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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE
ANMELDUNG
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Die
vorliegende Anmeldung betrifft und beansprucht die Priorität
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2007-73885 , die am 22. März 2007 angemeldet
wurde und deren Inhalte hier durch Bezugnahme miteinbezogen werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Speicher-Auslesesystem für
eine Fahrzeugsteuervorrichtung, die mit einem eingebauten nichtflüchtigen
Speicher ausgerüstet ist, der in Motorfahrzeugen wie Passagierfahrzeugen
und Lastkraftwagen montiert ist, und betrifft speziell ein Speicherauslesesystem,
welches dafür ausgelegt ist Fahrzeuginformationen und verschiedene
Daten, die in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert
sind, auszulesen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
kürzlich vorgestelltes Fahrzeug ist mit einer Fahrzeugsteuervorrichtung
ausgerüstet, die dazu befähigt ist, eine Maschinensteueroperation
und Steueroperationen von vielfältigen Fahrzeugvorrichtungen
durchzuführen, die in einem Motorfahrzeug montiert sind.
Es kann in Betracht gezogen werden, dass solche eine Fahrzeugsteuervorrichtung
mit einem eingebauten nichtflüchtigen Speicher ausgestattet
ist. Diagnose-Informationen wie beispielsweise verschiedene Typen
von Fehlerinformationen (die im Folgenden auch als "Dialog-Informationen"
in der gesamten Beschreibung bezeichnet werden) und Diagnose-Informationen
sind in dem nichtflüchtigen eingebauten Speicher abgespeichert.
Die Dialog-Informationen werden aus dem eingebauten nichtflüchtigen
Speicher bei einer Fahrzeuginspektion ausgelesen. Während
einer Fahrzeuginspektion, wenn eine falsche oder fehlerhafte Operation
die Dialog-Informationen weglässt oder löscht,
die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind, kann
der Fahrzeughersteller die Diagnose nicht durchführen und keine
Analyse hinsichtlich eines Fehlers durchführen. Um solch
eine fehlerhafte Operation zu vermeiden, gibt es herkömmliche
Techniken wie beispielsweise ein Speicher-Wiedereinschreibsystem,
welches eine Zertifizierung unter Verwendung einer Sicherheitsfunktion
durchführt. Solch eine Sicherheitsfunktion ist sowohl in
der Fahrzeugsteuervorrichtung als auch in einer Wiedereinschreib-Vorrichtung
gespeichert. Die Fahrzeugsteuervorrichtung berechnet die Sicherheitsfunktion
und die Wiedereinschreibvorrichtung berechnet ebenfalls die Sicherheitsfunktion
und zwar während der Inspektionsarbeit und ein Inspektor liest/schreibt
wieder ein und zwar Informationsdaten aus/in den eingebauten nichtflüchtigen
Speicher und zwar nur dann, wenn beide berechnete Ergebnisse miteinander übereinstimmen.
Dies bedeutet, dass eine speziell autorisierte oder dafür
ausgelegte wiederbeschreibbare Vorrichtung (nämlich die
dafür bestimmte Wiedereinschreibvorrichtung), welche eine Formal-Sicherheitsfunktion
verwendet, die Erlaubnis erteilen kann, die Dialog-Informationen
aus/in den nichtflüchtigen Speicher zu lesen bzw. auszulesen/einzuspeichern.
Dies kann eine Unachtsamkeit oder ein unerwartetes Löschen
oder Weglassen vermeiden.
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Jedoch
involviert die genannte herkömmliche Technik die Möglichkeit
wichtige Dialog-Informationen durch falsche oder fehlerhafter Operationen zu
löschen oder wegzulassen und zwar unter einer Bedingung,
bei der die speziell dafür ausgelegte Wiedereinschreibvorrichtung
mit solch einem eingebauten nichtflüchtigen Speicher ausgerüstet
ist und zwar unter Verwendung der Formal-Sicherheitsfunktion und
es wird durch unmöglich vollständig das Auftreten
solch eines fehlerhaften Löschens oder Weglassens der Dialog-Informationen
zu verhindern, die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert
sind. Wenn zusätzlich die Fahrzeughersteller und Fahrzeughändler
den Wunsch haben, die Dialog-Informationen, die in dem Speicher
in der Fahrzeugsteuervorrichtung gespeichert sind, auszulesen, wird
es erforderlich, dass jeder Fahrzeughersteller und Fahrzeughändler
eine speziell ausgelegte wiederbeschreibbare Vorrichtung unter Verwendung
einer Formal-Sicherheitsfunktion in Besitz hat. Dies erfordert viel
Arbeit und auch Zeit und erhöht die Wartungskosten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Speicher-Auslesesystem
für eine Fahrzeugsteuervorrichtung zu schaffen, die dafür
geeignet ist, jegliche fehlerhafte Weglassung von Dialog-Informationen,
die in einem Speicher gespeichert sind, der in der Fahrzeugsteuervorrichtung
eingebaut ist, zu verhindern, und die Möglichkeit bietet
Dialog-Informationen aus dem Speicher ohne erhöhten Arbeitsaufwand,
Zeitaufwand oder Wartungskosten auslesen zu können.
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Um
die genannte Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende
Erfindung ein Speicher-Auslesesystem mit einer Fahrzeugsteuervorrichtung
und einer Auslesevorrichtung, die abnehmbar an der Fahrzeugsteuervorrichtung
angeschlossen ist. Die Fahrzeugsteuervorrichtung umfasst einen nichtflüchtigen Speicher,
eine Fahrzeuginformation-Einschreibeinrichtung und eine Fahrzeuginformation-Ausleseeinrichtung.
Der nichtflüchtige Speicher besteht aus einem nicht wiederbeschreibbaren
Bereich, der ein Dateneinschreiben ermöglicht und das Weglassen
oder beseitigen von Daten verhindert. Die Fahrzeuginformation-Schreibeinrichtung
ist so konfiguriert, dass diese Fahrzeuginformationen generiert
und in den nicht wiederbeschreibbaren Bereich in dem nichtflüchtigen
Speicher einschreibt. Die Fahrzeuginformation-Ausleseeinrichtung
ist so konfiguriert, um die in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich
in dem nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Fahrzeuginformationen
auszulesen und um die Auslesevorrichtung dann, wenn die Auslesevorrichtung
mit der Fahrzeugsteuervorrichtung verbunden ist, zu übertragen.
Da die Fahrzeuginformationen in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich
in dem nichtflüchtigen Speicher geschrieben werden, wird
es möglich zu verhindern, dass das Weglassen von Fahrzeuginformationen
aufgrund einer Unachtsamkeit oder bei einem unerwarteten Löschvorgang
oder Weglassen auftreten kann.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der
nichtflüchtige Speicher aus dem nicht wiederbeschreibbaren
Bereich und einem wiederbeschreibbaren Bereich besteht, der es ermöglicht,
dass Daten eingeschrieben werden und weggelassen werden, und wobei
die Fahrzeuginformation-Schreibeinrichtung die Fahrzeuginformationen
sowohl in den nicht wiederbeschreibbaren Bereich als auch in den
wiederbeschreibbaren Bereich einschreibt und zwar in dem nichtflüchtigen
Speicher, und wobei die Fahrzeuginformation-Ausleseeinrichtung die
Fahrzeuginformationen aus dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich
und dem wiederbeschreibbaren Bereich in dem nichtflüchtigen
Speicher ausliest und die Fahrzeuginformationen zu der Lesevorrichtung überträgt.
