DE102008019793A1 - Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen - Google Patents

Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen (10, 40). Eine Gehäusewand (12) des einen Schaltschrankgehäuses (10) kann mit einer zugeordneten Gehäusewand (42) des anderen Schaltschrankgehäuses (40) zur Anlage gebracht werden. Die zugeordneten Gehäusewände (12, 42) weisen dabei jeweils mindestens einen Durchbruch (14, 44) zur Verbindung der Innenräume der mindestens zwei Schaltschrankgehäuse (10, 40) auf. Die zugeordneten Gehäusewände (12, 42) weisen jeweils eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen (16a, 16b, 16c, 16d; 46a, 46b, 46c, 46d) auf. Der Bausatz weist weiterhin eine Mehrzahl von Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) auf, die in den Durchgangsbohrungen (16a, 16b, 16c, 16d; 46a, 46b, 46c, 46d) der zugeordneten Gehäusewände (12, 42) festlegbar sind. Zwischen den zugeordneten Gehäusewänden (12, 42) lässt sich eine Dichtungsanordnung (20) einbringen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Schaltschrankgehäuse und einen Anreihsatz für einen derartigen Bausatz, wobei der Anreihsatz eine Dichtungsanordnung, mehrere Schraubbolzen und mehrere Muttern umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen, wobei eine Gehäusewand des einen Schaltschrankgehäuses mit einer zugeordneten Gehäusewand des anderen Schaltschrankgehäuses zur Anlage bringbar ist und die zugeordneten Gehäusewände jeweils mindestens einen Durchbruch zur Verbindung der Innenräume der mindestens zwei Schaltschrankgehäuse aufweisen.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Schaltschrankgehäuse und einen Anreihsatz für einen derartigen Bausatz.
  • Aus dem Stand der Technik sind Schaltschränke bekannt, deren Seitenwände mit dem Schaltschrankgehäuse fest, insbesondere einstückig verbunden sind.
  • Beispielsweise werden von der Anmelderin Schaltschränke für die Wandmontage unter der Bezeichnung „Kompakt-Schaltschränke AE” angeboten, die aus einem Stahlblech-Zuschnitt hergestellt sind. Dabei sind die Seitenwände mit der Rückwand und den oberen und unteren Gehäuseblechen an den Berührungskanten verschweißt, so dass ein einstückiges, rundum geschlossenes Schaltschrankgehäuse gebildet ist, an deren Vorderseite eine Tür oder zwei gegeneinander schwenkbare Türen anscharniert sind.
  • Da der Gehäusebauraum derartiger kompakter Schaltschränke eingeschränkt ist, kann es erwünscht sein, zwei oder mehrere derartige Schaltschränke aneinandergrenzend anzuordnen und den Rauminhalt beider Schaltschränke beispielsweise für elektronische Einbauten gemeinsam zu nutzen. Um nunmehr eine Verbindung zwischen den Gehäuseräumen zu erreichen, müssen die miteinander zu verbindenden Schaltschränke an den Kontaktseiten durchbrochen sein. Allerdings muss eine stabile Verbindung zwischen den Schaltschränken geschaffen werden. Dabei kann es sehr aufwendig sein, je nach Baugröße und -form der zu verbindenden Schaltschränke eine geeignete, angepasste Verbindung zu schaffen. Zudem können sich bei der Verbindung Probleme hinsichtlich des Eindringens von Feuchtigkeit oder Verschmutzungen in die Schaltschrankinnenräume ergeben.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, zur Erweiterung des Gehäusebauraums eines Schaltschrankes einen Bausatz anzugeben, mit welchem mindestens zwei Schaltschrankgehäuse aneinander gereiht werden können. Der Bausatz soll eine stabile und gleichzeitig gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder Verschmutzungen geschützte Verbindung von Schaltschrankgehäusen unterschiedlicher Baugröße und -form ermöglichen. Darüber hinaus soll der Bausatz leicht handhabbar und einfach an die unterschiedlichen Baugrößen und -formen der aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäuse anpassbar sein. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung ein Schaltschrankgehäuse und einen Anreihsatz für einen derartigen Bausatz zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird zum einen durch einen Bausatz gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zum anderen wird die Aufgabe durch ein Schaltschrankgehäuse für einen derartigen Bausatz gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 und durch einen Anreihsatz für einen derartigen Bausatz gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bausatz weisen die zugeordneten Gehäusewände jeweils eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen auf, wobei zumindest die Durchgangsbohrungen an der Gehäusewand des einen Schaltschrankgehäuses mit den Durchgangsbohrungen an der zugeordneten Gehäusewand des anderen Schaltschrankgehäuses fluchten. In dem Bausatz ist eine Mehrzahl von Schraubbolzen zum Verbinden der mindestens zwei Schaltschrankgehäuse vorgesehen, wobei die Schraubbolzen in den Durchgangsbohrungen der zugeordneten Gehäusewände festlegbar sind. Somit kann auf einfache Weise eine stabile Verbindung zwischen den zu verbindenden Schaltschrankgehäusen geschaffen werden. Um weiterhin einen guten Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder Verschmutzungen zu gewährleisten, lässt sich zwischen den zugeordneten Gehäusewänden eine Dichtungsanordnung, die ebenfalls Bestandteil des Bausatzes ist, zur umlaufenden Abdichtung der Durchbrüche einbringen.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann die Dichtungsanordnung eine Mehrzahl von vorgeformten Dichtungsteilen aufweist, die je nach Größe und Form der Schaltschrankgehäuse und der Durchbrüche miteinander verbindbar und zu einer umlaufenden Dichtung zusammenfügbar sind. Die dem Bausatz beigefügten Dichtungsteile erlauben somit eine sehr variable Anpassung an die unterschiedlichen Baugrößen und -formen der aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäuse.
  • Um die Schaltschrankgehäuse ohne großen Montageaufwand aneinanderzureihen und stabil miteinander zu befestigen, können die Schraubbolzen einen mit einem Außensechskant versehenen Bolzenkörper und zwei sich entgegengesetzt zueinander vom Bolzenkörper erstreckende Gewindestifte aufweisen.
  • Dabei lässt sich der eine Gewindestift in eine der Durchgangsbohrungen an der Gehäusewand des einen Schaltschrankgehäuses und der andere Gewindestift in eine der Durchgangsbohrungen an der zugeordneten Gehäusewand des anderen Schaltschrankgehäuses einführen. Durch Ansetzen eins Schraubenschlüssels an die mit dem Außensechskant versehenen Bolzenkörper lassen sich die Schraubbolzen auf einfache Weise verdrehen.
  • Eine feste Verbindung eines Schraubbolzens mit einem der Schaltschrankgehäuse kann sehr leicht dadurch realisiert werden, dass zumindest in einen Teil der Durchgangsbohrungen an den Gehäusewänden der aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäuse von der Schaltschrankaußenseite jeweils eine Mutter eingesetzt wird, die sich bei Einschrauben eines der Gewindestifte der Schraubbolzen durch Verformung in der jeweiligen Durchgangsbohrung klemmend festlegen lässt. Dabei kann die in die jeweilige Durchgangsbohrung eingesteckte Mutter wie ein Dübel wirken oder gegebenenfalls wie eine Käfigmutter aufgebaut sein.
  • Die jeweils freien Gewindestifte der Schraubbolzen lassen sich mit dem jeweils anderen Schaltschrankgehäuse dadurch verbinden, dass diese von der Schaltschrankaußenseite durch die Durchgangsbohrungen des betreffenden Schaltschrankgehäuses hindurch gesteckt werden und vom Schaltschrankinnenraum eine Standardmutter aufgeschraubt wird.
  • Dabei lässt sich auf besonders einfache Weise einer der Gewindestifte eines jeden Schraubbolzen durch eine in der Durchgangsbohrung in der einen Gehäusewand klemmend festgelegte Mutter fixieren, wohingegen der andere Gewindestift durch eine in der Durchgangsbohrung in der anderen Gehäusewand hindurch gesteckt und durch eine Standardmutter gesichert wird. Alternativ können auch beide Gewindestifte eines jeden Schraubbolzens durch Durchgangsbohrungen in den Gehäusewänden hindurch gesteckt und dort jeweils durch eine vom Schaltschrankinnenraum her aufgeschraubte Standardmutter gesichert werden.
