DE102008011564A1 - Vorrichtung zum Messen von Masseströmen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung eines Massestroms (5), umfassend ein Leitmittel (4) mit einer kreisbogenförmigen Oberfläche, über welche der Massestrom während der Messung gleiten kann, und einen Kraftsensor (2), wobei das Leitmittel (4) über den Kraftsensor (2) gelagert ist und die Lagerung auf einer Geraden erfolgt, die durch einen Endpunkt eines Ortsvektors $I1 einer auf den Massestrom (5) wirkenden resultierenden Reibungskraft $I2 in Richtung der auf den Massestrom (5) wirkenden resultierenden Reibungskraft $I3 verläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung eines Massestroms umfassend ein Leitmittel mit einer kreisbogenförmigen Oberfläche, über welche der Massestrom während der Messung gleiten kann, und einen Kraftsensor.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 18 02 213 ist eine derartige Vorrichtung bekannt. Das Leitmittel dieser Vorrichtung ist schwenkbar gelagert und weist einen Ausleger auf, der bei einer Schwenkbewegung des Leitmittels auf den Kraftsensor einwirkt. Ein Massestrom, der über das Leitmittel geführt wird, erfährt beim Entlanggleiten über das Leitmittel eine Zentripedalkraft, die proportional zu der bewegten Masse ist. Der von dem Leitmittel auf die bewegten Massen wirkenden Zentripedalkraft steht eine antiparallele Kraft entgegen, die zusammen mit bei der Gleitbewegung der Masseteilchen entstehenden Reibungskräfte eine Schwenkbewegung des Leitmittels um seinen Schwenkpunkt bewirkt. Über den Ausleger des Leitmittels wird das Drehmoment dieser Schwenkbewegung auf den Kraftsensor übertragen. Der Kraftsensor erzeugt aus dem Drehmoment ein Sensorsignal, welches der Kraft des Auslegers in der Entfernung des Kraftübertragungspunktes zwischen Ausleger und Kraftsensor vom Schwenkpunkt entspricht.
  • Die Lage des Schwenkpunkts des Leitmittels kann auf eine in der Druckschrift beschriebenen Art und Weise festgelegt werden. In der Druckschrift ist angegeben, dass durch die vorgegebene Festlegung des Schwenkpunktes des Leitmittels Effekte, die aufgrund der Reibung der Massenteilchen beim Entgleiten entlang des Leitmittels entstehen, weitgehend kompensiert sind. Allerdings ist die Methode, die in der Druckschrift zur Ermittlung des Schwenkpunktes angegeben ist, nur qualitativ. Eine quantitative mathematisch bzw. mechanisch begründete Methode zur Ermittlung des Schwenkpunktes ist nicht angegeben. Gegenüber den früher bekannten Methoden zur Massestrommessung ist die in der Druckschrift beschriebene Vorrichtung daher überlegen, sie erfüllt jedoch nicht die Ansprüche an eine exakte Messung des Massestromes, bei der alle Effekte, die aufgrund der Reibung auftreten, kompensiert sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so einzurichten, dass eine Messung der Massenströme mit höherer Genauigkeit als bisher möglich ist. Insbesondere werden die Effekte aufgrund von Reibung zwischen den Massenteilchen und dem Leitblech kompensiert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Leitmittel über den Kraftsensor schwenkbar gelagert ist und dass die Lagerung auf einer Geraden erfolgt, die durch einen Endpunkt eines Ortsvektors einer auf den Massestrom wirkenden resultierenden Reibungskraft und in Richtung der auf den Massestrom wirkenden resultierenden Reibungskraft verläuft. Der Punkt in welchem das Leitmittel gelagert ist, wird somit in Abhängigkeit der Reibungskraft ermittelt. Dadurch ist es möglich, die Reibungskraft zu kompensieren und ein von der Reibungskraft unverfälschtes Ergebnis für die Kraftmessung der Zentripedalkraft zu erhalten, aus welchem dann der Massestrom ermittelt wird. In die Berechnung der Reibungskraft fließen dabei auch materialabhängige Größen wie der Reibungskoeffizient ein.
  • Bei der resultierenden Reibungskraft handelt es sich um die Gesamtheit der Reibungskräfte, die beim Gleiten der Masseteilchen entlang der kreisbogenförmigen Oberfläche entstehen. Diese Teilkräfte werden aufsummiert und ergeben die resultierende Reibungskraft.
  • Liegt der Lagerpunkt in der Kraftwirkungslinie der resultierenden Reibungskraft und ist die Richtung, in welcher der Kraftsensor Kräfte messen kann, senkrecht zu der resultierenden Reibungskraft, hat die resultierende Reibungskraft keinen Einfluss auf die Messung durch den Kraftsensor. Die resultierende Reibungskraft ist bei dieser Messung nicht relevant.
