DE102008014463A1 - Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für eine Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges - Google Patents

Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für eine Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für eine Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges, ist versehen mit einer Frontblende (46), die mindestens eine Bedientaste (48) aufweist, und einer hinter der Frontblende (46) angeordneten Trägerplatte (20) für unter anderem elektrische und/oder elektronische Bauteile. Ferner weist die Bedieneinheit eine Schaltmatte (10) auf, die ein rückstellfähiges, elektrisch isolierendes Material aufweist und auf der der Frontblende (46) zugewandten Seite der Trägerplatte (20) aufliegt, wobei die Schaltmatte (10) mit einem der mindestens einen Bedientaste (48) zugeordneten und von dieser aufgenommenen Vorsprung (14) versehen ist. Zumindest ein Bereich des Vorsprungs (14) der Schaltmatte (10) ist als kapazitiv wirkende Elektrode (32) ausgebildet, zu der eine von der Schaltmatte (10) gehaltene elektrische Zuleitung führt, die mit einem Kontaktfeld (42) der Trägerplatte (20) elektrisch verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für eine Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges.
  • Diverse Fahrzeugkomponenten wie beispielsweise die Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges werden über Bedieneinheiten betätigt. Diese Bedieneinheiten weisen zumeist ein Gehäuse mit einer im eingebauten Zustand dem Innenraum des Fahrzeuges zugewandten Frontblende auf, an der mehrere Bedientasten o. dgl. niederdrückbare Bedienelemente wie beispielsweise Wippen angeordnet sind. Zur Erzeugung eines Schaltkontaktes bei Betätigung einer Bedientaste dient eine sogenannte Schaltmatte, die auf einer Trägerplatte aufliegt, welche hinter der Frontblende angeordnet ist. Die Schaltmatte besteht aus einem rückstellfähigen Material wie beispielsweise Silikon o. dgl. Elastomermaterial und weist den Bedientasten zugeordnete Vorsprünge auf, die über filmscharnierartige flexible Verbindungen mit der Basis der Schaltmatte verbunden sind. Die Vorsprünge können den gesamten Bereich einer Bedientaste oder auch nur einen Teil davon ausfüllen und dienen mitunter als Diffusor zur Vergleichmäßigung von Suchbeleuchtungslicht, welches von auf der Trägerplatte angeordneten LEDs abgestrahlt wird. Zusätzlich ist die Schaltmatte pro Bedientaste mit ein oder mehreren Schaltkontaktvorsprüngen versehen, die zur Trägerplatte weisen und beim Niederdrücken der betreffenden Bedientaste zwei Kontaktfelder der Trägerplatte elektrisch miteinander verbinden, wodurch der Schaltimpuls ausgelöst wird. Eine solche Bedieneinheit ist z. B. in DE-A-197 02 957 beschrieben.
  • Schaltmatten haben sich zur Herstellung der Schaltkontakte beim Drücken der Bedientasten einer Bedieneinheit grundsätzlich bewährt. Durch diese Schaltmatten ist der Aufbau der Bedieneinheit recht einfach.
  • Darüber hinaus ist es bei Bedieneinheiten für Fahrzeugkomponenten bekannt, den Betriebszustand der Bedieneinheit bei Detektion einer sich nähernden Hand zu verändern. Eine Möglichkeit besteht dabei beispielsweise darin, eine Anzeigevorrichtung einer Bedieneinheit zu aktivieren, wenn eine sich nähernde Hand detektiert wird. Auch kann beispielsweise die Suchbeleuchtung für die Bedientasten einer Bedieneinheit aktiviert werden, wenn man sich der Bedieneinheit mit der Hand nähert. Eine mögliche konstruktive Ausgestaltung der für derartige Bedieneinheiten verwendeten Annäherungssensorik besteht darin, diese kapazitiv auszuführen. Hierzu bedarf es der Integration von Elektroden in die Bedientasten, die Frontblende oder auf der Trägerplatte. Hierdurch werden zusätzliche Bauelemente benötigt, was den Montage- und Hardware-Aufwand für die Bedieneinheit erhöht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für eine Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges zu schaffen, bei der trotz Vorsehen einer Annäherungssensorik der Gesamtaufwand für die Herstellung der Bedieneinheit nur unwesentlich steigt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für eine Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges vorgeschlagen, wobei die Bedieneinheit versehen ist mit
    • – einer Frontblende, die mindestens eine Bedientaste aufweist,
    • – einer hinter der Frontblende angeordneten Trägerplatte für unter anderem elektrische und/oder elektronische Bauteile und
    • – einer Schaltmatte, die ein rückstellfähiges, elektrisch isolierendes Material aufweist und auf der der Frontblende zugewandten Seite der Trägerplatte aufliegt, wobei die Schaltmatte mit einem der mindestens einen Bedien taste zugeordneten und von dieser aufgenommenen Vorsprung versehen ist.
