DE102008012876A1 - Luftreifen und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

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Yuji Fujikawa
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Abstract

Es wird ein Luftreifen angegeben, bei dem der Freiheitsgrad beim Konzipieren von an einer Außenseite angezeigten Markierungen verbessert ist, ohne dass Abhängigkeit von in ein herkömmliches Formwerkzeug eingravierten Buchstaben bestünde, so dass Wünschen einzelner Benutzer zur Herstellung individueller Reifen genügt werden kann, ohne dass darunter die Erkennbarkeit der Markierungen leiden würde. Bei einem Luftreifen gemäß der Erfindung werden Filme (12) aus thermoplastischem Harz, deren Mittellinien-gemittelte Oberflächenrauigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 µm liegt, an vorbestimmten Positionen an der Außenseite eines nicht vulkanisierten Reifens (GT1) angebracht, und dieser wird dann durch Vulkanisieren geformt, wodurch die gewünschten Markierungen erzeugt werden. Die Markierungen sind mit glänzender Oberfläche mit einer Oberflächenrauigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 µm ausgebildet, während ein die Umgebung der Markierungen umgebender Hintergrundabschnitt 11 mit rauer Oberfläche mit einer Oberflächenrauigkeit Ra über 1,5 µm ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftreifen, genauer gesagt, einen solchen, der an Oberflächen seiner Seitenwände mit Markierungen, mit Buchstaben, Zahlen, Symbolen oder Grafikdarstellungen versehen ist.
  • Markierungen werden allgemein auf Außenflächen der Seitenwände eines Luftreifens dargestellt, wobei sie aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen, die den Hersteller, den Handelsnamen, die Reifengröße und dergleichen kennzeichnen, sowie Grafikdarstellungen, wie Designmustern, die die Rotationsrichtung des Reifens anzeigen und dafür sorgen, dass die Seiten des Reifens attraktiver aussehen, bestehen. Es ist wesentlich, dass diese Markierungen hervorragend erkennbar sind, um attraktiv zu sein.
  • Beispielsweise bestehen, wie es JP-A-10-67208 und JP-A-2004-224342 beschrieben ist, Buchstaben, die an den Oberflächen der Seitenwände eines Reifens als Markierungen eingraviert oder ausgebildet sind, allgemein aus massiven Buchstaben ohne Rand, Doppelbuchstaben, durch Rillen abgetrennten Buchstaben innerhalb von Doppelbuchstaben, und dergleichen, wobei die Buchstaben auf solche Weise vorhanden sind, dass sie gegenüber den Seitenwänden erhöht sind. Daher sind in einem Vulkanisierherstell-Formwerkzeug zum Herstellen des Reifens die Buchstaben als entsprechende Vertiefungen der Formungsfläche ausgebildet.
  • Wenn Markierungen aus erhöhten Buchstaben oder Rillen bestehen und ein Reifen für lange Zeit verwendet wurde, entstehen in den Abschnitten mit ausgebildeten Markierungen auf Grund von Spannungen, wie sie auf die Seitenwände des Reifens wirken, Risse, oder es sammeln sich winzige Fremdteilen, wie Staub und Öltröpfchen in den Böden der Rillen an, wodurch die Oberfläche des Reifens oder sein optisches Aussehen beeinträchtigt wird und die Erkennbarkeit der Markierungen verschlechtert ist. Ferner kam es zu Problemen dahingehend, dass es nicht einfach ist, Staub und Ölteilchen, die sich auf solche Weise in den Böden der feinen Rillen angesammelt haben, auszuwaschen. Außerdem sind komplizierte und mühselige Arbeiten dazu erforderlich, Beläge, wie ein Trennmittel, die sich an Unregelmäßigkeiten und den Böden der im Formwerkzeug ausgebildeten Vertiefungen abgeschieden haben, zu entfernen.
  • Da die Herstellkosten eines Vulkanisierherstell-Formwerkzeugs mit den oben genannten Buchstaben und Mustern, die eingraviert sind, hoch sind, muss eine große Anzahl von Reifen desselben Typs unter Verwendung eines Formwerkzeugs hergestellt werden, wodurch eine große Anzahl von Reifen desselben Designs verkauft wird.
  • In den letzten Jahren bestand jedoch bei Benutzern der Wunsch, über Gegenstände zu verfügen, die sich von denen anderer Benutzer unterscheiden, und auch bei Reifen suchten die Benutzer nach solchen mit originellen Designs, die ihren Wünschen entsprechen. Aus den oben genannten Gründen war es jedoch beinahe unmöglich, bei der Reifenherstellung derartigen Wünschen zu genügen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen billig herstellbaren Luftreifen mit Markierungen auf Oberflächen desselben zu schaffen, die mit großem Freiheitsgrad und billig herstellbar sind, um den Wünschen auch einzelner Benutzer genügen zu können, wobei die gute Erkennbarkeit derartiger Markierungen erhalten bleiben soll.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Luftreifens zu schaffen.
  • Diese Aufgaben sind durch den Luftreifen gemäß dem beigefügten Anspruch 1 und die Verfahren gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 7 und 8 gelöst. Gemäß der Erfindung wird ein Zuschnitt aus einem Film aus thermoplastischem Harz auf Außenflächenabschnitten eines nicht vulkanisierten Reifens aufgebracht, und diese Zuschnitte werden dann unter Verwendung eines Vulkanisierherstell-Formwerkzeugs mit dem Reifenmaterial verbunden. Als Zuschnitte werden solche verwendet, deren Mittellinien-gemittelte Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm liegt, wodurch die dadurch hergestellten Markierungen mit glänzender Oberfläche erscheinen und daher über gute Erkennbarkeit verfügen.
  • Diese Erfindung beruht auf Untersuchen des Erfinders dahingehend, Markierungen nicht mehr mittels Vertiefungen in Vulkanisierherstell-Formwerkzeugen herzustellen, sondern sie durch unterschiedliche Lichtreflexionsvermögen von Markierungsabschnitten und Hintergrundabschnitten erkennbar zu machen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
  • 1 ist eine Schnittansicht eines halbierten Luftreifens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine Teilseitenansicht eines Reifens gemäß einer ersten und einer vierten Ausführungsform;
  • 3 ist eine Zeichnung von Konfigurationen von Harzfilmen (Zuschnitten) gemäß der ersten und der vierten Ausführungsform;
  • 4 ist eine Seitenansicht eines Reifens, wobei ein Zustand dargestellt ist, bei dem die Zuschnitte der ersten und der vierten Ausführungsform an einem nicht vulkanisierten Reifen angebracht sind;
  • 5 ist eine Teilseitenansicht eines Reifens gemäß einer zweiten und einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ist eine Zeichnung zum Veranschaulichen der Konfiguration eines Harzfilms (eines Zuschnitts) gemäß der zweiten und der fünften Ausführungsform;
  • 7 ist eine Seitenansicht eines Reifens, wobei ein Zustand dargestellt ist, bei dem der Zuschnitt der zweiten und der fünften Ausführungsform an einem nicht vulkanisierten Reifen angebracht ist;
  • 8 ist eine Teilseitenansicht eines Reifens gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 9 ist eine Zeichnung zum Veranschaulichen der Konfiguration eines Harzfilms (eines Zuschnitts) gemäß der dritten Ausführungsform.
