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Die
Erfindung betrifft ein interaktives Projektionssystem mit zumindest
einem eine Bildinformation auf eine Projektionswand projizierenden
Projektor und ein Verfahren zu dessen Steuerung.
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Es
sind sogenannte Torwände
mit zumeist zwei Löchern
bekannt, durch die ein Ball aus einer vorgegebenen Entfernung zur
Erzielung eines Treffers abgeschossen werden muss.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, derartige Torwände mit
elektronischen Mitteln weiterzuentwickeln.
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Die
Aufgabe wird durch ein Interaktives Projektionssystem mit einer
Projektionswand, zumindest einem unterschiedliche Bildinformationen
auf der Projektionswand abbildenden Anzeigemittel, zumindest einem
Sensor zur Überwachung
zumindest einer auf der Projektionswand vorgebbaren Trefferfläche sowie
einem Steuergerät
zur Steuerung des zumindest einen Anzeigemittels, der Erfassung
und Bewertung der Sensorsignale gelöst, wobei auf die Projektionswand
ein Ball abgeschossen wird und vom Steuergerät abhängig von den erfassten und
bewerteten Sensorsignalen ein Trefferverhalten ermittelt und abhängig von
diesem Trefferverhalten die Bildinformation des zumindest einen
Anzeigemittels geändert
wird. Ein Trefferverhalten gibt dabei wieder, ob eine Trefferfläche getroffen
wurde oder nicht und im Falle einer Verwendung mehrerer Trefferflächen, welche
Trefferfläche
im Falle eines Treffers getroffen wurde.
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Das
Projektionssystem kann mit einer Projektionswand ausgestattet sein,
die bezüglich
Größe und Seitenverhältnis einem
Fußballtor
nachgebildet ist. Projektionswände
können
auch andere Größen und
Seitenverhältnisse
sowie andere Geometrien wie beispielsweise vieleckige, runde oder
in Freiform ausgestaltete aufweisen. Weiterhin können andere Wurfkörper auf
die Projektionswand geworfen, geschleudert oder geschlagen werden.
Beispielweise können
Hand-, Basket-, Tennis-, Squash- oder Golfbälle oder Eishockey-Pucks gegen
die Projektionswand geschlagen, geworfen, geschleudert oder in einer
anderen Bewegung auf die Projektionswand gebracht werden. Entsprechende,
der jeweiligen Sportart zugeordnete Formen der Projektionswand und/oder
Bildinformationen können
vorgesehen werden.
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In
vorteilhafter Weise können
als Anzeigemittel ein oder mehrere Projektoren verwendet werden.
Alternativ oder zusätzlich
können
auch Bildschirmgeräte,
die als Projektionswand verwendet werden und die entsprechend gegenüber einem
Ballkontakt geschützt
sind, verwendet werdn.
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In
vorteilhafter Weise können
ein oder mehrere, beispielsweise ein bis drei Projektoren mit unterschiedlichen
Bildinformationen verwendet werden. Beispielsweise können in
mehreren Projektoren unterschiedliche Bildinformationen gespeichert
sein beziehungsweise vom Steuergerät übertragen werden, wobei zwischen
den Projektoren vom Steuergerät hin-
und hergeschaltet werden kann, um verschiedene Bildinformationen
auf der Projektionswand darzustellen. Als Bildinformationen können Bilder,
Videosequenzen, Filme oder Filmausschnitte oder Live-Einschaltungen,
beispielsweise eines über
eine Kamera wie Studiokamera oder einer Übertragungskamera wie Webcam
eines beteiligten, über
Fernübertragung
wie Datenleitung oder Internet zugeschalteten Zuschauers dienen.
Auch können
gleichzeitig mehrere Projektoren jeweils unterschiedliche Bildinformationen
auf die Projektionswand projizieren, die zu einer Gesamtansicht
führen.