Da die in dem wiederbeschreibbaren Bereich des nichtflüchtigen
Speichers gespeicherten Fahrzeuginformationen weggelassen werden
können oder gelöscht werden können, ist
es möglich, in einfacher Weise zu erkennen, ob ein Fehler
aufgetreten ist oder nicht, indem man neue Fahrzeugfehlerinformationen
in den wiederbeschreibbaren Speicher einschreibt, nachdem die Fahrzeuginformationen
weggelassen oder gelöscht worden sind.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem nach einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die Fahrzeugsteuervorrichtung
ferner eine Zertifizierungseinrichtung enthält, die dafür
konfiguriert ist, um eine vorbestimmte Zertifizierung für
die Auslesevorrichtung oder für einen Operator durchzuführen,
der die Auslesevorrichtung verwendet. Bei dem Speicher-Auslesesystem
liest die Fahrzeuginformation-Ausleseeinrichtung die Fahrzeuginformationen,
die in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich gespeichert sind,
aus, wenn die Zertifizierungseinrichtung beurteilt, dass die Auslesevorrichtung
aus einer autorisierten Auslesevorrichtung besteht oder der Operator
ein Formal-Anwender ist, und liest die Fahrzeuginformationen, die in
dem wiederbeschreibbaren Bereich gespeichert sind, aus, wenn die
Zertifizierungseinrichtung beurteilt, dass die Auslesevorrichtung
nicht autorisiert ist oder der Operator nicht der Formal-Anwender
ist. Da die Fahrzeuginformationen aus entweder dem wiederbeschreibbaren
Bereich oder dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich gemäß dem
Zertifizierungsergebnis ausgelesen werden können, ist es
möglich korrekte und exakte Fahrzeuginformationen zu lesen,
die nicht gelöscht worden sind oder weggelassen worden
sind und ein neues Einschreiben durchzuführen, wenn die
Formal-Auslesevorrichtung verwendet wird. Im Gegensatz dazu ist
es auch möglich die Fahrzeuginformationen, die in dem wiederbeschreibbaren
Bereich gespeichert sind, auszulesen und zwar ohne die Arbeit oder
die Kosten zu erhöhen, wenn eine nicht autorisierte Auslesevorrichtung verwendet
wird.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die
Fahrzeuginformationen aus falschen oder fehlerhaften Informationen
bestehen, die dann gesammelt oder generiert werden, wenn ein Fehler
auftritt, wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung ferner eine Zählereinrichtung
enthält, die dafür ausgelegt ist die Zahl der
Fehlerereignisse zu zählen und wobei die Fahrzeuginformation-Schreibeinrichtung
die Zahl der Fehlereignisses, die durch die Zählereinrichtung
gezählt wurden, zu den Fahrzeuginformationen hinzufügt,
die in den nicht wiederbeschreibbaren Bereich in dem nichtflüchtigen
Speicher einzuschreiben sind. Da ein Operator die Zahl der Fehlereignisse
kennen kann, ist es auch möglich in einfacher Weise einen
Fehler zu analysieren, der basierend auf den Fahrzeuginformationen
verursacht wurde, die aus dem nichtflüchtigen Speicher
ausgelesen wurden.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem noch anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass es
sich bei den Fahrzeuginformationen um Fehlerinformationen handelt,
die gesammelt wurden oder erzeugt wurden, wenn ein Fehler in einem
Fahrzeug aufgetreten ist, und wobei die Fahrzeuginformation-Schreibeinrichtung
gleichzeitig Informationen, die sich jeweils von Fehlern unterscheiden,
die gleichzeitig auftreten und zwar von anderen, in die Fahrzeuginformationen
hinzuaddiert. Da ein Operator in einfacher Weise eine Kombination
von Fehlern oder Ausfällen kennen kann, die gleichzeitig
auftreten, wird es möglich in einfacher Weise eine Fehlerursache
oder Ausfallursache basierend auf den Fahrzeuginformationen zu analysieren,
die aus dem nichtflüchtigen Speicher ausgelesen werden.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem noch anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass es
bei den Fahrzeuginformationen um feh lerhafte Informationen handelt, die
gesammelt oder generiert werden, wenn ein Fehler in dem Fahrzeug
auftritt, und wobei die Fahrzeuginformation-Schreibeinrichtung Fahrzeugzustandsinformationen,
die einen Fahrzeugzustand repräsentieren, wenn der Fehler
auftritt, zu den Fahrzeuginformationen hinzuaddiert. Da ein Operator
den Fahrzeugzustand kennen kann, wenn der Fehler oder Ausfall auftritt
(wie beispielsweise bei einem Beschleunigungszustand, einem Verzögerungszustand und
einem Leerlaufzustand des Fahrzeugs), ist es möglich in
einfacher Weise die Fehlerursache basierend auf den Fahrzeuginformationen
zu analysieren, die aus dem nichtflüchtigen Speicher ausgelesen werden.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die
Fahrzeugzustandsinformationen Steuerzustandsinformationen enthalten, die
einen Steuerzustand durch die Fahrzeugsteuervorrichtung wiedergeben.
Da ein Operator den Steuerzustand der Fahrzeugsteuervorrichtung
kennen kann, wenn ein Fehler oder Ausfall auftritt, wird es möglich
in einfacher Weise die Fahrzeuginformationen zu analysieren, die
aus dem nichtflüchtigen Speicher ausgelesen werden.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem noch anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die
Fahrzeugzustandsinformationen elektrische Stromquellenzustandsinformationen
enthalten, die einen elektrischen Stromversorgungs- oder Stromquellenzustand repräsentieren.
