DE102008015098A1 - Befestigungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Befestigen eines einem Cabriolet-Verdeck zugordneten Profilteils (102) an einem Tragteil (104). Eine Befestigungsanordnung, mittels der ein Profilteil sicher und in seiner Position justierbar an einem Tragteil befestigt werden kann, umfasst ein an dem Tragteil (104) lösbar festlegbares Befestigungselement (103) und ein von dem Befestigungselement (103) durchgreifbares Justierelement (101), wobei eine Befestigungsöffnung (111) des Profilteils (102) von dem Befestigungselement (103) durchsetzbar ist, wobei das Justierelement (101) an dem Profilteil (102) axial feststellbar ist und wobei eine erste Abstützfläche (109) des Profilteils (102) an das Justierelement (101) radial anlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Befestigen eines einem Cabriolet-Verdeck zugeordneten Profilteils an einem Tragteil.
  • Aus der Praxis der Cabriolet-Fahrzeug-Herstellung ist es bekannt, mit einem Verdeckstoff des Cabriolet-Verdecks verbindbare Profilteile zu verwenden, um den Verdeckstoff an einem Tragteil, insbesondere einem Karosserieteil des Cabriolet-Fahrzeugs, zu befestigen. Der Verdeckstoff wird dazu beispielsweise mittels eines Keders klemmend mit dem Profilteil verbunden und das Profilteil wird mittels Befestigungselementen an dem Tragteil befestigt. Um eine dichte und optisch ansprechende Befestigung des Verdeckstoffs zu erreichen, ist es auf Grund von Toleranzen in den Abmessungen der einzelnen Bauteile notwendig, bei der Befestigung des Profilteils an dem Tragteil eine Justierbarkeit der Position des Profilteils vorzusehen.
  • DE 94 19 362 U1 beschreibt eine Befestigungsanordnung zum Befestigen eines Profilteils an einem Tragteil. Das Profilteil ist aus einem Metallblech gebogen und weist einen oberen, vertikal verlaufenden Abschnitt und einen unteren, vertikal verlaufenden Abschnitt auf, die durch eine horizontal verlaufende Stufe miteinander verbunden sind. Das Profilteil weist in dem oberen Abschnitt und in dem unteren Abschnitt jeweils zwei Befestigungsöffnungen auf, durch welche als Schrauben ausgebildete Befestigungselemente hindurchgeführt werden können. Weiter weist das Profilteil in dem unteren Abschnitt zwei Justieröffnungen auf, welche jeweils von einer Justierschraube durchsetzt werden. Die in die Justieröffnungen eingesetzten Justierschrauben sind auf der Rückseite des Profilteils jeweils mit einer Justierrolle verschraubt. Die Justieröffnungen sind als Langloch ausgebildet, so dass die Justierschraube und Justierrolle bei gelöster Verschraubung vertikal in der Justieröffnung verschiebbar und durch ein Festziehen der Verschraubung an dem Profilteil festlegbar sind. Dem Profilteil ist ein ebenfalls stufenförmig gebogenes, aus einem Metallblech bestehendes Justierelement zugeordnet, das einen oberen, vertikal verlaufenden Abschnitt und einen unteren, vertikal verlaufenden Abschnitt aufweist, wobei die Abschnitte durch eine horizontal verlaufende Stufe miteinander verbunden sind. In dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Justierelements sind jeweils zwei von den Befestigungselementen durchsetzbare Öffnungen vorgesehen, welche gegenüber dem Querschnittsdurchmesser der Befestigungselemente ein Übermaß aufweisen. Für eine Befestigung des Profilteils an dem Tragteil werden die Befestigungselemente in die Befestigungsöffnungen des Profilteils und in die Öffnungen des Justierelements eingesetzt und mit dem Tragteil verschraubt. Die an den Justierschrauben angebrachten Justierrollen des Profilteils liegen dabei auf der horizontal verlaufenden Stufe des Justierelements auf. Die Position des Profilelements relativ zu der des Tragelements kann daher durch ein vertikales Verlagern der Justierschrauben in den Justieröffnungen des Profilteils justiert werden. Durch jeweils unterschiedliche vertikale Verlagerung der Justierrollen kann dabei auch eine Neigung des Profilteils gegenüber der Horizontalen eingestellt werden. Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass für eine Befestigung des Profilteils an dem Tragteil eine Vielzahl von Schritten notwendig ist, wobei insbesondere Befestigungselemente einerseits und Justierschrauben andererseits getrennt voneinander verschraubt werden müssen. Ein Justieren der Position des Profilteils ist daher zeitaufwendig. Weiter ist nachteilig, dass die Befestigungsanordnung eine Vielzahl von Bauteilen notwendig macht.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsanordnung anzugeben, mittels der ein Profilteil sicher und in seiner Position justierbar an einem Tragteil befestigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch das Vorsehen eines an dem Tragteil lösbar festlegbaren Befestigungselements, wobei eine Befestigungsöffnung des Profilteils von dem Befestigungselement durchsetzbar ist und wobei ein Justierelement von dem Befestigungselement durchgreifbar ist, wobei das Justierelement an dem Profilteil axial feststellbar ist und wobei eine erste Abstützfläche des Profilteils an das Justierelement radial anlegbar ist, wird eine einfach justierbare Befestigungsanordnung geschaffen. Dabei kann das Profilteil vorteilhaft durch das radial anliegende Justierelement in einer Vielzahl von Positionen sicher gehalten werden. Dies ermöglicht, durch Bewegung des Justierelements auch die Position des Profilteils zu verändern und damit zu justieren. Besonders vorteilhaft ist durch ein Festlegen des Befestigungselements an dem Tragteil das von dem Befestigungselement durchgriffene Justierelement an dem von dem Befestigungselement durchsetzten Profilteil in axialer Richtung des Befestigungselements feststellbar, so dass eine Position des Justierelements relativ zu dem Profilteil durch das Befestigungselement fixiert werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Profilteil bei gelöstem Befestigungselement radial zu dem Befestigungselement verlagerbar. Zweckmäßig weist hierzu die von dem Befestigungselement durchsetzbare Befestigungsöffnung des Profilteils gegenüber einem Querschnittsdurchmesser des Befestigungselements ein Übermaß auf. Das Übermaß bestimmt dabei, um welche Entfernung das Profilteil radial relativ zu dem Befestigungselement verlagert werden kann und bestimmt daher die Justierbarkeit des Profilteils.
  • Vorzugsweise ist das Justierelement bei gelöstem Befestigungselement um eine Drehachse drehbar. Durch eine Drehung des an der ersten Abschützfläche des Profilteils anliegenden Justierelements kann auf einfache Weise eine Verlagerung des Profilteils bewirkt werden.
  • Zweckmäßig verläuft die Drehachse normal zu einer Anlagefläche des Justierelements. Die Anlagefläche ist dabei vorzugsweise eine Fläche des Justierelements, entlang der das Justierelement an dem Profilteil anliegt. Ein sicheres Anliegen des Justierelements an dem Profilteil und eine leichtgängige Drehbarkeit des Justierelements ist damit sichergestellt.
  • Zweckmäßig erstreckt sich das Befestigungselement entlang der Drehachse des Justierelements. Hierdurch kann das von dem Befestigungselement durchgriffene Justierelement in jeder Drehstellung sicher durch das Befestigungselement gehalten werden. Zweckmäßig kommen bei einer Drehung des Justierelements um das Befestigungselement jeweils in jeder Drehstellung Bereiche des Justierelements mit der ersten Abstützfläche des Profilteils in radiale Anlage, die jeweils unterschiedliche Abstände zu dem Befestigungselement aufweisen. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass durch eine Drehung des Justierelements das Profilteil relativ zu dem Befestigungselement radial verlagert wird.
  • Vorzugsweise sind das Profilteil und das Justierelement durch ein Festlegen des Befestigungselements gemeinsam relativ zu dem Tragteil feststellbar. Hierdurch können das Profilteil und das Justierelement einfach in Ihrer jeweiligen Position gemeinsam an dem Tragteil fixiert werden. Ein aufwendiges, getrenntes Feststellen von Justierelement einerseits und Profilteil andererseits wird somit vorteilhaft vermieden.
