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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Befestigen eines
einem Cabriolet-Verdeck zugeordneten Profilteils an einem Tragteil.
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Aus
der Praxis der Cabriolet-Fahrzeug-Herstellung ist es bekannt, mit
einem Verdeckstoff des Cabriolet-Verdecks verbindbare Profilteile
zu verwenden, um den Verdeckstoff an einem Tragteil, insbesondere
einem Karosserieteil des Cabriolet-Fahrzeugs, zu befestigen. Der
Verdeckstoff wird dazu beispielsweise mittels eines Keders klemmend
mit dem Profilteil verbunden und das Profilteil wird mittels Befestigungselementen
an dem Tragteil befestigt. Um eine dichte und optisch ansprechende
Befestigung des Verdeckstoffs zu erreichen, ist es auf Grund von Toleranzen
in den Abmessungen der einzelnen Bauteile notwendig, bei der Befestigung
des Profilteils an dem Tragteil eine Justierbarkeit der Position
des Profilteils vorzusehen.
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DE 94 19 362 U1 beschreibt
eine Befestigungsanordnung zum Befestigen eines Profilteils an einem
Tragteil. Das Profilteil ist aus einem Metallblech gebogen und weist
einen oberen, vertikal verlaufenden Abschnitt und einen unteren,
vertikal verlaufenden Abschnitt auf, die durch eine horizontal verlaufende
Stufe miteinander verbunden sind. Das Profilteil weist in dem oberen
Abschnitt und in dem unteren Abschnitt jeweils zwei Befestigungsöffnungen
auf, durch welche als Schrauben ausgebildete Befestigungselemente
hindurchgeführt werden können. Weiter weist das
Profilteil in dem unteren Abschnitt zwei Justieröffnungen
auf, welche jeweils von einer Justierschraube durchsetzt werden.
Die in die Justieröffnungen eingesetzten Justierschrauben
sind auf der Rückseite des Profilteils jeweils mit einer
Justierrolle verschraubt. Die Justieröffnungen sind als Langloch
ausgebildet, so dass die Justierschraube und Justierrolle bei gelöster
Verschraubung vertikal in der Justieröffnung verschiebbar
und durch ein Festziehen der Verschraubung an dem Profilteil festlegbar
sind. Dem Profilteil ist ein ebenfalls stufenförmig gebogenes,
aus einem Metallblech bestehendes Justierelement zugeordnet, das
einen oberen, vertikal verlaufenden Abschnitt und einen unteren,
vertikal verlaufenden Abschnitt aufweist, wobei die Abschnitte durch
eine horizontal verlaufende Stufe miteinander verbunden sind. In
dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Justierelements
sind jeweils zwei von den Befestigungselementen durchsetzbare Öffnungen
vorgesehen, welche gegenüber dem Querschnittsdurchmesser
der Befestigungselemente ein Übermaß aufweisen.
Für eine Befestigung des Profilteils an dem Tragteil werden
die Befestigungselemente in die Befestigungsöffnungen des Profilteils
und in die Öffnungen des Justierelements eingesetzt und
mit dem Tragteil verschraubt. Die an den Justierschrauben angebrachten
Justierrollen des Profilteils liegen dabei auf der horizontal verlaufenden
Stufe des Justierelements auf. Die Position des Profilelements relativ
zu der des Tragelements kann daher durch ein vertikales Verlagern
der Justierschrauben in den Justieröffnungen des Profilteils
justiert werden. Durch jeweils unterschiedliche vertikale Verlagerung
der Justierrollen kann dabei auch eine Neigung des Profilteils gegenüber
der Horizontalen eingestellt werden. Nachteilig an dieser Anordnung ist,
dass für eine Befestigung des Profilteils an dem Tragteil
eine Vielzahl von Schritten notwendig ist, wobei insbesondere Befestigungselemente
einerseits und Justierschrauben andererseits getrennt voneinander
verschraubt werden müssen. Ein Justieren der Position des
Profilteils ist daher zeitaufwendig. Weiter ist nachteilig, dass
die Befestigungsanordnung eine Vielzahl von Bauteilen notwendig
macht.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsanordnung anzugeben,
mittels der ein Profilteil sicher und in seiner Position justierbar
an einem Tragteil befestigt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsanordnung
mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
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Durch
das Vorsehen eines an dem Tragteil lösbar festlegbaren
Befestigungselements, wobei eine Befestigungsöffnung des
Profilteils von dem Befestigungselement durchsetzbar ist und wobei
ein Justierelement von dem Befestigungselement durchgreifbar ist,
wobei das Justierelement an dem Profilteil axial feststellbar ist
und wobei eine erste Abstützfläche des Profilteils
an das Justierelement radial anlegbar ist, wird eine einfach justierbare
Befestigungsanordnung geschaffen. Dabei kann das Profilteil vorteilhaft
durch das radial anliegende Justierelement in einer Vielzahl von
Positionen sicher gehalten werden. Dies ermöglicht, durch
Bewegung des Justierelements auch die Position des Profilteils zu verändern
und damit zu justieren. Besonders vorteilhaft ist durch ein Festlegen
des Befestigungselements an dem Tragteil das von dem Befestigungselement
durchgriffene Justierelement an dem von dem Befestigungselement
durchsetzten Profilteil in axialer Richtung des Befestigungselements
feststellbar, so dass eine Position des Justierelements relativ
zu dem Profilteil durch das Befestigungselement fixiert werden kann.
