DE102008015655A1

DE102008015655A1 - panic lock

Info

Publication number: DE102008015655A1
Application number: DE102008015655A
Authority: DE
Inventors: Matthias Kohl; Holger Reich
Original assignee: Beyer & Mueller & Co KG GmbH
Current assignee: Beyer & Mueller & Co KG GmbH
Priority date: 2008-03-25
Filing date: 2008-03-25
Publication date: 2009-10-01
Also published as: WO2009118276A1

Abstract

Ein einfach aufgebautes und eine sichere Panikfunktion ermöglichendes Schloss mit einem Schließzylinder (12) mit einem Schließbart (13), einem in eine zurückgezogene Position und mindestens eine Verriegelungsposition verschiebbaren Riegel (5) mit mindestens einer Verriegelungsausnehmung (24, 25) und Mitteln (6, 28, 29), die mit dem Schließbart (13) zum Verschieben des Riegels (5) in Wirkverbindung gebracht werden können, einem federbelasteten Zuhaltungsschieber (8) mit einer Sperrnase (45), die in der Verriegelungsposition in die Verriegelungsausnehmung (24, 25) eingreifen kann, um so den Riegel (5) gegen ein ungewolltes Verschieben aus der Verriegelungsposition zu sperren, wobei der Zuhaltungsschieber (8) bei Betätigen des Schließzylinders (12) so weit durch den Schließbart (13) entgegen die auf ihn wirkende Federkraft verlagert werden kann, dass die Sperrnase (45) aus der Verriegelungsausnehmung (24, 25) austritt und der Riegel (5) für das Verschieben frei ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der in die Verriegelungsausnehmung (24, 25) eingreifende Zuhaltungsschieber (8) so ausgebildet ist, dass er mindestens temporär so weit in den Bewegungsbereich des Schließbarts (13) eingreift, dass der Schließbart (13) aus einer die Bewegung des Riegels (5) in die zurückgezogene Position behindernden Stellung herausgedreht wird.A simply constructed and a safe panic function enabling lock with a lock cylinder (12) with a locking pin (13), a displaceable in a retracted position and at least one locking position latch (5) with at least one locking recess (24, 25) and means (6, 28, 29), which can be brought into operative connection with the cam (13) for displacing the bolt (5), a spring-loaded tumbler (8) with a locking nose (45) in the locking position in the locking recess (24, 25) can engage so as to lock the bolt (5) against accidental displacement from the locking position, wherein the tumbler (8) upon actuation of the lock cylinder (12) so far by the cam (13) against the spring force acting on it can be displaced in that the locking lug (45) exits from the locking recess (24, 25) and the latch (5) is free to move in that the tumbler (8) engaging in the locking recess (24, 25) is designed to engage, at least temporarily, so far into the movement range of the lock bar (13) that the lock bit (13) detects the movement of the bolt (FIG. 5) is rotated in the retracted position obstructing position.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere Panikschloss, mit einem Schließzylinder mit einem Schließbart, einem in eine zurückgezogene Position und mindestens eine Verriegelungsposition verschiebbaren Riegel mit mindestens einer Verriegelungsausnehmung und Mitteln, die mit dem Schließbart zum Verschieben des Riegels in Wirkverbindung gebracht werden können, einem federbelasteten Zuhaltungsschieber mit mindestens einer Sperrnase, die in der Verriegelungsposition in die Verriegelungsausnehmung eingreifen kann, um so den Riegel gegen ein ungewolltes Verschieben aus der Verriegelungsposition zu sperren, wobei der Zuhaltungsschieber bei Betätigen des Schließzylinders soweit durch den Schließbart entgegen die auf ihn wirkende Federkraft verlagert werden kann, dass die Sperrnase aus der Verriegelungsausnehmung austritt und der Riegel für das Verschieben frei ist.The The invention relates to a lock, in particular panic lock, with a Lock cylinder with a cam, a in a retracted position and at least one locking position displaceable Latch with at least one locking recess and means, the with the cam to move the bolt in Active connection can be brought, a spring-loaded Locking slide with at least one locking lug in the locking position can engage in the locking recess, so as to latch against unintentional displacement from the locking position to lock, wherein the tumbler on actuation the lock cylinder so far through the cam against which the spring force acting on it can be displaced, that the locking lug emerges from the locking recess and the latch is free for moving.

Herkömmliche Schlösser weisen einen Riegel und gegebenenfalls auch eine Falle auf, wobei der Riegel von einem Schließbart eines Schließzylinders aus dem Schlosskasten heraus in mindestens eine Verriegelungsposition und aus der Verriegelungsposition wieder in den Schlosskasten zurück bewegt werden kann. Dabei sichert ein federnd gelagerter Zuhaltungsschieber den Riegel gegen ein ungewolltes Verschieben aus seiner Position, indem er mit einer Sperrnase in eine Verriegelungsausnehmung des Riegels eingreift. Wenn der Riegel durch Betätigung des Schließzylinders verschoben werden soll, wird der Zuhaltungsschieber durch den Schließbart entgegen einer Federkraft ausgelenkt, so dass der Riegel frei verschoben werden kann.conventional Locks have a bolt and possibly also a Trap, wherein the latch of a cam of a Lock cylinder out of the lock case into at least one Locking position and from the locking position back in the lock case can be moved back. It ensures a spring-loaded tumbler the bolt against an unwanted Move out of its position by holding it with a locking lug in engages a locking recess of the bolt. If the latch moved by pressing the lock cylinder is to be, the tumbler is through the cam deflected against a spring force, so that the bolt moved freely can be.

Panikschlösser, die insbesondere für ein- oder mehrflügelige Türen eingesetzt werden, unterscheiden sich von solchen herkömmlichen Schlössern durch eine Mechanik für eine Panikfunktion, bei der der Riegel und gegebenenfalls auch die Falle durch Betätigung einer Betätigungshandhabe, beispielsweise ein Drücker oder ein Panikstangengriff, ohne Betätigung des Schließzylinders automatisch so weit in den Schlosskasten zurück bewegt werden, dass die Tür frei ist und geöffnet werden kann. Bei mehrflügeligen Türen kann die Betätigungshandhabe auf der Gangflügelseite und/oder der Standflügelseite vorgesehen sein.Panic locks, especially for single or multi-leaf doors used are different from those conventional Locks by a mechanism for a panic function, when the bolt and possibly also the case by operation an actuating handle, such as a pusher or a panic bar handle, without operating the lock cylinder automatically moved so far back into the lock case be that the door is free and open can. In multi-leaf doors, the actuating handle on the active leaf side and / or the fixed leaf side be provided.

Ein grundsätzliches Problem bei dieser Panikfunktion ist, dass der Schließbart unter Umständen der Bewegung des Riegels in seine in den Schlosskasten zurückgezogene Position entgegenstehen kann, weil er beispielsweise in eine Flanke einer Tourenöffnung des Riegels eingreift und sich in einer Stellung befindet, aus der er mit der vom Riegel auf ihn wirkenden Kraft nicht zur Seite gedreht werden kann. Deshalb weisen Hersteller von Panikschlössern darauf hin, dass der Schlüssel aus dem Schließzylinder zu ziehen ist, um so eine Position des Schließbarts außerhalb der Bewegungsbahn des Riegels und damit eine fehlerfreie Panikfunktion sicherzustellen. Eine Fehlbedienung solcher Panikschlösser ist durch einen Hinweis keineswegs ausgeschlossen.One fundamental problem with this panic function is that the cambar may be subject to the movement of the Lock in his retracted position in the lock case can oppose, for example, because he is in a flank of a Tour opening of the bolt engages and is in a position from which he uses the force acting on him by the bolt can not be turned aside. Therefore, manufacturers of Panic locks indicate that the key to pull out of the lock cylinder is so a position the lock bar outside the trajectory of the bolt and thus ensure a fault-free panic function. A wrong operation such panic locks is by no means a clue locked out.

