DE102008013762A1 - Datenwiedergabevorrichtung und Datenwiedergabeverfahren - Google Patents

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Abstract

Eine Datenwiedergabevorrichtung weist auf: eine Recheneinrichtung (3), um Differenzdaten zu berechnen, welche eine Differenz zwischen Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten (d1L, D1R) zeigen, welche in ein vorgegebenes Kompressionsformat komprimiert wurden; eine Erzeugungseinrichtung (23) höherer harmonischer Komponenten zur Erzeugung einer höheren harmonischen Komponente, welche während der Kompression verloren wurde, indem - wenn der Differenzdaten-Signalpegel einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt - ein digitaler Begrenzerprozess durchgeführt wird, der den Signalpegel auf den Schwellenwert drückt; und eine Additionseinrichtung (26, 27), um die höhere harmonische Komponente den Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten hinzuzufügen, um Ursprungsdaten wiederzugeben, bevor sie komprimiert wurden.

Description

  • Querverweise auf verwandte Anmeldungen
  • Die vorliegende Erfindung enthält den Hauptgegenstand, der auf die japanische Patentanmeldung JP2007-064077 bezogen ist, welche beim japanischen Patentamt am 13. März 2007 angemeldet wurde, deren gesamter Inhalt hiermit unter Bezug eingeführt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenwiedergabevorrichtung und ein Datenwiedergabeverfahren und wird vorzugsweise beim Wiedergeben von Hochfrequenzkomponenten angewandt, welche verloren wurden, nachdem ursprüngliche Musikdaten, eine Quelle der Compact Disc Digitalaudiodaten (CDDA), in ein digitales Kompressionsformat komprimiert wurden, beispielsweise MPEG-1-Audio-Lager 3 (MP3).
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es gibt eine Audiosignal-Wiedergabevorrichtung, welche einen sogenannten Überabtastprozess ausführt, bei dem eine Abtastfrequenz für Pulscode-Modulations(PCM)-Digitalaudiosignale, welche von einem Speichermedium gelesen werden, multipliziert werden mit n (n: eine ganze Zahl größer oder gleich 2), um neue Abtastpunkte zu interpolieren, um höhere harmonische Komponenten zu erzeugen, welche die ursprünglichen Signalkomponenten nicht haben. Die Audiosignal-Wiedergabevorrichtung überlagert dann die höheren harmonischen Komponenten, deren Bandbreite größer ist oder gleich der hörbaren Bandbreite, den ursprünglichen Signalkomponenten, um einen natürlicheren Ton wiederzugeben (siehe beispielsweise Patentdokument 1: japanisches Patent Nr. 3140273 ).
  • Außerdem gibt es eine akustische Wiedergabevorrichtung, welche eine Wellenlänge der ursprünglichen Signalkomponenten abschneidet, wobei eine nichtlineare Schaltung verwendet wird, welche eine Siliziumdiode aufweist, um höhere harmonische Komponenten zu erzeugen, deren Bandbreite größer ist oder gleich ist der hörbaren Bandbreite. Die akustische Wiedergabevorrichtung fügt dann die höheren harmonischen Komponenten den ursprünglichen Signalkomponenten hinzu, um einen Ton wiederzugeben, dessen Qualität in der Nähe des natürlichen Tonspektrums liegt (siehe beispielsweise Patentdokument 2: japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. H8-2119 ).
  • Im übrigen sind MP3-Wiedergabegeräte populär geworden, um einer Musik zuzuhören. MP3-Wiedergabegeräte geben Musikdaten wieder, welche in ein digitales Kompressionsformat komprimiert wurden, beispielsweise MP3: das Format wird verwendet, ursprüngliche Musikdaten, beispielsweise CDDA, zu komprimieren.
  • Umso höher die Kompressionsrate ist, desto mehr Musikdaten kann ein Speichermedium, beispielsweise eine Festplatte oder ein Flash-Speicher, speichern. Darum wünscht ein Benutzer eine höhere Kompressionsrate. Umso höher die Kompressionsrate jedoch ist, desto mehr ursprüngliche Signalkomponenten können verloren gehen.
  • Wie in 1 gezeigt ist, wird, wenn die Kompressionsrate ansteigt (d. h., die Bitrate abnimmt), die obere Grenze eines Wiedergabefrequenzbereichs niedriger. Folglich gehen die ursprünglichen Hochfrequenz-Signalkomponenten verloren. Dies wird in 2A und 2B erläutert. Aus 2A wird deutlich, welche ein Wiedergabespektrum für CDDA-Musikdaten zeigt, dass die Ausgangssignalkomponenten die gesamte Bandbreite bis zu 22,05 kHz abdecken, was eine Hälfte einer Abtastfrequenz Fs (44,1 kHz) ist; und es wird aus 2B deutlich, welche ein Wiedergabespektrum für CDDA-Musikdaten zeigt, die mit einer Bitrate von 64 Kbps komprimiert wurden, dass die Ausgangssignalkomponenten Hochfrequenzkomponenten, welche größer als 8 kHz sind, nicht abdecken.
