DE102008011428A1 - Heckklappe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug weist einen aus seitlichen Säulen bestehenden Rahmen auf, mit dem eine Heckscheibe verbunden ist, und zwischen den seitlichen Säulen wird ein Durchsichtbereich durch die Heckscheibe begrenzt, wobei die seitlichen Säulen der Heckklappe jeweils u-profilförmig ausgebildet und zur Heckscheibe hin mit einer Profilöffnung ausgeführt sind. Mit abgestellten Anlageschenkeln der u-profilförmigen Säulen sind seitliche Ränder der Heckscheibe zur Bildung eines geschlossenen Säulenprofils verbunden, wobei jeweils ein die Durchsichtbreite durch die Heckscheibe vergrößernder innen liegender Schenkel am Profil der Säule vorgesehen ist, der sich schräg nach außen zur Fahrzeugaußenseite hin erstreckt und mit seinem Ende der Heckscheibe zugerichtet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es sind im Fahrzeugtyp Porsche Cayenne seitliche Säulen im Rahmen für eine Heckklappe bekannt, die im Querschnitt u-profilförmig ausgeführt sind, wobei das zur Heckscheibe hin gerichtete Profil offen ist und mittels einer Abdeckung geschlossen wird und mit dieser die Heckscheibe über eine Klebung verbunden ist. Eine größte Durchsichtsbreite durch die Heckscheibe wird von einem vom Steg der Säulen abgewinkelten Grundschenkel begrenzt, der sich – in Bezug auf die Fahrzeuglängsmittenebene – schräg ins Fahrzeuginnere erstreckt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einerseits die Durchsichtsbreite durch die Scheibe der Heckklappe zu erhöhen und andererseits eine Strukturverstärkung der seitlichen Säulen zu erzielen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, dass durch eine optimierte seitliche Säulenausbildung des Rahmens für die Heckklappe die Durchsichtsbreite der Heckscheibe vergrößert wird und gleichzeitig die Heckscheibe zur Strukturverstärkung der seitlichen Säulen mit eingebunden wird. Es wird hierzu vorgeschlagen, dass die seitlichen Säulen der Heckklappe jeweils u-profilförmig ausgebildet und zur Heckscheibe hin offen bez. mit einer Profilöffnung ausgeführt sind und mit abgestellten Anlageschenkeln der u-profilförmigen Säulen seitliche Ränder der Heckscheibe, zur Bildung eines geschlossenen Profils der Säulen, mehrfach verbunden sind, welche jeweils einen die Durchsichtsbreite durch die Heckscheibe vergrößernden innen liegenden Schenkel umfasst. Der innen liegende Schenkel der Heckscheibe ist hierzu unmittelbar schräg nach außen verlaufend – in Bezug auf eine Fahrzeuglängsmittenebene – ausgerichtet und mit seinem Ende der Heckscheibe zugerichtet. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass durch die Ausbildung der u-profilförmigen seitlichen Säulen des Rahmens der Heckklappe die Durchsichtsbreite der Heckscheibe an beiden Seiten vergrößert wird. Zudem wird das Säulenprofil über die Heckscheibe statt über eine Abdeckung, wie nach dem Stand der Technik, verstärkt und somit entfällt die Abdeckung.
- Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der innen liegende Schenkel der u-profilförmigen Säule von einem vom Steg abgestellten Schenkel des Grundprofils abgewinkelt ist und einen nach außen zur Fahrzeugaußenseite abgestellten Anlageschenkel zur Aufnahme der Heckscheibe umfasst, wobei ein weiterer Anlageschenkel zur Aufnahme für die Heckscheibe gleichgerichtet zum ersteren Anlageschenkel ausgeführt ist.
- Die Heckscheibe wird durch die Verbindung mittels der zweifachen Verklebung mit den Anlageschenkeln sicher am Profil der Säulen gehalten und die Profilöffnung wird von der Heckscheibe überdeckt und somit wird eine Verstärkung des Profils der Säulen insgesamt erreicht. Ferner kann nach einem weiteren Vorschlag im Bereich der Profilöffnung an der Heckscheibe eine Sammelleiste für einen Heizdraht und eine Antenne angeordnet sein.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 einen Horizontalschnitt durch eine seitliche Säule des Rahmens für eine Heckklappe nach dem Stand der Technik und -
2 einen Horizontalschnitt durch eine an einer linken Fahrzeugseite angeordneten seitlichen Säule des Rahmens für eine Heckklappe nach der Erfindung. - Wie aus
1 zum Stand der Technik zu erkennen ist, sind die u-profilförmigen Säulen1 des Rahmens der bekannten Heckklappe2 über eine Abdeckung3 geschlossen und auf der Abdeckung3 ist eine Heckscheibe4 mittels einer Klebung5 gehalten. Die Durchsichtsbreite D wird durch einen Grundschenkel6 des Profils der Säulen1 beschränkt, der sich schräg nach innen zur Fahrzeuglängsmittenebene L erstreckt. - Gem.