Abhängig
von den Vorgaben des Steuergeräts
kann bei einer Auswertung des Trefferverhaltens zwischen mehreren
im Projektor und/oder in einem Projektor gespeicherten oder erzeugten
Bildinformationen und/oder zwischen Bildinformationen mehrerer Projektoren
gewechselt werden. Als Projektoren kommen im einfachsten Falle Scheinwerfer
mit entsprechenden Vorsätzen
in Frage. Weiterhin können
einfache Bildinformationen durch vorgegebene, wechselbare Bilder
im Sinne einer Durchlichtprojektion projiziert werden. Als besonders
vorteilhaft haben sich in einer Einzelanwendung eines Beamers oder
bei Verwendung mehrerer, sich bezüglich ihrer wechselnden Bildinformationen
abwechselnden oder bezüglich
des projizierten Bildinhalts sich ergänzenden Beamern erwiesen, deren Bildinformationen
vom Steuergerät
in digitaler Form übertragen
werden und die in vorteilhafter Weise von dem Steuergerät gesteuert
werden. In einem weiteren vorteilhaften, im Sinne der Erfindung
auszulegenden Ausgestaltungsbeispiel kann die Projektion der Bildinformationen
auf die Projektionswand in der Weise erfolgen, dass quasi die Projektoren
in die Projektionsebene der Projektionsfläche verlegt werden. Darunter
ist ein Aufbau zu verstehen, bei dem die Projektionswand aus einem
oder mehreren zu einer großen
Projektionsfläche
aneinander gefügten Bildschirmen
wie beispielsweise Plasma- oder LCD-Bildschirmen, gebildet wird.
Die Ansteuerung der Bildschirme erfolgt dabei in ähnlicher
Weise wie die eines Beamers, wobei bei einer Verwendung mehrerer
Bildschirme in Form von eine Projektionsfläche bildender Projektionssegmente
jeder einzelne Bildschirm vom Steuergerät mit den für dieses Projektionssegment
betreffenden Bildinformationen versorgt wird.
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Die
Bildinformationen können
von dem oder den Projektoren von vorne und/oder hinten auf die Projektionsfläche projiziert
werden, es hat sich jedoch als vorteilhaft gezeigt, wenn die Bildinformationen
als Rückprojektion
auf der Projektionswand abgebildet werden. Auf diese Weise ist eine
Nutzung der Fläche
vor der Projektionswand unschädlich
für die
Qualität
der abgebildeten Bildinformationen. Hierzu kann eine Projektionsfläche der
Projektionswand aus durchlässigem
oder teildurchlässigem
Material bestehen. Als Materialien haben sich Glas, vorzugsweise
bruchsicheres Glas, durchsichtige Kunststoffe, beispielsweise Polacrylmaterialien
und oder Metallgitter als vorteilhaft erwiesen. Die Projektionsfläche kann
zur Verbesserung der Projektion beschichtet sein, so dass bei einer
Rückprojektion
die der Projektion zugewandte Fläche
bezüglich
der vorteilhaften Eigenschaften für die Projektion optimiert
ist und auf der als Kontaktfläche
für den
Ball dienenden Fläche der
Projektionswand eine robuste, einfach zu wartende Fläche zur
Verfügung
steht. Die Außenkanten
der Projektionsfläche
können
mit einem Rahmen umrandet sein, der optisch als Torrahmen in Erscheinung tritt
und zur Stabilisierung der Projektionswand und/oder zur Aufnahme
des zumindest einen Sensors dienen kann.
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Aus
Kosten- und/oder Herstellungsgründen kann
die vorzugsweise einteilige Projektionsfläche aus mehreren Teilsegmenten
gebildet sein. Dies trifft insbesondere für das Ausbildungsbeispiel mit
einer Verwendung von Bildschirmen zu. Vor den Teilsegmenten kann
eine Schutzscheibe aus durchlässigem und
mechanisch stabilem Material wie bruchsicherem Glas oder Kunststoff
vorgesehen sein.
