DE102008021669A1 - Befestigungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Verriegeln einer Abdeckung auf einem in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper (4), Schacht oder dergleichen Körper, mit einem Riegel (3), der von einer Oberseite zugänglich in einer Abdeckung (2) über wenigstens eine Schiebeführung (10) parallel zur Abdeckung (2) zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung zum Ent- bzw. Verriegeln der Abdeckung (2) verschiebbar ist, wobei die Schiebeführung (10) jeweils einen Auflagerabschnitt (20) an der Abdeckung (2) aufweist und einen Decklagerabschnitt (30) am Riegel (3), der sich bei einer Vertikalbelastung des Riegels durch eine senkrecht zur Ebene der Abdeckung (2) wirkende Verkehrslast auf den Auflagerabschnitt (20) abstützt, wobei die Lagerabschnitte (20, 30) jeweils wenigstens eine erste bzw. eine Decklagerfläche (22, 32) aufweisen, die derart im Winkel Deltaalpha zueinander angeordnet sind, dass sie erst bei einer Verformung, insbesondere Durchbiegung des Riegels (3) durch die Vertikalbelastung F im Wesentlichen passgenau aufeinander aufliegen. Zudem betrifft vorliegende Erfindung eine Entwässerungseinrichtung, umfassend eine Befestigungsanordnung der vorgenannten Art.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Verriegeln einer Abdeckung auf einem in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper, Schacht oder dergleichen Körper, mit einem Riegel, der von einer Oberseite zugänglich in der Abdeckung über wenigstens eine Schiebeführung parallel zur Abdeckung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung zum Ent- bzw. Verriegeln der Abdeckung verschiebbar ist, wobei die Schiebeführung jeweils einen Auflagerabschnitt an der Abdeckung aufweist und einen Decklagerabschnitt am Riegel, der sich bei einer Vertikalbelastung des Riegels durch eine senkrecht zur Ebene der Abdeckung wirkende Verkehrslast auf den Auflagerabschnitt abstützt.
  • Zudem betrifft vorliegende Erfindung auch eine Oberflächenentwässerungseinrichtung oder dergleichen Straßenaufsatz, mit einem in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper und einer Abdeckung, die auf einem Oberrand und insbesondere eine Zarge des Rinnenkörpers lagerbar ist, umfassend eine Befestigungsanordnung gemäß der zuvor genannten Art zum Verriegeln der Abdeckung auf dem Rinnenkörper.
  • Derartige Befestigungsanordnungen zum Verriegeln einer Abdeckung auf einem Rinnenkörper oder dergleichen Körper sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen dem Festlegen der Abdeckung auf dem Riegel, so dass der darunter angeordnete Körper sicher verschlossen ist. Neben der oben erwähnten Aufnahme des Riegels in der Abdeckung kann der Riegel aber auch im Körper, beispielsweise in einer zugeordneten Zarge gelagert sein. Aus diesem Grund gelten sämtliche folgende Passagen auch für eine Befestigungsanordnung mit einem Riegel, der in einem Rinnenkörper oder dergleichen Körper verschieblich gelagert ist und der Festlegung einer Abdeckung auf dem Körper dient.
  • Oben genannte Befestigungsanordnungen finden ihre Anwendung bei Entwässerungseinrichtungen, wie Entwässerungsrinnen und Straßenabläufen oder aber bei Schachtabdeckungen, Revisionsschächten oder dergleichen Öffnungen. Insbesondere bei überfahrenen Abdeckungen dienen die Verriegelungen nicht nur der Festlegung einer Abdeckung, um das Öffnen durch Unberechtigte zu verhindern, sondern auch dazu, das unbeabsichtigte Öffnen durch die eingeleiteten Verkehrslasten zu verhindern. Unter dem Begriff „Zarge” wird hier jedes Bauteil verstanden, sei es integral oder eigenständig am Rinnenkörper ausgebildet, das zur Auflagerung einer Abdeckung auf einem Rinnenkörper, Schachtaufsatz oder dergleichen Körper geeignet ist.
  • Um diese „Schieberiegelbefestigungen” von der Oberseite der Abdeckung aus öffnen zu können, sind die in der Abdeckung (oder wie oben erwähnt im Körper) eingesetzten Riegel meist von der Oberseite der Abdeckung zugänglich. Als problematisch hat sich hier herausgestellt, dass durch eingeleitete Brems- und Beschleunigungslasten die Riegel mitunter aus ihrer Verriegelungsstellung gedrängt oder gar herausgedrückt werden. Die Folge ist eine ungesicherte Abdeckung, die eine hohe Gefahrenquelle birgt.
