DE102008021224A1 - Türflügel für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

Türflügel für ein Schienenfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Türflügel (1) für ein Schienenfahrzeug mit einem sich entlang einer Türblattfläche (E) erstreckenden Türblatt (2), das eine tragende Struktur (3) aus Metall aufweist. Zur Reduzierung des konstruktionstechnischen Aufwandes schlägt die Erfindung vor, dass die tragende Struktur (3) von mindestens einem Blechteil (4) gebildet wird, das sich innerhalb des Türblatts (2) mindestens über eine Teilfläche des Türblatts (2) erstreckt und mindestens einen in einer Richtung senkrecht zur Türblattfläche (E) gegenüber dem übrigen Blechteil (4) zurückgesetzten Abschnitt (5a, 5b, 5c, 5d) aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Schienenfahrzeug mit einem solchen Türflügel (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türflügel für ein Schienenfahrzeug mit einem sich entlang einer Türblattfläche erstreckenden Türblatt, das eine tragende Struktur aus Metall aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Schienenfahrzeug.
  • Aus dem Stand der Technik sind Türflügel für Außentürsysteme von Schienenfahrzeugen bekannt, deren tragende Struktur von einer Vielzahl von Aluminiumprofilen gebildet wird, die in der Regel von Hand miteinander verschweißt werden. Dabei wird üblicherweise die tragende Struktur zunächst mittels CAD festgelegt, wobei anschließend die einzelnen Aluminiumprofile entsprechend zugeschnitten und verschweißt werden. Die Fensterrahmen, das heißt die Aufnahmen für die einzelnen Fensterscheiben, werden ebenso wie die Aufnahmen der Türflügeldichtelemente aus einzelnen Profilen mit diesem Aufbau verschweißt. Insgesamt besteht allein die tragende Struktur eines Türflügels aus mehr als einem Dutzend Einzelteilen, die einzeln von Hand verschweißt werden.
  • Der an sich schon große konstruktionstechnische und handwerkliche Aufwand wird zudem noch dadurch weiter erhöht, dass die Außenhaut von Schienenfahrzeugen heutzutage vermehrt eine gebogene Form erhält und die Türflügel der Außentürsysteme zwangsläufig daran anzupassen sind. Folglich muss auch die tragende Struktur in ihrer Form und in ihrer Tragfähigkeit an diese Einbausituation angepasst werden. Dazu werden anstelle einfacher Vierkantrohre vermehrt teure Spezialprofile verwendet, die bereits eine gewisse Funktionsintegration erlauben, aber den manuellen Aufwand in der Türflügelfertigung nicht deutlich verringern.
  • Zur Fertigstellung des Türblatts werden an die zuvor beschriebene tragende Struktur anschließend noch Türbeschläge sowie eine strukturtragende Innen- und Außenverkleidung angebracht, wobei die Verkleidungsteile häufig Aluminium- oder Stahlbleche sind, die an der tragenden Struktur mittels Heiß- oder Kaltklebeverfahren befestigt werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Türflügel und ein entsprechendes Schienenfahrzeug anzugeben, womit sich der Konstruktionsaufwand reduzieren läßt.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird bei einem Türflügel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die tragende Struktur von mindestens einem Blechteil gebildet wird, das sich innerhalb des Türblatts mindestens über eine Teilfläche des Türblatts erstreckt und mindestens einen in einer Richtung senkrecht zur Türblattfläche gegenüber dem übrigen Blechteil zurückgesetzten Abschnitt aufweist. Damit bekommt der Kern des Türflügels eine sehr steife wabenartige Struktur (ähnlich Eierkartonwaben).
  • Ferner wird die Aufgabe durch ein Schienenfahrzeug mit einem solchen Türflügel gelöst, wobei der Türflügel insbesondere Bestandteil eines Außentürsystems ist.
  • Indem die tragende Struktur anstelle einer Vielzahl von Einzelprofilen nunmehr von mindestens einem Blechteil gebildet wird, wird der konstruktionstechnische Aufwand deutlich reduziert. Insbesondere entfällt das Verschweißen der Vielzahl an Profilen, und auch der Aufwand für das Biegen und den Zuschnitt reduziert sich deutlich.
