DE102008013148A1 - Durch ein aktives Material aktivierte, selbstpräsentierende Griffe - Google Patents

Durch ein aktives Material aktivierte, selbstpräsentierende Griffe Download PDF

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Abstract

Eine selbstpräsentierende Griffanordnung umfasst einen Griffabschnitt in funktioneller Verbindung mit einer Achse, die drehbar in einem Gehäuse einer starren Halterung montiert ist, und ein aktives Material in funktioneller Verbindung mit der Achse oder dem Griffabschnitt, wobei das aktive Material derart ausgebildet ist, um bei Empfang eines Aktivierungssignals eine Änderung zumindest einer Eigenschaft zu erfahren, wobei die Änderung zumindest einer Eigenschaft wirksam ist, um eine Drehung der Achse in einer ersten Richtung bereitzustellen und den Griff in der ersten Richtung von einer ersten Position in eine zweite Position zu bewegen.

Description

  • Hintergrund
  • Die vorliegende Offenlegung betrifft allgemein verstaubare Griffe, die eine funktionelle Geometrie nur bei Bedarf annehmen und dabei diese funktionelle Geometrie dem Benutzer präsentieren. Diese Griffe werden als selbstpräsentierende Griffe bezeichnet und diese Offenlegung betrifft insbesondere selbstpräsentierende Griffe, die aktive Materialien aufweisen.
  • Viele Fahrzeuge umfassen Haltegriffe (d. h. Hilfsgriffe) und Kleiderhaken, die an der Dachverkleidung und/oder den A-Säulen des Fahrzeuges befestigt sind. Die meisten, wenn nicht alle, dieser Griffe werden selten verwendet, sind aber permanent im Inneren des Fahrzeuges befestigt. Zum Beispiel nehmen die Griffe in vielen Fällen permanent Innenraum ein und beeinträchtigen das Innenraumgestaltungsdesign. In anderen Fällen sind die Griffe federbelastet verstaubar, wodurch sich der Umfang des durch den Griff eingenommenen Innenraumes verringert, wenn dieser nicht verwendet wird. Solche verstaubaren Griffe können für einen Benutzer jedoch schwierig aufzufinden und zu fassen sein, wenn sie in das Fahrzeug einsteigen oder aussteigen.
  • Es besteht demgemäß Bedarf an verbesserten selbstpräsentierenden Griffen, die das Gestaltungsdesign und die Ästhetik nicht beeinträchtigen und den Innenraum vergrößern.
  • Kurzzusammenfassung
  • Hierin offenbart sind durch ein aktives Material aktivierte selbstpräsentierende Griffe in Übereinstimmung mit beispielhaften Ausführungsformen. In einer Ausführung umfasst eine selbstpräsentierende Griffanordnung einen Griffabschnitt in funktioneller Verbindung mit einer Achse, die drehbar in einem Gehäuse einer starren Halterung montiert ist, und ein aktives Material in funktioneller Verbindung mit der Achse oder dem Griffabschnitt, wobei das aktive Material derart ausgebildet ist, um bei Empfang eines Aktivierungssignals eine Änderung zumindest einer Eigenschaft zu erfahren, wobei die Änderung zumindest einer Eigenschaft wirksam ist, um eine Drehung der Achse in einer ersten Richtung bereitzustellen und den Griff in der ersten Richtung von einer ersten Position in eine zweite Position zu bewegen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst eine selbstpräsentierende Griffanordnung einen Griffabschnitt in funktioneller Verbindung mit einer Achse, die drehbar in einem Gehäuse einer starren Halterung montiert ist, eine erste Formgedächtnislegierung in funktioneller Verbindung mit der Achse, wobei die Formgedächtnislegierung derart ausgebildet ist, um bei Empfang eines ersten Wärmesignals eine Kontraktion in einer Längendimension zu erfahren, wobei die Kontraktion in einer Längendimension wirksam ist, um eine Drehung der Achse in einer ersten Richtung bereitzustellen und den Griff in der ersten Richtung von einer verstauten Position in Bezug auf eine Fahrzeuginnenfläche in eine präsentierte Position in Bezug auf die Fahrzeuginnenfläche zu bewegen, eine Arretierung in funktioneller Verbindung mit dem Griffabschnitt, die derart ausgebildet ist, dass sie den Griffabschnitt in der präsentierten Position hält, wobei die Arretierung eine zweite Formgedächtnislegierung umfasst, die derart ausgebildet ist, um bei Empfang eines zweiten Wärmesignals eine Kontraktion in einer Längendimension zu erfahren, wobei die Kontraktion in einer Längendimension wirksam ist, um die Arretierung von dem Griffabschnitt zu lösen; und eine Vorspannfeder in funktioneller Verbindung mit der Achse, wobei die Vorspannfeder ausgebildet ist, um bei einer Deaktivierung des ersten und des zweiten Wärmesignals eine Drehung der Achse in einer zweiten Richtung gegen die erste Richtung bereitzustellen, wobei die Drehung der Achse wirksam ist, um den Griffabschnitt von der präsentierten Position in die verstaute Position zurückzubewegen.
  • Ein Verfahren zur Selbstpräsentation eines Griffes in einem Fahrzeug umfasst die Aktivierung eines aktiven Materials in funktioneller Verbindung mit der Achse oder dem Griffabschnitt, wobei das aktive Material derart ausgebildet ist, um bei Empfang eines Aktivierungssignals eine Änderung zumindest einer Eigenschaft zu erfahren, wobei die Änderung zumindest einer Eigenschaft wirksam ist, um eine Drehung der Achse in einer ersten Richtung bereitzustellen und den Griff in der ersten Richtung von einer ersten Position in eine zweite Position zu bewegen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Fig., die beispielhafte Ausführungsformen sind und in denen gleiche Elemente gleich bezeichnet sind, ist:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeuginnenraumes mit einer durch ein aktives Material aktivierten selbstpräsentierenden Griffanordnung; und
  • 2 eine beispielhafte Ausführungsform eines durch ein aktives Material aktivierten selbstpräsentierenden Griffes in (a) einer ersten Position, (b) einer zweiten Position;
  • 3 eine beispielhafte Ausführungsform einer Achse, in Verbindung mit einem aktiven Material und einem Rückstellmechanismus;
  • 4 eine beispielhafte Ausführungsform einer Arretierung für einen durch ein aktives Material aktivierten selbstpräsentierenden Griff;
  • 5 eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Arretierung für einen durch ein aktives Material aktivierten selbstpräsentierenden Griff;
  • 6 eine noch weitere beispielhafte Ausführungsform einer Arretierung für einen durch ein aktives Material betätigten selbstpräsentierenden Griff; und
  • 7 eine beispielhafte Ausführungsform eines selbstpräsentierenden Griffes.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Selbstpräsentierende Griffe und Verfahren für deren Verwendung werden hierin beschrieben. Im Gegensatz zu bestehenden Griffen und/oder Kleiderhaken verwenden die hierin offenbarten selbstpräsentierenden Griffe vorteilhafterweise aktive Materialien. Die Selbstpräsentation kann jede Art von Griff umfassen, bei dem ein Verstauen und Präsentieren vorteilhaft ist, wie zum Beispiel Haltegriffe (d. h. Hilfsgriffe) in einem Fahrzeug. Die selbstpräsentierenden Griffe, die hierin beschrieben sind, umfassen ein aktives Material, das zulässt, dass sich die Vorrichtung in Ansprechen auf eine Änderung einer Eigenschaft des aktiven Materials bei Empfang eines Aktivierungssignals reversibel selbst präsentiert. Der Begriff „aktives Material", wie hierin verwendet, bezieht sich allgemein auf ein Material, das beim Anlegen eines Aktivierungssignals eine Änderung einer Eigenschaft wie z. B. der Abmessung, der Form, der Phase, der Orientierung, der Steifigkeit und dergleichen zeigt. Geeignete aktive Materialien umfassen ohne Einschränkung Formgedächtnislegierungen (SMA), ferromagnetische Formgedächtnislegierungen (MSMA), Formgedächtnispolymere (SMP), piezoelektrische Materialien, elektroaktive Polymere (EAP), magnetorheologische (MR) Elastomere, elektrorheologische (ER) Elastomere und dergleichen. Abhängig von dem speziellen aktiven Material kann das Aktivierungssignal ohne Einschränkung die Form eines elektrischen Stromes, eines elektrischen Feldes (Spannung), einer Temperaturänderung, eines magnetischen Feldes, einer mechanischen Belastung oder Spannung und dergleichen besitzen.
  • In weiteren Ausführungsformen können die selbstpräsentierenden Griffe elektromechanische, elektrohydraulische, elektromagnetische und dergleichen Aktivierungsmechanismen anstelle von aktiven Materialien umfassen, um den Griff einem Benutzer zu präsentieren. In diesen Ausführungsformen kann der elektromechanische Aktualtor zum Beispiel durch ein elektrisches Signal ausgelöst werden und ist derart ausgebildet, dass er den Griff von einer verstauten Position in eine präsentierte Position überführt. Eine Umkehr des elektrischen Signals ist wirksam, um den Griff in die verstaute Position zurückzustellen.
  • Wie hierin verwendet, bezeichnen die Begriffe „erste/r/s", „zweite/r/s" und dergleichen auch keinerlei Reihenfolge oder Wichtigkeit, sondern dienen dazu, ein Element von einem anderen zu unterscheiden, und die Begriffe „der/die/das", „ein/e" bezeichnen keine Beschränkung einer Menge, sondern bezeichnen das Vorhandensein von zumindest einem der Elemente, auf die Bezug genommen wird. Die Angabe „etwa", die in Verbindung mit einer Größe verwendet wird, versteht sich einschließlich des angegebenen Werts und besitzt die durch den Kontext bestimmte Bedeutung (umfasst z. B. den der Messung der speziellen Größe zugehörigen Fehlergrad). Des Weiteren schließen alle hierin offenbarten Bereiche die Endpunkte mit ein und sind einzeln kombinierbar.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf 1 ist eine partielle perspektivische Darstellung eines Fahrzeuginnenraumes gezeigt und allgemein durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet. In dieser Ausführungsform steht eine selbstpräsentierende Griffanordnung 12 (in diesem Fall ein Halte/Hilfsgriff) in physikalischer Verbindung mit einer Fläche eines Fahrzeuginneren, in diesem Fall die Dachlinie des Fahrzeuginnenraumes 10, gleich über der Fahrzeugtür 16. In einer weiteren Ausführungsform kann die Griffanordnung 12 an der A-Säule 18 des Fahrzeugs angeordnet sein. Während diese Fig. eine selbstpräsentierende Griffanordnung 12 veranschaulicht, sollte einzusehen sein, dass die durch ein aktives Material aktivierte selbstpräsentierende Griffanordnung wie hierin offenbart auch auf einen Kleiderhaken angewendet werden kann und überall in dem Fahrzeug angeordnet sein kann.