  • Darüber hinaus weisen solche Schieberiegel den Nachteil auf, dass deren Lagerung in der Abdeckung, aufgrund ihrer Zugänglichkeit von der Abdeckungsoberseite, sehr starken Belastungen unterworfen ist. Insbesondere durch eine direkte Krafteinleitung werden die Riegel sehr stark verformt, wodurch sie aus der Schiebführung in der Abdeckung herausrutschen. Mitunter kommt es schon nach kurzer Zeit zu einem Versagen der Lagerungen und insbesondere zu einem Ausgleiten der einzelnen ineinander greifenden Lagerabschnitte. Insbesondere bei Riegeln aus Kunststoff ist dies häufig zu beobachten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine dauerhaftere und sicherere Verriegelung einer Abdeckung auch bei hohen Verkehrslasten erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsanordnung gemäß Patentanspruch 1 und einen Oberflächenentwässerungseinrichtung gemäß Patentanspruch 17 gelöst.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe durch eine Befestigungsanordnung zum Verriegeln einer Abdeckung auf einem in einen Boden einbaubaren Rinnenkörperschacht oder dergleichen Körper gelöst, mit einem Riegel, der von einer Oberseite zugänglich in der Abdeckung über wenigstens eine Schiebeführung parallel zur Abdeckung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung zum Ent- bzw. Verriegeln der Abdeckung verschiebbar ist, wobei die Schiebeführung jeweils einen Auflagerabschnitt an der Abdeckung aufweist und einen Decklagerabschnitt am Riegel, der sich bei einer Vertikalbelastung des Riegels durch eine senkrecht zur Ebene der Abdeckung wirkende Verkehrslast auf den Auflagerabschnitt abstützt, wobei diese Lagerabschnitte jeweils wenigstens eine Auflagerfläche bzw. eine Decklagerfläche aufweisen, die derart im Winkel Δα zueinander angeordnet sind, dass sie erst bei einer Verformung, insbesondere Durchbiegung des Riegels durch die Vertikalbelastung F im Wesentlichen passgenau aufeinander aufliegen.
  • Wie gesagt, sind die Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung des Riegels in der Abdeckung auch auf eine Anordnung des Riegels im Körper übertragbar und insofern mitumfasst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist, dass die Lagerung zwischen Schieberiegel und Abdeckung so ausgebildet ist, dass sich der Schieberiegel bei einer Durchbiegung durch eine einwirkende Verkehrslast mit seinen Decklagerabschnitten vollflächig auf den Auflagerabschnitten an der Abdeckung abstützen kann. Dies führt zu einer sehr viel effektiveren Kraftableitung und reduziert somit die Beanspruchung des Riegels.
  • Darüber hinaus erhöht die entstehende Presspassung zwischen den Auflagerabschnitten und den Decklagerabschnitten die Reibkräfte, so dass der Riegel in seiner jeweiligen Stellung und insbesondere in der Verriegelungsstellung bei Belastung zusätzlich fixiert wird. Gerade bei Riegeln aus Kunststoff oder dergleichen elastischem Material ist dies von Vorteil.
  • Vorzugsweise ist der Riegel in einer Ausnehmung in der Abdeckung gelagert, wobei ein Teil der Schiebeführung, umfassend die Auflagerabschnitte, an Seitenrändern der Ausnehmung angeordnet ist. Durch die Auflagerabschnitte an den Seitenrändern der Ausnehmung, auf die sich der Riegel mit seinen Decklagerabschnitten bei Belastung abstützt, ist der Riegel statisch ein Einfeldträger. Die erfindungsgemäßen unterschiedlich geneigten Auflager- und Decklagerabschnitte gewinnen gerade bei einer solchen Anordnung eine besondere Bedeutung, da hier eine starke Durchbiegung des Riegels, insbesondere in Querschnittsrichtung auftritt.
  • Natürlich ist diesbezüglich das Prinzip der im Winkel zueinander angeordneten Lagerabschnitte auch auf andere Lagerungsarten des Riegels anwendbar.
  • Vorzugsweise ist die Auflagerfläche des Auflagerabschnittes an der Abdeckung als schiefe Ebene in einem Neigungswinkel α1 schräg nach unten geneigt ausgebildet, wobei sie insbesondere in Ausnehmungsmitte weist. Der Neigungswinkel α1 kann dabei konstant oder aber auch zunehmend ausgebildet sein, wobei vorzugsweise eine Mehrzahl an unterschiedlich geneigter Auflagerflächen hintereinander so angeordnet sind, dass die Neigung des Auflagerabschnittes mit dem Abstand zum Seitenrand der Abdeckung zunimmt. Je stärker sich der Riegel bei einer solchen Ausführungsform verbiegt, desto mehr rutschen die Decklagerabschnitte des Riegels am Auflagerabschnitt an der Abdeckung entlang, bis sie an der jeweils passend geneigten Auflagerfläche anstehen.
  • Hier wird klar, dass durch die geneigten Auflagerflächen bzw. Decklagerflächen auch die Durchbiegung des Riegels positiv beeinflusst wird, da aufgrund der erhöhten Reibungskräfte im Lagerbereich der Normalkraftverlauf im Riegel und seiner Lagerung einer Durchbiegung entgegen wirkt.