  • Mit einem Blechteil ist, im Unterschied zu Rohren, Profilen, Schienen oder dergleichen, im erfindungsgemäßen Sinne ein plattenförmiges, also flaches und großflächiges Bauteil aus fertiggewalztem Blech gemeint. Dabei kann das Blechteil aus beliebigen Metallen, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, hergestellt sein. Aufgrund seiner flachen und großflächigen Bauform kann ein Blechteil ohne weiteres im Türblatt angeordnet werden und in seinen äußeren Abmessungen dem Türblatt entsprechen. Der bzw. die zurückgesetzten Abschnitte sorgen für eine Erhöhung der Stabilität sowohl in Vertikalrichtung, also in Richtung parallel zur Türblattfläche, als auch senkrecht dazu, wodurch die ausreichende Tragfähigkeit der tragenden Struktur erreicht wird. Es ist denkbar, die Stabilität weiter dadurch zu erhöhen, dass Profile oder Rohre in der Türblattfläche oder parallel dazu auf dem Blechteil befestigt werden. Es ist aber auch durchaus denkbar, bei Auswahl einer geeigneten Blechdicke, beispielsweise bei Verwendung von Grobblech einer Stärke von mehr als 4,75 mm, völlig auf zusätzliche Profile zu verzichten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türflügels ist das Blechteil ein superplastisch geformtes (SPF, superplastic forming, superforming) Blechteil. Die grundsätzliche Formgebung des Blechteils wird dabei durch ein SPF-Verfahren, zum Beispiel ein Blasumformverfahren, erreicht. Die Nachbearbeitung des Blechteils kann mittels konventioneller Umformverfahren durchgeführt werden. Beim SPF-Verfahren wird das erwärmte Rohblech mittels einseitig angelegtem Druck in eine Form gedrückt bzw. geblasen, die der gewünschten Form der tragenden Struktur im Türblatt entspricht. Dabei geht eine Oberflächenvergrößerung des Blechteils mit einer Dickenabnahme einher. Wird als Rohblech ein Aluminiumblech verwendet, wird das Blech vor dem Umformvorgang zunächst auf eine Temperatur von über 300°C, vorzugsweise zwischen 450°C und 500°C, erwärmt und anschließend mit einer relativ geringen Umformgeschwindigkeit verformt. Auf diese Weise entsteht ein Blechteil mit zurückgesetzten Abschnitten, die über relativ dünnwandige Übergangsbereiche, im weiteren als Stege bezeichnet, mit dem übrigen Blechteil, das heißt den zu den zurückgesetzten Abschnitten benachbarten Abschnitten, verbunden sind. Das Blechteil erhält damit eine hohe Stabilität sowohl in der Verlaufsrichtung der Türblattfläche als auch senkrecht dazu.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türflügels liegt der mindestens eine zurückgesetzte Abschnitt und liegen vorzugsweise alle zurückgesetzten Abschnitte überwiegend in der Türblattfläche und weisen einen senkrecht oder schräg dazu verlaufenden Steg auf bzw. sind von einem solchen Steg, vorzugsweise vollständig, umgeben. Verschiedene Beispiele solcher zurückgesetzten Abschnitte werden abhängig von ihrer Funktion im weiteren beschrieben.
  • So verläuft gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung einer der zurückgesetzten Abschnitte am äußeren Rand des Türblatts, also entlang seines Randes, und bildet vorzugsweise einen Träger für eine Türdichtung. Die Türdichtung kann ein Aufnahmeprofil zur Aufnahme eines Dichtelements aufweisen, wobei das Aufnahmeprofil in diesem Fall mit dem den Träger bildenden Abschnitt verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Aufnahmeprofil und dem zurückgesetzten Abschnitt kann durch Verschweißen, Kaltfügen oder Verkleben hergestellt werden. Das Aufnahmeprofil der Türdichtung kann dabei eine C-förmige Schiene sein, in die das Dichtelement, welches insbesondere aus Kunststoff oder Gummi besteht, eingesetzt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Blechteil eine Aussparung für ein Fenster auf. Auch weitere Aussparungen können vorgesehen sein, beispielsweise zur Gewichtsreduzierung. Im Falle der für ein Fenster vorgesehenen Aussparung bildet einer der zurückgesetzten Abschnitte einen Fensterrahmen. Zusätzliche den Fensterrahmen bildende Profile sind nicht mehr erforderlich. Das Fenster kann eine Fensterscheibe aufweisen, die mit dem den Fensterrahmen bildenden Abschnitt verbunden ist. Auch diese Verbindung kann durch Verschweißen, Kaltfügen oder Verkleben hergestellt werden.
  • Gemäß noch einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass einer der zurückgesetzten Abschnitte eine Aufnahme für ein Türaufhängungselement bildet. Als Türaufhängungselement kann ein Türbeschlag oder ein Träger bzw. Trägerprofil für einen Türbeschlag verwendet werden. Das Türaufhängungselement kann mit dem die Aufnahme bildenden Abschnitt verbunden sein, beispielsweise ebenfalls durch Verschweißen, Kaltfügen oder Verkleben.