  • Erste Ausführungsform
  • Die 1 ist eine Schnittansicht eines Luftreifens T1. Statt von einem Luftreifen wird nachfolgend der Einfachheit halber nur von einem Reifen gesprochen.
  • Dieser Reifen T1 besteht aus einem Laufflächenabschnitt 2, Seitenwandabschnitten 3, die sich radial nach innen ausgehend von den beiden Rändern des Laufflächenabschnitts 2 erstrecken, und Wulstabschnitten 4, die an die Innenränder der Seitenwandab schnitte 3 anschließen und an Felgenflanken befestigt werden. Bei dieser Ausführungsform ist als Reifen T1 ein PKW-Radialreifen veranschaulicht, der über eine Karkasse 6 mit Radialaufbau verfügt, wobei Ränder von Karkassenlagen um Wulstkerne 5 herum geführt sind. Am Außenumfang der Karkasse 6 ist in einem Abschnitt, der dem Laufflächenabschnitt 2 entspricht, eine Gürtelschicht 7 vorhanden, um deren Außenumfang herum eine Gürtelverstärkungsschicht 8 gewunden ist.
  • An Außenflächenabschnitten der Seitenwandabschnitte 3 des Reifens T1 befinden sich Markierungen 10, die aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen, die den Hersteller, den Handelsnahmen, die Reifengröße und dergleichen angeben, sowie Grafikdarstellungen aufgebaut, bei denen es sich um Designmuster handelt, die die Rotationsrichtung des Reifens anzeigen und die Seitenwandabschnitte desselben verzieren. Bei diesem Reifen T1 bestehen die Oberflächen der Oberfläche aus einer glänzenden Oberfläche, deren Mittellinien-gemittelte Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm liegt, und ein Hintergrundabschnitt 11, der die Umfänge der Markierungen 10 umgibt, ist mit rauher Oberfläche ausgebildet, deren Oberflächenrauhigkeit Ra 1,5 μm überschreitet.
  • Bei diesem Reifen T1 werden die Markierungen 10 dadurch hergestellt, dass Filme 12 aus thermoplastischem Harz, wie sie in der 3 dargestellt sind, die entlang Konturen der Oberfläche zugeschnitten sind, und deren Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm liegt, an vorbestimmten Positionen von Seitenwandabschnitten 3 eines nicht vulkanisierten Reifens GT1 angebracht werden, wie es in der 4 dargestellt ist und dann dieser Aufbau mit einem Vulkanisierherstell-Formwerkzeug geformt wird.
  • Außerdem wird der Hochgeschwindigkeits-Schienenfahrzeug 11 durch eine Formungsebene des Formwerkzeugs mit rauher Oberflä che ausgebildet, wobei die Oberflächenrauhigkeit Ra dieser Fläche 1,5 μm überschreitet und vorzugsweise 2,5 μm oder mehr beträgt.
  • Für die Abmessungen des Harzfilms 12 besteht keine spezielle Einschränkung, jedoch ist es aus dem Gesichtspunkt einer Verbesserung der Erkennbarkeit der Markierungen bevorzugt, dass er über eine radiale Breite von 20 mm oder mehr und eine Umfangslänge von 60 mm oder mehr verfügt, um eine Oberfläche von 1200 mm2 oder mehr aufzuweisen.
  • Durch diese Konfiguration ist dafür gesorgt, dass das Lichtreflexionsvermögen der mit glänzender Oberfläche ausgebildeten Oberfläche und dasjenige des mit rauher Oberfläche ausgebildeten Hintergrundabschnitts 11 verschieden sind, wodurch diese Abschnitte verschiedenen Glanz zeigen, so dass die Oberfläche auffällig sind und ihre Erkennbarkeit erhöht ist.
  • Außerdem können leicht Reifen mit einzigartig für einen Benutzer konzipierten Markierungen hergestellt werden, da auf den Seitenwandabschnitten durch Ändern der Designs der Harzfilme 12 leicht verschiedene Markierungen erzeugt werden können.
  • Wie angegeben, hat die Oberflächenrauhigkeit Ra des Abschnitts mit glänzender Oberfläche einen Wert von 0,1 bis 1,5 μm. Wenn dieser Wert zu klein wird, wird das Lichtreflexionsvermögen der Oberflächen der Markierungen 10 groß, wodurch die Tendenz zum Glitzern besteht, so dass die Markierungen 10 weiß erscheinen, was ihre Erkennbarkeit, im Gegensatz zum gewünschten Zweck, verschlechtert. Zwar können von derartig glatten Oberflächen Schmutz, Öl und dergleichen leicht abgewaschen werden, jedoch werden andererseits äußere Schäden, wie Kratzer oder Abschabungen, zu denen es durch Kontakt mit einem Bordstein kommt, leicht auffällig. Wenn dagegen die Oberflächenrauhigkeit Ra 1,5 μm beträgt, oder wenn sie insbesondere 2,0 μm oder mehr be trägt, ist der Glanz der Oberfläche verringert, wodurch die Erkennbarkeit verringert ist.
  • Der Unterschied zwischen der Oberflächenrauhigkeit Ra der mit glänzender Oberfläche ausgebildeten Markierungen 10 und derjenigen des mit rauher Oberfläche ausgebildeten Hintergrundabschnitts 11 beträgt vorzugsweise 1 μm oder mehr, bevorzugter 1,5 μm oder mehr. Wenn der Unterschied 1 μm oder mehr beträgt, kann zwischen den Abschnitten ein deutlicher Glanzunterschied erzielt werden, was es ermöglicht, auf effektive Weise die Erkennbarkeit der Markierungen 10 zu erhöhen.
  • Obwohl für die Oberflächenrauhigkeit Ra des Abschnitts mit rauher Oberfläche keine spezielle Obergrenze besteht, ist dieser Wert vorzugsweise kleiner als 3 μm. Wenn der Wert 3 μm oder größer wird, sind Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche erhöht, wodurch Staub und dergleichen leichter eindringen und anhaften können, wobei die Oberfläche auch in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit gegen Ozon Nachteile aufweist, da bei länger dauerndem Betrieb durch Ozon verursachte Risse entstehen können.
  • Die Mittellinien-gemittelte Oberflächenrauhigkeit Ra gibt das Ausmaß von Unregelmäßigkeiten der Oberfläche in einer Fläche pro Einheitslänge an, wobei die Messung unter Verwendung eines Kontaktprofilmessgeräts entsprechend den Bestimmungen JISB0601 erfolgt.