Da ein Operator einen elektrischen Stromversorgungszustand kennen
kann (beispielsweise ob der Zündschalter EIN oder AUS geschaltet ist,
wenn der Fehler oder Ausfall auftritt), und zwar basierend auf den
elektrischen Stromquellen-Zustandsinformationen, wird es möglich
in einfacher Weise die Fahrzeuginformationen zu analysieren, die aus
dem nichtflüchtigen Speicher ausgelesen werden.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem noch anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die
Zertifizierungseinrichtung eine Zertifizierung bei jedem Lesevorgang
der Fahrzeuginformationen durch die Fahrzeuginforma tion-Ausleseeinrichtung
durchführt. Es wird dadurch möglich zu vermeiden,
dass jegliche spezielle oder zusätzliche Prozedur für
die Freigabe der Fahrzeugsteuervorrichtung aus dem Auslesezustand der
Fahrzeuginformationen freigegeben wird, die in dem nicht wiederbeschreibbaren
Bereich gespeichert sind, die nach der Vervollständigung
der Zertifizierung durchgeführt wird.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem noch anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die
Auslesevorrichtung eine Passwort-Eingabeeinrichtung enthält,
die es einem Operator ermöglicht ein spezielles Passwort
einzugeben, wenn der Operator eine vorbestimmte Operation durchführt,
und wobei die Zertifizierungseinrichtung die Zertifizierung des
Passwortes initiiert, welches über die Passworteingabeeinrichtung
eingegeben wird. Es wird dadurch möglich, dass ein autorisierter
Operator oder eine autorisierte Person, welche die Fahrzeuginformationen
kennt, diese nur dann auslesen kann, nachdem der Zertifizierungsprozess
vervollständigt worden ist, um als ein Passwort einzugeben
und um dadurch die Möglichkeit zu schaffen zu verhindern,
dass das Auslesen der Fahrzeuginformationen durchgeführt
wird, die in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich gespeichert
sind, und zwar durch Operatoren anders als dem autorisierten Operator.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem noch anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die
Zertifizierungseinrichtung die Zertifizierungsprozedur initialisiert, wenn
die Fahrzeugsteuervorrichtung das Erstellen eines speziellen Zustandes
detektiert, der sich kaum aktuell in einem aktuellen Fahrzeug ereignen
kann, obwohl dies einen sehr unwahrscheinlichen Fall darstellt,
um ein Beispiel zu nennen, und zwar in einem Fall einer Fahrzeuggeschwindigkeit
von nicht weniger als 300 km/h. Es wird dadurch möglich,
die Zertifizierungsoperation lediglich dann durchzuführen, wenn
eine spezielle Vorrichtung einen spezialisierten Zustand herbeiführt
und diese an die Fahrzeugsteuervorrichtung angeschlossen wird. Dies
kann eine unautorisierte Zertifizierung durch einen Operator verhindern,
der solch einen spezialisierten Zustand nicht kennt oder solch eine
autorisierte Vorrichtung nicht verwendet.
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Bei
dem Speicher-Auslesesystem gemäß einem noch anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, dass ein
lesbarer Zustand, der durch die Autorisierung der Zertifizierungseinrichtung
initialisiert wird und bei dem die Fahrzeuginformationen, die in
dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich gespeichert sind, lesbar
sind, beendet wird, wenn ein Fahrzeugzündschlüssel
AUS geschaltet wird, Es ist ferner zu bevorzugen, dass ein lesbarer
Zustand, der durch die Autorisierung der Zertifizierungseinrichtung
initialisiert wird und bei dem die Fahrzeuginformationen, die in
dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich gespeichert sind, lesbar
sind, beendet wird, wenn die Auslesevorrichtung von der Fahrzeugsteuervorrichtung
abgetrennt wird. Es wird dadurch möglich jegliche spezielle
Prozedur für die Freigabe der Fahrzeugsteuervorrichtung
aus dem Zustand gemäß dem Auslesen der Fahrzeuginformationen,
die in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich gespeichert sind,
zu verhindern, welche Prozedur nach der Vervollständigung
der Zertifizierung durchgeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird im Folgenden anhand eines Beispiels eine bevorzugte, nicht
einschränkende Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, welches eine Gesamtkonfiguration eines Speicher-Auslesesystems darstellt,
welches aus einer Fahrzeugsteuervorrichtung und einer Auslesevorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht;
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2 ein
Flussdiagramm, welches eine Operationsprozedur zum Erzeugen und
Schreiben von Dialog-Informationen in einen nichtflüchtigen Speicher
wiedergibt, der in der Fahrzeugsteuervorrichtung in dem Speicher-Auslesesystem
eingebaut ist, welches in 1 gezeigt
ist;
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3 ein
Flussdiagramm, welches die Operationsprozedur zum Auslesen der Dialog-Informationen
wiedergibt, die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert
sind, welcher in der Fahrzeugsteuervorrichtung in dem Speicher-Auslesesystem
eingebaut ist, welches in 1 dargestellt
ist;
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4 ein
Flussdiagramm, welches eine modifizierte Ausführungsform
der Operationsprozedur zum Erzeugen und Schreiben der Dialog-Informationen
in den nichtflüchtigen Speicher darstellt, der in der Fahrzeugsteuervorrichtung
in dem Speicher-Auslesesystem eingebaut ist, welches in 1 gezeigt
ist; und
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5 ein
Flussdiagramm, welches ein anderes modifiziertes Beispiel der Operationsprozedur zum
Erzeugen und Schreiben der Dialog-Informationen in dem nichtflüchtigen
Speicher zeigt, der in der Fahrzeugsteuervorrichtung in dem Speicher-Auslesesystem
eingebaut ist, welches in 1 dargestellt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen
bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder Bezugsnummern ähnliche
oder äquivalente Komponententeile in allen verschiedenen
Diagrammen.
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Ausführungsform
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Es
folgt nun eine Beschreibung einer Ausführungsform eines
Speicher-Auslesesystems für eine Fahrzeugsteuervorrichtung,
die in einem Motorfahrzeug montiert ist, unter Hinweis auf die Zeichnungen.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, welches eine Gesamtkonfiguration des Speicher-Auslesesystems gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
Das Speicher-Auslesesystem gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform besteht aus einer Fahrzeugsteuervorrichtung 100 und einer
Auslesevorrichtung 200.
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Beispielsweise
erzeugt die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 einen Maschinendrehzahl-Steuerbefehl
für einen Maschinencontroller und überträgt
diesen zu demselben, und erzeugt auch verschiedene Befehle für
verschiedene Hilfsvorrichtungen und transferiert diese dorthin (beispielsweise
einer Fahrzeug-Wechselstrommaschine). Die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 ist
in einem Motorfahrzeug montiert. Die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 erzeugt
Dialog-Informationen als Fahrzeuginformationen.
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Die
Fahrzeugsteuervorrichtung 100 besteht aus einem nichtflüchtigen
Speicher 110, aus Eingangs- und Ausgangs-(I/O)-Schnittstellen
oder Interfaces 120 und 136, einer Dialoginformation-Generierungseinheit 122,
einer Dialoginformation-Schreibeinheit 124, einem Zähler 126,
einem Register 128, einer Dialoginformation-Ausleseeinheit 130,
eine Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132 und aus einer Kommunikation-Verarbeitungseinheit 134.
Insbesondere zeigt 1 die Konfiguration der Komponenten, welche
sich auf die Dialog-Informationen in der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 beziehen.
Andere Komponenten, welche eine innere Maschinensteuerfunktion betreffen,
sind aus der Darstellung der Fahrzeugsteuervorrichtung 100,
die in 1 gezeigt ist, der kürze halber weggelassen.
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Es
ist möglich, die Dialoginformation-Generierungseinheit 122,
die Dialoginformation-Schreibeinheit 124, den Zähler 126,
das Register 128, die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 und
die Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132 unter Verwendung vorbestimmter
Programme, in einem ROM oder in einem RAM gespeichert sind, zu realisieren,
indem diese Programme durch eine zentrale Prozessoreinheit (CPU)
ausgeführt werden.
