DE102008015867B4 - Verfahren zum Stanzen von Grifflöchern für ein Einlassgetriebe in ein Fensterprofil - Google Patents

Verfahren zum Stanzen von Grifflöchern für ein Einlassgetriebe in ein Fensterprofil Download PDF

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Verfahren zum Stanzen von Grifflöchern für ein Einlassgetriebe in ein eine Kammer (11) aufweisendes Fensterprofil (1), wobei in dem Fensterprofil (1) eine Öffnung für das Einlassgetriebe vorgesehen ist, wobei das Fensterprofil (1) beim Stanzvorgang der Grifflöcher derart auf einer Gegenmatrize (6) positioniert wird, dass diese durch die Öffnung des Einlassgetriebes hindurchragt und das Fensterprofil (1) mit einem ersten Auflagedom (14) im Inneren der Kammer (11) des Fensterprofils (1) beim Stanzvorgang stützt, wobei ein weiterer Auflagedom (15) vorhanden ist, mittels dem ein Überstand (12) des Fensterprofils (1) außerhalb der Kammer (11) gestützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Positionierung der Gegenmatrize (6) zum Fensterprofil (1) für den Stanzvorgang der Grifflöcher des Einlassgetriebes der weitere Auflagedom (15) auf der Gegenmatrize (6) gegenüber dem ersten Auflagedom (14) derart verschoben wird, dass der Abstand zwischen dem ersten Auflagedom (14) und dem weiteren Auflagedom (15) von einem größeren Positionierungsabstand (DP) zur Positionierung der Gegenmatrize...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stanzen von Grifflöchern für ein Einlassgetriebe in ein Fensterprofil, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die bisher bekannte Vorgehensweise zur Herstellung von Grifflöchern für Einlassgetriebe in Fensterprofilen besteht in einer spanenden Bearbeitung. Die entsprechenden Löcher werden entweder gefräst oder gebohrt.
  • Weiterhin ist aus der EP 1 880 778 A1 ein Verfahren bekannt, nach dem die Grifflöcher für ein Einlassgetriebe in ein Fensterprofil gestanzt werden. Das Fensterprofil weist eine Kammer auf, die im endmontierten Zustand das Einlassgetriebe aufnimmt. Im Zusammenhang mit dem Stanzvorgang der Grifflöcher für ein Einlassgetriebe in ein Fensterprofil wird eine Gegenmatrize durch die Öffnung für das Einlassgetriebe zumindest teilweise in das Innere des Fensterprofils hineingeführt. Nachdem diese Gegenmatrize eingeführt ist, wird das Fensterprofil gegenüber der Gegenmatrize in Stanzrichtung der Grifflöcher für das Einlassgetriebe bewegt, so dass die Gegenmatrize mit einem ersten Auflagedom das Fensterprofil im Innenbereich der Kammer des Fensterprofils beim nachfolgenden Stanzvorgang der Grifflöcher für das Einlassgetriebe stützt. Es ist ein weiterer Auflagedom der Gegenmatrize vorhanden, der in der Stanzposition der Gegenmatrize relativ zum Fensterprofil den Überstand des Fensterprofils beim Stanzvorgang stützt. Da auf der Außenseite der Kammer des Fensterprofils eine Verstärkungsrippe angebracht ist, weisen die beiden Auflagedome einen Abstand voneinander auf, der nicht lediglich der Wandstärke der Kammer des Fensterprofils entspricht. Zu dieser Wandstärke kommt noch die Dicke der Verstärkungsrippe hinzu. Dies führt dazu, dass bei dem nachfolgenden Stanzvorgang das Fensterprofil beim Stanzen der Grifflöcher bereichsweise im Umfang der Grifflöcher nicht durch eine Gegenmatrize gestützt wird. Dadurch kann es zu Verformungen beim Stanzen kommen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Abstützung des Fensterprofils beim Stanzvorgang zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 nach der vorliegenden Erfindung gelöst, indem nach der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil für den Stanzvorgang der Grifflöcher des Einlassgetriebes der weitere Auflagedom auf der Gegenmatrize gegenüber dem ersten Auflagedorn derart verschoben wird, dass der Abstand zwischen dem ersten Auflagedom und dem zweiten Auflagedom von einem größeren Positionierungsabstand zur Positionierung der Gegenmatrize relativ zum Fensterprofil vor dem Stanzvorgang verringert wird zu einem Stanzabstand, bei dem der weitere Auflagedom gegenüber dem ersten Auflagedom auf der Gegenmatrize derart verschoben ist, dass der Stanzabstand geringer ist als der Positionierungsabstand.