  • In 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform der selbstpräsentierenden Griffanordnung 12 in größerem Detail gezeigt. Die selbstpräsentierende Griffanordnung 12 umfasst einen Griffabschnitt 20 und Achsen 22 in funktioneller Verbindung mit dem Griffabschnitt. Die Achsen 22 sind drehbar in einem Gehäuse 23 einer starren Halterung 24 montiert. In einer Ausführungsform kann die starre Halterung 24 direkt im Fahrzeuginneren 10 wie z. B. an dem Dachhimmel 14 montiert sein. Die Achsen 22 sind derart ausgebildet, um eine Drehung des Griffabschnitts 20 von einer ersten Position in eine zweite Position zuzulassen.
  • Wendet man sich nun 3 zu, ist eine der Achsen 22 in größerem Detail veranschaulicht. In dieser Ausführungsform umfasst die Griffanordnung 12 ferner ein aktives Material 26 und einen Rückstellmechanismus 28. In dieser Ausführungsform umfasst das aktive Material 26 einen SMA-Draht in funktioneller Verbindung mit der Achse 22 und dem Rückstellmechanismus 28, in diesem Fall eine Vorspannfeder. Das aktive Material 26 ist derart ausgebildet, dass es bei Empfang eines Aktivierungssignals eine Änderung einer Eigenschaft erfährt. Die Änderung der Eigenschaft des aktiven Materials 26 ist wirksam, um eine Drehung der Achse 22 in einer ersten Richtung bereitzustellen und den Griffabschnitt 20 von der ersten Position in eine zweite Position zu bewegen. In einer weiteren Ausführungsform kann das aktive Material 26 direkt mit dem Griffabschnitt 20 verbunden sein, um die Drehung bereitzustellen. Nunmehr kurz auf 2 zurückkehrend befindet sich die erste Position dort, wo sich der Griffabschnitt 20 in einer verstauten Position in Bezug auf die umgebende Fläche befindet (wie in 2(a) gezeigt). Die zweite Position ist dort, wo sich der Griffabschnitt 20 in einer präsentierten Position in Bezug auf die umgebende Fläche befindet und durch einen Beifahrer verwendet werden kann. 2(b) ist eine perspektivische Seitendarstellung der selbstpräsentierenden Griffanordnung 12, wobei die Strichlinien die zweite Position des Griffabschnitts 20 veranschaulichen. Eine durch das aktive Material 26 bewirkte Bewegung in die erste Richtung ist daher wirksam, um den Griffabschnitt 20 von der verstauten in die präsentierte Position zu bewegen. In einer weiteren Ausführungsform kann die erste Position die präsentier te Position sein und die zweite Position ist die verstaute Position. Eine durch das aktive Material bewirkte Bewegung in die erste Richtung würde in solch einer Ausführungsform wirksam sein, um den Griffabschnitt 20 von der präsentierten in die verstaute Position zu bewegen. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „verstauen" allgemein auf eine Position des selbstpräsentierenden Griffes, die im Vergleich zu derzeitigen Fahrzeuggriffen weniger Fahrzeuginnenraum einnimmt und den selbstpräsentierenden Griff selbst, wenn er sich in der präsentierten Position befindet. In einer Ausführungsform ist zum Beispiel der selbstpräsentierende Griff, wenn er verstaut ist, derart in den Fahrzeuginnenraum 10 versenkt, dass der Griffabschnitt 20 mit dem Dachhimmel 14 koplanar (d. h. bündig) ist. In einer weiteren Ausführungsform ist der selbstpräsentierende Griff einfach gegen den Dachhimmel 14 gefaltet, um den Raum des Innenraumes zu vergrößern, ist jedoch nicht vollständig in das Fahrzeuginnere versenkt, sodass die Flächen des selbstpräsentierenden Griffes und des Dachhimmels nicht koplanar sind.
  • Im Betrieb wird der SMA-Draht 26 (d. h. das aktive Material), der bei Raumtemperatur martensitisch ist, durch eine elektrische Widerstandsheizung (elektrische Drähte, nicht gezeigt) in seinen Austenitzustand erwärmt und zieht sich in einer Längendimension zusammen. Das Zusammenziehen ist wirksam, um die Rückhaltekraft zu überwinden, die durch die Vorspannfeder 28 ausgeübt wird, welche zwischen der Achse 22 oder dem Griffabschnitt 20 und der starren Halterung 24 montiert sein kann. In dieser Ausführungsform ist die Vorspannfeder 28 derart ausgebildet, um bei einer Unterbrechung des an den SMA-Draht 26 angelegten Aktivierungssignals eine Drehung der Achse 22 in einer zweiten Richtung gegen die erste Richtung bereitzustellen. Die zweite Richtung ist wirksam, um den Griffabschnitt 20 in die verstaute Position zurückzustellen. In einer weiteren Ausführungsform kann die Vorspannfeder 28 derart ausgebildet sein, um den Griffabschnitt 20 von der verstauten in die präsentierte Position zu bewegen, wenn durch den SMA-Draht 26 nicht darauf eingewirkt wird. Der SMA-Draht 26 muss kontinuierlich erwärmt werden, selbst nachdem der Griffabschnitt 20 ausgefahren ist, um eine Umkehr des SMA-Drahtes 26 in den weichen, martensitischen Zustand zu verhindern, in dem die Vorspannfeder 28 den SMA-Draht dehnen und den Griffabschnitt 20 in die erste Position zurückstellen würde. Damit der Griffabschnitt 20 präsentiert bleibt, selbst wenn die Wärme von dem SMA-Draht 26 entfernt wird, kann ein Sperrmechanismus oder eine Arretierung verwendet werden. Eine Arretierung 50 ist in 4 als Teil der selbstpräsentierenden Griffanordnung 12 veranschaulicht.
  • Die Arretierung 50 ist derart ausgebildet, um mit dem durch die Vorspannfeder 28 zurückgestellten Griffabschnitt in Wechselwirkung zu stehen und diesen zu beeinflussen. Die Arretierung 50 umfasst einen Schnapper 52 in verschiebbarer Verbindung mit einem komplementären Hohlraum 54. Der Schnapper 52 wird durch eine in dem Hohlraum 54 angeordnete Druckfeder 56 nach außen gezwungen. Eine Länge eines weiteren SMA-Drahtes 58 erstreckt sich von der Basis des Hohlraums 54 zu der Unterseite des Schnappers 52. Im Betrieb bewirkt die Betätigung der selbstpräsentierenden Haltegriffanordnung 12, dass sich die Achsen 22 drehen und den Griffabschnitt 20 bewegen. Wenn der Griffabschnitt 20 die präsentierte Position erreicht, trifft ein Ende des Griffes auf den Schnapper 52 und die Form des Schnappers 52 ist derart ausgebildet, um das Ende des Griffabschnitts 20 in der präsentierten Position zu sperren. Während die Arretierung 50 wirksam ist, um mit dem Griffabschnitt 20 in der präsentierten Position in Reibeeingriff zu treten, ist die Form des Schnappers 52 ferner derart ausgebildet, um eine gewisse Bewegung des Griffabschnittes 20 zuzulassen. Zum Beispiel kann sich der Griffabschnitt 20 innerhalb der U-Form des Schnappers 52 drehen, um eine Bewegung (d. h. Tasten, Wackeln) zuzulassen, wenn ein Beifahrer den Griff verwendet, ohne zuzulassen, dass sich der Griff vollständig aus dem Schnapper 52 herausbewegt, was dazu führen würde, dass der Griff verstaut wird. Die Aktivierung des SMA-Drahtes 58 und die Unterbrechung des Aktivierungssignals an den SMA-Draht 26 wird den Schnapper 52 nach unten zurückziehen, sodass sich die Achsen 22 drehen können und die Vorspannfeder 28, die an dem Griffabschnitt 20 befestigt ist, den Griffabschnitt in der entgegengesetzten Richtung zurück in die verstaute Position bewegt, wodurch der zurückgezogene Schnapper 52 frei ist. Der SMA-Draht 58 in der Arretierung 50 kann dann deaktiviert werden, um die selbstpräsentierende Griffanordnung 12 in einen vollständig deaktivierten, verstauten Zustand zurückzustellen. Auch werden die Eigenschaften der SMA wie auch anderer geeigneter aktiver Materialien unten stehend in größerem Detail erläutert.
  • In einer weiteren Ausführungsform, die wünschenswert sein kann, wenn die Kraft, die zum Niederdrücken der Arretierung 50 während des Ausfahrens notwendig ist, übermäßig ist, würde der Betrieb der SMA-Drähte 26, 58 sowohl in dem selbstpräsentierenden Griff 12 als auch der Arretierung 50 synchronisiert, sodass beide unabhängig durch ihre individuellen SMA-Elemente aktiviert werden. Wiederum kann beim Erreichen einer präsentierten Konfiguration die Stromzufuhr an die SMA-Drähte unterbrochen werden, bis ein Verstauen des Griffes wieder erwünscht ist. Es sollte einzusehen sein, dass die oben beschriebene Arretierung 50 eine beispielhafte Ausführungsform ist. Weitere Ausführungsformen von Arretierungen, die vorteilhafterweise einen Arretierungsbereich für den Griffabschnitt in seinem präsentierten Zustand bereitstellen, auch nachdem das aktive Material deaktiviert ist, sind geeignet.
