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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein fluiddynamisches Lagersystem gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Derartige fluiddynamische Lagersysteme
werden beispielsweise zur Drehlagerung von Spindelmotoren eingesetzt,
die wiederum zum Antrieb von Speicherplattenlaufwerken verwendet
werden.
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Stand der Technik
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Fluiddynamische
Lager umfassen in der Regel mindestens zwei relativ zueinander drehbare
Lagerbauteile, die zwischen einander zugeordneten Lagerflächen einen
mit einem Lagerfluid, z. B. Lageröl, gefüllten Lagerspalt ausbilden.
In bekannter Weise sind den Lagerflächen zugeordnete und auf das
Lagerfluid wirkende Lagerstrukturen vorgesehen. In fluiddynamischen
Lagern werden die Lagerstrukturen in Form von Rillenmustern als
Vertiefungen oder Erhebungen üblicherweise
auf einzelne oder beide Lagerflächen
aufgebracht. Diese auf entsprechenden Lagerflächen der Lagerpartner angeordneten
Lagerstrukturen dienen als Lager- und/oder Pumpstrukturen, die bei
relativer Drehung der Lagerbauteile innerhalb des Lagerspalts einen
hydrodynamischen Druck erzeugen. Bei Radiallagern werden beispielsweise
sinusförmige,
parabelförmige
oder fischgrätartige
(„herringbone”) Lagerstrukturen
verwendet, die in an einer Fläche
parallel zur Rotationsachse der Lagerbauteile über den Umfang von mindestens
einem Lagerbauteil verteilt angeordnet sind. Bei Axiallagern werden
beispielsweise spiralförmige
oder fischgrätartige
Lagerstrukturen verwendet, die in einer Ebene quer zur Rotationsachse
angeordnet werden.
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Spindelmotoren
mit fluiddynamischem Lagersystem, wie sie beispielsweise zum Antrieb
von Festplattenlaufwerken eingesetzt werden, können generell in zwei unterschiedliche
Gruppen, sprich Bauformen, eingeteilt werden: Motoren mit drehender
Welle und üblicherweise
nur einseitig geöffnetem Lagersystem
(z. B. ein sogenanntes „single
plate bearing” oder „single
top thrust bearing”)
und Motoren mit stehender Welle und beidseitig offenen Lagerspalt.
Ein entscheidender Vorteil der zweiten Gruppe ist die Möglichkeit,
den Spindelmotor nicht nur an einem Ende der stehenden Welle an
der Grundplatte eines Gehäuses
zu befestigen, sondern auch an dem zweiten Ende der Welle mit z.
B. einem Gehäusedeckel
zu verbinden. Dadurch erhalten solche Motortypen eine wesentlich
größere strukturelle
Steifigkeit, wodurch sie besonders geeignet sind z. B. für Laufwerke
mit mehreren Festplatten, insbesondere für Server-Anwendung sowie für Festplattenlaufwerke mit
erhöhten
oder besonderen Anforderungen, wie heute unter anderem bei vielen
mobilen Anwendungen mit stetig wachsender Datendichte und gleichzeitig
während
des normalen Betriebs bestehenden Vibrationen auftreten.
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Damit
das Lagerfluid im Lagerspalt des Lagers zirkulieren kann, ist vorzugsweise
ein sogenannter Rezirkulationskanal vorgesehen, der voneinander
entfernte Abschnitte des Lagerspalts miteinander verbindet. Der
Rezirkulationskanal soll auch ein Entweichen von aus dem Lagerfluid
ausgasender Luft aus dem Lager erleichtern, indem zumindest eines
seiner Enden nahe der Öffnung
des Lagerspalts mündet.
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Die
bisherigen Lösungen
zur Anordnung eines Rezirkulationskanals beruhen auf der Annahme, dass
Luftblasen in einer Flüssigkeit
immer der Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
folgen und mit dieser an eine gewünschte Stelle transportiert
werden, wo sie beispielsweise aus dem Lagerspalt entweichen können. Diese
Annahme funktioniert aber nur für Luftblasen
mit kleinem Durchmesser und insbesondere dann nicht, wenn eine Luftblase
den Flüssigkeitskanal
vollständig
ausfüllt.