  • Vorteilhaft lässt sich damit also nach der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil die verbliebene Lücke zwischen den beiden Auflagedomen verringern bzw. schließen, indem der weitere Auflagedom gegenüber der Gegenmatrize verschoben wird. Dazu wird der weitere Auflagedom in den Zwischenraum zwischen dem Überstand des Fensterprofils und der Verstärkungsrippe auf der Außenseite der Kammer des Fensterprofils eingeschoben, so dass der Überstand dann beim nachfolgenden Stanzvorgang besser abgestützt wird als dies bei dem beschriebenen Stand der Technik der Fall ist.
  • Der weitere Auflagedom ist daher wie beim Stand der Technik so dimensioniert, dass er zunächst bei der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil vor der Stanzung der Grifflöcher für das Einlassgetriebe zwischen der Verstärkungsrippe auf der Außenseite der Kammer des Fensterprofils und der Verstärkungsrippe auf der Unterseite des Fensterprofils positioniert werden kann. Außerdem ist dieser weitere Auflagedom so dimensioniert, dass er nach der Positionierung des Fensterprofils zur Gegenmatrize über die Verstärkungsrippe an der Außenseite der Kammer des Fensterprofils geschoben werden kann, um den Stanzabstand zwischen dem ersten Auflagedom und dem weiteren Auflagedom einzustellen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird nach der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil zur Durchführung des Stanzvorganges der Grifflöcher des Einlassgetriebes unter die Gegenmatrize ein Stützelement positioniert, wobei mit der Positionierung des Stützelementes der weitere Auflagedom gegenüber der Gegenmatrize im Sinne einer Zwangsführung gegenüber der Gegenmatrize so verschoben wird, dass der Abstand zwischen dem ersten und dem weiteren Auflagedom dem Stanzabstand entspricht.
  • Vorteilhaft wird dabei erreicht, dass die Gegenmatrize für den Stanzvorgang verstärkt wird durch die Unterstützung mit dem Stützelement. Dieses Stützelement wird nach der Positionierung der Gegenmatrize zum Fensterprofil positioniert. Durch die Zwangsführung kann vorteilhaft erreicht werden, dass lediglich ein Bedienvorgang erforderlich ist, um damit zugleich das Stützelement zu positionieren sowie auch den weiteren Auflagedom für den folgenden Stanzvorgang in die richtige Position zu bringen.
  • Die Handhabung der Stanze wird dadurch vorteilhaft vereinfacht. Da das Stützelement für die Positionierung gegenüber dem weiteren Auflagedom einen größeren Stellweg zurücklegen muss, kann die Zwangsführung beispielsweise durch einen Stift realisiert werden, der an dem Stützelement angebracht ist und der in einem Langloch des Auflagedoms läuft. Der Gangunterschied zwischen dem Stützelement und dem Auflagedom entspricht dann der freien Weglänge des Stiftes in dem Langloch.
  • Soweit kein Stützelement für die Gegenmatrize verwendet wird, weisen vorteilhaft der weitere Auflagedom sowie die Gegenmatrize eine Aufnahmetasche oder eine Abweiseöffnung für den Stanzabfall auf. Das Aufnehmen bzw. Herausführen des Stanzabfalls wird hierbei durch die Gegenmatrize sowie den weiteren Auflagedom selbst veranlasst.
  • Soweit ein Stützelement für die Gegenmatrize vorhanden ist, weisen vorteilhaft der weitere Auflagedom sowie die Gegenmatrize ein Loch auf, durch das der Stanzabfall nach unten fallen kann, wobei das Stützelement in seinem positionierten Zustand an der entsprechenden Stelle eine Aufnahmetasche oder eine Abweiseöffnung für den Stanzabfall aufweist. Bei dieser Ausgestaltung wird das Aufnehmen bzw. Herausführen des Stanzabfalls durch das Stützelement veranlasst, wobei die Gegenmatrize sowie der weitere Auflagedom so gestaltet sind, dass die Stanzabfälle zu dem Stützelement durchfallen können.
