DE102008020520A1 - Grafische Zustandsanzeige für Anlagen zum Behandeln von Behältnissen - Google Patents

Grafische Zustandsanzeige für Anlagen zum Behandeln von Behältnissen Download PDF

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Abstract

Eine Anlage (1) zum Transportieren von Behältnissen oder Gebinden (10) mit einer ersten Transporteinrichtung (4), welche die Behältnisse oder Gebinde (10) entlang eines ersten vorgegebenen Transportpfads (P1) befördert, wobei diese Transporteinrichtung (4) wenigstens eine erste Antriebseinrichtung (14) sowie eine erste Zustandserfassungseinrichtung (24, 25) aufweist, welche einen physikalischen Zustand dieser ersten Transporteinrichtung (14) erfasst, mit einer zweiten Transporteinrichtung (6), welche die Gebinde (10) entlang eines zweiten vorgegebenen Transportpfads (P2) fördert, wobei diese zweite Transporteinrichtung (6) wenigstens eine zweite Antriebseinrichtung (16) sowie wenigstens eine zweite Zustandserfassungseinrichtung (26, 27), welche einen physikalischen Zustand dieser zweiten Transporteinrichtung (16) erfasst, aufweist. Erfindungsgemäß weist die Anlage (1) eine zentrale optische Anzeigeeinrichtung (40) für die gesamte Anlage (1) auf, welche die Transporteinrichtung (4, 6) sowie die Antriebseinrichtungen (14, 16) darstellt und welche in Kommunikationsverbindung mit den Zustandserfassungseinrichtungen (24, 26) steht, so dass für den physikalischen Zustand der jeweiligen Transporteinrichtung (4, 6) charakteristische Werte über die Anzeigeeinrichtung (40) mit einer Zuordnung zur jeweiligen Transporteinrichtung (14, 16) ausgebbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Anlage zum Behandeln von Behältnissen oder Gebinden und insbesondere eine Anlage zum Transportieren von Behältnissen oder Gebinden gerichtet. Derartige Anlagen sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, dass Behältnisse wie Getränkeflaschen transportiert, zu Gebinden zusammen gefasst werden und diese Gebinde wiederum verpackt, pallettiert oder gestapelt werden können. Bei diesen Anlagen handelt es sich üblicherweise um sehr komplexe Systeme, welche eine Vielzahl von Transporteinrichtungen aufweisen, die jeweils von unterschiedlichen Antrieben angetrieben werden. Auch gehen diese Anlagenteile ineinander über bzw. arbeiten Hand in Hand.
  • Dabei ist es jedoch oft sehr aufwendig, eine bestimmte Fehlerquelle zu orten. Zwar ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass Fehler in diesen Anlagen über Texte angezeigt werden. So wird beispielsweise dem Benutzer angezeigt, dass ein Fehler in einem bestimmten Schaltschrank aufgetreten ist oder dass beispielsweise eine bestimmte Baugruppe defekt ist. In diesem Falle muss der Benutzer beispielsweise anhand einer Nummer den entsprechenden Antrieb bzw. Motor ermitteln, was oftmals relativ zeitaufwendig ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Betrieb einer derartigen Anlage besser überwachen zu können und insbesondere Fehler schneller zu beheben. Dies wird erfindungsgemäß durch eine Anlage nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 16 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Anlage zum Behandeln und insbesondere zum Transportieren von Behältnissen oder von Gebinden weist eine erste Transporteinrichtung auf, welche die Behältnisse oder Gebinde entlang eines ersten vorgegebenen Transportpfads fördert, wobei diese Transporteinrichtung wenigstens eine erste Antriebseinrichtung sowie eine erste Zustandserfassungseinrichtung, welche einen physikalischen Zustand dieser ersten Transporteinrichtung erfasst, aufweist. Weiterhin weist die Anlage eine zweite Transporteinrichtung auf, welche die Behältnisse oder Gebinde entlang eines zweiten vorgegebenen Transportpfades fördert, wobei diese zweite Transporteinrichtung wenigstens eine zweite Antriebseinrichtung sowie eine zweite Zustandserfassungseinrichtung aufweist, welche einen physikalischen Zustand dieser zweiten Transporteinrichtung erfasst.
  • Erfindungsgemäß weist die Anlage eine zentrale optische Anzeigeeinrichtung für die gesamte Anlage auf, welche die Transporteinrichtungen sowie die Antriebseinrichtungen darstellt und welche in Kommunikationsverbindung mit den Zustandserfassungseinrichtungen steht, so dass für den physikalischen Zustand der jeweiligen Transporteinrichtung charakteristische Werte bzw. Informationen oder aus diesen Werten abgeleitete Informationen über die Anzeigeeinrichtung mit einer Zuordnung zu der jeweiligen Transporteinrichtung ausgebbar sind.
