DE102008010765A1 - Ventilkupplung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/48Attaching valve members to screw-spindles

Abstract

Eine Ventilanordnung (10) für flüssigkeitsführende Rohrleitungen, insbesondere in der Heizungs- und Klimatechnik, enthaltend ein Ventil (14) mit einem Ventilsitz (26) und einem mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Absperrkörper (28), welcher fest mit einer Ventilstange (22) verbunden ist, eine über eine Kupplung (16) an die Ventilstange (22) gekoppelte Steuereinrichtung (12), zum Steuern der Lage der Ventilstange (22), wobei die Kupplung (16) von einer an der Ventilstange (22) vorgesehenen Nut (32) und einem an der Steuereinrichtung (12) vorgesehenen, vorgespannten Rastelement (42) zum lösbaren Einrasten in die Nut (32) gebildet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (42) einen Durchbruch (50) aufweist, durch welchen die Ventilstange (22) hindurch geführt ist, wobei der Durchbruch (50) einen ersten Bereich (52) und einen zweiten, ohne Verjüngung mit dem ersten verbundenen Bereich (54) aufweist, und wobei der erste Bereich (52) eine Breite aufweist, welche kleiner ist als der Durchmesser der Ventilstange (22) und der zweite Bereich (54) eine Breite aufweist, welche größer ist als der Durchmesser der Ventilstange (22).

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für flüssigkeitsführende Rohrleitungen, insbesondere in der Heizungs- und Klimatechnik, enthaltend
    • (a) ein Ventil mit einem Ventilsitz und einem mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Absperrkörper, welcher fest mit einer Ventilstange verbunden ist,
    • (b) eine über eine Kupplung an die Ventilstange gekoppelte Steuereinrichtung, zum Steuern der Lage der Ventilstange, wobei
    • (c) die Kupplung von einer an der Ventilstange vorgesehenen Nut und einem an der Steuereinrichtung vorgesehenen, vorgespannten Rastelement zum lösbaren Einrasten in die Nut gebildet ist.
  • Stand der Technik
  • Ventilanordnungen sind aus der Literatur in der Heizungs- und Klimatechnik bekannt. Dort dienen sie der automatisierten Regelung von Fluidströmungen. In der Heizungstechnik werden beispielsweise kaltes und warmes Wasser, d. h. Wasser unterschiedlicher Temperatur gemischt.
  • Aus der Druckschrift DE 196 50 947 C2 ist eine Anordnung bekannt die zur Steuerung von Armaturen bei der Prozessautomatisierung dient. Dieser Bereich der Regelungstechnik weist einige prinzipielle Gemeinsamkeiten auf, da sowohl bei der Heiz- und Klimatechnik, als auch bei der Prozessautomatisierung Ventile durch Steuereinrichtungen geöffnet und geschlossen werden. Die Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und dem Ventil ist in der Druckschrift durch eine Axialkupplung realisiert. Dabei weist die Ventilstange eine Ringnut auf. Ein an der Steuereinrichtung vorgesehenes Rastelement verbindet das Ventil formschlüssig mit der Steuereinrichtung. Das Rastelement wird von einer Hilfsenergie gegen die Ventilstange gedrückt. Fällt diese Hilfsenergie weg, so löst sich die Verbindung. Daher muss permanent ein Druck senkrecht zur Ventilstange aufrecht erhalten werden. Dies könnte zu einem Verbiegen der Ventilstange führen. Dieser Nachteil der Belastung der Ventilstange senkrecht zur Bewegungsrichtung ist auch schon aus der oben genannten Druckschrift bekannt. Nachteilig ist der erhöhte Verschleiß der Lager der Ventilstange. Als Lösung wird in der bekannten Anordnung eine möglichst achsensymmetrische Anordnung mehrerer Rastelemente vorgeschlagen. Der Aufbau ist kompliziert und teuer in der Herstellung.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Ventilanordnung für flüssigkeitsführende Rohrleitungen, insbesondere in der Heizungs- und Klimatechnik bereitzustellen, die einfacher aufgebaut und kostengünstiger herstellbar ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass
    • (d) das Rastelement einen Durchbruch aufweist, durch welchen die Ventilstange hindurch geführt ist, wobei der Durchbruch einen ersten Bereich und einen zweiten, ohne Verjüngung mit dem ersten verbundenen Bereich aufweist, und wobei der erste Bereich eine Breite aufweist, welche kleiner ist als der Durchmesser der Ventilstange und der zweite Bereich eine Breite aufweist, welche größer ist als der Durchmesser der Ventilstange.