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Vorzugsweise
ist das Profilteil bei gelöstem Befestigungselement radial
zu dem Befestigungselement verlagerbar. Zweckmäßig
weist hierzu die von dem Befestigungselement durchsetzbare Befestigungsöffnung
des Profilteils gegenüber einem Querschnittsdurchmesser
des Befestigungselements ein Übermaß auf. Das Übermaß bestimmt
dabei, um welche Entfernung das Profilteil radial relativ zu dem
Befestigungselement verlagert werden kann und bestimmt daher die
Justierbarkeit des Profilteils.
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Vorzugsweise
ist das Justierelement bei gelöstem Befestigungselement
um eine Drehachse drehbar. Durch eine Drehung des an der ersten
Abschützfläche des Profilteils anliegenden Justierelements
kann auf einfache Weise eine Verlagerung des Profilteils bewirkt
werden.
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Zweckmäßig
verläuft die Drehachse normal zu einer Anlagefläche
des Justierelements. Die Anlagefläche ist dabei vorzugsweise
eine Fläche des Justierelements, entlang der das Justierelement
an dem Profilteil anliegt. Ein sicheres Anliegen des Justierelements
an dem Profilteil und eine leichtgängige Drehbarkeit des
Justierelements ist damit sichergestellt.
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Zweckmäßig
erstreckt sich das Befestigungselement entlang der Drehachse des
Justierelements. Hierdurch kann das von dem Befestigungselement
durchgriffene Justierelement in jeder Drehstellung sicher durch
das Befestigungselement gehalten werden. Zweckmäßig
kommen bei einer Drehung des Justierelements um das Befestigungselement
jeweils in jeder Drehstellung Bereiche des Justierelements mit der
ersten Abstützfläche des Profilteils in radiale
Anlage, die jeweils unterschiedliche Abstände zu dem Befestigungselement
aufweisen. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass durch eine Drehung
des Justierelements das Profilteil relativ zu dem Befestigungselement
radial verlagert wird.
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Vorzugsweise
sind das Profilteil und das Justierelement durch ein Festlegen des
Befestigungselements gemeinsam relativ zu dem Tragteil feststellbar.
Hierdurch können das Profilteil und das Justierelement
einfach in Ihrer jeweiligen Position gemeinsam an dem Tragteil fixiert
werden. Ein aufwendiges, getrenntes Feststellen von Justierelement
einerseits und Profilteil andererseits wird somit vorteilhaft vermieden.
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Vorzugsweise
weist das Profilteil eine zu der ersten Abstützfläche
beabstandete zweite Abstützfläche auf, wobei die
erste Abstützfläche und die zweite Abstützfläche
beide radial an das Justierelement anlegbar sind. Hierdurch wird
ein sicherer und dauerhafter radialer Kontakt des Justierelements
zu dem Profilteil weiter sichergestellt. Insbesondere, wenn die
erste Abstützfläche und die zweite Abstützfläche einander
gegenüber liegen, kann das zwischen der ersten Abstützfläche
und der zweiten Abstützfläche angeordnete, radial
an den Abstützflächen anliegende Justierelement
auch bei vollständig entferntem Befestigungselement sicher
von dem Profilteil gehalten werden.