  • Außerdem ist, da ein Teil der Markierung 10 so ausgebildet ist, dass er um einen Wert vertieft ausgebildet ist, der der Dicke des Films 12 entspricht oder da er als vertiefte Ebene ausgebildet ist, die in der axialen Richtung des Reifens beispielsweise in der Größenordnung von 0,1 bis 1,0 mm nach innen vertieft vorliegt, das Problem gelöst, dass im Markierungsabschnitt Risse entstehen, wie dies herkömmlich der Fall ist, da auf den Seitenwandabschnitt 3 erhöhte Spannungen einwirken, da die Markierungen stärker gegenüber der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 3 erhöht sind.
  • Bei diesem Reifen T1 können auch herkömmliche Markierungen, die deutlicher gegenüber der Oberfläche des Seitenwandabschnitts erhöht sind, mit den Markierungen 10 gemäß der Erfindung kombiniert werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Anhand der 5 wird nun der Aufbau eines Reifens T2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erläutert. Der Aufbau dieses Reifens T2 ist derselbe wie der des Reifens T1, so dass keine erneute Beschreibung erfolgt.
  • An Außenflächen der Seitenwandabschnitte 3 des Reifens T2 befinden sich Markierungen 20 in Form von Buchstaben, Zahlen und Symbolen sowie Grafikdarstellungen mit den bereits mehrfach genannten Funktionen. Auch in der 5 sind die Markierungen 20 als Designmuster dargestellt, die die Seitenwandabschnitte des Reifens verzieren.
  • Bei diesem Reifen T2 sind die Markierungen 20 mit rauher Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra über 1,5 μm ausgebildet, und ein den Umfang der Markierungen 20 umgebender Hintergrundabschnitt 21 ist mit glänzender Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm ausgebildet.
  • Bei diesem Reifen T2 werden die Markierungen 20 dadurch hergestellt, dass ein in der 6 dargestellter Film 22 aus thermoplastischem Harz, der den entlang ihren Konturen ausgestanzten Oberfläche entspricht, an einer vorbestimmten Position der Seitenwandabschnitte 23 eines in der 7 dargestellten nicht vulkanisierte Reifens GT2 angebracht werden und dieser Film 22 durch ein Vulkanisierherstell-Formwerkzeug an diesen nicht vulkanisierte Reifen anvulkanisiert wird. Der Harzfilm 22 verfügt über einen Hintergrundabschnitt 21 der Markierungen 20, der so liegt, dass er die Umgebung der ausgestanzten Abschnitte 22a umgibt, wobei seine Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm liegt.
  • Die durch die ausgestanzten Abschnitte 22a gebildeten Markierungen 20 werden durch eine Formungsebene des Formwerkzeugs mit rauher Oberfläche ausgebildet, da auch diese Formungsebene mit rauher Oberfläche ausgebildet ist, deren Oberflächenrauhigkeit Ra 1,5 μm überschreitet.
  • Für die Abmessungen des Harzfilms 22 besteht keine spezielle Einschränkung, jedoch ist es aus dem Gesichtspunkt einer Verbesserung der Erkennbarkeit der Markierungen bevorzugt, dass er über eine radiale Breite von 20 mm oder mehr und eine Umfangslänge von 60 mm oder mehr verfügt, so dass er eine Oberfläche von 1200 mm2 oder mehr aufweist.
  • Durch diese Konfiguration ist dafür gesorgt, dass das Lichtreflexionsvermögen der mit rauher Oberfläche ausgebildeten Markierungen 20 und diejenige des mit glänzender Oberfläche ausgebildeten Hintergrundabschnitts 21 voneinander verschieden sind, so dass diese Abschnitte verschiedenen Glanz zeigen, so dass die Oberfläche auffällig sind und ihre Erkennbarkeit verbessert ist. Da die Oberfläche des Seitenwandabschnitts 3, die den Umfang des mit glänzender Oberfläche ausgebildeten Hintergrundabschnitts 21 umgibt, durch Einstellen der Oberflächenrauhigkeit Ra der Formungsfläche des Formwerkzeugs eine spezielle Oberflächenrauhigkeit Ra zeigen kann, kann das Markierungsgebiet, zu dem der Hintergrundabschnitt gehört, noch auffälliger gemacht werden, was das optische Aussehen des Reifens verbessert.
  • Es kann auch leicht ein Reifen speziell für einen Benutzer konzipiert werden, da verschiedene Markierungen leicht an den Seitenwandabschnitten 3 erzeugt werden können, in dem die Designs der Harzfilme 22 variiert werden.
  • Wie angegeben, ist die Oberflächenrauhigkeit Ra des Abschnitts mit glänzender Oberfläche im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm eingestellt. Wenn die Oberflächenrauhigkeit Ra zu klein wird, ist das Lichtreflexionsvermögen an den Oberflächen der Markierungen 20 groß, so dass eine Tendenz zum Glitzern besteht, wodurch die Markierungen 20 weiß erscheint, was ihre Erkennbarkeit, im Gegensatz zum beabsichtigten Zweck verringert. Außerdem können zwar Schmutz, Öl und dergleichen leicht abgewaschen werden, wenn sie an den Oberflächen der Markierungen anhaften, jedoch werden kleine äußere Schäden wie Kratzer oder Abschabungen, hervorgerufen durch Kontakt mit einem Bordstein, leicht auffällig. Wenn dagegen die Oberflächenrauhigkeit Ra 1,5 μm überschreitet oder wenn sie gar 2,0 μm oder mehr beträgt, ist der Glanz der Oberfläche verringert, wodurch die Erkennbarkeit verringert ist.
  • Außerdem beträgt die Differenz zwischen der Oberflächenrauhigkeit Ra der mit rauher Oberfläche ausgebildeten Markierungen 20 und der Oberflächenrauhigkeit Ra des mit glänzender Oberfläche ausgebildeten Hintergrundabschnitts 21 vorzugsweise 1 μm oder mehr, bevorzugter 1,5 μm oder mehr. Wenn die Differenz 1 μm oder mehr beträgt, kann zwischen den Abschnitten ein deutlicher Glanzunterschied erzielt werden, was es ermöglicht, die Erkennbarkeit der Markierungen 20 effektiv zu erhöhen.
  • Obwohl der Obergrenze der Oberflächenrauhigkeit Ra des Abschnitts mit rauher Oberfläche keine spezielle Beschränkung auferliegt, ist der Wert vorzugsweise kleiner als 3 μm. Wenn der Wert 3 μm oder mehr beträgt, sind Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche erhöht, wodurch Staub und Schmutz leichter daran an haften können, und die Oberfläche wird auch in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit gegen Ozon nachteilig, was die Entstehung von durch Ozon verursachten Rissen bei langzeitigem Gebrauch erleichtert.