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Der
nichtflüchtige Speicher 110 wird zum Speichern
der Dialog-Informationen verwendet, die ein Ausleseoperationsziel
der Auslesevorrichtung 200 bilden. Der nichtflüchtige
Speicher 110 besteht aus einem wiederbeschreibbaren Bereich 112 und aus
einem nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114. Der wiederbeschreibbaren
Bereich 112 ist ein Speicherbereich, in welchem Datenelemente
geschrieben oder auch ausgelesen werden können. Im Gegensatz
dazu bildet der nicht wiederbeschreibbare Bereich 114 einen
Speicherbereich, in welchem Datenelemente geschrieben können,
aus welchem jedoch die Datenelemente nicht ausgelesen werden können.
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Als
nichtflüchtiger Speicher 110 kann ein Flash-Speicher
ein EEPROM verwendet werden, die verfügbar sind.
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Das
I/O-Interface 120 ist mit verschiedenen Typen an Sensoren
verbunden und speist Ausgangsdaten von solchen Sensoren ein. Das
I/O-Interface 136 ist mit der Auslesevorrichtung 200 über
eine Kommunikationsleitung lediglich dann verbunden, wenn eine Datenübertragung
zwischen der Auslesevorrichtung 200 und der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 erforderlich
ist.
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Die
Dialoginformation-Generierungseinheit 122 ist mit verschiedenen
Typ an Sensoren über das I/O-Interface 120 verbunden
und empfängt Detektionsdaten, die von den verschiedenen
Typen der Sensoren aus über das I/O-Interface 120 übertragen
werden, wenn die Sensoren einen anormalen Zustand der Hilfsvorrichtungen
und Ausfälle oder Fehler der Hilfsvorrichtungen detektieren.
(Im Folgenden wird der kürze halber ein anormaler Zustand
und werden Vorrichtungsfehler oder Ausfälle als "Fehler"
bezeichnet.) Die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 überprüft
ferner oder diagnostiziert, ob ein Fehler in jeder Hilfsvorrichtung
auftritt oder nicht. Die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt Dialog-Informationen
basierend auf den Diagnoseergebnissen der Hilfsvorrichtungen. Die
Dialoginformation-Schreibeinheit 124 speichert durch Einschreiben
der Dialog-Informationen, die durch die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt
werden, diese sowohl in den wiederbeschreibbaren Bereich 112 als
auch in den nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in dem
nichtflüchtigen Speicher 110.
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1 zeigt
die "Dialog-Informationen A" als Dialog-Informationen, die in den
wiederbeschreibbaren Bereich 112 mit Hilfe der Dialoginformation-Schreibeinheit 124 eingeschrieben
werden, und veranschaulicht "Dialog-Informationen B" als Dialog-Informationen,
in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 eingeschrieben
oder dort gespeichert werden und zwar durch die Dialoginformation-Schreibeinheit 124.
Das heißt, die "Dialog-Informationen A" und die "Dialog-Informationen
B" bestehen aus den gleichen Daten.
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Der
Zähler 126 wird um Eins inkrementiert, wenn ein
Hilfsvorrichtungsfehler auftritt und erzeugt Fehlerdaten, die in
die Dialog-Informationen geschrieben werden. Das Register 128 speichert
Steuerzustandsinformationen, die einen Steuerzustand angeben, der
durch die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 ausgeführt
wird. Spezifischer gesagt entspricht das Register 128 internen
Registern in der CPU, in welchen die Steuerdatenelemente gespeichert
sind.
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Die
Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 liegt eine der Dialog-Informationen
A, die in dem wiederbeschreibbaren Bereich 112 gespeichert
sind, aus, und liest auch die Dialog-Informationen B, die in dem
nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in dem nichtflüchtigen
Speicher 110 gespeichert.
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Die
Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132 führt eine
Zertifizierung durch, ob die Auslesevorrichtung 200 aus
einer autorisierten besteht oder nicht und ob ein Anwender der die
Auslesevorrichtung 200 in Betrieb nimmt, autorisiert ist
oder aus einem autorisierten Operator besteht. Wenn beispielsweise
ein Anwender ein Passwort in die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 eingibt,
führt die Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132 die
Zertifizierung des Passwortes durch, indem sie überprüft,
ob das Passwort korrekt ist oder nicht.
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Die
Kommunikation-Verarbeitungseinheit 134 führt eine
Datenübertragung zwischen der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 und
der Auslesevorrichtung 200 über die I/O-Interface 136 durch
und zwar basierend auf vorbestimmten Kommunikationsprotokollen.
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Die
Auslesevorrichtung 200 ist mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 verbunden,
um Dialog-Informationen auszulesen und wegzulassen und zwar vermittels
der Fahrzeugsteuervorrichtung 100, wenn ein Operator das
Auftreten des Fahrzeugfehlers diagnostiziert. Die Auslesevorrichtung 200 besteht
aus einem Eingangs/Ausgangs-(I/O)-Interface 210, einer Kommunikation-Verarbeitungseinheit 212,
einer Dialoginformation-Auslese-Verarbeitungseinheit 220,
einer Operationseinheit 230 und einer Anzeigeeinheit 232.
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Das
Eingangs/Ausgangs-(I/O)-Interface 210 in der Auslesevorrichtung 200 ist
mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 verbunden und es
wird die Datenübertragung zwischen der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 und
der Auslesevorrichtung 200 über eine k 200 über
eine Kommunikationsleitung vorgenommen, wenn dies notwendig wird.
Die Datenübertragung wird basierend auf einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll
ausgeführt und zwar über das I/O-Interface 210 und
das I/O-Interface 136. Die Dialoginformation-Auslese-Verarbeitungseinheit 220 überträgt
einen Auslesebefehl, der eine Ausleseoperation der Dialog-Informationen
angibt, und einen Weglassbefehl, der eine Weglassoperation der Dialog-Informationen
angibt, zu der Fahrzeugsteuervorrichtung 100. Die Dialoginformation-Auslese-Verarbeitungseinheit 220 empfängt
die Dialog-Informationen als Antwort auf den übertragenen
Auslesebefehl und speichert die empfangenen Dialog-Informationen
in einen Speicher (nicht gezeigt).
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Die
Operationseinheit 230 ist mit verschiedenen Typen an Tasten
(keys) ausgerüstet und ein Operator gibt Daten über
die Tasten ein. Beispielsweise drückt ein Operator die
"Auslesetaste", um einen Befehl zu erteilen die Dialog-Informationen
aus dem nichtflüchtigen Speicher 110 in der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 auszulesen.
Wenn die "Auslesetaste" für eine bestimmte Zeitperiode
niedergedrückt wird (beispielsweise einige Sekunden oder mehrere
Sekunden) erhält der Operator die Erlaubnis ein Passwort über
ein Zehntasten-Eingabefenster an der Operationseinheit 230 einzugeben.
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Die
Anzeigeeinheit 232 stellt verschiedene Typen von Operationsfenstern
und ein Dialoginformation-Auslese-Verarbeitungsfenster an einem
Anzeigeschirm dar. Wenn beispielsweise ein Operator die "Auslesetaste"
an der Operationseinheit 230 für eine lange Zeit
drückt, erscheint ein Passwort-Eingabefenster an der Anzeigeeinheit 232.
Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann
das Passwort-Eingabefenster an der Anzeigeeinheit 232 lediglich
erscheinen, nachdem der Operator eine vorbestimmte Prozedur ausgeführt
hat. Daher weiß ein Operator, der nicht über das
Vorhandensein solch eines Passworteingabefensters Bescheid weiß,
nicht auf welche Weise das Passworteingabefenster an der Anzeigeeinheit 232 angezeigt
werden kann und kann somit kein Passwort in die Auslesevorrichtung 230 einspeisen.
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Bei
dieser Ausführungsform drückt der Operator die
"Auslesetaste" für eine lange Zeitdauer und es wird damit
die Möglichkeit geschaffen, dass das Passworteingabe an
der Anzeigeeinheit 232 erscheint und der Operator dann
das Passwort über das Passworteingabefenster eingeben kann.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Art einer Eingabe
beschränkt und es ist beispielsweise auch möglich,
das Passworteingabefenster lediglich dann darzustellen, wenn sowohl
die "Auslesetaste" und "eine andere Taste" gleichzeitig gedrückt
werden oder nur dann, wenn eine vorbestimmte Operation durchgeführt
wird.
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Die
Dialoginformation-Schreibeinheit 124 entspricht der Fahrzeuginformation-Schreibeinrichtung,
die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 entspricht einer
Fahrzeuginformation-Ausleseeinrichtung, die Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132 entspricht
einer Erkennungseinrichtung, der Zähler 126 entspricht
einer Zähleinrichtung und die Operationseinheit 230 und
die Anzeigeeinheit 232 entsprechen einer Passworteingabeeinrichtung.
Solche Einrichtungen sind in den Ansprüchen gemäß der
vorliegenden Erfindung definiert.
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Es
folgt nun eine Beschreibung einer Operationsprozedur des Speicher-Auslesesystems
welches die oben beschriebene Konfiguration hat.
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2 ist
ein Flussdiagramm, welches die Operationsprozedur zum Generieren
und Schreiben der Dialog-Informationen in den nichtflüchtigen
Speicher 110 darstellt, der in der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 in
dem Speicher-Auslesesystem eingebaut ist, welches in 1 gezeigt
ist.
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Die
Dialoginformation-Generierungseinheit 122 beurteilt, ob
ein Fehler in den verschiedenen Hilfsvorrichtungen aufgetreten ist
oder nicht (Schritt S200). Wenn das Beurteilungsergebnis anzeigt,
dass kein Fehler in den verschiedenen Hilfsvorrichtungen aufgetreten
ist, führt die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 kontinuierlich
diese Beurteilung durch, bis das Beurteilungsergebnis das Auftreten
eines Fehlers in den verschiedenen Hilfsvorrichtungen anzeigt.
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Wenn
die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 das Auftreten
eines Fehlers in den verschiedenen Hilfsvorrichtungen basierend
auf den Ausgangsdatenelementen beurteilt, die von den verschiedenen
Typen der Sensoren übertragen werden und zwar über
das I/O-Interface 120 (Schritt S200), verläuft
der Operationsfluss zu dem Schritt S201.
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Bei
dem Schritt S201 erzeugt die Dialoginformation-Generierungseinheit 122,
das heißt sie generiert Dialog-Informationen (Schritt S201).
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Die
Dialoginformation-Schreibeinheit 124 schreibt die Dialog-Informationen,
die durch die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt
wurden, in den wiederbeschreibbaren Bereich 112 als "Dialog-Informationen
A" ein und schreibt ferner die gleichen Dialog-Informationen in
den nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 als "Dialog-Informationen B"
ein (Schritt S202). Die Dialog-Informationen, die erzeugt werden,
wenn ein Fehler auftritt, werden sowohl in den wiederbeschreibbaren
Bereich 112 auch in den nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in dem
nichtflüchtigen Speicher 110 geschrieben.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, welches die Operationsprozedur zum Auslesen der
Dialog-Informationen wiedergibt, die in dem nichtflüchtigen
Speicher 110 gespeichert sind, der in der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 in
dem Speicher-Auslesesystem eingebaut ist, welches in 1 dargestellt
ist.
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Die
Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 beurteilt, ob die
Auslesevorrichtung 200 mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 verbunden
ist oder nicht und zwar über I/O-Interface 136 (Schritt
S100). Wenn das Beurteilungsergebnis angibt, dass die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 nicht
mit der Auslesevorrichtung 200 verbunden ist, führt
die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 kontinuierlich
diese Beurteilung durch, bis das Beurteilungsergebnis das Auftreten
einer Verbindung zwischen der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 und
der Auslesevorrichtung 200 anzeigt.
-
Wenn
das Beurteilungsergebnis anzeigt, dass die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 mit
der Auslesevorrichtung 200 verbunden ist, was bei dem Schritt
S100 erfolgt, beurteilt die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 ferner,
ob die Auslesevorrichtung 200 einen Befehl ausgibt oder
nicht und zwar den Auslesebefehl und den Weglassbefehl (Schritt S101).
Die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 fährt
damit fort die Beurteilung durchzuführen und zwar bis zu
dem Empfang von einem dieser Befehle wie beispielsweise dem Auslesebefehl
und dem Weglassbefehl, der von der Auslesevorrichtung 200 übertragen
wird.
-
Wenn
die Auslesevorrichtung 200 den "Auslesebefehl" zu der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 überträgt,
der durch Niederdrücken der "Auslesetaste" an der Operationseinheit 230 in
der Auslesevorrichtung 200 generiert wird, erreicht die
Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 die Beurteilung "JA"
und der Operationsfluss verläuft zu dem Schritt S101.
-
Als
Nächstes beurteilt die Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132,
ob eine Zertifizierungsanfrage vorliegt oder nicht (Schritt S102).
Wenn das Beurteilungsergebnis anzeigt, dass eine Zertifizierungsanfrage
auftritt, verläuft der Operationsfluss zu dem Schritt S103.
-
Bei
dem Schritt S103 beurteilt die Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132,
ob ein eingegebenes Passwort das korrekte ist oder nicht das korrekte ist
(Schritt S103).
-
Wenn
beispielsweise ein vorbestimmtes Passwort für die Anwenderzertifizierung
im Voraus bestimmt worden ist und das eingegebene Passwort mit dem
vorbestimmten Passwort übereinstimmt, verläuft
der Operationsfluss von dem Schritt S103 zu einem Schritt S104.
Das heißt die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 gelangt
in einen Sicherheitsbetriebsmodus (Schritt S104). Der Sicherheitsbetriebsmodus
ist ein Modus oder eine Betriebsart, bei welcher die Auslesevorrichtung 200 die
Möglichkeit erhält ein Auslesen und ein Weglassen
hinsichtlich der Dialog-Informationen durchzuführen, die
in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in dem nichtflüchtigen
Speicher 110 gespeichert sind, und zwar nur dann, wenn
die Zertifizierung bei dem Schritt S103 erfolgreich war.