Ferner führen
Querschnittsänderungen
oder Richtungsänderungen,
die im Kanal vorgesehen sind, welche die Strömungsverhältnisse ändern oder als Barriere wirken,
dazu, dass selbst kleine Luftblasen an diesen Stellen zu einer großen Luftblase
akkumulieren. Verringert z. B. ein Strömungskanal in Strömungsrichtung
seinen Querschnitt abrupt und füllt
die Luftblase den größeren Querschnitt
komplett aus, so bleibt diese aufgrund der fluidischen Eigenschaften
von Luft und Lagerfluid im größeren Querschnitt
stecken und folgt nicht, wie angenommen, der Strömung des Lagerfluids in den kleineren
Querschnitt. Hierdurch besteht die Gefahr, dass bei Ansammlung einer
hinreichend großen Menge
von im Lagerfluid akkumulierter Luft eine Lagerfläche trockenläuft und
somit das fluiddynamische Lager innerhalb kürzester Zeit ausfällt.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein fluiddynamisches Lager, insbesondere
für einen
Spindelmotor zum Antrieb eines Speicherplattenlaufwerks, anzugeben,
bei dem eine verbesserte Führung
und Ausleitung von Luftblasen aus den Lagerfluid vorgesehen ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Lagersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen und weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Beschrieben
ist ein fluiddynamisches Lagersystem mit mindestens einem feststehenden
Bauteil und mindestens einem rotierenden Bauteil, welches relativ
zum feststehenden Bauteil um eine Rotationsachse drehbar gelagert
ist. Das Lagersystem umfasst mindestens einen Lagerspalt, der zwischen
einander gegenüberliegenden
Flächen
der Bauteile ausgebildet ist und mit einem Lagerfluid gefüllt ist. Entlang
des Lagerspaltes sind mindestens ein fluiddynamisches Radiallager
und mindestens ein fluiddynamisches Axiallager angeordnet. Es ist
ein Rezirkulationskanal vorgesehen, der mit Lagerfluid gefüllt ist
und voneinander entfernte Abschnitte des Lagerspaltes miteinander
verbindet.
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Erfindungsgemäß ist der
Rezirkulationskanal in einen Hauptkanal und mindestens einen mit
diesem verbundenen und vorzugsweise parallel verlaufenden Nebenkanal
aufgeteilt. Der Hauptkanal erstreckt sich über die gesamte Länge des
Rezirkulationskanals, wobei sich der Nebenkanal wenigstens über einen
Teil der Länge
des Rezirkulationskanals erstreckt.
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Hauptkanal
und Nebenkanal sind entlang ihrer Längserstreckung durch eine Öffnung miteinander
verbunden. Die Öffnung
bildet die Schnittfläche der
beiden Querschnittsflächen
des Hauptkanals und des Nebenkanals. Vorzugsweise weist der Hauptkanal
eine runde Querschnittsfläche
a1 auf, während der
Nebenkanal vorzugsweise eine runde (ovale) oder mehreckige Querschnittsfläche a2 aufweisen kann.
Die Breite der Öffnung
zwischen dem Hauptkanal und dem Nebenkanal, also die Ausdehnung
der Öffnung
senkrecht zur Längsachse
der Kanäle,
ist im Vergleich zum Gesamtumfang des Hauptkanals vorzugsweise gering,
so dass große
Luftblasen aufgrund von Kapillarkräften nicht in die Querschnittsfläche a2 des
Nebenkanals gelangen.
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Die
Breite der Öffnung
beträgt
vorzugsweise zwischen 5% und 30% der Umfangslänge des Hauptkanals.
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Es
ist somit erfindungsgemäß ein Rezirkulationskanal
mit einem „Kanal
im Kanal” vorgesehen, wobei
sich Luftblasen entgegen der Strömungsrichtung
des Lagerfluids fort bewegen können,
was bei einem herkömmlichen
Rezirkulationskanal nicht möglich
war. Das wird dadurch erreicht, dass der Kanalquerschnitt aus zwei
miteinander verbundenen Querschnittsflächen a1 und a2 besteht. In
der ersten Querschnittsfläche
a1 des Hauptkanals wird sich die Luftblase bewegen und in der zweiten
Querschnittsfläche
a2 des Nebenkanals das Lagerfluid, wobei das Lagerfluid die Möglichkeit
hat, eine eventuell im ersten Querschnitt vorhandene Luftblase zu
umströmen. Das
Umströmen
der Luftblase über
den zweiten Querschnitt a2 führt
dazu, dass sich die Luftblase auch entgegen der Strömungsrichtung
des Lagerfluids bewegen kann. Die Luftblase kann sich dadurch aktiv
in Richtung des geringeren Druckes im Lagerspalt bewegen und aus
dem Lagerspalt entweichen. Die Luftblase wird nicht mehr, wie bisher,
zwangsweise mit dem Strom des Lagerfluids mitgeführt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich der Hauptkanal mit
der runden Querschnittsfläche
a1 über
die gesamte Länge
des Rezirkulationskanals und der Nebenkanal wenigstens über einen Teil
der Länge
des Rezirkulationskanals. Dadurch kann das Lagerfluid vorhandene
Luftblasen in diesen Bereichen umströmen.
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Untersuchungen
haben ergeben, dass sich die Luftblasen insbesondere im Übergangsbereich zwischen
dem Rezirkulationskanal und dem Axial-Lagerspalt ansammeln und die Fluidströmung behindern.