  • Um auch den für Verschmutzungen besonders anfälligen Teil der Schraubbolzen ebenfalls sicher abzudichten, kann die Dichtungsanordnung eine Mehrzahl von vorgeformten Dichtungsteilen aufweisen, die zumindest einen Durchbruch zur Durchführung und Aufnahme des Bolzenkörpers zumindest eines der Schraubbolzen aufweisen.
  • Damit die zwischen die Schaltschrankgehäuse einzubringende Dichtung nicht zu stark deformiert und dadurch eventuell beschädigt und somit wirkungslos wird, kann der Bolzenkörper der Schraubbolzen in Erstreckungsrichtung der Gewindestifte eine Breite aufweisen, die geringer ist als die Höhe der Dichtungsanordnung, mit welcher diese gegenüber der zugeordneten Gehäusewand hervorsteht. Somit kann der minimale Abstand zweier miteinander zu verbindender Schaltschrankgehäuse durch die Bolzenkörper der Schraubbolzen definiert und begrenzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Schaltschrankgehäuse für einen derartigen Bausatz weist zumindest eine Gehäusewand auf, in der ein Durchbruch eingebracht ist. Die Gehäusewand wiederum weist neben dem Durchbruch noch jeweils eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen auf, die am durch den Durchbruch in der Gehäusewand definierten Randbereich angeordnet und zur Aufnahme von Schraubbolzen ausgebildet sind.
  • Der erfindungsgemäße Anreihsatz für einen derartigen Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen weist eine Dichtungsanordnung, eine Mehrzahl von Schraubbolzen und eine Mehrzahl von Muttern auf.
  • Dabei lässt sich die Dichtungsanordnung zwischen die aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäuse einbringen. In besonders vorteilhafter Weise kann die Dichtungsanordnung eine Mehrzahl von vorgeformten Dichtungsteilen aufweisen, die sich miteinander verbinden und zu einer umlaufenden Dichtung zusammenfügen lassen. Die Schraubbolzen weisen zwei sich entgegengesetzt zueinander von dem Bolzenkörper erstreckende Gewindestifte auf, die durch die Muttern an den aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäusen fixiert werden. Die Muttern können dabei derart ausgebildet sein, dass sie sich bei Einschrauben eines der Gewindestifte der Schraubbolzen durch Verformung in der jeweiligen Durchgangsbohrung festklemmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer und perspektivischer Ansicht ein Schaltschrankgehäuse für einen Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen;
  • 2 in vergrößerter, schematischer und perspektivischer Ansicht einen Schraubbolzen und ein Dichtungsteil, wie Sie bereits bei dem Schaltschrankgehäuse gemäß der 1 gezeigt sind und mit dem Bausatz verwendet werden können;
  • 3 in schematischer und perspektivischer Ansicht das Schaltschrankgehäuse gemäß der 1, welches mit einem weiteren Schaltschrankgehäuse für eine Gehäusebauraumerweiterung verbunden wird; und
  • 4 in schematischer und perspektivischer Ansicht die zwei miteinander zu verbindenden Schaltschrankgehäuse gemäß der 3, wobei eine Ausrichtung gezeigt ist, in der die beiden aneinander zur Anlage zu bringenden Gehäusewände sichtbar sind.
  • Die 1 zeigt in schematischer und perspektivischer Ansicht ein an einer Wand hängend montierbares Schaltschrankgehäuse 10 für einen Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen. Das Schaltschrankgehäuse 10 ist einstückig aus einem Stahlblech-Zuschnitt ausgebildet und weist fünf Begrenzungswände auf, von denen die Gehäusewand 12 in der Darstellung der 1 in Richtung des Betrachters weist. An der Vorderseite des Schaltschrankgehäuses 10 ist eine Tür 11 anscharniert. Die Tür 11 lässt sich manuell über einen an der Tür 11 angebrachten Türverschluss 13 am geschlossenen Schaltschrankgehäuse 10 ver- und entriegeln. Im Innenraum des Schaltschrankgehäuses 10 lassen sich elektronische Einbauten anordnen.
