DE102008015930A1 - Verbindungsvorrichtung zwischen einer Treibstange und einem Gegenelement sowie entsprechender Beschlag - Google Patents

Verbindungsvorrichtung zwischen einer Treibstange und einem Gegenelement sowie entsprechender Beschlag Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung (13) zwischen einer Treibstange (2) und einem Gegenelement (6), mit mindestens einem ersten Verbindungsteil (14, 15), das lösbar mit der Treibstange (2) und lösbar mit dem Gegenelement (6) kuppelbar ist. Es ist vorgesehen, dass das Verbindungsteil (14, 15) mindestens einen mit Zahnung (21) versehenen L-Steg oder U-Steg (16) zum Umgreifen einer mit Gegenzahnung (25, 26) versehenen Seitenrandkante (23, 24) der Treibstange (2) und einen Einsteckvorsprung (20) zum Einstecken in das Gegenelement (6) aufweist. Ferner betrifft die Erfindung einen entsprechenden Beschlag (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zwischen einer Treibstange und einem Gegenelement, mit mindestens einem ersten Verbindungsteil, das lösbar mit der Treibstange und lösbar mit dem Gegenelement kuppelbar ist.
  • Es ist bekannt, eine Treibstange mit einem Gegenelement über ein Verbindungsteil zu kuppeln. Die Anbindungsposition zwischen Treibstange und Gegenelement ist von der jeweiligen Einbausituation eines die Treibstange und das Gegenelement aufweisenden Beschlags eines Fensters, einer Tür oder dergleichen abhängig. Unter anderem spielt die Größe des Fensters, der Tür oder dergleichen eine Rolle und ferner sind möglicherweise Toleranzdistanzen auszugleichen. Bei der bekannten Anordnung wird zunächst die Treibstange auf die erforderliche Länge abgelängt. Anschließend wird die Treibstange gelocht, um ein als Verbindungsbolzen ausgebildetes Verbindungsteil in die Lochung einzubringen und am Gegenelement zu befestigen. Aus alledem wird deutlich, dass hierzu ein entsprechender Aufwand betrieben werden muss.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung zwischen einer Treibstange und einem Gegenelement zu schaffen, bei der eine einfache Konstruktion und Montage gegeben sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Verbindungsteil mindestens einen mit Zahnung versehenen L-Steg oder U-Steg zum Umgreifen einer mit Gegenzahnung versehenen Seitenrandkante der Treibstange und einen Eckvorsprung zum Einstecken in das Gegenelement aufweist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist bei der Montage nur ein einfaches Ablängen der Treibstange erforderlich. Ist dies erfolgt, wird das Verbindungsteil mit seiner Zahnung mit der Gegenzahnung der Treibstange gekuppelt, wobei die beiden Zahnungen durch Versatz um die Zahnteilung unterschiedliche Anbindungspositionen gestatten, die eine Längenanpassung, beispielsweise einen Ausgleich einer Toleranzdistanz, ermöglichen. Die Treibstange kann somit in unterschiedlichen Längspositionen mit dem Gegenelement gekuppelt werden. Die Kupplung erfolgt dabei durch Umgreifen eines L-Stegs oder U-Stegs des Verbindungsteils um eine Seitenrandkante der Treibstange, wobei die Zahnung am L-Steg oder U-Steg und die Gegenzahnung an der Seitenrandkante der Treibstange ausgebildet sind. Wird die Treibstange abgelängt, so weist die verbleibende Seitenrandkante dennoch stets einen Bereich auf, der mit Gegenzahnung versehen ist, sodass die Möglichkeit der Kupplung mit dem Gegenelement mit Hilfe des Verbindungsteils gegeben bleibt. Die Befestigung des mit der Treibstange verbundenen Verbindungsteils am Gegenelement erfolgt durch einen am Verbindungsteil ausgebildeten Einsteckvorsprung, der in das Gegenelement eingesteckt wird und auf diese Art und Weise eine Kupplung schafft. Der Einsteckvorsprung und die Einsteckrichtung verlaufen vorzugsweise quer, insbesondere rechtwinklig, zur Längserstreckung der Treibstange. Querversetzt dazu, insbesondere um 90°, erfolgt – ebenfalls quer zur Längserstreckung der Treibstange, insbesondere rechtwinklig zur Treibstange – das Aufstecken des Verbindungsteils auf die Treibstange, wobei der U-Steg die Seitenrandkante der Treibstange in der Aufsteckendposition dreiseitig umgreift. Der L-Steg umgreift die Seitenrandkante der Treibstange zweiseitig.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein weiteres, zweites Verbindungsteil für ein Umgreifen einer weiteren, ebenfalls mit Gegenzahnung versehenen Seitenrandkante der Treibstange vorgesehen ist. Die mit der weiteren Gegenzahnung versehene weitere Seitenrandkante liegt bevorzugt der vorstehend bereits erwähnten, mit Gegenzahnung versehenen Seitenrandkante gegenüber. Mithin sind zwei Verbindungsteile vorgesehen, wobei jedes mit einer der Seitenrandkanten der Treibstange zusammenwirkt und dabei jeweils seine Zahnung mit der entsprechenden Gegenzahnung der zugehörigen Seitenrandkante kuppelt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das zweite Verbindungsteil baugleich wie das erste Verbindungsteil ausgebildet ist. Aufgrund dieser Teilegleichheit ist eine vereinfachte Produktion und eine schlanke Teilelagerung ermöglicht.