  • Bei dieser Bedieneinheit ist erfindungsgemäß vorgesehen,
    • – dass zumindest ein Bereich des Vorsprungs der Schaltmatte als kapazitiv wirkende Elektrode ausgebildet ist, zu der eine von der Schaltmatte gehaltene elektrische Zuleitung führt, die mit einem Kontaktfeld der Trägerplatte elektrisch verbunden ist.
  • Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, dass man der Schaltmatte der Bedieneinheit eine zusätzliche Funktionalität verleiht. Diese Funktionalität besteht konstruktiv darin, dass die Schaltmatte als Träger einer kapazitiv wirkenden Elektrode dient, also die Hardware-Komponente eines kapazitiven Annäherungssensors trägt bzw. bildet. Die Schaltmatte besteht grundsätzlich aus einem elektrisch isolierenden Material, welches rückstellfähig ist. Die Schaltvorsprünge der Schaltmatte, die beim Niederdrücken einer Bedientaste elektrische Kontaktfelder der Trägerplatte miteinander verbinden, sind dabei mit einem elektrisch leitenden Material wie beispielsweise Carbon beschichtet. Derartiges Material kann nun auch zumindest über einen Teilbereich des von einer Bedientaste aufgenommenen Vorsprungs der Schaltmatte aufgebracht werden. Hierdurch entsteht eine kapazitiv wirkende Elektrode, die über eine ebenfalls von der Schaltmatte gehaltenen elektrischen Zuleitung mit einem Kontaktfeld der Trägerplatte elektrisch verbunden ist. Damit wirkt nun die Schaltmatte in ihrem die Elektrode bildenden Bereich wie ein kapazitiver Näherungssensor.
  • Bei der von der Schaltmatte gehaltenen elektrischen Leitung handelt es sich zweckmäßigerweise um ein Einlegeteil, das bei der Herstellung der Schaltmatte in das (Spritzguss-)Werkzeug eingelegt wird. Alternativ kann die elektrische Leitung, die wie im zuvor beschriebenen Beispiel als Folienstreifen o. dgl. oder aber auch als Gewebestreifen ausgebildet sein kann, auch von außen auf die Schaltmatte aufgebracht werden.
  • Für die Haptik, also das Berührungsempfinden beim Niederdrücken einer Bedienteste, ist bei einer Schaltmatte die mechanische Anbindung eines niederzudrückenden Vorsprungs an die Basis der Schaltmatte mitentscheidend. Diese Anbindung erfolgt über ein Filmscharnier. Die Materialstärke des Filmscharniers und dessen Größe sind ausschlaggebend für die Kraft, die zum Betätigen einer Bedienteste auf diese ausgeübt werden muss. Nachdem, wie oben erläutert, zumindest ein Teil der Oberfläche des Vorsprungs bzw. ein Teil des Vorsprungs selbst mit der kapazitiv wirkenden Elektrode versehen ist, muss also die Zuleitung auch den Bereich des Filmscharniers passieren. Damit ändert sich in diesem Bereich des Filmscharniers die Materialzusammensetzung der Schaltmatte, was aber bei entsprechender Wahl des Materials für die elektrische Leitung unkritisch ist. Alternativ ist es möglich, die elektrische Zuleitung vor dem Erreichen des Filmscharniers bzw. allgemein der Anbindung des Vorsprungs an die Schaltmatte aus dieser herauszuführen, um die Leitung dann außerhalb der Schaltmatte am Filmscharnier herbeizuführen. Anschließend kann die elektrische Zuleitung dann wieder in die Schaltmatte eingebracht werden oder aber sie verläuft auf der Oberseite der Schaltmatte bis beispielsweise zu einem Durchgangsloch, durch das die elektrische Zuleitung bis zur Unterseite der Schaltmatte geführt ist, wo es dann beim Aufliegen der Schaltmatte auf der Trägerplatte zur elektrischen Kontaktierung der elektrischen Leitung kommt. Ebenso ist es möglich, die elektrische Leitung um den Rand der Schaltmatte herum zur Unterseite der Schaltmatte zu führen.