  • Mit anderen Worten werden die gegenüber dem übrigen Blechteil zurückgesetzten Abschnitte, die zusammen mit den nicht-zurückgesetzten Abschnitten die tragende Struktur bilden, gleichzeitig als Montageelemente eingesetzt, an denen andere Bauteile des Türblatts oder des Türflügels befestigt werden können.
  • Vorzugsweise ist das Blechteil einstückig, also aus einem einzigen Stück bzw. einem einzigen Rohblech gefertigt und erstreckt sich vorzugsweise bis zum äußeren Rand des Türblatts. Als tragende Struktur ist in diesem Fall aufgrund der hohen Funktionsintegration nur noch ein einziges Bauteil notwendig.
  • Gemäß wiederum einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türflügels ist mindestens ein zu dem zurückgesetzten Abschnitt benachbarter Abschnitt, im folgenden als nicht-zurückgesetzter Abschnitt bezeichnet, zumindest teilweise mit Dämmmaterial versehen. Das Dämmmaterial ist dabei vorzugsweise zu der Seite hin angeordnet, zu der die zurückgesetzten Abschnitte aus dem übrigen Blechteil hervorstehen. Dabei entspricht die Dicke bzw. Stärke des Dämmmaterials, welches in Mattenform aufgetragen sein kann, insbesondere der Größe des Versatzes zwischen den zurückgesetzten Abschnitten und den nicht-zurückgesetzten Abschnitten.
  • Das Türblatt kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung eine insbesondere mittragende Außenverkleidung, insbesondere aus Blech oder aus faserverstärktem Kunststoff, aufweisen, die vorzugsweise mit mindestens einem nicht-zurückgesetzten Abschnitt verbunden ist. Zusätzlich oder alternativ kann das Türblatt auch eine insbesondere nicht-strukturtragende Innenverkleidung aufweisen, die insbesondere ebenfalls aus Blech, faserverstärktem Kunststoff oder anderen Materialien mit dekorativer Oberfläche besteht und vorzugsweise mit mindestens einem zurückgesetzten Abschnitt verbunden ist. Dabei kann das Dämmmaterial zwischen der Innenverkleidung und den nicht-zurückgesetzten Abschnitten angeordnet sein. Die Außen- und/oder Innenverkleidung kann ebenfalls durch Verschweißen, Kaltfügen oder Verkleben mit dem entsprechenden Abschnitt des Blechteils verbunden sein.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Türflügel und das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits verwiesen auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt 1 eine Prinzipdarstellung eines Türflügels gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Der Türflügel 1 verläuft dabei entlang einer geraden Fläche, obwohl es ebenfalls denkbar wäre, den Türflügel entlang einer gekrümmten Fläche anzuordnen, die eher der Außenhaut moderner Schienenfahrzeuge entspricht.
  • Der dargestellte Türflügel 1 weist ein Türblatt 2 auf, welches in einer Draufsicht dargestellt ist. Das Türblatt 2 erstreckt sich entlang einer Türblattfläche E, die in der dargestellten Draufsicht vertikal von oben nach unten verläuft und parallel zur Zeichnungsebene liegt.
  • Der Türflügel 1 weist eine tragende Struktur 3 auf, die von einem Blechteil 4 gebildet wird, das sich im Türblatt 2 entlang der Türblattfläche E erstreckt und mehrere in einer Richtung senkrecht zur Türblattfläche E gegenüber dem übrigen Blechteil 4 zurückgesetzte Abschnitte 5a, 5b, 5c und 5d aufweist. Benachbart zu den zurückgesetzten Abschnitten 5a, 5b, 5c und 5d befinden sich parallel dazu verlaufende nicht-zurückgesetzte Abschnitte 16a, 16b, 16c, 16d und 16e. Die nicht-zurückgesetzten Abschnitte können auch als hervorstehende Abschnitte angesehen werden. In der dargestellten Draufsicht sind die zurückgesetzten Abschnitte 5a, 5b, 5c und 5d von den nicht-zurückgesetzten Abschnitten 16a, 16b, 16c, 16d und 16e durch punktierte Linien abgesetzt.
  • Das Blechteil 4 ist ein SPF-Blechteil, welches in eine Form (nicht dargestellt) gedrückt wurde, die der Form der tragenden Struktur 3 entspricht.