  • Neben den statischen Vorteilen garantiert die geneigte Ausbildung der Auflagerabschnitte an der Abdeckung eine Selbstreinigung, da eintretender Schmutz leichter von der geneigten Auflagerfläche abgespült wird.
  • Vorzugsweise beträgt der Neigungswinkel der Auflagerfläche des Auflagerabschnittes zwischen 5° und 45°, insbesondere 15°. Eine solche Neigung stellt hinsichtlich der zu erwartenden Verformungen ein Optimum dar.
  • Vorzugsweise ist der Auflagerabschnitt als eine Auflagerschiene ausgebildet, die insbesondere im Wesentlichen parallel zur Abdeckung in die Ausnehmung, senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels hineinragt und auf ihrer Oberseite die Auflagerfläche aufweist. Vorzugsweise erstreckt sich dabei die Lageschiene parallel zur Verschieberichtung des Riegels. Die Auflagerschiene fungiert so nicht nur als Lagerabschnitt zur Aufnahme der Verkehrslasten, sondern auch als Führungsschiene zum Verschieben des Riegels von der Ent- in die Verriegelungsstellung und umgekehrt. Natürlich ist es auch möglich, mehrere Auflagerschienen parallel zueinander anzuordnen, um die Lasteinleitung in jeder einzelnen Schiene zu verringern.
  • Vorzugsweise ist die Decklagerfläche am Decklagerabschnitt des Riegels als schiefe Ebene in einem Neigungswinkel α2, insbesondere zum Seitenrand der Ausnehmung nach oben geneigt. Der Riegel kann dabei beispielsweise in seinem Querschnitt als ein T-förmiger Riegel ausgebildet sein, wobei die beiden T-Schenkel an ihrer Unterseite jeweils die Decklagerfläche aufweisen, die nach oben als schiefe Ebene geneigt zum Seitenrand der Ausnehmung weist und im eingesetzten Zustand über den Auflagerabschnitten der Auflagerschiene bzw. dessen nach unten geneigten Auflagerflächen liegt.
  • Der Neigungswinkel α2 der Decklagerfläche ist dabei dem Betrag nach geringer als der Neigungswinkel α1 der jeweils komplementären Auflagerfläche, so dass die beiden Flächen relativ zueinander den Winkel Δα bilden, der sich erst bei einer Belastung und Verformung des Riegels gegen Null bewegt, so dass die beiden Flächen dann im Wesentlichen passgenau aufeinander liegen.
  • Bei der Ausbildung des Auflagerabschnittes und/oder des Decklagerabschnittes mit einer Mehrzahl an unterschiedlich geneigten Auflager- bzw. Decklagerflächen ist es dabei von Vorteil, wenigstens eine Auflagerfläche so auszubilden, dass sich wenigstens ein Teil der komplementären Decklagerfläche auch bei unbelastetem Riegel darauf abstützen kann, um auch in diesem Zustand eine sichere Führung des Riegels zu gewährleisten. Beispiels weise kann der Auflagerabschnitt an der Abdeckung im Bereich des Seitenrandes mit einer im Neigungswinkel α1 von 5° nach unten geneigten Auflagerfläche, gefolgt von einer weiteren Auflagerfläche mit einem größeren Neigungswinkel α1' von 20° ausgebildet werden, wobei die 5° geneigte Auflagerfläche dann als Gegenlager für den Decklagerabschnitt bzw. dessen Decklagerfläche am Riegel im unbelasteten Zustand dient.
  • Vorzugsweise ist der Decklagerabschnitt eine Decklagerschiene, die im Wesentlichen parallel zur Abdeckung, senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels seitlich aus dem Riegel hervorsteht und auf ihrer Unterseite die Decklagerfläche aufweist. Diese Ausführung entspricht der zuvor beschriebenen Ausführung des Auflagerabschnitts in Form einer Auflagerschiene, so dass auch hier deren besondere Merkmale gelten. Dies gilt auch für die Ausführungsform der Decklagerschiene als eine sich parallel zur Verschieberichtung des Riegels erstreckenden Decklagerschiene.
  • Vorzugsweise ist der Auflagerabschnitt und/oder der Decklagerabschnitt Teil einer U-förmigen Lagernut, deren Nutfreiraum komplementär zum Decklager- bzw. Auflagerabschnitt ausgeführt ist. Beispielsweise bildet also der Decklagerabschnitt des Riegels einen ersten Schenkel der U-förmigen Lagernut und ein Bodenteil des Riegels einen zweiten. In diesen durch die beiden Schenkel gebildeten Nutfreiraum greift dann der Auflagerabschnitt der Abdeckung, insbesondere in Form einer Auflagerschiene eine.
