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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahren
und -system für
mit einem Bremspedalsimulator ausgestattete Fahrzeuge vor, die eine
Rückmeldung
an einen Fahrer in der Form einer Erhöhung des Betrags der Bremspedal-Betätigungskraft,
die erforderlich ist, um eine gegebene Fahrzeugverzögerung zu
erzielen, vorsehen, um den Fahrer vor einer detektierten Störung in
dem Fahrzeug-Bremskraftverstärkungssystem
zu alarmieren.
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Hintergrund der Erfindung
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Bremssysteme
sind kritisch für
den sicheren Betrieb und die sichere Steuerung eines Kraftfahrzeugs.
Bei herkömmlichen
Fahrzeugbremssystemen drückt
der Fahrer des Fahrzeugs das Bremspedal nieder, um das Fahrzeug
zu verzögern,
und das Fahrzeugbremssystem spricht über das Pedal mit einer reaktiven
Kraft zurück
an den Fahrer an, die der Fahrer geistig mit dem Betrag des auf
das Fahrzeugbremssystem aufgebrachten Bremsmoments in Beziehung
setzen kann. Bei einem hydraulisch kraftverstärkten oder unterstützten Bremssystem
erzeugt die Kraftverstärkungsvorrichtung,
wenn der Fahrer das Bremspedal hinunter drückt, einen Bremsleitungsdruck,
der einem Vielfachen (auch als Kraftverstärkungsverhältnis bekannt) des von dem
Fahrer aufgebrachten Pedaldrucks entspricht. Auf diese Weise wird
die von dem Fahrer aufgebrachte Bremspedalkraft vervielfacht, um
eine größere Reibungsbremsung
an den Rä dern
des Fahrzeugs vorzusehen. Ähnlich
wie bei der Erläuterung
der früheren
nicht kraftverstärkten
Bremssysteme, spricht das kraftverstärkte Bremssystem typischerweise
mit einer reaktiven Kraft über
das Bremspedal zurück
an den Fahrer an, durch die der Fahrer das von dem Fahrer angeforderte
Bremsmoment (oder die angeforderte Fahrzeugverzögerung) abschätzen kann.
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In
einem Hybrid-Elektrofahrzeug oder einem echten Elektrofahrzeug sind
die Bremssysteme komplizierter als die oben beschriebenen Bremssysteme. Hybrid-Elektrofahrzeuge
zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen oder mehrere Elektromotoren
oder Motor/Generatoren verwenden, um gespeicherte elektrische Energie
von einer Batterie in die kinetische Energie des sich bewegenden
Fahrzeugs umzuwandeln. Bei solchen Fahrzeugen ist die gespeicherte
elektrische Energie in der Batterie eine begrenzte und wertvolle
Ressource. Aus diesem Grund verwenden Hybrid-Elektrofahrzeuge typischerweise einen
oder mehrere Generatoren oder Motor/Generator-Vorrichtungen, die
geeignet sind, um ein Bremsmoment bereitzustellen, indem sie einen
Teil der kinetischen Energie eines sich bewegenden Fahrzeugs in
elektrische Energie umwandeln oder regenerieren, die in die Fahrzeugbatterien
zurück
gespeichert wird. Solch ein Bremsen ist als Bremsen mit Energierückgewinnung
(Nutzbremsen) bekannt und wird im größtmöglichen Ausmaß gegenüber dem Reibungsbremsen
bevorzugt, da die kinetische Energie zurückgewonnen wird und nicht als
Wärme über die
Reibungsbremsen abgeführt
wird.
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In
mechanischen Bremssystemen wie den oben erläuterten Nicht-Hybrid-Bremssystemen ist
ein Defekt oder eine Verschlechterung im Betrieb des Bremssystems
auf Grund einer Störung,
wie z. B. einer Kraftverstärkerpumpenstörung, durch
den Fahrer sofort erkennbar, da das Bremssystem typischerweise mehr
Bremspedalkraft von dem Fahrer benötigt, um das Fahrzeug anzuhalten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahren
für mit
einem Bremspedalsimulator ausgestattete Fahrzeuge vor, das eine
Rückmeldung
an einen Fahrer in der Form einer Erhöhung des Betrags der Bremspedal-Betätigungskraft,
die erforderlich ist, um eine gegebene Fahrzeugverzögerung zu
erzielen, vorsieht, um den Fahrer vor einer detektierten Störung in
dem Bremskraftverstärkungssystem
zu alarmieren.
