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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stanzen von Grifflöchern für ein Einlassgetriebe
in ein Fensterprofil, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Die
bisher bekannte Vorgehensweise zur Herstellung von Grifflöchern für Einlassgetriebe
in Fensterprofilen besteht in einer spanenden Bearbeitung. Die entsprechenden
Löcher
werden entweder gefräst
oder gebohrt.
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Weiterhin
ist aus der
EP 1 880
778 A1 ein Verfahren bekannt, nach dem die Grifflöcher für ein Einlassgetriebe
in ein Fensterprofil gestanzt werden. Das Fensterprofil weist eine
Kammer auf, die im endmontierten Zustand das Einlassgetriebe aufnimmt. Im
Zusammenhang mit dem Stanzvorgang der Grifflöcher für ein Einlassgetriebe in ein
Fensterprofil wird eine Gegenmatrize durch die Öffnung für das Einlassgetriebe zumindest
teilweise in das Innere des Fensterprofils hineingeführt. Nachdem
diese Gegenmatrize eingeführt
ist, wird das Fensterprofil gegenüber der Gegenmatrize in Stanzrichtung
der Grifflöcher
für das
Einlassgetriebe bewegt, so dass die Gegenmatrize mit einem ersten
Auflagedom das Fensterprofil im Innenbereich der Kammer des Fensterprofils
beim nachfolgenden Stanzvorgang der Grifflöcher für das Einlassgetriebe stützt. Es
ist ein weiterer Auflagedom der Gegenmatrize vorhanden, der in der Stanzposition
der Gegenmatrize relativ zum Fensterprofil den Überstand des Fensterprofils
beim Stanzvorgang stützt.
Da auf der Außenseite
der Kammer des Fensterprofils eine Verstärkungsrippe angebracht ist,
weisen die beiden Auflagedome einen Abstand voneinander auf, der
nicht lediglich der Wandstärke
der Kammer des Fensterprofils entspricht. Zu dieser Wandstärke kommt
noch die Dicke der Verstärkungsrippe
hinzu. Dies führt
dazu, dass bei dem nachfolgenden Stanzvorgang das Fensterprofil
beim Stanzen der Grifflöcher
bereichsweise im Umfang der Grifflöcher nicht durch eine Gegenmatrize
gestützt
wird. Dadurch kann es zu Verformungen beim Stanzen kommen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Abstützung des
Fensterprofils beim Stanzvorgang zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 nach der vorliegenden Erfindung gelöst, indem
nach der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil für den Stanzvorgang
der Grifflöcher
des Einlassgetriebes der weitere Auflagedom auf der Gegenmatrize
gegenüber
dem ersten Auflagedorn derart verschoben wird, dass der Abstand
zwischen dem ersten Auflagedom und dem zweiten Auflagedom von einem
größeren Positionierungsabstand
zur Positionierung der Gegenmatrize relativ zum Fensterprofil vor
dem Stanzvorgang verringert wird zu einem Stanzabstand, bei dem
der weitere Auflagedom gegenüber
dem ersten Auflagedom auf der Gegenmatrize derart verschoben ist,
dass der Stanzabstand geringer ist als der Positionierungsabstand.
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Vorteilhaft
lässt sich
damit also nach der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil
die verbliebene Lücke
zwischen den beiden Auflagedomen verringern bzw. schließen, indem
der weitere Auflagedom gegenüber
der Gegenmatrize verschoben wird. Dazu wird der weitere Auflagedom
in den Zwischenraum zwischen dem Überstand des Fensterprofils
und der Verstärkungsrippe
auf der Außenseite
der Kammer des Fensterprofils eingeschoben, so dass der Überstand
dann beim nachfolgenden Stanzvorgang besser abgestützt wird
als dies bei dem beschriebenen Stand der Technik der Fall ist.
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Der
weitere Auflagedom ist daher wie beim Stand der Technik so dimensioniert,
dass er zunächst bei
der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil vor der Stanzung
der Grifflöcher
für das
Einlassgetriebe zwischen der Verstärkungsrippe auf der Außenseite
der Kammer des Fensterprofils und der Verstärkungsrippe auf der Unterseite
des Fensterprofils positioniert werden kann. Außerdem ist dieser weitere Auflagedom
so dimensioniert, dass er nach der Positionierung des Fensterprofils
zur Gegenmatrize über
die Verstärkungsrippe
an der Außenseite der
Kammer des Fensterprofils geschoben werden kann, um den Stanzabstand
zwischen dem ersten Auflagedom und dem weiteren Auflagedom einzustellen.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird nach der Positionierung der
Gegenmatrize zum Fensterprofil zur Durchführung des Stanzvorganges der
Grifflöcher
des Einlassgetriebes unter die Gegenmatrize ein Stützelement
positioniert, wobei mit der Positionierung des Stützelementes
der weitere Auflagedom gegenüber
der Gegenmatrize im Sinne einer Zwangsführung gegenüber der Gegenmatrize so verschoben
wird, dass der Abstand zwischen dem ersten und dem weiteren Auflagedom
dem Stanzabstand entspricht.