Um hier Abhilfe zu schaffen erstreckt sich der Nebenkanal als „Bypass” ausgehend
von einem Ende des Rezirkulationskanals, der in den Bereich des
Axial-Lagerspaltes mündet, über einen
ausreichend langen Abschnitt des Rezirkulationskanals in Richtung
seines anderen Endes. Natürlich
ist es möglich,
dass der Rezirkulationskanal über
seine gesamte Länge
in einen Hauptkanal und einen Nebenkanal unterteilt ist.
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Erfindungsgemäß kann es
ferner vorgesehen sein, dass der Rezirkulationskanal nicht nur einen
einzigen Nebenkanal aufweist, sondern mehrere Nebenkanäle, die
alle über
eine gewisse Länge
mit dem Hauptkanal verbunden sind. Die mehreren Nebenkanäle können einen
zentral angeordneten Hauptkanal beispielsweise sternartig umgeben.
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Betrachtet
man einen Querschnitt durch Haupt- und Nebenkanal, so beträgt vorzugsweise
die Breite der Öffnung
eines Nebenkanals zwischen 5% und 30% des Gesamtumfanges des Hauptkanals. Somit
ist sichergestellt, dass die Luftblasen im Bereich der Querschnittsfläche a1 des
Hauptkanals verbleiben und nicht in die Querschnittsfläche a2 des Nebenkanals übertreten,
so dass das Lagerfluid ungehindert entlang des Nebenkanals strömen kann. Sind
mehrere Nebenkanäle
vorgesehen, so hat die Öffnung
zu jedem dieser Nebenkanäle
vorzugsweise eine Breite von 5% bis 30% des Umfangs des Hauptkanals.
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In
bekannter Weise kann der Rezirkulationskanal im feststehenden Bauteil
des Lagers angeordnet sein. Er ist aber vorzugsweise im rotierenden Bauteil
des Lagers angeordnet, und zwar entweder parallel oder bevorzugt
in einem spitzen Winkel in bezug auf die Rotationsachse. Eine Anordnung
in einem Winkel zur Rotationsachse hat den Vorteil, dass auf das
im Rezirkulationskanal befindliche Lagerfluid Fliehkräfte wirken,
die eine Strömung
des Lagerfluids im Rezirkulationskanal in eine bestimmte Richtung erzeugen
und somit den Fluidkreislauf im Lager in Gang halten.
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Das
feststehende Bauteil des Lagers kann erfindungsgemäß ein erstes
Lagerbauteil, eine in dem Lagerbauteil aufgenommene Welle und ein
an der Welle angeordnetes zweites ringförmiges Lagerbauteil aufweisen,
wobei die beiden Lagerbauteile in einem gegenseitigen Abstand an
der Welle angeordnet sind. Die Welle und das zweite ringförmige Lagerbauteil
können
dabei ein- oder zweiteilig ausgebildet sein. Das rotierende Bauteil
des Lagers kann eine Lagerbuchse umfassen, die zwischen den beiden
Lagerbauteilen um die Welle drehbar angeordnet ist.
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Vorzugsweise
sind entlang des Lagerspaltes mindestens zwei Radiallager angeordnet,
die durch einander angrenzende und durch den Lagerspalt voneinander
beabstandete Oberflächen
der Welle und der Lagerbuchse gebildet werden. Es ist mindestens
ein Axiallager vorgesehen, das durch einander gegenüberliegende
Oberflächen
der Stirnseiten des ersten Lagerbauteils und der Lagerbuchse gebildet wird.
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Der
Lagerspalt weist zwei offene Enden auf, welche durch Dichtungsmittel
abgedichtet sind. Vorzugsweise sind die Dichtungsmittel als Kapillardichtungen,
insbesondere konische Kapillardichtungen, ausgebildet. Die Dichtungsmittel
können
ferner dynamische Pumpdichtungen umfassen bzw. Kapillardichtungen,
die durch dynamische Pumpdichtungen ergänzt sind.
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Der
Rezirkulationskanal verbindet vorzugsweise an die Dichtungsmittel
angrenzende Abschnitte des Lagerspaltes miteinander, wobei vorzugsweise
ein Ende des Rezirkulationskanals in einen Spalt radial außerhalb
des Axiallagers mündet.
Das andere Ende des Rezirkulationskanals mündet vorzugsweise in einen
Spalt, der an den Lagerspalt im Bereich des oberen Radiallagers
angrenzt.
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Die
Herstellung des Hauptkanals erfolgt beispielsweise durch Bohren.
Der mindestens eine Nebenkanal wird anschließend durch ein ECM-Verfahren
(ECM: electro-chemical maschining), durch Draht-Erodieren oder durch
Laserschneiden in die Wandung des Hauptkanals eingebracht. Alternativ kann
die Gesamtstruktur, bestehend aus Haupt- und Nebenkanal auch senkerodiert
werden.