  • Natürlich ist es auch möglich, nicht nur eine U-förmige Lagernut, sondern eine doppel-U-förmige Lagernut oder dergleichen Lageranordnungen auszubilden. So ist beispielsweise die Verwendung mehrerer übereinander angeordneter Auflager- und Decklagerabschnitte von Vorteil, um die Lagerpressungen im jeweiligen Lagerabschnitt zu reduzieren.
  • Vorzugsweise ist die Ausnehmung an der Abdeckung als ein zum Außenrand der Abdeckung offener Schlitz ausgebildet. Dies erleichtert das Einsetzen des Riegels in die Schiebeführungen.
  • Vorzugsweise ist die Ausnehmung ein zur Oberseite der Abdeckung offener Freiraum. Auf diese Weise ist die Reinigung des Riegels und der Schiebeführungen und das einfache Öffnen und Schließen der Befestigungsanordnung sichergestellt.
  • Vorzugsweise weist der Decklagerabschnitt am Riegel wenigstens ein Rastfeld auf, das zur Arretierung des Riegels in der Schiebeführung verriegelnd in ein Rastfeldgegenstück am Auflagerabschnitt der Abdeckung eingreift oder umgekehrt. Dies ermöglicht die Arretierung des Riegels relativ zur Abdeckung in seiner Schiebführung.
  • Vorzugsweise weist das Rastfeld wenigstens eine Raste auf, die im Wesentlichen senkrecht aus dem Rastfeld hervorsteht und komplementär zu einer Rastaufnahme am Rastfeldgegenstück ausgebildet ist. Dadurch, dass die Rasten des Rastfelds im Wesentlichen parallel zur Hauplastrichtung, also im Wesentlichen senkrecht zur Abdeckungsebene verlaufen, wird die Rastarretierung zwischen Rastfeld und Rastfeldgegenstück bei einer Belastung des Riegels durch überfahrenden Verkehr verstärkt. Insbesondere bei auf den Riegel wirkenden Brems- und Beschleunigungsvorgängen, wird so ein unbeabsichtigtes Verschieben des Riegels verhindert.
  • Vorzugsweise ist das Rastfeld und/oder das Rastfeldgegenstück an einem elastischen Teil des Auflagerabschnittes des Riegels ausgebildet. Dieser elastische Teil kann beispielsweise ein Fortsatz sein, der ausschließlich der Aufnahme des Rastfeldes bzw. Rastfeldgegenstückes dient, oder aber auch ein Lagerabschnitt sein, der zusätzlich zur Lagerfunktion auch die Funktion der Verrastung erfüllt. Durch die elastische Lagerung des Rastfeldes oder des Rastfeldgegenstückes kann der Riegel im unbelasteten Zustand relativ einfach verschoben werden. Auch ist es möglich, die Verrastung so auszubilden, dass der elastische Teil des Lagerabschnittes mittels eines speziellen Lösewerkzeuges angehoben und so die Rastverbindung gelöst werden kann. Hierbei ist bevorzugt der elastische Teil des Auflagerabschnittes Teil einer Oberseite des Riegels. Zudem ist der elastische Teil vorzugsweise derart vorgespannt ausgebildet, dass er in unbelastetem Zustand aktiv die Rasten des Rastfeldes in die Rastaufnahmen am Rastgegenstück drückt.
  • Vorzugsweise weist der Riegel ein Werkzeugdränglager auf, zum Anlegen eines Werkzeuges zum Verschieben des Riegels in die Ent- und/oder Verriegelungsstellung. Unter Anlegen wird hier sowohl das seitliche Anlegen, aber auch das Hineinstecken in ein entsprechend ausgebildetes Werkzeugdränglager verstanden.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckung ein Werkzeuggegenlager auf, das derart ausgebildet ist, dass es bei angelegtem Werkzeug ein Gegenlager zum Werkzeugdränglager bildet. Das Werkzeuggegenlager bildet so beispielsweise einen Drehpunkt, um den das Werkzeug mit Druck auf das Werkzeugdränglager verschwenkt und so der Riegel verschoben werden kann.
  • Vorzugsweise weist das Werkzeugdränglager eine Schürze auf, die im Wesentlichen senkrecht von der Oberseite des Riegels nach unten weist. Diese Schürze verhindert das Untergreifen des Riegels durch das Werkzeug beim Verschieben des Riegels und verhindert so dessen Ausreißen aus seiner Lagerung. Die Schürze ist dabei vorzugsweise am elastischen Teil des Auflagerabschnittes angeordnet, wobei die Positionierung von Werkzeugdränglager und Werkzeuggegenlager vorzugsweise so gewählt wird, dass der elastische Teil des Auflagerabschnittes beim Benutzen des Werkzeuges geringfügig angehoben und so die Rasten aus ihrer Arretierung gelöst werden.