-
Als
Nächstes liest die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 die
Dialog-Informationen B aus, die in dem nicht wiederbeschreibbaren
Bereich 114 gespeichert sind (Schritt S105), und überträgt
die Dialog-Informationen B zu der Auslesevorrichtung 200 und
zwar über die Kommunikation-Verarbeitungseinheit 134.
Nach der Vervollständigung der Dialoginformation-Übertragung,
wird der Sicherheitsbetriebsmodus vervollständigt. Die
Reihe oder Aufeinanderfolge von Operationen zum Auslesen der Dialog-Informationen
B, die in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 gespeichert
sind, wird dadurch vervollständigt.
-
Wenn
andererseits die Zertifizierung bei dem Schritt S103 fehlschlägt,
wenn nämlich ein falsches Passwort eingegeben wird oder
wenn keine Zertifizierungsanfrage unter Verwendung eines Passwortes
vorhanden ist und das Beurteilungsergebnis bei dem Schritt s102
gleich "NEIN" lautet, verläuft der Operationsfluss zu einem
Schritt S107 und die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 führt
einen normalen Betriebsmodus durch.
-
Der
normale Betriebsmodus besteht aus einem Modus, bei dem die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 die
Dialog-Informationen A ausliest oder weglässt, die in dem
wiederbeschreibbaren Bereich 112 in dem nichtflüchtigen
Speicher 110 gespeichert sind, wenn die Zertifizierung
fehlgeschlagen ist oder keine Zertifizierungsanfrage vorliegt.
-
Als
Nächstes liest die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 die
Dialog-Informationen A aus, die in dem wiederbeschreibbaren Bereich 112 in dem
nichtflüchtigen Speicher 110 gespeichert sind (Schritt
S108) und überträgt die Dialog-Informationen A
zu der Auslesevorrichtung 200 und zwar über die Kommunikation-Verarbeitungseinheit 134.
-
Nach
der Vervollständigung der Dialoginformation-Übertragung,
wird dadurch der normale Betrieb bzw. normale Modus vervollständigt.
Die Serie von Operationen zum Auslesen der Dialog-Informationen
wird dadurch vervollständigt.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung des Betriebes des Speicher-Auslesesystems,
wenn die Auslesevorrichtung 200 den "Weglassbefehl" zu
der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 überträgt,
der beim Niederdrücken der "Weglasstaste" an der Operationseinheit 230 in
der Auslesevorrichtung 200 erzeugt wird.
-
Wenn,
nachdem die Zertifizierung ausgeführt worden ist, das Beurteilungsergebnis
bei dem Schritt S103 anzeigt, dass die Zertifizierung erfolgreich
war, verläuft der Operationsfluss zu dem Schritt S104,
bei welchem die Dialoginformation-Schreibeinheit 123 in
den Sicherheits-Betriebsmodus eintritt (Schritt S104).
-
Als
Nächstes lässt die Dialoginformation-Schreibeinheit 124 sowohl
die Dialog-Informationen A, die in dem wiederbeschreibbaren Bereich 112 gespeichert
sind, als auch die Dialog-Informationen B, die in dem nicht wiederbeschreibbaren
Bereich 114 in dem nichtflüchtigen Speicher 110 gespeichert sind,
weg (Schritt S105b), die Dialoginformation-Schreibeinheit 124 überträgt
einen Vervollständigungsbefehl zu der Auslesevorrichtung 200 und
zwar über die Kommunikation-Verarbeitungseinheit 134.
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Nach
der Vervollständigung der Übertragung ist auch
der Sicherheits-Betriebsmodus vervollständigt und die Serie
der Operationen zum Weglassen der Dialog-Informationen, die in dem
wiederbeschreibbaren Bereich 112 und in dem nicht wiederbeschreibbaren
Bereich 114 gespeichert sind, wird dadurch vervollständigt.
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Wenn
das Beurteilungsergebnis bei dem Schritt S103 angezeigt, dass die
Zertifizierung fehlerhaft ist oder fehlgeschlagen ist (beispielsweise
im Falle der Eingabe eines falschen Passwortes), oder wenn keine
Zertifizierungsanfrage unter Verwendung eines Passwortes vorhanden
ist und das Beurteilungsergebnis bei dem Schritt S102 "NEIN" anzeigt, verläuft
der Operationsfluss zu dem Schritt S107 und die Dialoginformation-Ausleseeinheit 130 führt
dann einen normalen Betrieb bzw. einen normalen Betriebsmodus durch.
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Als
Nächstes lässt die Dialoginformation-Schreibeinheit 124 die
Dialog-Informationen A, die in dem wiederbeschreibbaren Bereich 112 in
dem nichtflüchtigen Speicher 110 gespeichert sind,
weg (Schritt S108b) und überträgt den Weglass-Vervollständigungsbefehl
zu der Auslesevorrichtung 200 über die Kommunikation-Verarbeitungseinheit 134.
-
Das
Flussdiagramm in 3 zeigt sowohl den Schritt S105
als auch den Schritt 105b. Die Operation bei dem Schritt
S105 wird entsprechend dem Auslesebefehl durchgeführt,
der von der Auslesevorrichtung 200 übertragen
wird, und es wird die Operation bei dem Schritt S105b entsprechend
dem Weglassbefehl durchgeführt, der von der Auslesevorrichtung 200 übertragen
wird.
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In ähnlicher
Weise zeigt das Flussdiagramm in 3 sowohl
den Schritt S108 als auch den Schritt 108b. Die
Operation bei dem Schritt S108 wird entsprechend dem Auslesebefehl
durchgeführt, der von der Auslesevorrichtung 200 übertragen
wird, und es wird die Operation bei dem Schritt S108b entsprechend
dem Weglassbefehl durchgeführt, der von der Auslesevorrichtung 200 aus übertragen
wird.
-
Da
gemäß dem Speicher-Auslesesystem, welches oben
beschrieben ist, die Fahrzeuginformationen in den nicht wiederbeschreibbaren
Bereich 114 in dem nichtflüchtigen Speicher 110 geschrieben werden,
ist es möglich zu verhindern, dass ein Weglassen der Dialog-Informationen
(als Fahrzeuginformationen) auftritt und zwar durch eine Unachtsamkeit
oder ein unerwartetes Löschen oder Weglassen. Da darüber
hinaus die Dialog-Informationen in Form der Fahrzeuginformationen
in dem wiederbeschreibbaren Bereich 112 in dem nichtflüchtigen
Speicher 110 gespeichert sind und diese weggelassen werden können,
werden die Dialog-Informationen, die von einem aktuellen Fahrzeug
her übertragen werden, erneut in den wiederbeschreibbaren
Bereich 112 eingeschrieben und zwar nach der Vervollständigung des
Weglassens der Dialog-Informationen und es wird möglich
in einfacher Weise zu erkennen, ob ein Fehlerzustand entsprechend
den Dialog-Informationen erneut aufgetreten ist oder nicht.