  • Damit wird vorgeschlagen, die gesamte Anlage mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung in Form eines bevorzugt schematischen Schaubildes auszugeben. Auf diese Weise ist es im Falle einer Störung möglich, dem Benutzer sehr schnell anzuzeigen, in welchem Bereich der Anlage dieser Fehler vorliegt. Dabei werden im Rahmen dieser schematischen Darstellung bevorzugt Transporteinrichtungen bzw. auch Antriebseinrichtung in Form von Symbolen dargestellt. Zur besseren Übersichtlichkeit ist es dabei möglich, bestimmte Symbole im Rahmen der Anzeige ein- oder auszublenden. Damit wird über eine schematische Darstellung eine Anlage bzw. Maschine nachgebildet. Dabei werden die Zustände von Antrieben bzw. auch Sensoren vorzugsweise über Farbwechsel dargestellt.
  • Bei den von den Zustanderfassungseinrichtungen erfassten Zuständen kann es sich, wie oben erwähnt, einerseits um Zustände der Antriebseinrichtungen handeln, jedoch auch um sonstige Zustände der Transporteinrichtung, ggfs. auch in Bezug zu den transportieren Gebinden. Unter einem physikalischen Zustand einer Transporteinrichtung wird etwa auch ein Zustand verstanden, bei dem eine Verklemmung eines bestimmten Gebindes auftritt.
  • Unter einer Kommunikationsverbindung wird jegliche Verbindung verstanden, die einen Datenaustausch erlaubt und insbesondere eine Ausgabe von Signalen oder Daten an die Anzeigeeinrichtung ermöglicht. Bei für den physikalischen Zustand charakteristischen Werten kann es sich, wie erwähnt, auch um Warnhinweise oder dergleichen handeln. Auch kann es sich bei den charakteristischen Werten um ein von einer Videokamera ausgegebenes Bild handeln.
  • Unter abgeleiteten Informationen kann es sich beispielsweise um Warnhinweise handeln, die in Reaktion auf bestimmte Zustände, wie etwa einen zu hohen Motorstrom, ausgegeben werden. Insbesondere können so Störhinweise ausgegeben werden. Unter einer Zuordnung zu der jeweiligen Transporteinrichtung wird insbesondere verstanden, dass neben dem charakteristischen Wert auch derjenige Teil der Anlage angezeigt wird, in dem der physikalische Zustand bestimmt wurde, wie etwa eine bestimmte Antriebseinrichtung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Transporteinrichtungen und die Antriebseinrichtungen unter vorgegebenen geometrischen Bedingungen räumlich zueinander angeordnet und die Anzeigeeinrichtung ist derart gestaltet, dass diese räumliche Anordnung schematisch darstellbar ist. Damit wird bevorzugt von der Anzeigeeinrichtung ein maßstabsgetreues Bild der Anlage ausgegeben, wodurch es dem Benutzer erleichtert wird, Fehler aufzufinden.
  • Beispielsweise wäre es möglich, mit Hilfe der optischen Anzeigeeinrichtung auch die Positionen einer Vielzahl bzw. aller Transporteinrichtung der gesamten Anlage und auch der zugehörigen Antriebseinrichtungen bzw. Zustandserfassungseinrichtungen auszugeben.
  • Vorzugsweise sind mehrere Zustandserfassungseinrichtungen vorhanden, welche einen Zustand der Transporteinrichtung beschreiben. Dabei ist wenigstens eine Zustandserfassungseinrichtung eine Sensoreinrichtung welche wenigstens einen physikalischen Zustand der zugeordneten Antriebseinrichtung erfasst. Dabei kann es sich beispielsweise um Drehgeber oder Strommessgeräte handeln, welche ein Drehmoment oder eine Drehzahl einer bestimmten Antriebseinrichtung bzw. eines bestimmten Motors erfassen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine Zustandserfassungseinrichtung eine optische Inspektionseinrichtung, welche den Transportvorgang überwacht. Dabei kann es sich beispielsweise um Lichtschranken handeln, welche feststellen, ob ein Gebinde an einer vorgegebenen Sollposition angeordnet ist bzw. auf einem bestimmten Sollpfad verläuft. Daneben kann es sich jedoch auch um eine Bildaufnahmeeinrichtung wie eine Kamera handeln, welche ein Bild des Gebindes oder Behältnisses aufnimmt und bevorzugt mit einem Referenzbild bzw. Standard vergleicht. Falls das aufgenommene Bild von einem bestimmten Sollbild bzw. Sollwerten abweicht, kann selbsttätig eine Fehlermeldung ausgegeben werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine Zustandserfassungseinrichtung eine Bildaufnahmeeinrichtung, welche ein Bild wenigstens eines Bereiches der Anlage ausgibt. Damit ist es auch möglich, über die Anzeigeeinrichtung tatsächliche bzw. reale Bilder von Anlagenteilen auszugeben, um auf diese Weise Fehler lokalisieren zu können.