Bei Schlössern, die in Verbindung mit mechanischen oder elektronischen Knaufzylindern verwendet werden, lässt sich die Stellung des Schließbarts über den Knaufzylinder nicht definieren. Somit sind solche Schlösser ohne weitere technische Maßnahmen nicht für eine Ausgestaltung mit einer Panikfunktion geeignet.at Locks associated with mechanical or electronic Knob cylinders can be used, the position can be the Schließbarts on the knob cylinder not define. Thus, such locks without further technical Measures not for a design with a Panic function suitable.

Eine Lösung dieses Problems wird in der DE 10 2005 039 287 B4 beschrieben. Das darin offenbarte Panikschloss weist einen unmittelbar benachbart zur Stulpe des Schlosses schlitzgeführten Schieber mit einem Finger auf, der dazu dient, den Schließbart aus dem Bewegungsweg des Riegels herauszudrehen.A solution to this problem will be in the DE 10 2005 039 287 B4 described. The panic lock disclosed therein has a slider slit-guided immediately adjacent to the cuff of the lock with a finger which serves to unscrew the cam from the path of movement of the bolt.

Die Aufgabe besteht darin, den Aufbau eines derartigen Schlosses zu vereinfachen und eine Panikfunktion auch bei einer Fehlbedienung des Schlosses sicherzustellen. Diese Aufgabe wird mit einem Schloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.The Task is to the construction of such a lock Simplify and panic even in case of incorrect operation of the castle. This task comes with a lock solved with the features of claim 1.

Unter Mitteln des Riegels, die mit dem Schließbart zum Verschieben des Riegels in Wirkverbindung gebracht werden können, werden hier und im Folgenden alle Mittel verstanden, die geeignet sind, den Riegel so mit dem Schließbart in Wirkverbindung zu bringen, dass der Riegel durch Betätigen des Schließbarts verschoben werden kann. Hierunter fallen insbesondere eine oder mehrere an der dem Schließzylinder zugewandten Seite des Riegels vorgesehene Tourenöffnungen, in die der Schließbart zum Verschieben des Riegels eingreifen kann, aber beispielsweise auch jegliche Mitnehmerelemente, die mit einem vom Schließzylinder betätigbaren Mitnehmer zusammenwirken können.Under Means of the bolt, with the cam to move of the bolt can be brought into operative connection here and in the following all means understood that are suitable the latch so in operative connection with the lock bit bring that latch by pressing the lock bartack can be moved. These include in particular one or several on the lock cylinder facing side of Riegel provided tour openings, in which the cam to Moving the bolt can intervene, but for example any driver elements with one from the lock cylinder operable driver can interact.

Indem der Zuhaltungsschieber so ausgebildet ist, dass er, wenn er in die erste Verriegelungsausnehmung eingreift und so den Riegel gegen ein ungewolltes Verschieben sperrt, zumindest temporär soweit in den Bewegungsbereich des Schließbarts eingreift, dass er aus einer die Bewegung des Riegels in die zurückgezogene Position behindernden Stellung herausgedreht wird, erhält der Zuhaltungsschieber neben seiner eigentlichen Sperrfunktion eine zweite Funktion. So kann auf eine vom Zuhaltungsschieber getrennte Mechanik zum Entfer nen des Schließbarts aus dem Bereich, in dem er eine schlosseinwärtige Bewegung des Riegels stören könnte, vollständig verzichtet werden. Damit kann das erfindungsgemäße Schloss vergleichsweise kompakter als vorbekannte Schlösser mit gleicher Funktionalität ausgeführt werden, ebenso wie sich hieraus Vorteile bezüglich einer geringeren Anzahl von Schlossbauteilen, geringerer Kosten und einer höheren Ausfallsicherheit des erfindungsgemäßen Schlosses ergeben. Damit wird eine fehlerfreie Panikfunktion unabhängig von der Stellung des Schließbarts ermöglicht, so dass das erfindungsgemäße Schloss mit jeder Art von Schließzylinder verwendbar ist. Eine Fehlbedienung dadurch, dass ein Schlüssel nicht aus dem Schließzylinder herausgezogen wurde und der Schließbart aufgrund in einer „undefinierten” Position eine Verschiebung des Riegels schlosseinwärts blockiert, ist in jedem Fall ausgeschlossen.In that the tumbler is designed such that, when it engages in the first locking recess and thus locks the bolt against unintentional displacement, it at least temporarily engages in the movement range of the locking bar in such a way that it disrupts the movement of the bolt into the retracted position Turned off position, the tumbler receives next to its actual lock function, a second function. So can be completely dispensed with a separate from the tumbler mechanism for Entfer nen the Schließbarts from the area where he could interfere with a schloswärtwärtige movement of the bolt. So that can the lock according to the invention comparatively compact as prior art locks are performed with the same functionality, as well as resulting in benefits in terms of a smaller number of lock components, lower costs and higher reliability of the lock of the invention. Thus, a fault-free panic function is made possible regardless of the position of the Schließbarts, so that the lock according to the invention can be used with any type of lock cylinder. A misoperation in that a key has not been withdrawn from the lock cylinder and the lock bit locked in a "undefined" position, a shift of the bolt locked inside, is excluded in any case.

In einer äußerst einfachen und daher besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen der Sperrnase des Zuhaltungsschiebers und mindestens einem Abschnitt der dem Schließzylinder zugewandten, mit dem Schließbart des Schließzylinders zusammenwirkenden Angriffskante des Zuhaltungsschiebers quer zur Bewegungsrichtung des Riegels größer als der Abstand zwischen dem Boden der Verriegelungsausnehmung und der Unterkante des Riegels in dem Bereich, in dem der Schließbart die Bewegung des Riegels behindern kann. Bei dieser Ausführungsform wird die zusätzliche Funktionalität einfach durch die Formgebung des Zuhaltungsschiebers gelöst. Somit wird zur Verhinderung der Blockade des Riegels durch den Schließbart bei einer Panikentriegelung keine zusätzliche Mechanik, noch nicht einmal ein zusätzliches Bauteil benötigt.In an extremely simple and therefore particularly preferred Embodiment of the invention is the distance between the locking lug of the tumbler and at least one section the lock cylinder facing, with the cam the locking cylinder cooperating attack edge of the Tumbler slide transversely to the direction of movement of the bolt larger as the distance between the bottom of the locking recess and the lower edge of the bolt in the area in which the cam can hamper the movement of the bolt. In this embodiment the additional functionality is simply gone through solved the shape of the tumbler. Thus, will for preventing blockage of the bolt by the lock bit with panic unlocking no additional mechanics, not even needed an additional component.