  • Neben der zuvor genannten Befestigungsanordnung betrifft vorliegende Erfindung auch eine Oberflächenentwässerungseinrichtung oder dergleichen Straßenaufsatz, mit einem in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper und einer Abdeckung, die auf einem Oberrand und insbesondere eine Zarge des Rinnenkörpers lagerbar ist, umfassend eine Befestigungsanordnung gemäß der zuvor beschriebenen Art zum Verriegeln der Abdeckung auf dem Rinnenkörper. Insofern gelten sämtliche Merkmale und Vorteil, wie sie bisher erläutert wurden auch für diese Oberflächenentwässerungseinrichtung.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, das durch die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert ist. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper;
  • 2 einen Querschnitt durch den Rinnenkörper aus 1;
  • 3 eine Draufsicht auf eine Abdeckung zum Abdecken des Rinnenkörpers aus 1;
  • 4 einen Längsschnitt durch die Abdeckung aus 3;
  • 5 eine isometrische Detail-Darstellung der Abdeckung aus 3;
  • 6 einen Querschnitt durch die Abdeckung aus 3;
  • 7 einen Querschnitt durch die Abdeckung aus 3;
  • 8 eine isometrische Darstellung eines Riegels der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung von schräg unten;
  • 9 einen Querschnitt durch die Befestigungsanordnung in einem Schnitt gemäß 3 im unbelasteten Zustand;
  • 10 einen Querschnitt gemäß 9 im belasteten Zustand;
  • 11 eine Vorderansicht des Riegels;
  • 12 eine Rückansicht des Riegels;
  • 13 eine Seitenansicht des Riegels;
  • 14 eine Seitenansicht des Riegels.
  • 15 einen Querschnitt durch die Abdeckung gemäß 7 mit angelegtem Verschiebewerkzeug;
  • Im Folgenden werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet, wobei zur Unterscheidung mehrerer gleicher Teile Hochindizes ihre Verwendung finden.
  • Die 14 zeigen eine Entwässerungseinrichtung, umfassend einen in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper 4 (1 und 2), der durch eine Abdeckung 2 (3 und 4) verschließbar ist, die auf dem Oberrand des Rinnenkörpers 4 und insbesondere in eine Zarge 11 eingelegt werden kann.
  • Der Rinnenkörper 4 ist in 1 in der Draufsicht und in 2 in einem Querschnitt gemäß der Schnittführung aus 1 dargestellt. Erkennbar ist die Zarge 11, in die die in 3 gezeigte Abdeckung im Wesentlichen passgenau eingesetzt werden kann. Zur Verriegelung der Abdeckung 2 auf dem Rinnenkörper 4 bzw. in der Zarge 11 sind an der Zarge 11 Verriegelungsnasen 12 vorgesehen, die, wie im Folgenden noch detailliert erläutert, von entsprechenden Verriegelungseinrichtungen 13, 14 untergriffen werden können.
  • Diese Verriegelungseinrichtungen sind u. a. in 3 schematisch dargestellt. Auf der einen Seite der Abdeckung 2 ist eine die Verriegelungseinrichtung 14 vorgesehen, die eine Ausnehmung 15 aufweist, die bei eingesetzter Abdeckung 2 in die Zarge 11 im Wesentlichen passgenau unter die Nase 12 greift. Auf der anderen Seite der Abdeckung ist eine weitere Verriegelungseinrichtung 13, umfassend eine Schiebriegel 3, dargestellt, die einen Teil der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung bildet.
  • Die Verriegelungseinrichtung 13 umfasst einen Riegel 3, der in einer Schiebeführung 10 (siehe 4) gehalten ist und parallel zur Abdeckung 2 zwischen einer Ent- und Verriegelungsposition hin- und herschiebbar ist. In 3 befindet sich der Riegel 3 in der Entriegelungsposition. In der Verriegelungsposition greift der Riegel 3 mit einem Verriegelungsabschnitt 41 ebenfalls unter eine Nase 12 der Zarge 11, so dass die Abdeckung 2 sicher auf dem Oberrand des Rinnenkörpers 4 festgelegt ist.
  • 5 zeigt in einer isometrischen Detailansicht einen Bereich der Abdeckung 2, in dem die Verriegelungseinrichtungen 13 und 14 ausgebildet sind. Dargestellt ist die Verriegelungseinrichtung 14, mit ihrer Ausnehmung 15 am Rand 5 der Abdeckung 2. Auf der anderen Seite ist ein Teil der Schiebeführung 10 dargestellt, die ein zur Abdeckung 2 flächenparalleles Verschieben des Riegels 3 (siehe 7) erlaubt. Die Schiebeführung 10 ist hier u. a. an Seitenrändern 8 einer zur Oberseite und zum Seitenrand der Abdeckung 2 offenen Ausnehmung 6 ausgebildet.
  • Zur deutlichen Erläuterung dieser Komponenten an der Abdeckung 2 wird nun ebenfalls auf die 68 Bezug genommen.