  • Vorteilhaft kann mit diesen beschriebenen Ausgestaltungen vermieden werden, dass der Stanzabfall zu einem Verklemmen der Gegenmatrize mit dem Fensterprofil führt, so dass das Herausziehen der Gegenmatrize erschwert bzw. unmöglich wird. Sofern eine Aufnahmetasche vorgesehen ist, muss diese nach dem Stanzvorgang und dem Herausziehen des Stempels geleert werden. Im Falle einer Abweiseöffnung weist diese eine Schräge auf, so dass der Stanzabfall entlang dieser Schräge nach unten gleitet und aus der Stanze herausfällt.
  • Entsprechend dem eingangs genannten Stand der Technik kann weiterhin die Gegenmatrize selbst als Stanzstempel ausgebildet sein, wobei bei dem Einschieben der Gegenmatrize in das Werkstück eine Öffnung gestanzt wird.
  • Die Flächennormale dieser Öffnung ist damit senkrecht zur Flächennormalen der Stanzlöcher, die durch die Stanzpresse entstehen und die bisher beschrieben wurden. Bei den Fensterprofilen wird damit mittels der Gegenmatrize in deren Verwendung als Stanzstempel die Öffnung für das Einlassgetriebe gestanzt. Bei der nachfolgenden Stanzung der Grifflöcher wird die Seitenfläche dieses Stanzstempels für die Öffnung des Einlassgetriebes als Gegenmatrize verwendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen die Figuren im einzelnen:
  • 1: ein Fensterprofil in einem seitlichen Schnitt,
  • 2: eine Stanzpresse in einem seitlichen Schnitt,
  • 3: eine Stanzpresse mit einem eingelegten Fensterprofil,
  • 4: eine Stanzpresse zum Einbringen einer Öffnung für ein Einlassgetriebe,
  • 5: einen Ausschnitt der Stanzpresse mit einem verschiebbaren weiteren Auflagedom,
  • 6: eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5,
  • 7: eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5 mit teilweise eingeschobenem Stützelement und unmittelbar vor der Verschiebung des weiteren Auflagedoms,
  • 8: eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5 mit vollständig eingeschobenem Stützelement und vollständig eingeschobenem weiterem Auflagedom und
  • 9: eine weitere Darstellung der 8 in einem anderen Schnitt.
  • Bei der Darstellung der 1 bis 9 sind zur besseren Übersichtlichkeit bei den entsprechenden Darstellungen des Fensterprofils 1 die zu stanzenden Grifflöcher für das Einlassgetriebe auch bei den Darstellungen des Fensterprofils 1 bereits eingezeichnet, bei denen die Gegenmatrize 6 sowie der weitere Auflagedom noch vor der eigentlichen Positionierung für diesen Stanzvorgang sind. Diese Darstellung dient lediglich der besseren Verdeutlichung, an welchen Stellen beim Stanzvorgang die Stanzstempel für diese Grifflöcher niederfahren. Es versteht sich natürlich, dass in Wirklichkeit diese Grifflöcher vor dem Stanzvorgang nicht vorhanden sind sondern erst durch den Stanzvorgang erzeugt werden.
  • 1 zeigt ein Fensterprofil 1 in einem seitlichen Schnitt. In dieses Fensterprofil ist auf der Seite 2 eine Öffnung für ein Einlassgetriebe einzubringen. An der Position 3 ist ein Loch zur Befestigung eines Fenstergriffes einzubringen. Dazu muss die darunter befindliche Struktur mit dem entsprechenden Teil der Seite 2 sowie der Verstärkungsrippe 4 mit gestanzt werden. Die Verstärkungsrippe 4 ist auf der Außenseite der Kammer 11 des Fensterprofils angebracht. Es ist weiterhin zu sehen, dass das Fensterprofil 1 einen Überstand 12 aufweist. Die äußere Kante dieses Überstandes 12 ist nach unten gebogen. Außerdem ist an der Unterseite des Überstandes 12 noch ein Verstärkungsrippe 13 angebracht.