  • Ein zurückgesetzter Abschnitt 5a verläuft am äußeren Rand 6 des Türblatts 2 und umgibt die nicht-zurückgesetzten Abschnitte 16a, 16b, 16c, 16d und 16e vollständig. Dabei bildet der zurückgesetzte Abschnitt 5a einen Träger 7 für ein Profil zur Aufnahme einer Türdichtung 8. Im Schnitt C-C ist das Profil 9 zur Aufnahme einer Türdichtung 8 am Träger 7 dargestellt.
  • In diesem Schnitt ist auch zu erkennen, dass der zurückgesetzte Abschnitt 5a sowie auch die weiteren zurückgesetzten Abschnitte 5b und 5c, auf die im weiteren noch Bezug genommen wird, innerhalb der Türblattfläche E verlaufen. Die zurückgesetzten Abschnitte 5a, 5b und 5c sind jeweils durch einen Steg 19, der im wesentlichen senkrecht zur Türblattfläche E verläuft, von den nicht-zurückgesetzten Abschnitten 16a und 16b getrennt.
  • Ferner weist das Blechteil 4 eine Aussparung 10 für ein Fenster 11 auf, wobei der zurückgesetzte Abschnitt 5b, der die Aussparung 10 vollständig umgibt, einen Fensterrahmen 12 bildet, in den eine Fensterscheibe 13 mittels Verkleben eingesetzt ist. Der untere Teil der Fensterscheibe 13 ist ebenfalls im Schnitt C-C dargestellt.
  • Noch ein weiterer zurückgesetzter Abschnitt 5c ist im unteren Bereich des Türblatts 2 als Aufnahme 14a für ein Türführungselement 15a ausgebildet. Das Türführungselement 15a ist im vorliegenden Fall, wie im Schnitt C-C dargestellt, eine C-förmige Profilschiene, die als Führung für einen Türbeschlag (nicht dargestellt) dient. Das Türführungselement 15a ist mit dem zurückgesetzten Abschnitt 5c, und zwar mit seitlichen Schnittkanten einer Ausnehmung in dem zurückgesetzten Abschnitt 5c, verbunden. Anstelle des zurückgesetzten Abschnitts 5c oder innerhalb des zurückgesetzten Abschnitts 5c kann zur Aufnahme des Türführungselements 15a auch ein nicht-zurückgesetzter Abschnitt vorgesehen sein. In diesem Fall kann der rückwärtige Teil der C-förmigen Profilschiene, beispielsweise durch Schweißen, Kleben oder Nieten, mit der tragenden Struktur 3 verbunden werden. Die Öffnung der C-förmigen Profilschiene weist dann von der tragenden Struktur 3 weg, wodurch auf eine Ausnehmung in der tragenden Struktur 3 verzichtet werden kann.
  • Ein weiterer zurückgesetzter Abschnitt 5d dient als Aufnahme 14b für ein weiteres Türaufhängungselement 15b, im vorliegenden Fall für einen quaderförmigen Träger für einen Türbeschlag (nicht dargestellt). Das Türaufhängungselement 15b ist mit dem Blechteil 4 innerhalb des zurückgesetzten Abschnitts 5b verschweißt, wobei vier Bohrungen zur Befestigung des Türbeschlags (nicht dargestellt) vorgesehen sind. Dieses Türaufhängungselement ist im Schnitt A-A dargestellt, wobei die Bohrungen durch strichpunktierte Linien definiert sind. Auch in diesem Schnitt ist sowohl der Träger 7 für die Türdichtung 8 als auch die Fensterscheibe 13 dargestellte. Träger 7 und Fensterscheibe 13 sind auch in dem quer zu den beiden anderen Schnitten verlaufenden Schnitt B-B dargestellt.
  • Schließlich ist in allen Schnitten in den nicht-zurückgesetzten Abschnitten 16, 16b, 16c, 16d und 16e vorgesehenes Dämmmaterial 17 dargestellt. Das Dämmmaterial 17 ist an der Seite des Blechteils 4 angeordnet, zu der die Abschnitte 5a, 5b, 5c, 5d hervorspringen.
  • Schließlich weist das Türblatt 2 eine Außenverkleidung 18 und eine Innenverkleidung 19 auf. Die Außenverkleidung 18 besteht aus Aluminium-, Stahlblech oder faserverstärktem Kunststoff (oder einem sonstigen tragenden Material) und ist mit den nicht-zurückgesetzten Abschnitten 16a, 16b, 16c, 16d, 16e durch Kaltfügen verbunden.