  • Zum Beispiel veranschaulicht 5 eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Griffanordnung 100, die eine Arretierung 102 umfasst. In dieser Ausführungsform arbeitet die Arretierung 102 auf dieselbe Weise wie die Arretierung 50 von 4, die Form des Schnappers 104 weist jedoch nur eine Lippe 106 auf, die derart ausgebildet ist, um mit dem Griffabschnitt 108 in Eingriff zu treten. Der Griffabschnitt 108 weist ein Ende 110 mit einem zunehmenden Radius auf einer ersten Seite 112 auf. Der zunehmende Radius des Endes 110 ist derart ausgebildet, um mit der Lippe 106 des Schnappers 104 in Eingriff zu treten, wenn der Griff von der verstauten in die ausgefahrene Position übergeht, wie in den Fig. (a) bis (b) zu sehen. Die Aufwärtskraft der Druckfeder 114 auf dem Schnapper 104 und der zunehmende Radius des Endes 110 reichen aus, um den Griffabschnitt 108 in der ausgefahrenen Position zu halten. Wie oben stehend beschrieben, kann ein SMA-Draht 118 verwendet werden, um die Arretierung 102 zurückziehen und zuzulassen, dass der Griffabschnitt 108 bei Nichtvorhandensein eines Aktivierungssignals oder bei einem Lösen eines Sperrmechanismus (nicht gezeigt) verstaut wird.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf 6 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Arretierung 150 veranschaulicht. Die Arretierung 150 umfasst zwei keilförmige Körper 152 und 154, die miteinander in verschiebbarer Verbindung stehen. 6(a) zeigt die Arretierung in einer entriegelten Position, in der der Griffabschnitt (nicht gezeigt) verstaut wäre. 6(b) veranschaulicht die Arretierung 150 in der eingerückten Position, wobei der Griffabschnitt in der ausgefahrenen Position gehalten würde. Die Gleitbewegung der beiden in Kontakt stehenden keilförmigen Körper 152 und 154 bewirkt, dass sich die Keile rechtwinklig in Bezug zueinander bewegen. Diese Gleitbewegung drückt eine Druckfeder 156 zusammen, wodurch in der Feder eine Kraft aufgebaut wird und der Widerstand erhöht wird, um den keilförmigen Körper 152 weiter bis zu dem Punkt zu verschieben, an dem sie mit der Aktivierungskraft eines primären SMA-Drahtes (nicht gezeigt) übereinstimmt, die den Griffabschnitt in die ausgefahrene Position überführt. Die Kraft in der Druckfeder 156, wie in 6(b) gezeigt, stoppt eine weitere relative Bewegung des keilförmigen Körpers 152, d. h. sie hält den Griffabschnitt in Position, bis er durch die Aktivierung und die Kontraktion eines sekundären SMA-Drahtes 158 in funktioneller Verbindung mit dem keilförmigen Körper 154 gelöst wird. In Bezug auf den keilförmigen Körper 152 kann die relative Gleitbewegung durch ein beliebiges geeignetes Mittel angetrieben werden, z. B. kann er mechanisch durch ein Zahnrad angetrieben werden, das an dem Schwenkende des Griffabschnittes in funktioneller Verbindung mit Schlitzen oben auf dem keilförmigen Körper 152 angeordnet ist.
  • Eine noch weitere Ausführungsform einer Griffanordnung 200 mit einem Arretierungsmechanismus 202 ist in 7(a) gezeigt. Die Arretierung 200 umfasst ein MR-Fluid oder ER-Fluid 204 mit einer steuerbaren Scherfestigkeit, in 7(b) gezeigt, wobei die Änderung der Scherfestigkeit bei Empfang eines magnetischen oder elektrischen Signals wirksam ist, um einen Drehwiderstand an den Wellen 206 an den Schwenk/Drehpunkten 208 des Griffabschnitts 210 zu erzeugen. Ein Permanentmagnet könnte verwendet werden, um ein Niveau festzulegen und dann könnte eine Spulenaktivierung verwendet werden, um das Feld zu löschen und die Arretierung 200 zu lösen. Alternativ könnte Energie verwendet werden, um ein Feld zu erzeugen und die Arretierung 200 zu aktivieren sowie ihre Lösekraft festzulegen, wobei ein Ausschalten der Energie die Arretierung 200 lösen würde. In diesem Fall ist kein Permanentmagnet erforderlich. In noch weiteren Ausführungsformen ist es nicht erforderlich, dass die Arretierung eine Komponente aus einem aktiven Material umfasst.
  • Ein weiteres optionales Merkmal der selbstpräsentierenden Griffanordnung ist ein Sperrmechanismus, der anstelle oder in Verbindung mit der Arretierung 50 verwendet werden kann. Der Sperrmechanismus ist derart ausgeführt, um den Griffabschnitt 20 nach einer Deaktivierung des aktiven Materials in einer ausgewählten von der ersten und der zweiten Position zu halten. Geeignete Sperrmechanismen können ohne Einschränkung einen Stift, eine Nut/Feder, eine Verriegelung, einen Anschlag und dergleichen umfassen. Falls gewünscht kann/können die Arretierung und/oder der Sperrmechanismus gelöst werden und ein Rückstellmechanismus wie z. B. die Vorspannfeder 28 oder eine zweite Komponente aus einem aktiven Material, kann den Griffabschnitt von einer ausgewählten von der ersten und der zweiten Position in die entgegengesetzte Position bewegen.
  • Der selbstpräsentierende Griff 12, wie oben beschrieben und in 2 gezeigt, ist lediglich eine beispielhafte Ausführungsform des offenbarten selbstpräsentierenden Griffes. In einer weiteren Ausführungsform kann der Griff 12 durch ein aktives Material wie z. B. den SMA-Draht ausgefahren werden; eine Arretierung kann die präsentierte Position des Griffes festhalten; und ein antagonistischer SMA-Draht kann anstelle einer Vorspannfeder verwendet werden, um den Griff in seine verstaute Position zurückzustellen. In diesem Beispiel wirkt der antagonistische SMA-Draht als der Rückstellmechanismus. Bei einer Deaktivierung des ersten SMA-Drahtes und Lösen der Arretierung kann der zweite (antagonistische) SMA-Draht aktiviert werden, wobei das Zusammenziehen des zweiten SMA-Drahtes wirksam ist, um die Achsen zu drehen und den Griff zurück in die verstaute Position zu bewegen.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform umfasst die selbstpräsentierende Griffanordnung einen sekundären antagonistischen SMA-Draht in der Austenitphase. Wenn der sekundäre SMA-Draht während des Ausfahrens des Griffes gespannt/gedehnt wird, verschiebt sich der Draht in die Martensitphase mit niedrigem Modul, d. h. es wird der superelastische Effekt des SMA-Drahtes verwendet. Der sekundäre antagonistische SMA-Draht wird dann verwendet, um den Griff auf eine von zwei Arten zu verstauen. Wenn der Griff mit der Hand aus dem Arretierungsbereich heraus bewegt wird, wird das Lösen der Spannung auf den sekundären SMA-Draht den Draht in die austenitische Phase zurückbringen und bewirken, dass er sich in einer Längendimension zusammenzieht und den Griff verstaut. Alternativ, wenn die Arretierung weggezogen wurde, z. B. durch ein Aktivierungssignal auf Sensorbasis, löst dies dann ebenfalls die Spannung und bewirkt, dass der antagonistische SMA-Draht in die austenitische Phase zurückkehrt, die bewirkt dass der Draht schrumpft und der Griff sich verstaut.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform kann die selbstpräsentierende Griffanordnung 12 ferner einen Sperrklinkenmechanismus umfassen, wobei der Sperrklinkenmechanismus derart ausgebildet ist, um zuzulassen, dass das Ausfahren des Griffabschnittes 20 unter verschiedenen Winkeln erfolgt. Der Sperrklinkenmechanismus kann ferner auf einem aktiven Material basieren. In einem Beispiel verwendet der Sperrklinkenmechanismus mehrere Komponenten aus aktivem Material wie z. B. SMA-Drähte, wobei jeder Draht derart ausgebildet ist, um den Griffabschnitt 20 zu betätigen und in einem bestimmten Winkel in Bezug auf den Fahrzeuginnenraum 10 zu präsentieren. Zeitgesteuerte Betätigungen eines jeden SMA-Drahtes führen zum Ausfahren des Griffabschnitts 20 unter verschiedenen Winkeln in Bezug auf jeden Draht.
  • In jeder der oben offenbarten Ausführungsformen können die selbstpräsentierenden Drehgriffe auch mit der Hand bedient werden. Die Griffe können mit der Hand ausgefahren und in den Arretierungsbereich gestellt werden, wie auch mit der Hand von dem Arretierungsbereich in den verstauten Zustand zurück entfernt werden. Dadurch, dass sowohl eine Bedienung mit der Hand als auch eine Betätigung durch ein aktives Material möglich ist, bleiben die Griffe vorteilhafterweise auch während Stromstörungen oder bei leerer Fahrzeugbatterie funktionsfähig. Darüber hinaus können die selbstpräsentierenden Griffe ohne weiteres in einem gemischten Modus bedient werden, in dem der Griff durch Betätigung des aktiven Materials präsentiert oder verstaut werden kann, und die Umkehr (Verstauen oder Präsentieren) mit der Hand erfolgen kann. Des Weiteren kann das aktive Material der selbstpräsentierenden Griffe jede beliebige geometrische Form besitzen, die geeignet ist, um den Griff zu drehen, z. B., ohne Einschränkung, eines Drahtes, eines Streifens, einer Platte, eines Rohres und dergleichen.