2 sind die seitlichen Profile der Säulen10 des Rahmens nach der Erfindung für die Heckklappe12 u-profilförmig ausgeführt. Es ist – in Bezug auf die Fahrtrichtung F – nur die linke Säule des Rahmens der Heckklappe dargestellt; die rechte Säule ist identisch ausgeführt. Die Profile der Säulen10 weisen einen von einem Steg13 abgewinkelten Grundschenkel14 auf und von diesem ist ein Schenkel15 schräg nach außen – in Bezug auf eine Fahrzeuglängsmittenebene L – unter einem Winkel Alpha abgestellt und begrenzt die Durchsichtsbreite D1 durch die Heckscheibe20 . - Die freien Enden
16 ,17 des Schenkels15 ,15a des Profils der Säulen10 sind jeweils mit abgewinkelten Anlageschenkeln18 ,19 für eine Heckscheibe20 versehen. Zwischen den Anlageschenkeln18 ,19 , die gleichgerichtet nach außen weisend angeordnet sind, ist das Säulenprofil10 mit einer Profilöffnung23 versehen. - Die Heckscheibe
20 ist mit den Anlageschenkeln18 ,19 über eine Verklebung21 ,22 fest verbunden und die Profilöffnung23 zwischen den Anlageschenkeln18 ,19 wird von der Heckscheibe20 überbrückt, so dass das Glas der Heckscheibe20 in die Strukturverstärkung mit eingebunden wird. Im Bereich der Profilöffnung23 kann auf der Heckscheibe20 eine Sammelleiste24 für einen Heizdraht und eine Antenne vorgesehen sein. - Der unter dem Winkel Alpha jeweils schräg nach außen zur Fahrzeugaußenseite A hin angestellte seitliche Schenkel
15 der seitlichen Säulen10 bewirkt insgesamt eine Vergrößerung der Durchsichtsbreite D1 im Bereich unmittelbar an der Heckscheibe20 . - Zudem wird durch Entfall der Abdeckung
3 nach dem Stand der Technik, ein vereinfachter Aufbau des Säulenprofils10 und damit der gesamten Heckklappe geschaffen. - Mit dem u-profiförmigen Säulenprofil
10 kann noch ein weiteres Profil25 verbunden sein, welches das Säulenprofil10 von außen übergreift und mit dem Grundschenkel14 sowie mit dem Anlageschenkel19 verbunden ist.
Claims (5)
- Heckklappe für ein Kraftfahrzeug, die einen aus seitlichen Säulen bestehenden Rahmen mit einer verbundenen Heckscheibe umfasst und zwischen den seitlichen Säulen ein Durchsichtsbereich der Heckscheibe begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Säulen (
10 ) der Heckklappe (12 ) jeweils u-profilförmig mit abgestellten Anlageschenkeln (18 ,19 ) ausgebildet und zur Heckscheibe (20 ) hin mit einer Profilöffnung (23 ) ausgeführt sind und mit den abgestellten Anlageschenkeln (18 ,19 ) seitliche Ränder (R) der Heckscheibe (20 ), zur Bildung eines geschlossenen Säulenprofils, verbunden sind, welches jeweils einen die Durchsichtsbreite (D1) durch die Heckscheibe (20 ) vergrößernden innen liegenden Schenkel (15 ) umfasst, der – in Bezug auf eine Fahrzeuglängsmittenebene (L) – schräg nach außen zur Heckscheibe hin verlaufend ausgerichtet ist. - Heckklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innen liegende Schenkel (
15 ) der u-profilförmigen seitlichen Säule (10 ) jeweils von einem vom Steg (13 ) abgestellten Schenkel (14 ) des Grundsprofils der u-profilförmigen Säule (10 ) abgewinkelt ist und am Schenkel (15 ) der zur Fahrzeugaußenseite (A) hin abgestellte Anlageschenkel (18 ) zur Aufnahme der Heckscheibe (20 ) angeordnet ist. - Heckklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Anlageschenkel (
19 ) zur Aufnahme der Heckscheibe (20 ) gleichgerichtet zur Fahrzeugaußenseite (A) mit dem ersteren Anlageschenkel (18 ) angeordnet ist. - Heckklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (
20 ) mit den Anlageschenkeln (18 ,19 ) der u-profilförmigen Säule (10 ) jeweils über mindestens eine Verklebung (21 ,22 ) verbunden ist und zwischen den Anlageschenkeln (18 ,19 ) die Profilöffnung (23 ) der u-profilförmigen Säule (10 ) von der Heckscheibe (20 ) strukturverstärkend überbrückbar ist. - Heckklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Profilöffnung (
23 ) an der Heckscheibe (20 ) eine Sammelleiste (24 ) für einen Heizdraht und eine Antenne angeordnet ist.
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