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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein fluiddynamisches Lagersystem, insbesondere
ein Lagersystem zur Drehlagerung von Spindelmotoren, wie sie beispielsweise
zum Antrieb von Speicherplattenlaufwerken eingesetzt werden.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Heutzutage
werden zur Drehlagerung von Spindelmotoren für Festplattenlaufwerke überwiegend
fluiddynamische Lager eingesetzt. Ein fluiddynamisches Lager umfasst
mindestens ein feststehendes Bauteil und mindestens ein rotierendes
Bauteil, das relativ zum feststehenden Bauteil drehbar um eine gemeinsame
Rotationsachse gelagert ist. Zwischen einander gegenüberliegenden
Flächen des feststehenden und des rotierenden Bauteils
ist mindestens ein Spalt ausgebildet, der einen mit einem Lagerfluid
gefüllten Bereich aufweist, der durch Dichtungsmittel gegenüber
der Umgebung abgedichtet ist. Die Dichtungsmittel sollen verhindern,
dass Lagerfluid aus dem Lager austreten kann. Eine weit verbreitete
Methode zur Abdichtung des Lagerspaltes sind Spaltdichtungen, insbesondere
sogenannte Kapillardichtungen, welche die materialspezifischen Eigenschaften
des Lagerfluids, also die Wirkprinzipien von Kapillar-, Adhäsions-
und Kohäsionskräften ausnutzen.
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Es
ist einseitig wie auch zweiseitig offene fluiddynamische Lagersysteme
bekannt. Ein Spindelmotor mit einem einseitig offenen Lagersystem
bekannter Bauart ist beispielsweise in
DE 102 39 650 A1 offenbart.
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Die
US 6,404,087 B1 offenbart
einen Spindelmotor mit einem zweiseitig offenen Lagersystem. Bei
diesem zweiseitig offenen Lagersystem ist eine mit einer Lagerbuchse
verbundene Nabe drehbar um eine feststehende Welle gelagert, wobei
der Lagerspalt an beiden Seiten offen und durch Kapillardichtungen
abgedichtet ist. Diese Kapillardichtungen sind als sogenannte „tapernd
Seals" (konische Kapillardichtungen) ausgebildet, bei denen sich
der Lagerspalt an den offenen Enden konisch aufweitet. Durch diese
konische Aufweitung des Lagerspalts entstehen zwischen den Oberfläche
von zwei mit der Welle verbundenen Lager- oder Druckplatten und
der Nabe konzentrische, sich nach außen erweiternde Freiräume,
die anteilig mit Lagerfluid gefüllt sind. Das Lagerfluid
benetzt die Oberflächen der Druckplatten und der Nabe,
wodurch sich an der Grenzfläche zur Luft ein Meniskus mit
konkaver Oberfläche ausbildet. Dadurch wird das Rückhaltevermögen
des Lagerfluids vor allem bei Schockbelastung erhöht und
die Dichtwirkung der Kapillardichtung verbessert. Das in den Freiräumen
befindliche Lagerfluid dient außerdem als Reservoir, aus
dem abdampfendes Lagerfluid ersetzt wird. Zudem wirken die nicht
mit Lagerfluid gefüllten Bereiche der Freiräume
als Ausgleichsvolumina, in welche das Lagerfluid bei einer Temperaturerhöhung
aufsteigen kann. Die Dichtwirkung dieser Anordnung ist umso besser,
je schlanker der sich verjüngende Übergangsbereich
zwischen Freiraum und Lagerspalt gestaltet wird und je höher
die Viskosität des Lagerfluids ist.
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Sowohl
bei einseitig offenen als auch insbesondere bei zweiseitig offenen
Lagersystemen besteht das Problem, dass Luftblasen, die im Lagerfluid eingeschlossen
sind, sich durch Fliehkrafteffekte der rotierenden Lagerbauteile
und in den dadurch hervorgerufenen Druckgradienten im Lagerfluid
teilweise an bestimmten Punkten im Lagerspalt sammeln. Diese Luftansammlungen
können nicht mehr durch die Öffnungen des Lagerspalts
nach Außen transportiert werden, sondern wandern nach Innen
in Richtung der fluiddynamischen Lager. Ein weiteres Problem sind
Luftblasen, die mit dem Fluidstrom durch den Rezirkulationskanal
transportiert werden. Diese Luftblasen müssen teilweise
Stufen oder Kanten beim Übergang vom Rezirkulationskanal
zu den Dichtungsspalten überwinden, was oftmals dazu führt,
dass sich in diesen Übergangsbereichen die Luft sammelt
und die Lagerfunktionen beeinträchtigt. Dieser Effekt kann
bis zum Ausfall des Lagers führen.
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Beide
Axiallager pumpen das Lagerfluid nach innen, jedoch wird das Fluid
aufgrund der starken Asymmetrie des unteren Radiallagers entlang des
Lagerspaltes zwischen der Welle und der Lagerbuchse nach oben gepumpt
und fließt im oberen Axiallagerbereich radial nach außen
und durch den Rezirkulationskanal nach unten und wird schließlich vom
unteren Axiallager wieder radial nach innen gepumpt.
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Insbesondere
bei zweiseitig offenen Lagersystemen besteht das weitere Problem,
die Zirkulation des Lagerfluids im Lagerspalt und gegebenenfalls dem
Rezirkulationskanal derart einzustellen, dass sich ein Druckgleichgewicht
einstellt, so dass das Lagerfluid keinesfalls aus der einen oder
anderen Kapillardichtung austritt. Ferner besteht die Gefahr, dass im
Bereich der Kapillardichtung Luft in das Lagersystem eindringen
kann. Im Lagerspalt befindliche Luftbläschen können
sich aufgrund von Fliehkrafteffekten der rotierenden Lagerbauteile
und dadurch hervorgerufenen Druckgradienten im Lagerfluid teilweise
an bestimmten Punkten im Lagerspalt sammeln. Diese Luftansammlungen
können nicht mehr durch die Öffnungen des Lagerspalts
nach Außen transportiert werden, sondern wandern nach Innen
in Richtung der fluiddynamischen Lager. Diese Luftbläschen im
Lagerspalt beeinträchtigen die Lagerfunktion und können
zu einem Ausfall des Lagers führen.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein fluiddynamisches
Lagersystem anzugeben, bei dem Maßnahmen für eine
verbesserte Ausleitung der im Lagerfluid enthaltenen Luft getroffen sind.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein fluiddynamisches
Lagersystem anzugeben, das Mittel zur wirksamen Entlüftung
im Rezirkulationskanal aufweist. Schließlich besteht eine
weitere Aufgabe der Erfindung darin, ein fluiddynamisches Lager
mit beidseitig offenem Lagerspalt anzugeben, bei dem ein verbessertes
Druckgleichgewicht im Lagerspalt und verbesserte Rückhaltung
des Lagerfluids realisiert ist.
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Die
Aufgabe wird durch ein fluiddynamisches Lagersystem gelöst,
welches mindestens ein feststehendes Bauteil umfasst, das eine Welle
und zwei in einem gegenseitigen Abstand an der Welle angeordnete
obere und untere Lagerplatten aufweist. Es ist mindestens ein rotierendes
Bauteil vorgesehen, das relativ zum feststehenden Bauteil um eine
Rotationsachse drehbar gelagert ist, und eine Lagerbuchse und eine
die Lagerbuchse umgebende Hülse umfasst, wobei die Lagerbuchse
zwischen den Lagerplatten drehbar an der Welle angeordnet ist. Ein
Lagerspalt ist zwischen einander gegenüberliegenden Flächen
des feststehenden und des rotierenden Bauteils ausgebildet und trennt
einander gegenüberliegende Oberflächen von Welle,
Lagerbuchse, Lagerplatten und Hülse voneinander. Es ist
mindestens einen konzentrisch zur Rotationsachse verlaufende Dichtungsspalt
zur Abdichtung des Lagerspalts vorgesehen, der anteilig mit Lagerfluid
gefüllt ist. Das Lager umfasst mindestens ein fluiddynamisches
Radiallager und mindestens zwei fluiddynamische Axiallager, und
mindestens einen Rezirkulationskanal. Entsprechend der Erfindung
ist der größte radiale Durchmesser R3 des Rezirkulationskanals
größer oder gleich dem größten
radialen Durchmesser R2 des Dichtungsspalts, und der kleinste radiale
Durchmesser R4 des Rezirkulationskanals ist größer
oder gleich dem größten radialen Durchmesser R1
einer Lagerfläche der angrenzenden oberen und/oder unteren
Lagerplatte.
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Durch
diese Maßnahmen wird erreicht, dass im Lagerfluid enthaltene
Luftblasen unmittelbar in Richtung des Dichtungsspalts geführt
werden und dort sowohl durch Fliehkrafteffekte als auch durch den
Fluss des Lagerfluids in Richtung der Rotationsachse nach Außen
in die Umgebung gelangen kann und somit aus dem Lager geführt
wird.
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Das
Lagersystem kann sowohl ein einseitig offenes als auch ein zweiseitig
offenes Lagersystem sein. Bei einem Lagerspalt mit zwei offenen
Enden können beide Enden durch einen Dichtungsspalt abgedichtet
sein. Der Dichtungsspalt kann als Kapillardichtung ausgebildet sein,
wobei sich der Dichtungsspalt ausgehend vom Lagerspalt konisch aufweitet.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Dichtungsspalt nicht exakt parallel zur Rotationsachse
des Lagers, sondern in einem Winkel von 0° bis 45° zur
Rotationsachse. Dabei wird der Durchmesser der den Dichtungsspalt
begrenzenden Bauteile ausgehend vom Lagerspalt kleiner, was sowohl
für den Außendurchmesser als auch für
den Innendurchmesser der den Dichtungsspalte begrenzenden Bauteile
zutrifft, während die Spaltbreite des Dichtungsspaltes
zunimmt.
