DE102008011010A1 - Schaltschrank mit Schalldämmausrüstung - Google Patents

Schaltschrank mit Schalldämmausrüstung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltschrank mit Schalldämmausrüstung, bei dem der Innenraum von an einem Rahmengestell abnehmbar angebrachten Wandelementen mit Seitenwandelementen, mindestens einer Tür, Bodenelement (60), Dachabdeckung (13) und Rückwandelement umgeben ist und zum Kühlen in der Dachabdeckung (13) mindestens ein Lüfter (40) zum Abführen von Warmluft angeordnet ist. Eine vorteilhafte Installation, bei der die in der Praxis wichtigen Schaltschrankfunktionen erhalten bleiben, wird dadurch erreicht, dass die Schalldämmausrüstung auf die Innenseite der Seitenwandelemente (10, 11) des Rückwandelements und an der Dachabdeckung (13) aufgebrachte Schalldämmmatten (20) aufweist, wobei auch die mindestens eine Tür (12) mit einer Schalldämmmatte (20) versehen ist oder keine Schalldämmmatte trägt (Fig. 1A).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltschrank mit Schalldämmausrüstung, bei dem der Innenraum von an einem Rahmengestell abnehmbar angebrachten Wandelementen mit Seitenwandelementen, mindestens einer Tür, Bodenelement, Dachabdeckung und Rückwandelement umgeben ist und zum Kühlen in der Dachabdeckung mindestens ein Lüfter zum Abführen von Warmluft angeordnet ist.
  • Ein Schaltschrank dieser Art ist in der DE 299 08 953 U1 angegeben. Hierbei sind in dem Schaltschrank, der zur Aufnahme von elektronischen Geräten ausgebildet und mit Wandelementen verkleidet ist, zur Gerätekühlung im unteren Bereich Zuluftkanäle und im oberen Bereich Abluftkanäle angeordnet, die zur Schalldämmung schallschluckend ausgekleidet sind. Unterhalb der Abluftkanäle kann zur Unterstützung der Luftkonvektion eine Ventilatoreinheit angeordnet sein. Es ist darauf hingewiesen, dass die Wandelemente, die ganz oder teilweise aus Metall ausgebildet sind, von Absorptionsmaterial freigehalten sind, da dieses auch wärmedämmende Eigenschaften besitzt und die Metallflächen zur Wärmeabfuhr beitragen sollen. Absorptionsma terial ist in den Ecken und Kanten des Raums angeordnet. Insbesondere auch bei einer Nachrüstung ist eine derartige Auskleidung mit Schalldämmmaterial relativ aufwändig.
  • Ein weiterer Schaltschrank mit Schalldämmausrüstung ist in der DE 94 06 462 U1 dargestellt. Hierbei sind die den Schrank bildenden Türen, Böden und Gehäuseteile sowie Kanalböden, Kanaldach und Kanalstützen als Schalldämmelemente aus einer Schichtplatte hergestellt, wobei die Schichtplatte aus mindestens zwei, eine Kunststoffschicht einschließenden Blechlagen besteht. Zur Luftführung sind Zuführkanäle und Abführkanäle vorgesehen. Derartige Wandelemente sind aufwändig in der Herstellung und es können sich Schwierigkeiten in der Anpassung an unterschiedliche Anforderungen und bei der Handhabung ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaltschrank mit Schalldämmausrüstung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Schalldämmausrüstung möglichst ungehindert montierbar ist und die Schaltschrankfunktion bei unterschiedlichen Einsatzzwecken möglichst ungestört erhalten bleibt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Schalldämmausrüstung auf die Innenseite der Seitenwandelemente des Rückwandelements und an der Dachabdeckung aufgebrachte Schalldämmmatten aufweist, wobei auch die mindestens eine Tür mit einer Schalldämmmatte versehen ist oder keine Schalldämmmatte trägt.