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Zweckmäßig
ist ein an der ersten Abstützfläche des Profilteils
anlegbarer Stützbereich des Justierelements als Umfangsabschnitt
des Justierelements ausgebildet. Dies gewährleistet, dass
das Justierelement auf einfache und sichere Weise radial mit der
ersten Abstützfläche des Profilteils in Eingriff bringbar
ist. Vorzugsweise ist dabei der Stützbereich auf einem
Kreissegment angeordnet, wobei der Mittelpunkt des Kreissegments
zu dem Befestigungselement beabstandet ist. Hierdurch weisen unterschiedliche
Segmente des Stützbereichs jeweils einen unterschiedlichen
Abstand zu dem Befestigungselement auf, so dass eine Drehung des
Justierelements um das Befestigungselement eine Verlagerung des Profilteils
bewirkt. Insbesondere, wenn das Profilteil eine zu der ersten Abstützfläche
beabstandete zweite Abstützfläche aufweist, ist
besonders bevorzugt der radial an die erste Abstützfläche
und die zweite Abstützfläche anlegbare Stützbereich
des Justierelements insgesamt auf einem kreisförmigen Umfang des
Justierelements angeordnet. Durch einen Abstand des Mittelpunkts
des kreisförmigen Umfangs zu dem Befestigungselement werden
bei einer Drehung des Justierelements um das Befestigungselement
die radial an den Abstützflächen des Profilteils anliegenden
Bereiche relativ zu dem Befestigungselement verschoben, wobei zugleich
eine sichere radiale Anlage des Justierelements an der ersten Abstützfläche
und der zweiten Abstützfläche in jeder Drehstellung
des Justierelements gegeben ist.
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Vorzugsweise
weist das Justierelement eine Werkzeugaufnahme für ein
Eingreifen mit einem Drehwerkzeug auf. Besonders bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme
dabei in einem Bereich angeordnet, der von dem Befestigungselement
durchgreifbar ist. Dies ermöglicht eine einfache Drehbarkeit
des Justierelements um eine sich entlang des Befestigungselements
erstreckende Drehachse.
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Zweckmäßig
weist die erste Abstützfläche des Profilteils
eine Hinterschneidung zur Aufnahme des Justierelements auf. Hierdurch
wird sichergestellt, dass das Justierelement auch bei gelöstem
Befestigungselement sicher von dem Profilteil gehalten wird. Besonders
bevorzugt weisen sowohl die erste als auch die zweite Abstützfläche
des Profilteils jeweils eine Hinterschneidung zur Aufnahme des Justierelements
auf.
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Zweckmäßig
weist das Profilteil eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Keders auf.
Hierdurch kann ein mit einem Keder fest verbundener Verdeckstoff
leicht an dem Profilteil angeordnet werden. Zweckmäßig
weist das Profilteil dabei auch eine Führungsfläche
für einen Verdeckstoff des Cabriolet-Verdecks auf. Dies
ermöglicht eine sichere und Beschädigungen vermeidende
Führung des Verdeckstoffs im Bereich des Profilteils.
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Zweckmäßig
ist das Profilteil als eine langgezogene Profilstange ausgebildet.
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Ein
vorteilhaftes Verfahren zum Justieren eines Profilteils relativ
zu einem Halteteil umfasst die Schritte Lösen eines das
Profilteil durchgreifenden Befestigungselements, Drehen eines radial
an einer Abstützfläche des Profilteils anliegenden
Justierelements, wobei das Profilteil radial zu dem Befestigungselement
verlagert wird, und Festlegen des Befestigungselement an dem Halteteil.
Dieses Verfahren ermöglicht vorteilhaft ein einfaches und
schnelles justieren der Position des Profilteils, wobei vermieden,
dass für ein Justieren des Profilteils in getrennten Arbeitsschritten
unterschiedliche Befestigungselemente des Profilteils und des Justierelements
gelöst werden müssen.
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Vorzugsweise
liegt das Justierelement bei dem Verlagern des Profilteils radial
an zwei Abstützflächen an. Hierdurch wird eine
sichere Führung des Profilteils weiter gewährleistet.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie
aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung in einer Querschnittsansicht.
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2 zeigt
die Befestigungsanordnung aus 1 in einer
schematischen Draufsicht.