  • Insbesondere wird derart vorgegangen, dass die Einsteckvorsprünge beider Verbindungsteile in Aufeinanderlegposition für das Einstecken in das Gegenelement angeordnet sind. Beim Verbinden von Zahnung und Gegenzahnung gelangt das Verbindungsteil in eine bestimmte Relativposition zur Treibstange. Dies gilt für beide Verbindungsteile. Die Anordnung ist nun so getroffen, dass in den Relativpositionen der beiden Verbindungsteile zur Treibstange ihre Einsteckvorsprünge die Aufeinanderlegposition zueinander einnehmen. Demzufolge lassen sich die beiden Einsteckvorsprünge in Aufeinanderlegposition zusammen in das Gegenelement zum Kuppeln der Treibstange mit dem Gegenelement einstecken.
  • Das Verbindungsteil ist bevorzugt als gewinkeltes Flachbandbauteil ausgebildet. Insbesondere ist das Verbindungsteil als Blechbauteil, bevorzugt als Federblechbauteil, ausgebildet. Die Ausbildung als Federblechbauteil führt zu einer Elastizität, die das Kuppeln mit der Treibstange und das Kuppeln mit dem Gegenelement erleichtert und dabei Klemm- und/oder Rastfunktionen ermöglicht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der U-Steg als Klemmsteg ausgebildet ist. Da dieser die ihm zugeordnete Seitenrandkante der Treibstange umgreift, kann das Umgreifen klemmend erfolgen, das heißt, der U-Steg hält sich mit seinen beiden einander gegenüberliegenden Schenkeln an der Treibstange fest.
  • Um die Einsteckposition des Verbindungsteils zum Gegenelement zu sichern, insbesondere lösbar zu sichern, ist der Einsteckvorsprung mit einem Rastelement zum Einrasten in das Gegenelement versehen.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Beschlag für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einer Treibstange und mindestens einem Beschlagbauteil, das ein mittels der Treibstange verlagerbares Gegenelement aufweist und mit mindestens einem ersten Verbindungsteil, das lösbar mit der Treibstange und lösbar mit dem Gegenelement gekuppelt ist, wobei das Verbindungsteil mindestens einen mit Zahnung versehenen L-Steg oder U-Steg aufweist, der eine mit Gegenzahnung versehene Seitenrandkante der Treibstange umgreift, und wobei das Verbindungsteil einen Einsteckvorsprung aufweist, mit dem es in eine Aufnahmevertiefung des Gegenelements eingesteckt ist.
  • Das Beschlagbauteil kann bevorzugt als Eckumlenkung ausgebildet sein.
  • Die Treibstange weist bevorzugt auf einander gegenüberliegenden Seitenrandkanten jeweils eine Gegenzahnung auf. Bei der Treibstange handelt es sich bevorzugt um eine ablängbare Treibstange, das heißt, sie lässt sich – der entsprechenden Montagesituation angepasst – ablängen, um sie anschließend mittels des Verbindungsteils mit dem Gegenelement passgenau zu verbinden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mit Gegenzahnungen versehenen Seitenrandkanten der Treibstange gegenüber anschließenden, ungezahnten Seitenrandkanten der Treibstange zurückversetzt liegen. Die Treibstange ist also im Bereich ihrer Gegenzahnungen schmaler ausgebildet, sodass das dort erfolgende Umgreifen des L-Stegs oder U-Stegs des Verbindungsteils nicht zu einer Überbreite führt.