  • Der Durchbruch im Rastelement ermöglicht es das Rastelement von oben über die Ventilstange zu fädeln, bis das Rastelement in die Nut an der Ventilstange eingreift. Bei einer Übertragung der Bewegung der Steuereinheit auf die Ventilstange treten Kräfte auf das Rastelement nur noch parallel zur Achse der Ventilstange auf. Dadurch kann die Kraft, die das Rastelement senkrecht auf die Ventilstange ausübt, beliebig gering ausgelegt werden. Es ist nur eine kleine Kraft vorgesehen, die das Rastelement daran hindert sich frei zu bewegen. Dadurch wird die Achse der Ventilstange nur wenig belastet. Einerseits kann auf eine Ausführung mit mehreren Rastelementen verzichtet werden. Andererseits muss die Ventilstange nicht über die Anforderung des Ventils hinaus dimensioniert werden. Im Ergebnis lassen sich dadurch Kosten in der Herstellung sparen und der Aufbau vereinfacht sich.
  • Vorteilhafterweise ist die Nut an der Ventilstange als Ringnut ausgebildet. Dadurch lässt sich die Steuereinrichtung in jeder axialen Position an die Ventilstange ankuppeln.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Rastelement als Platte ausgebildet. Dies vereinfacht besonders die Herstellung. Beispielsweise kann die Form der Platte in der Fertigung gestanzt werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Durchbruch zumindest teilweise oval ausgebildet. Durch die Symmetrie lässt sich das Rastelement in der Fertigung günstiger herstellen. Weiterhin kann das Rastelement beidseitig eingesetzt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung weist die Ventilstange auf dem dem Absperrkörper abgewandten Ende eine Verjüngung auf, mit welcher das Rastelement zur Montage bis zum Einrasten des Rastelements hindurchsteckbar ist. Hierdurch gleitet das Rastelement bei der Montage der Steuereinrichtung an der Ventilstange über die Ventilstange, bis es an der vorgesehenen Nut einrastet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ventil als federfreies Ventil ausgebildet ist. Als federfreies Ventil wird hier ein Ventil bezeichnet, welches ohne Rückstellkraft arbeitet. Dadurch ist die Steuereinrichtung ohne Änderung der Ventilstellung austauschbar.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn an einer Ausführung der Vorrichtung die Ventilstange einen dem Ventilteller zugewandten ersten Teilbereich mit kleinerem Durchmesser aufweist und einen dem Ventilteller abgewandten, zweiten Teilbereich mit größerem Durchmesser, wobei die Nut in dem Teilbereich mit größerem Durchmesser angeordnet ist. Dadurch lässt sich die Vorrichtung auch bei Ventilen verwenden, bei denen die Ventilstange im Durchmesser zu klein ausgelegt ist um dort die Verjüngung oder die Nut anzubringen.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der zweite Teilbereich mit größerem Durchmesser einen auf die Ventilstange mit geringerem Durchmesser aufgeschraubten, aufgeschrumpften, angeschweißten, mit Presspassung verbundenen oder mit einem Sicherungsring befestigten, aufgesteckten Verdickungskörper aufweist. Dadurch ist eine stabile und kostengünstige Befestigung möglich.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Bedienelement vorgesehen, mit welchem das Rastelement von außen betätigbar ist. Das Bedienelement kann ein Taster sein. Dadurch lässt sich die Verbindung zwischen Steuereinheit und Ventil lösen. Dies ist zum Beispiel erforderlich, wenn die Steuereinheit defekt ist und ausgetauscht werden muss.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Bedienelement als Anzeige der Ventilposition verwendbar ist. Dadurch kann jederzeit eine optische Überprüfung der Ventilposition vorgenommen werden. Im Falle eines Austauschs der Steuereinheiten kann dadurch die bisherige Position schon ungefähr optisch eingestellt werden.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Längsschnitt durch eine Ventilanordnung mit einer Kupplung für eine Steuereinrichtung, die noch nicht angekoppelt ist
  • 2 ist ein Längsschnitt durch die Ventilanordnung aus 1 während der Ankupplungsphase.