  • Die Gerade, auf welcher die Lagerung des Leitmittels erfolgt, kann in einem Winkel von
    Figure 00030001
    gegenüber einer Horizontalen geneigt sein, wobei der Ortsvektor r →T0 der auf den Massestrom wirkenden resultierenden Reibungskraft ist. Der Winkel η kann bei einem Reibungskoeffizienten von μ = 0,1 der strömenden Masse ungefähr η = 48,48° betragen. Bei einem Reibungskoeffizienten der strömenden Masse von μ = 0,2 kann der Winkel η = 48,70° betragen. Bei einem Reibungskoeffizienten von μ = 0,3 beträgt der Winkel vorzugsweise η = 48,88°. In einer besonderen Ausgestaltung der Vorrichtung kann der Ortsvektor r →T0 der auf den Massestrom wirkenden resultierenden Reibungskraft T → horizontal verlaufen. In dem Fall wäre die resultierende Reibungskraft T → lotrecht, was zu einer entsprechenden Lagerung des Leitmittels führt.
  • Vorzugsweise erfolgt die Lagerung im Endpunkt des Ortsvektors r →T0 der auf den Massestrom wirkenden resultierenden Reibungskraft T →.
  • Die Kraftmessrichtung des Kraftsensors, d. h. die Richtung, aus welcher der Kraftsensor Kräfte messen kann, liegt vorzugsweise in Richtung des Ortsvektors r →T0 der auf den Massestrom wirkenden resultierenden Reibungskraft T → und da dieser Ortsvektor r →T0 senkrecht der resultierenden Reibungskraft T → liegt, senkrecht zur resultierenden Reibungskraft T →. Die resultierende Reibungskraft T → geht daher in die Messung des Kraftsensors nicht ein.
  • Das Leitmittel kann an dem Kraftsensor gelagert sein, d. h. das Leitmittel ist vorzugsweise an einer kraftempfindlichen oder die kraftaufnehmende Fläche des Kraftsensors befestigt. Ebenso ist es möglich, dass das Leitmittel starr mit dem Kraftsensor verbunden ist und ein Gebilde umfassend das Leitmittel und den Kraftsensor an einem Haltemittel gelagert ist. Die Lagerung erfolgt dann ebenfalls an der kraftempfindlichen Fläche des Kraftsensors.
  • Das Leitmittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Rohrbogen, eine Messschurre, eine Rutsche oder dergleichen sein.
  • Die Vorrichtung kann ein Zuführmittel aufweisen, das geeignet und eingerichtet ist, den Massestrom dem Leitmittel zuzuführen. Ein solches Zuführmittel kann ein oder mehrere Elemente zur Vergleichmäßigung des Volumenstroms über einen vom Volumenstrom durchströmten Querschnitt aufweisen. Nur bei der Annahme einer gleichmäßigen Verteilung der Schütthöhe des Volumenstroms auf der Tiefe des Leitmittels ist eine vereinfachte Berechnung der resultierenden Tangentialkraft möglich. Ein Element zur Vergleichmäßigung des Volumenstroms kann beispielsweise eine schiefe Ebene umfassen, über welche der Massestrom geführt wird. Ebenso denkbar ist, dass das Element zur Vergleichmäßigung des Volumenstroms eine Düse umfasst.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann in einer besonderen Ausführung ein Absperrmittel zum Absperren des Massestroms aufweisen. Das Absperrmittel kann so ausgestaltet werden, dass die Größe des Massestroms eingestellt werden kann. Das Absperrmittel kann in Strömungsrichtung vor dem Leitmittel oder hinter dem Leitmittel angeordnet sein.
  • Anhand der Zeichnungen sind zunächst die Grundlagen für die Erfindung, später dann Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Vorrichtungen näher beschrieben. Darin zeigt
  • 1 in einer schematischen Darstellung die geometrischen Gegebenheiten an einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 1a die auf ein Masseteilchen wirkenden Kräfte,
  • 1b die auf ein Leitmittel wirkenden Kräfte,
  • 2 den Verlauf des Vektors der resultierenden Reibungskraft,
  • 3 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Elemente zur Vergleichmäßigung des Massestroms,
  • 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung mit einem Element zur Vergleichmäßigung des Massestroms,
  • 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung mit einem Kraftsensor in einer senkrechten Position,
  • 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung mit einem Rohrbogen als Leitmittel und
  • 7 die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung mit einem Absperrmittel zum Einstellen des Massestroms.