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Das
beschriebene Lagersystem ist geeignet zur Drehlagerung eines Spindelmotors,
welcher einen Stator und einen Rotor aufweist, wobei der Rotor von
einem elektromagnetischen Antriebssystem angetrieben wird.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei
ergeben sich aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1:
zeigt einen Schnitt durch einen Spindelmotor mit einem erfindungsgemäßen Lagersystem
und Rezirkulationskanal.
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2a:
zeigt eine vergrößerte Darstellung des
Lagers aus 1, allerdings mit einem herkömmlichen
Rezirkulationskanal ohne zweigeteilter Querschnittsfläche.
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2b:
zeigt eine Ansicht der Stirnseite der Lagerbuchse aus 2a,
mit Lagerrillen und Austrittsöffnung
des Rezirkulationskanals.
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3a:
zeigt eine vergrößerte Darstellung des
Lagersystems aus 1 mit einem Rezirkulationskanal
mit zweigeteilter Querschnittsfläche.
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3b:
zeigt eine Aufsicht auf die Lagerbuchse gemäß 3a mit
Austrittsöffnung
des Rezirkulationskanals.
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4a:
zeigt eine vergrößerte Ansicht
eines Lagersystems mit Rezirkulationskanal, bei der sich der Nebenkanal
nur über
einen Teil der Länge
des Rezirkulationskanals erstreckt.
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4b:
zeigt eine Aufsicht auf die Lagerbuchse aus 4a.
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5a:
zeigt eine vergrößerte Darstellung eines
Lagersystems mit einem Rezirkulationskanal, bei dem der Nebenkanal
radial innen am Hauptkanal verläuft
und sich nur über
einen Teil der Länge
des Rezirkulationskanals erstreckt.
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5b:
zeigt eine Aufsicht auf die Lagerbuchse aus 5a.
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6a:
zeigt eine vergrößerte Darstellung eines
Lagersystems im Schnitt, bei dem sich der Nebenkanal radial außen befindet
und über
die gesamte Länge
des Rezirkulationskanals erstreckt. Stirnseitig bricht der Rezirkulationskanal
in den Außendurchmesser
der Lagerbuchse durch.
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6b:
zeigt eine Aufsicht auf die Lagerbuchse aus 6a.
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7:
zeigt eine Aufsicht auf eine Lagerbuchse mit einem Rezirkulationskanal,
der mehrere sternförmig
um den Hauptkanal verteilte Nebenkanäle aufweist.
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8:
zeigt eine Aufsicht auf eine Lagerbuchse mit einem Rezirkulationskanal,
der mehrere sternförmig
um den Hauptkanal verteilte Nebenkanäle aufweist.
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9:
veranschaulicht das Verhältnis
zwischen der Breite der Öffnung
zwischen Hauptkanal und Nebenkanal und dem Umfang des Hauptkanals.
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Beschreibung von bevorzugten
Ausgestaltungen der Erfindung
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Die 1 zeigt
einen Spindelmotor mit einem fluiddynamischen Lager gemäß der Erfindung. Ein
solcher Spindelmotor kann zum Antrieb von Speicherplatten eines
Festplattenlaufwerks verwendet werden.
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Der
Spindelmotor umfasst eine Grundplatte 10, die eine im Wesentlichen
zentrale zylindrische Öffnung
aufweist, in welcher ein erstes Lagerbauteil 16 aufgenommen
ist. Das erste Lagerbauteil 16 ist etwa topfförmig ausgebildet
und umfasst eine zentrale Öffnung,
in welcher eine Welle 12 befestigt ist. An dem freien Ende
der feststehenden Welle 12 ist ein zweites Lagerbauteil 18 angeordnet,
das vorzugsweise ringförmig
und einteilig mit der Welle 12 ausgebildet ist. Die genannten
Bauteile 10, 12, 16 und 18 bilden
die feststehende Komponente des Spindelmotors. Die Welle 12 weist
an ihrem oberen Ende eine Gewindebohrung zur Befestigung an einem
Gehäusedeckel
des Spindelmotors bzw. des Festplattenlaufwerks auf. Das Lager umfasst
eine Lagerbuchse 14, die in einem durch die Welle 12 und
die beiden Lagerbauteile 16, 18 gebildeten Zwischenraum
relativ zu diesen Bauteilen drehbar angeordnet ist. Das obere Lagerbauteil 18 ist
in einer ringförmigen
Aussparung der Lagerbuchse 14 angeordnet. Aneinander angrenzende
Flächen
der Welle 12, der Lagerbuchse 14 und der Lagerbauteile 16, 18 sind
durch einen beidseitig offenen Lagerspalt 20 voneinander getrennt,
der mit einem Lagerfluid, beispielsweise einem Lageröl, gefüllt ist.