  • Die Schalldämmmatten können an die abnehmbaren Wandelemente insbesondere auch nachträglich leicht angebracht werden, wobei die Handhabung der Wandelemente einfach ist, die Anordnung von Gerätekomponenten im Inneren des Schaltschrankes uneingeschränkt beibehalten werden kann und wobei eine erhebliche Schalldämmung erreicht wird.
  • Zur Schalldämmung tragen vorteilhaft auch die Maßnahmen bei, dass das in Draufsicht von oben rechteckförmige oder quadratische Rahmengestell senkrecht zur jeweiligen Außenebene nach außen abstehende umlaufenden Dichtrahmen aufweist und dass die Seitenwandelemente, das Rückwandelement und die mindestens eine Tür auf ihrer Innenseite mit in ihrer Positionierung an den jeweils zugeordneten Dichtrahmen angepassten elastischen Dichtungselementen versehen sind.
  • Hierbei besteht eine für die Funktion vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass die Dichtungselemente umlaufend auf der Innenfläche der Seitenwände des Rückwandelementes und der Tür aufgeschäumt sind.
  • Für die Montage und Funktion sind des Weiteren die Maßnahmen von Vorteil, dass die Schalldämmmatten innerhalb der von den Dichtungselementen umgebenen Fläche der Seitenwände, des Rückwandelementes und der Tür angeordnet sind. Mit dieser Anordnung der Schalldämmmatten wird auch eine eindeutige Positionierung und Anordnung zwischen den Rahmenschenkeln des Rahmengestells erreicht, wobei die Schalldämmmatten vorteilhaft an die zugekehrten Seiten der Rahmenschenkel angrenzen oder allenfalls geringfügig beabstandet sind.
  • Eine einfache Montage und sichere Anbringung werden dadurch begünstigt, dass die Schalldämmmatten fertigungsseitig auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehen und auf die Innenseite des betreffenden Wandelementes aufgeklebt sind. Vor der Montage der Schalldämmmatten ist die Klebeschicht durch eine Abdeckfolie geschützt, die bei der Montage leicht abgezogen werden kann, während die selbstklebende Schalldämmmatte auf die Innenseite des betreffenden Wandelementes aufgeklebt wird. Hierbei kann die Gesamtfläche des Wandelementes auch mit mehreren Teil-Dämmmatten beklebt werden, die einfach zuschneidbar sind.
  • Ist vorgesehen, dass die Stärke der Schalldämmmatten höchstens der Ausdehnung von das Rahmengestell bildenden Rahmenschenkeln in Richtung senkrecht zur betreffenden Außenebene entspricht, ergibt sich keine Einschränkung des Einbauraums im Schaltschrankinneren und auch eine Luftführung durch seitliche, rückseitige und vorderseitige schachtartige Kanäle um die Außenbegrenzungen der Einbaukomponenten wird praktisch nicht eingeschränkt und die Kühlluft kann im Wesentlichen ungehindert zirkulieren.
  • Eine für die Kühlfunktion und Schalldämmung vorteilhafte Ausgestaltung besteht des Weiteren darin, dass die Dachabdeckung doppelwandig ausgeführt ist, wobei ein die Lüfter tragendes unteres Tragblech umfangsseitig an dem Rahmengestell an dessen oberem Abschnitt angeschlossen ist und ein von dem Tragblech nach oben mittels Abstandshaltern beabstandetes Abdeckelement oberhalb des Rahmengestells einen zumindest teilweise umlaufenden Luftaustrittspalt freilässt.
  • Hierbei wird die Schalldämmung dadurch unterstützt, dass das Abdeckelement auf seiner Unterseite mit einer Schalldämmmatte versehen ist.
  • Eine weitere wirkungsvolle Maßnahme zur Schallreduktion besteht darin, dass die Abstandshalter ganz oder teilweise aus elastischem, schwingungsdämpfendem Kunststoff oder Gummi hergestellt sind.