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Im
Sinne des zumindest einen Sensors eignet sich eine Einrichtung,
die auf eine Annäherung oder
einen Kontakt des Balls auf der Projektionsfläche und dabei bezüglich einer
oder mehrerer als Teilflächen
ausgewählter
Trefferflächen
selektiv reagiert. Dabei wird zwischen einem Treffer in einer Trefferfläche und
einem Nichttreffer, also einer Kontaktierung der Projektionsfläche außerhalb
der Trefferfläche(n) oder
einer Nichtkontaktierung der gesamten Projektionsfläche unterscheiden.
Vom zumindest einen Sensor können
dabei mit aktiven, das heißt
sich nach der Kontaktierung änderndem
Sensorsignal die die Trefferfläche
umgebende und/oder die Trefferfläche(n) ausgewertet
werden. Um die Unterscheidung zwischen einer Kontaktierung der Projektionsfläche bei nicht
getroffener Trefferfläche
und einer Nichtkontaktierung der Projektionsfläche nicht treffen zu müssen, wird
vorzugsweise eine Signaländerung
in der beziehungsweise den Trefferfläche(n) als Treffer ausgewertet.
Weiterhin kann der Start des Abschlags oder Abwurfs des Balls von
einem Sensor erfasst und im Steuergerät erfasst werden, so dass ein
Trefferverhalten nur innerhalb eines vorgegebenen oder vorgebbaren
Zeitfensters ab dem Abschlag ausgewertet wird. Auf diese Weise kann
unter anderem ein an der Projekti onswand vorbeigeschossener Ball
als Fehlschuss ausgewertet werden. Alternativ oder zusätzlich kann
hierzu ein Sensor zur Erfassung der Erschütterung der Projektionswand
vorgesehen sein, wobei eine Mustererkennung für einen Ballkontakt typischer
Erschütterungen
zur Steigerung der Selektivität
des Signals herangezogen werden kann. Die Übermittlung der Sensorsignale
des zumindest einen Sensors an das Steuergerät kann eine analoge oder bei
einer digitalen Signalantwort des Sensors beziehungsweise nach Digitalisierung
analoger Sensorsignale in einer dem Sensor nachgeschalteten Digitalisierungseinheit
digitale Übertragung über eine
Signal- beziehungsweise Datenleitung sein. In vorteilhafter Weise
werden die Sensorsignale drahtlos an das Steuergerät übertragen.
Die Daten- beziehungsweise Signalleitung kann bidirektional sein,
um den zumindest einen Sensor von dem Steuergerät aus den Sensor gegebenenfalls
kalibrieren oder in anderer Weise einstellen zu können. Eine
Steuerung des zumindest einen Sensors kann auch dahingehend erfolgen,
dass die Sensitivität
des zumindest einen Sensors auf eine oder mehrere Trefferflächen abgestimmt
wird.
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In
einem vorteilhaften Ausgestaltungsbeispiel kann der zumindest eine
Sensor aus einer Vielzahl von auf der Projektionsfläche vorgesehenen Drucksensoren
gebildet sein. Hierzu können
ortsauflösende
Druckfolien oder lateral verteilte drucksensitive punktuelle Drucksensoren
vorgesehen sein. Die Projektionsfläche kann dabei aus einzelnen
Teilsegmenten ausgebildet sein. Die Drucksensoren können in
die Projektionsfläche
integriert oder auf diese aufgebracht sein. Zur Auswahl einer Trefferfläche werden
die dieser Fläche
zugeordneten Drucksensoren ausgewertet. Zusätzliche Selektivität kann gewonnen werden,
wenn die übrigen
Drucksensoren negativ, also auf ein nicht vorliegendes Sensorsignal,
zur Ermittlung eines Treffers gegengeprüft werden.