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Ebenso
kann der Dichtungsspalt Teil einer fluiddynamischen Pumpdichtung
sein, welche durch Pumpstrukturen auf der Oberfläche der
Hülse bzw. der Druckplatte gekennzeichnet ist.
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Das
Lagersystem umfasst vorzugsweise zwei Radiallager, die gebildet
werden durch aneinander angrenzende und durch den Lagerspalt voneinander
beabstandete Oberflächen der Welle und der Lagerbuchse.
Die Radiallager weisen bekannterweise Rillenstrukturen auf, die
auf der Oberfläche der Welle oder der Lagerbuchse vorgesehen
sind. Die Rillenstrukturen verlaufen vorzugsweise von einem zwischen
den Radiallagern angeordneten Separatorbereich bis an die Stirnseiten
der Lagerbuchse.
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Es
ist jedoch auch möglich, dass die Lagerrillen des Radiallagers
nicht bis an die jeweilige Stirnseite der Lagerbuchse reichen, sondern
dass ein axialer Bereich mit engem Lagerspalt ohne Lagerrillen zwischen
dem Ende des Radiallagers und der Stirnseite der Lagerbuchse verbleibt
(sogenannte „quiet zone").
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Ferner
umfasst das erfindungsgemäße Lagersystem ein erstes
Axiallager, das durch die einander gegenüberliegenden Oberflächen
der Stirnseiten der oberen Lagerplatte und der Lagerbuchse gebildet wird
sowie ein zweites Axiallager, das durch die einander gegenüberliegenden
Oberflächen der Stirnseiten der unteren Lagerplatte und
der Lagerbuchse gebildet wird. Die Axiallager weisen ebenfalls Rillenstrukturen auf,
die vorzugsweise von einem äußeren Rand der Stirnseiten
der Lagerbuchse bzw. der Lagerplatten bis zu einem inneren Rand
der Stirnseiten der Lagerbuchse bzw. der Lagerplatten verlaufen.
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Eine
andere Ausgestaltung sieht vor, dass die Lagerrillen des Axiallagers
von einem äußeren Rand der Stirnseite der Lagerbuchse
bzw. der Lagerplatten verlaufen, nicht jedoch bis zu einem inneren, zur
Welle benachbarten Rand der entsprechenden Bauteile verlaufen, sondern
dass im radialen Innenbereich ein ringförmiger, nicht mit
Lagerrillen versehener Bereich eines engen Lagerspaltes verbleibt (sogenannter „seal
belt").
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Die
Hülse, welche die Lagerbuchse umgibt, weist einen mittleren
Bereich und zwei Randbereiche auf. Vorzugsweise ist der innere Durchmesser
der Hülse mindestens in einem Randbereich kleiner als der
innere Durchmesser des mittleren Bereiches. Es gibt eine Stufe am
oberen Randbereich der Hülse, die radial nach außen
geführt ist. Folglich ist die Hülse zumindest
in einem Randbereich nach Innen in Richtung der Rotationsachse abgeschrägt,
so dass die äußere Begrenzung des Dichtungsspaltes
ebenfalls nach Innen in Richtung der Rotationsachse abgeschrägt
ist. In der gleichen Weise kann der Durchmesser der jeweiligen Lagerplatten über
die Länge des angrenzenden. Dichtungsspaltes variieren,
wobei die Lagerplatten im Bereich des Lagerspaltes einen größeren
Durchmesser aufweisen als im gegenüberliegenden Bereich.
Hierdurch wird das Fluid infolge der Zentrifugalkräfte
in das Lagerinnere gedrückt. Es ist jedoch auch möglich,
dass der Innendurchmesser der Hülse im Bereich des Dichtungsspaltes
konstant bleibt.
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Der
Rezirkulationskanal, der die beiden Axiallagerbereiche miteinander
verbindet, kann beispielsweise an der Außenoberfläche
der Lagerbuchse vorgesehen sein. Vorzugsweise befindet sich der Rezirkulationskanal
jedoch an der Innenoberfläche der Hülse oder aber
sogar an der Außenoberfläche der Hülse,
so dass dessen Durchmesser vorzugsweise größer
ist als der Durchmesser der Dichtungsspalte und der Lagerplatten.
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Beide
Axiallager pumpen das Lagerfluid nach innen, jedoch wird das Fluid
aufgrund der starken Asymmetrie des unteren Radiallagers entlang des
Lagerspaltes zwischen der Welle und der Lagerbuchse nach oben gepumpt
und fließt im oberen Axiallagerbereich radial nach außen
und durch den Rezirkulationskanal nach unten und wird schließlich vom
unteren Axiallager wieder radial nach innen gepumpt.
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Der
Rezirkulationskanal kann gerade und parallel zur Rotationsachse
verlaufen, er kann aber vorzugsweise auch spiralförmig
um die Oberfläche des jeweiligen Lagerbauteils verlaufen,
wobei der Rezirkulationskanal so verläuft, dass er in Fließrichtung
des Fluids betrachtet entgegengesetzt zur Drehrichtung der Lagerbuchse
verläuft. Hierdurch wird der Fluss des Fluids durch die
Trägheitskräfte des Fluids unterstützt.
Das Fluid wird durch die Fliehkräfte in den Rezirkulationskanal
hineingedrückt und es ergibt sich ein stabiler Fluidstrom
im Rezirkulationskanal. Um den Fluss des Fluids im Rezirkulationskanal
zusätzlich zu steuern, kann die Breite oder auch die Tiefe
des Rezirkulationskanals über dessen Länge variieren.
So kann die Fließgeschwindigkeit bzw. der Druck im Rezirkulationskanal über
dessen Länge kontrolliert werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird ein
fluiddynamisches Lagersystem vorgeschlagen, welches mindestens ein
feststehendes Bauteil umfasst, das eine Welle und zwei in einem
gegenseitigen Abstand an der Welle angeordnete obere und untere
Lagerplatten aufweist. Es ist mindestens ein rotierendes Bauteil
vorgesehen, das relativ zum feststehenden Bauteil um eine Rotationsachse
drehbar gelagert ist, und eine Lagerbuchse und eine die Lagerbuchse
umgebende Hülse umfasst, wobei die Lagerbuchse zwischen
den Lagerplatten drehbar an der Welle angeordnet ist. Ein Lagerspalt
ist zwischen einander gegenüberliegenden Flächen
des feststehenden und des rotierenden Bauteils ausgebildet und trennt
einander gegenüberliegende Oberflächen von Welle,
Lagerbuchse, Lagerplatten und Hülse voneinander. Es ist
mindestens einen konzentrisch zur Rotationsachse verlaufende Dichtungsspalt
zur Abdichtung des Lagerspalts vorgesehen, der anteilig mit Lagerfluid
gefüllt ist. Das Lager umfasst mindestens ein fluiddynamisches
Radiallager und mindestens zwei fluiddynamische Axiallager, und
mindestens einen Rezirkulationskanal.
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Eine
zusätzliche und wirksame Entlüftung im Rezirkulationskanal
wird erreicht durch eine Entlüftungsvorrichtung, die im
Bereich des axialen Endes des Rezirkulationskanals und dem sich
daran anschließenden Dichtungsspalt angeordnet ist. Die
Entlüftungsvorrichtung umfasst einen schräg radial
auswärts und nach unten gerichteten Schrägringraum, der
in den sich radial auswärts anschließenden Dichtungsspalt
mündet.
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Das
fluiddynamische Lager weist eine stehende Welle auf und ist zweiseitig
geöffnet. Auf der Oberseite kann eine Pumpdichtung vorgesehen
sein, die sich zwischen dem Außenumfang der oberen Lagerplatte
und der gegenüberliegenden Innenwandung der Lagerhülse
befindet. Sind die Lagerbuchse und die Lagerhülse zweiteilig
ausgebildet, so ist ein Rezirkulationskanal etwa durch eine Rille
in der Außenwand der Lagerbuchse und/oder in der Innenwandung
der Lagerhülse vorgesehen.
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Selbstverständlich
können die Lagerbuchse und die Lagerhülse auch
einteilig ausgebildet sein; in diesem Fall ist der Rezirkulationskanal
durch eine Bohrung in der Lagerbuchse realisiert. Darüber
hinaus weist das Lager zwei asymmetrische Radiallager (Herringbone-Fischgrätenmuster)
sowie zwei spiralrillenförmige Axiallager auf, die neben
der Tragfähigkeit der Lager eine definierte Pumprichtung
des Fluids durch den Lagerspalt sowie durch den Rezirkulationskanal
derart bewirken, dass unabhängig von der räumlichen
Anordnung des Lagers sowie unabhängig von Fertigungstoleranzen
das Fluid in der figürlich gezeigten Darstellung des Lagers
von oben nach unten durch den Rezirkulationskanal strömt.
Dabei wird evtl. im Lager ausgasende Luft mitgeführt, die
an der Unterseite des Lagers durch den sich konisch erweiternden
Dichtungsspalt, der als Kapillardichtung wirkt, austreten soll.