  • Die Gehäusewand 12 weist einen im Wesentlichen rechteckigen Durchbruch 14 auf. An dem durch den Durchbruch 14 definierten und um diesen umlaufenden Randbereich 18 der Gehäusewand 12 sind in den Eckbereichen vier Durchgangsbohrungen 16a, 16b, 16c und 16d angebracht. In den Durchgangsbohrungen 16b, 16c und 16d sind Schraubbolzen 22b, 22c, 22d eingeführt und dort fixiert. An dem Randbereich 18 der Gehäusewand 12 ist eine Dichtungsanordnung 20 angebracht. Die Dichtungsanordnung 20 weist eine Mehrzahl von vorgeformten Dichtungsteilen auf. Wie die Darstellung der 1 zeigt, lassen sich beispielsweise die Dichtungsteile 24a, 24b, 24c und 24d entsprechend der Größe und Form des Durchbruchs 14 miteinander verbinden und zu einer umlaufenden Dichtung zusammenfügen. Dabei werden die Dichtungsteile 24a, 24b, 24c und 24d am Randbereich 18 der Gehäusewand 12 festgeklebt.
  • Die 2 zeigt in vergrößerter, schematischer und perspektivischer Ansicht den Schraubbolzen 22a und das Dichtungsteil 24a, wie Sie bereits bei dem Schaltschrankgehäuse gemäß der 1 gezeigt sind.
  • Die Schraubbolzen 22a, 22b, 22c und 22d sind alle gleich ausgebildet. Nachfolgend wird deshalb beispielhaft der Schraubbolzen 22a anhand der 1 und 2 näher beschrieben. Der Schraubbolzen 22a weist einen mit einen Außensechskant 26 versehenen Bolzenkörper 28 auf. Vom Bolzenkörper 28 erstrecken sich in Richtung des Pfeils S zwei sich entgegengesetzt zueinander erstreckende Gewindestifte 30a und 30b. In die Durchgangsbohrung 16a an der Gehäusewand 12 wird von der Schaltschrankaußenseite her eine Mutter 32 eingesetzt. Der Gewindestift 30a wird in die Mutter 32 eingeschraubt, wodurch sich die Mutter 32 durch Verformung nach Art eines Dübels in der Durchgangsbohrung 16a verklemmt.
  • Die Dichtungsteile 24a, 24b, 24c und 24d der Dichtungsanordnung 20 weisen alle dieselbe Höhe h auf und sind grundsätzlich ähnlich ausgestaltet, wobei, wie die 1 zeigt, die Dichtungsteile 24a, 24c und 24d als gerade Dichtungsteile und das Dichtungsteil 24b als ein symmetrisches Eckteil ausgebildet sind. Alle Dichtungsteilen 24a, 24b, 24c und 24d lassen sich nach Art eines Puzzle-Spiels miteinander verhaken. Das Eck-Dichtungsteil 24b weist einen Durchbruch 36 zur Durchführung und Aufnahme des Bolzenkörpers 28 des Schraubbolzens 22a auf.
  • Wie die 2 zeigt, weist der Bolzenkörper 28 des Schraubbolzens 22a in Erstreckungsrichtung der Gewindestifte 30a und 30b gemäß dem Pfeil S eine Breite b auf, die geringer ist als die Höhe h, mit welcher die Dichtungsanordnung 20 bzw. das in 1 gezeigte Dichtungsteil 24a gegenüber der zugeordneten Gehäusewand 12 hervorsteht.
  • Die 3 zeigt in schematischer und perspektivischer Ansicht das Schaltschrankgehäuse 10 gemäß der 1, welches mit einem weiteren Schaltschrankgehäuse 40 für eine Gehäusebauraumerweiterung verbunden wird.
  • Die 4 zeigt die Schaltschrankgehäuse 10 und 40 gemäß der 3 in einer Ausrichtung, in der die beiden aneinander zur Anlage zu bringenden Gehäusewände 12 und 42 sichtbar sind.