  • In 1 ist mit Bezugszeichen 4 schematisch eine Messschurre mit einer kreisbogenförmigen Oberfläche bezeichnet. Die Oberfläche ist mit einem Radius R gebogen. Die Messschurre 4 hat einen Anfang, der um einen Winkel αa unterhalb eine Horizontalen anfängt. Das Ende der Messschurre liegt um einen Winkel αe unterhalb dieser Horizontalen. In dem Bereich zwischen der Horizontalen und dem Anfang der Messschurre 4 kann der Massestrom entlang eines Zuführmittels gleiten, welches mit dem gleichen Radius R kreisbogenförmig ausgebildet sein kann. Ein Masseteilchen des Massestroms kann entlang des Zuführmittels und des bogenförmig gebogenen Leitmittels gleiten. Der Schwerpunkt des Masseteilchens bewegt sich dabei beispielhaft auf einer Bahn, der Bahn mit einer Geschwindigkeit, die am Anfang mit V →0 und am Ende mit V →e bezeichnet ist.
  • In einem Punkt P auf der Bahn des Masseteilchens ist eine Tangente t an die Bahn des Masseteilchens angezeichnet. Ebenso ist mit n die Normale zu der Tangente t angegeben.
  • Auf das im Punkt P befindliche Masseteilchen wirken die in 1a dargestellten Kräfte. Zum einen wirkt die Gewichtskraft dG → auf das Masseteilchen. Damit das Masseteilchen auf der Kreisbahn gehalten wird, wirkt eine Zentripedalkraft dN → mit einer Zentripedalbeschleunigung a →n auf das Teilchen. Der Bewegung des Teilchens ist eine Reibungskraft entgegengesetzt, die mit dT → bezeichnet ist. An dem Punkt P entsprechenden Punkt der Messschurre 4 wirken die in 1b dargestellten Kräfte. Es handelt sich dabei zum einen um die der Zentripedalkraft entgegengesetzten Zentrifugalkraft und um die Gegenkraft zu der Reibungskraft dT →. Für die Messung des Massestroms interessiert lediglich die Zentrifugalkraft, die auf die Messschurre wirkt. Es interessiert jedoch nicht nur die Zentrifugalkraft dN → eines infinitesimalen kleinen Masseteilchens, sondern die Zentrifugalkraft N, die von dem gesamten auf der Messschurre befindlichen Teilchen auf die Messschurre 4 ausgeübt wird. Die Reibungskraft dT → des infinitesimal kleinen Masseteilchens bzw. aller Masseteilchen des Massestroms interessieren dagegen für die Erfassung des Massestroms nicht. Die Messanordnung muss daher so ausgestaltet sein, dass lediglich die Zentrifugalkraft der Masseteilchen durch einen Kraftsensor der Messvorrichtung erfasst wird und nicht die Reibungskraft dT →.
  • Die Idee der Erfindung ist es nun, Messschurren 4 so zu lagern, dass der Kraftsensor mit seiner Kraftmessrichtung in Richtung der resultierenden Zentripedalkraft und senkrecht zur Richtung der resultierenden Reibungskraft T → aller Teilchen des Massestroms liegt. Damit man den Kraftsensor entsprechend ausrichten kann und die Messschurre beispielsweise in entsprechender Richtung an dem Kraftsensor lagern kann, muss daher die Richtung der resultierenden Reibungskraft T → aller Masseteilchen des Massestroms berechnet werden. Durch mechanische Überlegungen und mathematische Betrachtungen ist es möglich, den Ortsvektor der resultierenden Reibungskraft T → zu ermitteln. Aus diesem Ortsvektor wird folgendermaßen berechnet:
    Figure 00080001
  • Die Tangentialkraft T → lässt sich durch Integration numerisch berechnen. Das Moment M →T0 ergibt sich ebenfalls durch Integration aus der Gleichung:
    Figure 00090001
  • Da es möglich ist, den Ortsvektor der resultierenden Reibungskraft T → zu berechnen, kann aus dem Ortsvektor bei gegebener Orthogonalität des Ortsvektors zur Reibungskraft T → die Richtung der Reibungskraft T → bestimmt werden. Es ergibt sich daraus, dass die Richtung der Reibungskraft T → um folgenden Winkel gegenüber einer Horizontalen geneigt ist:
    Figure 00090002
  • Durch numerische Berechnungen kann dann der Neigungswinkel η berechnet werden.