Damit die aus dem Rezirkulationskanal austretende Luft nicht in
den Axiallagerbereich eintreten kann, ist der zur Drehachse hin
gemessene Abstand der Innenwand des Rezirkulationskanals größer
als der Radius der Außenkante der unteren Lagerplatte in
der Ebene des Axiallagers.
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Weiterhin
ist der Austritt des Rezirkulationskanals vorzugsweise axial unterhalb
der Axiallager-Ebene angeordnet. Somit wird verhindert, dass innerhalb
des Fluids ausgasende Luft in den Axiallagerbereich eintreten kann,
was bei einer hinreichenden Ansammlung von Luft spätestens
bei Bildung eines vollständigen Luftringes zu einem Ausfall
des Lagers führt, da die Axiallagerflächen in
diesem Fall in trockenen, d. h. ungeschmierten Kontakt treten.
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Axial
unterhalb der Axiallagerebene weist die untere Lagerplatte eine
Schrägung auf, wodurch eine konische Erweiterung des Lagers
entsteht, die mit der gegenüberliegenden Lagerbuchse bzw.
der Hülse einen Winkel von etwa 2° bis 15° einschließt,
vorzugsweise etwa 4°–10°. Daran anschließend
befindet sich zwischen der unteren Lagerplatte und der Lagerbuchse
bzw. Hülse ein ebenfalls konisch ausgebildeter, weitgehend
vertikal verlaufender Dichtungsspalt, der als Kapillardichtung wirkt
und der einen Öffnungswinkel von etwa 1°–10°,
vorzugsweise etwa 2° bis 5° aufweist, wobei sich
der Konus zum Lageräußeren hin erweitert. Besonders
bevorzugt ist nicht nur die Außenwandung der Lagerbuchse,
sondern ebenfalls die Innenwandung der Lagerhülse bzw.
der Lagerbuchse nach innen geneigt, d. h. der Außendurchmesser
der unteren Lagerplatte sowie der Innendurchmesser der Lagerbuchse
bzw. Hülse nimmt abgesehen vom oberen Bereich der Schrägung
in Richtung zum Lageräußeren hin betrachtet kontinuierlich
ab, wobei in diesem Bereich der Neigungswinkel der Lagerplatte zur
Drehachse hin gemessen größer ist als der Neigungswinkel
der Lagerbuchse bzw. Hülse, so dass insgesamt eine nach
außen hin sich konisch erweiternde Öffnung verbleibt.
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Ein
weiterer Problemkreis ist die hohe Lagerreibung insbesondere im
Bereich der Axiallager beim Anlauf des Lagers. Diese wird durch
die folgenden Maßnahmen verringert: Die Axiallagerrillen
werden vorzugsweise lediglich weniger als 10 Mikrometer tief ausgebildet.
Weiterhin ist der radial innen liegende zur Welle benachbarte Bereich
der Axiallagerflächen nicht mit tiefer liegenden Lagerrillen
versehen (sogenannter „seal belt"). Der Axiallagerspalt
beträgt vorzugsweise etwa 5–20 Mikrometer, besonders
bevorzugt 8–15 Mikrometer. Außerdem ist im radialen
Außenbereich der Axiallager ein Bereich vorgesehen, der
den Axiallagerspalt um weitere etwa 20 Mikrometer öffnet
(sogenannte „pad-area"). Bevorzugt sind sowohl die Radiallager-
als auch die Axiallagerstrukturen in der Lagerbuchse vorgesehen,
selbstverständlich können diese jedoch auch in
den jeweils gegenüberliegenden Lagerplatten sowie in der
Welle vorgesehen werden.
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Darüber
hinaus gelangen die Radiallagerrillen nicht bis in den Übergangsbereich
zum Axiallager (kein „break through"), sondern es befindet
sich hier ebenfalls ein Bereich, der frei ist von tiefer liegenden Radiallagerrillen
(sogenannte „quiet zone").
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Durch
diese Maßnahmen wird erreicht, dass der Druckaufbau der
Axiallager rascher vollzogen wird und somit die Axiallager rascher
tragfähig werden, wodurch wiederum beim Anlauf des Lagers
eine geringere Lagerreibung stattfindet.
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In
einer dritten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein fluiddynamisches
Lagersystem vorgesehen, welches mindestens ein feststehendes Bauteil
umfasst, das eine Welle und zwei in einem gegenseitigen Abstand
an der Welle angeordnete obere und untere Lagerplatten aufweist.
Es ist mindestens ein rotierendes Bauteil vorgesehen, das relativ
zum feststehenden Bauteil um eine Rotationsachse drehbar gelagert
ist, und eine Lagerbuchse und eine die Lagerbuchse umgebende Hülse
umfasst, wobei die Lagerbuchse zwischen den Lagerplatten drehbar
an der Welle angeordnet ist. Ein Lagerspalt ist zwischen einander
gegenüberliegenden Flächen des feststehenden und
des rotierenden Bauteils ausgebildet und trennt einander gegenüberliegende
Oberflächen von Welle, Lagerbuchse, Lagerplatten und Hülse
voneinander. Es ist mindestens einen konzentrisch zur Rotationsachse
verlaufende Dichtungsspalt zur Abdichtung des Lagerspalts vorgesehen,
der anteilig mit Lagerfluid gefüllt ist. Das Lager umfasst
mindestens ein fluiddynamisches Radiallager und mindestens zwei
fluiddynamische Axiallager, und mindestens einen Rezirkulationskanal.
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Um
ein verbessertes Druckgleichgewicht im Lagerspalt und eine verbesserte
Rückhaltung des Lagerfluids zu realisieren, wird vorgeschlagen,
die Dichtungsspalte zumindest in Teilabschnitten in einem Winkel α, β relativ
zur Rotationsachse zu neigen, wobei der Winkel α des stromaufwärts
der im Rezirkulationskanal herrschenden Strömungsrichtung
des Lagerfluids liegenden Dichtungsspalts größer
ist als der Winkel β des stromabwärts liegenden Dichtungsspalts.
Die beiden Winkel α, β können zwischen
0°–90° betragen.
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Durch
diese oben beschriebenen Maßnahmen wird erreicht, dass
beim Betrieb des Lagers die auf das Lagerfluid wirkende Fliehkraft
in den beiden Dichtungsspalten einen unterschiedlich großen Druck
erzeugt. Insbesondere wird in einem Dichtungsspalt ein relativ großer
Fliehkraft basierter Druck erzeugt, der einem durch das entfernt
von diesem Dichtungsspalt angeordnete Radiallager erzeugten Druck
entgegenwirkt. Dadurch wird im Lagerspalt ein Druckgleichgewicht
aufrechterhalten.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Dabei ergeben sich aus den Zeichnungen und deren
Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines Spindelmotors mit einer
ersten Ausgestaltung des fluiddynamischen Lagersystems.
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2 zeigt
eine Seitenansicht der Hülse des Lagersystems, wobei die
verdeckten Kanten und der Rezirkulationskanal angedeutet sind.
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3 zeigt
eine Ansicht der Hülse von oben, wobei man die Eintrittsöffnung
des Rezirkulationskanals erkennt.
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4 zeigt
einen Schnitt durch die Hülse mit Rezirkulationskanal an
der Innenoberfläche.
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5 zeigt
eine vergrößerte Darstellung des Bereiches 46 aus 1 mit
einer abgewandelten Ausgestaltung des Dichtungsspaltes.
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6 zeigt
einen schematischen Schnitt durch einen Spindelmotor, ähnlich
dem in 1, mit außenliegendem Rezirkulationskanal.
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7 zeigt
schematisch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
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8 zeigt
einen Schnitt durch das Lagersystem in einer weiteren Ausgestaltung.
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9 zeigt
dieselbe Darstellung mit gleichen Teilen wie 8 mit Radien.
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10 zeigt
einen stark vergrößerten Ausschnitt aus 8 im
linken Bereich der Lagerplatte.
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11 zeigt
einen stark vergrößerten Ausschnitt aus 8 durch
den rechten Bereich der Lagerplatte.
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12 zeigt
eine Aufsicht auf die Lagerhülse bei entfernter Welle und
Lagerplatte.
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13 zeigt
die Unteransicht der Lagerhülse bei entfernter Welle und
Lagerplatte.
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14 zeigt
eine schematisierte Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des Lagers.
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15 zeigt
einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform des
Lagers.
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16 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines Spindelmotors mit einer
weiteren Ausgestaltung des fluiddynamischen Lagersystems.
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17 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines Spindelmotors mit einer
letzen Ausgestaltung des fluiddynamischen Lagersystems.
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Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen der Erfindung
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1 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines Spindelmotors zum Antrieb
eines Festplattenlaufwerkes mit einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
fluiddynamischen Lagersystems.
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Der
Spindelmotor umfasst eine feststehende Basisplatte 10.
In einer Öffnung der Basisplatte 10 ist eine Haltebuchse 12 angeordnet
und fest mit der Basisplatte 10 verbunden. In der Haltebuchse 12 ist eine
stehende Welle 14 befestigt. Eine ringförmige untere
Lagerplatte 20 ist auf dem unteren, der Haltebuchse 12 zugewandten
Bereich der Welle 14 angeordnet. Am oberen freien Ende
der Welle 14 ist in einem Abstand zur unteren Lagerplatte
eine zweite ringförmige obere Lagerplatte 18 angeordnet.