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Vorteilhaft
wird dabei erreicht, dass die Gegenmatrize für den Stanzvorgang verstärkt wird durch
die Unterstützung
mit dem Stützelement.
Dieses Stützelement
wird nach der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil
positioniert. Durch die Zwangsführung
kann vorteilhaft erreicht werden, dass lediglich ein Bedienvorgang
erforderlich ist, um damit zugleich das Stützelement zu positionieren
sowie auch den weiteren Auflagedom für den folgenden Stanzvorgang
in die richtige Position zu bringen.
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Die
Handhabung der Stanze wird dadurch vorteilhaft vereinfacht. Da das
Stützelement
für die Positionierung
gegenüber
dem weiteren Auflagedom einen größeren Stellweg
zurücklegen
muss, kann die Zwangsführung
beispielsweise durch einen Stift realisiert werden, der an dem Stützelement
angebracht ist und der in einem Langloch des Auflagedoms läuft. Der
Gangunterschied zwischen dem Stützelement und
dem Auflagedom entspricht dann der freien Weglänge des Stiftes in dem Langloch.
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Soweit
kein Stützelement
für die
Gegenmatrize verwendet wird, weisen vorteilhaft der weitere Auflagedom
sowie die Gegenmatrize eine Aufnahmetasche oder eine Abweiseöffnung für den Stanzabfall
auf. Das Aufnehmen bzw. Herausführen
des Stanzabfalls wird hierbei durch die Gegenmatrize sowie den weiteren
Auflagedom selbst veranlasst.
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Soweit
ein Stützelement
für die
Gegenmatrize vorhanden ist, weisen vorteilhaft der weitere Auflagedom
sowie die Gegenmatrize ein Loch auf, durch das der Stanzabfall nach
unten fallen kann, wobei das Stützelement
in seinem positionierten Zustand an der entsprechenden Stelle eine
Aufnahmetasche oder eine Abweiseöffnung
für den
Stanzabfall aufweist. Bei dieser Ausgestaltung wird das Aufnehmen bzw.
Herausführen
des Stanzabfalls durch das Stützelement
veranlasst, wobei die Gegenmatrize sowie der weitere Auflagedom
so gestaltet sind, dass die Stanzabfälle zu dem Stützelement
durchfallen können.
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Vorteilhaft
kann mit diesen beschriebenen Ausgestaltungen vermieden werden,
dass der Stanzabfall zu einem Verklemmen der Gegenmatrize mit dem
Fensterprofil führt,
so dass das Herausziehen der Gegenmatrize erschwert bzw. unmöglich wird. Sofern
eine Aufnahmetasche vorgesehen ist, muss diese nach dem Stanzvorgang
und dem Herausziehen des Stempels geleert werden. Im Falle einer
Abweiseöffnung
weist diese eine Schräge
auf, so dass der Stanzabfall entlang dieser Schräge nach unten gleitet und aus
der Stanze herausfällt.
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Entsprechend
dem eingangs genannten Stand der Technik kann weiterhin die Gegenmatrize selbst
als Stanzstempel ausgebildet sein, wobei bei dem Einschieben der
Gegenmatrize in das Werkstück
eine Öffnung
gestanzt wird.
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Die
Flächennormale
dieser Öffnung
ist damit senkrecht zur Flächennormalen
der Stanzlöcher,
die durch die Stanzpresse entstehen und die bisher beschrieben wurden.