  • Das elektrisch leitende Material, welches die kapazitiv wirkende Elektrode bildet, kann dem Material der Schaltmatte bei deren Herstellung beigemischt sein oder aber kann zusammen mit dem Material der Schaltmatte in einem 2K-Spritzgussprozess (Spritzguss für zwei Kunststoffkomponenten) bei der Herstellung der Schaltmatte verwendet werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der Schaltmatte mit integrierter Elektrode besteht darin, das Elektrodenmaterial durch Auftrag oder Beschichtung von außen nach Herstellung der Schaltmatte aufzubringen. Als elektrisch leitendes Material für die Elektrode bietet sich hier insbesondere ein elektrisch leitendes Gewebe an, das entsprechend zugeschnitten auf einen Vorsprung und/oder den angrenzenden Bereich der Schaltmatte aufgetragen wird. Das auf diese Weise aufgebrachte elektrisch leitende Gewebe- oder Folienmaterial haftet zweckmäßigerweise klebend an der Schaltmatte.
  • Durch den erfindungsgemäßen Ansatz wird die Schaltmatte als Träger für die Hardware eines kapazitiven Annäherungssensors genutzt. Hierdurch ergibt sich eine denkbar einfache Integration einer kapazitiven Annäherungssensorik in eine Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, was zu einem robusten Aufbau der Bedieneinheit führen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen dabei:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer auf einer Trägerplatte befindlichen Silikon-Schaltmatte mit von einem metallischen Gewebe teilweise überdecktem Vorsprung und elektrischer Anbindung des metallischen Gewebes an die Platine,
  • 2 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß 1 mit einem vergrößerten Teilausschnitt,
  • 3 einen Schnitt durch einen Teil eines Bedienelements mit Frontblende, niederdrückbarer Bedientaste und einem von einem elektrisch leitenden Material überzogenen Schaltmattenvorsprung,
  • 4 perspektivisch und im Schnitt eine alternative Ausgestaltung für die elektrisch leitende Elektrode eines Vorsprungs der Schaltmatte und
  • 5 eine weitere Ausgestaltung der Schaltmatte mit kapazitiver Annäherungssensor.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Schaltmatte 10 mit kapazitiv wirkender Annäherungssensorik. Die Schaltmatte 10, die beispielsweise aus Silikon besteht, weist eine Basis 12 auf, von der pro Bedientaste (siehe 3) ein Vorsprung 14 vorsteht. Der Vorsprung 14 ragt von der Vorderseite 16 der Basis 12 auf, während die Unterseite 18 der Schaltmatte 10 auf einer Trägerplatte 20 aufliegt, die diverse Bauteile (nicht dargestellt) trägt und Kontaktfelder aufweist, wie sie bei der Realisierung von Schaltkontakten durch Schaltmatten an sich üblich sind. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Vorsprung 14 eine Durchgangsöffnung 22 auf, die der Hinterleuchtung eines Symbolfeldes der Bedientaste dient, indem innerhalb der Durchgangsöffnung 22 auf der Trägerplatte 20 eine LED o. dgl. Lichtquelle angeordnet ist. Der gesamte Vorsprung 14 ist in Richtung auf die Trägerplatte 20 niederdrückbar, was durch eine flexible (Filmscharnier-)Anbindung 24 des Vorsprungs 14 an der Basis 12 realisiert wird. Der Vorsprung 14 weist ferner unterseitig mindestens einen Schaltvorsprung 26 auf (siehe 2), der bei nicht niedergedrücktem Vorsprung 14 zur Platine 20 beabstandet ist und bei niedergedrücktem Vorsprung 14 zwei Kontaktfelder 28 der Platine 20 elektrisch miteinander verbindet. Hierzu ist der Schaltvorsprung 26 mit einer elektrisch leitenden (Carbon-)Beschichtung 30 versehen.