  • Bevorzugt ist wenigstens eine der Transporteinrichtungen und bevorzugt sind mehreren Transporteinrichtungen jeweils mehrere Zustandserfassungseinrichtungen zugeordnet, beispielsweise Sensoreinrichtungen, die die Zustände der Motoren erfassen, Bildaufnahmeinrichtungen sowie optische Zustandserfassungseinrichtungen.
  • Bevorzugt ist der physikalische Zustand der Transporteinrichtung aus einer Gruppe von Zuständen ausgewählt, welche eine Drehzahl der Antriebseinrichtung, ein Drehmoment der Antriebseinrichtung, eine Stromstärke, eine Spannung, eine Temperatur, einen Transportverlauf der Transporteinrichtung, eine Position des Gebindes gegenüber der Transporteinrichtung, Kombinationen hieraus oder dergleichen enthält.
  • Vorzugsweise sind Parameter wenigstens einer Antriebseinrichtung mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung ausgebbar. Bei diesen Parametern kann es sich insbesondere, aber nicht ausschließlich um Frequenzen einer Antriebseinrichtung, Motorströme, Drehmomente, Leistungen, DC-Spannungen, Zustände von Digitaleingängen, Zustände von Klemmen und dergleichen handeln. Vorzugsweise ist neben dem Parameter auch ein Hinweis ausgebbar, falls eine Störung vorliegt. So kann beispielsweise ein laufender Motor durch eine grüne Anzeige gekennzeichnet werden, ein stehender Motor durch eine graue Anzeige, ein automatisch gesteuerter Zustand durch weitere Farben und beispielsweise eine Störung des betreffenden Motors durch eine rotes Warnsignal, wie einen roten Rahmen, ausgegeben werden. Vorzugsweise sind Zustände der einzelnen Sensoreinrichtungen ausgebbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind Parameter wenigstens einer Antriebseinrichtung mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung veränderbar. Im Stand der Technik werden die Parameter über eine Sortenverwaltung eingestellt, wobei die Auswahl der zu parametrierenden Einheiten über ein spezielles Auswahlfenster erfolgt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass Parameter über die Sortenverwaltung eingestellt werden. Die Auswahl der zu parametrierenden Einheiten, wie beispielsweise eines Motors, erfolgt vorzugsweise direkt durch Anwahl der betreffenden Einheit. So kann beispielsweise auf der Anzeigeeinrichtung ein bestimmter Motor angeklickt werden, anschließend öffnet sich ein Fenster, in dem direkt die zugehörigen Werte geändert werden können. Damit ist es möglich, dass eine Parametrierung über die Sortenverwaltung, oder über das Anlagenbild oder in einer anderen Übersicht erfolgt. Falls die Parametrierung das Anlagenbild oder in einer anderen Übersicht erfolgt, kann vorzugsweise auch zwischen Parametrierung und Diagnose gewählt werden. Diese Unterscheidung kann entweder über eine Auswahl oder über eine Benutzerberechtigung erfolgen.
  • In dem von der Anzeigeeinrichtung ausgegebenen Anlagen Übersichtsbild und den entsprechenden Teilen können alle eigenen Informationen über die direkte Anwahl abgerufen werden. So ist es auch möglich, einen Zustand von Fremdmaschinen, einen Signalaustausch oder Leistungsdaten auszugeben. Auch ist es möglich, einzelne Meldungen, Störungen oder Warnungen zu den betreffenden Geräten über eigene Fenster zuzuordnen. Weiterhin ist es möglich, an den Maschinenbediener Hinweise zur Fehlerbehebung auszugeben, gegebenenfalls auch in Textform.
  • Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung derart gestaltet, dass bei Auftreten eines Störzustandes der Ort einer Fehlerquelle anzeigbar ist. So kann beispielsweise ein fehlerhafter Motor, ein fehlerhaftes Transportband oder dergleichen angezeigt werden und der Benutzer kann in Folge dieser Anzeige den Fehler sehr schnell lokalisieren und auch beheben.
  • Vorzugsweise ist ein Betriebszustand jeder einzelnen Antriebseinrichtung anzeigbar. So kann beispielsweise angezeigt werden, ob ein Motor läuft, steht oder bei einem bestimmten Motor ein Fehler auftritt. Ein derartiger Fehler kann beispielsweise dadurch ermittelt werden, dass bestimmte Istzustände des Motors, beispielsweise ein Drehmoment von entsprechenden Sollzuständen, wie beispielsweise einem Solldrehmoment abweichen.