  • Auf diese Art und Weise werden durch Vergrößern der Kompressionsrate die Musikdaten bezüglich der Größe reduziert, wodurch ermöglicht wird, dass ein Speichermedium mehr Musikdaten speichern kann. Dagegen werden, umso höher die Kompressionsrate ist, desto mehr Hochfrequenzkomponenten (welche größer als oder gleich einer vorgegebenen Frequenzbandbreite sind) verloren, wodurch die Tonqualität im Vergleich zu ursprünglichen nichtkomprimierten Musikdaten vermindert wird.
  • Überblick über die Erfindung
  • Nebenbei bemerkt sind die Audiosignal-Wiedergabevorrichtung (offenbart im Patentdokument 1) und die akustische Wiedergabevorrichtung (offenbart im Patentdokument 2) ausgebildet, um Hochfrequenzkomponenten zu erzeugen, welche größer und gleich der hörbaren Bandbreite sind, welche ursprüngliche Signalkomponenten nicht haben, und diese den ursprünglichen Signalkomponenten zu überlagern. Folglich sind sie völlig verschieden von dem, was bestimmt wird, Hochfrequenzkomponenten wiederzugeben, welche verloren wurden, wenn ursprüngliche Musikdaten, eine Quelle der CDDA-Daten, in ein digitales Kompressionsformat, beispielsweise MP3 komprimiert wurden. Außerdem haben die obigen Audiosignal-Wiedergabevorrichtung und die obige akustische Wiedergabevorrichtung einige Probleme. Ihre Verarbeitungslast steigt aufgrund des Überabtastens an; und der Schaltungsaufbau wird groß, da eine neue nichtlineare Schaltung hinzugefügt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Punkte getätigt und soll dazu dienen, eine Datenwiedergabevorrichtung und ein Datenwiedergabeverfahren bereitzustellen, welche einen hochqualitativen Wiedergabeton bereitstellen können, indem Hochfrequenzkomponenten wiedergegeben werden, welche verloren wurden, wenn die Daten komprimiert wurden, während ihre Verarbeitungslast niedrig gehalten wird und ihr Schaltungsaufbau einfach ist.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine Datenwiedergabevorrichtung auf: eine Recheneinrichtung zum Berechnen von Differenzdaten, welche eine Differenz zwischen Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten zeigen, welche in ein vorgegebenes Kompressionsformat komprimiert wurden; eine Erzeugungseinrichtung höherer harmonischer Komponenten zum Erzeugen einer höheren harmonischen Komponente, welche während der Kompression verloren wurde, durch Durchführen – wenn der Differenzdaten-Signalpegel einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt – eines digitalen Begrenzerprozesses, der den Signalpegel auf den Schwellenwert drückt; und eine Additionseinrichtung zum Addieren der höheren harmonischen Komponente zu den Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten, um Ursprungsdaten, bevor sie komprimiert wurden, wiederzugeben. Auf diese Weise beseitigt die Vorrichtung die allgemeinen Datenkomponenten von den Linkskanal- und Rechtskanal-Daten, wobei spezifische Komponenten in jedem Kanal belassen werden. Die Hochfrequenzkomponenten, welche während der Kompression verloren wurden, werden aus den verbleibenden Datenkomponenten durch den digitalen Begrenzerprozess erzeugt. Als Ergebnis werden die ursprünglichen Daten einschließlich der verloren Hochfrequenzkomponenten leicht wiedergegeben, indem die erzeugten Hochfrequenzkomponenten den Linkskanal- und Rechtskanal-Daten hinzugefügt werden.
  • Auf diese Weise beseitigt die Vorrichtung die allgemeinen Datenkomponenten von den Linkskanal- und Rechtskanal-Daten, wobei lediglich spezifische Komponenten in jedem Kanal belassen werden. Die Hochfrequenzkomponenten, welche während der Kompression verloren wurden, werden aus den verbleibenden Datenkomponenten durch den digitalen Begrenzerprozess erzeugt. Als Ergebnis werden die ursprünglichen Daten einschließlich der verlorenen Hochfrequenzkomponenten leicht wiedergegeben, indem die erzeugten Hochfrequenzkomponenten den Linkskanal- und Rechtskanal-Daten hinzugefügt werden. Damit wird eine Datenwiedergabevorrichtung und ein Datenwiedergabeverfahren realisiert, welche hochqualitativen Wiedergabeton bereitstellen können, indem Hochfrequenzkomponenten wiedergegeben werden, die verloren wurden, wenn die Daten komprimiert wurden, während ihre Verarbeitungslast niedrig gehalten wird und der Schaltungsaufbau einfach ist.