Das elektromagnetische Antriebssystem des Spindelmotors wird in
bekannter Weise gebildet durch eine an der Grundplatte 10 angeordnete
Statoranordnung 42 und einem die Statoranordnung in einem
Abstand umgebenden, ringförmigen
Permanentmagneten 44, der an einer inneren Umfangsfläche der
Nabe 48 angeordnet ist. Prinzipiell ist es auch möglich, die
Nabe und die Lagerbuchse einteilig auszubilden.
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Die
Lagerbuchse 14 hat eine zylindrische Bohrung an deren Innenumfang
zwei zylindrische Radial-Lagerflächen
ausbildet sind, welche durch eine dazwischen umlaufende Separator-Nut 24 getrennt
sind. Diese Lagerflächen
umschließen
die stehende Welle 12 in einem Abstand von wenigen Mikrometern
unter Bildung eines axial verlaufenden Abschnitts des Lagerspalts 20 und
sind mit geeigneten Lagerrillen versehen, so dass sie mit den jeweils
gegenüberliegenden
Lagerflächen
der Welle 12 zwei fluiddynamische Radiallager 22a und 22b ausbilden.
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An
das untere Radiallager 22b schließt sich ein radial verlaufender
Abschnitt des Lagerspalts 20 an, der durch radial verlaufende
Lagerflächen
der Lagerbuchse 14 und entsprechend gegenüber liegende Lagerflächen des
ersten Lagerbauteiles 16 gebildet wird. Diese Lagerflächen bilden
ein fluiddynamisches Axiallager 26 in Form eines zur Drehachse 46 senkrechten
Kreisringes. Das fluiddynamische Axiallager 26 ist in bekannter
Weise durch beispielsweise spiralförmige Lagerrillen 27 gekennzeichnet,
die entweder auf der Stirnseite der Lagerbuchse 14, dem
ersten Lagerbauteil 16 oder beiden Teilen angebracht werden
können.
Die Lagerrillen 27 des Axiallagers 26 erstrecken
sich vorzugsweise über
die ganze Stirnfläche
der Lagerbuchse 14, also von inneren Rand bis zum äußeren Rand.
Dadurch ergibt sich eine definierte Druckverteilung im gesamten
Axiallagerspalt und Unterdruckzonen werden vermieden, da der Fluiddruck
von einer radial äußeren zu
einer radial inneren Position des Axiallagers kontinuierlich zunimmt. In
vorteilhafter Weise sind alle für
die Radiallager 22a, 22b, das Axiallager 26 sowie
evtl. der Pumpdichtung 36 notwendigen Lager- bzw. Pumprillen 27 an
der Lagerbuchse 14 angeordnet, was die Herstellung des
Lagers insbesondere der Welle 12 und des Lagerbauteils 16 vereinfacht.
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An
den radialen Abschnitt des Lagerspalts 20 im Bereich des
Axiallagers 26 schließt
sich ein anteilig mit Lagerfluid gefüllter Dichtungsspalt 34 an, der
durch einander gegenüberliegende
Flächen
der Lagerbuchse 14 und des ersten Lagerbauteils 16 gebildet
wird und das Ende des Fluidlagersystems an dieser Seite abdichtet.
Der Dichtungsspalt 34 umfasst einen gegenüber dem
Lagerspalt 20 verbreiterten radial verlaufenden Abschnitt 35,
der in einen sich konisch öffnenden
nahezu axial verlaufenden Abschnitt übergeht, der von einer inneren
Umfangsfläche
der Lagerbuchse 14 und einer äußeren Umfangsfläche des
Lagerbauteils 16 begrenzt wird. Neben der Funktion als
kapillare Dichtung dient der Dichtungsspalt 34 als Fluidreservoir
und stellt die für die
Lebensdauer des Lagersystems benötigte
Fluidmenge bereit. Ferner können
Fülltoleranzen
und eine eventuelle thermische Ausdehnung des Lagerfluids ausgeglichen
werden. Die beiden den konischen Abschnitt des Dichtungsspalts 34 bildenden
Flächen
an der Lagerbuchse 14 und dem Lagerbauteil 16 können jeweils
relativ zur Drehachse 46 nach innen geneigt sein. Dadurch
wird das Lagerfluid bei einer Drehung des Lagers aufgrund der Fliehkraft
nach innen in Richtung des Lagerspalts 20 gedrückt.