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In
einer vorzugsweisen Ausgestaltung können Lichtschranken verwendet
werden, die zwei winkelig zueinander und parallel zur Projektionsfläche angeordnete,
eine Strecke überwachende
Lichtschranken aufweisen, die einen Treffer in der von den zumindest
zwei Lichtschranken aufgespannten Trefferfläche überwachen. Ein Treffer wird
dabei erkannt, wenn beide Lichtschranken ein Passieren des Balls einer
vor der Projektionsfläche
liegenden Fläche
erkennen. Dabei kann ein Abstand der Lichtschranken zur Projektions-
beziehungsweise Trefferfläche
eingestellt werden. Insbesondere kann dieser Abstand abhängig von
der Größe des auf
die Projektionswand zubewegten Gegenstands gemacht werden. So kann zumindest
zur teilweisen Kompensation des lateralen Unterschieds zwischen
dem Kontaktpunkt des Balls oder des Gegenstands und der die Lichtschranke auslösenden Oberfläche der
Abstand der Lichtschranken von der Projektionsoberfläche abhängig vom
Durchmesser des Balls gemacht werden. Beispielsweise kann der Abstand
bei Verwendung eines Tennisballs wenige Millimeter und der Abstand
bei Verwendung eines Fußballs
mehrere, beispielsweise zwischen 10 und 20 Zentimeter betragen.
Die Lichtschranken können
aus an sich bekannten Sende- und
Empfangseinheiten gebildet sein und mit sichtbarem Licht, Infrarotlicht
oder UV-Licht arbeiten. Als Lichtquellen können Lampen, Laser oder Dioden
dienen. Als Empfangseinheiten dienen für die entsprechenden Frequenzen
sensitive Lichtsensoren. Die winkelig zueinander angeordneten Lichtschranken schließen dabei
einen Überlappungsbereich,
der als Trefferfläche
definiert wird, ein. Bei Verwendung mehrerer jeweils winkelig zueinander
angeordneter Lichtschranken können
durch deren definierte Überlappungsbereiche
auch mehreckige annähernd
sogar runde Trefferflächen
abdecken und daher detektieren. In einem besonders vorteilhaften
und vereinfachten Ausführungsbeispiel
wird eine rechteckige und zumindest eine Lichtschranke an zwei sich
gegenüberliegenden
ersten Seiten und zumindest eine Lichtschranke an den orthogonal
zu diesen angeordneten Seiten in einem von der Projektionsfläche beabstandeten
Rahmen enthaltende Projektionswand vorgeschlagen. Dabei liefern
zwei zueinander orthogonal, beispielsweise im Rahmen der Projektionswand
angeordnete Lichtschranken eine viereckige Trefferfläche. Durch
Fokussierung und/oder Verlagerung der Lichtschranken längs der
Seitenwände,
beispielsweise mittels von dem Steuergerät angesteuerter Linearaktoren,
kann die Größe und Lage
des Trefferfeldes eingestellt werden. Durch Verwendung weiterer
Lichtschrankenpaare können
weitere Trefferfelder sensiert werden. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
sieht entlang der Seiten der Projektionswand voneinander mit einer
gewünschten
Ortsauflösung
voneinander beabstandeten Lichtsensoren vor, denen an der gegenüberliegenden
Seite entsprechende Lichtquellen, beispielsweise Lichtpunkte gegenüberstehen.
Durch Auswahl entsprechender Lichtpunkte und/oder Lichtsensoren
durch das Steuergerät
können
eine oder mehrere Trefferflächen ausgewählt werden.
Die Auswertung und Anpassung der vom im Wesentlichen runden Balloberfläche kontaktierten
Trefferfläche
an die von den Lichtschranken detektierte Trefferfläche kann
durch mathematische Korrekturverfahren im Steuergerät so erfolgen, dass
die auf der Projektionsfläche
angezeigte Trefferfläche
trotz einer davon abweichenden Signalgabe der Lichtschranken korrekt
abgebildet wird.