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In
Hybrid-Elektrofahrzeugen werden, wenn der Fahrer das Bremspedal
niederdrückt,
die von dem Fahrer aufgebrachte Bremspedalkraft und/oder der Pedalweg
von einem oder mehreren Sensoren detektiert und von einem Bremssteuersystem
an dem Fahrzeug in ein angefordertes Bremsmoment umgewandelt. Im
Fall eines Hybrid-Elektrofahrzeugs kann das Bremsmoment als eine
gewählte
Kombination aus einem Reibungsbremsmoment und einem verfügbaren elektrischen
Energierückgewinnungsmoment-Vermögen des
elektrischen Antriebssystems des Fahrzeugs aufgebracht werden. Da
der Betrieb von Elektro- und Hybridfahrzeugen die Ausschöpfung von
gespeicherter elektrischer Energie in den Fahrzeugbatterien erfordert,
um das Fahrzeug zu beschleunigen und anzutreiben, ist es sehr wünschenswert,
die Nutzbremsung im größtmöglichen Ausmaß zu nutzen,
um kinetische Energie wiederzugewinnen und wiederzuverwerten und
eine Reibungsbremsung anzuwenden, um die Grenzen der verfügbaren Nutzbremsung
aufzuheben. Das verfügbare
Nutzbremsmoment ist zu jedem Zeitpunkt von mehreren Faktoren abhängig, unter
anderem der Fahrzeuggeschwindigkeit, dem Ladezustand der Batterie
und ver schiedenen anderen Faktoren. Zu jedem Zeitpunkt während des
Bremsens des Fahrzeugs kann es sein, dass der Betrag an Reibungsbremsmoment
dynamisch erhöht
oder verringert werden muss, um dem von dem Fahrer angeforderten Bremsmoment
nachzukommen, das über
das Fahrzeugbremspedal befohlen und erfasst wird. Daher ist die
direkte Beziehung zwischen der von dem Fahrer aufgebrachten Bremspedalkraft
und dem daraus resultierenden aufgebrachten Reibungsbremsmoment, das
bei ausschließlich
reibungsgebremsten Fahrzeugen vorhanden ist, in Hybrid- und Elektrofahrzeugen, die
eine Nutzbremsung zusätzlich
zu der Reibungsbremsung verwenden und ein angefordertes Bremsmoment
zwischen diesen Bremsvorrichtungen dynamisch verteilen müssen, nicht
mehr vorhanden.
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Hybrid-
und Elektrofahrzeuge können
mit einem Bremspedalsimulator oder -emulator versehen sein, der
zulässt,
dass der Fahrer mechanisch von einem Fahrzeugbasisbremssystem isoliert
ist, sodass das Drücken
des Fahrers auf das Bremspedal unter normalen Betriebsbedingungen
zu keinerlei direkten mechanischen Verzögerung des Fahrzeugs führt. Bremssimulatoren
werden im Allgemeinen in Verbindung mit einem elektronischen Bremssystem
verwendet und sind geeignet, um die von dem Fahrer aufgebrachte
Bremskraft und/oder den Bremspedalweg zu erfassen, um zu einem von
dem Fahrer angeforderten Bremsmoment zu gelangen. Elektronische Bremssysteme
können
bei Hybridfahrzeugen verwendet werden, bei denen Modifikationen
im Reibungsbremsmoment in Bezug auf das Nutzbremsmoment während eines
Anhaltens vorgenommen werden und für den Fahrer transparent bleiben
müssen.
Solche elektronischen Bremssysteme können einen Fahrer-Bremsabsichtalgorithmus
verwenden, um elektronische Sensorablesungen in dem Bremssimulator
in ein von dem Fahrer beabsichtigtes Bremsmoment umzuwandeln, das
dann von dem Bremssimulator zu einem Nutzbremsmoment-Befehl und
einem Rei bungsbremsmoment-Befehl verarbeitet wird, die an weitere
Systeme in dem Fahrzeug übertragen
werden.
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Reibungsbremsanordnungen
an jedem Rad des Fahrzeugs können
als Bremsecken bezeichnet werden, die allgemein die Unterbaugruppe
aus Bremszangen, Rotoren, Aktuatoren etc. an den Fahrzeugrädern umfassen.
Ein Bremssystem, das hydraulische Bremsecken verwendet, umfasst
allgemein eine einen Bremsfluiddruck erzeugende Vorrichtung und
eine Druckspeichervorrichtung wie z. B. einen Vorratsbehälter. Diese
Vorrichtungen werden verwendet, um einen Druck an die Bremsecken
zu liefern, um das Fahrzeug zu verzögern. Es ist möglich, dass
die Druck erzeugende Vorrichtung oder Pumpe während eines Fahrzeugbetriebs
ausfällt oder
nicht aktiviert werden kann. Diese Störung kann durch eine Software
in dem Bremssystem oder durch andere Systeme detektiert werden,
und eine geeignete Maßnahme
kann ergriffen werden. Die vorliegende Erfindung sieht eine Lösung in
der Form eines Bremssystem-Ansprechens auf eine detektierte Bremssystemstörung vor,
das herangezogen werden kann, wenn die Störung detektiert wird, um den
Fahrer vor einem Zustand zu warnen, der mit der Zeit zu einem nicht
kraftverstärkten
Bremszustand führen könnte.