  • Da der Hintergrundabschnitt 21 entsprechend einem Wert vertieft ausgebildet ist, der der Dicke des Harzfilms 22 entspricht, oder da er als Ebene mit beispielsweise einer Tiefe in der Größenordnung von 0,1 bis 1,0 mm ausgebildet ist, ist das Problem beseitigt, dass im Markierungsabschnitt Risse entstehen, wie dies herkömmlicherweise der Fall war, da die Markierungen gegenüber der Ebene des Seitenwandabschnitts erhöht waren. Nun sind die Markierungen 20 in derselben Ebene wie die Oberfläche des Seitenwandabschnitts 3 in solchem Zustand ausgebildet, dass es so erscheint, als würden sie über dem Hintergrundabschnitt 21 schweben.
  • Wie auch beim Reifen T1, können beim Reifen T2 herkömmliche Markierungen und solche gemäß der Erfindung kombiniert werden.
  • Dritte Ausführungsform
  • Anhand der 8 wird nun ein Reifen T3 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung erläutert. Auch der Aufbau dieses Reifens T3 ist derselbe wie de des Reifens T1, weswegen die zugehörige Beschreibung nicht wiederholt wird.
  • In Außenflächenabschnitten der Seitenwandabschnitte 3 des Reifens T3 befinden sich wiederum Markierungen 30, die wiederum aus Buchstaben usw., wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, bestehen. In der 8 sind wiederum als Markierungen 30 Designmuster dargestellt, die die Seitenwandabschnitte des Reifens verzieren.
  • Bei diesem Reifen T3 sind die Markierungen 30 mit rauher Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra über 1,5 μm ausgebildet, und ein die Umfänge der Markierungen 30 umgebender Hintergrundabschnitt 31 ist mit glänzender Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm ausgebildet.
  • Beim Reifen T3 sind die Markierungen 30 mit rauher Oberfläche ausgebildet, deren Oberflächenrauhigkeit Ra 1,5 μm beträgt, und ein die Umfänge der Oberfläche umgebenden Hintergrundabschnitt 31 ist mit glänzender Oberfläche ausgebildet, deren Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm liegt.
  • Beim Reifen T3 werden die Markierungen 30 dadurch ausgebildet, dass der in der 9 dargestellte Film 32 aus thermoplastischem Harz, aus dem die Markierungen 30 entsprechend ihren Konturen ausgestanzt sind, an eine vorbestimmte Position auf den Seitenwandabschnitten eines nicht vulkanisierten Reifens auf ähnliche Weise wie bei der zweiten Ausführungsform (siehe die 7) angebracht wird und dieser nicht vulkanisierte Reifen in einem Vulkanisierherstell-Formwerkzeug auf solche Weise durch Vulkanisieren geformt wird, dass der genannte Film 32 fest mit ihm verbunden wird. Dieser Film 32 verfügt über einen Hintergrundabschnitt 31 der Markierungen 30, der um die Ränder der ausgestanzten Abschnitte 32 herum liegt und dessen Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,5 bis 1,5 μm liegt.
  • Wie es in der 9 dargestellt ist, ist ein wellblechartiger, unregelmäßiger Abschnitt 33 parallel zur radialen Richtung des Reifens auf dem Harzfilm 32 vorhanden, wobei der Hintergrundabschnitt 31 mit glänzender Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm ausgebildet ist und wobei gleichzeitig durch den unregelmäßigen Abschnitt 33 ein unregelmäßiges Muster gebildet ist.
  • Außerdem sind die durch die ausgestanzten Abschnitte 32a gebildeten Markierungen 30 mittels der rauhen Oberfläche einer Formungsebene des Formwerkzeugs auf eine Oberflächenrauhigkeit Ra über 1,5 μm eingestellt.
  • Für die Abmessungen des Harzfilms 32 besteht keine spezielle Einschränkung, jedoch ist es aus dem Gesichtspunkt erhöhter Erkennbarkeit der Markierungen bevorzugt, dass er eine radiale Breite von 20 mm oder mehr und eine Umfangslänge von 60 mm oder mehr aufweist, so dass seine Oberfläche 1200 mm2 oder mehr beträgt.
  • Durch diese Konfiguration ist dafür gesorgt, dass das Lichtreflexionsvermögen der Oberflächen der Markierungen 30 mit rauher Oberfläche und dasjenige des mit glänzender Oberfläche ausgebildeten Hintergrundabschnitts 31 und des unregelmäßigen Musters verschieden sind, was zu einem Glanzunterschied führt, wobei ferner für einen Synergieeffekt der diffusen Reflexion gesorgt ist, wodurch die Markierungen 30 auffälliger gemacht werden können, so dass ihre Erkennbarkeit verbessert ist.
  • Ferner kann, da die Oberfläche des Seitenwandabschnitts 3, der den Umfang des mit glänzender Oberfläche ausgebildeten Hintergrundabschnitts 31 umgibt, dadurch mit einer anderen Oberflächenrauhigkeit Ra versehen werden kann, dass die Oberflächenrauhigkeit Ra der Formungsfläche des Formwerkzeugs eingestellt wird, ein Markierungsgebiet mit dem Hintergrundabschnitt 31 auffälliger gemacht werden, um die Qualität der Erkennbarkeit oder das Aussehen der Oberfläche des Reifens weiter zu verbessern.
  • Außerdem kann ein Reifen mit Markierungen, die speziell für einen Benutzer ausgebildet sind, hergestellt werden, da an den Seitenwandabschnitten 3 durch Ändern der Designs der Hintergrundabschnitte 32 und der Konfigurationen des unregelmäßigen Abschnitts 33 leicht verschiedene Markierungen und Hintergrundabschnitt 31 ausgebildet werden können.
  • Für die Konfiguration des unregelmäßigen Abschnitts 33 besteht keine Einschränkung alleine auf eine wellblechartige Form, sondern durch Weichmachen des Films aus thermoplastischem Harz durch eine Heißpresse, eine gravierte Walze oder dergleichen können auch leicht Muster erhalten werden, bei denen Berge und Täler wiederholt vorliegen, die beispielsweise mit den folgenden Formen ausgebildet sind: Form einer Mehreckpyramide, wozu Dreiecks- und Rechteckpyramiden gehören, Form eines Kreiskegels, oder Halbkugelform, Schachbrettmuster, Buchstaben und Symbole.