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In
einem einfachen Ausgestaltungsbeispiel können eine oder mehrere an einem
konstanten Ort der Projektionsfläche
angebrachte Trefferflächen vorgesehen
sein, die optisch so markiert sind, dass sie bei entsprechender
Beleuchtung, die von dem zumindest einen Projektor aufgebracht werden
kann, aus der übrigen
Umgebungsfläche
hervortreten. Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft gezeigt,
die Trefferfläche(n)
vorgebbar zu gestalten und von einem oder mehreren Projektoren als
Bildinformation darzustellen. Eine Anpassung der Sensitivität des zumindest
einen Sensors erfolgt dabei an Größe und Ort der Trefferfläche(n).
Auf diese Weise können
stetig wechselnde Trefferflächen
dargestellt werden. Die Trefferflächen und gegebenenfalls weitere
nicht den Trefferflächen
zugeordnete Bildinhalte können
dabei mit üblichen
Bildgestaltungsmitteln bezüglich
Form, Farbe, Animation und anderen Parametern gestaltet und geändert werden.
Erfolgt nach einem Schuss ein Treffer, kann der Bildinhalt durch
Projektion anderer Bildinformationen geändert werden. Ebenfalls kann der
Bildinhalt, wenn keine der Trefferflächen getroffen wurde, und/oder
in derselben oder anderer Weise wechseln, wenn die Projektionswand
verfehlt wurde.
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Zur
Einstellung und Parametrierung sowie zur Betätigung des Projektionssystems
von einem Veranstalter von Schusswettbewerben vorzunehmenden Handlungen
kann das Steuergerät
eine Masterschnittstelle aufweisen. Über die Masterschnittstelle
können
beispielsweise die Bildinformationen zusammengestellt, die möglichen
Trefferflächen
vorgegeben und der Programmablauf gesteuert werden. Das Steuergerät kann weiterhin über zumindest
eine Benutzerschnittstelle verfügen. Über die Benutzerschnittstelle
können
beispielsweis nicht am Schuss des Balls beteiligte Zuschauer an
der Gestaltung der Projektionsfläche
aktiv beteiligt werden. Eine derartige Beteiligung sieht beispielsweise
einen Start einer vorgegebenen Routine zur Auswahl einer Trefferfläche und/oder
einer Auswahl einer Bildinformation vor. Durch die Schnittstelle
können
dabei Aktionen von anwesenden, über
eine Datenleitung und/oder drahtlos mit der Schnittstelle verbundene Teilnehmer
ermittelt, gezählt,
statistisch oder in anderer Weise verarbeitet werden. Als Benutzerschnittstellen
können
beispielsweise sogenannte Hotbuttons, akustische Schnittstellen
beispielsweise zur Erfassung von Zuschauerreaktionen, SMS-/PSMS-/UTMS-
und/oder Telefonschnittstellen, und/oder Schnittstellen zur Übertragung
von IVR-, DTMF, MMS- oder XML-Daten vorgesehen sein.
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Das
Steuergerät
kann zur Auswahl von auswählbaren
Bildinformationen und/oder einer oder mehrerer Trefferflächen die
Anzahl von Entscheidungen vieler Teilnehmer, die Wahl eines ausgewählten oder
per Zufallsgenerator bestimmten einzelnen Teilnehmers und/oder die
aufgrund eines Zufallsgenerators von einem oder einer Auswahl von über Hotbutton
oder anderer Eingabemittel mit dem Steuergerät in Verbindung stehender Teilnehmer
vornehmen.
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In
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann die Projektionsfläche weiterhin
zumindest eine Öffnung
enthalten, durch die der Ball geschossen werden kann. Ein dadurch
erzielter Treffer kann eine gesonderte Auswahl von Bildinformationen einleiten.
Die Sensierung kann mittels des zumindest einen Sensors oder mittels
eines zusätzlichen
Sensors erfolgen.