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Wenn
eine Bremspumpenstörung
auftritt, ist es möglich,
dass die Störung
beseitigt wird, und dass das Bremssystem den normalen Betrieb wieder
aufnimmt. Wenn eine Pumpenstörung
nicht beseitigt wird, kann das Fahrzeug gefahren werden und das Bremssystem
kann normal arbeiten, bis die Druckspeichervorrichtung erschöpft ist,
wobei das System zu diesem Zeitpunkt in einen nicht kraftverstärkten Zustand
eintreten wird. Der Übergang
von einem kraftverstärkten
in einen nicht kraftverstärkten
Zustand kann abrupt und für
den Fahrer unerwünscht stattfinden,
da er zu einem starken Anstieg der Bremskraft führen kann, die erforderlich
ist, um eine gegebene Fahrzeugverzögerung zu erzeugen.
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Fahrzeuge
umfassen oft Störungsalarmierungsvorrichtungen,
um einen Fahrer elektronisch vor einer Fahrzeugstörung zu
alarmieren, wie z. B. ein Fahrerinformationszentrum, das Fehlerzustände als
Textmitteilungen auf einem Anzeigeschirm anzeigt, und auch über Störungsanzeigelampen,
die im Sichtbereich des Armaturenbretts für den Fahrer vorhanden sind.
Wenn Fahrerinformationszentren (FIZ) vorgesehen sind, zeigt das
FIZ oft viele verschiedene Mitteilungen an wie z. B. „Scheinwerfer
einschalten" oder „Waschflüssigkeitsstand
niedrig" und so
kann es sein, dass der Fahrer die Bremssystem-Störungsmitteilung ignoriert,
wenn eine Bremssystemstörung auftritt.
Es ist daher wünschenswert,
dem Fahrer eine gewisse taktile Rückmeldung zu geben, dass eine Störung aufgetreten
ist, bevor das Bremssystem zu einem nicht kraftverstärkten Zustand
zurückkehrt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Mittel und ein Verfahren zum Warnen
des Fahrzeugfahrers durch Erhöhungen
der erforderlichen Bremspedalkraft und/oder des erforderlichen Bremspedalwegs im
Fall einer Störung,
wie z. B. einer Pumpenmotorstörung,
vor, um eine zusätzliche
Rückmeldung
an den Fahrer bereitzustellen, dass eine Störung tatsächlich aufgetreten ist. Sollte
die Bremssystem-Druckspeichervorrichtung erschöpft werden, wird das Fahrzeug
in einen nicht kraftverstärkten Bremssystem-Zustand eintreten.
Die Pedalkraft wird in dem nicht kraftverstärkten Zustand wieder ansteigen
und geeignete Armaturenbrettanzeigen oder Fahrer-Informationszentrums-Mitteilungen
werden zu solch einem Zeitpunkt leuchten.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung alarmiert die für den Fahrer
offenkundige allmähliche
Bremssystemverschlechterung den Fah rer vor einer schwerwiegenden
Bremssystemstörung,
indem sie eine taktile Rückmeldung
an den Fahrer in der Form einer Erhöhung der Bremspedalkraft bereitstellt,
die erforderlich ist, um das Fahrzeug zu verzögern oder anzuhalten. Die vorliegende
Erfindung bringt eine allmähliche
Abnahme der Bremssystemleistung mit der Zeit mit sich und keinen
abrupten Abfall der Bremssystemleistung, der auftreten würde, wenn
das Bremskraftverstärkungssystem
nicht mehr in der Lage ist, den Fahrer beim Anhalten des Fahrzeugs
zu unterstützen,
wie es ohne die vorliegende Erfindung geschehen würde. Diese
allmähliche
Abnahme der Bremsleistung ahmt das Ansprechen auf eine Störung in
einem mechanischen Bremssystem nach, das ein Fahrer logisch mit
einem Fahrzeug-Bremssystemproblem
in Zusammenhang bringen kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Fall einer Bremssystemstörung, wie z. B. einer Pumpenmotorstörung, ein
Multiplikator (auch als Reduktionskalibrierung bekannt) auf das
von dem Fahrer angeforderte Bremsmoment angewendet, der das gesamte
angeforderte Fahrer-Bremsmoment (wie von der aufgebrachten Bremspedalkraft
und/oder dem aufgebrachten Bremspedalweg erfasst) um einen kalibrierten
Prozentsatz reduzieren wird. Es ist wichtig, dass die kalibrierte
prozentuelle Reduktion zulässt, dass
das Fahrzeug während
der Störung
die FMVSS-135-Richtlinien
weiterhin erfüllt.
