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Die
Erfindung betrifft einen Flaschenklipp mit einem Informationsträger.
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Die
Erfindung befasst sich mit dem Problem, Flaschen, insbesondere Getränkeflaschen
auf einfache Art und Weise individuell kennzeichnen zu können. Dies
ist insbesondere bei Getränkeflaschen häufig wünschenswert,
um eine Getränkeflasche
einer bestimmten Person zuordnen zu können und zu vermeiden, dass
mehrere Personen unbeabsichtigt aus derselben Getränkeflasche
trinken.
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DE 20 2006 002 024
U1 beschreibt einen Flaschenmarker zum Aufklippen auf einen
Flaschenhals. Dazu weist der Flaschenmarker eine Aufklippvorrichtung
und einen Beschriftungsbereich auf, auf welchen beispielsweise die
Art des Getränkes
geschrieben werden kann. So kann der Flaschenmarker dazu dienen,
liegende Weinflaschen so zu beschriften, dass man leicht erkennen
kann, um welchen Inhalt es sich handelt.
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US 2,976,629 offenbart einen
Klipp zum Anbringen an einen Flaschenhals, welcher ein Beschriftungsfeld
aufweist, auf welchem ein Name angebracht werden kann, so kann der
Klipp dazu genutzt werden Flaschen oder Gläser mit dem Namen des Benutzers
zu kennzeichnen, sodass es dem Nutzer immer leicht möglich ist,
sein eigenes Glas oder seine eigene Flasche zu identifizieren.
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Im
Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
einen Flaschenklipp dahingehend zu verbessern, dass er bei Nichtgebrauch sicher
gelagert und leicht transportiert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Flaschenklipp mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
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Der
Erfindung liegt die Idee zugrunde, einen an die Form der Flasche
angepassten Klipp bereitzustellen, welcher an die Flasche lösbar angeklemmt, angesteckt
bzw. angeklipst werden kann, um die Flasche zu markieren. Dazu ist
der Flaschenklipp mit einem Informationsträger, im einfachsten Fall einer
für eine
Beschriftung vorgesehenen Fläche
versehen, auf der beispielsweise ein Name oder eine anderweitige
Kennzeichnung angebracht werden kann. Diesen Flaschenklipp kann
eine Person auf eine von ihr benutzte Getränkeflasche stecken bzw. klipsen,
um diese als ihr gehörig
zu kennzeichnen. Wenn die Flasche geleert ist kann der Klipp wieder
abgenommen werden, um eine Flasche erneut zu kennzeichnen.
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Der
erfindungsgemäße Flaschenklipp
weist somit einen Informationsträger
auf, welcher zu Anbringung bzw. zur Aufnahme von Informationen vorgesehen
sind. Im bevorzugten Falle handelt es sich hierbei eine Fläche, welche
zur Beschriftung vorgesehen ist. Die Fläche kann so ausgebildet sein,
dass sie mit herkömmlichen
Stiften beschrieben werden kann oder aber auch bedruckt oder in
anderer Weise, beispielsweise durch Gravur, Prägung, Aufkleber etc. beschriftet
bzw. grafisch gestaltet werden kann. Auch ist es möglich, den
Informationsträger
mit Verbindungsmitteln zu versehen, mittels derer Beschriftungselemente,
beispielsweise einzelne Buchstaben an dem Informationsträger befestigt
werden können, beispielsweise
auf diesen aufgesteckt oder aufgeklebt werden können.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Flaschenklipp bildet
der Informationsträger
ein Zentralbereich, von dem aus sich zwei bogenförmige Arme erstrecken, welche
dazu ausgebildet sind, einen Abschnitt einer Flasche, insbesondere
den Flaschenhals umgreifen zu können.
Dabei ist zu verstehen, dass Informationen natürlich nicht ausschließlich an
dem Informationsträger
angebracht werden können,
sondern vielmehr auch Teile oder die gesamten Arme so ausgebildet
werden können,
dass sie Markierungen, grafische Gestaltungen oder beispielsweise
Beschriftungen tragen können.
Die Arme sind so ausgebildet, dass sie einen kreisförmigen Aufnahmeraum
umschließen,
dessen Durchmesser an den Außendurchmesser
des Halses einer Flasche angepasst ist. Das heißt, der Durchmesser des Aufnahmeraumes
entspricht dem Außendurchmesser
des Flaschenhalses oder ist geringfügig größer als dieser, so dass die
Arme den Flaschenhals umschließen
können.