  • Die Besonderheit der in den 1 und 2 gezeigten Schaltmatte 10 besteht in der Integration einer kapazitiven Annäherungssensorik. Hierzu ist der Vorsprung 14 zumindest in Teilbereichen mit einem elektrisch leitenden Material als Elektrode 32, die in diesem Ausführungsbeispiel in Form eines elektrisch leitenden Gewebes 34 vorliegt. Dieses Gewebe 34 ist, wie in der vergrößerten Teilansicht der 2 gezeigt, auf das Material des Vorsprungs 14 mit Hilfe eine Klebeschicht 36 aufgeklebt und besteht z. B. aus PA und AgCu oder aus PA und AgCuNi oder aus PA und AgCuZn.
  • Von dem Gewebe 34 aus erstreckt sich (in diesem Ausführungsbeispiel einteilig) eine elektrische Leitung 38, die in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls als Gewebe ausgebildet ist. Wie man insbesondere anhand von 2 erkennen kann, steht die elektrische Leitung 38 im Bereich der Filmscharnieranbindung 24 nicht in Kontakt mit der Schaltmatte 12, sondern überbrückt die Filmscharnieranbindung 24. Der Überbrückungsbereich 40 der Leitung 38 bleibt somit dauerhaft intakt und flexibel, wenn der Vorsprung 14 bei der Tastenbedienung niedergedrückt wird.
  • Die elektrische Leitung 38 verläuft dann neben dem Vorsprung 14 auf der Basis 12 der Schaltmatte 10 bis zu einer Durchgangsöffnung 42, durch die sie bis zur Unterseite 18 der Schaltmatte 10 hindurchgeführt ist. Das Ende der Leitung 38 liegt damit zwischen der Basis 12 der Schaltmatte 10 und der Trägerplatte 20 und kontaktiert dabei ein Kontaktfeld 43 auf der Trägerplatte 20.
  • 3 zeigt im Schnitt eine alternativ ausgebildete Schaltmatte 10' im in einer Bedieneinheit 44 verbautem Zustand. Der Unterschied zur Schaltmatte 10 der 1 und 2 besteht darin, dass bei der Schaltmatte 10' der 3 das elektrisch leitende Gewebe 34 bzw. die Leitung 38 auch im Bereich der Filmscharnieranbindung 24 des Vorsprungs 14 an der Schaltmatte 10' anliegt. In 3 ist ferner noch eine Frontblende 46 zu erkennen, die eine niederdrückbare Bedientaste 48 aufnimmt. Die Bedientaste 48 ist über den Vorsprung 14 gestülpt, wobei sich das Gewebe 34 zwischen der Bedientaste 48 und dem Vorsprung 14 befindet. Zu Erkennen ist in 3 ferner ein Stößel 50 der Bedientaste 48, der zum Niederdrücken des Schaltvorsprungs 26 der Schaltmatte 10' dient. Bei 52 ist eine LED angedeutet, die ihr Licht in Richtung der Durchgangsöffnung 22 des Vorsprungs 14 abgibt und somit die Vorderseite der Bedientaste 48, an der diese ein Symbol trägt, hinterleuchtet.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltmatte 10'', bei der die Elektrode 32 durch eine Carbonbeschichtung 54 gebildet ist. Alternativ können auch andere elektrisch leitende Materialien benutzt werden. Diese Materialien werden beispielsweise durch eine Tauchlackierung oder andere Auftragungsverfahren aufgebracht. Die elektrische Kontaktierung der Elektrode (elektrisch leitendes Material 32) erfolgt wiederum durch eine Leitung 38, die beispielsweise aus elektrisch leitendem Gewebe bzw. einer elektrisch leitenden Stoff bahn besteht. Die Kontaktierung der Leitung 38 mit der Platine 20 ist so gelöst, wie es weiter oben beschrieben ist.