  • Eine Aktivierungsvorrichtung 30 ist mit der selbstpräsentierenden Griffanordnung 12 gekoppelt und mit dieser funktionell verbunden. Die Aktivierungsvorrichtung 30 dient dazu, ein Aktivierungssignal selektiv an die selbstpräsentierende Griffanordnung 12 zu liefern und ein die Position des Griffabschnitts 20 und/oder der Arretierung 50 durch Ändern zumindest einer Eigenschaft des SMA-Drahtes 26 und/oder 58 zu ändern. Das durch die Aktivierungsvorrichtung 30 gelieferte Aktivierungssignal kann ein Wärmesignal, ein magnetisches Signal, ein elektrisches Signal, ein pneumatisches Signal, ein mechanisches Signal und dergleichen und Kombinationen umfassen, die zumindest eines der vorhergehenden Signale umfassen, wobei das spezielle Aktivierungssignal von den Materialien und/oder der Ausgestaltung des aktiven Materials abhängig ist. Zum Beispiel kann ein Wärmesignal angelegt werden, um die Eigenschaft des aktiven Materials zu ändern, das aus einer SMA und/oder einem SMP hergestellt ist. Ein elektrisches Signal kann angelegt werden, um die Eigenschaft des aktiven Materials zu ändern, das aus einem EAP und/oder elektronischen EAPs hergestellt ist. Ein magnetisches Feld kann angewendet (entfernt oder geändert) werden, um die Eigenschaft des aktiven Materials zu ändern, das aus magnetostriktiven Materialien wie z. B. MSMA und MR-Elastomeren hergestellt ist.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform befindet sich der Griffabschnitt 20 in der verstauten Position, wenn sich das aktive Material 26 in einem passiven Zustand befindet, d. h. wenn kein Aktivierungssignal an das aktive Material angelegt wird. Bei Empfang eines Aktivierungssignals verleiht die Änderung einer Eigenschaft des aktiven Materials 26 den Achsen eine Drehung und bewegt den Griffabschnitt 20 von der verstauten Position in eine präsentierte Position, wodurch er für einen Benutzer erreichbar gemacht wird. Die Umkehr der Überführung kann verwendet werden, um den selbstpräsentierenden Griff von der präsentierten Position in die verstaute Position zurückzubringen. Anders ausgedrückt, die Beendigung des Aktivierungssignals kann wirksam sein, um die Änderung einer Eigenschaft des aktiven Materials umzukehren und dadurch den Griff zu verstauen. In weiteren Ausführungsformen, z. B. jenen, die eine SMA als ein aktives Material beinhalten, wie z. B. in 2, wird eine Unterbrechung des Aktivierungssignals zu dem Übergang des SMA-Drahtes in die martensitische Phase führen, aber bei Nichtvorhandensein der Aufbringung einer Umkehrkraft auf den Griff, die den SMA-Draht dehnen und den Griff verstauen wird, wird der Griff in seiner ausgefahrenen Position bleiben. Ein Rückstellmechanismus wie z. B. die Rückstellfeder 28 von 2 kann optional verwendet werden, um den selbstpräsentierenden Griff bei Beendigung des Aktivierungssignals oder beim Lösen einer Arretierung oder eines Sperrmechanismus in die entgegengesetzte Position zurückzustellen. Wenn z. B. ein aktives Material den Griffabschnitt in die präsentierte Position überführt, wenn es aktiviert wird, kann ein Rückstellmechanismus den Griffabschnitt in die verstaute Position zurückstellen, wenn das Aktivierungssignal beendet wird. In einem weiteren Beispiel, in dem ein Sperrmechanismus oder auch das aktive Material (wenn es aktiviert ist) den Griffabschnitt in der verstauten Position hält, kann ein Rückstellmechanismus wirksam sein, um das Element beim Lösen des Sperrmechanismus oder bei einer Deaktivierung des aktiven Materials in die präsentierte Position zu überführen. Solche Ausführungsformen können für jene aktiven Materialien vorteilhaft sein, die naturgemäß nur als Aktuatoren in eine Richtung wirksam sind, z. B. eine SMA, was unten stehend in größerem Detail erläutert wird.
  • Ganz gleich, um welchen Aktivierungsmodus es sich handelt, ist es vorteilhaft, dass der Griff in dem passiven Modus verstaut ist und daher keine Energie für die dauerhafte Aufbewahrung des selbstpräsentierenden Griffes notwendig ist. Anders ausgedrückt ist die von der selbstpräsentierende Griffanordnung benötigte Energie nur von kurzer Dauer, während der der Griffabschnitt für eine Verwendung, z. B. um einen Beifahrer beim Ein/Aussteigen aus dem Fahrzeug zu unterstützen, präsentiert sein muss. Wenn das Element allerdings aus einem bestimmten Grund länger als für eine normale Dauer präsentiert werden muss oder wenn die Funktion der selbstpräsentierenden Vorrichtung eine ist, bei der ein längeres Ausfahren erforderlich ist, z. B. bei Kleiderhaken, dann kann der Sperrmechanismus oder die Arretierung dem selbstpräsentierenden Griff hinzugefügt sein, wie oben stehend im Detail beschrieben. Darüber hinaus kann der selbstpräsentierende Griff optional auch einen Lastbegrenzer 32 umfassen. Der Lastbegrenzer 32 kann derart ausgeführt sein, um die Last zu begrenzen, der das aktive Material 26 ausgesetzt ist, um die Lebensdauer des aktiven Materials zu erhalten. Zum Beispiel kann der Lastbegrenzer 32 verhindern, dass das aktive Material 26 versucht, den Griff zu verstauen, wenn eine bestimmte Last auf dem Griffabschnitt 20 bleibt, wie z. B. ein Kleiderhaken oder die Hand eines Beifahrers. In letzterem Fall dient der Lastbegrenzer nicht nur dazu, die Lebensdauer der Griffanordnung 12 zu erhalten, sondern wirkt außerdem als ein Sicherheitsmechanismus, indem er das Kraftniveau (d. h. das Drehmoment) begrenzt, das durch eine Hand aufgebracht wird, wenn der Griff verstaut wird.
  • Ein Verfahren zur Selbstpräsentation eines Griffes in einem Fahrzeuginneren kann umfassen, dass das aktive Material in funktioneller Verbindung mit der Achse oder dem Griffabschnitt aktiviert wird, wobei das aktive Material bei Empfang des Aktivierungssignals eine Änderung zumindest einer Eigenschaft erfährt. Die Änderung einer Eigenschaft ist wirksam, um der Achse eine Drehung in einer ersten Richtung zu verleihen und den Griffabschnitt in der ersten Richtung von einer ersten Position in eine zweite Position zu bewegen. In einem Beispiel bewirkt die Drehung, dass sich der Griffabschnitt zu einer Position innerhalb und/oder gegen eine Fahrzeuginnenfläche wie z. B. eine Dachlinie, A-Säule oder dergleichen in eine präsentierte Position in dem Fahrzeuginnenraum bewegt, in der der Griffabschnitt nun zur Verwendung durch einen Fahrer und/oder Beifahrer zugänglich sein wird.
  • Wie oben beschrieben, kann eine Aktivierungsvorrichtung verwendet werden, um das Aktivierungssignal an das/die aktive/n Material/ien in einer beispielhaften selbstpräsentierenden Griffanordnung anzulegen. Die Aktivierungsvorrichtung kann auf mehrere Arten betrieben werden. Zum Beispiel könnte in einer Ausführungsform die Verwendung eines Fernbedienungsschlüsselanhängers, der typischerweise verwendet wird, um eine Fahrzeugtür aufzusperren, auch derart ausgebildet sein, um das Aktivierungssignal auszulösen und den Griff zu präsentieren, um in das Fahrzeug zu gelangen oder Kleider aufzuhängen. Ebenso könnte ein drahtloser Signalgeber in dem Schlüsselanhänger in Kombination mit einem Aktivie rungsvorrichtungssensor verwendet werden, um das aktive Material automatisch zu aktivieren, wenn der Schlüsselanhänger in die physikalische Nähe der selbstpräsentierenden Vorrichtung gebracht wird, wodurch die Notwendigkeit beseitigt ist, Schlüsselanhängerknöpfe zu drücken. In einer weiteren Ausführungsform könnte das Aktivierungssignal mit der Hand aktiviert werden. Zum Beispiel könnte das Einsetzen des Fahrzeugschlüssels in ein Schlüsselloch in der Fahrzeugtür oder das Öffnen der Tür selbst das Aktivierungssignal auslösen. Ebenso könnte ein Druckknopf oder dergleichen, vorzugsweise aber nicht notwendigerweise neben dem selbstpräsentierenden Griff angeordnet sein, wobei ein Niederdrücken des Druckknopfes das Aktivierungssignal aktiviert, um den Griff zu präsentieren. Bei jedem der oben stehenden Verfahren kann das Aktivierungssignal durch die Unterbrechung einer Zeitsteuerung in Verbindung mit dem selbstpräsentierenden Griff oder durch das Auftreten eines bestimmten Ereignisses wie z. B. ein Schließen der Fahrzeugtür oder wenn bei dem Fahrzeug ein Gang eingelegt wird, ausgeschaltet werden, um das Aktivierungssignal zu deaktivieren und den Griff in die Energie-Aus-Position zurückzustellen, die optional die verstaute oder die präsentierte Position sein kann.
  • Zusammengefasst ist der durch ein aktives Material betätigte selbstpräsentierende Griff in den 1 bis 4 lediglich eine beispielhafte Ausführungsform. Weitere Griffformen, Anordnungsorte, Arretierungen, Rückstellmechanismen und Sperrmechanismen können in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, wie sie einem Fachmann bekannt sein würden, um eine geeignete selbstpräsentierende Griffanordnung zu bilden.
  • Wie zuvor beschrieben, umfassen geeignete aktive Materialien für die selbstpräsentierenden Griffe ohne Einschränkung Formgedächtnispolyme re (SMP), Formgedächtnislegierungen (SMA), elektroaktive Polymere (EAP), piezoelektrische Materialien, ferromagnetische Formgedächtnislegierungen, magnetorheologische (MR) Elastomere und elektrorheologische (ER) Elastomere sowie MR- und ER-Fluide.
  • Formgedächtnislegierungen liegen in mehreren unterschiedlichen temperaturabhängigen Phasen vor. Die am häufigsten verwendeten dieser Phasen sind die sogenannte Martensit- und die Austenitphase. In der nachfolgenden Erläuterung bezieht sich die Martensitphase allgemein auf die stärker verformbare Phase niedrigerer Temperatur, wohingegen sich die Austenitphase allgemein auf die starrere Phase höherer Temperatur bezieht. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Martensitphase befindet und erwärmt wird, beginnt sie, sich in die Austenitphase zu ändern. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird oft als Austenit-Anfangstemperatur (As) bezeichnet. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen endet, wird als Austenit-Endtemperatur (Af) bezeichnet. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Austenitphase befindet und abgekühlt wird, beginnt sie, sich in die Martensitphase zu ändern, und die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird als Martensit-Anfangstemperatur (Ms) bezeichnet. Die Temperatur, bei der der Austenit aufhört, in den Martensit überzugehen, wird als Martensit-Endtemperatur (Mf) bezeichnet. Im Allgemeinen sind die Formgedächtnislegierungen in ihrer martensitischen Phase weicher und leichter verformbar und sie sind in der austenitischen Phase härter, fester und/oder starrer. Im Hinblick auf die vorhergehenden Eigenschaften erfolgt eine Ausdehnung der Formgedächtnislegierung vorzugsweise bei oder unterhalb der Austenit-Übergangstemperatur (bei oder unterhalb von As). Ein nachfolgendes Erwärmen über die Austenit-Übergangstemperatur bewirkt, dass die ausgedehnte Formgedächtnislegierung in ihre permanente Form zurückkehrt. Somit ist ein geeignetes Aktivierungssignal zur Verwendung mit Formge dächtnislegierungen ein thermisches Aktivierungssignal in einer Größenordnung, die Übergänge zwischen der Martensit- und der Austenitphase bewirkt.
  • Die Temperatur, bei der sich die Formgedächtnislegierung an ihre Hochtemperaturform erinnert, wenn sie erwärmt wird, kann durch geringfügige Änderungen in der Zusammensetzung der Legierung und durch eine Wärmebehandlung angepasst werden. In Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen kann sie z. B. von über etwa 100°C auf unter etwa –100°C geändert werden. Der Formwiederherstellungsprozess findet über einen Bereich von nur wenigen Grad statt und der Beginn oder das Ende des Übergangs kann, abhängig von der gewünschten Anwendung und Legierungszusammensetzung, auf innerhalb ein oder zwei Grad gesteuert sein. Die mechanischen Eigenschaften der Formgedächtnislegierung variieren stark über den Temperaturbereich, der ihren Übergang überspannt, und stellen typischerweise Formgedächtniseffekte, superelastische Effekte und ein hohes Dämpfungsvermögen bereit.