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Dabei
umschließen
die Arme diesen Aufnahmeraum nicht vollständig. Vielmehr verbleibt eine
Lücke zwischen
den freien Enden der Arme. Die freien Enden der Arme sind dem Informationsträger abgewandt
und im Ruhezustand um ein Maß beabstandet, welches
kleiner als der Durchmesser des Aufnahmeraumes ist. So kann der
Flaschenhals von den Armen umgriffen werden und kann in der Ruhe-
bzw. Ausgangslage der Arme nicht durch die Lücke zwischen den Armen hindurchbewegt
werden. Ein Abnehmen und Aufsetzen des Flaschenklippes auf die Flasche ist
vielmehr nur dadurch möglich,
dass die bogenförmigen
Arme federnd bzw. elastisch bewegbar sind, so dass die Lücke zwischen
den freien Enden der Arme soweit vergrößert werden kann, dass der
Abstand gleich oder größer dem
Außendurchmesser
eines Flaschenhalses einer aufzunehmenden Flasche wird. Auf diese
Weise können
die Arme ausgelenkt werden, so dass der Flaschenhals die freien
Enden der Arme passieren kann. Dabei sind die Arme so steif ausgebildet,
dass eine gewisse Kraft aufzubringen ist, um eine Auslenkung zu
ermöglichen.
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Wenn
der Flaschenhals die freien Enden der Arme passiert hat und in dem
Aufnahmeraum bzw. beim Abnehmen des Klipps außerhalb des Aufnahmeraumes
gelegen ist, bewegen sich die Arme aufgrund ihrer Elastizität wieder
in die Ruhelage zurück, in
welcher der Abstand der freien Enden kleiner als der Durchmesser
des Aufnahmeraumes bzw. des aufzunehmenden Flaschenhalses ist. Dabei
ist zu verstehen, das in dem Fall, das sich ein Flaschenhals in
dem Aufnahmeraum befindet, die Arme möglicherweise geringfügig ausgelenkt
gegenüber
dem Ruhestand, in dem sich kein Flaschenhals in dem Aufnahmeraum
befindet, verbleiben können.
In dieser Position werden die Arme somit durch ihre elastische Rückstellkraft
an den Außenumfang
des Flaschenhalses angedrückt.
Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn der Flaschenklipp für unterschiedlich
dimensionierte Flaschen verwendet wird, wobei der Klipp dann so
ausgelegt wird, das auch die kleinste aufzuneh mende Flasche, d.
h. die Flasche mit dem im Durchmesser kleinsten aufzunehmenden Flaschenhals
zumindest in der Ruhelage der Arme von diesen so umgriffen wird,
dass der Abstand zwischen den freien Enden der Arme kleiner als
der Außendurchmesser
des Flaschenhalses ist.
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Gemäß der Erfindung
weist der Flaschenklipp darüber
hinaus ein Halteelement auf, welches einen Eingriffsabschnitt aufweist,
dessen Außenkontur
an den Aufnahmeraum angepasst ist. Dieses Halteelement dient dazu,
den Flaschenklipp dann aufzunehmen, wenn er nicht an eine Flasche angesetzt
ist, um eine sichere Aufbewahrung des Flaschenklipps zu ermöglich und
ein Verlieren zu verhindern. Der Eingriffsabschnitt des Halteelementes ist
dabei in seinem Außenumfang
von Form und Größe her an
den Außendurchmesser
eines Flaschenhalses angepasst, d. h. der Außendurchmesser des Eingriffsabschnittes
entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser eines von dem
Flaschenklipps aufzunehmenden Flaschenhalses, so dass der Eingriffsabschnitt
von den elastischen Armen umgriffen werden kann, um den Flaschenklipp
an dem Halteelement zu fixieren.
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An
dem Halteelement ist zumindest ein Verbindungselement zur Verbindung
des Halteelementes mit einem weiteren Gegenstand ausgebildet. Dies
ermöglicht
es, das Halteelement und damit den daran befestigten Flaschenklipp
sicher zu verwahren. Besonders bevorzugt ist das Verbindungselement
als Öse
ausgebildet, so dass das Halteelement beispielsweise an einem Schlüsselring
bzw. Schlüsselbund
als Schlüsselanhänger befestigt
werden kann. Alternativ ist es möglich
das Halteelement an einer Schnur zu befestigen, so dass es beispielsweise
um den Hals getragen werden kann. Anstelle einer Öse kann
ein anderes geeignetes Verbindungselement, beispielsweise auch direkt
ein Schlüsselring
an dem Halteelement ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
ist der Außendurchmesser des
Aufnahmeraumes an den Außendurchmesser
eines Halses einer üblichen
Getränkeflasche,
insbesondere einer Mehrweg-Getränkeflasche
angepasst. Dies kann eine übliche
0,3 l oder 0,5 l Getränkeflasche,
beispielsweise Bierflasche, insbesondere jedoch eine 0,5 l, 1 l
oder 1,5 l PET-Flasche sein, wie sie üblicherweise für Mineralwasser
und Softdrinks am Markt Verwendung finden. Idealerweise ist der Durchmesser
des Aufnahmeraumes und der Abstand zwischen den freien Enden der
Arme in Kombination mit der größtmöglichen
Auslenkbarkeit der Arme so gewählt,
das verschiedene, idealerweise alle am Markt üblichen Getränkeflaschen
am Hals von dem Flaschenklipp umgriffen werden können.