  • Schließlich zeigt 5 ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltmatte 10'', bei der die Oberfläche des Vorsprungs 14 und der Bereich der Basis 12 der Schaltmatte 10''' um den Vorsprung 14 mit elektrisch leitendem Material beschichtet ist. Zur Anbindung des elektrisch leitenden Materials 32 an die Trägerplatte 20 dient eine elektrische Leitung 56, die beispielsweise über eine Kontaktpille in der Öffnung 42 der Basis 12 der Schaltmatte 10''' mit einem Kontaktfeld der Trägerplatte 20 elektrisch verbunden ist.
  • 10
    Schaltmatte
    10'
    Schaltmatte
    10''
    Schaltmatte
    10'''
    Schaltmatte
    12
    Basis, Schaltmatte
    14
    Vorsprung
    16
    Vorderseite, Oberseite
    18
    Unterseite
    20
    Trägerplatte, Platine
    22
    Durchgangsöffnung
    24
    Filmscharnier
    26
    Schaltvorsprung
    28
    Kontaktfelder
    30
    Beschichtung
    32
    Elektrode
    34
    Gewebe
    36
    Klebeschicht
    38
    Leitung
    40
    Überbrückungsbereich
    42
    Durchgangsöffnung
    43
    Kontaktfeld
    44
    Bedieneinheit
    46
    Frontblende
    48
    Bedientaste
    50
    Stößel
    52
    LED
    54
    Carbonschicht
    56
    Leitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19702957 A [0002]

Claims (7)

  1. Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für eine Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges, mit – einer Frontblende (46), die mindestens eine Bedientaste (48) aufweist, – einer hinter der Frontblende (46) angeordneten Trägerplatte (20) für unter anderem elektrische und/oder elektronische Bauteile und – einer Schaltmatte (10), die ein rückstellfähiges, elektrisch isolierendes Material aufweist und auf der der Frontblende (46) zugewandten Seite der Trägerplatte (20) aufliegt, wobei die Schaltmatte (10) mit einem der mindestens einen Bedientaste (48) zugeordneten und von dieser aufgenommenen Vorsprung (14) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass zumindest ein Bereich des Vorsprungs (14) der Schaltmatte (10) als kapazitiv wirkende Elektrode (32) ausgebildet ist, zu der eine von der Schaltmatte (10) gehaltene elektrische Zuleitung führt, die mit einem Kontaktfeld (42) der Trägerplatte (20) elektrisch verbunden ist.
  2. Bedieneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (32) durch Beimischung von elektrisch leitendem Material (54) zum zumindest den Bereich des Vorsprungs (14) formenden Material der Schaltmatte (10) gebildet ist.
  3. Bedieneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (32) durch Beschichtung zumindest des Bereichs des Vorsprungs (14) mit einem elektrisch leitenden Material gebildet ist.
  4. Bedieneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Material ein Gewebe (34) ist.
  5. Bedieneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Material ein Lack ist.
  6. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmatte (10) eine Basis (12) mit einer auf der Trägerplatte (20) aufliegenden Unterseite (18) und einer der Frontblende (46) zugewandten Oberseite (16) aufweist, dass die Basis (12) an ihrer Unterseite (18) eine Aussparung aufweist, an die sich der von der Oberseite (16) abstehende Vorsprung (14) anschließt, wobei der Vorsprung (14) nach Art eines Filmscharniers (24) rückstellfähig mit der Basis (12) verbunden ist, und dass die von dem Vorsprung (14) bis zur Basis (12) der Schaltmatte (10) verlaufende, mit der Elektrode (32) verbundene elektrische Leitung (38) das Filmscharnier (24) mit Abstand zu diesem überbrückt.
  7. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Leitung (38) durch ein neben dem Vorsprung (14) ausgebildetes Durchgangsloch (42) der Schaltmatte (10) bis zur Kontaktierung mit einem Kontaktfeld (42) der Trägerplatte (20) hindurchfährt.
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