  • Für die Strömung der Kühlluft und die Kühlfunktion sind ferner die Maßnahmen von Vorteil, dass in dem Bodenelement mindestens eine Luftdurchtrittsöffnung eingebracht ist, in die eine jeweilige Filtermatte eingesetzt ist, und dass zur Zuführung von Kühlluft ein Sockel mit Luftdurchbrüchen vorhanden ist.
  • Mit den angegebenen Maßnahmen wird auch eine einfache Nachrüstung im und am Schaltschrank erreicht, da die Wandelemente leicht abgenommen und auf ihrer Innenseite mit den Dämmmatten versehen und anschließend wieder leicht montiert werden können und auch die Entkopplung der Dachabdeckung beispielsweise durch Austausch vorhandener Abstandshalter einfach möglich ist. Auch kann es, je nach Umgebung, günstig sein, dass infolge der Schalldämmmatten eine Wärmeabgabe über die Wandflächen eingeschränkt und die Umgebung nicht aufgewärmt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A und 1B einen Schaltschrank beim Abnehmen von Seitenwänden und eines Abdeckelements in perspektivischer Ansicht von vorn sowie eine Detailansicht im hinteren oberen Eckbereich,
  • 2A bis 2D die Vorgehensweise beim Anbringen von Schalldämmmatten auf der Innenseite eines Wandelementes,
  • 3A bis 3C die Anbringung einer Schalldämmmatte auf der Unterseite eines Abdeckelementes der Dachabdeckung,
  • 4A und 4B den Schaltschrank nach 1A bei der Wiedermontage der Seitenwände und des Abdeckelementes sowie eine Detailansicht des hinteren oberen Eckbereichs,
  • 5A und 5B den Schaltschrank nach 1A bei geöffneter Tür und Darstellung des Schaltschrankinneren mit auf eine Seitenwand aufgebrachter Schalldämmmatte und beim Aufbringen einer Schalldämmmatte auf die Türinnenseite sowie eine Detaildarstellung in einem vorderen oberen Eckbereich,
  • 6 den Schaltschrank nach 5A bei teilweise aufgebrachter Schalldämmmatte und Montage eines weiteren Abschnitts der Schalldämmmatte auf der Innenseite der Tür und
  • 7 ein Bodenblech mit montierter Filtermatte.
  • 1A zeigt einen Schaltschrank 1 vor der Ausstattung mit einer Schalldämmausrüstung, wobei Wandelemente, nämlich zwei Seitenwandelemente 10, 11 und ein Abdeckelement 13.1 einer Dachabdeckung 13 von einem Rahmengestell 50 entfernt werden, wie die ausgefüllten Pfeile zeigen und auch im Detail A in 1B gezeigt. Auf der Vorderseite ist der Schaltschrank 1 mit einer Tür 12 und auf der Rückseite mit einem Rückwandelement 15 (vgl. 2A bis 2D) abgeschlossen. Das Rahmengestell 15 ruht auf einem Sockel 14, auf dessen Oberseite eine Bodenplatte 14.1 (vgl. 7) aufgebracht ist. Auf der Innenseite der Wandelemente ist eine umlaufende Dichtung 16 aus elastischem Material aufgebracht, vorteilhaft aufgespritzt bzw. aufgeschäumt, die mit zur Ebene des jeweiligen Wandelementes vorstehenden Dichtstegen eines umlaufenden Dichtrahmens des Rahmengestells 50 dichtend zusammenwirkt, wobei die Dichtung 16 in ihrer Positionierung auf den Dichtrahmen abgestimmt ist und beim Anbringen der Wandelemente mittels Spannbolzen oder dgl. an die Dichtstege angedrückt wird. Entsprechend ist auch die Tür mit einer umlaufenden Dichtung 16 versehen (vgl. 5A und 5B).