  • Die Innenverkleidung 19 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Türblatts 2 angeordnet und besteht aus faserverstärktem Kunststoff oder einem anderen Material mit dekorativer Oberfläche. Diese Oberfläche muss keine tragende Funktion haben. Die Innenverkleidung 19 verschließt dabei die das Dämmmaterial 17 aufweisenden nicht-zurückgesetzten Abschnitte 16a, 16b, 16c, 16d, 16e.

Claims (15)

  1. Türflügel (1) für ein Schienenfahrzeug mit einem sich entlang einer Türblattfläche (E) erstreckenden Türblatt (2), das eine tragende Struktur (3) aus Metall aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Struktur (3) von mindestens einem Blechteil (4) gebildet wird, das sich innerhalb des Türblatts (2) mindestens über eine Teilfläche des Türblatts (2) erstreckt und mindestens einen in einer Richtung senkrecht zur Türblattfläche (E) gegenüber dem übrigen Blechteil (4) zurückgesetzten Abschnitt (5a, 5b, 5c, 5d) aufweist.
  2. Türflügel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (4) ein superplastisch geformtes Blechteil ist.
  3. Türflügel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zurückgesetzte Abschnitt (5a, 5b, 5c, 5d), vorzugsweise alle zurückgesetzten Abschnitte (5a, 5b, 5c, 5d), überwiegend in der Türblattfläche (E) liegt und einen winkelig, vorzugsweise senkrecht zur Türblattfläche (E) verlaufenden Steg (19) aufweist, der den zurückgesetzten Abschnitt (5a, 5b, 5c, 5d) insbesondere vollständig umgibt.
  4. Türflügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der zurückgesetzten Abschnitte (5a, 5b, 5c, 5d) am äußeren Rand (6) des Türblatts (2) verläuft und vorzugsweise einen Träger (7) für eine Türdichtung (8) bildet.
  5. Türflügel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Türdichtung (8) ein Aufnahmeprofil zur Aufnahme eines Dichtelements aufweist, wobei das Aufnahmeprofil (9) mit dem den Träger (7) bildenden Abschnitt (5a) verbunden, insbesondere verschweißt, kaltgefügt oder verklebt, ist.
  6. Türflügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (4) eine Aussparung (10) für ein Fenster (11) aufweist, wobei einer der zurückgesetzten Abschnitte (5a, 5b, 5c, 5d) einen Fensterrahmen (12) bildet.
  7. Türflügel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (11) eine Fensterscheibe (13) aufweist, die mit dem den Fensterrahmen (12) bildenden Abschnitt (5b) verbunden, insbesondere verklebt, ist.
  8. Türflügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der zurückgesetzten Abschnitte (5a, 5b, 5c, 5d) eine Aufnahme (14a, 14b) für ein Türführungs- bzw. Türaufhängungselement (15a, 15b), insbesondere einen Türbeschlag oder einen Träger für einen Türbeschlag, bildet.
  9. Türflügel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Türaufhängungselement (15a, 15b) mit dem die Aufnahme (14a, 14b) bildenden Abschnitt (5c, 5d) verbunden, insbesondere verschweißt, kaltgefügt oder verklebt, ist.
  10. Türflügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (4) einstückig ist und sich vorzugsweise bis zum äußeren Rand (6) des Türblatts (2) erstreckt.
  11. Türflügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zu dem zurückgesetzten Abschnitt (5a, 5b, 5c, 5d) benachbarter Abschnitt (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) zumindest teilweise mit Dämmmaterial (17) versehen ist.
  12. Türflügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (2) eine Außenverkleidung (18), insbesondere aus Blech oder faserverstärktem Kunststoff, aufweist, die vorzugsweise mit mindestens einem zu dem zurückgesetzten Abschnitt (5a, 5b, 5c, 5d) benachbarten Abschnitt (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) verbunden, insbesondere verschweißt, kaltgefügt oder verklebt, ist.
  13. Türflügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (2) eine Innenverkleidung (19), insbesondere aus Blech, faserverstärktem Kunststoff oder einem sonstigen Material mit vorzugsweise dekorativer Oberfläche, aufweist, die vorzugsweise mit mindestens einem der zurückgesetzten Abschnitte (5a, 5b, 5c, 5d) verbunden, insbesondere verschweißt, kaltgefügt oder verklebt, ist, wobei das Dämmmaterial (17) vorzugsweise zwischen der Innenverkleidung (19) und dem mindestens einen zu dem zurückgesetzten Abschnitt (5a, 5b, 5c, 5d) benachbarten Abschnitt (16a, 16b, 16c, 16d, 16e) angeordnet ist.
  14. Schienenfahrzeug mit einem Türflügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  15. Schienenfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (1) Bestandteil eines Außentürsystems ist.
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