Die beiden Lagerplatten 18 und 20 sind fest mit
der Welle 14 verbunden. In einem durch die beiden Lagerplatten 18, 20 gebildeten Zwischenraum
ist eine Lagerbuchse 16 angeordnet. Die Lagerbuchse 16 besitzt eine
zentrale Bohrung zur Aufnahme der Welle 14 und ist auf
der Welle 14 um eine Rotationsachse 24 drehbar
gelagert. Die Lagerbuchse 16 hat einen Innendurchmesser,
der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser
der Welle 14, und eine Länge, die geringfügig
kleiner ist als die Länge des Zwischenraums zwischen den
beiden Lagerplatten 18 und 20. Dadurch verbleibt
zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen
der Welle 14, der Lagerplatten 18 und 20 und
der Lagerbuchse 16 ein Lagerspalt 26, der mit
einem Lagerfluid, vorzugsweise einem Lageröl, gefüllt
ist. Am Außenumfang der Lagerbuchse 16 ist eine
Hülse 22 angeordnet, die fest mit der Lagerbuchse 16 verbunden
ist. Die Länge der Hülse 22 ist größer
ist als die Länge der Lagerbuchse 16. Dadurch
stehen die beiden Enden der Hülse 22 über
die Enden der Lagerbuchse 16 hinaus.
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Der
Innendurchmesser der Hülse 22 ist geringfügig
größer als die Außendurchmesser der beiden
Lagerplatten 18, 20. Hierdurch verbleibt zwischen
den Mantelflächen der Lagerplatten 18, 20 und der
Innenfläche der Hülse 22 jeweils ein
Dichtungsspalt 40, 42, der mit dem Lagerspalt 26 verbunden und
anteilig mit Lagerfluid gefüllt ist. Diese Dichtungsspalte 40, 42 dichten
den Lagerspalt 26 nach außen ab.
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Es
ist vorzugsweise mindestens ein Rezirkulationskanal 28 vorgesehen,
der am Innendurchmesser der Hülse 22 verläuft
und durch die Oberflächen der Hülse 22 und
der Lagerbuchse 16 begrenzt wird. Der Rezirkulationskanal 28 verbindet
den zwischen der oberen Lagerplatte 18 und der Stirnseite
der Lagerbuchse 16 radial verlaufenden Abschnitt des Lagerspalts 26 mit
dem zwischen der unteren Lagerplatte 20 und der anderen
Stirnseite der Lagerbuchse 16 radial verlaufenden Abschnitt
des Lagerspalts 26 miteinander und gewährleistet
eine ausreichende Zirkulation des Lagerfluids im Lagerspalt 26.
Der Rezirkulationskanal 28 kann als gerader Kanal oder
vorzugsweise als spiralförmiger Kanal 26 ausgebildet sein,
der ähnlich einem Gewinde auf der inneren Oberfläche
der Hülse 22 verläuft.
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Die
Lagerbuchse 16 und die Hülse 22 bilden zusammen
das bewegliche Bauteil des Lagersystems, während die Welle 14,
die Haltebuchse 12 und die beiden Lagerplatten 18, 20 das
feststehende Bauteil des Lagersystems bilden.
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Die
dargestellte Lageranordnung umfasst vorzugsweise zwei Radiallager 32 und 34.
Die Radiallager 32, 34 werden gebildet durch die
aneinander angrenzenden und durch den Lagerspalt 26 voneinander
beabstandeten Oberflächen der Welle 14 und der
Lagerbuchse 16, und sind durch Druck erzeugende Oberflächenstrukturen,
beispielsweise Rillenstrukturen, gekennzeichnet. Die Oberflächenstrukturen
sind auf mindestens einer der gepaarten Lageroberflächen,
beispielsweise der Innenfläche der Lagerbuchse 16,
aufgebracht. Natürlich können diese Oberflächenstrukturen
auch auf der entsprechenden gegenüberliegenden Oberfläche
der Welle 14 angeordnet sein. Sobald die bewegliche Lagerbuchse 16 in
Rotation versetzt wird, baut sich aufgrund der Oberflächenstrukturen
im Inneren des Lagerspalts 26 ein fluiddynamischer Druck
auf, so dass die Radiallager 32, 34 tragfähig
werden.
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Die
Radiallager 32, 34 werden durch einen sogenannten
Separator 54 voneinander getrennt. Der Separator 54 ist
ein verbreiterter Abschnitt des Lagerspaltes.
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Durch
Anzahl und Größe (Länge) der Lagerstrukturen
sowie deren Ausrichtung kann die Pumprichtung des Lagerfluids bestimmt
werden. Im dargestellten Beispiel bilden die Lagerstrukturen der Radiallager 32, 34 zwei übereinanderliegende
Abschnitte die jeweils eine entgegengesetzt gerichtete Pumpwirkung
auf das Lagerfluid ausüben. Dadurch dass die Lagerrillen
der jeweiligen Abschnitte unterschiedliche Länge haben,
ist deren Pumpwirkung auch unterschiedlich groß.
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Die
axialen Kräfte des Lagersystems werden durch mindestens
zwei zueinander entgegengesetzt wirkende Axiallager 36 und 38 aufgenommen.
Das erste Axiallager 36 wird durch die einander gegenüberliegenden
Oberflächen der Stirnseiten der oberen Lagerplatte 18 und
der Lagerbuchse 16 gebildet. Das zweite Axiallager 38 wird
durch die einander gegenüberliegenden Oberflächen
der Stirnseiten der unteren Lagerplatte 20 und der Lagerbuchse 16 gebildet. Ähnlich
wie die Radiallager sind auch die Axiallager 36, 38 durch
spiralförmige Oberflächenstrukturen gekennzeichnet,
die auf mindestens einer der gepaarten Lageroberflächen
aufgebracht sind und eine Pumpwirkung auf das Lagerfluid ausüben.
Die Form und Ausgestaltung der Oberflächenstrukturen ist
einem Fachmann bekannt und daher in der Zeichnung nicht weiter dargestellt.
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Vorzugsweise
verlaufen die Rillen der Radiallager 32, 34 bis
in den äußeren Rand der Lagerbuchse 16 sowie
bis in den zwischen beiden Radiallagern angeordneten Separatorbereich 54,
in welchem der Lagerspalt 26 deutlich größer
ist als im Bereich der Radiallager selbst. Auch die Rillen der Axiallager 36, 38,
die vorzugsweise auf der Ober- und Unterseite der Lagerbuchse 16 angeordnet
sind, verlaufen vorzugsweise vom äußeren Rand
bis zum Innenrand der Stirnseiten der Lagerbuchse 16. In
der Regel sind die Außenkante sowie die Kante der Lagerbohrung
in der Lagerbuchse 16 gebrochen bzw. weisen eine Abschrägung,
Fase oder einen Radius auf. Bis in diese Bereiche verlaufen die
Axial- bzw. die endseitigen Radial-Lagerrillen.
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An
der Hülse 22 ist die Nabe 30 des Spindelmotors
befestigt. Die Nabe 30 ist beispielsweise über eine
Press- oder Schweißverbindung mit der Hülse 22 verbunden.
Wird der Spindelmotor in einem Speicherplattenlaufwerk eingesetzt,
trägt die Nabe 30 eine oder mehrere Speicherplatten
(nicht dargestellt) und treibt diese drehend an. Bevorzugt weist
die Nabe 30 einen oberen Verbindungsbereich 31 sowie einen
unteren Verbindungsbereich 33 auf, welche direkt an der
Hülse 22 anliegen, wobei sich dazwischen ein Bereich
befindet, der sich nicht in direkter Wirkverbindung mit der Hülse
befindet. Dieser Bereich weist eine Aussparung auf. Weiterhin verläuft
der untere Verbindungsbereich 33 bevorzugt so weit in axialer
Richtung nach unten, dass das untere Ende dieses Bereiches radial
innerhalb des Statorblechpakets positioniert ist. Hierdurch wird
neben einer großen Fügelänge und somit
einer besonders festen Verbindung von Nabe und Hülse gewährleistet,
dass der Lagerbereich infolge der unterschiedlichen thermischen
Ausdehnungen der aus Aluminium bestehenden Nabe und der aus Stahl
bestehenden Lagerbuchse bzw. Hülse nicht verbogen wird.
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Die
zum Betrieb des Spindelmotors notwendigen elektro-magnetischen Komponenten
sind an der Basisplatte 10 bzw. der Nabe 30 angeordnet.
Die Basisplatte 10 trägt eine Statoranordnung 48,
die aus einer Mehrzahl von Statorwicklungen besteht, die auf ferromagnetische
Polbleche gewickelt sind. Die Statorwicklungen sind in geringem
Abstand von einem abwechselnd magnetisierten ringförmigen
Permanentmagneten 50 umgeben, der an der Nabe 30 befestigt
ist, bzw. an einem an der Nabe 30 angeordneten Joch.
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Ein
offenes Ende des Lagerspalts 26 wird durch den Dichtungsspalt 40 abgedichtet,
der sich zwischen der Hülse 22 und dem Außendurchmesser der
oberen Lagerplatte 18 erstreckt. Der Dichtungsspalt 40 ist
teilweise mit Lagerfluid gefüllt und wirkt als Kapillardichtung.
Die statische Wirkung der Kapillardichtung kann durch weitere Dichtungsmittel
unterstützt werden. Beispielsweise kann eine zusätzliche
dynamische Pumpdichtung 44 vorgesehen sein. Hierzu kann
beispielsweise der Außendurchmesser der oberen Lagerplatte 18 mit
entsprechenden Oberflächenstrukturen versehen sein, die
bei Rotation der Hülse 22 eine in Richtung des
Lagerspalts 26 gerichtete Pumpwirkung auf das Lagerfluid
ausüben.