  • Die Schiebeführung 10 umfasst an der Abdeckung 2 einen Auflagerabschnitt 20, auf den sich der Riegel 3 mit einem Decklagerabschnitt 30 aufstützt. Beide Lagerabschnitte 20, 30 sind dabei so ausgebildet, dass der Riegel nur mit geringem Spiel, parallel zur Abdeckung 2, von einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition und umgekehrt, verschoben werden kann. Die Entriegelungsposition ist in 7 dargestellt, in der der Riegel 3 vom Seitenrand 5 zur Mitte der Abdeckung 2 verschoben ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Decklagerabschnitt 30 des Riegels 3 Teil zweier U-förmigen Lagernuten 38, wobei der Decklagerabschnitt 30 jeweils den ersten U-Schenkel, und ein Bodenteil 42 den zweiten U-Schenkel bildet. Zwischen beiden U-Schenkeln 30, 42 wird je ein Nutfreiraum 39 gebildet, der jeweils einen Auflagerabschnitt 20 an der Abdeckung 2 beim Einschieben des Riegels 3 aufnimmt.
  • Ein elastischer Teil 31 des Decklagerabschnitts 30 des Riegels 3 weist ein Rastfeld 35 mit einer Raste 37 auf, die im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite 34 des Riegels 3 nach unten hervorsteht. Diese Raste 37 ist derart ausgebildet, dass sie in eine komplementäre Rastaufnahme 27 eines Rastfeldes 25 an der Abdeckung 2 eingreift.
  • Wie in 7 deutlich erkennbar, führt eine solche Rastenausbildung zwischen Abdeckung 2 und Riegel 3 dazu, dass bei einer Belastung des Riegels 3 durch eine Kraft F die Rastverbindung zwischen der Raste 37 und der komplementären Rastaufnahme 27 verstärkt wird. Es kommt also insbesondere bei Brems- und Beschleunigungsbelastungen, die auf den Riegel 3 wirken, nicht zu einem unbeabsichtigten Öffnen des Riegels 3.
  • In den 5 und 8 bis 12 ist die erfindungswesentliche Ausbildung der Auflager- und Decklagerabschnitte 20, 30 deutlich erkennbar. 9 zeigt den durch die Schiebeführung 10 gehaltenen Riegel 3. Die Schiebeführungen 10 sind hier an den Seitenwänden 8 der Ausnehmung 6 angeordnet und zwar derart, dass der Riegel 3 relativ zur Abdeckungsoberseite 9 vertieft liegt. Er ist so geringeren Verkehrsbelastungen unterworfen.
  • Der Riegel 3 ist in 9 in einem unbelasteten Zustand dargestellt, also einem Zustand, in dem kein Verkehr über den Riegel 3 bzw. die Abdeckung 2 rollt. Erkennbar ist, dass die Auflagerabschnitte 20 an der Abdeckung 2 Auflagerflächen 22 aufweisen, die in Bezug auf die Horizontale um einen Winkel α1 nach unten geneigt sind und in Richtung der Mitte 7 der Ausnehmung 6 weisen. Somit ergibt sich eine im Winkel α1 nach unten geneigte Ebene. Die Auflagerabschnitte 20 sind als Auflagerschienen ausgebildet, die sich parallel zur Abdeckung 2 in Verschieberichtung des Riegels erstrecken und aus den Seitenwänden 6 der Ausnehmung 8 herausragen.
  • Der Riegel 3 ist als Doppel-T-Profil ausgebildet, wobei das obere T-Stück Decklagerabschnitte 30 bildet. Diese Decklagerabschnitte 30 weisen ebenfalls jeweils Decklagerflächen 32 auf, die (siehe insbesondere 11) als schiefe Ebene im Winkel α2 nach oben geneigt zum Seitenrand 8 der Ausnehmung 6 weisen. Da der Neigungswinkel α2 der Decklagerflächen 32 des Riegels 3 dem Betrag nach geringer ist als der Neigungswinkel α1 der Auflagerfläche 22 der Abdeckung 2 liegen im unbelasteten Zustand gemäß 9 die beiden Auflager- bzw. Decklagerflächen 22 und 32 nicht passgenau aufeinander auf. Dieser Neigungswinkelunterschied ist hier als Δα eingezeichnet.
  • Sobald auf den Riegel 3 eine Verkehrslast F einwirkt (siehe 10), biegt sicher dieser hier aufgrund seiner Einfeldlagerung im Wesentlichen symmetrisch durch. Das hat zur Folge, dass die zuvor in einem Winkel Δα zueinander stehenden Auflagerflächen 22 und Decklagerflächen 32 passgenau aufeinander liegen. Dies erhöht in entscheidendem Maße die Reibungskräfte zwischen Riegel 3 und Abdeckung 2 und verbessert zudem die Krafteinleitung vom Riegel 3 in die Abdeckung 2.