  • Die Natur, das Prinzip und die Nützlichkeit der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlicher, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird, wobei gleiche Teile mit gleichen Zeichen oder Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Tabelle, welche einen Wiedergabefrequenzbereich zeigt, wenn CDDA-Daten in MP3 komprimiert sind;
  • 2A und 2B sind schematische Diagramme, welche ein Wiedergabespektrum vor und nach der Kompression zeigen;
  • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches den Gesamtaufbau einer Fahrzeug-Audiovorrichtung zeigt;
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, welche einen Erzeugungsverarbeitungsblock höherer Harmonische in einem DSP zeigt;
  • 5 ist ein schematisches Diagramm, welches einen digitalen Begrenzerprozess zeigt;
  • 6A bis 6D sind schematische Diagramme, welche ein Prozess zum Erzeugen einer Rechteckwelle zeigen;
  • 7 ist ein schematisches Diagramm, welches eine harmonische Komponente ungeradzahliger höherer Ordnung zeigt;
  • 8 ist ein Flussdiagramm, welches eine Prozedur eines automatischen Erzeugungsprozesses höherer harmonischer Komponenten zeigt; und
  • 9 ist ein schematisches Diagramm, welches eine Tabelle zeigt, welche Bitraten und entsprechende obere Grenzen des Wiedergabefrequenzbereichs auflistet.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ausführlich mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • (1) Gesamtaufbau der Fahrzeug-Audiovorrichtung
  • In 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Fahrzeug-Audiovorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wenn ein Musikquellen-Auswahlsignal S1, welches durch einen Benutzer von einer Benutzerschnittstelle 5 ausgewählt wird, angenommen wird, steuert ein Mikrocomputer 2 (der eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) ist), einen Musikquellen-Ausgangsabschnitt 4, um digital-komprimierte Musikdaten D1 von einem Speichermedium (beispielsweise einer CD-R (Compact Disc-beschreibbar) oder einer DVD-R (digitale vielseitig verwendbare Platte-beschreibbar), einem Flash-Speicher oder einer Festplatte zu lesen, oder um digital-komprimierte Musikdaten D1 von einem digitalen Rundfunkfernsehkanal zu erwerben. Der Mikrocomputer 2 liefert nachfolgend die digital-komprimierten Musikdaten D1 zu einem Digitalsignalprozessor (DSP) 3.
  • Der DSP 3 führt gemäß einem Datenwiedergabeprogramm einen Wiedergabeprozess (wird später beschrieben) hinsichtlich der Musikdaten D1 durch, um Hochfrequenzkomponenten wiederzugeben, welche verloren wurden, als die Daten komprimiert wurden. Der DSP 3 erzeugt dann hochqualitative ursprüngliche Musikdaten D7, wobei die Hochfrequenzkomponenten den Musikdaten D1 hinzugefügt werden. Der DSP 3 stellt nachfolgend die Musikdaten D7 auf einen vorgegebenen Signalpegel über eine elektronische Pegelregelung 7 und einen Verstärker 8 ein. Der DSP 3 gibt dann hochqualitativen Wiedergabeton von einem Lautsprecher 9 aus.
  • Im übrigen ist der Mikrocomputer 2 so ausgebildet, um wie ein Spektrumanalysierer zum Signalpegel des Wiedergabetons, welche vom Lautsprecher 9 ausgegeben wird, anzuzeigen. Der Mikrocomputer 2 ist außerdem ausgebildet, Musiktitel, Künstlernamen, die Wiedergabeablaufzeit und dgl. anzuzeigen.
  • (2) Erzeugungsprozess für höhere harmonische Komponenten durch den DSP
  • Wie in 4 gezeigt ist, überträgt der DSP 3 komprimierte L-Kanal-Musikdaten D1L und komprimierte R-Kanal-Musikdaten D1R, welche von Musikquellen-Ausgangsabschnitt 4 zu einer Rechenschaltung 21 geliefert werden. Der DSP 3 überträgt außerdem die komprimierten L-Kanal-Musikdaten D1L und die komprimierten R-Kanal-Musikdaten D1R zu einem ersten Akkumulator bzw. einem zweiten Akkumulator 27.
  • Die Rechenschaltung 21 berechnet eine Differenz zwischen den L-Kanal-Musikdaten D1L und den R-Kanal-Musikdaten D1R und überträgt die berechneten Differenzdaten D2 zu einem Bandbegrenzungsfilter 22. Die Musikdaten D1L und D1R werden so angesehen, dass sie verlorene Hochfrequenzkomponenten haben, welche größer oder gleich einer bestimmten Frequenzbandbreite sind, als sie komprimiert wurden, wobei die verlorenen Hochfrequenzkomponenten hauptsächlich aus Musikinstrumentenkomponenten und nicht aus vokalen Komponenten bestehen.
  • Beispielsweise ist bekannt, dass ein Klavier einen Grundton bis zu 4 kHz ausgibt, während Musikinstrumente, beispielsweise eine Zimbal, Frequenzkomponenten von ungefähr 10 kHz oder mehr ausgeben. Dagegen besteht eine menschliche Stimme (d. h., Vokalkomponenten) sogar, wenn sie eine Sopranstimme ist, aus Frequenzkomponenten von weniger als 2 kHz, welche niedriger sind als Musikinstrumentenkomponenten. Folglich bestehen die Hochfrequenzkomponenten (einschließlich höhere harmonische Komponenten), welche während der Datenkompression verloren werden könnten (d. h., die Frequenzkomponenten von mehr als 8 kHz, wenn die Bitrate 64 Kbps beträgt) hauptsächlich aus Musikinstrumententon und nicht der menschlichen Stimme besteht.