Der Fahrer wird vor der detektierten Störung durch den resultierenden
Effekt gewarnt, dass dann eine etwas höhere Bremspedalkraft erforderlich
ist, um eine gegebene Verzögerung
zu erzielen.
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Es
ist möglich,
dass eine Bremssystemstörung,
wie z. B. eine Pumpenmotorstörung,
sich selbst beseitigen kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn die Bremsstörung
beseitigt ist, das von dem Fahrer angeforderte Bremsmoment in den
Normalzustand zurückkehren,
wobei das Bremssystem im Wesentlichen zu einer normalen kraftverstärkten Bremsverstärkung zurückkehren
wird, allerdings nur dann, wenn der Fahrer das Bremspedal nicht
niederdrückt,
sodass während
eines Anhaltens niemals eine Erhöhung
der Pedalverstärkung
(und des resultierenden Bremsmoments) vorhanden ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Mittel vor, um den Fahrer vor einem
bevorstehenden Verlust eines kraftverstärkten Bremsbetriebs zu warnen,
während
sie zulässt,
dass sich der Fahrer auf eine sich allmählich verschlechternde Bremssystem-Leistung einstellt.
Es kann in Verbindung mit weiteren Fahrzeugwarnlicht- oder Fahrermitteilungsstrategien
verwendet werden oder für
sich gestellt als das einzige Verfahren zum Warnen des Fahrers sein.
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Die
oben stehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der besten Arten, die Erfindung auszuführen, in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Hybridfahrzeugs, das mit einem
Bremssimulator ausgestattet ist, der ein Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert;
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2 ist
ein qualitativer Graph einer erforderlichen Bremspedalkraft zum
Erzielen eines gegebenen Fahrzeug-Bremsmoments während eines Normalbetriebs,
einer Bremssystemstörung
und später
in einem nicht kraftverstärkten
Bremszustand gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
ein qualitativer Graph einer erforderlichen Bremspedalkraft F zum
Erzielen eines gegebenen Fahrzeug-Bremsmoments während eines Normalbetriebs,
gefolgt von einem Bremssystemstörungszustand
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahrens
für mit
einem Bremspedalsimulator ausgestattete Hybrid- oder Elektrofahrzeuge
mit einem kraftverstärkten
hydraulischen Bremssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahrens
für mit
einem Bremspedalsimulator ausgestattete Hybrid- oder Elektrofahrzeuge
mit einem beliebigen allgemeinen Typ von kraftverstärktem oder hilfskraftunterstütztem Bremssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Hybridfahrzeugs 12,
das mit einem Steuergerät oder
Bremssimulator 10 ausgestattet ist, das/der ein Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert. Das Hybridfahrzeug 12 wird mechanisch durch
entweder die Maschine 14 oder den Motor/Generator 16 angetrieben.
Die Steuerung 22 für
den elektrischen Antrieb regelt den Betrieb des Motor/Generators 16 und
steuert den Betriebsmodus des Mo tor/Generators 16. Wenn
der Motor/Generator 16 arbeitet, um das Hybridfahrzeug 12 elektrisch
anzutreiben, entnimmt der Motor/Generator 16 elektrische Leistung
aus der Batterie 20 über
die Steuerung 22 für
den elektrischen Antrieb. Alternativ kann der Motor/Generator 16 als
ein Generator arbeiten, um ein Nutzbremsmoment bereitzustellen,
um das Hybridfahrzeug 12 zu verzögern, indem er einen Teil der
kinetischen Energie auf Grund der Rollbewegung des Fahrzeugs 12 in
elektrische Energie umwandelt, die über die Steuerung 22 für den elektrischen
Antrieb in der Batterie 20 gespeichert wird. Das Hybridfahrzeug 12 umfasst
einen Bremssimulator 10 und ein hydraulisches Bremssystem 24.
Das Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahren
der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Verwendung mit einem
hydraulischen Bremssystem beschränkt, sondern
ist stattdessen für
die Verwendung mit anderen Bremssystemen einschließlich (z.
B.) elektrischen Bremssystemen und elektronischen Bremssystemen
geeignet. Das Bremssystem 24 umfasst eine Hydraulikpumpe 26,
die von einem Pumpenmotor 28 angetrieben wird, eine Speichervorrichtung 56 zum
Speichern von unter Druck stehendem Hydraulikbremsfluid und einen
Bremskraftverstärkungs-Störungssensor 54.