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An
der anderen Seite des Fluidlagersystems ist die Lagerbuchse 14 im
Anschluss an das obere Radiallager 22a so gestaltet, dass
es eine radiale verlaufende Fläche
ausbildet, die mit einer entsprechend gegenüberliegenden Fläche des
zweiten Lagerbauteils 18 einen radialen Spalt bildet. An
den radialen Spalt schließt
sich ein axial verlaufender Dichtungsspalt 32 an, der das
Fluidlagersystem an diesem Ende abschließt. Der Dichtungsspalt 32 umfasst vorzugsweise
eine Pumpdichtung 36 und weitet sich am äußeren Ende
mit vorzugsweise konischem Querschnitt auf. Der Dichtungsspalt 32 wird
durch einander gegenüberliegende
Oberflächen
der Lagerbuchse 14 und des Lagerbauteils 18 begrenzt
und kann von einer ringförmigen
Abdeckkappe 30 abgedeckt sein. Die Abdeckkappe 30 ist
an einer Stufe 38 der Lagerbuchse 14 gehalten
und dort beispielsweise angeklebt, aufgepresst und/oder verschweißt. Der innere
Rand der Abdeckkappe 30 kann zusammen mit dem Außenumfang
der Welle 12 eine Spaltdichtung ausbilden. Dies erhöht die Sicherheit
gegen ein Austreten von Lagerfluid aus dem Dichtungsspalt 32.
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Um
die beschriebenen Funktionen erfüllen zu
können
und einen einfachen Zusammenbau des Motors sicherzustellen, sind
die beiden Lagerbauteile 16, 18, welche fest mit
der Welle 12 z. B. durch eine einteilige Ausgestaltung
oder durch Pressen, Kleben oder Schweißen verbunden werden, natürlich geeignet
gestaltet. Insbesondere kann es günstig sein, eines der beiden
Lagerbauteile, z. B. das Teil 16, topfförmig mit einem hochgezogenen
Rand auszuführen, so
dass es an seiner inneren Umfangsfläche mit einer gegenüberliegenden
Fläche
der Lagerbuchse 14 einen Dichtungsspalt 34 einer
kapillaren Spaltdichtung ausbildet und am Außenumfang eine Verbindung mit
der Grundplatte 10 herstellt. Andererseits kann auch eine
möglichst
einfache Gestaltung der Lagerbauteile 16, 18 vorteilhaft
sein, z. B. als eine abgeschrägte
oder auch gerade Kreisscheibe, wie z. B. das Lagerbauteil 18.
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Da
der Spindelmotor nur ein fluiddynamisches Axiallager 26 aufweist,
das eine Kraft in Richtung des zweiten Lagerbauteils 18 erzeugt,
muss eine entsprechende Gegenkraft oder Vorspannkraft am beweglichen
Lagerteil vorgesehen werden, die das Lagersystem axial im Gleichgewicht
hält. Hierfür kann die
Grundplatte 10 einen ferromagnetischen Ring 40 aufweisen,
der dem Rotormagneten 44 axial gegenüberliegt und von diesem magnetisch
angezogen wird. Diese magnetische Anziehungskraft wirkt entgegen
der Kraft des Axiallagers 26 und hält das Lager axial stabil.
Alternativ oder zusätzlich zu
dieser Lösung
können
die Statoranordnung 42 und der Rotormagnet 44 axial
zueinander versetzt angeordnet werden, und zwar so, dass die magnetische
Mitte des Rotormagneten 44 axial weiter entfernt von der Grundplatte 10 angeordnet
wird als die magnetische Mitte der Statoranordnung 42.
Dadurch wird durch das Magnetsystem des Motors eine axiale Kraft
aufgebaut, die entgegengesetzt zum Axiallager 26 wirkt.
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Um
eine kontinuierliche Durchspülung
des Lagersystems mit Lagerfluid sicherzustellen, ist in bekannter
Weise ein Rezirkulationskanal 28 vorgesehen. Der Rezirkulationskanal 28 ist
erfindungsgemäß als axial
oder leicht schräg
verlaufender Kanal in der Lagerbuchse 14 ausgebildet, der
vorzugsweise in einem spitzen Winkel in Bezug auf die Rotationsachse 46 des
Lagers angeordnet ist. Der Rezirkulationskanal 28 verbindet
die beiden radialen Abschnitte des Lagerspalts 20 zwischen
den Lagerbereichen und den Dichtungsbereichen direkt miteinander
und endet vorzugsweise im radial äußeren Abschnitt 35 des Axiallagers,
in welchem der axiale Spaltabstand größer ist als der Teil des Radiallagerspaltes,
der näher zur
Welle benachbart angeordnet ist. Aufgrund der gerichteten Pumpwirkung
der Lagerrillenstrukturen des Axiallagers 26 und der Radiallager 22a, 22b ergibt
sich im Lagerspalt 20 vorzugsweise eine Strömung des
Lagerfluids in Richtung des oberen Dichtungsspalts 32.
Außerdem
wird das Lagerfluid im Rezirkulationskanal 28 aufgrund
der Wirkung der Fliehkraft im schrägen Kanal nach unten in Richtung
des Axiallagers 26 gefördert,
so dass sich ein stabiler Fluidkreislauf einstellt.