  • Vorzugsweise weist das Profilteil eine zu der ersten Abstützfläche beabstandete zweite Abstützfläche auf, wobei die erste Abstützfläche und die zweite Abstützfläche beide radial an das Justierelement anlegbar sind. Hierdurch wird ein sicherer und dauerhafter radialer Kontakt des Justierelements zu dem Profilteil weiter sichergestellt. Insbesondere, wenn die erste Abstützfläche und die zweite Abstützfläche einander gegenüber liegen, kann das zwischen der ersten Abstützfläche und der zweiten Abstützfläche angeordnete, radial an den Abstützflächen anliegende Justierelement auch bei vollständig entferntem Befestigungselement sicher von dem Profilteil gehalten werden.
  • Zweckmäßig ist ein an der ersten Abstützfläche des Profilteils anlegbarer Stützbereich des Justierelements als Umfangsabschnitt des Justierelements ausgebildet. Dies gewährleistet, dass das Justierelement auf einfache und sichere Weise radial mit der ersten Abstützfläche des Profilteils in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise ist dabei der Stützbereich auf einem Kreissegment angeordnet, wobei der Mittelpunkt des Kreissegments zu dem Befestigungselement beabstandet ist. Hierdurch weisen unterschiedliche Segmente des Stützbereichs jeweils einen unterschiedlichen Abstand zu dem Befestigungselement auf, so dass eine Drehung des Justierelements um das Befestigungselement eine Verlagerung des Profilteils bewirkt. Insbesondere, wenn das Profilteil eine zu der ersten Abstützfläche beabstandete zweite Abstützfläche aufweist, ist besonders bevorzugt der radial an die erste Abstützfläche und die zweite Abstützfläche anlegbare Stützbereich des Justierelements insgesamt auf einem kreisförmigen Umfang des Justierelements angeordnet. Durch einen Abstand des Mittelpunkts des kreisförmigen Umfangs zu dem Befestigungselement werden bei einer Drehung des Justierelements um das Befestigungselement die radial an den Abstützflächen des Profilteils anliegenden Bereiche relativ zu dem Befestigungselement verschoben, wobei zugleich eine sichere radiale Anlage des Justierelements an der ersten Abstützfläche und der zweiten Abstützfläche in jeder Drehstellung des Justierelements gegeben ist.
  • Vorzugsweise weist das Justierelement eine Werkzeugaufnahme für ein Eingreifen mit einem Drehwerkzeug auf. Besonders bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme dabei in einem Bereich angeordnet, der von dem Befestigungselement durchgreifbar ist. Dies ermöglicht eine einfache Drehbarkeit des Justierelements um eine sich entlang des Befestigungselements erstreckende Drehachse.
  • Zweckmäßig weist die erste Abstützfläche des Profilteils eine Hinterschneidung zur Aufnahme des Justierelements auf. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Justierelement auch bei gelöstem Befestigungselement sicher von dem Profilteil gehalten wird. Besonders bevorzugt weisen sowohl die erste als auch die zweite Abstützfläche des Profilteils jeweils eine Hinterschneidung zur Aufnahme des Justierelements auf.
  • Zweckmäßig weist das Profilteil eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Keders auf. Hierdurch kann ein mit einem Keder fest verbundener Verdeckstoff leicht an dem Profilteil angeordnet werden. Zweckmäßig weist das Profilteil dabei auch eine Führungsfläche für einen Verdeckstoff des Cabriolet-Verdecks auf. Dies ermöglicht eine sichere und Beschädigungen vermeidende Führung des Verdeckstoffs im Bereich des Profilteils.
  • Zweckmäßig ist das Profilteil als eine langgezogene Profilstange ausgebildet.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zum Justieren eines Profilteils relativ zu einem Halteteil umfasst die Schritte Lösen eines das Profilteil durchgreifenden Befestigungselements, Drehen eines radial an einer Abstützfläche des Profilteils anliegenden Justierelements, wobei das Profilteil radial zu dem Befestigungselement verlagert wird, und Festlegen des Befestigungselement an dem Halteteil. Dieses Verfahren ermöglicht vorteilhaft ein einfaches und schnelles justieren der Position des Profilteils, wobei vermieden, dass für ein Justieren des Profilteils in getrennten Arbeitsschritten unterschiedliche Befestigungselemente des Profilteils und des Justierelements gelöst werden müssen.