Die Angriffskante des Zuhaltungsschiebers kann unterschiedlich ausgeformt sein, wobei es grundsätzlich vollkommen ausreichend ist, wenn der Abstand zwischen Sperrnase und der Angriffskante des Zuhaltungsschiebers in einem Bereich der Angriffskante, die der Stulpe des Schlosses zugewandt ist, am größten ist, da der Schließbart insbesondere in einer Stellung, die eine Richtungskomponente in Position zur Stulpe hat, die Bewegung des Riegels in seine zurückgezogene Position behindern kann. Es ist ebenso ohne weiteres möglich, die Angriffskante gerade bzw. parallel zur Längsachse des Riegels auszuführen. Sie kann aber je nach Anordnung der einzelnen Schlosselemente zueinander auch eine ganz andere Form haben.The The attack edge of the tumbler can be shaped differently being basically perfectly adequate, when the distance between the locking lug and the engaging edge of the tumbler in an area of the attacking edge, the cuff of the castle facing, the biggest is because the cam especially in a position that has a directional component in position to the cuff has, the movement of the bolt in its withdrawn Position can hinder. It is equally possible the attack edge straight or parallel to the longitudinal axis of the Bolt to execute. It can however depending on the arrangement of the individual Lock elements each other also have a very different shape.

Wenn die Angriffskante des Zuhaltungsschiebers in einem mittleren Bereich eine Ausnehmung aufweist, die insbesondere der Form des Schließzylinders angepasst ist, ergibt sich der Vorteil, dass der für die Bewegung des Zuhaltungsschiebers im Schlosskasten benötigte Hub verringert werden kann, dass also eine noch kompaktere Bauweise möglich ist. So lässt sich der zwischen Schließzylinder und Riegel benötigte Mindestabstand im Vergleich zu einem Zuhaltungsschieber mit gerader Angriffskante verringern.If the attack edge of the tumbler in a central area has a recess, in particular the shape of the lock cylinder is adjusted, there is the advantage that for the Movement of the tumbler in the lock case required stroke can be reduced, so that an even more compact design possible is. So can the between lock cylinder and bolt required minimum distance compared to one Reduce tumbler with straight attack edge.

Um den Zuhaltungsschieber für Schlösser verschiedener Größe verwenden zu können, kann er mit mindestens zwei miteinander lösbar verbundenen Teilen ausgeführt sein, wobei am einen Teil die Angriffskante und am anderen Teil die Sperrnase ausgebildet und der Abstand zwischen der Sperrnase und der Angriffskante einstellbar ist. Auf diese Weise kann die Größe des Zuhaltungsschiebers an die unterschiedliche Breite verschiedener Riegel bzw. Riegelschwänze angepasst werden.Around the tumbler for locks different He can use size with carried out at least two detachably connected parts be, where on one part of the attack edge and on the other part formed the locking lug and the distance between the locking lug and the attack edge is adjustable. In this way, the Size of the tumbler to the different Width of different bars or bar tails adjusted become.

Bei den vorgenannten bevorzugten Ausführungsformen wird die Aufgabe durch die Formgebung des Zuhaltungsschiebers gelöst. Gleichwohl kann es zur Verwirklichung der Erfindung ausreichen, wenn der Zuhaltungsschieber mit Teilen versehen ist, die lediglich temporär den Bereich zwischen Riegel und Schließbart übergreifen, so dass der Schließbart, sofern er nach einem Zuschließen in einer die Bewegung des Riegelschwanzes behindernden Stellung stehen geblieben ist, aus dieser Position heraus bewegt wird. Dies kann beispielsweise mit einer an dem Zuhaltungsschieber vorgesehenen, wischerähnlichen Mechanik erreicht werden, bei der die Bewegung eines Wischers über die Bewegung des Schiebers gesteuert ist und nur kurzzeitig nach Erreichen der Verriegelungsposition in einer Wischbewegung den Bewegungsbereich des Schließbarts im Bereich unterhalb des Riegels übergreift, um den Schließbart aus einer die Bewegung des Riegels behindernden Stellung herauszudrehen.at the aforementioned preferred embodiments, the Task solved by the shape of the tumbler. However, it may be sufficient for the realization of the invention, if the tumbler is provided with parts that are only temporary overlap the area between the bolt and the cam, leaving the locker, provided he is after a lock in a position obstructing the movement of the bar tail has stopped, is moved out of this position. This For example, with a provided on the tumbler, wiperähnlichen mechanics are achieved, at which the Movement of a wiper over the movement of the slider is controlled and only briefly after reaching the locking position in a swipe movement the range of movement of the lock in the Area below the bar overlaps the cam to unscrew from a position obstructing the movement of the bolt.

Die Erfindung eignet sich besonders gut für Panikschlösser mit mechanischen oder elektronischen Knaufzylindern, ist aber nicht auf diese beschränkt.The Invention is particularly suitable for panic locks with mechanical or electronic knob cylinders, but is not limited to these.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, in denen zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, näher erläutert.in the The invention will be described below with reference to figures in which two preferred Embodiments of the invention are shown, closer explained.

Es zeigen:It demonstrate:

1 eine Aufsicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Panikschlosses mit abgenommenem Schlosskastendeckel; 1 a plan view of a first embodiment of the invention a panic lock with removed lock box lid;

2 einen Schnitt entlang der Schnittkante A-A des in 1 dargestellten Panikschlosses mit Schlosskastendeckel; 2 a section along the cutting edge AA of in 1 illustrated panic lock with lock box lid;

3 eine Aufsicht eines Riegels des in 1 dargestellten Panikschlosses; 3 a top view of a bolt of the in 1 illustrated panic lock;

4 den in 3 dargestellten Riegel im Querschnitt; 4 the in 3 illustrated bolt in cross section;

5 eine Aufsicht eines Zuhaltungsschiebers des in 1 dargestellten Panikschlosses; 5 a view of a tumbler of the in 1 illustrated panic lock;

6 den in 5 dargestellten Zuhaltungsschieber im Querschnitt; 6 the in 5 illustrated tumbler in cross section;

7 eine Aufsicht einer Auslöseplatte des in 1 dargestellten Panikschlosses; 7 a top view of a release plate of in 1 illustrated panic lock;

8 einen Querschnitt der in 7 dargestellten Auslöseplatte; 8th a cross section of in 7 illustrated release plate;

9 eine weitere Aufsicht des in 1 dargestellten Panikschlosses mit geänderter Stellung des Schließbarts; 9 another supervision of in 1 illustrated panic lock with changed position of the Schließbart;

10 eine weitere Aufsicht des in 1 dargestellten Panikschlosses mit geänderter Stellung des Schließbarts; 10 another supervision of in 1 illustrated panic lock with changed position of the Schließbart;

11 eine Aufsicht des in 10 dargestellten Panikschlosses mit schlosseinwärts zurückgezogenem Riegel; 11 a supervision of in 10 illustrated panic lock with lock retracted latch;

12 eine Aufsicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Panikschlosses mit abgenommenem Schlosskastendeckel; 12 a plan view of a second embodiment of a panic lock according to the invention with removed lock box lid;

13 eine Aufsicht eines Riegels des in 12 dargestellten Panikschlosses; 13 a top view of a bolt of the in 12 illustrated panic lock;

14 den in 13 dargestellten Riegel im Querschnitt; 14 the in 13 illustrated bolt in cross section;

15 eine Aufsicht eines Zuhaltungsschiebers des in 12 dargestellten Panikschlosses; 15 a view of a tumbler of the in 12 illustrated panic lock;

16 den in 15 dargestellten Zuhaltungsschieber im Querschnitt; 16 the in 15 illustrated tumbler in cross section;

17 eine Aufsicht eines Panikauslösers des in 12 dargestellten Panikschlosses; 17 a top view of a panic trigger of the in 12 illustrated panic lock;

18 eine weitere Aufsicht des in 12 dargestellten Panikschlosses mit geänderter Stellung des Schließbarts; 18 another supervision of in 12 illustrated panic lock with changed position of the Schließbart;

19 eine weitere Aufsicht des in 12 dargestellten Panikschlosses mit geänderter Stellung des Schließbarts; und 19 another supervision of in 12 illustrated panic lock with changed position of the Schließbart; and

20 eine Aufsicht des in 19 dargestellten Panikschlosses mit schlosseinwärts zurückgezogenem Riegel. 20 a supervision of in 19 illustrated panic lock with locked retracted latch.