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Weiterhin
ist bevorzugt endseitig zwischen der oberen Lagerplatte 18 und
der Hülse 22 ein Ölreservoir 52 vorgesehen,
welches zunächst eine konische Aufweitung aufweist, die
als Kapillardichtung wirkt und sich endseitig wieder zu einem engen
Spalt verjüngt.
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Das
andere offene Ende des Lagerspalts wird durch den Dichtungsspalt 42 abgedichtet,
der sich zwischen der Hülse 22 und dem Außendurchmesser
der unteren Lagerplatte 20 erstreckt. Der Dichtungsspalt 42 ist
anteilig mit Lagerfluid gefüllt und wirkt als Kapillardichtung.
Diese Kapillardichtung ist vorzugsweise als konische Kapillardichtung
ausgebildet, bei der sich der Dichtungsspalt 42 nach außen
konisch aufweitet. Hierzu weist die untere Lagerplatte 20 am
Außendurchmesser eine konische Einschnürung auf,
so dass ein konischer Freiraum zwischen der unteren Lagerplatte 20 und
der Hülse 22 gebildet wird.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Innenwandung der Hülse 22 im Bereich
des Dichtungsspalts 42 im Verlauf zum unteren Lagerende
leicht nach Innen geneigt ist, so dass die untere Lagerplatte 20 noch
montierbar ist. Die Außenwandung der unteren Lagerplatte 20 ist
ebenfalls im Verlauf zum Lagerende hin nach Innen leicht geneigt,
so dass sich der Dicktungsspalt 42 konisch nach Außen
erweitert. D. h. der Winkel zur Rotationsachse 24, um den
die Innenwandung der Hülse 22 geneigt ist, ist
kleiner als der Winkel, um den die Außenwandung der unteren
Lagerplatte 20 geneigt ist.
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Erfindungsgemäß sind
nun Maßnahmen getroffen, um eine Ansammlung von Luft im
Lagerspalt 26 zu vermeiden und der Luft die Möglichkeit
zum Austreten über den unteren Dichtungsspalt 40, 42 zu geben.
Hierbei ist der größte radiale Durchmesser des
Rezirkulationskanals 28 mindestens gleich groß gewählt
wie der größte Durchmesser von mindestens einem
Dichtungsspalt 42. Gleichzeitig ist der kleinste radiale
Durchmesser des Rezirkulationskanals 28 mindestens gleich
groß gewählt wie der größte Durchmesser
der angrenzenden unteren Lagerplatte 20. Durch diese Maßnahmen
ergibt sich keine Kante oder Stufe am Übergang vom Rezirkulationskanal 28 zum
Dichtungsspalt 42, die radial nach außen weist. Bei
Rotation des Lagers wird durch Fliehkräfte das Lagerfluid
im Rezirkulationskanal 28 sowie auch im Dichtungsspalt 42 radial
nach außen gedrückt, wobei die im Lagerfluid enthaltene
Luft automatisch radial nach innen verdrängt wird. Wäre
der Durchmesser des Rezirkulationskanals 28 kleiner als
der Durchmesser des Dichtungsspaltes 42, so würden
sich an der entstehenden Kante im Bereich 46 Luftblasen
ansammeln, die nicht nach Außen aus dem Lager austreten
könnten. Durch die fluchtende oder radial außen
liegende Anordnung des Rezirkulationskanals relativ zum Dichtungsspalt
und die dadurch vermiedene radial nach außen weisende Kante
im Übergangsbereich 46 kann die Luft nun jedoch
vom Rezirkulationskanal 28 in den Dichtungsspalt übertreten und
aus dem Lager entweichen.
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Der
obere Dichtungsspalt 40 geht in einer radial nach außen
weisenden Stufe in den Rezirkulationskanal 28 über.
Hier kann jedoch ohnehin keine Luft entweichen, da eine Pumpdichtung 44 vorgesehen
ist, welche eine in das Innere des Lagers gerichtete Pumpwirkung
ausübt, sowohl auf das Lagerfluid, als auch auf die Luft.
Eventuell aus dem Dichtungsspalt 40 austretendes Lagerfluid
wird in einem Reservoir 52 aufgefangen und kann nicht nach
Außen gelangen.
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In
den 2 bis 4 ist die Hülse 22 in
verschiedenen Ansichten dargestellt. Man erkennt den vorzugsweise
spiralförmig am Innenumfang verlaufenden Rezirkulationskanal 28.
Die Enden des Rezirkulationskanals 28 öffnen sich
in einem spitzen Winkel zur Ebene der in der Hülse 22 aufgenommenen Lagerplatten.
Dadurch wird das Einfließen bzw. Ausfließen des
Lagerfluids von dem Axiallagerbereichen in den bzw. aus dem Rezirkulationskanal 28 begünstigt.
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5 zeigt
eine andere Ausgestaltung des unteren Dichtungsbereiches mit dem
Dichtungsspalt 142. Hier ist der Rezirkulationskanal 128 als
gerader Kanal am Innenumfang der Hülse 122 vorgesehen. Die
untere Lagerplatte 120 ist an ihrem Außendurchmesser
deutlich abgeschrägt und hat im Bereich des Axiallagers 38 einen
Außendurchmesser, der etwa dem Innendurchmesser des Rezirkulationskanals 128 entspricht.
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Am
Innenumfang der Hülse 122 ist nun ein weiteres
Bauteil in Form eines Ringeinsatzes 156 vorgesehen, dessen
Innenumfang ebenfalls abgeschrägt ist, wobei zwischen dem
Innenumfang des Ringeinsatzes 156 und dem Außenumfang
der unteren Lagerplatte 120 der Dichtungsspalt 142 definiert ist.
Dieser Dichtungsspalt 142 weitet sich ausgehend vom Lagerspalt 26 konisch
auf und ist insgesamt in einem spitzen Winkel zur Rotationsachse 24 des
Lagers geneigt. Dadurch wird ein Hinausbefördern von Luft
aus dem im Dichtungsspalt 42 befindlichen Lagerfluid begünstigt.
Durch die auftretenden Fliehkräfte bei Rotation des Lagers
wird das Lagerfluid in Richtung radial nach Außen, also
zu dem Ringeinsatz 156 hingedrückt, während
die Luft in die entgegengesetzte Richtung, also an den Außendurchmesser
der unteren Lagerplatte 120 gedrückt wird. Durch die
abgeschrägte Oberfläche der Lagerplatte 120 wird
die Luft automatisch nach unten aus dem Lager hinausbefördert.
Durch die Pumpstrukturen des benachbarten Axiallagers 38 wird
ein Druckanstieg in radialer Richtung von außen in das
innere des Lagers geschaffen, der ein Eindringen der Luft in den
Axiallagerspalt verhindert und somit eine Druckbarriere für die
Luft bildet.
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6 zeigt
einen Spindelmotor mit fluiddynamischem Lagersystem, der in großen
Teilen dem Spindelmotor gemäß 1 entspricht.
Gleiche Bauteile sind daher mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Im Unterschied zu 1 befindet sich bei dem Lagersystem
gemäß 6 der Rezirkulationskanal 228 an
der Außenoberfläche der Hülse 222 zwischen
der Hülse und der Nabe 30. Alternativ kann dieser
Rezirkulationskanal auch in der Innenwandung der Nabe (30)
gebildet sein und etwa gerade oder spiralförmig (Helix)
verlaufen. Durch entsprechende Querbohrungen 229 und 231 sind
die Enden des Rezirkulationskanals 228 direkt mit den Dichtungsspalten 40 bzw. 42 verbunden.
Die Lagerbuchse 216 ist hierbei vollkommen zylindrisch
ausgebildet und beinhaltet keinen Rezirkulationskanal.
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Folglich
ist der Rezirkulationskanal 228 auf einem größeren
Durchmesser angeordnet, als die Dichtungsspalte 40 bzw. 42 und
weist ebenfalls einen größeren Durchmesser auf
als die Lagerplatten 18 bzw. 20. Die im Rezirkulationskanal 228 bzw.
in den Bohrungen 229, 231 enthaltene Luft wird
durch den Fluidfluss an ein Ende des Kanals 228 transportiert. Von
dort gelangt die Luft durch Fliehkrafteffekte und dem Fluidfluss
nach Innen beispielsweise in den Dichtungsspalt 42 und
von dort nach Außen. Somit kann sich insbesondere in den
Axiallagerbereichen 36, 38 kein Luftpolster mehr
bilden, das zu Ausfällen des Lagers führen kann.
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7 zeigt
schematisch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Es ist lediglich
das Lagersystem dargestellt. Das Innere des Lagers bildet eine Welle 314,
die im Beispiel als Hohlwelle ausgebildet ist. Die Welle 314 kann
auch als innere Lagerbuchse bezeichnet werden. An der Welle 314 sind
in einem gegenseitigen Abstand voneinander ringförmige
Lagerplatten 318 und 320 angeordnet, die fest
mit der Welle 314 verbunden sind. Zwischen den beiden Lagerplatten 318 und 320 ist
um eine Rotationsachse 324 relativ zur Welle eine Lagerbuchse 316 drehbar angeordnet.
Die Lagerbuchse 316 hat einen Innendurchmesser, der geringfügig
größer ist als der Außendurchmesser der
Welle 314, und eine Länge, die geringfügig
kleiner ist, als der Abstand zwischen den beiden Lagerplatten 318 und 320.