  • Vorzugsweise weist die Anlage hierzu eine Speichereinrichtung auf, in der eine Vielzahl von Sollzuständen abgelegt ist. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Anlage eine Vielzahl von Eingabeeinheiten auf und die Anzeigeeinrichtung stellt diese Eingabeeinheiten dar. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Vielzahl von Bedienpulten handeln, welche einzelnen Anlageteilen zugeordnet ist. Auch diese Bedienpulte werden vorzugsweise einschließlich des korrekten geometrischen Orts mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung dargestellt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind von der Anzeigeeinrichtung Detaildarstellungen ausgebbar. So ist es beispielsweise möglich, dass es dem Benutzer angezeigt wird, dass in einem bestimmten Anlageteil ein Fehler aufgetreten ist. Mit Hilfe einer Zoom-Funktion kann der Benutzer diesen Anlageteil separat herausheben und über eine detaillierte Darstellung den Fehler schneller lokalisieren. Dabei ist es möglich, selbst einzelne Antriebseinrichtungen, wie beispielsweise Motoren einzusehen. Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung derart gestaltet, dass sie neben einem Gesamtbild auch eine Detaildarstellung auszugeben vermag. So ist es beispielsweise möglich, dass eine Detaildarstellung durch ein größeres Bild dargestellt wird und zur besseren Orientierung eine gesamte Übersicht in einem weiteren Teilbild an den Benutzer ausgegeben wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind auch zeitliche Abläufe des Transports oder der Behandlung der Behältnisse ausgebbar. So kann beispielsweise an den Benutzer die Information ausgegeben werden, dass ein Gebinde in bestimmten zeitlichen Verhältnissen entlang eines bestimmten Transportpfades transportiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Transportieren von Behältnisse oder Gebinden gerichtet, wobei die Gebinde mit einer ersten Transporteinrichtung entlang eines ersten Transportpfades transportiert werden und anschließend mit einer zweiten Transporteinrichtung entlang eines zweiten Transportpfads transportiert werden. Dabei wird die erste Transporteinrichtung mit einer ersten Antriebseinrichtung und die zweite Transporteinrichtung mit einer zweiten Antriebseinrichtung angetrieben und eine erste Zustandserfassungseinrichtung erfasst einen ersten Zustand der ersten Transporteinrichtung sowie eine zweite Erfassungseinrichtung einen Zustand der zweiten Transporteinrichtung. Erfindungsgemäß weist die Anlage eine zentrale optische Anzeigeeinrichtung auf, welche die Transporteinrichtungen sowie die Antriebseinrichtungen darstellt und welche in Kommunikationsverbindung mit den Zustandserfassungseinrichtungen steht, wobei für den physikalischen Zustand der jeweiligen Transporteinrichtung charakteristische Werte über die Anzeigeeinrichtung mit einer Zuordnung zu der jeweiligen Transporteinrichtung ausgegeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann, wie hier erläutert, für eine Anlage eingesetzt werden, welche Gebinde transportiert und in diesem Falle kann der Transport beispielsweise über einen Anlagenlayout dargestellt werden. Daneben ist jedoch die Erfindung auch für andere Maschinen zum Behandeln von Gebinden/Behältnissen anwendbar, beispielsweise indem für eine bestimmte Behandlungsmaschine eine Draufsicht oder ein Modell optisch ausgegeben wird.
  • Damit kann die Erfindung auch allgemein auf Anlagen zum Behandeln von Behältnissen oder Gebinden angewandt werden, welche eine erste Behandlungseinrichtung aufweisen, welche die Behältnisse oder die Gebinde in einer ersten vorgegebenen Weise behandeln, sowie eine zweite Behandlungseinrichtung, welche die Behältnisse oder die Gebinde in einer zweiten vorgegebenen Weise behandeln. Damit ist die vorliegende Erfindung auch auf Anlagen anwendbar, welche beispielsweise Etikettiermaschinen, Blasmaschinen, Heizstrecken, Transporteinrichtungen, Sterilisiereinrichtungen, Kombinationen aus vorher genannten Anlagen und dergleichen enthält.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Computerprogramm zur Durchführung eines Verfahrens der oben beschriebenen Art gerichtet.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
  • Darin zeigen:
  • 1 eine grob schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anlage;
  • 2 eine Darstellung eines ersten an der Anzeigeeinrichtung ausgegebenen Bildes;
  • 3 ein weiteres von der Anzeigeeinrichtung ausgebbares Bild;
  • 4 eine Darstellung zur Veranschaulichung eines zeitlichen Ablaufes eines Transports;
  • 5 eine weitere Darstellung eines zeitlichen Ablaufs eines Transports; und
  • 6 eine Modifikation der Darstellung aus 5.
  • 1 zeigt eine schematische Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Anlage 1. Diese Anlage 1 weist eine erste Transporteinrichtung 4 und eine zweite Transporteinrichtung 6 auf. Dabei wird die Transporteinrichtung 4 von einer Antriebseinrichtung 14 angetrieben und die Transporteinrichtung 6 von einer Antriebseinrichtung 16. Daneben ist üblicherweise bei derartigen Anlagen noch eine weitaus größere Anzahl von Transporteinrichtungen vorgesehen sowie üblicherweise auch eine größere Anzahl von Antriebseinrichtungen. Daneben können derartige Anlagen auch eine Vielzahl von Behandlungseinrichtungen aufweisen, welche die Behältnisse in vorgegebener Weise behandeln, beispielsweise sterilisieren, etikettieren, mit einem Getränk befüllen, Vorformlinge zu Behältern expandieren und dergleichen.