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3 zeigt
das Justierelement der Befestigungsanordnung aus 1 in
einer schematischen Draufsicht.
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Die
in 1 bis 3 gezeigte Befestigungsanordnung 100 umfasst
ein Justierelement 101 und ein Profilteil 102,
die mittels eines Befestigungselements 103 an einem Halteteil 104 festgelegt
sind.
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Das
Justierelement 101 weist vorliegend eine im Wesentlichen
flache, kreisscheibenförmige Gestalt auf. Das Justierelement 101 weist
eine Bohrung 105 auf, die exzentrisch zu dem Mittelpunkt
M des Justierelements 101 angeordnet ist, wie insbesondere
in 4 gut zu erkennen ist. Der Mittelpunkt M
des Justierelements 101 und der Mittelpunkt der Bohrung 105 weisen
dabei einen Abstand L zueinander auf. Ein Stützbereich 106,
der vorliegend auf dem Umfang des Justierelements 101 angeordnet
ist, umgibt den Mittelpunkt M des Justierelements 101 kreisförmig.
Die Bohrung 105 des Justierelements 101 wird von
einer Werkzeugaufnahme 107 umgeben, die vorliegend als
Vorsprung ausgebildet ist und mit einem üblichen Drehwerkzeug,
beispielsweise einem Drehmomentschlüssels, verbindbar ist.
Das Justierelement 101 liegt entlang seiner der Werkzeugaufname 107 abgewandten
Seite an dem Profilteil 102 an.
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Das
Profilteil 102 ist vorliegend als eine langgestreckte Profilleiste
mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittsfläche
ausgebildet. Das Profilteil weist an seiner breiten Seitenfläche
eine dem Justierelement 101 zugewandte Haltefläche 108 auf,
an der das Justierelement 101 anliegt. Die Haltefläche 108 wird
an ihrem oberen Ende von einer ersten, im Wesentlichen horizontal
verlaufenden Abstützfläche 109 begrenzt.
Das Profilteil 102 weist weiter eine zu der ersten Abstützfläche 109 parallel
zweite Abstützfläche 110 auf, die die
Anlagefläche 108 an ihrer Unterseite begrenzt.
Der Abstand der ersten Abstützfläche 109 und
der zweiten Abstützfläche 110 entspricht
dem Durchmesser des Justierelements 101. Die erste Abstützfläche 109 und
die zweite Abstützfläche 110 weisen jeweils
eine Hinterschneidung auf, so dass das Justierelement 101 von
dem Profilteil 102 umgriffen wird und sicher zwischen der
ersten Abstützfläche 109 und der zweiten
Abstützfläche 110 gehalten ist. Das Profilteil 102 weist
im Bereich der Bohrung 105 des Justierelements 101 eine
Befestigungsöffnung 111 auf, deren Durchmesser
größer ist als der Durchmesser der Bohrung 105.
Wie nachstehend noch näher erläutert wird, beträgt
der Durchmesser der Befestigungsöffnung 111 wenigstens
das Doppelte des Abstands L zwischen dem Mittelpunkt M des Justierelements 101 und
des Mittelpunkts der Bohrung 105 des Justierelements 101. Weiter
weist das Profilteil 102 eine erste Ausnehmung 112 und
eine zweite Ausnehmung 113 auf, wobei die erste Ausnehmung 112 auf
der der Anlagefläche 108 abgewandten Seite angeordnet
ist und im Querschnitt eine zu der Anlagefläche 108 geneigte Schlitzform
aufweist. Die erste Ausnehmung 112 erstreckt sich im Wesentlichen
entlang der gesamten Länge des Profilteils 102.
In der ersten Ausnehmung 112 ist ein Keder 113 eines
Verdeckstoffs 114 klemmend gehalten, wobei der Verdeckstoff 114 entlang einer
an die erste Ausnehmung 112 und eine Oberkante des Profilelements
angrenzenden Führungsfläche 115 des Profilteils 102 geführt
ist. Die Führungsfläche 115 verläuft
dabei im Wesentlichen vertikal und ist in einer Querschnittsansicht
des Profilteils 102 in einem spitzen Winkel zu der ersten
Ausnehmung 112 angeordnet. Die zweite Ausnehmung 113 verläuft
oberhalb der ersten Führungsfläche parallel zu dieser.