  • Insbesondere ist bei dem Beschlag ein weiteres, zweites Verbindungsteil vorgesehen, dass die weitere, mit Gegenzahnung versehene Seitenrandkante der Treibstange umgreift und ebenfalls in das Gegenelement eingesteckt ist. Dabei sind die Einsteckvorsprünge der beiden Verbindungsteile vorzugsweise mit Rastelementen versehen, die ein Gegenrastelement der Aufnahmevertiefung des Gegenelements rastend hintergreifen und hierdurch eine Fixierung vornehmen. Zusätzliche Befestigungsmittel, um das oder die Verbindungsteile an der Treibstange und/oder am Gegenelement zu halten, sind daher nicht erforderlich, da einerseits das Umgreifen vorliegt und andererseits das erwähnte Verrasten erfolgt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden Verbindungsteile auch als vormontierte Baugruppe bzw. als ein einheitliches Bauteil vorgesehen sind, welche an den Unterkanten der Einsteckvorsprün ge scharnierartig verbunden sind. Das Scharnier kann insbesondere als Filmscharnier ausgebildet sein, so dass die beiden Bauteile einstückig ausgebildet sind.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf einen mit Verbindungsvorrichtung versehenen Beschlag, teilweise abgeschnitten und
  • 2 eine Schnittansicht durch den Beschlag der 1 im Bereich der Verbindungsvorrichtung.
  • Die 1 zeigt einen Beschlag 1 eines nicht dargestellten Fensters, einer nicht dargestellten Tür oder dergleichen. Der Beschlag 1 weist eine Treibstange 2 und eine Eckumlenkung 3 auf, wobei die 1 jedoch nur einen Abschnitt der Treibstange 2 und auch nur einen Teil der Eckumlenkung 3 zeigt. Die Eckumlenkung 3 stellt ein Beschlagbauteil 4 dar, das mit der Treibstange 2 verbunden werden soll, sodass axiale Treibstangenbewegungen (Doppelpfeil 5) der Treibstange 2 auf das Beschlagbauteil 4 übertragen werden. Hierzu ist die Treibstange 2 mit einem Gegenelement 6 kuppelbar, das in einem Längsschlitz 7 der Eckumlenkung 4 in Richtung des Doppelpfeils 8 verschieblich geführt ist. Das Gegenelement 6 steht über ein biegbares Zug- und Druckmittel 9 mit einem weiteren, nicht dargestellten Gegenelement in Verbindung, wobei sich das dargestellte Verbindungselement 6 an einem Schenkel 10 der Eckumlenkung 4 und das nicht dargestellte Gegenelement an einem Schenkel 11 der Eckumlenkung 4 befindet. Aus alledem wird deutlich, dass bei einer Kupplung der Treibstange 2 mit dem Gegenelement 6 dieses verla gert wird, wodurch eine Verlagerung des nicht dargestellten Gegenelements erfolgt, das wiederum weitere Beschlagbauteile oder dergleichen antreiben beziehungsweise verlagern kann.
  • Erfolgt bei der Montage des Beschlags 1 am Fenster oder dergleichen die Kupplung von Treibstange 2 und Gegenelement 6, so ist wie folgt vorzugehen: Zunächst ist die Treibstange 2 auf ein erforderliches Maß abzulängen, da sie in standardisierten Größen vorliegt und auf die jeweilige Fenstergröße oder dergleichen angepasst werden muss. Das Ablängmaß ist mit einem Pfeil 12 angedeutet. Danach wird die Kupplung der Treibstange 2 mit dem Gegenelement 6 mittels einer Verbindungsvorrichtung 13 vorgenommen, auf die im Nachstehenden näher eingegangen werden soll.