  • Die in 1 gezeigte Darstellung dient zur Veranschaulichung der Erfindung am Beispiel eines sogenannten Pushers, der Gebinde entlang der Pfade P1 und P2 fördert und je nach Bedarf ein Gebinde 10 senkrecht zu den jeweiligen Transportpfaden verschiebt.
  • Das Bezugszeichen 24 bezieht sich auf eine Zustandserfassungseinrichtung, welche einen physikalischen Zustand der ersten Transporteinrichtung 4, hier genauer der ersten Antriebseinrichtung 14, erfasst. Das Bezugszeichen 25 bezieht sich auf eine weitere Zustandserfassungseinrichtung, welche einen Zustand der Transporteinrichtung 4 erfasst. Dabei kann es sich hier beispielsweise um eine Lichtschranke handeln, welche die Position eines Gebindes 10 überprüft. Ferner kann eine weitere Zustandserfassungseinrichtung 23 in Form einer Kamera vorgesehen sein, welche die Transporteinrichtung beobachtet. Mit Hilfe dieser Kamera 23 können Fehlzustände wie beispielsweise Verklemmen von Objekten bzw. Gebinden 10 festgestellt werden. Die Bezugszeichen 26, 27 und 28 kennzeichnen in entsprechender Weise weitere Zustandserfassungseinrichtungen welche Zustände der Transporteinrichtung 6 bzw. der darauf transportierten Gebinde überwachen. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet eine weitere Antriebseinrichtung bei der es sich hier um den oben erwähnten Pusher/Drehstation handelt, der die Behältnisse senkrecht zu dem Transportpfad P2 bewegt/dreht.
  • Das Bezugszeichen 35 bezieht sich auf einen Prozessor bzw. Steuereinrichtung, welche die Anlage bzw. die in 1 gezeigte Anlage steuert. Dabei kann die Prozessoreinrichtung 35 auch eine Speichereinrichtung 34 aufweisen, in der Parameter bzw. Grenzwerte für bestimmte Parameter, beispielsweise für die Antriebseinrichtung 14, 16, abgespeichert sind. Das Bezugszeichen 40 bezieht sich auf eine Anzeigeeinrichtung, in der ein Bild 42 ausgegeben wird, welches die geometrischen Verhältnisse der Anlage 1 widerspiegelt. Es wird darauf hingewiesen, dass die in 1 gezeigte Anordnung nicht mit dem in der Anzeigeeinrichtung 40 dargestellten Bild übereinstimmt. Das Bezugszeichen 18 kennzeichnet eine Eingabeeinheit, wie ein Bedienpult zum Steuern des jeweiligen Anlagenteils.
  • 2 zeigt ein mögliches, von der Anzeigeeinrichtung ausgegebenes Bild 42 für die Anlage. Hier weist die Anlage vier Anlagenteile bzw. Transporteinrichtungen 4, 5, 6, 7 auf, an denen jeweils Gebinde befördert werden. Dabei werden die einzelnen Transporteinrichtungen jeweils durch Transportwege 57 dargestellt sind. Über Pfeile 59 werden die jeweiligen Bewegungsrichtungen der Gebinde ausgegeben. Zusätzlich könnten auch noch die Gebinde selbst veranschaulicht werden.
  • Das Bezugszeichen 18 bezieht sich auf eine Eingabeeinheit wie ein Bedienpult und das Bezugszeichen bzw. Symbol 54 kennzeichnet eine Zusammenführung/Weiche bzw. einen Bereich in dem sich ein Transportpfad aufspaltet/vereint. Das Bezugszeichen 56 kennzeichnet ein Symbol für einen Entlader der Anlage und durch das Bezugszeichen 53 wird bei der in 2 gezeigten Veranschaulichung ein Magazin symbolisiert.
  • Das Bezugszeichen 58 kennzeichnet eine Beobachtungseinheit wie beispielsweise eine Kamera oder allgemein eine Kontrollstation. Eine derartige Kamera kann beispielsweise auch Behältnisse inspizieren z. B. dahingehend, ob die Behältnisse intakt sind. Daneben könnte auch eine Videokamera vorgesehen sein, welche den Ablauf der Maschine beobachtet. Ein von dieser Videokamera aufgenommenes Bild könnte auch direkt bzw. in Echtzeit auf der Anzeigeeinrichtung 40 ausgegeben werden. Weiterhin könnte eine derartige Videokamera auch schwenkbar oder verfahrbar angeordnet sein, um die Anlage zu überwachen. Auch könnten mehrere Videokameras vorgesehen sein, um die gesamte Anlage zu beobachten.