Dadurch bildet sich zwischen den aneinander angrenzenden Oberflächen
der Welle 314, der Lagerplatten 318 und 320 sowie
der Lagerbuchse 316 ein Lagerspalt 326 aus, der
mit einem Lagerfluid gefüllt ist. Im axialen Abschnitt
des Lagerspaltes 326 umfasst das Lagersystem zwei Radiallagerbereiche 332 und 334.
In den radialen Abschnitten zwischen der Stirnseite der Lagerbuchse 316 und
den Lagerplatten 318 bzw. 320 sind Axiallager 336 und 338 ausgebildet.
Der Außenumfang der Lagerbuchse 316 ist fest mit
einer Hülse 322 verbunden, wobei die Länge
der Hülse 322 größer ist, als
die Länge der Lagerbuchse. Der Innendurchmesser der Hülse 322 ist
geringfügig größer als die jeweiligen
Außendurchmesser der beiden Lagerplatten 318 und 320.
Zwischen den Mantelflächen der Lagerplatten 318 und 320 und
der Innenfläche der Hülse 322 werden
Dichtungsspalten 340 und 342 gebildet, die mit
den Enden des Lagerspaltes 326 verbunden sind. Diese Dichtungsspalten 340 und 342 verlaufen
im wesentlichen in axialer Richtung und sind als Kapillardichtungen
ausgebildet und dienen gleichzeitig als Fluidreservoir. Die Dichtungsspalten 340 und 342 erstrecken
sich in einem Winkel von beispielsweise 0° bis 20° zur
Rotationsachse 324. Dies wird dadurch erreicht, dass der
Innendurchmesser der die Dichtungsspalten 340 und 342 begrenzenden Oberflächen
der Hülse 322 in Richtung der Öffnung der
Dichtungsspalte kleiner wird, während gleichzeitig der
Außendurchmesser der Lagerplatten 318 und 320 in
Richtung der Öffnung der Dichtungsspalte 340 und 342 sich
verringert. Die Abschrägung der Lagerplatten 318 und 320 im
Bereich der Dichtungsspalte ist jedoch größer
als die Abschrägung der Hülse 322, so
dass die Breite des Dichtungsspaltes in Richtung dessen Öffnung
zunimmt, wobei sich der gewünschte Kapillareffekt einstellt.
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Es
ist mindestens ein Rezirkulationskanal 328 vorgesehen,
der sich im wesentlichen parallel zur Rotationsachse 324 erstreckt
und den Verbindungsbereich zwischen Lagerspalt 326 und
den Dichtungsspalten 340 und 342 miteinander verbindet.
Erfindungsgemäß ist der größte
radiale Durchmesser R3 des Rezirkulationskanals 328 größer
als der größte Durchmesser R2 der Dichtungsspalte 340 bzw. 342.
Gleichzeitig ist der kleinste radiale Durchmesser R4 des Rezirkulationskanals 328 ebenfalls größer
als der größte radiale Durchmesser der Lagerplatten 318 und 320.
Durch die radial nach innen, also in Richtung der Rotationsachse 324 abgeschrägten
Dichtungsspalten 340 und 342 kann im Lagerspalt 326 bzw.
in den Dichtungsspalte 340 und 342 befindliche
Luft aufgrund der auf das Lagerfluid wirkenden Zentrifugalkräfte
entweichen. Unterstützt wird dieser Effekt durch den radial
weit außenliegenden Rezirkulationskanal 328, wobei
im Rezirkulationskanal befindliche Luft beim Übergang zu
den Dichtungsspalten 340 und 342 ebenfalls leicht
aus dem Lager austreten kann.
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8 und 9 zeigen
eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen fluiddynamischen Lagersystems.
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Eine
erste ringförmige untere Lagerplatte 20 ist auf
dem unteren, der Haltebuchse zugewandten Bereich der Welle 14 angeordnet.
Am oberen freien Ende der Welle 14 ist in einem Abstand
zur unteren Lagerplatte eine zweite ringförmige obere Lagerplatte 18 angeordnet.
Die beiden Lagerplatten sind fest mit der Welle 14 verbunden.
In einem durch die beiden Lagerplatten gebildeten Zwischenraum ist
eine Lagerbuchse 16 angeordnet. Die Lagerbuchse 16 besitzt
eine zentrale Bohrung zur Aufnahme der Welle 14 und ist
auf der Welle 14 um eine Rotationsachse 24 drehbar gelagert.
Die Lagerbuchse 16 hat einen Innendurchmesser, der geringfügig
größer ist als der Außendurchmesser der
Welle 14, und eine Länge, die geringfügig
kleiner ist als die Länge des Zwischenraums zwischen den
beiden Lagerplatten. Dadurch verbleibt zwischen den sich gegenüberliegenden
Oberflächen der Welle 14, der Lagerplatten und der
Lagerbuchse 16 ein Lagerspalt 26, der mit einem Lagerfluid,
vorzugsweise einem Lageröl, gefüllt ist.
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Am
Außenumfang der Lagerbuchse 16 ist eine Hülse 22 angeordnet,
die fest mit der Lagerbuchse 16 verbunden ist. Die Länge
der Hülse 22 ist größer ist
als die Länge der Lagerbuchse 16. Dadurch stehen
die beiden Enden der Hülse 22 über die Enden
der Lagerbuchse 16 hinaus. Der Innendurchmesser der Hülse 22 ist
geringfügig größer als die Außendurchmesser
der beiden Lagerplatten. Hierdurch verbleibt zwischen den Mantelflächen
der Lagerplatten und der Innenfläche der Hülse 22 jeweils ein
Dichtungsspalt, der mit dem Lagerspalt 26 verbunden und
anteilig mit Lagerfluid gefüllt ist. Diese Dichtungsspalte
dichten den Lagerspalt 26 nach außen ab.
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Es
ist vorzugsweise mindestens ein Rezirkulationskanal 28 vorgesehen,
der am Innendurchmesser der Hülse 22 verläuft
und durch die Oberflächen der Hülse 22 und
der Lagerbuchse 16 begrenzt wird. Der Rezirkulationskanal 28 verbindet
den zwischen der oberen Lagerplatte 18 und der Stirnseite
der Lagerbuchse 16 radial verlaufenden Abschnitt des Lagerspalts 26 mit
dem zwischen der unteren Lagerplatte 20 und der anderen
Stirnseite der Lagerbuchse 16 radial verlaufenden Abschnitt
des Lagerspalts 26 miteinander und gewährleistet
eine ausreichende Zirkulation des Lagerfluids im Lagerspalt 26.
Der Rezirkulationskanal 28 kann als gerader Kanal oder
vorzugsweise als spiralförmiger Kanal 26 ausgebildet sein,
der ähnlich einem Gewinde auf der inneren Oberfläche
der Hülse 22 verläuft.
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Die
dargestellte Lageranordnung umfasst vorzugsweise zwei Radiallager,
von denen lediglich das eine Radiallager 34 gezeigt ist.
Die Radiallager werden gebildet durch die aneinander angrenzenden und
durch den Lagerspalt 26 voneinander beabstandeten Oberflächen
der Welle 14 und der Lagerbuchse 16, und sind
durch Druck erzeugende Oberflächenstrukturen, beispielsweise
Rillenstrukturen, gekennzeichnet. Die Oberflächenstrukturen
sind auf mindestens einer der gepaarten Lageroberflächen, beispielsweise
der Innenfläche der Lagerbuchse 16, aufgebracht.
Natürlich können diese Oberflächenstrukturen
auch auf der entsprechenden gegenüberliegenden Oberfläche
der Welle 14 angeordnet sein. Sobald die bewegliche Lagerbuchse 16 in
Rotation versetzt wird, baut sich aufgrund der Oberflächenstrukturen
im Inneren des Lagerspalts 26 ein fluiddynamischer Druck
auf, so dass die Radiallager tragfähig werden. Die Radiallager
werden durch einen sogenannten Separator 54 voneinander
getrennt. Der Separator 54 ist ein verbreiterter Abschnitt
des Lagerspaltes.
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Die
axialen Kräfte des Lagersystems werden durch mindestens
zwei zueinander entgegengesetzt wirkende Axiallager aufgenommen,
von denen lediglich das eine Axiallager 38 gezeigt ist.
Das erste – nicht zeichnerisch dargestellte – Axiallager
wird durch die einander gegenüberliegenden Oberflächen der
Stirnseiten der oberen Lagerplatte und der Lagerbuchse 16 gebildet.
Das zweite Axiallager 38 wird durch die einander gegenüberliegenden
Oberflächen der Stirnseiten der unteren Lagerplatte 20 und
der Lagerbuchse 16 gebildet. Ähnlich wie die Radiallager sind
auch die Axiallager durch spiralförmige Oberflächenstrukturen
gekennzeichnet, die auf mindestens einer der gepaarten Lageroberflächen
aufgebracht sind und eine Pumpwirkung auf das Lagerfluid ausüben.
Die Form und Ausgestaltung der Oberflächenstrukturen ist
einem Fachmann bekannt und daher in der Zeichnung nicht weiter dargestellt.
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Vorzugsweise
verlaufen die Rillen der Radiallager nicht bis in den äußeren
Rand der Lagerbuchse 16, jedoch bis in den zwischen beiden
Radiallagern angeordneten Separatorbereich 54, in welchem der
Lagerspalt 26 deutlich größer ist als
im Bereich der Radiallager selbst. Auch die Rillen der Axiallager, die
vorzugsweise auf der Ober- und Unterseite der Lagerbuchse 16 angeordnet
sind, verlaufen vorzugsweise bis zum äußeren Rand,
nicht jedoch bis zum Innenrand der Stirnseiten der Lagerbuchse 16.