  • Die Dachabdeckung 13 ist an einem Dachrahmen 13.3 an der Oberseite des Rahmengestells 50 angebracht und ist doppelwandig ausgeführt, wobei auf ihrer zum Schaltschrankinnenraum liegenden Unterseite ein Tragblech 13.2 mit Ausschnitten für Lüfter 40 angeordnet ist und beabstandet von der Oberseite der Rahmenschenkel des Dachrahmens 13.3 das Abdeckelement 13.1 mittels Abstandshaltern 30, 30' (vgl. 4A, 4B) in Form von Schraubbolzen unter Freilassen eines zumindest teilweise umlaufenden Luftaustrittsspalts 13.6 mittels Befestigungsschrauben 31 angebracht ist. Die Abstandshalter 30 weisen in ihrem unteren Abschnitt ein Außengewinde auf, das in ein Aufnahmegewinde 13.4 in der Oberseite des Dachrahmens 13.3 eingeschraubt wird, während in dem oberen Abschnitt der Abstandshalter 30 ein Innengewinde eingebracht ist, in die die zugeordnete Befestigungsschraube 31 eingedreht wird, die durch eine Schrauböffnung im betreffenden Eckbereich des Abdeckelementes 13.1 geführt ist. Auf diese Weise wird aus dem Schaltschrankinnern mittels der Lüfter 40 angesaugte Luft durch den Luftaustrittsspalt 13.6 zwischen der Oberseite des Dachrahmens 13.3 und der Unterseite des Abdeckelementes 13.1 herausgeführt. Wie 1B erkennen lässt, kann im vorderen Bereich zwischen dem Abdeckelement 13.1 und dem Tragblech 13.2 eine abgekantete Leiste eingebracht sein, mit der eine Aussparung 13.5 im vorderen Bereich des Abdeckelementes 13.1 (vgl. 3A, 3B) auf der Unterseite begrenzt wird und auch ein Luftaustritt nach vorn eingeschränkt wird oder völlig verhindert werden kann.
  • Nachdem die Wandelemente von dem Rahmengestell 50 in der in 1A gezeigten Weise entfernt worden sind, wird, wie die 2A und 2D beispielhaft anhand des Rückwandelementes 15 zeigen, auf der Innenseite des Wandelementes eine Schalldämmmatte 20 aufgebracht, die aus mehreren Teil-Dämmmatten bestehen kann. Die Schalldämmmatte 20 aus schalldämmendem Material ist auf einer Seite mit einer Klebeschicht 22 versehen, die vor dem Gebrauch von einer schützenden Abdeckfolie 21 abgedeckt ist. Beim Aufkleben der Schalldämmmatte 20 wird die Abdeckfolie 21 von der Schalldämmmatte 20 abgelöst, während diese in dem Bereich innerhalb der umlaufenden Dichtung 16 auf dem Wandelement aufgeklebt wird. Dabei grenzt die Schalldämmmatte 20 vorteilhaft an den Innenrand 16 der umlaufenden Dichtung an oder ist von dieser gerade soweit entfernt, dass sie im montierten Zustand des Wandelementes an die Innenseite der den betreffenden umlaufenden Rahmen bildenden Rahmenschenkel des Rahmengestells 50 angrenzt. Die Dicke der Schalldämmmatte ist vorteilhaft so bemessen, dass sie der Stärke der Rahmenschenkel in Richtung der Senkrechten zur Ebene des Wandelementes entspricht oder geringer ist. Dadurch können Montageteile ungehindert auf der Innenseite der Rahmenschenkel an betreffenden Lochreihen derselben montiert werden, so dass der Einbau von Einbaukomponenten durch den Anwender auch bei montierten Schalldämmmatten 20 ungehindert zur Verfügung steht. Zur Schallreduzierung können dabei zum Befestigen der Wandelemente und von Montageelementen am Rahmengestell dämpfende Unterlagen oder Kunststoffschrauben oder Gummielemente verwendet werden. Zusätzlich dient die elastische Dichtung 16, mit der die Wandelemente an dem Dichtrahmen 51 des Rahmengestells 50 anliegen, nicht nur dem von Hause aus vorgesehenen Feuchtigkeitsschutz, sondern gleichzeitig auch der Schalldämmung infolge Entkopplung.