  • Auf Wunsch kann dem Benutzer über die Anzeigeeinrichtung 42 eine Legende der einzelnen Symbole ausgegeben werden. Dabei kann diese Symbolik parallel zu dem in 2 gezeigten Bild ausgegeben werden, womit die Orientierung für den Benutzer vereinfacht wird. Das Bezugszeichen 45 kennzeichnet hier eine Hervorhebung der Transporteinheit 6, wodurch gekennzeichnet wird, das in diesem Bereich ein konkreter Fehler auftritt. So kann beispielsweise dieser Fehlerrahmen 45 auf eine Verkeilung im Bereich der Drehstation 6 hinweisen.
  • Über die Anzeigeeinrichtung 40 kann der hier gestörte Bereich der Transporteinrichtung 6 detailliert betrachtet werden. Dieses Detail ist in 3 dargestellt. Im Falle von 3 wird der Bereich der Transporteinrichtung 6 in vergrößerter Weise dargestellt. Auf diese Weise wird dem Benutzer eine Behebung eines etwaigen Fehlers erleichtert. Weiterhin werden auch im Falle der Detaildarstellung der in 3 mehr Details der Anlage dargestellt, wie zum Beispiel eine Vielzahl einzelner Antriebseinrichtungen bzw. Motoren 14, die jeweils durch Symbole 55 veranschaulicht werden. Mit einem Zusatzsymbol kann angezeigt werden, dass ein betreffender Motor gestört ist. Falls diese Anzeige leuchtet, ist dies ein Hinweis darauf, dass bei dem betreffenden Motor eine Störung vorliegt. Eine Statusanzeige der einzelnen Antriebseinrichtungen kann ebenfalls unterschiedliche Farben aufweisen, so kann beispielsweise grüne Farbe darauf hinweisen, dass der betreffende Motor ordnungsgemäß läuft, hellgrau, dass der Motor ausgeschaltet ist oder türkis, dass eine Automatik in Kraft ist. Ein roter Rahmen um das Symbol 55 kann wiederum auf eine Störung hinweisen.
  • Entsprechend weist das Bezugszeichen 64 auf Klemmenkästen hin, wobei ebenfalls die korrekte geometrische Position dieser Klemmenkästen angegeben ist. Auch hier kann durch verschiedene Farben beispielsweise ein Hervorheben durch rote Farbe angezeigt werden, dass in dem betreffenden Klemmenkasten eine Störung vorliegt. Die Bezugszeichen 58 beziehen sich wiederum auf Symbole, beispielsweise für Videokameras, die die Anlage überwachen. Das Bezugszeichen 43 bezieht sich auf ein Teilbild, in dem zur besseren Orientierung noch einmal die gesamte Anlage wiedergegeben wird. Auch hier wird durch eine spezielle Statusanzeige 52 der Bereich hervorgehoben, der in der vergrößerten Ansicht 44 dargestellt ist.
  • Auch in 3 kann wiederum, wie oben erwähnt, eine Legende aufgeschalten werden, die dem Benutzer ausgibt, welche konkrete Bedeutung die einzelnen Symbole haben, wie beispielsweise unterschiedlich farblich hinterlegte Symbole für die Antriebseinrichtungen oder auch Symbole für die Lichtschranken 27, wobei auch hier wieder durch entsprechende Farbgebung angezeigt werden kann, ob ein Objekt erkannt wurde, bei dem eine Störung vorliegt oder dergleichen. Falls gewünscht, ist auch eine Umschaltung der jeweils größeren Ansichten der beiden Teilbilder 43, 44 möglich.
  • Über zustätzliche Anzeigebereiche ist es dabei möglich, beispielsweise anzuzeigen, ob bestimmte Automatiken, beispielsweise für die Entlader ein- oder ausgeschaltet sind.
  • Weiterhin kann beispielsweise in dem in 3 gezeigten vergrößerten Bild auch eine Nummerierung einzelner Antriebseinrichtungen ausgegeben werden, die dann beispielsweise mit einem Benutzerhandbuch verglichen werden können, um die Motoren schnell auffinden zu können. Weiterhin können bei der in 3 gezeigten Darstellung oder auch in einer separaten Darstellung Texthinweise ausgegeben werden, welche dem Benutzer konkrete Hinweise liefern, wie ein Fehler zu beheben ist.
  • In einer weiteren Darstellung können an den Benutzer Parametersätze bestimmter Antriebseinrichtungen 14, 15 ausgegeben werden. Anhand dieser Parametersätze kann der Benutzer überprüfen, ob der Motor korrekt läuft und er kann zusätzlich über diese zusätzliche Anzeige Motorparameter ändern.