  • Geeignete Formgedächtnislegierungsmaterialien umfassen, sollen jedoch nicht beschränkt sein auf Legierungen auf Nickel-Titan-Basis, Legierungen auf Indium-Titan-Basis, Legierungen auf Nickel-Aluminium-Basis, Legierungen auf Nickel-Gallium-Basis, Legierungen auf Kupferbasis (z. B. Kupfer-Zinklegierungen, Kupfer-Aluminiumlegierungen, Kupfer-Gold- und Kupfer-Zinnlegierungen), Legierungen auf Gold-Cadmium-Basis, Legierungen auf Silber-Cadmium-Basis, Legierungen auf Indium-Cadmium-Basis, Legierungen auf Mangan-Kupfer-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Palladium-Basis und dergleichen. Die Legierungen können binär, ternär oder von irgend einer höheren Ordnung sein, vorausgesetzt die Legierungszusammensetzung weist einen Formgedächtniseffekt auf wie z. B. eine Änderung der Formorientierung, Ände rungen der Fließgrenze und/oder der Biegemoduleigenschaften, des Dämpfungsvermögens, der Superelastizität und dergleichen. Die Wahl einer geeigneten Formgedächtnislegierungszusammensetzung hängt von dem Temperaturbereich ab, in dem die Komponente arbeiten wird. Der Superelastizitätseffekt ist ein mechanischer Typ von Formgedächtnis. Dieser Effekt wird beobachtet, wenn die Legierungen genau über ihrer Übergangstemperatur gedehnt werden. Wenn das Material bei einer Temperatur genau über seiner Übergangstemperatur zu der Austenitphase gespannt wird, wandelt die aufgebrachte Spannung die Austenitphase in die Martensitphase um und das Material zeigt eine steigende Dehnung bei konstant aufgebrachter Spannung, d. h. es findet eine für eine relativ geringe aufgebrachte Spannung beträchtliche Verformung statt. Wenn die Spannung entfernt wird, kehrt der Martensit zum Austenit zurück und das Material nimmt wieder seine ursprüngliche Form an.
  • Ferromagnetische Formgedächtnislegierungen (FSMAs) sind eine Unterklasse der SMAs. FSMAs können sich wie herkömmliche SMA-Materialien verhalten, die eine spannungs- oder thermisch induzierte Phasenumwandlung zwischen Martensit und Austenit aufweisen. Außerdem sind FSMAs ferromagnetisch und besitzen eine starke magnetokristalline Anisotropie, was zulässt, dass ein äußeres magnetisches Feld die Orientierung/Fraktion von feldausgerichteten martensitischen Varianten beeinflusst. Wenn das magnetische Feld entfernt wird, kann das Material ein vollständiges Zweiwege-, ein partielles Zweiwege- oder ein Einweg-Formgedächtnis aufweisen. Für ein partielles oder Einweg-Formgedächtnis kann ein äußerer Stimulus, eine Temperatur, ein magnetisches Feld oder eine Spannung zulassen, dass das Material in seinen Ausgangszustand zurückkehrt. Ein vollkommenes Zweiwege-Formgedächtnis kann für eine proportionale Steuerung, bei der eine kontinuierliche Energie zugeführt wird, verwendet werden. Ein Einweg-Formgedächtnis ist am nützlichsten für Sperranwendungen, bei denen ein verzögerter Rückstell-Stimulus eine Sperrfunktion zulässt. Äußere magnetische Felder werden in Kraftfahrzeuganwendungen im Allgemeinen über Elektromagneten mit einem weichmagnetischen Kern erzeugt, obwohl für ein schnelles Ansprechen auch ein Paar Helmholtz-Spulen verwendet werden kann.
  • Beispielhafte ferromagnetische Formgedächtnislegierungen sind Legierungen auf Nickel-Mangan-Gallium-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Palladium-Basis, Legierungen auf Cobalt-Nickel-Aluminium-Basis und Legierungen auf Cobalt-Nickel-Gallium-Basis. Wie SMA können diese Legierungen binär, ternär oder von irgend einer höheren Ordnung sein, vorausgesetzt die Legierungszusammensetzung weist einen Formgedächtniseffekt auf wie z. B. eine Änderung der Form, der Orientierung, der Fließgrenze, der Biegemoduleigenschaften, des Dämpfungsvermögens, der Superelastizität und/oder ähnlicher Eigenschaften. Die Wahl einer geeigneten Formgedächtnislegierungszusammensetzung ist zum Teil von dem Temperaturbereich und der Art des Ansprechens in der beabsichtigten Anwendung abhängig.
  • FSMAs sind Legierungen, die oft aus Ni-Mn-Ga bestehen und die Form infolge einer durch ein magnetisches Feld induzierten Dehnung ändern. FSMAs besitzen interne Varianten mit verschiedenen magnetischen und kristallographischen Orientierungen. In einem magnetischen Feld ändern sich die Proportionen dieser Varianten, was zu einer Änderung der gesamten Form des Materials führt. Ein FSMA-Aktuator erfordert im Allgemeinen, dass das FSMA-Material zwischen den Spulen eines Elektromagneten angeordnet wird. Der elektrische Strom, der durch die Spule fließt, induziert ein magnetisches Feld durch das FSMA-Material, das eine Änderung der Form bewirkt.
  • Elektroaktive Polymere umfassen jene Polymermaterialien, die in Ansprechen auf elektrische oder mechanische Felder piezoelektrische, pyroelektrische oder elektrostriktive Eigenschaften aufweisen. Ein Beispiel eines elektrostriktiven Pfropfelastomers mit einem piezoelektrischen Polyvinylidenfluorid-Trifluorethylen-Copolymer. Diese Kombination besitzt die Fähigkeit, eine variable Menge von ferroelektrischen elektrostriktiven molekularen Verbundsystemen zu erzeugen. Diese können als ein piezoelektrischer Sensor oder sogar als ein elektrostriktiver Aktuator betrieben werden.
  • Materialien, die zur Verwendung als ein elektroaktives Polymer geeignet sind, können jedes/n im Wesentlichen isolierende/n Polymer oder Gummi (oder eine Kombination davon) umfassen, das/der sich in Ansprechen auf eine elektrostatische Kraft verformt oder dessen Verformung zu einer Änderung eines elektrischen Feldes führt. Beispielhafte Materialien, die zur Verwendung als ein vorverformtes Polymer geeignet sind, umfassen Silikonelastomere, Acrylelastomere, Polyurethane, thermoplastische Elastomere, Copolymere mit PVDF, druckempfindliche Haftmittel, Fluorelastomere, Polymere, die Silikon- und Acrylkomponenten umfassen, und dergleichen. Polymere, die Silikon- und Acrylkomponenten umfassen, können z. B. Copolymere mit Silikon- und Acrylkomponenten, Polymermischungen mit einem Silikonelastomer und einem Acrylelastomer umfassen.
  • Materialien, die als ein elektroaktives Polymer verwendet werden, können auf der Basis einer oder mehrerer Materialeigenschaften wie z. B. einer hohen elektrischen Durchbruchsfeldstärke, eines niedrigen Elastizitätsmoduls (für große oder kleine Verformungen), einer hohen Dielektrizitätskonstante und dergleichen ausgewählt sein. In einer Ausführungsform ist das Polymer derart ausgewählt, dass es einen Elastizitätsmodul von höchstens etwa 100 MPa aufweist. In einer weiteren Ausführungsform ist das Polymer derart ausgewählt, dass es einen maximalen Betätigungsdruck zwischen etwa 0,05 MPa und etwa 10 MPa und vorzugsweise zwischen etwa 0,3 MPa und etwa 3 MPa aufweist. In einer weiteren Ausführungsform ist das Polymer derart ausgewählt, dass es eine Dielektrizitätskonstante zwischen etwa 2 und etwa 20 und vorzugsweise zwischen etwa 2,5 und etwa 12 aufweist. Die vorliegende Offenlegung soll nicht auf diese Bereiche beschränkt sein. Idealerweise wären Materialien mit einer höheren Dielektrizitätskonstante als die oben angegebenen Bereiche wünschenswert, wenn die Materialien sowohl eine hohe Dielektrizitätskonstante als auch eine hohe Durchschlagfestigkeit hätten. In vielen Fällen können elektroaktive Polymere als dünne Filme hergestellt und implementiert sein. Geeignete Dicken für diese dünnen Filme können unterhalb von 50 Mikrometer liegen.
  • Da elektroaktive Polymere sich bei hohen Belastungen durchbiegen können, sollten sich an den Polymeren befestigte Elektroden ebenso durchbiegen, ohne die mechanische oder elektrische Leistung zu beeinträchtigen. Im Allgemeinen können zur Verwendung geeignete Elektroden jede Form aufweisen und aus jedem Material sein, vorausgesetzt, sie sind in der Lage, eine geeignete Spannung an ein elektroaktives Polymer zu liefern oder von diesem eine geeignete Spannung zu empfangen. Die Spannung kann entweder konstant sein oder sich mit der Zeit ändern. In einer Ausführungsform kleben die Elektroden an einer Oberfläche des Polymers. Elektroden, die an dem Polymer kleben, sind vorzugsweise fügsam und passen sich der sich verändernden Form des Polymers an. Dementsprechend kann die vorliegende Offenlegung fügsame Elektroden umfassen, die sich der Form eines elektroaktiven Polymers, an dem sie befestigt sind, anpassen. Die Elektroden können nur an einem Abschnitt eines elektroaktiven Polymers angelegt sein und eine aktive Fläche gemäß ihrer Geometrie definieren. Verschiedene zur Verwendung mit der vorliegenden Of fenlegung geeignete Arten von Elektroden umfassen strukturierte Elektroden mit Metallspuren und Ladungsverteilungsschichten, texturierte Elektroden mit verschiedenen Maßen außerhalb der Ebene, leitfähige Pasten wie z. B. Kohlepasten oder Silberpasten, kolloidale Suspensionen, leitfähige Materialien mit einem hohen Aspektverhältnis wie z. B. Kohlenstofffilamente und Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Mischungen aus ionenleitfähigen Materialien.