  • Außerdem werden vokale Komponenten üblicherweise so aufgezeichnet, dass deren Tonbilder an einem Mittelpunkt zwischen Stereolautsprechern oder zwischen einem vorderen linken Lautsprecher und einem vorderen rechten Lautsprecher positioniert sein werden. Dies bedeutet, dass sowohl der linke Kanal als auch der rechte Kanal ähnliche Signalkomponenten aufweist, welche im Wesentlichen die gleichen wie Monosignale sind.
  • Folglich weist die Differenz zwischen den L-Kanal-Musikdaten D1L und den R-Kanal-Musikdaten D1R, welche durch die Rechenschaltung 21 berechnet wird, nicht die vokalen Komponenten, welche der L-Kanal und der R-Kanal hatte, auf, sondern weist hauptsächlich Musikinstrumentenkomponenten auf (deren Bilder nicht am Mittelpunkt angeordnet sein werden), welche als Differenzdaten D2 extrahiert werden.
  • Die nachfolgenden Verarbeitungsblöcke im DSP 3 führen einen Erzeugungsprozess höherer harmonischer Komponenten durch, wobei die Differenzdaten D2 (welche hauptsächlich aus Musikinstrumentenkomponenten bestehen) verarbeitet werden. Auf diese Weise werden die Differenzdaten D2 verarbeitet, um höhere harmonische Komponenten zu erzeugen. Mit diesem Verfahren kann die verarbeitete Datenmenge und die Verarbeitungslast mehr als mit dem, mit dem die L-Kanal-Musikdaten D1L und die R-Kanal-Musikdaten D1R separat verarbeitet werden, um höhere harmonische Komponenten zu erzeugen, reduziert werden.
  • Das Bandbegrenzungsfilter 22 ist beispielsweise ein Tiefpassfilter, dessen Grenzfrequenz bei ungefähr 10 kHz liegt. Das Bandbegrenzungsfilter 22 schneidet die Frequenzkomponenten von mehr als 10 kHz von den Differenzdaten D2 ab und überträgt die resultierenden Differenzdaten D3 zur Erzeugungsschaltung 23 höherer Harmonischer.
  • Der Grund, dass die Frequenzkomponenten von mehr als ungefähr 10 kHz durch das Bandbegrenzungsfilter 22 beseitigt wurden, ist der, dass nicht beabsichtigt ist, höhere harmonische Komponenten zu erzeugen, welche größer sind als der Frequenzbereich der ursprünglichen Musikdaten (größer als ungefähr 20 kHz in diesem Fall) oder der CDDA-Musikdaten, bevor sie komprimiert wurden.
  • In Wirklichkeit beträgt die CDDA-Abtastfrequenz 44,1 kHz. Daher ist der Frequenzbereich die Hälfte davon oder 22,05 kHz gemäß dem Abtasttheorem. In diesem Fall jedoch wird der Frequenzbereich auf 22 kHz eingestellt, wobei die Grenzfrequenz des Bandbegrenzungsfilters 22 ungefähr 10 kHz beträgt.
  • Die Erzeugungsschaltung 23 höherer Harmonischer führt einen Erzeugungsprozess höherer Harmonischer durch, bei dem die Differenzdaten D3, welche vom Bandbegrenzungsfilter 22 geliefert werden, verarbeitet werden. Insbesondere unterdrückt, wie in 5 gezeigt ist, wenn der Signalpegel der Differenzdaten D3 vorgegebene Schwellenwerte übersteigt (Schwellenwert, -Schwellenwert) die Erzeugungsschaltung 23 höherer Harmonischer erzwungen den Signalpegel auf die Schwellenwerte (Schwellenwert, -Schwellenwert). Dieser Prozess (ein sogenannter digitaler Begrenzerprozess) erzeugt Rechteckwellendaten D4, welche dann zu einem Bandbegrenzungsfilter 24 geliefert werden.
  • Der digitale Begrenzerprozess der Erzeugungsschaltung 23 höherer Harmonischer kann in C oder dgl. geschrieben werden:
    Ausgang = Eingang;
    Wenn (Eingang > Schwellenwert)
    Ausgang = Schwellenwert;
    Wenn (Eingang < -Schwellenwert) Ausgang = -Schwellenwert; wobei "Eingang" die Differenzdaten D3, die zuzuführen sind, sind, "Ausgang" die Rechteckwellendaten D4, die auszugeben sind, ist, und "Schwellenwert" und "-Schwellenwert" Schwellenwerte sind.
  • Die Rechteckwellendaten D4, welche von der Erzeugungsschaltung 23 höherer Harmonischer ausgegeben werden, werden üblicherweise wie folgt ausgedrückt: Square Wave = sinωt + 1/3sin3ωt + 1/5sin5ωt + 1/7sin7ωt ... = Σ1/(2n + 1)sin(2n + 1)ωt (n = 0 ~∞) (1)
  • Auf diese Weise sind die Rechteckwellendaten D4 eine Grundfrequenz (n = 1), zu welcher eine Frequenzkomponente, deren Frequenz ein ungeradzahliges Vielfaches der Grundfrequenz ist, hinzugefügt ist. In der Tat können, wie in 6A bis 6D gezeigt ist, Hochfrequenzen ungeradzahliger Ordnung beobachtet werden: 6B zeigt das Ergebnis einer Kombination von 2 Wellen, oder 1 kHz-Sinuswelle (6A) und höhere harmonische Komponenten mit (1/3) 3 kHz Komponenten. In 6C zeigt das Ergebnis der Kombination von drei Wellen, oder einer 1 kHz-Sinuswelle (6A), höhere harmonische Komponenten (1/3) 3 kHz und höheren harmonischen Komponenten mit (1/5) 5 kHz.