  • In einer Balkendarstellung wäre es dabei möglich, sämtliche Automatikzustände aller Antriebe auszugeben um auf diese Weise dem Benutzer schneller Überblick zu verschaffen, an welchen Stellen sinnvoller Weise nach Ablauffehlern zu suchen ist.
  • 4 zeigt eine weitere über die Anzeigeeinrichtung ausgebbare Darstellung 47, mit der speziell eine Diagnose, beispielsweise einer Drehstation, möglich ist. Dabei wird schematisch die Drehstation bzw. deren Ablauf dargestellt und es werden verschiedene Zeiten T1, T2,..., T6 ausgegeben, welche eine Analyse des Ablaufvorgangs erlauben. Diese zeitlichen Werte T1–T6 können dabei beispielsweise durch unterschiedliche Lichtschranken gewonnen werden. Daneben kann es sich jedoch auch um Zeiten handeln, die vorab als Parameter festgelegt wurden. Hier bezeichnen die einzelnen Zeiten beispielsweise den Zeitpunkt für den Start eines Stoppbandes 81 (T1), den Start eines Trennbandes 82 (T2) zu dem Stopp des Trennbandes (T4), den Start einer Drehstation 84 (t3), den Stopp der Drehstation 84 (t5) sowie den Stopp eines Auslaufbandes 86 (T6).
  • Wie in 5 gezeigt, ist auch eine detaillierte Ansicht einer bestimmten Drehstation möglich, wobei auch die Bewegung der einzelnen Gebinde 10 mit veranschaulicht wird sowie die Position der einzelnen Positionserfassungseinrichtungen 27 bzw. Lichtschranken. So können beispielsweise anhand der von diesen Positionserfassungseinrichtungen 27 aufgenommenen zeitlichen Werte Parameter für den Ablauf des Gebindetransports ermittelt werden.
  • Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet hier einen Pusher/Drehstation, der die Gebinde senkrecht zu der Transportrichtung P1 fördert. Anhand der weiteren in 6 gezeigten Bilder können gezielt Rezepte zur Behandlung der Gebinde 10 verändert werden. So kann beispielsweise in dem oberen Teilbild angegeben werden, bzw. bestimmt werden, dass der Pusher/Drehstation 8 verzögert aktiviert werden soll, bzw. ein Schiebekörper 8a verzögert ausgefahren werden kann. So kann beispielsweise eine Verzögerung (z. B. in ms) eingegeben werden. Entsprechend kann auch bei dem unteren Teilbild in 6 festgelegt werden, dass die Dreheinrichtung 8a verzögert in einen drucklosen Zustand geschaltet wird, wobei auch hier diese zeitliche Verzögerung durch den Benutzer über die Anzeigeeinrichtung 40 eingegeben werden kann.
  • Weiterhin ist es auch möglich, über die Anzeigeeinrichtung 40 eine Liste sämtlicher Antriebseinrichtungen bzw. auch sämtlicher Inspektionseinrichtungen bzw. Zustandserfassungseinrichtungen auszugeben. Falls gewünscht, können dabei einzelne Antriebe- oder Inspektionseinrichtungen gezielt durch den Benutzer ausgewählt und detailliert analysiert werden. Eine Navigation innerhalb einzelner Bilder ist dabei direkt über das in 2 und 3 gezeigte Übersichtsbild 42 möglich. Störungen in der Anlage können auch über Texte die entsprechenden Positionen im Bild angezeigt werden, wobei bevorzugt auch der entsprechende Anlagenabschnitt markiert ist.
  • Die Navigation in Teilen erfolgt, wie oben erwähnt, unter anderem über das Übersichtsbild 42 oder Teilbild 43 oder den Reiter bzw. die Reiter am Rand des Bildes. Der Hinweis, welcher Teil gerade ausgewählt ist, wird bevorzugt mit einer Farbumschaltung gegenüber dem Hintergrund der Übersicht erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise kann beispielsweise auch bei einer einzelnen Maschine angewandt werden, welche eine Vielzahl von Antriebseinrichtungen aufweist, wie beispielsweise einer Blasmaschine, welche eine Vielzahl von Blasstationen aufweist, die jeweils einzeln analysiert werden können.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (16)

  1. Anlage (1) zum Transportieren von Behältnissen oder Gebinden (10) mit einer ersten Transporteinrichtung (4), welche die Behältnisse oder Gebinde (10) entlang eines ersten vorgegebenen Transportpfads (P1) fördert, wobei diese Transporteinrichtung (4) wenigstens eine erste Antriebseinrichtung (14) sowie wenigstens eine erste Zustandserfassungseinrichtung (24, 25), welche einen physikalischen Zustand dieser ersten Transporteinrichtung (14) erfasst, aufweist, mit einer zweiten Transporteinrichtung (6), welche die Gebinde (10) entlang eines zweiten vorgegebenen Transportpfads (P2) fördert, wobei diese zweite Transporteinrichtung (6) wenigstens eine zweite Antriebseinrichtung (16) sowie wenigstens eine zweite Zustandserfassungseinrichtung (26, 27), welche einen physikalischen Zustand dieser zweiten Transporteinrichtung (16) erfasst, aufweist dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) eine zentrale optische Anzeigeeinrichtung (40) für die gesamte Anlage (1) aufweist, welche die Transporteinrichtungen (4, 6) sowie die Antriebseinrichtungen (14, 16) darstellt und welche in Kommunikationsverbindung mit den Zustandserfassungseinrichtungen (24, 26) steht, so dass für den physikalischen Zustand der jeweiligen Transporteinrichtung (4, 6) charakteristische Werte über die Anzeigeeinrichtung mit einer Zuordnung zu der jeweiligen Transporteinrichtung (14, 16) ausgebbar sind.