In der zweiten Ausnehmung 113 ist ein Keder 116 eines
Verdeckinnenhimmels 117 klemmend aufgenommen.
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Das
Justierelement 101 ist mittels des Befestigungselements 103,
das vorliegend als Schraube ausgebildet ist, an dem Profilteil 102 festgelegt.
Das Befestigungselement 103 durchsetzt die Bohrung 105 des
Justierelements 101 und die Befestigungsaufnahme 111 des
Profilteils 102 und ist in einer Öffnung 120 des
Halteteils 104 aufgenommen. Eine Mutter 121 ist
auf das dem Halteteil 104 zugewandte Ende des Befestigungselement 103 aufgeschraubt, so
dass das Justierelement 101 und das Profilteil 102 an
dem Halteteil 104 festgelegt sind.
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Die
Erfindung funktioniert nun wie folgt:
Um die Position des Profilteils 102 relativ
zu dem Halteteil 104 zu justieren, wird zunächst
die Verschraubung des Befestigungselements 103 mit der
Mutter 121 so weit gelöst, dass das Justierelement 101 und das
Profilteil 102 nicht mehr klemmend festgelegt sind, das
Befestigungselement 103 und die Mutter 121 jedoch
weiterhin aneinander anliegen. Die Bohrung 105 des Justierelements 101 weist
einen dem Querschnittsdurchmesser des Befestigungselements 103 entsprechenden
Durchmesser auf, so dass das Justierelement 101 weiterhin
sicher von dem Befestigungselement 103 gehalten wird. Durch die
radiale Anlage des Stützbereichs 106 an der ersten
Abstützfläche 109 und der zweiten Abstützfläche 110 des
Profilteils 102 ist das Profilteil 102 weiterhin sicher
an dem Justierelement 101 gehalten. Durch ein Drehen des
Justierelements 101 um das Befestigungselement 103 herum
kommt es zu einer radialen Verlagerung des Profilteils 102 gegenüber
dem Befestigungselements 103, da die erste Abstützfläche 109 und
die zweite Abstützfläche 110 des Profilteils 102 jeweils
mit Bereichen des Justierelements 101 in Anlage gelangen,
die einen unterschiedlichen Abstand zu dem Befestigungselement 103 aufweisen. Durch
die kreisförmige Gestalt des Justierelements 101 bleiben
dabei die erste Abstützfläche 109 und
die zweite Abstützfläche 110 des Profilteils 102 sicher
in Eingriff mit dem Justierelement 101. Insgesamt kann die
Position des Profilteils 102 maximal um das Doppelte des
Abstands L zwischen dem Mittelpunkt des Justierelements 101 und
dem Mittelpunkt der Bohrung 105 verlagert werden. Nachdem
die gewünschte Position des Profilteils 102 eingestellt
ist, wird die Verschraubung des Befestigungselements 103 mit der
Mutter 121 festgezogen, wodurch das Justierelement 101 und
das Profilteil 102 gemeinsam in ihrer jeweiligen Position
klemmend an dem Halteteil 104 festgelegt werden.
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Vorstehend
wurde ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungsanordnung
beschrieben, bei dem das Justierelement die Gestalt einer Kreisscheibe aufweist.
Es versteht sich, dass das Justierelement auch eine andere Gestalt
haben kann. Insbesondere kann das Justierelement seitliche Abflachungen aufweisen,
so dass zwei gegenüberliegende Stützbereiche des
Justierelements jeweils auf Kreissegmenten mit einem gemeinsamen
Mittelpunkt angeordnet sind, wobei die Stützbereiche durch
die seitlichen Abflachungen miteinander verbunden sind. Eine solche Form
des Justierelements bietet den Vorteil, dass das Justierelement
leicht in den hinterschnittenen Bereich der Abstützflächen
des Profilteils eingesetzt werden kann. Das Justierelement wird
dazu zunächst so gedreht, dass die seitlichen Abflachungen jeweils
den Abstützflächen des Profilteils zugewandt sind,
und in dieser Drehstellung an die Haltefläche des Profilteils
angelegt. Anschließend wird das Justierelement so gedreht,
dass die Stützbereiche jeweils in radiale Anlage zu den
Abstützflächen gelangen und in die Hinterschneidungen
der Abstützflächen eingreifen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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