  • 6D zeigt das Endergebnis zum Kombinieren von höheren harmonischen Komponenten ungeradzahliger Ordnung bis zur Unendlichkeit (∞), wenn dies die Rechteckwellendaten D4 sind. Aus 7 wird deutlich, dass es eine Grundfrequenz von 1 kHz gibt, und mehrere Frequenzkomponenten höherer ungeradzahliger Ordnung.
  • Das heißt, die Rechteckwellendaten D4 umfassen höhere harmonische Komponenten ungeradzahliger Ordnung. Die folgenden Komponenten sollten jedoch in entfernt werden: die Grundfrequenzkomponente; und die höheren harmonischen Komponenten, deren Frequenzen größer sind als die obere Grenze des Bereichs der Frequenzen, welche den L-Kanal-Musikdaten D1L und den R-Kanal-Musikdaten D1R hinzuzufügen sind.
  • Das Bandbegrenzungsfilter 24 weist ein Bandpassfilter auf, welches von den Rechteckwellendaten D4 die Grundfrequenzkomponente und die höheren harmonischen Komponenten, deren Frequenzen größer sind als die obere Grenze des Bereichs der Frequenzen, welche den L-Kanal-Musikdaten D1L und den R-Kanal-Musikdaten D1R hinzuzufügen sind, entfernt. Dieses extrahiert Frequenzkomponenten mehr oder gleich ungefähr 8 kHz oder weniger oder gleich 22,05 kHz (was 1/2 der Abtastfrequenz fs ist): die Frequenzkomponenten mehr als oder gleich ungefähr 8 kHz wurden während der Datenkompression verloren, während 22,05 kHz der Wiedergabefrequenzbereich der CDDA-Musikdaten ist. Das Bandbegrenzungsfilter 24 überträgt dann resultierende höhere harmonische Komponentendaten D5 zu einer Verstärkungsregelschaltung 25.
  • Die Verstärkungsregelschaltung 25 stellt den Verstärkungsfaktor der Komponentendaten D5 der höheren Harmonischen ein und liefert die resultierenden Komponentendaten D6 höherer Harmonischer zum ersten Akkumulator 26 und zum zweiten Akkumulator 27.
  • Der erste Akkumulator 26 addiert die L-Kanal-Musikdaten D1L zu den Komponentendaten D6 höherer Harmonischer. Dieser erzeugt L-Kanal-Musikdaten D7L, welche das Äquivalent der Musikdaten sind, welche noch nicht einer Datenkompression unterworfen wurden und noch Hochfrequenzkomponenten aufweisen.
  • Der zweite Akkumulator 27 addiert die R-Kanal-Musikdaten D1R mit den Komponentendaten D6 höherer Harmonischer. Dieser erzeugt R-Kanal-Musikdaten D7R, welche das Äquivalent der Musikdaten sind, welche noch nicht einer Datenkompression unterworfen wurden und noch Hochfrequenzkomponenten aufweisen.
  • Folglich liefert der DSP 3 zur elektronischen Pegelregelung 7 die L-Kanal- und R-Kanal-Musikdaten D7L und D7R wie hochqualitative ursprüngliche Musikdaten D7, welche angesehen werden, das Äquivalent der Musikdaten zu sein, welche noch nicht der Datenkompression unterworfen wurden und noch Hochfrequenzkomponenten aufweisen.
  • (3) Automatischer Erzeugungsprozess höherer harmonischer Komponenten in Abhängigkeit von der Bitrate
  • Anschließend wird ein automatischer Erzeugungsprozess höherer harmonischer Komponenten beschrieben, bei dem die Fahrzeug-Audiovorrichtung 1 automatisch geeignete Komponentendaten D6 höherer harmonischer Komponenten gemäß der Bitrate der Musikdaten D1 erzeugt, welche von dem Musikquellen-Ausgabeabschnitt 4 ausgegeben werden.
  • Der Mikrocomputer 2 der Fahrzeug-Audiovorrichtung 1 beginnt ein vorgegebenes automatisches Erzeugungsprogramm höherer harmonischer Komponenten. In 8 läuft der Mikrocomputer 2 zu einem Schritt SP1 über einen Anfangsschritt einer Routine RT1.
  • Im Schritt SP1 ermittelt der Mikrocomputer 2 die Bitrate der Musikdaten D1, welche der Musikquellen-Ausgabeabschnitt 4 zum DPS 3 geliefert hat, und läuft dann weiter zum Schritt SP2. Der Mikrocomputer 2 ermittelt die Bitrate durch beispielsweise von Lesen einer Information, welche den Musikdaten D1 hinzugefügt ist, oder von Information, welche vom Internet erworben ist.