Das in den 1, 2 und 9 bis 11 dargestellte Panikschloss weist einen Schlosskasten mit einem Schlosskastenboden 1 und einer seitlichen Stulpe 2 auf, der mit einem Schlosskastendeckel 3 verschlossen ist. Im Schlosskasten sind eine schlitzgeführte und federbelastete Falle 4 sowie ein darunter angeordneter Riegel 5 gelagert, die sich durch die Stulpe 2 hindurch erstrecken und horizontal verschiebbar sind.That in the 1 . 2 and 9 to 11 shown panic lock has a lock case with a lock case bottom 1 and a side cuff 2 on that with a lock box lid 3 is closed. In the lock case are a slot-guided and spring-loaded latch 4 and a bar arranged thereunder 5 stored, extending through the cuff 2 extend through and are horizontally displaceable.

Der Riegel 5 ist ebenso wie eine darüber liegende Auslöseplatte 6 in horizontaler Richtung schlitzgeführt, wobei beide von einem auf dem Schlosskastenboden 1 befestigten Führungsbolzen 7 geführt sind. Zwischen dem Riegel 5 und dem Schlosskastenboden 1 ist außerdem ein ebenso über den Führungsbolzen 7, aber in vertikaler Richtung schlitzgeführter, nach unten mit einer Federkraft beaufschlagter Zuhaltungsschieber 8 angeordnet. Das Schloss ist mit einer Panikfunktionsmechanik 9 ausgestattet, mit der bei Betätigung einer hier nicht näher dargestellten Betätigungshandhabe gleichzeitig die Falle 4 und der Riegel 5 aus einer Verriegelungsposition in den Schlosskasten zurückgezogen werden, wobei ein als Finger ausgebildeter Panikarm 11 der Panikfunktionsmechanik 9 die Auslöseplatte 6 schlosskasteneinwärts verschiebt und diese den Zuhaltungsschieber 8 gegenüber dem Riegel 5 soweit anhebt, dass der Riegel 5 frei verschiebbar ist.The bolt 5 is as well as an overlying release plate 6 slit in the horizontal direction, both from one on the lock case floor 1 attached guide pin 7 are guided. Between the bar 5 and the lock case floor 1 is also just above the guide pin 7 but slot-guided in the vertical direction, down to a spring-loaded tumbler 8th arranged. The lock is with a panic function mechanism 9 equipped with the case upon actuation of an actuating handle not shown here simultaneously 4 and the latch 5 be withdrawn from a locking position in the lock case, with a designed as a finger panic 11 the panic function mechanics 9 the release plate 6 lockbox moves inwards and these the tumbler 8th opposite the bar 5 so far raises that the bolt 5 is freely movable.

Eine geeignete Betätigungshandhabe kann beispielsweise ein Drücker, ein Panikstangengriff, eine Panikdruckstange oder dergleichen sein, die mit einer Nuss der Panikfunktionsmechanik 9 zusammenwirken. Die Betätigungshandhabe kann vorzugsweise auch als elektronsicher Öffner ausgebildet sein, der wahlweise manuell oder aber auch sensorgesteuert die Panikfunktion auslösen kann.A suitable actuating handle may be, for example, a pusher, a panic bar handle, a panic push rod, or the like, with a nut of panic function mechanics 9 interact. The actuating handle can preferably also be designed as an electronically opener, which can trigger the panic function either manually or sensor-controlled.

Unterhalb des Zuhaltungsschiebers 8 ist ein Schließzylinder 12 mit einem Schließbart 13 vorgesehen, mit dem die Auslöseplatte 6 in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Der Schließbart 13 kann durch einen in den Schließzylinder 12 gesteckten Schlüssel oder einen auf dem Schließzylinder aufsitzenden Knauf frei um die Längsachse des Schließzylinders 12 herum gedreht werden und ist in seiner Drehbarkeit lediglich durch die begrenzte horizontale Verschiebbarkeit der Auslöseplatte 6 beschränkt.Below the tumbler 8th is a lock cylinder 12 with a locker 13 provided, with which the release plate 6 can be moved in a horizontal direction. The cambar 13 can through one in the lock cylinder 12 inserted key or a knob resting on the lock cylinder freely about the longitudinal axis of the lock cylinder 12 be rotated around and is in its rotation only by the limited horizontal displacement of the release plate 6 limited.

Wie sich insbesondere aus der in den 3 und 4 gezeigten Detaildarstellung des Riegels 5 ergibt, ist er in seinem der Stulpe 2 zugewandten Teil 21 vergleichsweise hoch gegenüber dem sogenannten Riegelschwanz 22 am der Stulpe 2 abgewandten Ende des Riegels ausgebildet. Der Riegelschwanz 22 weist eine in seiner Längsrichtung verlaufende Schlitzführung 23 auf, die mit dem Führungsbolzen 7 zusammenwirkt. An der Oberseite des Riegelschwanzes 22 sind zwei nebeneinander liegende Verriegelungsausnehmungen 24, 25 vorgesehen, von denen die dem Ende des Riegelschwanzes 22 zugewandte Verriegelungsausnehmung 25 auf der dem Ende des Riegelschwanzes 22 zugewandten Seite keine Anlagefläche für eine Sperrnase des Zuhaltungsschiebers 8 aufweist. Des weiteren ist am der Stulpe 2 zugewandten Teil 21 des Riegels 5 eine weitere horizontale Schlitzführung 27 vorgesehen, über die die Auslöseplatte 6 relativ zum Riegel 5 beweglich geführt wird. Auch weist der Teil 21 des Riegels 5 in einem unteren Bereich in der Nähe des Übergangs zum Riegelschwanz 22 einen Mitnehmerbolzen 28 auf. Schließlich ist an der Unterkante des Riegelschwanzes 22 eine Ausnehmung 29 vorgesehen, die ein freies Passieren des Schließ barts 13 des Schließzylinders 12 beim Verschieben des Riegels 5 in die gewünschte Position ermöglicht.How in particular from in the 3 and 4 shown detail of the bolt 5 he is in his cuff 2 facing part 21 comparatively high compared to the so-called bolt tail 22 on the cuff 2 opposite end of the bolt formed. The tie tail 22 has a slot guide running in its longitudinal direction 23 on that with the guide pin 7 interacts. At the top of the bar tail 22 are two adjacent locking recesses 24 . 25 provided, of which the end of the bar tail 22 facing locking recess 25 on the end of the bar tail 22 facing Side no contact surface for a locking lug of the tumbler 8th having. Furthermore, on the cuff 2 facing part 21 of the bolt 5 another horizontal slot guide 27 provided over which the release plate 6 relative to the bar 5 is guided movably. Also, the part points 21 of the bolt 5 in a lower area near the transition to the bar tail 22 a driving pin 28 on. Finally, at the bottom of the bar tail 22 a recess 29 provided, the free passage of the closing barts 13 of the lock cylinder 12 when moving the bolt 5 in the desired position allows.