  • Natürlich ist es möglich, an Stelle der hier gezeigten Einfeldlagerung des Riegels 3 auch andere Riegelanordnungen mit entsprechenden Lagerabschnitten zu versehen, so dass im Belastungsfall des Riegels 3 die obigen positiven Effekte zum Tragen kommen. Auch ist es möglich, an Stelle des hier mit einer konstant abfallenden Auflagerfläche 22 versehenen Auflagerabschnittes 20 mehrere Auflagerflächen 22 so anzuordnen, dass die Neigung dieser einzelnen Auflagerflächen zunimmt, je weiter diese vom Seitenrand 8 der Ausnehmung 6 entfernt sind. Dies hätte ein sukzessives Anlagern der Decklagerabschnitte in Abhängigkeit der Belastung des Riegels zur Folge.
  • Die 1114 zeigen den oben dargestellten Riegel 3 nun in verschiedenen Ansichten. 11 zeigt den Riegel 3 in einer Vorderansicht, wobei hier der Verriegelungsabschnitt 41 sichtbar ist, der in der Verriegelungsstellung die in den 1 und 2 dargestellte Nase 12 der Zarge 11 untergreift.
  • Dieser Verriegelungsabschnitt 41 ist, wie in den 13 und 14 erkennbar, als ein an seiner Oberseite zur Verriegelungsnase 12 (siehe 1) nach unten geneigter Verriegelungsabschnitt ausgebildet. Das verhindert, dass eine geschlossener Riegel beim Aufhebeln der Abdeckung zerstört wird, da er durch den geneigten Verriegelungsabschnitt beim Anheben der Abdeckung in eine Entriegelungsstellung gedrängt wird. Der Verriegelungsabschnitt 41 ist dabei derart ausgebildet, dass er mit freiem Spiel die Rastnase 11 untergreift. Dies garantiert, dass er zwar ein Abheben der Abdeckung vom Rinnenkörper verhindert, beim Rückfedern der Abdeckung nach Verkehrüberfahrt jedoch nicht an der Verriegelungsnase anschlägt.
  • In den 11 bis 14 weiter dargestellt ist die Anordnung der Raste 37 am elastischen Teil 31 des Decklagerabschnittes 30. Aufgrund der elastischen Lagerung der Raste 37 kann der Riegel 3 in der Schiebeführung 10 (siehe 9) sehr einfach zwischen den einzelnen Rastpositionen hin und herbewegt werden, da die Raste 37 problemlos aus den Rastaufnahmen 35 (siehe insbesondere 6) ausgleitet. Auch hier wird deutlich, dass durch eine Belastung des Riegel durch eine Kraft F die Raste 37 verstärkt in ihrer Rastposition gehalten und so der Riegel gegen ungewolltes Öffnen gesichert ist.
  • 15 zeigt den Riegel zusammen mit der Abdeckung in einem Querschnitt, wie er bereits in 7 gezeigt ist. Weiter dargestellt ist hier ein Werkzeugdränglager 33, das das Anlegen eines Werkzeugs 44 erlaubt, um den Riegel 3 von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition zu drücken. Als Gegenlager für dieses Werkzeugdränglager 33 ist ein Werkzeuggegenlager 23 an der Abdeckung 2 vorgesehen, das nach dem Einschieben eines Werkzeuges 44 zwischen Werkzeuggegenlager 23 an der Abdeckung 2 und Werkzeugdränglager 33 am Riegel 3 als Drehpunkt dient und so das Verschieben des Riegels in eine Verriegelungsrichtung RV erlaubt.
  • Am Werkzeugdränglager 33 ist für diesen Zweck zusätzlich eine Schürze 40 vorgesehen, die mehrere Funktionen erfüllt. Zum einen erlaubt sie ein sicheres Einschieben des Werkzeuges 44 zwischen Werkzeuggegenlager 23 und Werkzeugdränglager 33, zum anderen verhindert sie das falsche Einsetzen des Werkzeugs 44. Zudem ist es bei einer entsprechenden Ausbildung des Werkzeuges 44 möglich, über die Schürze 40 eine Hebekraft FH auf den elastischen Teil 31 des Riegels 3 aufzubringen und so die Rastverbindung zwischen Riegel 3 und Abdeckung 2 zu lösen.