  • Wie angegeben, ist die Oberflächenrauhigkeit Ra des Abschnitts mit glänzender Oberfläche im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm eingestellt. Wenn dieser Wert zu klein wird, wird das Lichtreflexionsvermögen der Oberflächen der Markierungen 30 groß, so dass die Tendenz eines Glitzerns besteht, so dass die Markierungen 30 manchmal weiß aussehen, was ihre Erkennbarkeit, im Gegensatz zum beabsichtigten Design, verringert. Außerdem können zwar Schmutz, Öl und dergleichen leicht abgewaschen werden, wenn sie an den Markierungsflächen anhaften, jedoch werden kleine äußere Schäden auffällig, wie Kratzer oder Abschabungen, zu denen es durch Berührung mit einem Bordstein kommt. Wenn dagegen der Wert 1,5 μm überschreitet oder wenn er insbesondere 2,0 μm oder mehr beträgt, ist der Glanz der Oberfläche verringert, wodurch die Erkennbarkeit verringert ist.
  • Außerdem beträgt die Differenz zwischen der Oberflächenrauhigkeit Ra der Oberfläche der Markierungen 30 mit rauher Oberfläche und der Oberfläche des Hintergrundabschnitts 31 mit glänzender Oberfläche vorzugsweise 1 μm oder mehr, bevorzugter 1,5 μm oder mehr. Wenn die Differenz 1 μm oder mehr beträgt, kann zwischen den verschiedenen Abschnitten ein deutlicher Glanzun terschied erzielt werden, wodurch die Erkennbarkeit der Markierungen 30 effektiv erhöht werden kann.
  • Obwohl für die Oberflächenrauhigkeit Ra des Abschnitts mit rauher Oberfläche keine spezielle Obergrenze besteht, ist dieser Wert vorzugsweise kleiner als 3 μm. Wenn der Wert 3 μm oder mehr wird, sind Unregelmäßigkeiten der Oberfläche erhöht, wodurch Staub oder dergleichen leichter daran anhaften können, und die Oberfläche wird auch in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit gegen Ozon nachteilig, da die Entstehung von durch Ozon verursachten Rissen bei Langzeitgebrauch erleichtert ist.
  • Außerdem ist, wie bereits mehrfach angegeben, das Problem der Entstehung von Rissen an erhöhten Markierungen vermieden.
  • Auch beim Reifen T3 können herkömmliche Markierungen und solche gemäß der Erfindung kombiniert werden.
  • Ferner kann der unregelmäßige Abschnitt auch an der Oberfläche einer Markierung 10 mit glänzender Oberfläche, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, vorhanden seine.
  • Vierte Ausführungsform
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 ein Verfahren zum Herstellen des Reifens T1 gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Der Reifen T1 wird dadurch hergestellt, dass Zuschnitte 12 aus den in der 3 dargestellten Filmen aus thermoplastischem Harz, die entlang Konturen der Markierungen 10 zugeschnitten wurden, an vorbestimmten Positionen der Außenfläche der Seitenwandabschnitte 13 eines nicht vulkanisierten Reifens GT1 angebracht werden und ein Vulkanisierformen desselben in einem Vul kanisierherstell-Formwerkzeug so erfolgt, dass die Zuschnitte 12 mit ihm verbunden werden.
  • Die Oberflächenrauhigkeit Ra der Markierungen 10 kann unter Verwendung der thermoplastischen Filme 12 realisiert werden, die im Wesentlichen mit derselben Oberflächenrauhigkeit Ra versehen sind. Dabei wird diese Oberflächenrauhigkeit Ra während des Vulkanisierens auf die Oberflächen der Seitenwandabschnitten aufgetragen. Die erwünschte Oberflächenrauhigkeit Ra des Hintergrundabschnitts 11 kann durch ein Formwerkzeug realisiert werden, dessen Formungsfläche im Wesentlichen mit derselben Oberflächenrauhigkeit Ra versehen ist. So werden die Markierung 10 und der Hintergrundabschnitt 11 mit verschiedenen Glanzeigenschaften versehen.
  • Das heißt, dass die Oberflächenrauhigkeit RaF des Harzfilms 12 sowie die Oberflächenrauhigkeit RaM der Formungsfläche des Formwerkzeugs während des Vulkanisierformens im Wesentlichen unverändert auf die Außenflächen des Reifens übertragen werden. Die Harzfilme 12 können nach dem Vulkanisieren des Reifens leicht von diesem getrennt werden, und dieselbe Oberflächenrauhigkeit Ra wie die des Films ist auf den Abschnitten der Markierungen 10 ausgebildet, nachdem die Harzfilme 12 entfernt wurden, während im Hintergrundabschnitt 11 eine geformte Oberfläche ausgebildet werden kann, die dieselbe Oberflächenrauhigkeit Ra wie die Formungsfläche des Formwerkzeugs aufweist.
  • Demgemäß ist es nicht mehr erforderlich, Buchstaben und Designs in die Formungsfläche eines Formwerkzeugs einzugravieren, wie dies herkömmlich auszuführen war, wodurch Reifen mit verschiedenen Markierungsdesigns leicht durch ein einzelnes Formwerkzeug hergestellt werden können, wodurch Formwerkzeugkosten eingespart werden können. Außerdem können Wartungsarbeiten verringert werden, zu denen ein Entfernen eines Belags wie eines Trennmittels, das sich in unregelmäßigen Abschnitten abgeschie den hat, verringert werden, da derartige unregelmäßige Abschnitte auf der Formungsfläche des Formwerkzeugs, die aus Buchstaben und Mustern bestehen, weggelassen oder verringert werden können.
  • Ferner können, da der Harzfilm 12 leicht vom Reifen getrennt werden kann, was erfolgt, wenn die Reifen an die Benutzer ausgeliefert werden, die Reifen frei von Schäden, Schmutz und dergleichen gehalten werden, wie sie andernfalls während der Lagerung oder des Transports anhaften würden.
  • Außerdem kann, da der Harzfilm 12 eine glatte Oberfläche aufweist, eine gute Anhaftung an die Oberfläche eines nicht vulkanisierten Reifens GT1 mit Hafteigenschaften erzielt werden und demgemäß tritt kein Fall auf, gemäß dem die Markierungen 10 während des Vulkanisierens gegenüber den vorbestimmten Positionen verschoben würden. Außerdem kann auf die Oberflächen eines nicht vulkanisierten Reifens GT1 ein Kautschuklösungsmittel aufgetragen werden, um die Hafteigenschaften zu verbessern.
  • Für Materialien des Films 12 aus thermoplastischem Harz besteht keine spezielle Einschränkung, jedoch sind bevorzugte Beispiele thermoplastische Harze mit Schmelzpunkten, die der Reifenvulkanisiertemperatur (normalerweise 150 bis 160°C) entsprechen oder höher sind, und die über hervorragende Wärmebeständigkeit verfügen, wozu beispielhaft die Folgenden gehören: Harze auf Polyesterbasis (PET, PBT, PEN oder dergleichen), Harze auf Polyamidbasis (Nylone 6, 66, 12, 46 und dergleichen), Propylen, Polystyren, Polycarbonat, Polyvinylchlorid und dergleichen.