Gemäß der Detaildarstellung in den 5 und 6 besteht der Zuhaltungsschieber 8 aus einer Platte 41, die eine im Wesentlichen rechteckige Grundform hat, mit einem mittig in ihrer Längsrichtung vertikal verlaufenden, oben und unten geschlossenen Führungsschlitz 42, der mit dem Führungsbolzen 7 des Schlosskastenbodens 1 zusammenwirkt. An ihrer Oberseite ist eine im Wesentlichen quadratische Ausnehmung vorgesehen, so dass seitliche, nach oben ragende, rechte und linke Stege 43, 44 verbleiben. Ihre Seitenkanten wirken mit Führungsstegen am Schlosskastenboden 1 zusammen und dienen der Führung des Zuhaltungsschiebers 8. Am unteren Rand der Ausnehmung ist die Platte 41 mit einer Sperrnase 45 versehen, die rechtwinklig von der Platte 41 vorsteht. Die Sperrnase 45 dient zur Sperrung des Riegels 5 gegen ein ungewolltes Verschieben und greift hierzu je nach Position des Riegels 5 in eine seiner Verriegelungsausnehmungen 24 oder 25 ein. Ihre Oberseite dient auch als Gegenlager für eine Feder, die den Zuhaltungsschieber 8 mit einer nach unten gerichteten Kraft beaufschlagt. Die untere Kante 46 der Platte 41 weist mittig eine teilkreisförmige, konkave Kontur 47 auf. Sie dient als Angriffskante für den Schließbart 13 des Schließzylinders 12. Der Radius der Kontur 47 entspricht in etwa dem Außenradius des Schließzylinders 12.According to the detailed representation in the 5 and 6 is the tumbler 8th from a plate 41 , which has a substantially rectangular basic shape, with a centrally in the longitudinal direction vertically extending, top and bottom closed guide slot 42 that with the guide pin 7 of the lock case floor 1 interacts. On its upper side, a substantially square recess is provided so that lateral, upwardly projecting, right and left webs 43 . 44 remain. Their side edges act with guide bars on the lock case floor 1 together and serve to guide the tumbler 8th , At the bottom of the recess is the plate 41 with a locking nose 45 provided at right angles to the plate 41 protrudes. The locking nose 45 serves to lock the bolt 5 against unintentional movement and accesses this depending on the position of the bolt 5 in one of its locking recesses 24 or 25 one. Its top also serves as an abutment for a spring that holds the tumbler 8th subjected to a downward force. The lower edge 46 the plate 41 has a central part-circular, concave contour 47 on. It serves as an attack edge for the cam 13 of the lock cylinder 12 , The radius of the contour 47 corresponds approximately to the outer radius of the lock cylinder 12 ,

Die in den 7 und 8 dargestellte Auslöseplatte 6 weist eine horizontale Schlitzführung 51 auf, die mit dem Führungsbolzen 7 zusammenwirkt. Unterhalb der Schlitzführung 51 ist eine Tourenöffnung 52 vorgesehen, deren Tiefe der Tiefe der Ausnehmung 29 an der Unterkante des Riegelschwanzes 22 entspricht und in die der Schließbart 13 zum Verschieben der Auslöseplatte 6 aus dem Schlosskasten heraus oder in diesen zurück eingreifen kann. An der Oberseite der Auslöseplatte 6 sind Verriegelungsausnehmungen 54, 55 vorgesehen, deren Form im Wesentlichen der der Verriegelungsausnehmungen 24, 25 des Riegelschwanzes 22 entspricht, und in die die Sperrnase 45 des Zuhaltungsschiebers 8 eingreifen kann. Die der Stulpe 2 abgewandte Verriegelungsausnehmung 55 der beiden Verriegelungsausnehmungen 54, 55 weist eine vom Boden der Verriegelungsausnehmung 55 in Richtung zur Stulpe 2 hin ansteigende Rampe 56 auf. Auf der der Stulpe 2 zugewandten Seite ist die Unterkante 57 der Auslöseplatte 6 so ausgebildet, dass eine relative Bewegung zwischen Riegel 5 und Auslöseplatte 6 durch den Mitnehmerbolzen 28 des Riegels 5 nicht behindert wird. Darüber hinaus ist ein nach hinten abstehender Mitnehmerbolzen 58 vorgesehen, der in die horizontalen Schlitzführung 27 des Riegels 5 eingreift und dazu dient, den Riegel 5 in seine Verriegelungsposition mitzunehmen, wenn die Auslöseplatte 6 durch den Schließbart 13 in Richtung zur Stulpe 2 bewegt wird. Außerdem ist ein weiterer, nach vorn abstehender Mitnehmerbolzen 59 vorgesehen, der mit dem Panikarm 11 des Panikfunktionsmechanismus 9 zusammenwirkt.The in the 7 and 8th illustrated release plate 6 has a horizontal slot guide 51 on that with the guide pin 7 interacts. Below the slot guide 51 is a tour opening 52 provided, the depth of the depth of the recess 29 at the lower edge of the bar tail 22 corresponds and in which the cam 13 for moving the release plate 6 out of the lock case or in this back can intervene. At the top of the trip plate 6 are locking recesses 54 . 55 provided, whose shape is substantially the locking recesses 24 . 25 of the bar tail 22 corresponds, and in which the locking nose 45 of the tumbler 8th can intervene. The cuff 2 remote locking recess 55 the two locking recesses 54 . 55 has one from the bottom of the locking recess 55 towards the cuff 2 rising ramp 56 on. On the cuff 2 facing side is the bottom edge 57 the release plate 6 designed so that a relative movement between bolt 5 and release plate 6 through the driving pin 28 of the bolt 5 not hindered. In addition, there is a rearwardly projecting driving pin 58 provided in the horizontal slot guide 27 of the bolt 5 engages and serves the latch 5 to take in its locking position when the release plate 6 through the cam 13 towards the cuff 2 is moved. In addition, another, projecting forward driving pin 59 provided with the panic arm 11 the panic function mechanism 9 interacts.

Zum Verschieben des Riegels 5 aus seiner zurückgezogenen Position wird der Schließzylinder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Schließbart 13 in die Tourenöffnungen 52 der Auslöseplatte 6 eingreift und diese in Richtung zur Stulpe 2 hin verschiebt (s. 8). Mit Verschieben der Auslöseplatte 6 in Richtung zur Stulpe 2 stößt der Mitnehmerbolzen 58 der Auslöseplatte 6 am stulpenseitigen Ende der Schlitzführung 27 des Riegels 5 an und schiebt den Riegel 5 durch die Stulpe 2 hindurch aus dem Schlosskasten heraus. Gleichzeitig wird der Panikarm 11 der Panikfunktionsmechanik 9 von dem Mitnehmerbolzen 59 der Auslöseplatte 6 in Richtung zur Stulpe 2 hin verschwenkt.To move the bolt 5 from its retracted position, the lock cylinder is rotated counterclockwise so that the lock bit 13 in the tour openings 52 the release plate 6 intervene and this towards the cuff 2 down (s. 8th ). With moving the release plate 6 towards the cuff 2 pushes the driving pin 58 the release plate 6 on the cuff-side end of the slot guide 27 of the bolt 5 and push the latch 5 through the cuff 2 through out of the lock case. At the same time the panic arm 11 the panic function mechanics 9 from the driving pin 59 the release plate 6 towards the cuff 2 pivoted out.