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Aufgrund
der Fliehkraft, die innerhalb des Kanals auf das Lagerfluid wirkt,
ist es ausreichend, wenn das untere Radiallager insgesamt nach oben pumpende
asymmetrische Lagerstrukturen aufweist, d. h. die unteren Äste der
Radiallagerstrukturen sind geringfügig länger als die oberen Äste des
Radiallagers. Das obere Radiallager kann dagegen weitgehend symmetrisch
ausgebildet sein.
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Die 2a und 2b zeigen
eine vergrößerte Darstellung
von Teilen eines Lagersystems, mit einem herkömmlichen Rezirkulationskanal 28,
der stirnseitige Flächen
der Lagerbuchse 14 miteinander verbindet. An einer Seite
mündet
der Rezirkulationskanal 28 in einen Spalt zwischen dem
Lagerbauteil 18 und der Lagerbuchse 14 und auf
der anderen Seite in einen Spalt radial außerhalb der Lagerflächen des
Axiallagers 26, welches entsprechende Lagerstrukturen 27 aufweist,
wie sich aus 2b ergibt. Der Rezirkulationskanal 28 ist
als eine Bohrung ausgebildet, welche von Lagerfluid und evtl. Luftblasen durchströmt wird.
Im Extremfall kann eine große
Luftblase insbesondere am unteren, dem Axiallager benachbarten Ende
des Rezirkulationskanals den gesamten Querschnitt des Rezirkulationskanals
ausfüllen
und wirkt als Barriere für
das Lagerfluid.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist der Rezirkulationskanal 28 erfindungemäß in einen
Hauptkanal 28' sowie
einen parallel zu diesem verlaufenden und mit diesem verbundenen
Nebenkanal 28'' aufgeteilt.
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Die 3a und 3b zeigen
eine vergrößerte Darstellung
des Lagersystems mit dem aus dem Hauptkanal 28' und dem Nebenkanal 28'' bestehenden Rezirkulationskanals 28.
In 3b erkennt man, dass der Rezirkulationskanal 28 am
Außenumfang
des Axiallagers im Bereich der Lagerstrukturen 27 mündet. Der
Hauptkanal 28' weist
bevorzugt einen runden oder ovalen Querschnitt auf, während der Nebenkanal 28'' einen halbrunden oder weitgehend rechteckigen
Querschnitt aufweist. Der Umfang des Hauptkanals 28' ist dabei wesentlich
größer als
die Breite der Öffnung
zwischen dem Hauptkanal 28' und dem
Nebenkanal 28'' bzw. den mehreren
Nebenkanälen.
Sollte sich beim Betrieb des Lagers im Hauptkanal 28' eine Luftblase
ansammeln, so wird diese sich aufgrund der Oberflächenspannung
nicht bis in den Nebenkanal 28'' ausdehnen,
da die Breite der Öffnung
zum Nebenkanal 28'' zu klein ist,
um ein Übertreten
der Luftblase in den Nebenkanal 28'' zu erlauben.
Daher ist die Zirkulation des Lagerfluids auch bei einem durch eine
Luftblase verschlossenen Hauptkanal 28' durch den Nebenkanal 28'' gewährleistet. Im Beispiel gemäß den 1 bzw. 3a und 3b verläuft der
Nebenkanal 28'' radial außerhalb
des Hauptkanals 28'.
Dies ist insbesondere vorteilhaft, da beim Betrieb des Lagers, d.
h. bei Rotation der Lagerbuchse 14 auf das im Rezirkulationskanal 28 befindliche
Lagerfluid Fliehkräfte
wirken. Die Fliehkräfte
drücken
das Lagerfluid radial nach außen
bis in den Bereich des Nebenkanals 28'',
wo es ungehindert und unbeeinflusst durch eventuelle Luftblasen
zirkulieren kann.
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Der
Querschnitt des Rezirkulationskanals muss nicht notwendigerweise
kreisförmig
oder elliptisch sein. Er kann genau so gut als Rechteck oder Mehreck
ausgebildet sein. Auch kann z. B. der Hauptkanal im Querschnitt
kreisförmig
sein, während der
Nebenkanal als an den Hauptkanal angrenzender Schlitz mit reckteckförmigem oder
halbrundem Querschnitt ausgebildet ist.
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Die 4a und 4b zeigen
eine vergrößerte Ansicht
von Teilen der Lageranordnung mit einer anderen Ausgestaltung eines
Rezirkulationskanals 28. Da das Lagerfluid im Betrieb des
Lagers innerhalb des schrägen
Rezirkulationskanals 28 aufgrund der Wirkung von Fliehkräften radial
nach außen
gedrückt
wird, fließt
dieses nach unten in Richtung Axiallager 26 und reißt eventuelle
Luftblasen mit. Die Luftblasen sammeln sich daher vorzugsweise im
unteren Bereich des Rezirkulationskanals 28 an, so dass
es im allgemeinen ausreicht, nur in diesem Bereich den Rezirkulationskanal 28 in
einen Hauptkanal 28' und
einen Nebenkanal 28'' aufzuteilen.