  • In entsprechender Weise wie die Anbringung der Schalldämmmatten 20 auf den Seitenwandelementen 10, 11, dem Rückwandelement 15 und gegebenenfalls der Tür 12 erfolgt auch die Anbringung der Schalldämmmatte 20 an der Dachabdeckung 13, wobei vorzugsweise nur das obere Abdeckelement 13.1 auf seiner Unterseite mit einer Schalldämmmatte 20 versehen wird, wodurch auch eine Nachrüstung einfach ist.
  • Zur weiteren Schalldämmung wird das Abdeckelement 13.1, insbesondere ein Dachblech mit Kunststoffbolzen als Abstandshalter 30 auf den Dachrahmen 13.3 montiert, wodurch das Dachblech von dem Rahmengestell 50 schwingungstechnisch und damit schalldämmend entkoppelt wird. Die Abstandshalter 30 können alternativ ganz oder teilweise auch aus Gummi hergestellt sein, wobei die Gewinde in Einsätzen ausgebildet sind. Auch die Befestigungsschrauben 31 und/oder Unterlegscheiben zwischen denselben und dem Abdeckelement 13.1 können vorteilhaft aus Kunststoff oder Gummi hergestellt sein. Ferner ist es vorteilhaft, die Lüfter 40 schalldämmend auf dem Tragblech 13.2 z. B. mittels Unterlegscheiben aus Gummi oder elastischem Kunststoff zu montieren.
  • Wie die 5A und 5B weiter zeigen, wird, sofern es sich nicht um eine Sichttür bzw. Tür mit transparenter Scheibe handelt, auch die Tür 12 auf ihrer Innenseite mit einer Schalldämmmatte 20 verkleidet, wobei auch hierbei die Schalldämmmatte 20 vorteilhaft sich bis an die Dichtung 16 oder bis in die Nähe derselben erstreckt. Ist auf der Innenseite der Tür 12 jedoch innerhalb der umlaufenden Dichtung 16 ein Türinnenrahmen 17 angebracht, wie 5A zeigt, so wird die Schalldämmmatte 20 so bemessen, dass sie von dem Türinnenrahmen 17 umgrenzt wird und an deren Innenrand heranreicht. Scharnierteile 19 und Verschlusselemente liegen außerhalb der Dichtung 16.
  • Wie 5A weiter zeigt, ist im Schaltschrankinneren ein Montagerahmen mit Montageprofil 18 vorhanden, das zum Schaltschrankinnern vor der Schalldämmmatte 20 liegt und von dieser beabstandet sein kann. Auf diese Weise ergibt sich um Einbaukomponenten seitlich, vorn und/oder hinten zwischen den Wandelementen und den zugekehrten Seiten der Einbaukomponenten ein genügend großer Abstand, so dass Kühlluft ungehindert auch dann von unten nach oben strömen und mittels der Ventilatoren bzw. Lüfter 40 über den Luftaustrittsspalt 13.6 herausgeführt werden kann, wenn die Einbaukomponenten sich quer über den Einbauraum erstrecken. Die Montageprofile 18 sind z. B. für 19''-Einbauten ausgelegt.
  • Die Kühlluft wird über z. B. schlitzförmige oder runde Öffnungen im Sockel 14 unter der Bodenplatte 14.1 eingeleitet und strömt durch mindestens eine Filtermatte 60, wie sie in 7 gezeigt ist, in den Schaltschrankinnenraum ein. Die Filtermatte 60 ist mittels Halteleisten 14.2 an der Unterseite der Bodenplatte 14.1 gehalten. Ähnlich kann die Luft z. B. bei einem vorhandenen Doppelboden von der Unterseite des Schaltschranks 1 her in den Sockelbereich eingeführt werden. Aus dem Luftaustrittsspalt 13.6 kann oben im Raum abgeführt bzw. abgesaugt werden.