  • 2 zeigt eine Stanzpresse 5 zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung in einer Prinzipdarstellung.
  • Es ist das Fensterprofil 1 zu sehen, das noch nicht vollständig in die Stanzpresse 5 eingelegt ist. Weiterhin ist eine Gegenmatrize 6 zu einer nicht dargestellten Lochstanze zu sehen.
  • Außerdem ist ein Stützelement 7 zu sehen, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter die Gegenmatrize 6 eingeschoben wird.
  • Es ist in der Darstellung der 2 zu sehen, dass das Fensterprofil 1 zunächst horizontal eingeführt wird und dann vertikal abgesenkt wird, bis das Fensterprofil 1 auf der Gegenmatrize 6 aufliegt. Dazu darf die Gegenmatrize 6 nicht stärker ausgebildet werden, weil diese sonst nicht mehr in die Öffnung für das Einlassgetriebe in dem Fensterprofil 1 eingeschoben werden könnte. Sobald aber das Fensterprofil 1 in der vertikalen Richtung (Stanzrichtung) positioniert ist, ist unter der Gegenmatrize 6 wieder Platz, so dass das Stützelement 7 unter der Gegenmatrize 6 ebenfalls in die Öffnung im Fensterprofil 1 für das Einlassgetriebe eingeschoben werden kann.
  • Es ist zu sehen, dass die Gegenmatrize 6 einen ersten Auflagedom 14 aufweist sowie einen weiteren Auflagedom 15. Der erste Auflagedom 14 wird in das Innere der Kammer 11 des Fensterprofils 1 eingeschoben. Der weitere Auflagedom 15 wird bis an die Verstärkungsrippe 4 herangeführt und stützt den Überstand 12 des Fensterprofils 1, wenn dieses relativ zur Gegenmatrize 6 für den Stanzvorgang positioniert ist. Es ist zu sehen, dass zwischen der Vorderkante 16 des weiteren Auflagedoms 15 und dem ersten Auflagedom 14 ein Abstand besteht, der der Dicke der Wand der Kammer 11 des Fensterprofils entspricht zuzüglich der Dicke der Verstärkungsrippe 4. Der weitere Auflagedom 15 muss so dimensioniert sein, dass diese zwischen der Verstärkungsrippe 4 und der Verstärkungsrippe 13 so geführt werden kann, dass dieser weitere Auflagedom 15 den Überstand 12 des Fensterprofils 1 stützt.
  • 3 zeigt die Stanzpresse 5 sowie das Fensterprofil 1, die Gegenmatrize 6 und das Stützelement 7. Es ist weiterhin die Lochstanze 8 zu sehen, mit der die Grifflöcher in das Fensterprofil 1 gestanzt werden.
  • Außerdem ist der erste Auflagedom 14 sowie der weitere Auflagedom 15 mit seiner Vorderkante 16 bezeichnet. Unter der 3 ist der sich ergebende Positionierungsabstand DP eingezeichnet. Dieser Positionierungsabstand DP ergibt sich daraus, dass der weitere Auflagedom zwischen der Verstärkungsrippe und der Verstärkungsrippe 13 in vertikaler Richtung geführt werden muss, um den Überstand 12 des Fensterprofils 1 zu stützen.
  • 4 zeigt eine Stanze mit einem Stanzstempel 9, mit dem die Öffnung für das Einlassgetriebe in das Fensterprofil 1 gestanzt wird. Dieser Schritt wird vor dem Stanzen der Grifflöcher durchgeführt, so dass die Gegenmatrize 6 sowie das Stützelement 7 der Stanze 5 durch diese Öffnung geschoben werden können.
  • Alternativ ist es allerdings auch möglich, den Stanzstempel 9 direkt als Gegenmatrize 6 für den nachfolgenden Stanzvorgang der Grifflöcher zu verwenden. Vorteilhaft muss der Stanzstempel 9 dann nicht entfernt werden, um die Gegenmatrize 6 als separates Bauteil einbringen zu können. Durch eine solche Ausgestaltung lässt sich daher vorteilhaft dieser Arbeitsschritt sparen.