  • Außerdem verfügt der Harzfilm 12 vorzugsweise über eine hervorragend glatte Oberfläche und es ist ein Film bevorzugt, der unter Verwendung eines biaxialen Orientierungsverfahrens hergestellt wird.
  • Um die Oberfläche einer Markierung 10 als glänzende Oberfläche auszubilden, wird die Oberflächenrauhigkeit RaF des Harzfilms 12 im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm ausgewählt.
  • Außerdem besteht für die Dicke des Films 12 keine spezielle Einschränkung, jedoch sind aus dem Gesichtspunkt der Handhabungseigenschaften, wie betreffend die Filmfestigkeit, die Dehnung und die Nachgiebigkeit, Filme mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,1 bis 1,0 mm, besser 0,2 bis 0,6 mm, bevorzugt.
  • Als Verfahren zum Zuschneiden des Films 12 werden ein Verfahren unter Verwendung von Schneidinstrumenten wie einer Schere und Schneidmessern, ein Verfahren unter Verwendung von Laserstrahlen und ein Verfahren unter Verwendung einer Stanzmaschine genannt. Da für Markierungen 10 eine zahllose Anzahl von Designs erstellbar ist und demgemäß einzelne Reifen mit speziellen Markierungen hergestellt werden können, können leicht verschiedene Markierungen dadurch auf den Seitenwandabschnitten 3 eines Reifens ausgebildet werden, dass die Designs der Zuschnitte aus den Harzfilmen 12 geändert werden, so dass auch speziell konzipierte Einzelreifen billig an einen Benutzer geliefert werden können. Außerdem wird es möglich, Markierungen mit komplizierten Designs auszubilden, was unter Verwendung eines Formwerkzeugs nicht möglich war.
  • Für die Abmessungen des Harzfilms (des Zuschnitts) 12 besteht keine spezielle Einschränkung, jedoch ist es aus dem Gesichtspunkt einer Verbesserung der Erkennbarkeit der Markierungen bevorzugt, dass der Harzfilm 12 eine radiale Breite von 20 mm oder mehr und eine Umfangslänge von 60 mm oder mehr aufweist, so dass die Oberfläche 1200 mm2 oder mehr beträgt.
  • Wie bereits mehrfach genannt, wird die Oberflächenrauhigkeit RaM der Formungsfläche eines Formwerkzeugs beim Vulkanisieren direkt auf den Hintergrundabschnitt 11 übertragen. Die Oberflächenrauhigkeit RaM der Formungsfläche des Formwerkzeugs kann unter Verwendung bekannter Verfahren eingestellt werden, beispielsweise Elektrobogenbearbeitung, Sandstrahlbearbeitung, Polierverfahren für glänzende Oberflächen sowie Kombinationen hiervon.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 ein Verfahren zum Herstellen des Reifens T2 gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Der Reifen T2 wird dadurch hergestellt, dass ein Zuschnitt 22 aus dem in der 6 dargestellten Film aus thermoplastischem Harz, aus dem die Markierungen 20 entlang ihren Konturen ausgeschnitten wurden, an einer vorbestimmten Position auf Außenflächen der Seitenwandabschnitte 23 eines nicht vulkanisierten Reifens GT2 angebracht werden und dieser Zuschnitt 22 innerhalb eines Vulkanisierherstell-Formwerkzeugs beim Vulkanisierformen an diesem Reifen befestigt wird. Der Harzfilm verfügt über einen Hintergrundabschnitt 21 der Markierungen 20, der die Ränder der ausgestanzten Abschnitte 22a umgibt.
  • Die Oberflächenrauhigkeit Ra des Hintergrundabschnitts 21 der Markierungen 20 lässt sich unter Verwendung des Films 22 aus thermoplastischem Harz einstellen, dessen Oberfläche die gewünschte Oberflächenrauhigkeit Ra aufweist. Dabei wird diese Oberflächenrauhigkeit Ra während des Vulkanisierens auf den Hintergrundabschnitt 21 übertragen. Die Oberflächenrauhigkeit Ra der ausgestanzten Abschnitte 22a kann durch ein Formwerkzeug erzielt werden, dessen Formungsfläche die gewünschte Oberflächenrauhigkeit Ra aufweist. Diese Oberflächenrauhigkeit Ra wird während des Vulkanisierens auf die Seitenwandabschnitte 3 über tragen. Dadurch können die Markierungen 20 und der zugehörige Hintergrundabschnitt 21 mit verschiedenen Glanzeigenschaften versehen werden.
  • Das heißt, dass die Oberflächenrauhigkeit RaF des Harzfilms 22 und die Oberflächenrauhigkeit RaM der Formungsfläche des Formwerkzeugs während des Vulkanisierformens mit im Wesentlichen unveränderten Werten auf die Außenflächen eines Reifens übertragen werden. Der Harzfilm 22 kann nach dem Vulkanisiervorgang leicht vom vulkanisierten Reifen getrennt werden, so dass nach dem Entfernen im Hintergrundabschnitt 21 dieselbe Oberflächenrauhigkeit Ra wie diejenige des Films vorliegt. Außerdem können in den ausgestanzten Abschnitten 22a die Markierungen 20 ausgebildet werden, die dieselbe Oberflächenrauhigkeit Ra wie die Formungsfläche des Formwerkzeugs aufweisen.
  • Auch bei dieser Konfiguration lässt sich eine große Anzahl verschiedener Designs realisieren, wie es für die vorige Ausführungsform beschrieben ist. Außerdem gilt für das Verfahren zum Zuschneiden des Harzfilms und das Verfahren zum Einstellen der Oberflächenrauhigkeit Ra der Formungsfläche des Formwerkzeugs dasjenige, was für die vorige Ausführungsform beschrieben wurde.
  • BEISPIEL
  • Nachfolgend wird die Ausführungsform anhand eines speziellen Beispiels beschrieben, auf das jedoch keine Einschränkung besteht.
  • Es wurde eine Kautschukzusammensetzung entsprechend einem nachfolgend beschriebenen Ansatz für eine Reifenseitenwand unter Verwendung eines Banbury-Mischers mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern auf normale Weise geknetet und hergestellt.
  • Kautschukzusammensetzung für die Reifenseitenwand
    • • Naturkautschuk (50 Gewichtsteile: RSS#3, hergestellt in Thailand);
    • • Butadienkautschuk (50 Gewichtsteile: BR150B von UBE KOSAN Inc.);
    • • Ruß (60 Gewichtsteile: SEAS SO von Tokai Carbon Inc.);
    • • aromatisches Öl (10 Gewichtsteile: X-140 von Japan Energy Inc.);
    • • Paraffinwachs (2 Gewichtsteile: OZOACE-0355 von NIHON SEIRO Inc.);
    • • Alterungsverhinderungsmittel 6C (2 Gewichtsteile: NOCRAC 6C von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRY Inc.);
    • • Stearinsäure (2 Gewichtsteile: LUNAC S-20 von KAO Inc.);
    • • Zinkoxid (3 Gewichtsteile: AENKA 1 von MITSUI KINZOKU KOGYO Inc.);
    • • Schwefel (2 Gewichtsteile: behandelter pulverförmiger Schwefel mit 5% Öl von HOSOI CHEMICAL INDUSTRY Inc.);
    • • Vulkanisierförderer NS (1,5 Gewichtsteile: NOCCELER NS-P von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRY Inc.).