  • An der Vorderseite des Schaltschrankgehäuses 40 ist eine Tür 41 anscharniert, die sich manuell über einen an der Tür 41 angebrachten Türverschluss 43 am geschlossenen Schaltschrankgehäuse 40 ver- und entriegeln lässt. Die Gehäusewand 42 des Schaltschrankgehäuses 40 weist einen im Wesentlichen rechteckigen Durchbruch 44 auf, der in seiner Größe und Form dem Durchbruch 14 in der Gehäusewand 12 des Schaltschrankgehäuses 10 entspricht.
  • An dem durch den Durchbruch 44 definierten und um diesen umlaufenden Randbereich 48 der Gehäusewand 42 sind in den Eckbereichen vier Durchgangsbohrungen 46a, 46b, 46c und 46d angebracht. Die Durchgangsbohrungen 46a, 46b, 46c und 46d an der Gehäusewand 42 des Schaltschrankgehäuses 40 fluchten mit den Durchgangsbohrungen 16a, 16b, 16c und 16d an der zugeordneten Gehäusewand 12 des Schaltschrankgehäuses 10.
  • Die Schraubbolzen 22a, 22b, 22c und 22d sind, wie anhand der 1 beschrieben, jeweils einseitig mit den Gewindestiften 30a in den Durchgangsbohrungen 16a, 16b, 16c und 16d an der Gehäusewand 12 des Schaltschrankgehäuses 10 festgelegt. Die von der Gehäusewand 12 des Schaltschrankgehäuses 10 hervorstehenden Gewindestifte 30b der Schraubbolzen 22a, 22b, 22c und 22d werden bei der Montage in die Durchgangsbohrungen 46a, 46b, 46c und 46d an der zugeordneten Gehäusewand 42 des Schaltschrankgehäuses 40 eingeführt. Vom Schaltschrankinnenraum des Schaltschrankgehäuses 40 werden jeweils Standardmuttern auf die durchgesteckten Gewindestifte 30b der Schraubbolzen 22a, 22b, 22c und 22d aufgeschraubt. In der 4 ist beispielhaft nur die Standardmutter mit dem Bezugszeichen 34 dargestellt, die auf den Gewindestift 30b des Schraubbolzens 22a aufgeschraubt wird.
  • Ein Anreihsatz für einen Bausatz zur Aneinanderreihung beispielsweise der in den 3 und 4 gezeigten Schaltschrankgehäuse 10 und 40 weist die Dichtungsanordnung 20 auf, die zwischen die aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäuse 10 und 40 eingebracht wird. Dabei ist eine Mehrzahl von vorgeformten Dichtungsteilen vorgesehen, die miteinander verbunden und zu einer umlaufenden Dichtung zusammenfügt werden können.
  • Weiterhin weist der Anreihsatz eine Mehrzahl von Schraubbolzen 22a, 22b, 22c und 22d und eine Mehrzahl von Muttern 32, 34 zur Fixierung der Gewindestifte 30a und 30b der Schraubbolzen 22a, 22b, 22c und 22d an den aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäusen 10 und 40 auf.

Claims (11)

  1. Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen (10, 40), wobei eine Gehäusewand (12) des einen Schaltschrankgehäuses (10) mit einer zugeordneten Gehäusewand (42) des anderen Schaltschrankgehäuses (40) zur Anlage bringbar ist und die zugeordneten Gehäusewände (12, 42) jeweils mindestens einen Durchbruch (14, 44) zur Verbindung der Innenräume der mindestens zwei Schaltschrankgehäuse (10, 40) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeordneten Gehäusewände (12, 42) jeweils eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen (16a, 16b, 16c, 16d; 46a, 46b, 46c, 46d) aufweisen, wobei zumindest die Durchgangsbohrungen (16a, 16b, 16c, 16d) an der Gehäusewand (12) des einen Schaltschrankgehäuses (10) mit den Durchgangsbohrungen (46a, 46b, 46c, 46d) an der zugeordneten Gehäusewand (42) des anderen Schaltschrankgehäuses (40) fluchten; mit einer Mehrzahl von Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) zum Verbinden der mindestens zwei Schaltschrankgehäuse (10, 40), wobei die Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) in den Durchgangsbohrungen (16a, 16b, 16c, 16d; 46a, 46b, 46c, 46d) der zugeordneten Gehäusewände (12, 42) festlegbar sind; und mit einer zwischen den zugeordneten Gehäusewänden (12, 42) einbringbaren Dichtungsanordnung (20) zur umlaufenden Abdichtung der Durchbrüche (14, 44).