Das Bremssystem 24 ist funktionell mit Bremselementen wie
z. B. Bremsecken 30 an jedem der Fahrzeugräder 18 verbunden,
um selektiv ein Bremsmoment auf das Fahrzeug 12 über die
an den Bremsecken 30 aufgebrachte Reibungsbremsung aufzubringen.
Ein von einem Fahrer bedienbares Bremspedal 32 umfasst
zumindest einen Bremspedalsensor 34, der ausgebildet ist,
um ein Signal 36 an den Bremssimulator 10 zu übertragen,
das die Bremspedalkraft und/oder den Bremspedalweg umfassen kann.
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Bei
einem normalen Fahrzeugbetrieb isoliert der Bremspedalsimulator 10 den
Fahrer (nicht gezeigt) des Fahrzeugs physikalisch von dem Fahrzeug-Reibungsbremssystem 24 und
den Bremsecken 30. Dies ist notwendig, da ein Bremsmoment sowohl
von der Nutzbremsung über
den Motor/Generator 16 als auch von der Reibungsbremsung
an den Bremsecken 30 verfügbar ist. Wenn der Fahrer (nicht gezeigt)
des Fahrzeugs das Bremspedal 32 niederdrückt, kommuniziert
der Bremspedalsensor 34 den Bremspedalweg und/oder die
Bremspedalkraft als ein Signal 36 an den Bremssimulator 10.
Der Bremspedalsimulator 10 wandelt das Signal 36 in
ein von dem Fahrer beabsichtigtes Bremsmoment um. Der Bremssimulator 10 erhält einen
Wert des verfügbaren
Nutzbremsmoments als ein Signal 38 von der Steuerung 22 für den elektrischen
Antrieb. In Hybrid- und Elektrofahrzeugen wird es typischerweise
bevorzugt, wann immer es möglich
ist, eine Nutzbremsung zu verwenden, und infolge dessen kann der
Bremssimulator 10 das von dem Fahrer angeforderte Bremsmoment
in einen Reibungsbremsmomentbefehl 40, der an das Reibungsbremssystem 24 gesendet
wird, und einen Nutzbremsmomentbefehl 42 aufzuteilen, der
an die Steuerung 22 für
den elektrischen Antrieb gesendet wird.
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In
dem Hybridfahrzeug 12 werden durch den Bremssimulator 10 Modifikationen
an der Zuteilung zwischen dem Nutzbremsmoment und dem Reibungsbremsmoment
vorgenommen, wenn das Fahrzeug 12 zu einem Anhalten verlangsamt
wird. Diese Modifikationen der Zuteilung müssen für den Fahrer (nicht gezeigt)
des Fahrzeugs transparent bleiben. Die Bremsecken 30 sind
hydraulisch betrieben und das Reibungsbremssystem 24 umfasst
einen Pumpenmotor 28, der funktionell zum Antreiben einer
Hydraulikpumpe 26 verbunden ist, um eine Quelle von unter
Druck stehendem Hydraulikfluid zum Betreiben der Bremsecken 30 vorzusehen.
Das unter Druck stehende Hydraulikfluid von der Hydraulikpumpe 26 wird
in einer Speichervorrichtung 56 gespeichert, die ein bereitstehendes
Reservoir von unter Druck stehendem Hydraulikfluid als eine gespeicherte
Energiequelle zum Betreiben der Bremsecken 30 und damit
zum Verzögern
des Fahrzeugs 12 bereitstellt. Es ist möglich, dass die Hydraulik pumpe 26 und
der Pumpenmotor 28 gestört
sind oder sich nicht aktivieren lassen, wenn es erforderlich ist,
was zu einem Defekt des Bremskraftverstärkungssystems führt. Der
Defekt des Bremskraftverstärkungssystems
wird von einem Bremskraftverstärkungs-Störungssensor 54 detektiert
und das Störungssignal
wird von dem Bremssimulator 10 über die Bremskraftverstärkungs-Störsignalverbindung 58 empfangen.
Wenn die Hydraulikpumpe 26 oder der Pumpenmotor 28 gestört sind,
kann das Fahrzeug 12 normal gefahren und das Reibungsbremssystem 24 normal
betrieben werden, bis die Speichervorrichtung 56 erschöpft ist, wobei
zu diesem Zeitpunkt das Reibungsbremssystem 24 in einen
nicht kraftverstärkten
Zustand eintreten wird. In dem nicht kraftverstärkten Zustand kann das Bremspedal 32 bedient
werden, um Hydraulikfluid von dem Reibungsbremssystem 24 mechanisch über eine
mechanische oder andere Verbindung 44 zu den Bremsecken 30 zu
drängen.