  • Es wurden Radialreifen der Größe 215/60R 16 hergestellt, bei denen die so erhaltene Kautschukzusammensetzung auf Seitenwandabschnitte aufgetragen wurde. Probereifen wurden unter denselben Vulkanisierbedingungen geformt, wobei ein Zuschnitt aus Polyesterfilmen (MYLAR A von TEIJIN DuPont Films Inc., 0,3 mm dick, Ra = 0,5 μm), wie in der 3 (erste Ausführungsform), der 6 (zweite Ausführungsform), der 9 (dritte Ausführungsform; der Film wurde zu einer wellblechartigen Konfiguration plastiziert, bei der Berge mit einer Höhe von 0,5 mm mit Intervallen von 5 mm ausgebildet waren) an vorbestimmten Positionen von Seitenwandabschnitten nicht vulkanisierter Reifen angebracht wurden und ein Reifenformwerkzeug aus Stahl verwendet wurde. Die Oberflächenrauhigkeit Ra einer Formungsfläche des Formwerkzeugs zum Anformen von Markierungsgebieten in den Seitenwandabschnitten wurde durch eines der oben genannten bekannten Verfahren so eingestellt, dass der Wert im genannten Bereich lag.
  • Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurden durch ein herkömmliches Formwerkzeug auf solche Weise geformt, dass Markierungen mit Rillen oder Satinierung auf solche Weise an Oberflächen von Seitenwandabschnitten ausgebildet waren, dass sie eine Höhe von 1 mm aufweisen, wobei die Hintergrundabschnitte satiniert waren. Bei einem Vergleichsbeispiel 3 wurde die Formungsfläche eines Formwerkzeugs mit glänzender Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra von 0,5 μm ausgebildet. Die in der Tabelle 1 angegebenen Höhen von Markierungen und Hintergrundabschnitten sind auf eine Bezugsebene bezogen, die ± 0 mm Distanz zur Oberfläche der Seitenwand aufweist.
  • Die Oberflächenrauhigkeit Ra der Markierungsfläche und diejenige der Oberfläche des Hintergrundabschnitts der Probereifen wurden durch das nachfolgend angegebene Verfahren gemessen, und darauffolgend wurden die Reifen durch die ebenfalls nachfolgend angegebenen Verfahren hinsichtlich der Erkennbarkeit von Markierungen, des optischen Aussehens des jeweiligen Reifens nach dem Gebrauch an einem tatsächlich gefahrenen Fahrzeug, das optische Aussehen nach Kontakt mit einem Bordstein und das optische Aussehen nach Rotation in einer beleuchteten Ozontrommel bewertet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben.
  • Oberflächenrauhigkeit Ra
  • Die Mittellinien-gemittelte Oberflächenrauhigkeit Ra der Markierungsfläche und der Hintergrundabschnitte der Probereifen wurde gemäß dem Verfahren JIS B0601 unter Verwendung eines Kontaktprofilmessgeräts E-35A von TOKYO SEIMITSU Inc. gemessen.
  • Erkennbarkeit von Markierungen
  • Die Seitenwände der Reifen wurden durch ein Gremium von 10 Personen visuell betrachtet. Die Erkennbarkeit der Markierung wurde sinnesphysiologischen Bewertungen auf Grundlage des 5-Punkte-Maximums unterzogen, und die Bewertungsergebnisse wurde gemittelt und auf die nächste ganze Zahl gerundet, wobei die zugehörigen Ergebnisse in der Tabelle 1 dargestellt sind. Eine größere Zahl gibt eine bessere Qualität an.
  • Optisches Aussehen nach dem Gebrauch an einem tatsächlichen gefahrenen Fahrzeug
  • Die Probereifen wurden auf Felgen gemäß JIS-Spezifikation (bei einem Innendruck von 220 kPa) gezogen, und sie wurden an einem PKW mit einem Hubraum von 2500 ccm über 3000 km auf einer normalen Trockenasfaltstraße betrieben. Die Markierungsgebiete wurden in Bezug auf die Entstehung von Schmutzgebieten und Rissen nach dem Gebrauch visuell betrachtet und gemäß dem genannten sinnesphysiologischen Verfahren ausgewertet. Eine größere Zahl kennzeichnet eine bessere Qualität.
  • Optisches Aussehen nach Kontakt mit einem Bordstein
  • Die auf die genannten Felgen gezogenen Reifen wurden am genannten Fahrzeug betrieben, und ein Vorderreifen wurde bei einer Fahrgeschwindigkeit von 5 km/h mit einem Bordstein aus Beton unter einem Kontaktwinkel von 5 Grad in Kontakt gebracht, woraufhin das Fahrzeug über 50 cm bewegt wurde. Dann wurde das optische Aussehen der Markierungsgebiete der Probereifen gemäß dem oben erläuterten sinnesphysiologischen Verfahren bewertet. Eine größere Zahl kennzeichnet eine bessere Qualität.
  • Optisches Aussehen nach Gebrauch in einer beleuchteten Ozontrommel.