  • 3 ist ein Längsschnitt durch die Ventilanordnung aus 1 und 2 in eingekoppeltem Zustand.
  • 4 zeigt die Kupplung in gekoppeltem Zustand aus den 13 im Detail.
  • 5 zeigt die Kupplung aus 4 während des Ankoppelns.
  • 6 zeigt die Kupplung aus 4 und 5 in entkoppeltem Zustand.
  • 7 zeigt ein Rastelement für eine Ventilanordnung nach 1 im Detail
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Ventilanordnung abgebildet. Die Ventilanordnung weist eine Steuereinrichtung 12, ein Ventil 14 und eine Kupplung 16 auf. Das Ventil 14 ist als Drei-Wege-Nadelventil 14 ausgebildet. Das Ventil 14 dient im vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Mischen von Heiß- und Kaltwasser für eine Heizungsanlage (nicht dargestellt). Es versteht sich, dass das Ventil auch in anderen Verwendungen eingesetzt werden kann. Das Ventil 14 umfasst ein Ventilgehäuse 18. Das Ventilgehäuse 18 weist ein Gewinde 20 zur Befestigung der Steuereinrichtung 12 auf. In dem Ventilgehäuse ist eine Wandung 19 vorgesehen. Die Wandung 19 weist eine Öffnung auf. Die Wandung 19 mit der Öffnung bildet einen ersten Ventilsitz 26. Der Ventilsitz 26 wirkt mit einem Absperrkörper 28 zusammen. Der Absperrkörper 28 ist mit einer Ventilstange 22 verbunden. Die Ventilstange 22 ist in einem Gleitlager 24 geführt.
  • Der Absperrkörper 28 ist in der vorliegenden Ausführung als Nadel ausgebildet. Der Absperrkörper 28 öffnet und schließt das von dem ersten Ventilsitz 26 und der dem Ventilsitz 26 zugewandten Seite des Absperrkörpers 28 gebildete, erste Ventil. Damit wird der Durchfluss von einem ersten Einlass 21 zu einem Auslass 23 in dem Gehäuse 18 geregelt. Einlass 21 und Auslass 23 sind koaxial in dem Gehäuse 18 und senkrecht zur Schließrichtung des ersten Ventils angeordnet.
  • Koaxial zur Schließrichtung des Absperrkörpers 28 ist ein weiterer Einlass 25 in dem Gehäuse 18 vorgesehen. Ein in einem Einlassstutzen 27 gebildeter, nach innen ragender Rand 29 bildet einen zweiten Ventilsitz. Der zweite Ventilsitz 29 wirkt mit der diesem Ventilsitz 29 zugewandten Seite des Absperrkörpers 28 als ein zweites Ventil. Mit diesem zweiten Ventil wird der Durchfluss zwischen dem zweiten Einlass 25 und dem Auslass 23 geregelt. Je nach Lage des Absperrkörpers 28 lassen sich das erste und das zweite Ventil wechselweise öffnen und schließen. Dies erlaubt ein stufenloses Mischen der Durchflüsse vom ersten Einlass 21 und zweiten Einlass 25 zum Auslass 23.
  • Auf der dem Absperrkörper 28 abgewandten Seite weist die Ventilstange 22 einen größeren Durchmesser auf. An diesem Ende ist eine kegelförmige Verjüngung 30 an der Ventilstange 22 vorgesehen. Unmittelbar unterhalb der Verjüngung 30 ist in dem Bereich mit größerem Durchmesser der Ventilstange 22 eine Ringnut 32 vorgesehen. In einem nicht dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel ist der Absperrkörper 28 als Ventilteller ausgebildet.
  • Die Steuereinrichtung 12 ist im Wesentlichen bekannt. Die Steuereinrichtung 12 umfasst ein Gehäuse 34, das mit einer Überwurfmutter 36 an dem Ventilgehäuse 18 befestigt wird. Innerhalb des Gehäuses der Steuereinrichtung bewegt sich ein Antriebskörper 38. Der Antriebskörper führt eine gesteuerte Bewegung koaxial zur Bewegungsrichtung der Ventilstange 22 aus.
  • An der dem Ventil zugewandten Seite der Steuereinrichtung ist eine Hülse 40 in dem Antriebskörper 38 integriert.