  • Im Schritt SP2 setzt der Mikrocomputer 2, der eine Tabelle T1 (9) hat, welche Bitraten und entsprechende obere Grenzen des Wiedergabefrequenzbereichs auflistet, die untere Grenzfrequenz des Bandbegrenzungsfilters 24: wenn er die Bitrate von 64 Kbps im Schritt SP1 ermittelt hat, setzt er die Grenzfrequenz, welche die Hochfrequenzkomponenten von mehr als ungefähr 8 kHz extrahiert; wenn er die Bitrate von 96 Kbps ermittelt hat, setzt er die Grenzfrequenz, welche die Hochfrequenzkomponenten von mehr als ungefähr 12 kHz extrahiert; wenn er die Bitrate von 128 Kbps ermittelt hat, setzt er die Grenzfrequenz, welche die Hochfrequenzkomponenten von mehr als ungefähr 16 kHz extrahiert; wenn er die Bitrate von 256 Kbps ermittelt hat, setzt er die Grenzfrequenz, welche die Hochfrequenzkomponenten von mehr als ungefähr 20 kHz extrahiert; und wenn er die Bitrate vom 320 Kbps ermittelt hat, setzt er die Grenzfrequenz, welche die Hochfrequenzkomponenten von mehr als 20 kHz extrahiert. Auf diese Weise erzeugt der Mikrocomputer 2 die passenden Komponentendaten D5 höherer Harmonischer auf Basis der Bitrate und läuft dann weiter zum nächsten Schritt SP3.
  • Wenn im übrigen der Mikrocomputer 2 im Schritt SP2 von der Bitrate, welche im Schritt SP1 ermittelt wurde, erkennt, dass die Musikdaten D1 nicht komprimierte ursprüngliche Daten sind, beispielsweise CDDA, bestimmt er aus der Tabelle T1, dass die obere Grenze des Wiedergabefrequenzbereichs der Musikdaten D1 die gleiche ist wie die des Wiedergabefrequenzbereichs oder 22,05 kHz, und dass er den Erzeugungsprozess höherer Harmonischer nicht durchführen muss. In diesem Fall führt der Mikrocomputer 2 den Erzeugungsprozess höherer Harmonischer des DSP 3 und den Verstärkungsfaktor-Einstellungsprozess des Verstärkers 8 nicht durch.
  • Im Schritt SP3 gibt der Mikrocomputer 2 die Musikdaten D7 wieder, welche das Äquivalent der Musikdaten sind, welche noch nicht der Datenkompression unterworfen wurden, indem die Komponentendaten D5 höherer Harmonischer, welche im Schritt SP2 erzeugt wurden, den L-Kanal-Musikdaten D1L und den R-Kanal-Musikdaten D1R hinzugefügt werden. Der Mikrocomputer 2 liefert dann die Musikdaten D7 über die elektronische Pegelregelung 7 und den Verstärker 8 zum Lautsprecher 9, der dann den hochqualitativen Wiedergabeton ausgibt. Der Mikrocomputer 2 läuft anschließend weiter zum Schritt SP4, um den Prozess zu beenden.
  • (4) Arbeitsweise und Wirkung
  • Wie oben beschrieben berechnet der Mikrocomputer 2 der Fahrzeug-Audiovorrichtung 1 die Differenzdaten D2, welche eine Differenz zwischen den L-Kanal-Musikdaten D1L und den R-Kanal-Musikdaten D1R zeigen, um lediglich die vokalen Komponenten zu beseitigen. Damit wird die Datenmenge vermindert. Der DSP 3 führt dann einen digitalen Begrenzerprozess für die restlichen Frequenzkomponenten durch, welche hauptsächlich aus einem Musikinstrumententon bestehen, um Komponenten höherer Harmonischer zu erzeugen, von denen angenommen wird, dass sie während der Datenkompression verloren wurden. Damit wird die Verarbeitungslast auf die Hälfte reduziert, um Komponenten höherer Harmonischer zu erzeugen, im Vergleich zu einer typischen Last, bei der Stereokanäle separat verarbeitet werden.
  • Außerdem führt der DSP 3 lediglich einen einfachen Signalprozess durch, beispielsweise mit der obigen Formel (1), um die Rechteckwellendaten D4, welche höhere harmonische Wellen ungeradzahliger Ordnung aufweisen, zu erzeugen. Das Bandbegrenzungsfilter 24 extrahiert von den Rechteckwellendaten D4 die Komponentendaten D5 höherer Ordnung, welche dann den L-Kanal-Musikdaten D1L und den R-Kanal-Musikdaten D1R hinzugefügt werden. Dieser einfache Prozess reduziert die L-Kanal- und R-Kanal-Musikdaten D7L und D7R, die angesehen werden, dass Äquivalent der Musikdaten zu sein, welche noch nicht der Datenkompression unterworfen wurden und welche noch Hochfrequenzkomponenten aufweisen.
  • Dies verhindert einen Anstieg der Verarbeitungslast (welche aufgrund des Überabtastens auftreten könnte) und einen Anstieg der Größe des Schaltungsaufbaus (welche auftreten könnte, wenn eine nichtlineare neue Schaltung installiert wurde), wodurch die ursprünglichen Musikdaten D7 einschließlich höherer Frequenzkomponenten, welche die nicht komprimierten Daten haben, durch den digitalen Begrenzerprozess des DSP 3 leicht wiedergegeben werden können.