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Da
ferner die Dialog-Informationen aus entweder dem wiederbeschreibbaren
Bereich 112 oder dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in
dem nichtflüchtigen Speicher 110 basierend auf
dem Zertifizierungsergebnis bei dem Schritt S103 ausgelesen werden
können, ist es möglich die korrekten Dialog-Informationen
ohne das Auftreten eines Weglassens oder Löschens auszulesen
oder auch ohne einen Überschreibvorgang und zwar lediglich
dann, wenn die Formal-Auslesevorrichtung 200 verwendet wird
und das Formal-Passwort verwendet wird. Selbst wenn somit ein Operator
nicht die Formal-Auslesevorrichtung 200 besitzt (beispielsweise
ein Operator in einer Fahrzeugreparaturwerkstatt kann das Formal-Passwort
nicht), kann der Operator die Dialog-Informationen auslesen, die
in dem wiederbeschreibbaren Bereich 112 in dem nicht flüchtigen Speicher 110 gespeichert
sind, und zwar ohne viel Arbeit und ohne die Kosten dabei zu erhöhen.
-
Da
ferner der Sicherheits-Betriebsmodus vervollständigt wird
und zwar nach der Vervollständigung der Ausleseoperation,
die auf den Zertifizierungsschritt folgt, der bei jedem Lesevorgang
der Dialog-Informationen durchgeführt wird, indem die Auslesevorrichtung 200 mit
der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 verbunden wird, ist es
möglich zu vermeiden, dass ein spezieller oder ein zusätzlicher
Schritt erforderlich wird, um die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 aus
dem Sicherheitsbetriebsmodus freizugeben, in welchem die Dialog-Informationen
aus dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 ausgelesen
werden, was dann nach der Vervollständigung der Zertifizierung
durchgeführt wird.
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Ferner
erlaubt es die vorbestimmte Operation einem Operator das Formal-Passwort
während des Zertifizierungsschrittes einzugeben. Dies bedeutet,
dass lediglich ein spezieller Operator das Formal-Passwort in die
Fahrzeugsteuervorrichtung 100 eingeben kann und zwar dort,
wo der Spezial-Operator darüber in Kenntnis ist, dass es
möglich ist, die Dialog-Informationen auszulesen, die in
dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 gespeichert
sind und zwar lediglich nach der Vervollständigung des
Zertifizierungsschrittes. Demzufolge können Operatoren anders
als der Spezial-Operator nicht wissen auf welche Weise die Dialog-Informationen
ausgelesen werden können, die in dem nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in
der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 gespeichert sind.
-
Das
Konzept der vorliegenden Erfindung wird nicht durch die oben beschriebene
Ausführungsform eingeschränkt. Es ist möglich
das Konzept nach der vorliegenden Erfindung vielfältige
Modifikationen anzuwenden, die in den Rahmen der vorliegenden Erfindung
fallen. Beispielsweise kann die Dialoginformation-Schreibeinheit 124 die
Dialog-Informationen, die durch die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt
werden, in den nichtflüchtigen Speicher 110 einschreiben
und es ist dabei auch möglich andere Informationen zu den
Dialog-Informationen hinzuzufügen, um diese in dem nichtflüchtigen
Speicher 110 einzuschreiben.
-
(Erste modifizierte Ausführungsform)
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, welches ein modifiziertes Beispiel der Operationsprozedur
wiedergibt, um die Dialog-Informationen zu erzeugen und in den nichtflüchtigen
Speicher 110 einzuschreiben, der in der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 in dem
Speicher-Auslesesystem enthalten ist, welches in 1 gezeigt.
-
Das
Flussdiagramm nach 4 enthält einen zusätzlichen
Schritt S300 und enthält einen Ersatz für den
Schrift S202A und zwar verglichen mit dem Flussdiagramm, welches
in 2 gezeigt ist. Das heißt der Schritt
S202A ist durch einen Schritt S202 in dem Flussdiagramm, welches
in 2 gezeigt ist, ersetzt.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung der abweichenden oder unterschiedlichen
Schritte S300 und S202A unter Hinweis auf 4.
-
Beim
Detektieren eines Fehlerereignisses lautet das Beurteilungsergebnis
bei dem Schritt S200 "JA" und der Operationsfluss verläuft
dadurch zu dem Schritt S300, wobei der Zähler 126 um
die Zahl der Fehlerereignisse inkrementiert wird (Schritt S300).
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Die
Dialoginformation-Schreibeinheit 124 schreibt die Dialog-Informationen
A und zwar von sowohl den Dialog-Informationen, die durch die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt
werden als auch die Zahl der Fehlerereignisse in den wiederbeschreibbaren
Bereich 112 in dem nichtflüchtigen Speicher 110 ein
und schreibt ferner diese in Form der Dialog-Informationen B in
den nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in dem nichtflüchtigen Speicher 110 ein
(Schritt S202A).
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Es
wird dadurch möglich die Zahl der Fehlerereignisse zu erhalten,
wenn die Dialog-Informationen aus dem nichtflüchtigen Speicher 110 ausgelesen
werden und es ergibt sich die Möglichkeit in einfacher
Weise die Fehlerursache zu analysieren und zwar basierend auf den
Dialog-Informationen, die die Anzahl der Fehlerereignisse enthalten.
Es ist auch möglich die Zahl der Fehlerereignisse lediglich
in den nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 zu schreiben.
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(Zweite modifizierte Ausführungsform)
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm, welches ein anderes modifiziertes Beispiel der
Operationsprozedur veranschaulicht, um die Dialog-Informationen
zu erzeugen und um diese in den nichtflüchtigen Speicher 110 zu
schreiben, der in der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 in
dem Speicher-Auslesesystem eingebaut ist, welches in 1 gezeigt
ist.
-
Das
Flussdiagramm gemäß 5 besitzt den
zusätzlichen Schritt S301 und den zusätzlichen Schritt
S202B und zwar im Vergleich mit dem Flussdiagramm, welches in 2 gezeigt
ist. Es folgt nun eine Beschreibung hauptsächlich in Verbindung
mit dem zusätzlichen Schritt S301 und dem Schritt S202B
unter Hinweis auf 5.
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Nachdem
die Dialog-Informationen erzeugt worden sind (Schritt S201), beurteilt
die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 (oder die
Dialoginformation-Schreibeinheit 124), ob eine Vielzahl
an Fehlern aufgetreten ist oder nicht und zwar gleichzeitig (Schritt
S301). Wenn das Beurteilungsergebnis angibt, dass keine gleichzeitigen
Fehlerereignisse aufgetreten sind, verläuft der Operationsfluss
zu dem Schritt S202.
-
Bei
dem Schritt S202 schreibt die Dialoginformation-Schreibeinheit 124 die
Dialog-Informationen, die durch die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt
wurden, in den wiederbeschreibbaren Bereich 112 in dem
nichtflüchtigen Speicher 110 als Dialog-Informationen
A ein und schreibt auch diese als Dialog-Informationen B in den
nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in dem nichtflüchtigen Speicher 110 ein.