Wenn der Bremssystem-Kraftverstärker
(die Hydraulikpumpe 26) nicht arbeitet, wird die erforderliche
Bremspedalkraft F zum Anhalten des Fahrzeugs 12 in einigen Fällen um
bis zu 10:1 zunehmen. Der Übergang
zwischen einem normalen/kraftverstärkten Bremszustand und einem
nicht kraftverstärkten
Zustand kann abrupt und für
den Fahrer unerwünscht
stattfinden, da dann eine größere Bremspedalkraft
F erforderlich ist, um eine gegebene Fahrzeugverzögerung zu
erreichen.
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Es
gibt mehrere Warnungen oder Alarme, die auftreten können, um
den Fahrer zu alarmieren, dass die Hydraulikpumpe 26 oder
der Pumpenmotor 28 gestört
sind, wobei diese Warnlichter und Störungswarnmitteilungen umfassen,
die auf einem Fahrzeugmitteilungszentrum, wie in 1 schematisch
gezeigt, über
Fahrerwarnungen 46 angezeigt werden können. Einige dieser Warnungen
können durch
den Bremssimulator 10 auf Grund seiner Kenntnis des Auftretens
eines Bremskraftverstärkungsdefekts,
wie von dem Bremskraftverstärkungs-Störungssensor 54 gelesen, eingeleitet
werden. Es ist möglich,
dass Fahrerwarnungen 46 von dem Fahrer des Fahrzeugs nicht
bemerkt oder ignoriert werden, wenn das Reibungsbremssystem 24 keine
weitere bestätigende
Anzeige vorsieht, dass eine Störung
aufgetreten ist. Es ist daher wünschenswert,
dem Fahrer über
das Bremspedal 32 eine gewisse taktile Rückmeldung
zur Verfügung
zu stellen, dass eine Bremssystemstörung aufgetreten ist. Im Fall
einer Bremssystemstörung,
wie z. B. einer Störung
der Hydraulikpumpe 26 oder des Pumpenmotors 28,
wird der Bremssimulator 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Multiplikator oder eine Reduktionskalibrierung zu dem von
dem Fahrer geforderten Bremsmoment (das von dem Bremspedalsensor 34 bestimmt
wird, wie oben erläutert)
hinzufügen, welches
das von dem Fahrer angeforderte Bremsmoment um einen kalibrierten
Prozentsatz reduziert. Die Reduktionskalibrierung wird derart gewählt, dass sie
es zulässt,
dass das Fahrzeug 12 während
des Störungszustands
noch immer die FMVSS-135-Richtlinien erfüllt. Der Effekt für den Fahrer
besteht darin, dass der Fahrer eine etwas höhere Pedalkraft F bereitstellen
muss, um eine gegebene Fahrzeugverzögerung zu erzielen. Diese etwas höhere Pedalkraft
F sorgt für
eine taktile Rückmeldung
an den Fahrer, dass die Störung
aufgetreten ist, und bestätigt
die Warnlichter und -mitteilungen der Fahrerwarnung 46,
falls vorgesehen. Während
eines fortgesetzten Betriebs des Fahrzeugs 12 während eines
Störungszustands
wird die Zufuhr von unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit
in dem Reibungsbremssystem 24 schließlich erschöpft und das Fahrzeug 12 wird
in einen nicht kraftverstärkten Bremssystemzustand
eintreten. Das Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahren
der vorliegenden Erfindung sieht vorteilhafterweise eine inkrementelle
Erhöhung
der erforderlichen Bremspedalkraft F vor, bevor der nicht verstärkte Bremssystemzustand
erreicht ist.
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Nunmehr
wird auf 2 Bezug genommen. 2 ist
ein qualitativer Graph einer erforderlichen Bremspedalkraft F zum
Erzielen eines gegebenen Fahrzeug-Bremsmoments während eines Normalbetriebs,
eines Bremssystemstörungszustands
und später
in einem nicht kraftverstärkten
Bremszustand. 2 veranschaulicht, dass das
Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahren
der vorliegenden Erfindung einen frühen taktilen Rückmeldungsalarm
für den
Fahrer über
eine Erhöhung der
Bremspedalkraft F bereitstellt, während der Bremssystem-Störungszustand 50 vorliegt.
Ohne die vorliegende Erfindung kann die erforderliche Bremspedalkraft
ohne die frühe
Alarmwarnung und die durch die Störzustand-Pedalkraft 50 vorgesehene kleinere
inkrementelle Kraftanpassung abrupt von der normalen Pedalkraft 48 in
den nicht kraftverstärkten
Zustand 52 ansteigen.