  • Untersuchungen haben gezeigt, dass Schaltschränke, beispielsweise auch in Form von Netzwerkschränken mit der dargestellten Schalldämmausrüstung im Lärmpegel auch bei mit Lüftern 40 voll bestückter Dachabdeckung 13 unter einem Lärmpegel von 55 dB (A) gehalten werden und bei einer Bestückung mit zwei Lüftern sogar unter einem Lärmpegel von 45 dB (A) gehalten werden können. Mittels der beschriebenen Schalldämmausrüstung wird eine erhebliche Reduzierung des Luftschaltpegels erreicht, wobei die beschriebenen Maßnahmen auch eine einfache Nachrüstung ermöglichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29908953 U1 [0002]
    • - DE 9406462 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Schaltschrank mit Schalldämmausrüstung, bei dem der Innenraum von an einem Rahmengestell abnehmbar angebrachten Wandelementen mit Seitenwandelementen, mindestens einer Tür, Bodenelement (60), Dachabdeckung (13) und Rückwandelement umgeben ist und zum Kühlen in der Dachabdeckung (13) mindestens ein Lüfter (40) zum Abführen von Warmluft angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalldämmausrüstung auf die Innenseite der Seitenwandelemente (10, 11) des Rückwandelements und an der Dachabdeckung (13) aufgebrachte Schalldämmmatten (20) aufweist, wobei auch die mindestens eine Tür (12) mit einer Schalldämmmatte (20) versehen ist oder keine Schalldämmmatte trägt.
  2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in Draufsicht von oben rechteckförmige oder quadratische Rahmengestell (50) senkrecht zur jeweiligen Außenebene nach außen abstehende umlaufenden Dichtrahmen (51) aufweist und dass die Seitenwandelemente (10, 11), das Rückwandelement und die mindestens eine Tür (12) auf ihrer Innenseite mit in ihrer Positionierung an den jeweils zugeordneten Dichtrahmen (51) angepassten elastischen Dichtungselementen (16) versehen sind.
  3. Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungselemente (16) umlaufend auf der Innenfläche der Seitenwände (10, 11) des Rückwandelementes und der Tür (12) aufgeschäumt sind.
  4. Schaltschrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalldämmmatten (20) innerhalb der von den Dichtungselementen (16) umgebenen Fläche der Seitenwände (10, 11), des Rückwandelementes und gegebenenfalls der Tür (12) angeordnet sind.
  5. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalldämmmatten (20) fertigungsseitig auf einer Seite mit einer Klebeschicht (22) versehen und auf die Innenseite des betreffenden Wandelementes aufgeklebt sind.
  6. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Schalldämmmatten (20) höchstens der Ausdehnung von das Rahmengestell (50) bildenden Rahmenschenkeln in Richtung senkrecht zur betreffenden Außenebene entspricht.
  7. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachabdeckung (13) doppelwandig ausgeführt ist, wobei ein die Lüfter (40) tragendes unteres Tragblech (13.2) umfangsseitig an dem Rahmengestell (50) an dessen oberem Abschnitt angeschlossen ist und ein von dem Tragblech (13.2) nach oben mittels Abstandshaltern (30, 30') beabstandetes Abdeckelement (13.1) oberhalb des Rahmengestells (50) einen zumindest teilweise umlaufenden Luftaustrittspalt (13.6) freilässt.
  8. Schaltschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (13.1) auf seiner Unterseite mit einer Schalldämmmatte (20) versehen ist.
  9. Schaltschrank nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (30') ganz oder teilweise aus elastischem, schwingungsdämpfendem Kunststoff oder Gummi hergestellt sind.
  10. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bodenelement (14.1) mindestens eine Luftdurchtrittsöffnung eingebracht ist, in die eine jeweilige Filtermatte (60) eingesetzt ist, und dass zur Zuführung von Kühlluft ein Sockel (14) mit Luftdurchbrüchen vorhanden ist.
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