  • Die Verbindungsvorrichtung 13 weist ein erstes Verbindungsteil 14 und ein zweites Verbindungsteil 15 auf, wobei die beiden Verbindungsteile 14 und 15 baugleich ausgebildet sind, sodass zunächst nur auf die Ausgestaltung des Verbindungsteils 14 eingegangen werden soll. Gemäß 2 besitzt das Verbindungsteil 14 einen U-Steg 16, der zwei Schenkel 17 und 18 aufweist, die über einen Steg 19 einstückig miteinander verbunden sind. Der Schenkel 18 geht einstückig ist einen Einsteckvorsprung 20 über, der abgewinkelt zum Schenkel 18 verläuft. Der Steg 19 ist mit einer Zahnung 21 versehen, die mehrere, reihenförmig angeordnete Zähne 22 aufweist. Die Treibstange 2 weist zwei Seitenrandkanten 23 und 24 auf, die einander gegenüberliegen und abschnittsweise mit Gegenzahnungen 25 beziehungsweise 26 versehen sind. Die Gegenzahnungen 25 und 26 sind in der Formgebung der Zahnung 21 angepasst. Das Gegenelement 6 weist eine Aufnahmevertiefung für die Aufnahme des Einsteckvorsprungs auf. Die 1 zeigt die Anordnung der 2 in Explosionsdarstellung, das heißt, in der 1 sind die entsprechenden Bauteile noch nicht zusammengefügt. Die montierte Situation ist in der 2 dargestellt, auf die nachstehend näher eingegangen werden soll.
  • Aus der 2 wird deutlich, dass die Schenkel 17 und 18 des U-Stegs 16 des Verbindungsteils 14 die mit Gegenzahnung 25 versehene Seitenrandkante 23 umgreift, derart, dass der Schenkel 17 auf der Oberseite 28 und der Schenkel 18 auf der Unterseite 29 der Treibstange 2 aufliegt, vorzugsweise klemmend aufliegt. Diese Klemmfunktion ist insbesondere dann realisiert, wenn das Verbindungsteil 14 aus einem Federwerkstoff besteht. Insbesondere wird das Verbindungsteil 14 als Blechbauteil 30, insbesondere Federblechbauteil 31 erstellt. Ferner ist der 2 zu entnehmen, dass der Einsteckvorsprung 20 rechtwinklig zum Schenkel 18 abgewinkelt ist und ein Rastelement 32 in Form einer Ausprägung 33 aufweist. Die Anordnung ist derart getroffen, dass beim Einstecken des Einsteckvorsprungs 20 in die Aufnahmevertiefung 27 das Rastelement 32 mit einem Gegenrastelement 34 derart zusammenwirkt, dass der Einsteckvorsprung 20 mit dem Gegenelement 6 verrastet. Wie der 2 zu entnehmen ist, hintergreift hierzu das Rastelement 32 das Gegenrastelement 34, wobei der Einsteckvorsprung 20 hinreichend elastisch ausgebildet ist, um die Rastposition einnehmen zu können.
  • Gemäß der 1 und 2 ergibt sich bei der Montage des Beschlags folgende Situation: Wie bereits erwähnt, wird zunächst die Treibstange 2 auf die benötigte Länge abgelängt. Hierbei bleibt ein Abschnitt der mit Gegenzahnungen 25 und 26 versehenen Seitenrandkanten 23 und 24 erhalten. Anschließend werden – wie aus der 1 ersichtlich – den beiden Seitenrandkanten 23 und 24 je ein Verbindungsteil 14, 15 quer zur Längserstreckung der Treibstange 2 derart zugeführt, dass ihre U-Stege 16 die jeweiligen Seitenrandkanten 23 und 24 umgreifen, wobei die Zahnungen 21 mit den Gegenzahnungen 25, 26 in Eingriff gelangen. Dabei ist es möglich, die Axialposition der Verbindungsteile 14 und 15 relativ zur Treibstange 2 aufgrund der erwähnten Verzahnungen durch entsprechenden Versatz um die Zahnteilung zu wählen. Es wird derart vorgegangen, dass bei der Zuordnung der Verbindungsteile 14 und 15 zur Treibstange 2 diese sich auf gleicher Höhe befinden. Sind beide Verbindungsteile 14 und 15 auf die Treibstange 2 aufgesteckt, so liegen ihre Einsteckvorsprünge 20 aufeinander, das heißt, sie nehmen eine Aufeinanderlegposition ein, wie sie aus der 2 ersichtlich ist. Nunmehr erfolgt – quer zur Längserstreckung der Treibstange 2 – ein Einstecken der Einsteckvorsprünge 20 in die Aufnahmevertiefung 27 des Gegenelements 6. Dabei verrasten die Rastelement 32 mit den Gegenrastelementen 34. Da die Verbindungsvorrichtung 13 zum einen mit der Treibstange 2 und zum anderen mit dem Gegenelement 6 verbunden, insbesondere lösbar verbunden, ist, besteht eine Kupplung zwischen der Treibstange 2 und dem Gegenelement 6.
  • Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Längserstreckung der Verbindungsteile 14, 15 kleiner ist als die Längserstreckung der Aufnahmevertiefung 27 des Gegenelements 6 mit der Folge, dass die axiale Relativposition dieser beiden Teile ebenfalls einstellbar ist. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass sowohl die Einsteckvorsprünge 20 als auch die Wandungen der Aufnahmevertiefung 27 ineinandergreifende Zahnungen aufweisen, die vorzugsweise eine andere Zahnungsteilung aufweisen als die Zahnungen 21 und Gegenzahnungen 25, 26, sodass ins gesamt eine Feindosierung in der Längenanpassung vorgenommen werden kann.

Claims (16)

  1. Verbindungsvorrichtung zwischen einer Treibstange und einem Gegenelement, mit mindestens einem ersten Verbindungsteil, das lösbar mit der Treibstange und lösbar mit dem Gegenelement kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (14, 15) mindestens einen mit Zahnung (21) versehenen L-Steg oder U-Steg (16) zum Umgreifen einer mit Gegenzahnung (25, 26) versehenen Seitenrandkante (23, 24) der Treibstange (2) und einen Einsteckvorsprung (20) zum Einstecken in das Gegenelement (6) aufweist.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres, zweites Verbindungsteil (15, 14) für ein Umgreifen einer weiteren, ebenfalls mit Gegenzahnung (26, 25) versehenen Seitenrandkante (24, 23) der Treibstange (2).
  3. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungsteil (15, 14) baugleich wie das erste Verbindungsteil (14, 15) ausgebildet ist.
  4. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckvorsprünge (20) beider Verbindungsteile (14, 15) in Aufeinanderlegposition für das Einstecken in das Gegenelement (6) angeordnet sind.
  5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (14, 15) als gewinkeltes Flachbandbauteil ausgebildet ist.
  6. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (14, 15) ein Blechbauteil (30), insbesondere ein Federblechbauteil (31), ist.
  7. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (16) als Klemmsteg ausgebildet ist.
  8. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckvorsprung (20) ein Rastelement (32) zum Einrasten in das Gegenelement (6) aufweist.
  9. Beschlag für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einer Treibstange und mindestens einem Beschlagbauteil, das ein mittels der Treibstange verlagerbares Gegenelement aufweist und mit mindestens einem ersten Verbindungsteil, das lösbar mit der Treibstange und lösbar mit dem Gegenelement gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (14, 15) mindestens einen mit Zahnung (21) versehenen L-Steg oder U-Steg (16) aufweist, der eine mit Gegenzahnung (25, 26) versehene Seitenrandkante (23, 24) der Treibstange (2) umgreift und dass das Verbindungsteil (14, 15) einen Einsteckvorsprung (20) aufweist, mit dem es in eine Aufnahmevertiefung (27) des Gegenelements (6) eingesteckt ist.
  10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagbauteil (4) eine Eckumlenkung (3) ist.
  11. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (2) einander gegenüberliegende Seitenrandkanten (23, 24) aufweist, die jeweils mit einer Gegenzahnung (25, 26) versehen sind.
  12. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (2) eine ablängbare Treibstange (2) ist.
  13. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Gegenzahnungen (25, 26) versehenen Seitenrandkanten (23, 24) der Treibstange (2) gegenüber anschließenden, ungezahnten Seitenrandkanten der Treibstange (2) zurückversetzt liegen.
  14. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres, zweites Verbindungsteil (15, 14) vorgesehen ist, das die weitere, mit Gegenzahnung (26, 25) versehene Seitenrandkante (24, 23) der Treibstange (2) umgreift und ebenfalls in das Gegenelement (6) eingesteckt ist.
  15. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckvorsprünge (20) der beiden Verbindungsteile (14, 15) mit Rastelementen (32) versehen sind, die ein oder je ein Gegenrastelement (34) der Aufnahmevertiefung (27) des Gegenelements (6) rastend hintergreifen.
  16. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verbindungsteile (14, 15) als vormontierte und damit zusammenhängende Baugruppe und/oder als einstückiges Bauteil ausgebildet sind, die an den Einsteckvor sprüngen (20), insbesondere an Unterkanten der Einsteckvorsprünge (20), scharnierartig verbunden sind.
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