  • 2
    Abdeckung
    3
    Riegel
    4
    Rinnenkörper
    5
    Außenrand
    6
    Ausnehmung
    7
    Ausnehmungsmitte
    8
    Seitenrand
    9
    Oberseite
    10
    Schiebeführung
    11
    Zarge
    12
    Nase
    13
    Verriegelungseinrichtung
    14
    Verriegelungseinrichtung
    15
    Ausnehmung
    20
    Auflagerabschnitt
    22
    Auflagerfläche
    23
    Werkzeuggegenlager
    24
    Oberseite
    25
    Rastfeldgegenstück
    27
    Rastaufnahme
    30
    Decklagerabschnitt
    31
    elastischer Teil
    32
    Decklagerfläche
    33
    Werkzeugdränglager
    34
    Oberseite
    35
    Rastfeld
    36
    Unterseite
    37
    Raste
    38
    Lagernut
    39
    Nutfreiraum
    40
    Schürze
    41
    Verriegelungsabschnitt
    42
    Bodenteil
    44
    Werkzeug
    F
    Vertikallast
    Δα
    Neigungsunterschied
    α1
    Neigungswinkel
    α2
    Neigungswinkel

Claims (17)

  1. Befestigungsanordnung zum Verriegeln einer Abdeckung (2) auf einem in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper (4), Schacht oder dergleichen Körper, mit einem Riegel (3), der von einer Oberseite (9) zugänglich in der Abdeckung (2) über wenigstens eine Schiebeführung (10) parallel zur Abdeckung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung zum Ent- bzw. Verriegeln der Abdeckung (2) verschiebbar ist, wobei die Schiebeführung (10) einen Auflagerabschnitt (20) an der Abdeckung (2) aufweist und einen Decklagerabschnitt (30) am Riegel (3), der sich bei einer Vertikalbelastung F des Riegels (3) durch eine senkrecht zur Ebene der Abdeckung (2) wirkende Verkehrslast auf den Auflagerabschnitt (20) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Lagerabschnitte (20, 30) wenigstens eine Auflagerfläche (22) bzw. eine Decklagerfläche (32) aufweisen, die derart im Winkel Δα zueinander angeordnet sind, dass sie erst bei einer Verformung, insbesondere Durchbiegung des Riegels (3) durch die Vertikalbelastung F im Wesentlichen passgenau aufeinander aufliegen.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (3) in einer Ausnehmung (6) in der Abdeckung (2) gelagert und die Schiebeführung (10) an Seitenrändern (8) der Ausnehmung (6) angeordnet ist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerfläche (22) als schiefe Ebene in einem Neigungswinkel (α1) nach unten geneigt ausgebildet ist und insbesondere in Ausnehmungsmitte (7) weist.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (α1) der Auflagerfläche (22) zwischen 5° und 45°, insbesondere 15° beträgt.
  5. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerabschnitt (20) eine Auflagerschiene ist, die im Wesentlichen parallel zur Abdeckung (2) in die Ausnehmung (6) senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels (3) hineinragt und auf ihrer Oberseite (24) die Auflagerfläche (22) aufweist.
  6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflagerschiene (20) parallel zur Verschieberichtung des Riegels (3) erstreckt.
  7. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklagerfläche (32) am Decklagerabschnitt (30) des Riegels (3) als schiefe Ebene mit einem Neigungswinkel (α2) nach oben geneigt ist und insbesondere zum Seitenrand (8) der Ausnehmung (6) weist.
  8. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (α2) der Decklagerfläche (32) dem Betrag nach geringer ist als der Neigungswinkel (α1) der jeweils komplementären Auflagerfläche (22).
  9. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Decklagerabschnitt (30) eine Decklagerschiene ist, die im Wesentlichen parallel zur Abdeckung (2) senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels (3) seitlich aus dem Riegel (3) hervorsteht und auf ihrer Unterseite (36) die Decklagerfläche (32) aufweist.
  10. Befestigungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Decklagerschiene (30) parallel zur Verschieberichtung des Riegels (3) erstreckt.
  11. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerabschnitt (20) und/oder der Decklagerabschnitt (30) Teil einer U-förmigen Lagernut (38) ist, deren Nutfreiraum (39) komplementär zum Deck- bzw. Auflagerabschnitt (30, 20) ausgebildet ist.
  12. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2–11 dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerabschnitt (20) eine Mehrzahl an Auflagerflächen (22) aufweist, deren Neigungswinkel (α1) insbesondere mit dem Abstand zum Seitenrand (8) der Ausnehmung (6) sukzessive zunehmen.
  13. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Decklagerabschnitt (20) eine Mehrzahl an Decklagerflächen (22) aufweist, deren Neigungswinkel (α1) sukzessive zunehmen.
  14. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 2–13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) als ein zum Außenrand (5) der Abdeckung (2) offener Schlitz ausgebildet ist.
  15. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 2–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) ein zur Oberseite (9) der Abdeckung (2) offener Freiraum ist.
  16. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (3) relativ zur Oberseite (9) der Abdeckung (2) vertieft angeordnet ist.
  17. Oberflächenentwässerungseinrichtung oder dergleichen Straßenaufsatz, mit einem in einen Boden einbaubaren Rinnenkörper (4) und einer Abdeckung (2), die auf einem Oberrand und insbesondere eine Zarge (11) des Rinnenkörpers (4) lagerbar ist, umfassend eine Befestigungsanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum Verriegeln der Abdeckung (2) auf dem Rinnenkörper (4).
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