  • Es ist ersichtlich, dass an Stelle der Gegenmatrize 6 mit dem Stützelement 7 auch die Gegenmatrize 6 vollständig positionierbar sein kann. Die zweiteilige Ausführung hat jedoch den Vorteil, dass das hochstehende Ende am Ende der Gegenmatrize 7 zur Stützung der Oberseite des Fensterprofils 1 einfach eingebracht werden kann, wenn die Gegenmatrize zunächst in die Öffnung für das Einlassgetriebe eingeschoben wird und anschließend durch das Absenken des Fensterprofils die Oberseite direkt auch auf dem hochstehenden Ende zum Liegen kommt. Es wird dann möglich, das Stützelement so zu dimensionieren, dass die Öffnung für das Einlassgetriebe optimal genutzt werden kann.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt der Stanzpresse der 2 und 3, bei der der weitere Auflagedom 15 gegenüber der Gegenmatrize 6 verschiebbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist dieser Auflagedom 15 also nicht fest auf der Gegenmatrize 6 positioniert oder direkt integrierter Bestandteil der Gegenmatrize 6, der mit dieser einstückig geformt ist.
  • In einer schrägen Draufsicht ist das Fensterprofil 1 mit dem Überstand 12 zu sehen sowie die Verstärkungsrippe 13. Außerdem ist die Gegenmatrize 6 zu sehen mit dem ersten Auflagedom 14. Unter der Gegenmatrize 6 ist das Stützelement 7 zu sehen, dass hier mit einer als Schieber ausgebildeten Handhabe 17 versehen ist.
  • Der weitere Auflagedom 15 ist als separates Bauteil ausgebildet, das gegenüber der Gegenmatrize 6 verschiebbar ist, so dass sich der Abstand zwischen dem weiteren Auflagedom 15 und dem ersten Auflagedom 14 ändert. Dazu ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der weitere Auflagedom 15 als komplettes Schiebebauteil ausgebildet.
  • Es ist weiterhin zu sehen, dass sich in diesen Auflagedom 15 ein Langloch 18 integriert ist, in dem ein Stift 19 bewegbar ist, der mit dem Stützelement 7 verbunden ist. Dadurch kommt es zu einer Zwangsführung des weiteren Auflagedoms 15 mit einer Bewegung des Stützelements 7. Über das Spiel des Stiftes 19 in dem Langloch 18 wird ausgeglichen, dass das Stützelement 7 bei dessen Positionierung eine größere Wegstrecke zurücklegen muss als der weitere Auflagedom 15.
  • 5 zeigt die Gegenmatrize 6 sowie das Stützelement 7 und den weiteren Auflagedom 15 in einer Stellung, in der die Gegenmatrize durch Loch für das Einlassgetriebe in das Innere der Kammer 11 des Fensterprofils 1 einführbar ist.
  • 6 zeigt die Darstellung der 5 in einem seitlichen Schnitt. Gleiche Teile wie in 5 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 7 zeigt eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5 mit teilweise eingeschobenem Stützelement 7 und unmittelbar vor der Verschiebung des weiteren Auflagedoms 15. Das bedeutet, dass der Stift 19 in Folge der Verschiebung des Stützelements 7 am anderen Ende des Langlochs 18 anliegt.
  • Es ist weiterhin der Abstand D1 markiert, der die bereits zurückgelegte Einschublänge des Stützelements 7 betrifft, bis dieses den weiteren Auflagedom 15 mitnimmt. Mit D2 ist die zusätzliche Einschublänge markiert, die das Stützelement 7 weiterhin zurücklegt, bis es vollständig eingeschoben sein wird. Entsprechend wird auch der weitere Auflagedom 15 um diese zusätzliche Einschublänge mitgenommen.
  • 8 zeigt eine weitere Darstellung des Ausschnitts der 5 mit vollständig eingeschobenem Stützelement 7 und vollständig eingeschobenem weiterem Auflagedom 15.
  • Es ist zu sehen, dass sich der Abstand zwischen der Vorderkante 16 des weiteren Auflagedoms 15 und dem ersten Auflagedom 14 in Folge der Verschiebung des weiteren Auflagedoms 15 verringert hat bis auf einen Abstand, der der Dicke der Wand der Kammer 11 des Fensterprofils 1 entspricht. Dieser Abstand entspricht dem Stanzabstand DS des ersten Auflagedoms 14 und des weiteren Auflagedoms 15.