Bei den Fensterprofilen wird damit mittels der Gegenmatrize in deren
Verwendung als Stanzstempel die Öffnung
für das
Einlassgetriebe gestanzt. Bei der nachfolgenden Stanzung der Grifflöcher wird
die Seitenfläche
dieses Stanzstempels für die Öffnung des
Einlassgetriebes als Gegenmatrize verwendet.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen die
Figuren im einzelnen:
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1:
ein Fensterprofil in einem seitlichen Schnitt,
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2:
eine Stanzpresse in einem seitlichen Schnitt,
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3:
eine Stanzpresse mit einem eingelegten Fensterprofil,
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4:
eine Stanzpresse zum Einbringen einer Öffnung für ein Einlassgetriebe,
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5:
einen Ausschnitt der Stanzpresse mit einem verschiebbaren weiteren
Auflagedom,
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6:
eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5,
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7:
eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5 mit teilweise
eingeschobenem Stützelement
und unmittelbar vor der Verschiebung des weiteren Auflagedoms,
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8:
eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5 mit vollständig eingeschobenem Stützelement
und vollständig
eingeschobenem weiterem Auflagedom und
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9:
eine weitere Darstellung der 8 in einem
anderen Schnitt.
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Bei
der Darstellung der 1 bis 9 sind zur
besseren Übersichtlichkeit
bei den entsprechenden Darstellungen des Fensterprofils 1 die
zu stanzenden Grifflöcher
für das
Einlassgetriebe auch bei den Darstellungen des Fensterprofils 1 bereits
eingezeichnet, bei denen die Gegenmatrize 6 sowie der weitere
Auflagedom noch vor der eigentlichen Positionierung für diesen
Stanzvorgang sind. Diese Darstellung dient lediglich der besseren
Verdeutlichung, an welchen Stellen beim Stanzvorgang die Stanzstempel
für diese
Grifflöcher
niederfahren. Es versteht sich natürlich, dass in Wirklichkeit
diese Grifflöcher
vor dem Stanzvorgang nicht vorhanden sind sondern erst durch den
Stanzvorgang erzeugt werden.
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1 zeigt
ein Fensterprofil 1 in einem seitlichen Schnitt. In dieses
Fensterprofil ist auf der Seite 2 eine Öffnung für ein Einlassgetriebe einzubringen. An
der Position 3 ist ein Loch zur Befestigung eines Fenstergriffes
einzubringen. Dazu muss die darunter befindliche Struktur mit dem
entsprechenden Teil der Seite 2 sowie der Verstärkungsrippe 4 mit
gestanzt werden. Die Verstärkungsrippe 4 ist
auf der Außenseite
der Kammer 11 des Fensterprofils angebracht. Es ist weiterhin
zu sehen, dass das Fensterprofil 1 einen Überstand 12 aufweist.
Die äußere Kante
dieses Überstandes 12 ist
nach unten gebogen. Außerdem ist
an der Unterseite des Überstandes 12 noch
ein Verstärkungsrippe 13 angebracht.
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2 zeigt
eine Stanzpresse 5 zur Durchführung des Verfahrens nach der
vorliegenden Erfindung in einer Prinzipdarstellung.
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Es
ist das Fensterprofil 1 zu sehen, das noch nicht vollständig in
die Stanzpresse 5 eingelegt ist. Weiterhin ist eine Gegenmatrize 6 zu
einer nicht dargestellten Lochstanze zu sehen.
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Außerdem ist
ein Stützelement 7 zu
sehen, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter die Gegenmatrize 6 eingeschoben
wird.
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Es
ist in der Darstellung der 2 zu sehen, dass
das Fensterprofil 1 zunächst
horizontal eingeführt
wird und dann vertikal abgesenkt wird, bis das Fensterprofil 1 auf
der Gegenmatrize 6 aufliegt. Dazu darf die Gegenmatrize 6 nicht
stärker
ausgebildet werden, weil diese sonst nicht mehr in die Öffnung für das Einlassgetriebe
in dem Fensterprofil 1 eingeschoben werden könnte. Sobald
aber das Fensterprofil 1 in der vertikalen Richtung (Stanzrichtung)
positioniert ist, ist unter der Gegenmatrize 6 wieder Platz,
so dass das Stützelement 7 unter
der Gegenmatrize 6 ebenfalls in die Öffnung im Fensterprofil 1 für das Einlassgetriebe
eingeschoben werden kann.
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Es
ist zu sehen, dass die Gegenmatrize 6 einen ersten Auflagedom 14 aufweist
sowie einen weiteren Auflagedom 15. Der erste Auflagedom 14 wird in
das Innere der Kammer 11 des Fensterprofils 1 eingeschoben.