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Die
Erfindung wird weiterhin durch ein Verfahren zum Steuern zumindest
eines eine Bildinformation auf eine Projektionswand projizierenden
Projektors gelöst,
wobei zumindest nachfolgende Schritte durchgeführt werden:
- – Auswahl
zumindest einer von zumindest einem Sensor erfassten Trefferfläche,
- – Projektion
zumindest einer der Trefferfläche
entsprechenden Bildinformation durch den zumindest einen Projektor,
- – Abschuss
eines Balls auf die Projektionswand bei gleichzeitiger Erfassung
der Sensorsignale des zumindest einen Sensors,
- – Auswertung
der Sensorsignale auf ein Trefferverhalten des Balls auf der Projektionswand,
- – Ändern der
Bildinformation des zumindest einen Projektors abhängig vom
Trefferverhalten.
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Das
Verfahren kann ein oben beschriebenes Projektionssystem weiterhin
abhängig
von über
eine Benutzerschnittstelle eingegebenen Daten steuern, wobei die
eingegebenen Daten von nicht am Schuss des Balls beteiligten anwesenden
oder mittels entsprechender Dateieinrichtungen mit dem Steuergerät verbundenen
Zuschauern über
die Benutzerschnittstelle, die eine Vielzahl von bereits oben beispielsweise
beschriebenen Datenformaten und Übertragungsarten
bereitstellen kann, zur Verfügung
gestellt werden können.
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Die
Erfindung wird anhand der einzigen Figur näher erläutert. Diese zeigt in schematischer
Darstellung ein Ausführungsbeispiel
eines Projektionssystems 1 mit einer eine Projektionsfläche 3 enthaltenden
Projektionswand 2. Die Projektionswand 2 wird von
einem Rahmen 4 umgeben. Der zumindest eine Sensor zur Sensierung
einer vorgebbaren Trefferfläche 11 wird
durch über
die Seiten der Projektionsfläche 3 vorgesehene
voneinander unabhängigen Lichtschranken 5, 6 gebildet.
Die Lichtschranken bestehen beispielsweise aus sich über die
Seiten erstreckenden Lichtstrahlern 7, 8 und gegenüber den Lichtstrahlern
angeordneten Lichtsensoren 9, 10. Zur Bildung
der Trefferfläche 11 werden
die Lichtschranken 5, 6 auf sensitive Detektionsbereiche 12, 13 eingeschränkt. Die
Auswertung der Lichtsignale der Lichtsensoren 9, 10 erfolgt
in der Steuergerät 14. Hierzu
sind die Lichtschranken mit einer Steuer- und Versorgungsleitung 15 mit
dem Steuergerät 14 verbunden.
Zur Entscheidung, ob ein auf die Projektionswand abgeschossener
Ball die Trefferfläche
kontaktiert hat, erfolgt eine Auswertung der in den Detektionsbereichen 12, 13 befindlichen
Lichtsensoren. Bei einer Reaktion der der Lichtschranke 5 und
der Lichtschranke 6 zugeordneten, in den Detektionsbereichen 12, 13 befindlichen
Lichtsensoren wird ein Treffer erkannt. In entsprechender Weise
können mehrere
Trefferflächen
angelegt und ausgewertet werden. In dem Ausführungsbeispiel ist eine Öff nung 16 mit
einem gegenüber
dem Durchmesser des Balls größeren Durchmesser
vorhanden. Ein Treffer durch die Öffnung 16 kann mittels
der Lichtschranken 5, 6, deren Sensitivität in diesem
Bereich auf die kreisrunde Öffnung
angepasst wird, oder mittels eines separaten Sensors, beispielsweise
mittels einer zusätzlichen
Lichtschranke erfasst werden.
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Die
Projektoren 17, 18, 19, die Durchlichtprojektoren
mit Wechselbildern oder Beamer mit von dem Steuergerät 14 bereitgestellten
variablen Bildinformationen sein können, projizieren Bildinformationen,
auf die Projektionsfläche 3.