Eine Luftblase verbleibt im unteren Bereich des Hauptkanals 28' und blockiert
diesen, während
das Lagerfluid in den Nebenkanal 28'' ausweichen
und weiter zirkulieren kann.
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Die 5a und 5b zeigen
eine Darstellung von Teilen des fluiddynamischen Lagers mit einer
anderen Ausgestaltung eines Rezirkulationskanals. Im Gegensatz zu
der Ausgestaltung der 4a und 4b ist
der Nebenkanal 28',
der sich nur etwa über
die halbe Länge
des Rezirkulationskanals 28 erstreckt, radial innenliegend
des Hauptkanals 28' angeordnet.
Bei den 4a und 4b war
der Nebenkanal radial außerhalb
des Hauptkanals 28' angeordnet.
Durch diese Anordnung kann die im Hauptkanal befindliche Luftblase
möglicherweise
leichter über
den Dichtungsspalt 34 (1) in die
Umgebung entweichen.
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Die 6a und 6b zeigen
einen Ausschnitt einer Lageranordnung ähnlich der 3.
Der Rezirkulationskanal 28 in der Lagerbuchse 14 umfasst über die
gesamte Länge
einen Hauptkanal 28' sowie
einen radial außenliegenden
Nebenkanal 28'', welche beide
schräg
zur Rotationsachse 46 verlaufen. Ein unteres Ende des Rezirkulationskanals 28 mündet in
den Spaltbereich zwischen dem Dichtungsspalt 34 und dem
Axiallager 26. Der Nebenkanal 28'' ist
so ausgebildet, dass er über
die Stirnseite der Lagerbuchse 14 hinweg bis in den Außenumfang der
Lagerbuchse durchbricht und teilweise unmittelbar in den Dichtungsspalt 34 (1)
mündet.
Das hat den Vorteil, dass im Hauptkanal 28' befindliche Luftblasen leichter
nach außen über den
Dichtungsspalt 34 entweichen können, da der Hauptkanal 28' relativ weit
außen
fast in den Dichtungsbereich 34 hinein mündet.
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7 zeigt
eine Aufsicht auf eine Lagerbuchse 16 mit einem Rezirkulationskanal 28,
der einen mittigen Hauptkanal 28' und vier sternförmig am Außenumfang
des Hauptkanals angeordnete Nebenkanäle 28'' aufweist.
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8 zeigt
eine Aufsicht auf eine Lagerbuchse 16, wobei der in der
Lagerbuchse angeordnete Rezirkulationskanal 28 einen Hauptkanal 28' und mehrere,
im dargestellten Beispiel fünf
Nebenkanäle 28'' aufweist. Die Nebenkanäle 28'' sind verteilt am Außenumfang
des Hauptkanals 28' angeordnet.
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Erfindungsgemäß sind noch
vielerlei andere Geometrien von Rezirkulationskanälen, sowohl
den Hauptkanälen
als auch Nebenkanälen
denkbar. Es soll noch erwähnt
werden, dass bei einem typischen Lagersystem für Spindelmotoren zum Antrieb
von Festplattenlaufwerken der Durchmesser der Lagerbuchse beispielsweise
zwischen 4–10
mm beträgt. Der
Durchmesser der Hauptkanals des Rezirkulationskanals beträgt hierbei
beispielsweise 400–500 Mikrometer
(Radius 200–250
Mikrometer).
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9 veranschaulicht
das Verhältnis
zwischen der Breite b der Öffnung
zwischen dem Hauptkanal 28' und
dem Nebenkanal 28'' und dem Umfang U
des Hauptkanals 28'.
Der Umfang des Hauptkanals 28' beträgt U = 2·Pi·r. Für das Verhältnis b/U gilt vorzugsweise:
0,05 ⇐ b/U ⇐ 0,30
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- 10
- Grundplatte
- 12
- Welle
- 14
- Lagerbuchse
- 16
- erstes
Lagerbauteil
- 18
- zweites
Lagerbauteil
- 20
- Lagerspalt
- 22a,
22b
- Radiallager
- 24
- Nut
- 26
- Axiallager
- 27
- Lagerrillen
- 28
- Rezirkulationskanal
- 28'
- Hauptkanal
- 28''
- Nebenkanal
- 30
- Abdeckkappe
- 32
- Dichtungsspalt
- 34
- Dichtungsspalt
- 35
- Axiallager-Abschnitt
- 36
- Pumpdichtung
- 38
- Stufe
- 40
- ferromagnetischer
Ring
- 42
- Statoranordnung
- 44
- Magnet
- 46
- Drehachse
- 48
- Nabe
- r
- Radius
des Hauptkanals
- b
- Breite
der Öffnung
zwischen Hauptkanal und Nebenkanal