  • Vorzugsweise liegt das Justierelement bei dem Verlagern des Profilteils radial an zwei Abstützflächen an. Hierdurch wird eine sichere Führung des Profilteils weiter gewährleistet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung in einer Querschnittsansicht.
  • 2 zeigt die Befestigungsanordnung aus 1 in einer schematischen Draufsicht.
  • 3 zeigt das Justierelement der Befestigungsanordnung aus 1 in einer schematischen Draufsicht.
  • Die in 1 bis 3 gezeigte Befestigungsanordnung 100 umfasst ein Justierelement 101 und ein Profilteil 102, die mittels eines Befestigungselements 103 an einem Halteteil 104 festgelegt sind.
  • Das Justierelement 101 weist vorliegend eine im Wesentlichen flache, kreisscheibenförmige Gestalt auf. Das Justierelement 101 weist eine Bohrung 105 auf, die exzentrisch zu dem Mittelpunkt M des Justierelements 101 angeordnet ist, wie insbesondere in 4 gut zu erkennen ist. Der Mittelpunkt M des Justierelements 101 und der Mittelpunkt der Bohrung 105 weisen dabei einen Abstand L zueinander auf. Ein Stützbereich 106, der vorliegend auf dem Umfang des Justierelements 101 angeordnet ist, umgibt den Mittelpunkt M des Justierelements 101 kreisförmig. Die Bohrung 105 des Justierelements 101 wird von einer Werkzeugaufnahme 107 umgeben, die vorliegend als Vorsprung ausgebildet ist und mit einem üblichen Drehwerkzeug, beispielsweise einem Drehmomentschlüssels, verbindbar ist. Das Justierelement 101 liegt entlang seiner der Werkzeugaufname 107 abgewandten Seite an dem Profilteil 102 an.
  • Das Profilteil 102 ist vorliegend als eine langgestreckte Profilleiste mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittsfläche ausgebildet. Das Profilteil weist an seiner breiten Seitenfläche eine dem Justierelement 101 zugewandte Haltefläche 108 auf, an der das Justierelement 101 anliegt. Die Haltefläche 108 wird an ihrem oberen Ende von einer ersten, im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abstützfläche 109 begrenzt. Das Profilteil 102 weist weiter eine zu der ersten Abstützfläche 109 parallel zweite Abstützfläche 110 auf, die die Anlagefläche 108 an ihrer Unterseite begrenzt. Der Abstand der ersten Abstützfläche 109 und der zweiten Abstützfläche 110 entspricht dem Durchmesser des Justierelements 101. Die erste Abstützfläche 109 und die zweite Abstützfläche 110 weisen jeweils eine Hinterschneidung auf, so dass das Justierelement 101 von dem Profilteil 102 umgriffen wird und sicher zwischen der ersten Abstützfläche 109 und der zweiten Abstützfläche 110 gehalten ist. Das Profilteil 102 weist im Bereich der Bohrung 105 des Justierelements 101 eine Befestigungsöffnung 111 auf, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung 105. Wie nachstehend noch näher erläutert wird, beträgt der Durchmesser der Befestigungsöffnung 111 wenigstens das Doppelte des Abstands L zwischen dem Mittelpunkt M des Justierelements 101 und des Mittelpunkts der Bohrung 105 des Justierelements 101. Weiter weist das Profilteil 102 eine erste Ausnehmung 112 und eine zweite Ausnehmung 113 auf, wobei die erste Ausnehmung 112 auf der der Anlagefläche 108 abgewandten Seite angeordnet ist und im Querschnitt eine zu der Anlagefläche 108 geneigte Schlitzform aufweist. Die erste Ausnehmung 112 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des Profilteils 102. In der ersten Ausnehmung 112 ist ein Keder 113 eines Verdeckstoffs 114 klemmend gehalten, wobei der Verdeckstoff 114 entlang einer an die erste Ausnehmung 112 und eine Oberkante des Profilelements angrenzenden Führungsfläche 115 des Profilteils 102 geführt ist. Die Führungsfläche 115 verläuft dabei im Wesentlichen vertikal und ist in einer Querschnittsansicht des Profilteils 102 in einem spitzen Winkel zu der ersten Ausnehmung 112 angeordnet. Die zweite Ausnehmung 113 verläuft oberhalb der ersten Führungsfläche parallel zu dieser. In der zweiten Ausnehmung 113 ist ein Keder 116 eines Verdeckinnenhimmels 117 klemmend aufgenommen.