Es versteht sich, dass in weiteren Ausführungsbeispielen eine größere oder
kleinere Anzahl von Projektoren verwendet werden kann. Beispielsweise
kann in einer ersten Phase eines Schusses bei abgelegtem Ball die
Trefferfläche 11 von
einem der Projektoren 17, 18, 19 farblich und/oder
bezüglich
seiner Helligkeit von der Projektionsfläche abgehoben werden. Die Größe und Lage der
Projektion der Trefferfläche 11 und
deren sensorische Abdeckung durch die Lichtschranken 5, 6 werden
im Steuergerät
aufeinander abgestimmt. Die Projektoren 17, 18, 19 sind
drahtlos oder mittels der Datenleitung 20 mit dem Steuergerät 14 verbunden. Die
notwendige elektrische Versorgung ist nicht dargestellt.
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In
Abhängigkeit
von der Platzierung des Balls nach einem Schuss auf die Projektionsfläche 3 wird
vom Steuergerät 14 einer
oder mehrere der Projektoren 17, 18, 19 gesteuert
beziehungsweise mit entsprechenden Bildinformationen versorgt, so
dass durch Aufstrahlen dieser Bildinformationen auf die Projektionsfläche 3 der
Bildinhalt geändert
wird. Dabei können
abhängig
von einem Treffer, einer Platzierung des Balls neben der Trefferfläche oder
bei einem Verfehlen der Projektionsfläche 3 unterschiedliche
Bildinformationen auf die Projektionsfläche 3 projiziert werden.
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Weiterhin
können
die Bildinformationen von Zuschauern, die anwesend oder über eine
Datenleitung oder drahtlos zugeschaltet sind, an der Ausgestaltung
der Bildinformationen beteiligt werden. Hierzu sind Benutzerschnittstellen 21 vorgesehen,
die beispielsweise aus einer Vielzahl von unter den anwesenden Zuschauer
verteilten Hotbuttons und/oder mit den Datenkommunikationsgeräten kompatiblen Schnittstellen
kompatibel sind, über
die nicht anwesende Zuschauer entsprechende Eingaben tätigen können. In
bevorzugter Weise werden über
die Benutzerschnittstelle 21 die Bildinformationen, die
Lage und Größe der Trefferflächen 11 festgelegt.
Dabei können
Mehrheitsvoten der Zuschauer, Einzelentscheidungen oder nach dem
Zufallsprinzip durch Triggerung des Zufallsgenerators von über die
Benutzerschnittselle übertragenen
Daten für
die Auswahl durch beteiligte Zuschauer vorgesehener Bildinformationen
und Bildinhalte die Auswahl bedingen. Als besonders vorteilhaft
kann die Bildinformation wie Bild oder Liveübertragung einer Kamera wie Webcam
zugeschalteten Zuschauers nach einem Treffer oder einem anderen
Ereignis angezeigt werden.
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Weiterhin
verfügt
das Projektionssystem 1 über eine Masterschnittstelle 22,
mit der das System bedient, parametriert und voreingestellt werden kann.
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- 1
- Projektionssystem
- 2
- Projektionswand
- 3
- Projektionsfläche
- 4
- Rahmen
- 5
- Lichtschranke
- 6
- Lichtschranke
- 7
- Lichtstrahler
- 8
- Lichtstrahler
- 9
- Lichtsensor
- 10
- Lichtsensor
- 11
- Trefferfläche
- 12
- Detektionsbereich
- 13
- Detektionsbereich
- 14
- Steuergerät
- 15
- Steuer-
und Versorgungsleitung
- 16
- Öffnung
- 17
- Projektor
- 18
- Projektor
- 19
- Projektor
- 20
- Datenleitung
- 21
- Benutzerschnittstelle
- 22
- Masterschnittstelle