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3 ist
ein qualitativer Graph einer erforderlichen Bremspedalkraft F zum
Erzielen eines gegebenen Fahrzeug-Bremsmoments während eines Normalbetriebs,
gefolgt von einem Bremssystemstörungszustand.
Der Fahrer muss zu der Zeit = TB eine Bremspedalkraft F1 aufbringen,
um ein gewünschtes Fahrzeug-Bremsmoment
zu erzielen. Während
der Bremsung wird eine Bremssystemstörung zu der Zeit = TF detektiert
und die erforderliche Bremspedalkraft F steigt auf F2 an. Während weiter
gebremst wird, wird die Bremssystemstörung zu der Zeit = TC beseitigt;
allerdings kehrt die erforderliche Bremspedalkraft nicht zu F1 zurück, bis
das Bremspedal (32 in 1) freigegeben
wird. Während
der anschließenden
Bremsanwendung zu der Zeit = TB2 kehrt die erforderliche Bremspedalkraft
F zu F1 zurück,
da die Bremssystemstörung
zuvor zu der Zeit = TC beseitigt wurde und das Bremssystem in den
normalen Betrieb zurückgekehrt
ist.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahrens
für mit
einem Bremspedalsimulator ausgestattete Hybrid- oder Elektrofahrzeuge
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Verfahren beginnt bei 402, wobei das Fahrzeug
voll kraftverstärkte
aktive Bremsen aufweist. Bei dem Block 404 erfolgt ein
Zustandstest auf einen Bremshydraulikpumpenmotor-Störungszustand.
Wenn der Pumpenmotorstörungstest
für keine
detektierte Störung „nein" ergibt, geht die
Steuerung zu dem Block 406 über, bei dem das von dem Fahrer
beabsichtigte Bremsmoment (wie von der Bremspedalkraft und/oder
dem Bremspedalweg hergeleitet, wie oben stehend erläutert) in dem
Bremssimulator ohne eine Reduktionskalibrierung verwendet wird,
und das Verfahren endet bei 408. Wenn bei dem Block 404 die
Pumpenmotorstörung „ja" ergibt, was anzeigt,
dass eine Pumpenmotorstörung
detektiert wurde, geht die Steuerung zu dem Block 410 über, bei
dem ein Test vorgenommen wird, um zu ermitteln, ob der hydraulische
Bremssystem-Vorratsbehälterdruck
kleiner ist als der hydraulische Bremsdruck, der erforderlich ist,
um dem Reibungsbremsmomentbefehl nachzukommen (wobei das von dem
Fahrer beabsichtigte Bremsmoment = Nutzbremsmoment + Reibungsbremsmoment,
und die Verhältnisse
durch den Bremssimulator ermittelt werden, wie oben erläutert).
Wenn der Test in Block 410 „ja" ergibt, was anzeigt, dass der Vorratsbehälterdruck
nicht ausreicht, um dem erforderlichen hydraulischen Bremsdruck
von dem Bremssimulator (oder -emulator) nachzukommen, schreitet
die Steuerung zu dem Block 412 weiter, wobei das Bremssystem
in einen nicht kraftverstärkten
Bremsmodus eintritt und das Verfahren bei dem Block 412 endet. Wenn
der Test in Block 410 „nein" ergibt, was anzeigt, dass der Vorratsbehälterdruck
ausreicht, um dem erforderlichen hydraulischen Bremsdruck von dem
Bremssimulator nachzukommen, geht die Steuerung zu dem Block 414 über, bei
dem das von dem Fahrer beabsichtigte Bremsmoment um eine Reduktionskalibrierung
reduziert wird und in dem Bremssimulator auf das reduzierte beab sichtigte
Bremsmoment eingewirkt wird, um zu dem Reibungsbremsmomentbefehl
und dem Nutzbremsmomentbefehl zu gelangen, wie in 1 erläutert. Die
Reduktionskalibrierung führt
zu einer Erhöhung
der erforderlichen Bremspedalkraft, um eine gegebene Fahrzeugverzögerung zu
erzielen, wie zuvor erläutert,
wobei die erhöhte
Bremspedalkraft auch dazu dient, den Fahrer vor einem beeinträchtigten
Bremssystem zu alarmieren, bevor es zu dem Verlust eines kraftverstärkten Bremsbetriebs
kommt. Nach dem Block 414 geht die Steuerung zu dem Block 416 über, bei
dem ein Test vorgenommen wird, um zu ermitteln, ob die Hydraulikpumpenstörung beseitigt
ist. Wenn das Ergebnis des Tests in Block 416 „ja" lautet, was anzeigt,
dass die Hydraulikpumpenstörung
beseitigt wurde, schreitet die Steuerung zu dem Block 418 weiter.