Noch vor Eintritt in die Tourenöffnung 52 stößt der Schließbart 13 an die Angriffskante 46 des Zuhaltungsschiebers 8 an und drückt ihn im weiteren Bewegungsverlauf nach oben, so dass seine Sperrnase 45 aus den Verriegelungsausnehmungen 24 und 54 des Riegels 5 und der Auslöseplatte 6 angehoben wird und der Riegel 5 somit horizontal verschiebbar ist. Hat der Schließbart 13 den Zenit seiner Bewegung (in 9 dargestellt) überschritten, senkt sich der Zuhaltungsschieber 8 aufgrund der an ihm angreifenden Federkraft wieder ab, bis die Sperrnase 45 in die Verriegelungsausnehmungen 25 und 55 des Riegels 5 und der Auslöseplatte 6 abgesenkt ist und der Riegel 5 und die Auslöseplatte 6 somit gegen ein weiteres horizontales Verschieben gesperrt sind. Die Angriffskante steht dabei soweit nach unten über die Unterseite des Riegelschwanzes und der Auslöseplatte 6 über, dass der in Richtung zur Stulpe hin, beispielsweise in 10 Uhr-Stellung, stehende Schließbart 13 so weit nach unten gedrückt wird, dass er ein Verschieben des Riegels 5 und der Auslöseplatte 6, insbesondere bei Auslösen der Panikfunktion, nicht behindern kann, wie insbesondere in 10, in der der Riegel 5 in seiner Verriegelungsposition steht, und 11, in der der Riegel 5 wieder in seine zurückgezoge Position verschoben ist, wobei der Schließbart 13 in beiden Fällen an der Angriffskante des Zuhaltungsschiebers 8 anliegt und in Richtung zur Stulpe zeigt.Even before entering the tour opening 52 bumps the cam 13 to the attack edge 46 of the tumbler 8th and presses him in the further course of movement upwards, so that his locking nose 45 from the locking recesses 24 and 54 of the bolt 5 and the release plate 6 is raised and the latch 5 thus horizontally displaceable. Has the cam 13 the zenith of his movement (in 9 exceeded), the tumbler slider lowers 8th due to the spring force acting on it again, until the locking lug 45 in the locking recesses 25 and 55 of the bolt 5 and the release plate 6 is lowered and the bolt 5 and the release plate 6 thus locked against further horizontal shifting. The attack edge stands so far down over the bottom of the bolt tail and the release plate 6 about that in the direction of the cuff, for example, in 10 o'clock position, standing cam 13 pushed so far down that he is moving the bolt 5 and the release plate 6 , in particular when triggering the panic function, can not hinder, in particular in 10 in which the bolt 5 is in its locking position, and 11 in which the bolt 5 moved back to its retracted position, with the lock bit 13 in both cases at the attack edge of the tumbler 8th rests and points towards the cuff.

Das schließzylinderbetätigte Zurückziehen des Riegels 5 in den Schlosskasten erfolgt auf weitestgehend identische Weise, wobei der Schließzylinder 12 allerdings im Uhrzeigersinn betätigt wird und der Schließbart 13 am der Stulpe 2 abgewandten Ende der Ausnehmung 29 des Riegels 5 anstößt und den Riegel 5 mitnimmt.The cylinder-actuated retraction of the bolt 5 in the lock case is carried out in a largely identical manner, the lock cylinder 12 however, it is operated clockwise and the cam 13 on the cuff 2 opposite end of the recess 29 of the bolt 5 abuts and the latch 5 entraining.

Wird die Panikfunktionsmechanik 9 über die hier nicht dargestellte Betätigungshandhabe betätigt, wird der Panikarm 11 von der Stulpe weg schlosseinwärts verschwenkt, so dass die Auslöseplatte 6 über den am Mitnehmerbolzen 59 der Auslöseplatte 6 anliegenden Panikarm 11 schlosseinwärts verschoben wird. Dabei wird der Zuhaltungsschieber 8 durch die an der Verriegelungsausnehmung 55 der Auslöseplatte 6 ausgebildete Rampe 56 angehoben, so dass der dann frei verschiebbare Riegel 5 durch den Panikarm 11, der am Mitnehmerbolzen 59 anliegt, schlosseinwärts verschoben wird.Will the panic function mechanics 9 actuated via the actuating handle, not shown here, the panic arm 11 pivoted away from the cuff inside the lock, leaving the release plate 6 over the on the driving pin 59 the release plate 6 attached panic arm 11 is moved inwards. In the process, the tumbler will be 8th through the at the locking recess 55 the release plate 6 trained ramp 56 raised so that the then freely movable latch 5 through the panic arm 11 that on the driving pin 59 is applied, is moved inwards.