  • Außerdem ist der Mikrocomputer 2 der Fahrzeug-Audiovorrichtung 1 so ausgebildet, die Bitrate der Musikdaten D1, welche zum DSP 3 geliefert werden, zu ermitteln, und erzeugt danach gemäß der ermittelten Bitrate die geeigneten Komponentendaten D5 höherer Harmonischer, um dadurch leicht zu ermöglichen, hochqualitativen Wiedergabeton (welche als Äquivalent der ursprünglichen Musikdaten betrachtet werden, welche noch nicht einer Datenkompression unterworfen wurden), zu verwenden und einem Benutzer anzubieten.
  • Auf diese Weise kann der Mikrocomputer 2 der Fahrzeug-Audiovorrichtung 1 höherer Frequenzkomponenten, welche während der Datenkompression verloren wurden, von den Musikdaten D1 in einer einfachen Art und Weise wiedergeben, wobei hochqualitativer Ton einem Benutzer bereitgestellt wird.
  • (5) Weitere Ausführungsformen
  • Bei der obigen Ausführungsform werden die Hochfrequenzkomponenten unter der Annahme wiedergegeben, dass die ursprünglichen Musikdaten D1, deren Tonquelle eine CDDA ist, bei der die Abtastfrequenz fs auf 44,1 kHz eingestellt ist, in einem Kompressionsformat komprimiert wurden, beispielsweise MP3. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Die Abtastfrequenz fs und das Kompressionsformat können variieren: beispielsweise kann sich die Vorrichtung auch mit Musikdaten befassen, welche in anderen Formaten komprimiert wurden, deren Tonquelle ein DVD-Audio ist, bei der die Abtastfrequenz fs auf 192 kHz eingestellt ist.
  • Bei der obigen Ausführungsform ändert sich die Grenzfrequenz des Bandbegrenzungsfilters 24 gemäß den Bitraten, welche in der Tabelle T1 aufgelistet sind, welche die Bitraten von 64, 96, 128, 256 und 320 Kbps auflistet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Tabelle T1 kann andere Bitraten auflisten.
  • Bei der obigen Ausführungsform ist außerdem der DSP 3 als Datenwiedergabevorrichtung in der Fahrzeug-Audiovorrichtung 1 installiert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der DSP 3 kann in anderen elektronischen Einrichtungen installiert sein, beispielsweise einem tragbaren digitalen Audiowiedergabegerät, einem Zellulartelefon, welches Musik wiedergeben kann, einem Heim-Audiogerät, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA) und einem Personalcomputer.
  • Außerdem führt bei der obigen Ausführungsform der DSP 3 das vorinstallierte Datenwiedergabeprogramm aus, um Hochfrequenzkomponenten zu erzeugen, welche während der Datenkompression verloren wurden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das Datenwiedergabeprogramm kann von einem Speichermedium installiert werden oder von dem Internet heruntergeladen werden.
  • Außerdem führt bei der obigen Ausführungsform der Mikrocomputer 2 Das automatische vorinstallierte Erzeugungsprogramm höherer harmonischer Komponenten durch, um die Routine RT1 durchzuführen, oder den automatischen Prozess höherer harmonischer Komponenten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das automatische Erzeugungsprogramm höherer harmonischer Komponenten kann von einem Speichermedium installiert werden oder vom Internet heruntergeladen werden.
  • Bei der obigen Ausführungsform weist außerdem der DSP 3 oder die Datenwiedergabevorrichtung auf: die Rechenschaltung 21, welche eine Recheneinrichtung ist; die Erzeugungsschaltung 23 höherer Harmonischer und das Bandbegrenzungsfilter 24, welche eine Erzeugungseinrichtung höherer harmonischer Komponenten sind; und den ersten und zweiten Akkumulator 26 und 27, welche eine Addiereinrichtung sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Datenwiedergabevorrichtung kann in einer verschiedenen Weise aufgebaut sein, so dass sie die Recheneinrichtung, die Erzeugungseinrichtung höherer harmonischer Komponenten und die Addiereinrichtung aufweist.
  • Die Datenwiedergabevorrichtung, das Datenwiedergabeverfahren und das Datenwiedergabeprogramm können angewandt werden, um Hochfrequenzkomponenten wiederzugeben, welche verloren wurden, wenn ursprüngliche Musikdaten in ein Datenkompressionsformat komprimiert wurden, beispielsweise MP3, AAC (Advanced Audio Coding), WMA (Windows (eingetragenes Warenzeichen) Media Audio), ATRAC (Adaptive Transform Acoustic Coding).