  • Das Justierelement 101 ist mittels des Befestigungselements 103, das vorliegend als Schraube ausgebildet ist, an dem Profilteil 102 festgelegt. Das Befestigungselement 103 durchsetzt die Bohrung 105 des Justierelements 101 und die Befestigungsaufnahme 111 des Profilteils 102 und ist in einer Öffnung 120 des Halteteils 104 aufgenommen. Eine Mutter 121 ist auf das dem Halteteil 104 zugewandte Ende des Befestigungselement 103 aufgeschraubt, so dass das Justierelement 101 und das Profilteil 102 an dem Halteteil 104 festgelegt sind.
  • Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
    Um die Position des Profilteils 102 relativ zu dem Halteteil 104 zu justieren, wird zunächst die Verschraubung des Befestigungselements 103 mit der Mutter 121 so weit gelöst, dass das Justierelement 101 und das Profilteil 102 nicht mehr klemmend festgelegt sind, das Befestigungselement 103 und die Mutter 121 jedoch weiterhin aneinander anliegen. Die Bohrung 105 des Justierelements 101 weist einen dem Querschnittsdurchmesser des Befestigungselements 103 entsprechenden Durchmesser auf, so dass das Justierelement 101 weiterhin sicher von dem Befestigungselement 103 gehalten wird. Durch die radiale Anlage des Stützbereichs 106 an der ersten Abstützfläche 109 und der zweiten Abstützfläche 110 des Profilteils 102 ist das Profilteil 102 weiterhin sicher an dem Justierelement 101 gehalten. Durch ein Drehen des Justierelements 101 um das Befestigungselement 103 herum kommt es zu einer radialen Verlagerung des Profilteils 102 gegenüber dem Befestigungselements 103, da die erste Abstützfläche 109 und die zweite Abstützfläche 110 des Profilteils 102 jeweils mit Bereichen des Justierelements 101 in Anlage gelangen, die einen unterschiedlichen Abstand zu dem Befestigungselement 103 aufweisen. Durch die kreisförmige Gestalt des Justierelements 101 bleiben dabei die erste Abstützfläche 109 und die zweite Abstützfläche 110 des Profilteils 102 sicher in Eingriff mit dem Justierelement 101. Insgesamt kann die Position des Profilteils 102 maximal um das Doppelte des Abstands L zwischen dem Mittelpunkt des Justierelements 101 und dem Mittelpunkt der Bohrung 105 verlagert werden. Nachdem die gewünschte Position des Profilteils 102 eingestellt ist, wird die Verschraubung des Befestigungselements 103 mit der Mutter 121 festgezogen, wodurch das Justierelement 101 und das Profilteil 102 gemeinsam in ihrer jeweiligen Position klemmend an dem Halteteil 104 festgelegt werden.
  • Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungsanordnung beschrieben, bei dem das Justierelement die Gestalt einer Kreisscheibe aufweist. Es versteht sich, dass das Justierelement auch eine andere Gestalt haben kann. Insbesondere kann das Justierelement seitliche Abflachungen aufweisen, so dass zwei gegenüberliegende Stützbereiche des Justierelements jeweils auf Kreissegmenten mit einem gemeinsamen Mittelpunkt angeordnet sind, wobei die Stützbereiche durch die seitlichen Abflachungen miteinander verbunden sind. Eine solche Form des Justierelements bietet den Vorteil, dass das Justierelement leicht in den hinterschnittenen Bereich der Abstützflächen des Profilteils eingesetzt werden kann. Das Justierelement wird dazu zunächst so gedreht, dass die seitlichen Abflachungen jeweils den Abstützflächen des Profilteils zugewandt sind, und in dieser Drehstellung an die Haltefläche des Profilteils angelegt. Anschließend wird das Justierelement so gedreht, dass die Stützbereiche jeweils in radiale Anlage zu den Abstützflächen gelangen und in die Hinterschneidungen der Abstützflächen eingreifen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9419362 U1 [0003]

Claims (20)

  1. Befestigungsanordnung zum Befestigen eines einem Cabriolet-Verdeck zugeordneten Profilteils (102) an einem Tragteil (104), umfassend ein an dem Tragteil (104) lösbar festlegbares Befestigungselement (103), und ein von dem Befestigungselement (103) durchgreifbares Justierelement (101), wobei eine Befestigungsöffnung (111) des Profilteils (102) von dem Befestigungselement (103) durchsetzbar ist, wobei das Justierelement (101) an dem Profilteil (102) axial feststellbar ist, und wobei eine erste Abstützfläche (109) des Profilteils (102) an das Justierelement (101) radial anlegbar ist.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (102) bei gelöstem Befestigungselement (103) radial zu dem Befestigungselement (103) verlagerbar ist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierelement (101) bei gelöstem Befestigungselement (102) um eine Drehachse drehbar ist.
  4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse normal zu einer Anlagefläche des Justierelements (101) verläuft.
  5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Befestigungselement (103) entlang der Drehachse erstreckt.
  6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierelement (101) und das Profilteil (102) durch ein Festlegen des Befestigungselements (103) gemeinsam relativ zu dem Tragteil (104) feststellbar sind.
  7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (102) eine zu der ersten Abstützfläche (109) beabstandete zweite Abstützfläche (110) aufweist, wobei die erste Abstützfläche (109) und die zweite Abstützfläche (110) beide radial an das Justierelement (101) anlegbar sind.
  8. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der ersten Abstützfläche (109) des Profilteils (102) anlegbarer Stützbereich (106) des Justierelements (101) als Umfangsabschnitt des Justierelements (101) ausgebildet ist.
  9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbereich (106) auf einem Kreissegment angeordnet ist, und dass der Mittelpunkt (M) des Kreissegments zu dem Befestigungselement (103) beabstandet ist.
  10. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierelement (101) eine Werkzeugaufnahme (107) für ein Eingreifen mit einem Drehwerkzeug aufweist.
  11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (107) von dem Befestigungselement (103) durchgreifbar ist.
  12. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnung (111) des Profilteils (102) gegenüber dem Befestigungselement (103) ein Übermaß aufweist.
  13. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abstützfläche (109) des Profilteils (102) eine Hinterschneidung zur Aufnahme des Justierelements (101) aufweist.
  14. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (102) eine Ausnehmung (112) zur Aufnahme eines Keders (113) aufweist.
  15. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (102) eine Führungsfläche (115) für einen Verdeckstoff (114) des Cabriolet-Verdecks aufweist.
  16. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (102) als langgezogene Profilstange ausgebildet ist.
  17. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierelement (101) eine exzentrisch zu dem Mittelpunkt (M) des Justierelements (101) angeordnete Bohrung (105) aufweist.
  18. Befestigungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnittsdurchmesser der Bohrung (105) an den äußeren Querschnittsdurchmesser des Befestigungselements (103) angepasst ist.
  19. Verfahren zum Justieren eines Profilteils (102) relativ zu einem Halteteil (104), umfassend die Schritte: Lösen eines das Profilteil (102) durchgreifenden Befestigungselements (103), Drehen eines radial an einer Abstützfläche (109) des Profilteils (102) anliegenden Justierelements (101), wobei das Profilteil (102) radial zu dem Befestigungselement (103) verlagert wird, und Festlegen des Befestigungselements (103) an dem Halteteil (104).
  20. Verfahren zum Justieren eines Profilteils nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierelement (101) bei dem Verlagern des Profilteils (102) radial an zwei Abstützflächen (109, 110) des Profilteils (102) anliegt.
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