In den 12 und 18 bis 20 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Panikschlosses dargestellt. Sie weist einen Schlosskastenboden 101 und seitlich daran angeordnet eine Stulpe 102 auf und wird von einem hier nicht dargestellten Schlosskastendeckel verschlossen. Wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind auf dem Schlosskastenboden 101 eine schlitzgeführte und federbelastete Falle 104 sowie ein darunter angeordneter Riegel 105 gelagert. Falle 104 und Riegel 105 erstrecken sich durch die Stulpe 102 hindurch und sind horizontal verschiebbar. Der Riegel 105 ist hierzu durch einen auf den Schlosskastenboden 101 angeordneten Führungsbolzen 107 geführt. Zwischen dem Riegel 105 und dem Schlosskastenboden 101 ist ein nach unten mit der Federkraft beaufschlagter Zuhaltungsschieber 108 angeordnet. Der Zuhaltungsschieber 108 ist in vertikaler Richtung verschiebbar und durch den Führungsbolzen 107 sowie durch vertikale Führungsstege 109, die ebenso auf dem Schlosskastenboden 101 angeordnet sind, geführt. Das Schloss ist mit einer Panikfunktionsmechanik 111 ausgestattet, mit der bei Betätigung einer Betätigungshandhabe gleichzeitig die Falle 104 und der Riegel 105 aus einer Verriegelungsposition in den Schlosskasten zurückgezogen werden. Dabei wird der Zuhaltungsschieber 108 gegenüber dem Riegel 105 soweit angehoben, dass der Riegel 105 frei verschiebbar ist. Dies erfolgt, indem ein als Schwenkarm ausgebildeter Panikauslöser 112 den Zuhaltungsschieber 108 anhebt. Das Verschieben des Riegels 105 schlosskasteneinwärts erfolgt durch den ebenso in einer Ebene parallel zum Schlosskastenboden 101 verschwenkbaren Panikarm 113. Der Panikauslöser 112 und der Panikarm 113 sind um eine gemeinsame Schwenkachse 114, die auf dem Schlosskastenboden 101 sitzt, herum verschwenkbar und Bestandteil der Panikfunktionsmechanik 111. Unterhalb des Zuhaltungsschiebers 108 befindet sich ein Schließzylinder 115 mit einem Schließbart 116. Der Schließbart 116 kann durch einen in den Schließzylinder 115 gesteckten Schlüssel oder einen auf dem Schließzylinder aufsitzenden Knauf um die Längsachse des Schließzylinders 115 herum gedreht werden. Durch die Drehung kann der Riegel 115 in horizontaler Richtung verschoben werden.In the 12 and 18 to 20 a further preferred embodiment of a panic lock according to the invention is shown. It has a lock case floor 101 and laterally arranged thereon a cuff 102 on and is closed by a lock box lid, not shown here. As in the embodiment described above are on the lock case floor 101 a slot-guided and spring-loaded trap 104 and a bar arranged thereunder 105 stored. Cases 104 and bars 105 extend through the cuff 102 through and are horizontally displaceable. The bolt 105 this is due to one on the lock case floor 101 arranged guide pin 107 guided. Between the bar 105 and the lock case floor 101 is a down to the spring force acted tumbler 108 arranged. The tumbler 108 is displaceable in the vertical direction and by the guide pin 107 as well as vertical guide bars 109 as well on the lock case floor 101 are arranged, guided. The lock is with a panic function mechanism 111 equipped with the case when operating an actuating handle simultaneously 104 and the latch 105 be withdrawn from a locking position in the lock case. In the process, the tumbler will be 108 opposite the bar 105 so far raised that the bolt 105 is freely movable. This is done by a designed as a swivel arm panic release 112 the tumbler 108 raising. Moving the bolt 105 The lockbox inwards takes place through the same in a plane parallel to the lock case floor 101 swiveling panic arm 113 , The panic trigger 112 and the panic arm 113 are about a common pivot axis 114 lying on the lock chest floor 101 sits, swivels around and part of the panic function mechanics 111 , Below the tumbler 108 there is a lock cylinder 115 with a locker 116 , The cambar 116 can through one in the lock cylinder 115 inserted key or a knob sitting on the lock cylinder around the longitudinal axis of the lock cylinder 115 to be turned around. By turning the bolt can 115 be moved in a horizontal direction.

Aus der Detaildarstellung des Riegels 105 in den 13 und 14 ergibt sich, dass er in seinem der Stulpe 102 zugewandten Teil 121 vergleichsweise hoch gegenüber dem sogenannten Riegelschwanz 122 an seinem der Stulpe 102 abgewandten Ende ausgebildet ist. Der Riegelschwanz 122 weist eine in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitzführung 123 auf, die mit dem Führungsbolzen 107 zusammenwirkt. An der Oberseite des Riegelschwanzes 122 sind drei nebeneinander angeordnete Verriegelungsausnehmungen 126, 127, 128 vorgesehen, von denen die dem Ende des Riegelschwanzes 122 zugewandte Verriegelungsausnehmung 128 auf der dem Ende des Riegelschwanzes 122 zugewandten Seite keine Anlagefläche für eine Sperrnase des Zuhaltungsschiebers 108 aufweist. An der Unterseite des Riegelschwanzes sind zwei nebeneinander liegende Tourenöffnungen 129, 131 vorgesehen. Im Übergangsbereich zwischen dem höheren, der Stulpe 102 zugewandten Teil 121 des Riegels 105 zum Riegelschwanz 122 bis ein Richtung zum Schlosskastendeckel hin abstehender Mitnehmerbolzen 132 vorgesehen, der mit dem Panikarm 113 zusammenwirkt.From the detailed representation of the bolt 105 in the 13 and 14 it turns out that he's in his cuff 102 facing part 121 comparatively high compared to the so-called bolt tail 122 at his cuff 102 opposite end is formed. The tie tail 122 has a slot guide extending in its longitudinal direction 123 on that with the guide pin 107 interacts. At the top of the bar tail 122 are three juxtaposed locking recesses 126 . 127 . 128 provided, of which the end of the bar tail 122 facing locking recess 128 on the end of the bar tail 122 facing side no contact surface for a locking lug of the tumbler 108 having. At the bottom of the bar tail are two adjacent tour openings 129 . 131 intended. In the transition area between the higher, the cuff 102 facing part 121 of the bolt 105 to the bar tail 122 to a direction towards the lock box lid protruding driver pin 132 provided with the panic arm 113 interacts.

Der in den 15 und 16 im Detail dargestellte Zuhaltungsschieber 108 unterscheidet sich von dem in den 5 und 6 dargestellten Zuhaltungsschieber lediglich in seiner Angriffskante 141. Das Profil der Angriffskante 141 verläuft zu den Seitenkanten 142, 143 des Zuhaltungsschiebers 108 zunächst rechtwinklig und ist dann, von links nach rechts gesehen, rampenartig mit einem ersten, nach unten verlaufenden Rampenabschnitt 144, einem zweiten, wieder nach oben verlaufenden Rampenabschnitt 145 und einem dritten, nach unten gerichteten Rampenabschnitt 146 ausgebildet. Der in vertikaler Richtung größte Abstand zwischen der Sperrnase 147 und der Angriffskante 141 befindet sich am Scheitelpunkt zwischen dem ersten Rampenabschnitt 144 und dem zweiten Rampenabschnitt 145 und liegt leicht neben der vertikalen Längsachse des Führungsschlitzes 148 des Zuhaltungsschiebers 108. Die Profilierung der Angriffskante ist derart, dass ein Verbleiben des Schließbarts 116 in der Bewegungsbahn des Riegelschwanzes 122 in jedem Fall ausgeschlossen ist, solange sich der Zuhaltungsschieber 108 in seiner Verriegelungsposition befindet.The in the 15 and 16 in detail shown tumbler 108 is different from the one in the 5 and 6 shown tumbler only in its attack edge 141 , The profile of the attacking edge 141 runs to the side edges 142 . 143 of the tumbler 108 initially rectangular and then, seen from left to right, ramped with a first, downwardly extending ramp section 144 , a second, upwardly extending ramp section 145 and a third, downwardly directed ramp section 146 educated. The vertical distance between the locking nose 147 and the attacking edge 141 is located at the apex between the first ramp section 144 and the second ramp section 145 and is slightly adjacent to the vertical longitudinal axis of the guide slot 148 of the tumbler 108 , The profiling of the attack edge is such that a retention of the lock bart 116 in the trajectory of the bar tail 122 is excluded in any case, as long as the tumbler 108 is in its locking position.

Der in 17 dargestellte Panikauslöser ist als Arm 151 ausgebildet und weist in seinem oberen Bereich ein Durchgangsloch 152 auf, mit dem er auf die Schwenkachse 114 aufgesetzt werden kann. An seinem unteren Ende weist der Arm 151 einen horizontalen Abschnitt 153 mit einer horizontalen oberen Wirkkante 154 auf, die mit der Sperrnase 147 des Zuhaltungsschiebers 108 zusammenwirkt.The in 17 shown panic trigger is as an arm 151 formed and has a through hole in its upper region 152 on, with which he is on the pivot axis 114 can be put on. At the bottom, the arm points 151 a horizontal section 153 with a horizontal upper effective edge 154 on that with the locking nose 147 of the tumbler 108 interacts.