Wenn das Ergebnis des Tests in Block 416 „nein" lautet, was anzeigt,
dass die Hydraulikpumpenstörung
nicht beseitigt wurde, zweigt die Steuerung zu dem Block 410 zurück ab. Bei
dem Block 418 wird ein Test vorgenommen, um zu ermitteln,
ob der Fahrer das Bremspedal freigegeben hat. Wenn das Ergebnis
des Tests „ja" lautet, was anzeigt,
dass der Fahrer das Bremspedal freigegeben hat, geht die Steuerung
zu dem Block 402 über,
wobei das Fahrzeug voll kraftverstärkte aktive Bremsen aufweist.
Wenn das Ergebnis des Tests bei dem Block 418 „nein" lautet, was anzeigt,
dass der Fahrer das Bremspedal nicht freigegeben hat, geht die Steuerung
zu dem Block 414 über,
um das um die Reduktionskalibrierung modifizierte von dem Fahrer
beabsichtigte Bremsmoment weiterhin weiterzuleiten.
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Nunmehr
wird auf 5 Bezug genommen. 5 ist
ein Flussdiagramm eines Bremssystemstörungs-Pedalverstärkungsänderungsverfahrens
für mit
einem Bremspedalsimulator ausgestattete Hybrid- oder Elektrofahrzeuge
mit einem beliebigen allgemeinen Typ von kraftverstärktem oder
hilfskraftunterstütztem
Bremssystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Verfahren beginnt bei dem Block 502, indem ein Hybrid-
oder Elekt rofahrzeug vorgesehen wird, das den mit dem kraftverstärkten Bremssystem funktionell
verbundenen Bremssimulator aufweist. Bei Block 504 wird
eine Bremssystemkraftverstärkerstörung detektiert.
Bei Block 506 wird ein Versuch unternommen, den Fahrer über die
Störung
zu informieren, wie z. B. über
ein Störungswarnlicht
auf dem Fahrzeugarmaturenbrett oder eine Störungstextmitteilung auf einem
Fahrerinformationsdisplay. Bei Block 508 drückt der
Fahrer das Bremspedal nieder, um das Fahrzeug zu verzögern. Bei
Block 510 wird das von dem Fahrer beabsichtigte Bremsmoment aus
der Bremspedalkraft und/oder dem Bremspedalweg ermittelt. Dann wird
bei Block 512 das verfügbare
Nutzmoment ermittelt. Dann wird das Reibungsbremsmoment als die
Differenz zwischen dem von dem Fahrer beabsichtigten Bremsmoment
und dem verfügbaren
Nutzbremsmoment ermittelt. Bei Block 514 wird das erforderliche
Bremskraftverstärkungsniveau
zum Erzielen des Reibungsbremsmoments ermittelt. Bei Bock 516,
wenn die verfügbare
Bremskraftverstärkung
kleiner ist als die verfügbare
Bremskraftverstärkung
ist, geht die Steuerung zu dem Block 518 über, bei
dem das Fahrzeugbremssystem in einen nicht kraftverstärkten Bremsbetrieb
eintritt, und das Verfahren endet. Wenn bei dem Block 516 die
erforderliche Basis-Kraftverstärkung
nicht kleiner ist als die gemessene verfügbare Bremskraftverstärkung, geht
die Steuerung zu dem Block 520 über, bei dem eine Reduktionskalibrierung
auf das von dem Fahrer beabsichtigte Bremsmoment angewendet wird,
um dadurch das von dem Fahrer beabsichtigte Bremsmoment zu reduzieren.
Bei dem Block 522 wird/werden das Nutzbremsmoment und/oder
das Reibungsbremsmoment in Übereinstimmung
mit dem reduzierten, von dem Fahrer beabsichtigten Bremsmoment angepasst.
Bei dem Block 524 werden das Nutzbremsmoment und das Reibungsbremsmoment an
Fahrzeugsysteme weitergeleitet. Bei dem Block 526 wird
ein Test vorgenommen, um zu ermitteln, ob die Bremskraftverstärkerstörung beseitigt
wurde. Wenn die Störung
nicht beseitigt wurde, geht die Steuerung zu dem Block 510 über, andernfalls
geht die Steuerung zu dem Block 528 über. Bei dem Block 528 wird
ein Test vorgenommen, um zu ermitteln, ob das Bremspedal freigegeben
wurde. Wenn das Bremspedal nicht freigegeben wurde, geht die Steuerung
zu dem Block 510 über,
andernfalls endet das Verfahren.
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Während die
besten Arten, die Erfindung auszuführen, im Detail beschrieben
wurden, wird der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung
bezieht, verschiedene alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen
erkennen, um die Erfindung innerhalb des Umfangs der beiliegenden
Ansprüche
auszuführen.