  2. Anlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Transporteinrichtungen (4, 6) und die Antriebseinrichtungen (14, 16) unter vorgegebenen geometrischen Bedingungen räumlich zueinander angeordnet sind und die Anzeigeeinrichtung (40) derart gestaltet ist, dass diese räumliche Anordnung schematisch darstellbar ist.
  3. Anlage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Anzeigeeinrichtung (40) derart gestaltet ist, dass sie ein im wesentlichen masstabsgetreues Bild (42) der Anordnung der Transporteinrichtungen (4, 6) sowie der Zustandserfassungseinrichtungen (14, 16) ausgibt.
  4. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zustandserfassungseinrichtungen (24, 25, 26, 27) vorhanden sind, welche wenigstens einen Zustand einer Transporteinrichtung (4, 6) beschreiben.
  5. Anlage (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zustandserfassungseinrichtung eine Sensoreinrichtung ist, welche einen physikalischen Zustand der ihr zugeordneten Antriebseinrichtung (14, 16) erfasst.
  6. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zustandserfassungseinrichtung (24, 26) eine optische Inspektionseinrichtung ist, welche den Transportvorgang überwacht.
  7. Anlage (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zustandserfassungseinrichtung (25, 27) eine Bildaufnahmeeinrichtung (25, 27) welche ein Bild wenigstens eines Bereichs der Anlage (1) ausgibt.
  8. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der physikalische Zustand der Transporteinrichtungen (14, 16) aus einer Gruppe von Zuständen ausgewählt ist, welche eine Drehzahl der Antriebseinrichtung, ein Drehmoment der Antriebseinrichtung, eine Stromstärke, eine Spannung, eine Temperatur, einen Transportverlauf der Transporteinrichtung, Kombinationen hieraus oder dergleichen enthält.
  9. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Parameter wenigstens einer Antriebseinrichtung (14, 16) mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung (40) ausgebbar sind.
  10. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Parameter wenigstens einer Antriebseinrichtung (14, 16) mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung (40) veränderbar sind.
  11. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (40) derart gestaltet ist, dass bei Auftreten eines Störzustands der Ort einer Fehlerquelle anzeigbar ist.
  12. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebszustand jeder Antriebseinrichtung (14, 16) anzeigbar ist.
  13. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage eine Vielzahl von Eingabeeinheiten (18) aufweist und die Anzeigeeinrichtung (40) diese Eingabeeinheiten (18) darstellt.
  14. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Anzeigeeinrichtung (40) Detaildarstellungen ausgebbar sind.
  15. Anlage (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zeitliche Abläufe des Transports der Gebinde ausgebbar sind.
  16. Verfahren zum Transportieren von Behältnissen oder Gebinden (10) wobei die Gebinde mit einer ersten Transporteinrichtung (4) entlang eines ersten Transportpfads (P1) transportiert werden und anschließend mit einer zweiten Transporteinrichtung (6) entlang eines zweiten Transportpfads (P2) transportiert werden, wobei die erste Transporteinrichtung (4) mit einer ersten Antriebseinrichtung (14) und die zweite Transporteinrichtung (6) mit einer zweiten Antriebseinrichtung (16) angetrieben wird, und eine erste Zustandserfassungseinrichtung (24, 25) einen ersten Zustand der ersten Transporteinrichtung (4) sowie eine zweite Zustandserfassungseinrichtung (26, 27) einen Zustand der zweiten Transporteinrichtung (6) erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) eine zentrale optische Anzeigeeinrichtung (40) aufweist, welche die Transporteinrichtungen (4, 6) sowie die Antriebseinrichtungen (14, 16) darstellt und welche in Kommunikationsverbindung mit den Zustandserfassungseinrichtungen (24, 25, 26, 27) steht, wobei für den physikalischen Zustand der jeweiligen Transporteinrichtung (14, 16) charakteristische Werte über die Anzeigeeinrichtung mit einer Zuordnung zu der jeweiligen Transporteinrichtung (14, 16) ausgegeben werden.
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