-
Wenn
auf der anderen Seite das Beurteilungsergebnis bei dem Schritt S301
angibt, dass eine Vielzahl an Fehlern gleichzeitig aufgetreten ist,
verläuft der Operationsfluss zu dem Schritt S202B. Bei dem
Schritt S202B schreibt die Dialoginformation-Schreibeinheit 124 die
Dialog-Informationen, die durch die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt
wurden, und die Gleichzeitig-Auftritt-Informationen hinsichtlich
des gleichzeitigen Auftretens der Fehler (welche angeben, welche
Fehler gleichzeitig auftreten) in den wiederbeschreibbaren Bereich 112 in
dem nichtflüchtigen Speicher 110 als die Dialog-Informationen
A ein und schreibt diese auch in Form von Dialog-Informationen 13 in
den nicht wiederbeschreibbaren Bereich 114 in dem nichtflüchtigen Speicher 110 ein.
-
Die
Dialog-Informationen, welche die Gleichzeitig-Ereignis-Informationen
enthalten, ermöglichen es einem Operator eine Kombination
von Fehlern zu erfahren, die gleichzeitig auftreten. Es ist ebenso möglich
die Gleichzeitig-Ereignis-Informationen lediglich in den nicht wiederbeschreibbaren
Bereich 114 in dem nichtflüchtigen Speicher 110 einzuschreiben.
-
Es
ist auch möglich Fahrzeugzustandsinformationen (die angeben,
dass sich das Fahrzeug in einem der Zustände gemäß einem
Beschleunigungszustand, einem Verzögerungszustand und einem Leerlaufzustand
befindet) bei einem Fehlerereignis in die Dialog-Informationen mit
einzufügen, die durch die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt
werden. Die Kenntnis über den Fahrzeugzustand beim Fehlerauftritt
ermöglicht es einem Operator in einfacher Weise eine Fehlerursache
in Erfahrung zu bringen und zu analysieren und zwar basierend auf
den Dialog-Informationen, die aus dem nichtflüchtigen Speicher 110 gelesen
werden.
-
Es
ist darüber hinaus auch möglich Steuerzustandsinformationen,
die in den Registern gespeichert sind, und zwar wenn ein Fehler
auftritt, zu den Dialog-Informationen hinzuzuaddieren, um diese
in den nichtflüchtigen Speicher 110 zu schreiben.
Da dies einen Operator dazu befähigt den Steuerzustand
der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 bei dem Fehlerereignis
oder Auftreten des Fehlers in Erfahrung zu bringen, ist es möglich
in einfacher Weise eine Fehlerursache in Erfahrung zu bringen und
zu analysieren und zwar basierend auf den Dialog-Informationen,
die aus dem nichtflüchtigen Speicher 110 ausgelesen
werden.
-
Es
ist darüber hinaus auch möglich elektrische Stromversorgungszustandsinformationen,
die den Zustand einer elektrischen Stromversorgungsquelle angeben,
zu den Dialog-Informationen hinzuzuaddieren, die durch die Dialoginformation-Generierungseinheit 122 erzeugt
werden. Da ein Operator den elektrischen Stromversorgungszustand
in Erfahrung bringen kann (beispielsweise ob ein Zündschalter
EIN oder AUS geschaltet ist und zwar bei dem Fehlerereignis) basierend
auf den Zustandsinformationen der elektrischen Stromversorgungsquelle, wird
es möglich in einfacher Weise eine Fehlerursache in Erfahrung
zu bringen und zu analysieren und zwar basierend auf den Dialog-Informationen,
die aus dem nichtflüchtigen Speicher 110 ausgelesen werden.
-
Bei
der Ausführungsform und den oben beschriebenen modifizierten
Ausführungsformen ist es, obwohl die Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132 die Passwortzertifizierung
durchführt, wenn sie das Passwort empfängt, welches
von der Auslesevorrichtung 200 übertragen wird,
möglich die Passwortzertifizierung unter Anwendung eines
anderen Verfahrens durchzuführen beispielsweise unter Verwendung
eines speziellen Datenelements (wie beispielsweise eine Herstellungs-Seriennummer),
welches in einer Formal-Auslesevorrichtung 200 enthalten
bzw. gespeichert ist.
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Es
ist in Verbindung mit der Erkennungs-Verarbeitungseinheit 132 möglich
die Passwortzertifizierung lediglich dann durchzuführen,
wenn ein spezieller Zustand auftritt, obwohl solch eine Situation
sehr unwahrscheinlich bei einem tatsächlichen Fahrzeug auftreten
kann. Beispielsweise besitzt die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 eine
Konfiguration, um ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, welches von
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor aus übertragen wird
und zwar über das I/O-Interface 136, einzuspeisen
und die Passwortzertifizierung lediglich dann durchzuführen,
wenn das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal nicht weniger als 300 km/Stunde
angibt.
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Es
wird dadurch möglich die Passwortzertifizierung lediglich
dann durchzuführen, wenn eine spezielle Vorrichtung, die
solch einen speziellen Zustand generiert, mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 verbunden
wird. Dies kann verhindern, dass die Passwortzertifizierungsoperation
durch eine nicht autorisierte Person vorgenommen wird, die solch
einen speziellen Zustand nicht kennt oder solch eine spezielle Vorrichtung
nicht besitzt. Es ist ebenso möglich einen anderen Zustand
anders als die Fahrzeuggeschwindigkeit als den speziellen Zustand
zu verwenden.
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Ferner
wird bei der oben erläuterten Ausführungsform
und den oben beschriebenen modifizierten Ausführungsformen
der Betriebsmodus in den Sicherheits-Betriebsmodus lediglich dann
geschaltet, nachdem die Passwortzertifizierung durchgeführt worden
ist und zwar nach jedem Lesevorgang der Dialog-Informationen und
wobei dieser Modus dann in den normalen Betriebsmodus zurückgeführt
wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses oben
erläuterte Verfahren beschränkt. Nachdem beispielsweise
der Betriebsmodus in den Sicherheits-Betriebsmodus geschaltet wurde
und zwar durch Durchführen der anfänglichen Passwortzertifizierung,
ist es auch möglich den Sicherheits-Betriebsmodus fortzusetzen
und zwar selbst dann, wenn jede Ausleseoperation der Dialog-Informationen
vervollständig worden ist. In diesem Fall wird der Sicherheits-Betriebsmodus
lediglich dann beendet, wenn ein Zündschalter eines Fahrzeugs
AUS geschaltet ist oder wird oder wenn die Auslesevorrichtung 200 von
der Fahrzeugsteuervorrichtung 100 abgenommen wird. Dies
kann dann den Sicherheits-Betriebsmodus in den normalen Betriebsmodus ohne
die Durchführung einer speziellen Operation umschalten.
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Obwohl
spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
in Einzelheiten beschrieben wurden, ist es für Fachleute
offensichtlich, dass vielfältige modifizierte Ausführungsformen
und Alternativen auch hinsichtlich der Details im Lichte der Gesamtlehre
der vorliegenden Offenbarung entwickelt werden können.
Demzufolge sind die speziellen Anordnungen, die hier offenbart sind,
lediglich als veranschaulichend zu verstehen und sie schränken
den Rahmen der Erfindung nicht ein, der sich seiner vollen Breite
aus den anhängenden Ansprüchen und allen Äquivalenten
derselben ergibt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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