  • Materialien, die für Elektroden der vorliegenden Offenlegung verwendet werden, können variieren. Geeignete Materialien, die in einer Elektrode verwendet werden, können Grafit, Ruß, kolloidale Suspensionen, dünne Metalle, umfassend Silber und Gold, silbergefüllte und kohlenstoffgefüllte Gele und Polymere und ionisch oder elektronisch leitfähige Polymere umfassen. Es ist einzusehen, dass bestimmte Elektrodenmaterialien mit gewissen Polymeren gut funktionieren können und mit anderen nicht so gut funktionieren können. Zum Beispiel funktionieren Kohlenstofffilamente gut mit Acrylelastomerpolymeren und nicht so gut mit Silikonpolymeren.
  • Geeignete piezoelektrische Materialien umfassen, sollen jedoch nicht beschränkt sein auf, anorganische Verbindungen, organische Verbindungen und Metalle. Was organische Materialien betrifft, so können alle Polymermaterialien mit einer nicht zentralsymmetrischen Struktur und (einer) Gruppe(n) mit einem starken Dipolmoment an der Hauptkette oder an der Seitenkette oder an beiden Ketten innerhalb der Moleküle als geeignete Kandidaten für den piezoelektrischen Film verwendet werden. Beispielhafte Polymere umfassen z. B., sind jedoch nicht beschränkt auf Polynatrium-4-Styrolsulfat, Poly(Polyvinylamin)-Hauptketten-Azochromophor) und ihre Derivate; Polyfluorkohlenwasserstoffe, umfassend Polyvinylidenfluorid, sein Copolymer Vinylidenfluorid („VDF"), Co-Trifluorethylen und seine Derivate; Polychlorkohlenwasserstoffe, umfassend Polyvinylchlorid, Poly vinylidenchlorid und ihre Derivate; Polyacrylonitrile und ihre Derivate; Polycarbonsäuren, umfassend Polymethacrylsäure und ihre Derivate; Polyharnstoffe und ihre Derivate; Polyurethane und ihre Derivate; Biomoleküle wie z. B. Poly-L-Milchsäuren und ihre Derivate und Zellmembranproteine wie auch Phosphat-Biomoleküle wie z. B. Phosphodilipide; Polyaniline und ihre Derivate und alle Derivate der Tetramine; Polyamide umfassend aromatische Polyamide und Polyimide, umfassend Kapton und Polyetherimid und ihre Derivate; alle Membranpolymere; Poly-(N-Vinylpyrrolidon) („PVP")-Homopolymer und seine Derivate und Zufalls-PVP-Co-Vinylacetat („PVAc")-Copolymere; und alle aromatischen Polymere mit Dipolmomentgruppen in der Hauptkette oder Seitenketten oder sowohl in der Hauptkette als auch den Seitenketten, und Mischungen davon.
  • Das piezoelektrische Material kann auch Metalle umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Blei, Antimon, Mangan, Tantal, Zirconium, Niobium, Lanthan, Platin, Palladium, Nickel, Wolfram, Aluminium, Strontium, Titan, Barium, Calcium, Chrom, Silber, Eisen, Silizium, Kupfer, Legierungen, die mindestens eines der vorhergehenden Metalle umfassen, und Oxiden, die mindestens eines der vorhergehenden Metalle umfassen, besteht. Geeignete Metalloxide umfassen SiO2, Al2O3, ZrO2, TiO2, SrTiO3, PbTiO3, BaTiO3, FeO3, Fe3O4, ZnO und Mischungen davon und Verbindungen der Gruppen VIA und IIB wie z. B. CdSe, CdS, GaAs, AgCa-Se2, ZnSe, GaP, InP, ZnS und Mischungen davon. Vorzugsweise ist das piezoelektrische Material aus der Gruppe gewählt, die aus Polyvinylidenfluorid, Bleizirconattitanat und Bariumtitanit und Mischungen daraus besteht.
  • Magnetorheologische (MR) Elastomere sind eine Gruppe von intelligenten Materialien, deren Modul durch Anlegen eines äußeren magnetischen Feldes gesteuert werden kann. MR-Elastomermaterialien umfassen, sollen jedoch nicht beschränkt sein auf eine elastische Polymermatrix, die eine Suspension aus ferromagnetischen oder paramagnetischen Partikeln umfasst. Geeignete Partikel umfassen Eisen; Eisenlegierungen, wie jene, die Aluminium, Silizium, Cobalt, Nickel, Vanadium, Molybdän, Chrom, Wolfram, Mangan und/oder Kupfer umfassen; Eisenoxide, umfassend Fe2O3 und Fe3O4; Eisennitrid; Eisencarbid; Carbonyleisen; Nickel und Nickellegierungen; Cobalt und Cobaltlegierungen; Chromdioxid; Edelstahl; Siliciumstahl; und dergleichen.
  • Die Partikelgröße sollte so gewählt sein, dass die Partikel Eigenschaften mehrerer magnetischer Komponenten zeigen, wenn sie einem magnetischen Feld ausgesetzt sind. Die Durchmessergrößen für die Partikel können etwa 1.000 Mikrometer oder weniger betragen, wobei etwa 500 Mikrometer oder weniger bevorzugt sind und etwa 100 Mikrometer oder weniger stärker bevorzugt sind. Ebenfalls bevorzugt ist ein Partikeldurchmesser von etwa 0,1 Mikrometer oder mehr, wobei etwa 0,5 oder mehr stärker bevorzugt sind und etwa 10 Mikrometer oder mehr speziell bevorzugt sind. Die Partikel sind vorzugsweise in einer Menge zwischen etwa 5,0 und etwa 50 Volumenprozent der gesamten MR-Elastomerzusammensetzung vorhanden.
  • Geeignete Polymermatrizen umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Polyalphaolefine, Naturkautschuk, Silikon, Polybutadien, Polyethylen, Polyisopren und dergleichen.
  • Ähnlich wie Formgedächtnislegierungen liegt ein „Formgedächtnispolymer" allgemein in zwei Phasen vor. Formgedächtnispolymer bezieht sich auf ein Polymermaterial, das beim Anlegen eines Aktivierungssignals eine Änderung einer Eigenschaft wie z. B. eines Elastizitätsmoduls, einer Form, einer Abmessung, einer Formorientierung oder einer Kombination, die zumindest eine der vorhergehenden Eigenschaften umfasst, zeigt. Formgedächtnispolymere können wärmeempfindlich (d. h., die Änderung der Eigenschaft wird durch ein thermisches Aktivierungssignal bewirkt), fotoempfindlich (d. h., die Änderung der Eigenschaft wird durch ein lichtbasiertes Aktivierungssignal bewirkt), feuchtigkeitsempfindlich (d. h., die Änderung der Eigenschaft wird durch ein Flüssigkeitsaktivierungssignal wie z. B. Feuchtigkeit, Wasserdampf oder Wasser bewirkt), oder eine Kombination sein, die mindestens eines der vorhergehenden umfasst. Für selbstpräsentierende Griffe wie hierin offenbart sind SMP für eine Verwendung für, unter anderem, eine Arretierung und Sperrklinken geeignet.
  • Im Allgemeinen sind SMPs phasengetrennte Copolymere, die zumindest zwei verschiedenen Einheiten umfassen, welche so beschrieben werden können, dass sie verschiedene Segmente innerhalb des SMPs definieren, wobei jedes Segment unterschiedlich zu den Gesamteigenschaften des SMPs beiträgt. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Segment" auf einen Block, einen Pfröpfling oder eine Sequenz derselben oder ähnlicher Monomer- oder Oligomereinheiten, die copolymerisiert sind, um das SMP zu bilden. Jedes Segment kann kristallin oder amorph sein und weist eine/n entsprechende/n Schmelzpunkt bzw. eine Erweichungstemperatur (Tg) auf. Der Begriff „Wärmeübergangstemperatur" wird hierin einfacherweise verwendet, um allgemein entweder auf eine Tg oder einen Schmelzpunkt Bezug zu nehmen, je nachdem, ob das Segment ein amorphes Segment oder ein kristallines Segment ist. Für SMPs, die (n) Segmente umfassen, kann gesagt werden, dass das SMP ein hartes Segment und (n – 1) weiche Segmente aufweist, wobei das harte Segment eine höhere Wärmeübergangstemperatur aufweist als jedes weiche Element. Somit weist das SMP (n) Wärmeübergangstemperaturen auf. Die Wärmeübergangstemperatur des harten Segments wird als die „letzte Übergangstemperatur" bezeichnet und die niedrigste Wärmeübergangstemperatur des so ge nannten „weichsten" Segments wird als die „erste Übergangstemperatur" bezeichnet. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass, wenn das SMP mehrere Segmente aufweist, die durch dieselbe Wärmeübergangstemperatur, die auch die letzte Übergangstemperatur ist, gekennzeichnet sind, gesagt werden kann, dass das SMP mehrere harte Segmente aufweist.
  • Wenn das SMP über die letzte Übergangstemperatur erwärmt wird, kann dem SMP-Material eine permanente Form verliehen werden. Eine permanente Form für das SMP kann durch ein nachfolgendes Abkühlen des SMPs unter diese Temperatur festgelegt oder ins Gedächtnis eingeprägt werden. Wie hierin verwendet sind die Begriffe „ursprüngliche Form", „vorher definierte Form" und „permanente Form" gleichbedeutend und sollen untereinander austauschbar verwendet werden. Eine temporäre Form kann festgelegt werden, indem das Material auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher als eine Wärmeübergangstemperatur eines jeglichen weichen Segments ist, jedoch unter der letzten Übergangstemperatur liegt, eine äußere Spannung oder Belastung aufgebracht wird, um das SMP zu verformen, und es dann unter die bestimmte Wärmeübergangstemperatur des weichen Segments abgekühlt wird, während die verformende äußere Spannung oder Belastung aufrechterhalten wird.
  • Die permanente Form kann wiedererlangt werden, indem das Material, während die Spannung oder Belastung entfernt ist, über die bestimmte Wärmeübergangstemperatur des weichen Segments, jedoch unter die letzte Übergangstemperatur erwärmt wird. Es sollte somit einzusehen sein, dass es durch Kombinieren mehrerer weicher Segmente möglich ist, mehrere temporäre Formen zu zeigen, und mit mehreren harten Segmenten kann es möglich sein, mehrere permanente Formen zu zeigen. In ähnlicher Weise wird bei Verwendung eines Ansatzes mit einer Schichtung oder einem Verbund eine Kombination aus mehreren SMPs Übergänge zwischen mehreren temporären und permanenten Formen zeigen.