  • 9 zeigt eine weitere Darstellung der 8 in einem seitlichen Schnitt. Es handelt sich dabei wie bei der 8 um den Zustand mit vollständig eingeschobenem Stützelement 7 sowie vollständig eingeschobenem weiteren Auflagedom 15. Es ist zu sehen, dass durch das Einschieben des weiteren Auflagedom 15 vor dem Stanzen der Grifflöcher für das Einlassgetriebe eine optimale Unterstützung für den Überstand des Fensterprofils 1 erreicht wird.
  • Insbesondere im Vergleich mit der Darstellung des Positionierungsabstandes DP entsprechend der Darstellung der 3 bei einem nicht verschobenen weiteren Auflagedom 15 wird deutlich, dass durch die Verringerung des Abstandes zwischen dem ersten Auflagedom 14 und dem weiteren Auflagedom 15 auf den Stanzabstand DS die verbesserte Abstützung des Überstandes 12 des Fensterprofils 1 erreicht wird.
  • Bei der Gestaltung des weiteren Auflagedoms 15 ist darauf zu achten, dass in Einschubrichtung hinter der Erhebung ausreichend Freiraum ist für die nach unten gebogene Kante des Überstandes 12 des Fensterprofils 1 sowie die Verstärkungsrippe 13. Bei den Darstellungen der 6 und 9 ist zu sehen, dass im Bereich der vorderen Unterkante des weiteren Auflagedoms 15 eine Ausnehmung vorhanden ist, durch die der Auflagedom 15 über die Verstärkungsrippe 4 geschoben werden kann. Insgesamt ist in der gezeigten Darstellung die Unterkante der Auflageplatte des weiteren Auflagedoms 15 unterhalb der Oberkante der Verstärkungsrippe 4.
  • Vorteilhafte Möglichkeiten zur Entnahme des Stanzabfalls sind in der Beschreibungseinleitung bereits erläutert.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Stanzen von Grifflöchern für ein Einlassgetriebe in ein eine Kammer (11) aufweisendes Fensterprofil (1), wobei in dem Fensterprofil (1) eine Öffnung für das Einlassgetriebe vorgesehen ist, wobei das Fensterprofil (1) beim Stanzvorgang der Grifflöcher derart auf einer Gegenmatrize (6) positioniert wird, dass diese durch die Öffnung des Einlassgetriebes hindurchragt und das Fensterprofil (1) mit einem ersten Auflagedom (14) im Inneren der Kammer (11) des Fensterprofils (1) beim Stanzvorgang stützt, wobei ein weiterer Auflagedom (15) vorhanden ist, mittels dem ein Überstand (12) des Fensterprofils (1) außerhalb der Kammer (11) gestützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Positionierung der Gegenmatrize (6) zum Fensterprofil (1) für den Stanzvorgang der Grifflöcher des Einlassgetriebes der weitere Auflagedom (15) auf der Gegenmatrize (6) gegenüber dem ersten Auflagedom (14) derart verschoben wird, dass der Abstand zwischen dem ersten Auflagedom (14) und dem weiteren Auflagedom (15) von einem größeren Positionierungsabstand (DP) zur Positionierung der Gegenmatrize (6) relativ zum Fensterprofil (1) vor dem Stanzvorgang verringert wird zu einem Stanzabstand (DS), bei dem der weitere Auflagedom (15) gegenüber dem ersten Auflagedom (14) auf der Gegenmatrize (6) derart verschoben ist, dass der Stanzabstand (DS) geringer ist als der Positionierungsabstand (DP).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Positionierung der Gegenmatrize (6) zum Fensterprofil (1) zur Durchführung des Stanzvorganges der Grifflöcher des Einlassgetriebes unter die Gegenmatrize (6) ein Stützelement (7) positioniert wird, wobei mit der Positionierung des Stützelementes (7) der weitere Auflagedom (15) gegenüber der Gegenmatrize (6) im Sinne einer Zwangsführung (18, 19) gegenüber der Gegenmatrize (6) so verschoben wird, dass der Abstand zwischen dem ersten Auflagedom (14) und dem weiteren Auflagedom (15) dem Stanzabstand (DS) entspricht.
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