  • Es sollte durch den Fachmann verstanden sein, dass verschiedene Modifikationen, Kombinationen, Hilfskombinationen und Alternativen in Abhängigkeit von konstruktiven Erfordernissen und weiteren Faktoren auftreten können, insoweit sie in den Rahmen der angehängten Patentansprüche und deren Äquivalente fallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-064077 [0001]
    • - JP 3140273 [0003]
    • - JP 8-2119 [0004]

Claims (9)

  1. Datenwiedergabevorrichtung (1), welche aufweist: eine Recheneinrichtung (3) zum Berechnen von Differenzdaten, welche eine Differenz zwischen Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten (D1L, D1R) zeigen, welche in ein vorgegebenes Kompressionsformat komprimiert wurden; eine Erzeugungseinrichtung höherer harmonischer Komponenten zum Erzeugen einer höheren harmonischen Komponente, welche während der Kompression verloren wurde, durch Durchführen – wenn der Differenzdaten-Signalpegel einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt – eines digitalen Begrenzerprozesses, der den Signalpegel auf den Schwellenwert drückt; und eine Additionseinrichtung (26, 27) zum Addieren der höheren harmonischen Komponente zu den Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten, um Ursprungsdaten, bevor sie komprimiert wurden, wiederzugeben.
  2. Datenwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Erzeugungseinrichtung (23) höherer harmonischer Komponenten Rechteckwellendaten erzeugt, indem der digitale Begrenzerprozess durchgeführt wird und dann die höhere harmonische Komponente von den Rechteckwellendaten erzeugt.
  3. Datenwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, welche außerdem aufweist: eine erste Filtereinrichtung (22), um vor dem Erzeugen der höheren harmonischen Komponente die Bandbreite der Differenzdaten zu begrenzen, indem ein Tiefpassfilter verwendet wird, dessen Grenzfrequenz auf einen vorgegebenen Pegel eingestellt wird, um keine höhere harmonische Komponente von mehr als dem Wiedergabefrequenzbereich der Ursprungsdaten durch die Erzeugungseinrichtung der höheren harmonischen Komponente zu erzeugen.
  4. Datenwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, welche außerdem aufweist: eine zweite Filtereinrichtung (24), um eine Signalkomponente des nicht notwendigen Frequenzbereichs von der höheren harmonischen Komponente zu beseitigen, bevor die höhere harmonische Komponente den Links-Kanals- und Rechts-Kanal-Daten hinzugefügt wird.
  5. Datenwiedergabeverfahren, welches aufweist: einen Differenzberechnungsschritt zum Berechnen – unter Verwendung der Recheneinrichtung – von Differenzdaten, welche eine Differenz zwischen Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten zeigt, welche in ein vorgegebenes Kompressionsformat komprimiert wurden; einen Erzeugungsschritt höherer harmonischer Komponenten zum Prüfen, ob der Signalpegel der Differenzdaten einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und zum Erzeugen einer höheren harmonischen Komponente, welche während der Kompression verloren wurde, indem ein digitaler Begrenzerprozess einer Erzeugungseinrichtung höherer Harmonischer durchgeführt wird, der den Signalpegel auf den Schwellenwert drückt, wenn der Signalpegel den Schwellenwert übersteigt; und einen Wiedergabeschritt zum Hinzufügen – unter Verwendung der vorgegebenen Additionseinrichtung – der höheren harmonischen Komponente zu den Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten, um Ursprungsdaten wiederzugeben, bevor sie komprimiert sind.
  6. Datenwiedergabeverfahren nach Anspruch 5, wobei der Erzeugungsschritt höherer harmonischer Komponenten Rechteckwellendaten erzeugt, indem der digitale Begrenzerprozess durchgeführt wird, und dann die höhere harmonische Komponente von den Rechteckwellendaten erzeugt.
  7. Datenwiedergabeverfahren nach Anspruch 5, welches außerdem aufweist: einen ersten Filterungsschritt zum Begrenzen – vor dem Erzeugen der höheren harmonischen Komponente – der Bandbreite der Differenzdaten unter Verwendung eines Tiefpassfilters, dessen Grenzfrequenz auf einen vorgegebenen Pegel eingestellt wird, um die höhere harmonische Komponente von mehr als dem Wiedergabefrequenzbereich der ursprünglichen Daten durch den Erzeugungsschritt höherer harmonischer Komponenten nicht zu erzeugen.
  8. Datenwiedergabeverfahren nach Anspruch 5, welches außerdem aufweist: einen zweiten Filterungsschritt zum Beseitigen einer Signalkomponente des nicht notwendigen Frequenzbereichs von der höheren harmonischen Komponente, bevor die höhere harmonische Komponente den Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten hinzugefügt ist.
  9. Datenwiedergabevorrichtung, welche aufweist: einen Rechenabschnitt, welche Differenzdaten berechnet, die eine Differenz zwischen den Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten zeigen, welche in ein vorgegebenes Kompressionsformat komprimiert wurden; einen Erzeugungsschritt höherer harmonischer Komponenten, der eine höhere harmonische Komponente erzeugt, welche während der Kompression verloren wurde, indem, wenn der Differenzdaten-Signalpegel einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, ein digitaler Begrenzerprozess durchgeführt wird, der den Signalpegel auf den Schwellenwert drückt; und einen Additionsabschnitt, welcher die höhere harmonische Komponente den Links-Kanal- und Rechts-Kanal-Daten hinzufügt, um Ursprungsdaten wiederzugeben, bevor sie komprimiert wurden.
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