  • Die Kupplung 16 umfasst ein Rastelement in Form einer Platte 42 mit einem Durchbruch 54 (7), die quer zur Bewegungsrichtung der Ventilstange 22 in der Hülse 40 geführt wird. Die Ventilstange 22 ragt durch den Durchbruch 50 und die Hülse 40. Senkrecht dazu befindet sich eine Führung 44 für das Rastelement 42. Die Führung 44 dient als Widerlager, damit das Rastelement 42 bei einer Krafteinwirkung parallel zur Achse der Ventilstange 22 nicht in dieser Richtung nachgeben kann. Der Durchbruch in dem Rastelement 42 umfasst zwei Bereiche 52 und 54. Der erste Bereich 52 weist eine Breite auf, die kleiner ist als der Querschnittsdurchmesser der Ventilstange 22. Der zweite Bereich 54 weist eine Breite auf, die größer ist, als der Querschnittsdurchmesser der Ventilstange 22.
  • Das Rastelement 42 ist durch eine Feder 46 mit einer Federkraft beaufschlagt. Dadurch wird das Rastelement 42 in einer Position gehalten, bei welcher der erste Bereich 52 des Durchbruchs 50 für die Ventilstange 22 sichtbar ist. An der Hülse 40 ist ein Taster 48 zur manuellen Betätigung des Rastelements 42 vorgesehen. Damit lässt sich das Rastelement 42 in der Führung 44 so verschieben, dass der für die Ventilstange 22 der breitere zweite Bereich 54 sichtbar ist.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
    Die in 1 gezeigte Ventilanordnung 10 befindet sich am Beginn des Ankuppelns. Das Rastelement 42 wird von der Feder 46 in seine Ruheposition gedrückt. Nun ist die für die Ventilstange 22 sichtbare Öffnung des Durchbruchs 50 kleiner als der Querschnitt der Ventilstange 22. Der Ventilstange 22 steht der erste Bereich 52 des Rastelements 42 gegenüber. Die an der Ventilstange 22 angebrachte Verjüngung 30 weist an der Spitze einen Durchmesser auf, welcher kleiner als die Breite des ersten Bereichs 52 des Durchbruchs 50. Dadurch kann das Rastelement 42 auf die Ventilstange 22 gefädelt werden.
  • In 2 ist die gleiche Ventilanordnung 10 gezeigt, jedoch befindet sich das Rastelement 42 auf der Ventilstange 22. Da das Rastelement 42 federnd gelagert ist, passt es sich an den zunehmenden Durchmesser der Ventilstange 22 an. Das Rastelement befindet sich gegenüber der Ventilstange 22 in einer Position zwischen dem ersten Bereich 52 und dem zweiten Bereich 54. Die Feder 46 wird vorgespannt. Bewegt sich die Hülse 40 weiter über die Ventilstange 22, wird das Rastelement 42 in der Führung 44 gegen die Feder 46 bewegt, welche sich dadurch stärker spannt. In 3 ist die Hülse 40 ist soweit über die Ventilstange 22 geschoben, bis sich das Rastelement 42 auf der Höhe der Ringnut 32 befindet. Hier ist die Ankupplung erfolgt. Die vorher gespannte Feder 46 entspannt sich und das Rastelement 42 rastet in der Ringnut 32 ein. Der Durchmesser der Ventilstange 22 auf Höhe der Ringnut 32 ist gegenüber dem Durchmesser der Ventilstange reduziert. Die Änderung des Durchmessers erfolgt an beiden Kanten der Ringnut 32 stufenartig.
  • Das Rastelement 42 befindet sich in einer Position, bei der der erste Bereich 52 des Durchbruchs 50, der kleiner ist als der Durchmesser der Ventilstange 22 in die Ringnut 32 greift. Daher kann sich das Rastelement 42 ohne Betätigung der Feder 46 nicht mehr aus der Ringnut 32 lösen. Eine Betätigung der Steuereinrichtung 12, die sich in einer Änderung der Position der Hülse 40 auswirkt, führt jetzt zur Betätigung der Ventilstange 22. Die Kupplung 16 verbindet jetzt formschlüssig die Hülse 40 mit der Ventilstange 22.