In der Regel sind die Außenkante sowie die Kante der Lagerbohrung
in der Lagerbuchse 16 gebrochen bzw. weisen eine Abschrägung,
Fase oder einen Radius auf. Bis in diese Bereiche verlaufen die
Axial- bzw. die endseitigen Radial-Lagerrillen.
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An
der Hülse 22 ist die Rotor-Nabe des Spindelmotors
befestigt. Die Rotor-Nabe ist beispielsweise über eine
Press-, Klebe- oder Schweißverbindung mit der Hülse 22 verbunden.
Wird der Spindelmotor in einem Speicherplattenlaufwerk eingesetzt,
trägt die Nabe eine oder mehrere Speicherplatten (nicht dargestellt)
und treibt diese drehend an.
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Die
Entlüftungsvorrichtung 45 ist im Bereich 46 zwischen
der Innenwandung der Hülse 22 und der Außenwandung
der unteren Lagerplatte 20 angeordnet. Wie erwähnt,
ist die Wandung 49 der Lagerplatte 20 in diesem
Bereich im Winkel zur Vertikalen 47 schräg verlaufend.
Dadurch wird ein konisch sich nach außen erweiternder Dichtungsspalt 42 gebildet, der über
die Entlüftungseinrichtung 45 flüssigkeitsleitend
mit dem Rezirkulationskanal 28 verbunden ist.
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Weitere
Einzelheiten des Lagers ergeben sich aus der vergrößerten
Schnittdarstellung in 10. Wenn mit der Strömung
des Fluids in Pfeilrichtung 29 im Rezirkulationskanal 28 Luftblasen 35 mitgeführt
werden, gelangen diese auf die von einander abweichenden Schrägen 15, 17 der
unteren Lagerplatte 20 sowie der Lagerbuchse 16 und
werden dort in Pfeilrichtung 37 radial sowie axial auswärts verdrängt.
Wegen dieser Schrägen 15, 17 werden die Luftblasen 35 bei
Drehung der Hülse 22 in den Konusspalt 39 zwischen
Hülse 22 und unteren Lagerplatte 20 verdrängt.
Sie werden deshalb in Pfeilrichtung 41 in den flüssigkeitsleitend
mit dem Konusspalt verbundenen Dichtungsspalt 42 verdrängt
und von dort nach außen abgeleitet.
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Die 11 zeigt
den vergrößerten Teilschnitt der rechten Seite
der Entlüftungsanordnung 45. Dort ist erkennbar,
dass der Öffnungswinkel (Winkel zwischen den Schrägen 15 und 17)
der Mündung 23 des Schrägringraumes 21 etwa
6 Grad beträgt.
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Die 12 und 13 zeigen,
dass die Tragstrukturen 43 der Axiallager nach außen
hin geöffnet sind, um eine radial nach innen gerichtete Druckströmung
des Fluids zu erzeugen. Der besseren Übersichtlichkeit
wegen ist in den Figuren die Welle 14 sowie die Lagerplatten 20 entfernt,
um die in der Lagerbuchse 16 eingearbeiteten Tragstrukturen 43 zu
zeigen. Ferner ist zu erkennen, dass sich eine ringförmige, unstrukturierte
Zone 59 (der sogenannte „seal belt") frei von
Axiallagerrillen-Strukturen 43 am radialen Innenbereich
der Axiallagerfläche 38 befindet.
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14 zeigt,
dass die Radiallagerrillen 58 nicht bis in den Übergangsbereich 56 zum
Axiallager (kein „break through") gelangen, sondern es
befindet sich hier ebenfalls ein Bereich 61, der frei ist
von tiefer liegenden Radiallagerrillen (sogenannte „quiet
zone"). Ferner ist auch in dieser Zeichnung die „seal belt"-
Zone 59 im radial innen liegenden Übergangsbereich
der Axiallager zu erkennen. Am radialen Außenbereich des
Axiallagers 38 befindet sich ein Bereich 60, die
sogenannte „pad-area", in welchem der Axiallagerspalt sich
zunächst erweitert und größer ist als
die Summe der Tiefe der Axiallagerrillen 43 sowie des Axiallagerspaltes
im Bereich des Axiallagers. Radial noch weiter außen liegend
geht die Wand der Lagerbuchse 16 in eine Schräge 17 über,
welche schließlich im Kontaktbereich mit der Lagerbuchse 22 axial
näher zum benachbarten Lagerausgang positioniert ist als
die axiale Position der unteren Lagerplatte 20 im Bereich
des Axiallagers 38.
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Die 15 zeigt
eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist der
Rezirkulationskanal 28 in radialer Richtung weiter außen
liegend in der Lagerhülse 22 vorgesehen und weist
eine untere Öffnung auf, die seitlich in den konischen
Dichtungsspalt 42 mündet, der zwischen der unteren
Lagerplatte 20 und der Lagerhülse 22 angeordnet
ist. Hierbei ist nunmehr der größte Abstand R3
des Rezirkulationskanals 28 zur Drehachse 24 größer
als der größte Abstand R2 des Dichtungsspaltes 42 zur
Drehachse 24.
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Da
aufgrund der Zentrifugalkraft der Lagerdruck in radialer Richtung
von innen nach außen kontinuierlich zunimmt, werden evtl.
im Lagerfluid ausgasende Luftblasen sich in Richtung des geringeren Druckes
bewegen und somit weitgehend an der radial innenliegenden Innenwand
des Rezirkulationskanals 28 entlang in radialer Richtung
nach innen aus dem Rezirkulationskanal 28 heraustreten
und anschließend durch die Kapillardichtung des Dichtungsspaltes 42 aus
dem Lager austreten.
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16 zeigt
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ähnlich
der Ausführung in 1. Gleiche oder
gleichwirkende Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Ein offenes Ende des Lagerspalts 26 wird durch den oberen Dichtungsspalt 40 abgedichtet,
der sich zwischen der Hülse 22 und dem Außendurchmesser
der oberen Lagerplatte 18 erstreckt. Der Dichtungsspalt 40 ist
teilweise mit Lagerfluid gefüllt und wirkt als Kapillardichtung.
Eine ringförmige Abdeckkappe 44, die in eine Öffnung
der Nabe 30 eingesetzt ist, deckt die Lagerplatte 18 ab und
verschießt das Lager gegenüber der Umgebung. Der
Dichtungsspalt 40 wird nicht nur durch die Lagerspalte 18 und
die Hülse 22 begrenzt sondern setzt sich entlang
der Stirnseite der Lagerplatte 18 fort und wird nach oben
durch die Abdeckkappe 44 begrenzt. Die Abdeckkappe 44 kann
ein einfach und kostengünstig zu fertigendes Stanzteil
sein. Der Dichtungsspalt 40 oder zumindest ein Teilabschnitt
des Dichtungsspalts 40, insbesondere der Abschnitt zwischen der
Lagerplatte 18 und der Abdeckkappe 44, ist in
einem Winkel α in Bezug auf die Rotationsachse 24 geneigt,
und zwar radial nach innen in Richtung zur Rotationsachse. In diesem
um den Winkel α geneigten Bereich befindet sich zumindest
im Stillstand des Motors Lagerfluid.
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Das
andere offene Ende des Lagerspalts wird durch den Dichtungsspalt 42 abgedichtet,
der sich zwischen dem Außenumfang der unteren Lagerplatte 20 und
dem Innenumfang der Hülse 22 erstreckt. Der Dichtungsspalt 42 ist
anteilig mit Lagerfluid gefüllt und wirkt als Kapillardichtung.
Diese Kapillardichtung ist vorzugsweise als konische Kapillardichtung
ausgebildet, bei der sich der Dichtungsspalt 42 nach außen
konisch aufweitet. Vorzugsweise weist die Lagerplatte 20 am
Außenumfang eine konische Einschnürung auf, so
dass ein konischer Freiraum zwischen der Lagerplatte 20 und
der Hülse 22 gebildet wird.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass der Innenumfang der Hülse 22 im Bereich
des Dichtungsspalts 42 im Verlauf zum unteren Lagerende
radial nach innen in Richtung zur Rotationsachse 24 geneigt
ist, so dass die Lagerplatte 30 noch montierbar ist. Die
an den Dichtungsspalt 42 angrenzende Oberfläche
der Hülse 22 kann auch gerade, d. h. parallel
zur Rotationsachse 24 verlaufen. Der Außenumfang
der Lagerplatte 20 ist ebenfalls im Verlauf zum Lagerende
hin radial leicht nach innen geneigt, so dass sich der Dicktungsspalt 42 konisch
nach Außen erweitert. D. h. der Winkel zur Rotationsachse 24,
um den die Innenwandung der Hülse 22 geneigt ist,
ist kleiner als der Winkel, um den die Außenwandung der
Lagerplatte 20 geneigt ist. Insgesamt kann der Dichtungsspalt 42 in
einem Winkel β in Bezug auf die Rotationsachse 24 geneigt
sein, und zwar radial nach innen in Richtung zur Rotationsachse.