Der weitere Auflagedom 15 wird bis an die Verstärkungsrippe 4 herangeführt und
stützt den Überstand 12 des
Fensterprofils 1, wenn dieses relativ zur Gegenmatrize 6 für den Stanzvorgang
positioniert ist. Es ist zu sehen, dass zwischen der Vorderkante 16 des
weiteren Auflagedoms 15 und dem ersten Auflagedom 14 ein
Abstand besteht, der der Dicke der Wand der Kammer 11 des
Fensterprofils entspricht zuzüglich
der Dicke der Verstärkungsrippe 4.
Der weitere Auflagedom 15 muss so dimensioniert sein, dass
diese zwischen der Verstärkungsrippe 4 und
der Verstärkungsrippe 13 so
geführt
werden kann, dass dieser weitere Auflagedom 15 den Überstand 12 des
Fensterprofils 1 stützt.
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3 zeigt
die Stanzpresse 5 sowie das Fensterprofil 1, die
Gegenmatrize 6 und das Stützelement 7. Es ist
weiterhin die Lochstanze 8 zu sehen, mit der die Grifflöcher in
das Fensterprofil 1 gestanzt werden.
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Außerdem ist
der erste Auflagedom 14 sowie der weitere Auflagedom 15 mit
seiner Vorderkante 16 bezeichnet. Unter der 3 ist
der sich ergebende Positionierungsabstand DP eingezeichnet.
Dieser Positionierungsabstand DP ergibt
sich daraus, dass der weitere Auflagedom zwischen der Verstärkungsrippe und
der Verstärkungsrippe 13 in
vertikaler Richtung geführt
werden muss, um den Überstand 12 des Fensterprofils 1 zu
stützen.
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4 zeigt
eine Stanze mit einem Stanzstempel 9, mit dem die Öffnung für das Einlassgetriebe
in das Fensterprofil 1 gestanzt wird. Dieser Schritt wird
vor dem Stanzen der Grifflöcher
durchgeführt, so
dass die Gegenmatrize 6 sowie das Stützelement 7 der Stanze 5 durch
diese Öffnung
geschoben werden können.
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Alternativ
ist es allerdings auch möglich,
den Stanzstempel 9 direkt als Gegenmatrize 6 für den nachfolgenden
Stanzvorgang der Grifflöcher
zu verwenden. Vorteilhaft muss der Stanzstempel 9 dann nicht
entfernt werden, um die Gegenmatrize 6 als separates Bauteil
einbringen zu können.
Durch eine solche Ausgestaltung lässt sich daher vorteilhaft
dieser Arbeitsschritt sparen.
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Es
ist ersichtlich, dass an Stelle der Gegenmatrize 6 mit
dem Stützelement 7 auch
die Gegenmatrize 6 vollständig positionierbar sein kann.
Die zweiteilige Ausführung
hat jedoch den Vorteil, dass das hochstehende Ende am Ende der Gegenmatrize 7 zur
Stützung
der Oberseite des Fensterprofils 1 einfach eingebracht
werden kann, wenn die Gegenmatrize zunächst in die Öffnung für das Einlassgetriebe eingeschoben
wird und anschließend
durch das Absenken des Fensterprofils die Oberseite direkt auch auf
dem hochstehenden Ende zum Liegen kommt. Es wird dann möglich, das
Stützelement
so zu dimensionieren, dass die Öffnung
für das
Einlassgetriebe optimal genutzt werden kann.
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5 zeigt
einen Ausschnitt der Stanzpresse der 2 und 3,
bei der der weitere Auflagedom 15 gegenüber der Gegenmatrize 6 verschiebbar ist.
Bei dieser Ausführungsform
ist dieser Auflagedom 15 also nicht fest auf der Gegenmatrize 6 positioniert
oder direkt integrierter Bestandteil der Gegenmatrize 6,
der mit dieser einstückig
geformt ist.
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In
einer schrägen
Draufsicht ist das Fensterprofil 1 mit dem Überstand 12 zu
sehen sowie die Verstärkungsrippe 13.
Außerdem
ist die Gegenmatrize 6 zu sehen mit dem ersten Auflagedom 14.
Unter der Gegenmatrize 6 ist das Stützelement 7 zu sehen, dass
hier mit einer als Schieber ausgebildeten Handhabe 17 versehen
ist.
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Der
weitere Auflagedom 15 ist als separates Bauteil ausgebildet,
das gegenüber
der Gegenmatrize 6 verschiebbar ist, so dass sich der Abstand
zwischen dem weiteren Auflagedom 15 und dem ersten Auflagedom 14 ändert. Dazu
ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
der weitere Auflagedom 15 als komplettes Schiebebauteil
ausgebildet.