  • Durch Kräfte entlang der Achse der Ventilstange 22 kann dieser Formschluss nicht gelöst werden, da die Kräfte an den stufenartigen Kanten der Ringnut 32 nicht in Kräfte parallel zur Bewegungsrichtung des Rastelementes 42 umgelenkt werden können. Der Formschluss wird nur durch Betätigung des Bedienmittels 48 gelöst. Bei gelöstem Formschluss können Steuereinheit 12 und Ventil 14 voneinander getrennt werden. Da die Feder 46 im angekuppelten Zustand nicht belastet wird, kann die Federkraft, die auf das Rastelement 42 wirkt, sehr klein ausgelegt werden. Dadurch reduzieren sich die Kräfte, welche entlang der Achse der Ventilstange 22 auftreten, wenn sich das Rastelement 42 auf Höhe Verjüngung 30 befindet.
  • Die beschriebene Kupplung 16 erlaubt die Montage der Steuereinrichtung 12 bei jeder Ventilstellung. Da während der Montage nur sehr geringe Kräfte auf die Ventilstange 22 wirken, verändert sich bei der Montage die Stellung des Ventils 14 nicht. Das hier beschriebene Ventil 14 arbeitet ohne Federkraft. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Ventil mindestens eine Feder, die zum Öffnen und/oder Schließen des Ventils verwendet wird.
  • Der Taster 48 dient in angekoppeltem Zustand auch als Anzeige der Ventilstellung. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Ventil ein Zwei-Wege-Ventil, welches zum Absperren und/oder zur Durchflussregelung dient.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19650947 C2 [0003]

Claims (10)

  1. Ventilanordnung (10) für flüssigkeitsführende Rohrleitungen, insbesondere in der Heizungs- und Klimatechnik, enthaltend (a) ein Ventil (14) mit einem Ventilsitz (26) und einem mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Absperrkörper (28), welcher fest mit einer Ventilstange (22) verbunden ist, (b) eine über eine Kupplung (16) an die Ventilstange (22) gekoppelte Steuereinrichtung (12), zum Steuern der Lage der Ventilstange (22), wobei (c) die Kupplung (16) von einer an der Ventilstange (22) vorgesehenen Nut (32) und einem an der Steuereinrichtung (12) vorgesehenen, vorgespannten Rastelement (42) zum lösbaren Einrasten in die Nut (32) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass (d) das Rastelement (42) einen Durchbruch (50) aufweist, durch welchen die Ventilstange (22) hindurch geführt ist, wobei der Durchbruch (50) einen ersten Bereich (52) und einen zweiten, ohne Verjüngung mit dem ersten verbundenen Bereich (54) aufweist, und wobei der erste Bereich (52) eine Breite aufweist, welche kleiner ist als der Durchmesser der Ventilstange (22) und der zweite Bereich (54) eine Breite aufweist, welche größer ist als der Durchmesser der Ventilstange (22).
  2. Ventilvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (32) an der Ventilstange als Ringnut (32) ausgebildet ist.
  3. Ventilvorrichtung (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (42) als Platte ausgebildet ist.
  4. Ventilvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (50) zumindest teilweise oval ausgebildet ist.
  5. Ventilvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilstange (22) auf dem dem Absperrkörper (28) abgewandten Ende eine Verjüngung (30) aufweist, mit welcher das Rastelement (42) zur Montage bis zum Einrasten des Rastelements (42) hindurchsteckbar ist.
  6. Ventilvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (14) als federfreies Ventil (14) ausgebildet ist.
  7. Ventilvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilstange (22) einen dem Absperrkörper (28) zugewandten ersten Teilbereich mit kleinerem Durchmesser aufweist und einen dem Absperrkörper (28) abgewandten, zweiten Teilbereich mit größerem Durchmesser, wobei die Nut (32) in dem Teilbereich mit größerem Durchmesser angeordnet ist.
  8. Ventilvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teilbereich mit größerem Durchmesser einen auf die Ventilstange (22) mit geringerem Durchmesser aufgeschraubten, aufgeschrumpften, angeschweißten, mit Presspassung verbundenen oder mit einem Sicherungsring befestigten, aufgesteckten Verdickungskörper aufweist.
  9. Ventilvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienmittel (48) vorgesehen ist, mit welchem das Rastelement (42) von außen betätigbar ist.
  10. Ventilvorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienmittel (48) als Anzeige der Ventilposition verwendbar ist.
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