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Die
beiden Radiallager 32 und 34 sind asymmetrisch
ausgebildet, das heißt sie besitzen asymmetrische frischgrätenartige
Lagerstrukturen, die das Lagerfluid unterschiedlich stark in unterschiedliche Richtung
pumpen. Die den Axiallagern benachbarten Lagerstrukturen 32a, 34a pumpen
in das Innere des Lagers in Richtung des Separators 54 während
die dem Separator benachbarten Lagerstrukturen 32b, 34b nach
außen in Richtung der Axiallager pumpen. Die beiden Axiallager 36, 38 besitzen
vorzugsweise spiralrillenförmige Lagerstrukturen und pumpen
beide in das Innere des Lagers in Richtung der benachbarten Radiallager.
Die Pumpwirkung der beiden Axiallager 36, 38 ist
entgegengesetzt zueinander gerichtet und kompensiert sich.
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Die
Lagerstrukturen 34a des Radiallagers 34 sind in
Vergleich zu den Lagerstrukturen 34b, 32a, 32b besonders
lang ausgebildet, so dass deren Pumpwirkung im Lager deutlich überwiegt.
Dadurch strömt das Lagerfluid im axialen Anschnitt des
Lagerspalts 26 vom Radiallager 34 in Richtung
des Radiallagers 32 und weiter in Richtung des Axiallages 36 und
strömt über den Rezirkulationskanal 28 in
Strömungsrichtung 46 weiter zum unteren Axiallager 38 und
von dort zurück zum Radiallager 34. Es bildet sich
ein geschlossener Fluidkreislauf.
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Durch
die Pumpwirkung der Lagerstrukuren 34a ergibt sich jedoch
ein größerer Gesamtdruck im oberen Bereich des
Lagers, d. h. im Bereich des oberen Axiallagers 36 und
dem oberen Dichtungsspalt 40, so dass das Lagerfluid in
den Dichtungsspalt 40 und aus diesem heraus gedrückt
werden würde. Es wird also eine auf das Lagerfluid wirkende
Gegenkraft benötigt, die im Lagerspalt das notwenige Druckgleichgewicht
herstellt.
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Der
Winkel der Dichtungsspalte werde mittig gemessen, d. h. als Winkelhalbierende
des Winkels der Inennwand der Hülse 22 bzw. der
Abdeckkappe 44 sowie des Winkels der Außenwandung
der Lagerplatte. Erfindungsgemäß ist der Dichtungsspalt 40 zumindest
in einem Teilabschnitt 40a in einem Winkel α,
im dargestellten Beispiel α etwa 90°, relativ
zur Rotationsachse 24 geneigt. Und zwar ist nur der Abschnitt 40a des
Dichtungsspalts geneigt, der sich zwischen der Stirnfläche
der Lagerplatte 18 und der Abdeckkappe 44 befindet.
Durch die Neigung des Abschnitt 40a des Dichtungsspalts 40 in
einem Winkel α nach innen in Richtung der Rotationsachse 24 wird das
im Abschnitt 40a befindliche Lagerfluid durch die im Betrieb
des Lagers auftretende Zentrifugalkraft radial nach außen
gedrückt. Es entsteht ein Druck im Lagerspalt 40 der
in das Innere des Lagers gerichtet ist und dem durch die Radiallager
erzeugten und in Richtung des Dichtungsspalts 40 wirkenden
Druck entgegenwirkt und diesen kompensiert. Der untere Dichtungsspalt 42 kann
ebenfalls in Richtung der Rotationsachse in einem Winkel β geneigt
sein. Da jedoch im Bereich des Dichtungsspalts 42 kein Überdruck
herrscht, kann der Winkel β sehr klein und sogar Null sein.
Im dargestellten Beispiel ist der Winkel β etwa 0°.
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Wichtig
ist, dass der Winkel β deutlich kleiner ist als der Winkel α,
so dass der durch die Zentrifugalkraft erzeugte Druck auf das Lagerfluid
im Dichtungsspalt 40 größer ist als im
Dichtungsspalt 42. Der Winkel α kann, gemäß der
Definition in den Zeichnungen, auch größer als
90° werden, insbesondere wenn die Stirnseite der Lagerplatte 18 sowie
auch die Abdeckkappe 44 zur Welle 14 hin schräg
verlaufen. Auch dieser Fall soll von der Erfindung umfasst werden.
Je nachdem von welcher Seite man den Winkel misst, ist er in Bezug
auf die Rotationsachse 24 immer kleiner gleich 90°.
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17 zeigt
einen Spindelmotor mit einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Lagersystems,
wobei gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie in 16 versehen
sind. Der Aufbau und die Funktionsweise entsprechen im Wesentlichen
der Beschreibung des Spindelmotors von 16.
-
Im
Unterschied zum Lagersystem aus 16, ist
die untere Dichtungsanordnung etwas anders ausgebildet. Die untere
Lagerplatte 120 weist in Richtung der Halterbuchse am Außenumfang
eine starke Einschnürung auf und begrenzt den Dichtungsspalt 142 radial
nach innen. Die Hülse 122, welche die Lagerbuchse 16 umgibt, überdeckt
nicht mehr den Außenumfang der unteren Lagerplatte 120,
sondern schließt im Wesentlichen bündig mit der
Kante der Lagerbuchse 16 ab. Die äußere
Begrenzung des Dichtungsspalts 142 wird somit nicht mehr
durch die Hülse gebildet sondern durch ein zusätzliches
Bauteil in Form einer ringförmigen Kappe 156.
Die Kappe 156 weist einen umlaufenden Rand auf, mittels
dem sie auf die Hülse 122 aufgesteckt wird. Der
Dichtungsspalt verläuft ausgehend vom Lagerspalt zunächst
in einem Winkel β nach innen in Richtung der Rotationsachse 24 und
geht dann über in einen im Wesentlichen axialen Abschnitt.
Im dargestellen Beispiel beträgt der Winkel ca. β =
30°. Dadurch vergrößert sich die im Dichtungsspalt 142 auf das
Lagerfluid wirkende Zentrifugalkraft im Vergleich zu 1,
wo der Winkel β = 0 war. Folglich wird im Dichtungsspalt 142 ein
Druck in Richtung des Übergangs vom Rezirkulationskanal 28 zum
Lagerspalt des Axiallagers 38 erzeugt. Dies kann vorteilhaft sein,
da die Lagerstrukturen 34a durch ihre relativ große
Pumpwirkung in Richtung des Radiallager 32 einen niederen
Druck oder sogar Unterdruck im Axiallager 38 erzeugen können,
der durch den durch Fliehkraft im Dichtungsspalt 142 erzeugten
Druck zumindest teilweise kompensiert wird.
-
- 10
- Basisplatte
- 12
- Haltebuchse
- 14
- Welle
- 15
- Schräge
- 16
- Lagerbuchse
- 17
- Schräge
- 18
- obere
Lagerplatte
- 20
- untere
Lagerplatte
- 21
- Schrägringraum
- 22
- Hülse
- 23
- Mündung
- 24
- Rotationsachse
- 26
- Lagerspalt
- 28
- Rezirkulationskanal
- 29
- Pfeilrichtung
- 30
- Nabe
- 31
- oberer
Verbindungsbereich der Nabe
- 32
- Radiallager
- 32a,
b
- Radiallagerbereiche
- 33
- unterer
Verbindungsbereich der Nabe
- 34
- Radiallager
- 34a,
b
- Radiallagerbereiche
- 35
- Luftblasen
- 36
- Axiallager
- 37
- Pfeilrichtung
- 38
- Axiallager
- 39
- Konusspalt
- 40
- Dichtungsspalt
- 40a
- Abschnitt
des Dichtungsspalts
- 41
- Pfeilrichtung
- 42
- Dichtungsspalt
- 43
- Axiallagerrillen
- 44
- Pumpdichtung
- 45
- Entlüftungsvorrichtung
- 46
- Bereich
- 47
- Vertikale
- 48
- Statoranordnung
- 49
- Wandung
- 50
- Permanentmagnet
- 52
- Reservoir
- 54
- Separator
- 56
- Übergangsbereich
- 58
- Radiallagerrillen
- 59
- Bereich
(seal belt)
- 60
- Bereich
(pad-area)
- 61
- Bereich
(quiet zone)
- 62
- Abdeckkappe
(44 in PM07101)
- 64
- Strömungsrichtung
(46 in PM 07101)
- 66
- Joch
(52 in PM 07101)
- 116
- Lagerbuchse
- 120
- untere
Lagerplatte
- 122
- Hülse
- 128
- Rezirkulationskanal
- 142
- Dichtungsspalt
- 156
- Ringeinsatz
- 162
- Abdeckkappe
(156 in PM 07101)
- 216
- Lagerbuchse
- 222
- Hülse
- 228
- Rezirkulationskanal
- 229
- Querkanal
- 231
- Querkanal
- 314
- Welle
- 316
- äußere
Lagerbuchse
- 318
- obere
Lagerplatte
- 320
- untere
Lagerplatte
- 322
- Hülse
- 324
- Rotationsachse
- 326
- Lagerspalt
- 328
- Rezirkulationskanal
- 332
- Radiallager
- 334
- Radiallager
- 336
- Axiallager
- 338
- Axiallager
- 340
- Dichtungsspalt
(Reservoir)
- 342
- Dichtungsspalt
(Reservoir)
- R1
- Größter
Durchmesser der Lagerplatte(n) (bzw. Lagerflächen der Lagerplatte)
- R2
- Größter
Durchmesser des Dichtungsspalts
- R3
- Größter
Durchmesser des Rezirkulationskanals
- R4
- Kleinster
Durchmesser des Rezirkulationskanals
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10239650
A1 [0003]
- - US 6404087 B1 [0004]