  • Für SMPs mit nur zwei Segmenten wird die temporäre Form des Formgedächtnispolymers bei der ersten Übergangstemperatur festgelegt, gefolgt von einem Abkühlen des SMPs unter Belastung, um die temporäre Form einzuschließen. Die temporäre Form wird solange beibehalten, wie das SMP unter der ersten Übergangstemperatur bleibt. Die permanente Form wird wiedergewonnen, wenn das SMP erneut über die erste Übergangstemperatur gebracht wird, wobei die Belastung entfernt ist. Ein Wiederholen der Erwärmungs-, Form- und Abkühlschritte kann die temporäre Form wiederholt zurücksetzen.
  • Die meisten SMPs zeigen einen Effekt „in eine Richtung", wobei das SMP eine permanente Form aufweist. Beim Erwärmen des Formgedächtnispolymers über eine Wärmeübergangstemperatur des ersten Segments ohne eine Spannung oder Belastung wird die permanente Form erreicht und die Form kehrt nicht ohne die Verwendung äußerer Kräfte zu der temporären Form zurück.
  • Als eine Alternative können einige Formgedächtnispolymerzusammensetzungen derart hergestellt sein, dass sie einen Effekt „in zwei Richtungen" zeigen, wobei das SMP zwei permanente Formen aufweist. Diese Systeme umfassen mindestens zwei Polymerkomponenten. Zum Beispiel könnte eine Komponente ein erstes vernetztes Polymer sein, während die andere Komponente ein anderes vernetztes Polymer ist. Die Komponenten werden durch Schichtverfahren kombiniert oder sind Durchdringungsnetzwerke, wobei die zwei Polymerkomponenten vernetzt sind, allerdings nicht miteinander. Durch Ändern der Temperatur ändert das Formgedächtnispolymer seine Form in der Richtung einer ersten permanenten Form oder einer zweiten permanenten Form. Jede der permanenten Formen gehört zu einer Komponente des SMP. Die Temperaturabhängigkeit der Gesamtform ist in der Tatsache begründet, dass die mechanischen Eigenschaften einer Komponente („Komponente A") beinahe unabhängig von der Temperatur in dem betreffenden Temperaturintervall sind. Die mechanischen Eigenschaften der anderen Komponente („Komponente B") sind von der Temperatur in dem betreffenden Temperaturintervall abhängig. In einer Ausführungsform wird die Komponente B bei niedrigen Temperaturen im Vergleich mit der Komponente A stärker, während die Komponente A bei hohen Temperaturen stärker ist und die tatsächliche Form bestimmt. Eine Gedächtnisvorrichtung in zwei Richtungen kann hergestellt werden, indem die permanente Form der Komponente A („erste permanente Form") festgelegt wir, die Vorrichtung zu der permanenten Form der Komponente B („zweite permanente Form") verformt wird und die permanente Form der Komponente B fixiert wird, während eine Spannung aufgebracht wird.
  • Es sollte für einen Fachmann einzusehen sein, dass es möglich ist, SMPs in vielen verschiedenen Gestalten und Formen auszugestalten. Die technische Ausführung der Zusammensetzung und Struktur des Polymers selbst kann die Wahl einer bestimmten Temperatur für eine gewünschte Anwendung zulassen. Zum Beispiel kann die letzte Übergangstemperatur je nach spezieller Anwendung zwischen etwa 0°C und etwa 300°C oder mehr betragen. Eine Temperatur für eine Formwiederherstellung (d. h. eine Wärmeübergangstemperatur für ein weiches Segment) kann bei etwa –30°C oder darüber liegen) Eine weitere Temperatur für eine Formwiederherstellung kann etwa 40°C oder mehr betragen. Eine weitere Temperatur für eine Formwiederherstellung kann etwa 100°C oder mehr betragen. Eine andere Temperatur für eine Formwiederherstellung kann etwa 250°C oder weniger betragen. Eine noch andere Temperatur für eine Formwiederherstellung kann etwa 200°C oder weniger betragen. Schließlich kann eine weitere Temperatur für eine Formwiederherstellung etwa 150°C oder weniger betragen.
  • Optional kann das SMP ausgewählt sein, um ein spannungsinduziertes Fließen vorzusehen, das direkt (d. h. ohne Erwärmen des SMP über seine Wärmeübergangstemperatur, um es zu „erweichen") verwendet werden kann, um eine Arretierung oder Verriegelung im Fall einer beträchtlichen aufgebrachten Belastung zu lösen. Die maximale Dehnung, der das SMP in diesem Fall standhalten kann, kann in einigen Ausführungsformen mit dem Fall vergleichbar sein, in dem das SMP über seine Wärmübergangstemperatur verformt wird.
  • Wenngleich Bezug auf wärmeempfindliche SMPs genommen wurde und weiter genommen wird, wird der Fachmann angesichts dieser Offenlegung erkennen, dass fotoempfindliche, feuchtigkeitsempfindliche SMPs und durch andere Verfahren aktivierte SMPs ohne weiteres zusätzlich zu oder anstelle von wärmeempfindlichen SMPs verwendet werden können. Zum Beispiel kann, anstatt Wärme zu verwenden, eine temporäre Form in einem fotoempfindlichen SMP festgelegt werden, indem das fotoempfindliche SMP mit Licht einer spezifischen Wellenlänge bestrahlt wird (während es belastet ist), was bewirkt, dass sich spezifische Vernetzungen ausbilden, und die Bestrahlung dann unterbrochen wird, während es noch immer belastet ist. Um in seine ursprüngliche Form zurückzukehren, kann das fotoempfindliche SMP mit dem Licht derselben oder einer verschiedenen spezifischen Wellenlänge bestrahlt werden (während die Belastung entfernt ist), das in der Lage ist, die spezifischen Vernetzungen zu spalten. Ebenso kann eine temporäre Form in einem feuchtigkeitsempfindlichen SMP festgelegt werden, indem spezifische funktionelle Gruppen oder Komponenten Feuchtigkeit (z. B. Feuchte, Wasser, Wasserdampf oder dergleichen) ausgesetzt werden, die wirksam sind, um eine spezifische Feuch tigkeitsmenge aufzunehmen, eine Belastung oder Spannung auf das feuchtigkeitsempfindliche SMP aufgebracht wird und dann die spezifische Feuchtigkeitsmenge entfernt wird, während es noch immer belastet ist. Um in seine ursprüngliche Form zurückzukehren, kann das feuchtigkeitsempfindliche SMP Feuchtigkeit ausgesetzt werden (während die Belastung entfernt ist).
  • Geeignete Formgedächtnispolymere, unabhängig von dem speziellen Typ von SMP können Thermoplaste, Duroplaste-thermoplastische Polymere, Durchdringungsnetzwerke, halb durchdringende Netzwerke oder gemischte Netzwerke sein. Die SMP-"Einheiten" oder -"Segmente" können ein einzelnes Polymer oder eine Mischung von Polymeren sein. Die Polymere können lineare oder verzweigte Elastomere mit Seitenketten oder dendritischen Strukturelementen sein. Geeignete Polymerkomponenten zum Bilden eines Formgedächtnispolymers umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Polyphosphazane, Polyvinylalkohole, Polyamide, Polyimide, Polyesteramide, Polyaminosäuren, Polyanhydride, Polycarbonate, Polyacrylate, Polyalkylene, Polyacrylamide, Polyalkylenglykole, Polyalkylenoxide, Polyalkylenterephthalate, Polyorthoester, Polyvinylether, Polyvinylester, Polyvinylhalogenide, Polyester, Polylaktide, Polyglykolide, Polysiloxane, Polyurethane, Polyether, Polyetheramide, Polyetherester und Copolymere aus diesen. Beispiele für geeignete Polyacrylate umfassen Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat, Polybutylmethacrylat, Polyisobutylmethacrylat, Polyhexylmethacrylat, Polyisodecylmethacrylat, Polylaurylmethacrylat, Polyphenylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyisopropylacrylat, Polyisobutylacrylat und Polyoctadecylacrylat. Beispiele für weitere geeignete Polymere umfassen Polystyrol, Polypropylen, Polyvinylphenol, Polyvinylpyrrolidin, chloriertes Polybutylen, Polyoctadecylvinylether, Polyethylenvinylacetat, Polyethylen, Polyethylenoxidpolyethylenterephthalat, Polyethylen/Nylon (Pfropf-Copolymer), Polycaprolaktonpolyamid (Blockco polymer), Polycaprolaktondimethacrylat-n-butylacrylat, polyhedrales oligomeres Polynorbornylsilsequioxan, Polyvinylchlorid, Urethan/Butadien-Copolymere, polyurethanhaltige Blockcopolymere, Styrol-Butadienstyrol-Blockcopolymere und dergleichen. Das/die zum Bilden der verschiedenen Segmente in den oben beschriebenen SMPs verwendete/n Polymer/e sind entweder im Handel erhältlich oder können unter Verwendung von Routine-Chemie synthetisiert werden. Ein Fachmann kann die Polymere ohne weiteres unter Verwendung bekannter chemischer und Verarbeitungsverfahren ohne übermäßiges Experimentieren herstellen.
  • Wie ein Fachmann einsehen wird, kann die Durchführung einer Polymerisation verschiedener Segmente mithilfe eines Treibmittels einen Formgedächtnispolymerschaum bilden, wie er z. B. für bestimmte Anwendungen erwünscht sein kann. Das Treibmittel kann vom Zersetzungstyp (entwickelt ein Gas bei einer chemischen Zersetzung) oder vom Verdampfungstyp (das ohne chemische Reaktion verdampft) sein. Beispielhafte Treibmittel vom Zersetzungstyp umfassen, sollen jedoch nicht beschränkt sein, auf Natriumbicarbonat, Azidverbindungen, Ammoniumcarbonat, Ammoniumnitrit, Leichtmetalle, die bei einer Reaktion mit Wasser Wasserstoff entwickeln, Azodicarbonamid, N,N'-Dinitrosopentamethylentetramin und dergleichen. Beispielhafte Treibmittel vom Verdampfungstyp umfassen, sollen jedoch nicht beschränkt sein auf Trichlormonofluormethan, Trichlortrifluorethan, Methylenchlorid, komprimierten Stickstoff und dergleichen.
  • Die Anwendung und Funktionalität der selbstpräsentierenden Vorrichtung wird bestimmen, welches aktive Material für die besondere Vorrichtung geeignet ist. Faktoren wie die Kraft, Verschiebung, Aktivierungszeit und dergleichen können verwendet werden, um zu bestimmen, welche Art von aktivem Material am besten geeignet ist. Wenn eine Anwendung z. B. eine Aktivierungszeit von etwa 1 Sekunde oder mehr erfordert, kann eine SMA oder ein SMP geeignet sein. Wenn eine Anwendung kürzere Aktivierungszeiten erfordert, kann ein EAP, ein piezoelektrisches oder ein MR-Elastomer verwendet werden.