  2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (20) eine Mehrzahl von vorgeformten Dichtungsteilen (24a, 24b, 24c, 24d) aufweist, die je nach Größe und Form der Schaltschrankgehäuse (10; 40) und der Durchbrüche (14, 44) miteinander verbindbar und zu einer umlaufenden Dichtung zusammenfügbar sind.
  3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) einen mit einen Außensechskant (26) versehenen Bolzenkörper (28) und zwei sich entgegengesetzt zueinander vom Bolzenkörper (28) erstreckende Gewindestifte (30a, 30b) aufweisen, wobei jeweils der eine Gewindestift (30a) in eine der Durchgangsbohrungen (16a, 16b, 16c, 16d) an der Gehäusewand (12) des einen Schaltschrankgehäuses (10) und der andere Gewindestift (30b) in eine der Durchgangsbohrungen (46a, 46b, 46c, 46d) an der zugeordneten Gehäusewand (42) des anderen Schaltschrankgehäuses (40) einführbar sind.
  4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einen Teil der Durchgangsbohrungen (16a, 16b, 16c, 16d) an den Gehäusewänden (12) der aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäuse (10, 40) von der Schaltschrankaußenseite jeweils eine Mutter (32) einsetzbar ist, die bei Einschrauben eines der Gewindestifte (30a) der Schraubbolzen (22a) durch Verformung in der jeweiligen Durchgangsbohrung (16a) klemmend festlegbar ist.
  5. Bausatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest durch einen Teil der Durchgangsbohrungen (46a, 46b, 46c, 46d) an den Gehäusewänden (42) der aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäuse (10, 40) einer der Gewindestifte (30a) der Schraubbolzen (22b) von der Schaltschrankaußenseite hindurch steckbar ist und vom Schaltschrankinnenraum eine Standardmutter (32) aufschraubbar ist.
  6. Bausatz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung eine Mehrzahl von vorgeformten Dichtungsteilen (24a) aufweist, die zumindest einen Durchbruch (36) zur Durchführung und Aufnahme des Bolzenkörpers (28) zumindest eines der Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) aufweisen.
  7. Bausatz nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkörper (28) der Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) in Erstreckungsrichtung (Pfeil S) der Gewindestifte (30a, 30b) eine Breite (b) aufweist, die geringer ist als die Höhe (h) der Dichtungsanordnung (20), mit welcher diese gegenüber der zugeordneten Gehäusewand (12) hervorsteht.
  8. Schaltschrankgehäuse (10) für einen Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit zumindest einer einen Durchbruch (14) aufweisenden Gehäusewand (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (12) jeweils eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen (16a, 16b, 16c, 16d) aufweist, die am durch den Durchbruch (14) in der Gehäusewand (12) definierten Randbereich (18) angeordnet und zur Aufnahme von Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) ausgebildet sind.
  9. Anreihsatz für einen Bausatz zur Aneinanderreihung von mindestens zwei Schaltschrankgehäusen (10, 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit: einer Dichtungsanordnung (20) zur Einbringung zwischen die aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäuse (10, 40), einer Mehrzahl von Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d), die zwei sich entgegengesetzt zueinander von dem Bolzenkörper erstreckende Gewindestifte (30a, 30b) aufweisen; und einer Mehrzahl von Muttern (32; 34) zur Fixierung der Gewindestifte (30a, 30b) der Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) an den aneinander zu reihenden Schaltschrankgehäusen (10, 40).
  10. Anreihsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (20) eine Mehrzahl von vorgeformten Dichtungsteilen (24a, 24b, 24c, 24d) aufweist, die miteinander verbindbar und zu einer umlaufenden Dichtung zusammenfügbar sind.
  11. Anreihsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern (32) bei Einschrauben eines der Gewindestifte (30a) der Schraubbolzen (22a, 22b, 22c, 22d) durch Verformung in der jeweiligen Durchgangsbohrung (16a, 16b, 16c, 16d) festklemmbar sind.
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