  • In den 3 bis 7 sind schematisch zum Teil sehr ähnliche Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Vorrichtungen dargestellt. Alle dargestellten Vorrichtungen weisen ein Haltemittel 1 auf, an denen der Kraftsensor 2 befestigt ist. Das vom Kraftsensor abgegebene Messsignal kann über eine Leitung 3 einer Recheneinheit zugeführt werden, die aus der gemessenen Kraft den Massestrom 5 berechnet. An dem Kraftsensor 2 ist ein Leitmittel gelagert. Die Lagerung erfolgt dabei so, dass die resultierende Zentripedalkraft N in der Kraftmessrichtung des Kraftsensors liegt. Die resultierende Reibungskraft T → des Massestroms liegt dagegen senkrecht zur Kraftmessrichtung des Kraftsensors und kann daher von dem Kraftsensor 2 nicht erfasst werden. Das Messsignal, welches an der Leitung 3 abgegriffen werden kann, entspricht daher der Zentripedalkraft des gesamten Massestroms.
  • Der Massestrom ist in den 3 bis 7 mit Bezugszeichen 5 angedeutet. Die Ausführungsbeispiele weisen unterschiedlich ausgestaltete Zuführmittel 7 auf. Es kann sich bei den Zuführmitteln 7 um Rohrabschnitte handeln, wie im Beispiel der 3 und 6. Es können allerdings auch Zuführmittel 7 mit Rutschen oder Trichtern vorgesehen sein, welche eine Vergleichmäßigung des Massestroms 5 über den durchströmten Querschnitt erreichen. Dieses ist in den 4, 5 und 7 dargestellt. Das in der 6 dargestellte Beispiel weist die Besonderheit auf, dass anstelle einer Messschurre ein Rohrbogen als Leitmittel 4 verwendet wird, welches auch die Messung von Flüssigkeiten ermöglicht.
  • Das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel weist dagegen die Besonderheit auf, dass ein Absperrmittel 8 vorgesehen ist, mit welchem der Massestrom gesteuert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1802213 A [0002]

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Messung eines Massestroms (5) umfassend – ein Leitmittel (4) mit einer kreisbogenförmigen Oberfläche, über welche der Massestrom während der Messung gleiten kann und – einen Kraftsensor (2) dadurch gekennzeichnet, – dass das Leitmittel (4) über den Kraftsensor (2) gelagert ist und – dass die Lagerung auf einer Geraden erfolgt, die durch einen Endpunkt eines Ortsvektors r →T0 einer auf den Massestrom (5) wirkenden resultierenden Reibungskraft T → in Richtung der auf den Massestrom (5) wirkenden resultierenden Reibungskraft T → verläuft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade in einem Winkel von
    Figure 00110001
    gegenüber einer Horizontalen geneigt ist, wobei r →T0 der Ortsvektor der auf den Massestrom (5) wirkenden resultierenden Reibungskraft ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel η – bei einem Reibungskoeffizienten μ = 0,1 der strömenden Masse ungefähr η = 48,48°, – bei einem Reibungskoeffizienten μ = 0,2 der strömenden Masse ungefähr η = 48,70° und – bei einem Reibungskoeffizienten μ = 0,3 der strömenden Masse ungefähr η = 48,88° beträgt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ortsvektor r →T0 der auf den Massestrom (5) wirkenden resultierenden Tangentialkraft T → horizontal verläuft.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung im Endpunkt des Ortsvektors r →T0 der auf den Massestrom (5) wirkenden resultierenden Tangentialkraft T → erfolgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kraftmessrichtung des Kraftsensors (2) in Richtung des Ortsvektors r →T0 der auf den Massestrom (5) wirkenden resultierenden Tangentialkraft T → liegt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitmittel (4) an dem Kraftsensor (2) gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitmittel (4) starr mit dem Kraftsensor (4) verbunden ist und ein Gebilde umfassend das Leitmittel (4) und den Kraftsensor (2) an einem Haltemittel (1) gelagert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung in einem kraftempfindlichen Punkt oder einer kraftempfindlichen Fläche des Kraftsensors (2) erfolgt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitmittel (4) ein Rohrbogen, eine Messschurre, eine Rutsche oder dergleichen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Zuführmittel (7) aufweist, das geeignet und eingerichtet ist, den Massestrom (5) dem Leitmittel (4) zuzuführen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel (7) ein oder mehrere Elemente zur Vergleichmäßigung des Volumenstroms über einen durchströmten Querschnitt aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element zur Vergleichmäßigung eine schiefe Ebene umfasst, über welche der Massestrom geführt wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element zur Vergleichmäßigung eine Düse umfasst.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Absperrmittel (8) zum Absperren des Massestroms (5) aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrmittel (8) in Strömungsrichtung vor dem Leitmittel (8) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrmittel in Strömungsrichtung hinter dem Leitmittel (4) angeordnet ist.
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