  • Wie oben angeführt, verwenden die selbstpräsentierenden Griffanordnungen wie hierin offenbart vorteilhafterweise aktive Materialien, um den Griff reversibel zu präsentieren und zu verstauen. Die durch ein aktives Material aktivierten selbstpräsentierenden Griffanordnungen sind leichtgewichtig, natürlich robust und von geringerer Komplexität als andere elektromechanische Mittel, die verwendet werden könnten, um selbstpräsentierende Fahrzeuggriffe herzustellen. Die Nutzung aktiver Materialien, um die Präsentation des Griffes zu beeinflussen, sieht einen Griff mit erhöhter Einfachheit vor, während das Volumen für die Anordnung und der Energiebedarf für die Aktivierung im Vergleich zu hypothetischen elektromechanisch aktivierten Griffen auf Grund der höheren Energiedichten reduziert sind. Darüber hinaus sind die hierin beschriebenen selbstpräsentierenden Griffe auch kostengünstig und weisen einen einfach anzupassenden Aufbau auf, der unter geringfügigen Veränderungen an der bestehenden Fahrzeuginnenstruktur integriert werden kann.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, wird für den Fachmann einzusehen sein, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Elemente davon durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Überdies können zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden, um eine bestimmte/s Situation oder Material an die Lehre der Erfindung anzupassen, ohne von dem wesentlichen Umfang derselben abzuweichen. Die Erfindung soll daher nicht auf die spezielle Ausführungsform beschränkt sein, die als beste Art offenbart ist, wie die Ausführung der Erfindung vorstellbar ist, sondern die Erfindung schließt alle Ausführungsformen ein, die in den Umfang der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (24)

  1. Selbstpräsentierende Griffanordnung, die umfasst: einen Griffabschnitt in funktioneller Verbindung mit einer Achse, die drehbar in einem Gehäuse einer starren Halterung montiert ist; und ein aktives Material in funktioneller Verbindung mit der Achse oder dem Griffabschnitt, wobei das aktive Material derart ausgebildet ist, um beim Empfang eines Aktivierungssignals eine Änderung zumindest einer Eigenschaft zu erfahren, wobei die Änderung zumindest einer Eigenschaft wirksam ist, um eine Drehung der Achse in einer ersten Richtung bereitzustellen und den Griff in der ersten Richtung von einer ersten Position in eine zweite Position zu bewegen.
  2. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Rückstellmechanismus in funktioneller Verbindung mit der Achse oder dem Griffabschnitt, der derart ausgebildet ist, um bei einer Unterbrechung des Aktivierungssignals eine Drehung der Achse in einer zweiten Richtung gegen die erste Richtung bereitzustellen, wobei die Drehung der Achse wirksam ist, um den Griffabschnitt von der zweiten Position in die erste Position zu bewegen.
  3. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, wobei der Rückstellmechanismus ein zweites aktives Material umfasst.
  4. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 3, wobei das zweite aktive Material einen Formgedächtnislegierungsdraht um fasst, wobei der Formgedächtnislegierungsdraht einen superelastischen Formgedächtniseffekt besitzt, der wirksam ist, um den Griffabschnitt von der zweiten Position in die erste Position zu bewegen.
  5. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, wobei das aktive Material eine Formgedächtnislegierung, eine ferromagnetische Formgedächtnislegierung, ein Formgedächtnispolymer, ein magnetorheologisches Elastomer, ein elektrorheologisches Elastomer, ein elektroaktives Polymer, ein piezoelektrisches Material oder Kombinationen umfasst, die zumindest eines der vorhergehenden aktiven Materialien umfassen.
  6. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, wobei die Änderung der zumindest einen Eigenschaft eine Änderung einer Form, einer Abmessung, einer Phase, einer Formorientierung, einer Steifigkeit oder Kombinationen umfasst, die zumindest eine der vorhergehenden Eigenschaften umfassen.
  7. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, wobei das Aktivierungssignal ein thermisches Aktivierungssignal, ein elektrisches Aktivierungssignal, ein magnetisches Aktivierungssignal, ein chemisches Aktivierungssignal, eine mechanische Belastung oder eine Kombination umfasst, die zumindest eines der vorhergehenden Aktivierungssignale umfasst.
  8. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Aktivierungsvorrichtung, die derart ausgebildet ist, um das Aktivierungssignal an das aktive Material zu liefern.
  9. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, wobei in der ersten Position der Griffabschnitt in Bezug auf eine umgebende Fläche verstaut ist und in der zweiten Position der Griffabschnitt in Bezug auf die umgebende Fläche präsentiert ist.
  10. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, wobei in der ersten Position der Griffabschnitt in Bezug auf eine umgebende Fläche präsentiert ist und in der zweiten Position der Griffabschnitt in Bezug auf die umgebende Fläche verstaut ist.
  11. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Arretierung in funktioneller Verbindung mit dem Griffabschnitt, die derart ausgebildet ist, dass sie den Griffabschnitt in einer ausgewählten von der ersten und der zweiten Position hält.
  12. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 11, wobei die Arretierung umfasst: einen Schnapper in verschiebbarer Verbindung mit einem komplementären Hohlraum, wobei der Schnapper derart ausgebildet ist, um mit einem Ende des Griffabschnitts in Reibeingriff zu stehen; eine Druckfeder in funktioneller Verbindung mit dem Schnapper und dem Hohlraum, wobei die Druckfeder derart ausgebildet ist, um den Schnapper von dem Hohlraum nach außen zu zwingen; und ein aktives Material in funktioneller Verbindung mit dem Schnapper und dem Hohlraum, wobei das aktive Material derart ausgebildet ist, dass es bei Empfang eines Aktivierungssignals eine Änderung zumindest einer Eigenschaft erfährt, wobei die Änderung der zumindest einen Eigenschaft wirksam ist, um den Schnapper nach unten in den Hohlraum zurückzuziehen, sodass der Hohlraum nicht mehr in Reibeingriff mit dem Ende des Griffabschnitts steht.
  13. Selbstpräsentierende Griffanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Sperrmechanismus, der derart ausgebildet ist, um den Griffabschnitt in eine ausgewählten von der ersten und der zweiten Position zu sperren.
  14. Verfahren für einen selbstpräsentierenden Griff in einem Fahrzeug, wobei das Verfahren umfasst, dass: ein aktives Material in funktioneller Verbindung mit der Achse oder dem Griffabschnitt aktiviert wird, wobei das aktive Material derart ausgebildet ist, um bei Empfang eines Aktivierungssignals eine Änderung zumindest einer Eigenschaft zu erfahren, wobei die Änderung zumindest einer Eigenschaft wirksam ist, um eine Drehung der Achse in einer ersten Richtung bereitzustellen und den Griff in der ersten Richtung von einer ersten Position in eine zweite Position zu bewegen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend, dass das aktive Material deaktiviert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend, dass der Griffabschnitt mit einem Rückstellmechanismus in funktioneller Verbindung mit der Achse oder dem Griffabschnitt von der ersten Position in die zweite Position zurückgestellt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, wobei in der ersten Position der Griffabschnitt in Bezug auf eine umgebende Fläche verstaut wird und in der zweiten Position der Griffabschnitt in Bezug auf die umgebende Fläche präsentiert wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 14, wobei in der ersten Position der Griffabschnitt in Bezug auf eine umgebende Fläche präsentiert wird und in der zweiten Position der Griffabschnitt in Bezug auf eine umgebende Fläche verstaut wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das aktive Material eine Formgedächtnislegierung, eine ferromagnetische Formgedächtnislegierung, ein Formgedächtnispolymer, ein magnetorheologisches Elastomer, ein elektrorheologisches Elastomer, ein elektroaktives Polymer, ein piezoelektrisches Material oder Kombinationen umfasst, die zumindest eines der vorhergehenden aktiven Materialien umfassen.
  20. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Änderung der zumindest einen Eigenschaft eine Änderung einer Form, einer Abmessung, einer Phase, einer Formorientierung, einer Steifigkeit oder Kombinationen umfasst, die zumindest eine der vorhergehenden Eigenschaften umfassen.
  21. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Aktivierungssignal ein thermisches Aktivierungssignal, ein elektrisches Aktivierungssignal, ein magnetisches Aktivierungssignal, ein chemisches Aktivierungssignal, eine mechanische Belastung oder eine Kombination umfasst, die zumindest eines der vorhergehenden Aktivierungssignale umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend eine Aktivierungsvorrichtung, die derart ausgebildet ist, um das Aktivierungssignal an das aktive Material zu liefern.
  23. Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend, dass der Griffabschnitt mit einer Arretierung in einer ausgewählten von der ersten und der zweiten Position gehalten wird.
  24. Selbstpräsentierende Griffanordnung, die umfasst: einen Griffabschnitt in funktioneller Verbindung mit einer Achse, die drehbar in einem Gehäuse einer starren Halterung montiert ist; und eine erste Formgedächtnislegierung in funktioneller Verbindung mit der Achse, wobei die Formgedächtnislegierung derart ausgebildet ist, um bei Empfang eines ersten Wärmesignals eine Kontraktion in einer Längendimension zu erfahren, wobei die Kontraktion in einer Längendimension wirksam ist, um eine Drehung der Achse in einer ersten Richtung bereitzustellen und den Griff in der ersten Richtung von einer verstauten Position in Bezug auf eine Fahrzeuginnenfläche in eine präsentierte Position in Bezug auf die Fahrzeuginnenfläche zu bewegen; eine Arretierung in funktioneller Verbindung mit dem Griffabschnitt, die derart ausgebildet ist, dass sie den Griffabschnitt in der präsentierten Position hält, wobei die Verriegelung eine zweite Formgedächtnislegierung umfasst, die derart ausgebildet ist, um bei Empfang eines zweiten Wärmesignals eine Kontraktion in einer Längendimension zu erfahren, wobei die Kontraktion in einer Längendimension wirksam ist, um die Verriegelung von dem Griffabschnitt zu lösen; und eine Vorspannfeder in funktioneller Verbindung mit der Achse, wobei die Vorspannfeder ausgebildet ist, um bei einer Deaktivierung des ersten und des zweiten Wärmesignals eine Drehung der Achse in einer zweiten Richtung gegen die erste Richtung bereitzustellen, wobei die Drehung der Achse wirksam ist, um den Griffabschnitt von der präsentierten Position in die verstaute Position zurückzubewegen.
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