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Es
ist weiterhin zu sehen, dass sich in diesen Auflagedom 15 ein
Langloch 18 integriert ist, in dem ein Stift 19 bewegbar
ist, der mit dem Stützelement 7 verbunden
ist. Dadurch kommt es zu einer Zwangsführung des weiteren Auflagedoms 15 mit
einer Bewegung des Stützelements 7. Über das
Spiel des Stiftes 19 in dem Langloch 18 wird ausgeglichen, dass
das Stützelement 7 bei
dessen Positionierung eine größere Wegstrecke
zurücklegen
muss als der weitere Auflagedom 15.
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5 zeigt
die Gegenmatrize 6 sowie das Stützelement 7 und den
weiteren Auflagedom 15 in einer Stellung, in der die Gegenmatrize
durch Loch für
das Einlassgetriebe in das Innere der Kammer 11 des Fensterprofils 1 einführbar ist.
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6 zeigt
die Darstellung der 5 in einem seitlichen Schnitt.
Gleiche Teile wie in 5 sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
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7 zeigt
eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5 mit teilweise
eingeschobenem Stützelement 7 und
unmittelbar vor der Verschiebung des weiteren Auflagedoms 15.
Das bedeutet, dass der Stift 19 in Folge der Verschiebung
des Stützelements 7 am
anderen Ende des Langlochs 18 anliegt.
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Es
ist weiterhin der Abstand D1 markiert, der die
bereits zurückgelegte
Einschublänge
des Stützelements 7 betrifft,
bis dieses den weiteren Auflagedom 15 mitnimmt. Mit D2 ist die zusätzliche Einschublänge markiert,
die das Stützelement 7 weiterhin
zurücklegt,
bis es vollständig
eingeschoben sein wird. Entsprechend wird auch der weitere Auflagedom 15 um
diese zusätzliche
Einschublänge
mitgenommen.
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8 zeigt
eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5 mit vollständig eingeschobenem
Stützelement 7 und
vollständig
eingeschobenem weiterem Auflagedom 15.
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Es
ist zu sehen, dass sich der Abstand zwischen der Vorderkante 16 des
weiteren Auflagedoms 15 und dem ersten Auflagedom 14 in
Folge der Verschiebung des weiteren Auflagedoms 15 verringert hat
bis auf einen Abstand, der der Dicke der Wand der Kammer 11 des
Fensterprofils 1 entspricht. Dieser Abstand entspricht
dem Stanzabstand DS des ersten Auflagedoms 14 und
des weiteren Auflagedoms 15.
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9 zeigt
eine weitere Darstellung der 8 in einem
seitlichen Schnitt. Es handelt sich dabei wie bei der 8 um
den Zustand mit vollständig eingeschobenem
Stützelement 7 sowie
vollständig eingeschobenem
weiteren Auflagedom 15. Es ist zu sehen, dass durch das
Einschieben des weiteren Auflagedom 15 vor dem Stanzen
der Grifflöcher
für das
Einlassgetriebe eine optimale Unterstützung für den Überstand des Fensterprofils 1 erreicht
wird.
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Insbesondere
im Vergleich mit der Darstellung des Positionierungsabstandes DP entsprechend der Darstellung der 3 bei
einem nicht verschobenen weiteren Auflagedom 15 wird deutlich,
dass durch die Verringerung des Abstandes zwischen dem ersten Auflagedom 14 und
dem weiteren Auflagedom 15 auf den Stanzabstand DS die verbesserte Abstützung des Überstandes 12 des
Fensterprofils 1 erreicht wird.
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Bei
der Gestaltung des weiteren Auflagedoms 15 ist darauf zu
achten, dass in Einschubrichtung hinter der Erhebung ausreichend
Freiraum ist für
die nach unten gebogene Kante des Überstandes 12 des
Fensterprofils 1 sowie die Verstärkungsrippe 13. Bei
den Darstellungen der 6 und 9 ist zu sehen,
dass im Bereich der vorderen Unterkante des weiteren Auflagedoms 15 eine
Ausnehmung vorhanden ist, durch die der Auflagedom 15 über die
Verstärkungsrippe 4 geschoben
werden kann. Insgesamt ist in der gezeigten Darstellung die Unterkante der
Auflageplatte des weiteren Auflagedoms 15 unterhalb der
Oberkante der Verstärkungsrippe 4.
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Vorteilhafte
Möglichkeiten
zur Entnahme des Stanzabfalls sind in der Beschreibungseinleitung
bereits erläutert.