Zum Verschieben des Riegels 105 aus seiner zurückgezogenen Position in eine erste Schließposition wird der Schließzylinder 115 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Schließbart 116 in die erste Tourenöffnung 129 des Riegelschwanzes 122 eingreift und den Riegel 105 in Richtung zur Stulpe 102 hin verschiebt (s. 18 und 19). Noch vor Eintritt in die Tourenöffnung 129 stößt der Schließbart 116 an die Angriffskante 141 des Zuhaltungsschiebers 108 an und drückt ihn im weiteren Bewegungsverlauf nach oben, so dass seine Sperrnase 147 aus der Verriegelungsausnehmung 126 des Riegels 105 angehoben wird und der Riegel 105 somit horizontal verschiebbar ist. Hat der Schließbart 116 den Zenit seiner Bewegung (s. 18) überschritten, senkt sich der Zuhaltungsschieber 108 aufgrund der an ihm angreifenden Federkraft wieder ab, bis die Sperrnase 147 in die Verriegelungsausnehmung 127 des Riegels 105 abgesenkt ist und der Riegel 105 somit gegen ein weiteres horizontales Verschieben gesperrt ist. Die Angriffskante steht dabei soweit nach unten über die Unterseite des Riegelschwanzes über, dass der in Richtung zur Stulpe 102 hin, beispielsweise in 10 Uhr-Stellung, stehende Schließbart 116 soweit nach unten gedrückt wird, dass er ein Verschieben des Riegels 105, insbesondere bei Auslösen der Panikfunktion, nicht behindern kann. Wird der Schließzylinder weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, greift der Schließbart 116 in die Tourenöffnung 131 des Riegels 105 ein, so dass der Riegel 105 ein zweites Mal vorgeschlossen wird. Dabei wird der Zuhaltungsschieber 108 erneut durch den Schließbart 116 angehoben, so dass die Sperrnase 147 die horizontale Bewegung des Riegels 105 freigibt und danach in die Verriegelungsausnehmung 128 abgesenkt wird, um den Riegel dann gegen ein Zurückschieben aus der nunmehr zweimal vorgeschlossenen Verriegelungsposition zu sperren.To move the bolt 105 from its retracted position to a first closed position, the lock cylinder 115 turned counterclockwise, leaving the cam 116 in the first tour opening 129 of the bar tail 122 engages and the latch 105 towards the cuff 102 down (s. 18 and 19 ). Even before entering the tour opening 129 bumps the cam 116 to the attack edge 141 of the tumbler 108 and presses him in the further course of movement upwards, so that his locking nose 147 from the locking recess 126 of the bolt 105 is raised and the latch 105 thus horizontally displaceable. Has the cam 116 the zenith of his movement (s. 18 ) is exceeded, the tumbler slider lowers 108 due to the spring force acting on it again, until the locking lug 147 in the locking recess 127 of the bolt 105 is lowered and the bolt 105 thus locked against further horizontal shifting. The attack edge stands so far down over the underside of the bar tail on that in the direction of the cuff 102 towards, for example, in 10 o'clock position, standing cam 116 as far as pressed down, that he is moving the bolt 105 , especially when triggering the panic function, can not hinder. If the lock cylinder is rotated further counterclockwise, the cam engages 116 in the tour opening 131 of the bolt 105 one, leaving the latch 105 is prefaced a second time. In the process, the tumbler will be 108 again through the cam 116 raised so that the locking lug 147 the horizontal movement of the bolt 105 releases and then into the locking recess 128 is lowered to lock the bolt then against pushing back from the now twice vorgeschlossenen locking position.

Beim Vorschließen des Riegels 105 wird der Panikarm 113, der den Mitnehmerbolzen 132 des Riegels 105 mit zwei an seinem unteren Ende ausgebildeten Fingern umgreift, durch den Mitnehmerbolzen 132 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 114 herum verschwenkt. Demgegenüber verändert sich durch das Vorschließen des Riegels 105 die Position des Panikauslösers nicht.When closing the bolt 105 becomes the panic arm 113 , the driving pin 132 of the bolt 105 engages with two fingers formed at its lower end, by the driving pin 132 clockwise about the pivot axis 114 pivoted around. In contrast, changes by the preconnection of the bolt 105 the position of the panic release is not.

Wird die Panikfunktion durch eine Betätigungshandhabe ausgelöst, verschwenkt der Panikauslöser 112 entgegen dem Uhrzeigersinn und hebt dadurch die Sperrnase 147 an, so dass der Riegel 105 frei verschiebbar ist. Gleichzeitig verschwenkt der Panikarm 113 ebenso entgegen dem Uhrzeigersinn und schiebt damit den Riegel 105 in den Schlosskasten zurück.If the panic function is triggered by an actuation handle, the panic trigger pivots 112 counterclockwise, thereby lifting the locking lug 147 on, so that the latch 105 is freely movable. At the same time the panic arm pivots 113 also counterclockwise and pushes the bolt 105 back to the lock case.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102005039287 B4 [0006]

Claims

Lock, in particular panic lock, with a lock cylinder ( 12 ) with a cam ( 13 ), a displaceable in a retracted position and at least one locking position latch ( 5 ) with at least one locking recess ( 24 . 25 ) and funds ( 6 . 28 . 29 ), with the cam ( 13 ) for moving the bolt ( 5 ) can be brought into operative connection, a spring-loaded tumbler ( 8th ) with a locking nose ( 45 ) in the locking position in the locking recess ( 24 . 25 ) can intervene to the bolt ( 5 ) to lock against unintentional displacement from the locking position, wherein the tumbler ( 8th ) upon actuation of the lock cylinder ( 12 ) so far through the cam ( 13 ) against which the spring force acting on it can be displaced that the locking nose ( 45 ) from the locking recess ( 24 . 25 ) and the bar ( 5 ) is free to move, characterized in that in the locking recess ( 24 . 25 ) engaging tumbler ( 8th ) is formed so that it at least temporarily as far as in the range of movement of the Schließbart ( 13 ) engages that the cam ( 13 ) from one the movement of the bolt ( 5 ) is turned out in the retracted position obstructing position.

Lock according to claim 1, characterized in that the distance between the locking lug ( 45 ) of the tumbler ( 8th ) and at least a portion of the lock cylinder ( 12 ), with the cam ( 13 ) of the lock cylinder ( 12 ) cooperating attack edge ( 46 . 47 ) of the tumbler ( 8th ) transverse to the direction of movement of the bolt ( 5 ) is greater than the distance between the bottom of the locking recess ( 24 . 25 ) and the lower edge of the bolt ( 5 ) in the area in which the cam ( 13 ) the movement of the bolt ( 5 ).

Panic lock according to claim 2, characterized that the distance between the locking lug and the engaging edge of the tumbler in an area of the attacking edge, which is a cuff of the castle facing, is greatest.

Panic lock according to claim 2 or 3, characterized in that the engaging edge ( 46 . 47 ) of the tumbler ( 8th ) in a central region a recess ( 47 ), in particular the shape of the lock cylinder ( 12 ) is adjusted.

Lock according to one of claims 2 to 4, characterized in that the tumbler ( 8th ) is executed with at least two detachably connected parts, wherein at one part the attack edge ( 46 . 47 ) and on the other part the locking nose ( 45 ) and the distance between the locking lug and the engaging edge is adjustable.

Lock according to one of claims 1 to 5, characterized by a mechanical or electronic lock cylinder, in particular a mechanical or electronic knob cylinder.