  • Die auf die genannten Felgen gezogenen Reifen wurden der Maximallast gemäß JIS unterworfen. Dabei wurden sie für drei Wochen in einer Atmosphäre mit einer Ozonkonzentration von 80 pphm und einer Temperatur von 38°C mit 30 km/h in einer Trommeltestmaschine gedreht. Danach wurden die Reifen visuell in Bezug auf die Entstehung von durch Ozon verursachten Rissen in den Markierungsgebieten entsprechend dem oben erläuterten sinnesphysiologischen Verfahren bewertet. Eine größere Zahl kennzeichnet eine größere Qualität. Tabelle 1
    Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 1 Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Vergleichsbeispiel 3
    Markierung (Designmuster)
    Markierungsherstellungsverfahren Formwerkzeug/ als erhöhte Formwerk zeug/ als erhöhte Film/ als vertiefte Ebene Film/ als vertiefte Ebene Film/als flache Ebene Film/als vertiefte Ebene
    Markierungshöhe (mm) 1,0 1,0 –0,3 0 0 –0,3
    Markierungsfläche gerillt satiniert glänzende Fläche satiniert satiniert glänzende Fläche
    Oberflächenrauhigkeit Ra der Markierungen (μm) 3,5 2,0 0,5 2,0 2,0 0,5
    Hintergrundabschnitt einer Markierung (eben)
    Höhe des Hintergrundabschnitts (mm) 0 0 0 –0,3 –0,3 bis 0,8 0
    Oberfläche des Hintergrundabschnitts satiniert satiniert satiniert glänzende Oberfläche glänzende Oberfläche und unregelmäßige Position glänzende Oberfläche
    Oberflächenrauhigkeit Ra des Hintergrundabschnitts (μm) 2,0 2,0 2,0 0,5 0,5 0,5
    Bezugszeichnung - - Fig. 2 Fig. 5 Fig. 8 Fig. 2
    Markierungserkennbarkiet 4 2 5 5 5 2
    Optisches Aussehen nach dem Betrieb 1 3 4 4 4 5
    Optisches Aussehen nach Kontakt mit Bordstein 4 4 4 4 4 3
    Optisches Aussehen nach Ozon +Beleuchtung 3 3 4 4 4 4
  • Wie es aus den in der Tabelle 1 angegebenen Ergebnissen erkennbar ist, konnte bei Reifen gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform der Erfindung nicht nur eine hervorragende Erkennbarkeit von Markierungen erzielt werden, sondern es waren auch das Anhaften von Schmutz und die Entstehung von Rissen in den Markierungsgebieten nach einem tatsächlichen Fahrvorgang sehr klein, so dass das optische Aussehen in guter Weise erhalten blieb. Außerdem entstanden nur schwer Schäden wie Abschaben auf Grund Kontakt mit einem Bordstein. Weiterhin ergab es sich, dass die Widerstandsfähigkeit gegen durch Ozon verursache Risse dadurch verbessert war, dass die Oberflächenrauhigkeit Ra kleiner als bei den herkömmlichen satinierten Gebieten (Vergleichsbeispiel 1) war. So ist es erkennbar, dass die Erkennbarkeit der Markierungen über lange Zeit erhalten bleibt, wobei ein gutes optisches Aussehen vorliegt.
  • Bei einem Luftreifen gemäß der Erfindung ist die Erkennbarkeit von Markierungen gegenüber derjenigen bei herkömmlichen Luftreifen erhöht, da die Außenseiten eines Reifens mit verschiedenen Oberflächenrauhigkeiten Ra versehen sind. Einerseits verfügt eine durch die Formungsfläche eines Formwerkzeugs erzeugte Oberfläche über die Oberflächenrauhigkeit Ra der Formungsfläche. Andererseits verfügt eine Oberfläche mit einem daran befestigten Harzfilm mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm über eine andere Oberflächenrauhigkeit Ra, nämlich die vom eben genannten Wert. Auf Grund der verschiedenen Oberflächenrauhigkeiten Ra werden die Markierungen auffällig. So ist es nicht mehr erforderlich, Buchstaben und Designs in die Formungsfläche eines Formwerkzeugs einzugravieren, wie bei der herkömmlichen Reifenherstellung, so dass nun Reifen mit verschiedenen Markierungsdesigns leicht durch ein einzelnes Formwerkzeug hergestellt werden können, wodurch nicht nur Kosten für Formwerkzeuge eingespart werden können, sondern auch Reifen mit speziellen Kundendesigns billig hergestellt werden können.
  • Ferner kann eine Verschlechterung des optischen Aussehens auf Grund von Rissen, wie sie durch auf die Seitenwände wirkende Belastungen herkömmlicherweise entstanden, und wegen daran anhaftendem Schmutz stark verringert werden, weswegen auch Wartungsarbeiten stark verringert sind wie ein Waschen der Seitenwände eines Reifens oder das Reinigen des Formwerkzeugs.
  • Die Erfindung kann bei Luftreifen verschiedener Größen und Anwendungen angewandt werden, beispielsweise Reifen für PKWs, leichte Lastwagen, aber auch größere Reifen für Busse und Schwerlastwagen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 10-67208 A [0003]
    • - JP 2004-224342 A [0003]

Claims (10)

  1. Luftreifen mit Markierungen an seinen Außenseiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen dadurch hergestellt wurden, dass Filme aus thermoplastischem Harz, deren Mittellinien-gemittelte Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm liegt, an vorbestimmten Positionen von Außenseiten eines nicht vulkanisierten Reifens angebracht wurden und dann derselbe durch Vulkanisieren geformt wurde.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen mit glänzender Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm und ein den Umfang der Markierungen umgebender Hintergrundabschnitt mit rauher Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra über 1,5 μm ausgebildet sind.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen mit glänzender Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von über 1,5 μm und ein den Umfang der Markierungen umgebender Hintergrundabschnitt mit glänzender Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm ausgebildet sind.
  4. Luftreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen an Seitenwandabschnitten des Reifens vorhanden sind.
  5. Luftreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen der Oberflächenrauhigkeit Ra des Abschnitts mit glänzender Oberfläche und derjenigen des Abschnitts mit rauher Oberfläche 1 μm oder mehr beträgt.
  6. Luftreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Teil der Oberflächen der Markierungen und/oder der Oberfläche des Hintergrundabschnitts ein unregelmäßiger Abschnitt ausgebildet ist.
  7. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens mit an Außenflächen vorhandenen Markierungen, zu dem Folgendes gehört: Anbringen von Zuschnitten aus Filmen aus thermoplastischem Harz, die entlang Konturen der Markierungen zugeschnitten sind und deren Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm liegt, an vorbestimmten Positionen von Außenflächen eines nicht vulkanisierten Reifens; und Formen des nicht vulkanisierten Reifens durch Vulkanisieren unter Verwendung eines Vulkanisierherstell-Formwerkzeugs, in einem solchen Zustand, dass die Zuschnitte an ihm befestigt sind.
  8. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens mit an Außenflächen vorhandenen Markierungen, zu dem Folgendes gehört: Anbringen eines Zuschnitts aus einem Film aus thermoplastischem Harz, aus dem die Markierungen entlang Konturen derselben ausgestanzt sind, und der über einen Hintergrundabschnitt zu den Markierungen verfügt, der so liegt, dass er die Umgebung der ausgestanzten Abschnitte umgibt, und dessen Oberflächenrauhigkeit Ra im Bereich von 0,1 bis 1,5 μm liegt, an einer vorbestimmten Position von Außenflächen eines nicht vulkanisierten Reifens; und Formen des nicht vulkanisierten Reifens durch Vulkanisieren unter Verwendung eines Vulkanisierherstell-Formwerkzeugs, in einem solchen Zustand, dass die Zuschnitte an ihm befestigt sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Position, an der der Zuschnitt angebracht wird, in einem Seitenwandabschnitt des Reifens liegt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des aus dem Film aus thermoplastischem Harz bestehenden Zuschnitts plastiziert wird, um einen unregelmäßigen Abschnitt zu erzeugen.
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