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Weiter
bevorzugt sind die Arme selbst elastisch verformbar ausgebildet.
Alternativ oder zusätzlich
ist es möglich
die Arme elastisch mit dem Informationsträger zu verbinden, so dass die
elastische Verformung im Übergangsbereich
zwischen Informationsträger
und Armen erfolgt. Weiter ist es auch möglich, dass der Informationsträger selber
eine gewisse elastische Verformung erfährt, um ein Auslenken der Arme
zu ermöglichen.
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Die
Arme und der Informationsträger
sind bevorzugt einstückig,
vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet. So lässt sich der Informationsträger kostengünstig im
Spritzgussverfahren fertigen. Darüber hinaus kann Kunststoff
die gewünschte
Elastizität
der Arme sicherstellen. Dabei kann eine gewünschte Federwirkung im Übergangsbereich
zwischen Armen und Informationsträger durch entsprechende Ausdünnung oder
sonsti ge geeignete Formgebung begünstigt werden. Besonders bevorzugt
weisen die Arme jedoch eine über
ihre Erstreckung konstante Querschnittsfläche bzw. Materialdicke auf,
so dass in alten Bereichen eine ausreichende Festigkeit gegeben
ist und keine „Sollbruchstellen” geschaffen
werden. Die Ausbildung des Flaschenklipps aus Kunststoff ermöglicht darüber hinaus
eine sehr vielfältige Individualisierung
des Informationsträgers.
So lässt sich
dieser bedrucken oder gravieren, beispielsweise mechanisch oder
mittels Lasergravur. Darüber
hinaus ist es im Mehrkomponentenspritzguss auch einfach möglich, Informationsträger und
Arme oder Teile des Informationsträgers und/oder der Arme aus
anderen, insbesondere andersfarbigen Kunststoffen als den Rest des
Flaschenklipps auszubilden. Auch kann für die Arme ein Kunststoffmaterial
mit besonderen Elastizitätseigenschaften
gewählt
werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegen der Informationsträger
und die Arme in einer Ebene. Das heißt, der gesamte Informationsträger ist
im Wesentlichen scheibenförmig mit
zueinander parallelen Ober- und Unterseiten ausgebildet. Die Ober-
und Unterseiten der Arme und des Informationsträgers erstrecken sich dabei
vorzugsweise in einer planen Ebene. Alternativ ist es auch möglich, den
Informationsträger
gegenüber
den Armen abzuwinkeln oder den Informationsträger in sich gewinkelt auszubilden,
um eine bessere Ablesbarkeit einer Beschriftung des Informationsträgers zu ermöglichen.
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Der
Informationsträger
ist zweckmäßigerweise
beschriftet oder zur Beschriftung ausgebildet. Dabei kann zum einen
eine Werbeanbringung und zum anderen aber bevorzugt eine individuelle
Beschriftung zur Zuordnung einer bestimmten Person vorgesehen sein.
Beispielsweise kann der Informationsträger mit dem Namen beschriftet
sein. Dabei ist es möglich,
Informationsträger
bzw. Flaschenklipps mit bestimmten Namen, insbesondere Vornamen
vorzufertigen. Alternativ kann eine individuelle Beschriftung beispielsweise
mittels Gravur oder Drucktechnik vorgesehen sein. Auch ist es möglich, wie
oben beschrieben, die Oberfläche
des Informationsträgers
so auszubilden, dass sie mit speziellen oder handelsüblichen
Stiften beschriftet werden kann.
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Besonders
bevorzugt ist das Halteelement scheibenförmig ausgebildet und an dem
Außenumfang
des Eingriffsabschnittes ist eine umfängliche Nut ausgebildet, mit
welcher die Arme lösbar
in Eingriff bringbar sind. Das heißt, die Arme greifen, wenn der
Flaschenklipp auf den Eingriffsabschnitt des Halteelementes aufgesteckt
bzw. aufgeklipst wird, in die Nut ein. Auf diese Weise wird eine
Bewegung des Falschenklipps in einer Richtung normal zu der Erstreckungsrichtung
der Arme und der Bewegungsrichtung der Arme beim Aufstecken und
Abnehmen von dem Halteelement verhindert. Die scheibenförmige Ausgestaltung
des Halteelementes und die ebenfalls scheibenförmige Ausgestaltung des Flaschenklipps
ermöglicht
eine platzsparende Gesamtgestaltung, beispielsweise in Form einer
Scheckkarte.
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Gemäß einer
weiteren besonderen Ausführungsform
ist in dem Halteelement darüber
hinaus eine Aufnahme für
ein scheibenförmigen
Gegenstand, insbesondere eine Münze
oder einen Einkaufwagen-Chip ausgebildet. Auf diese Weise kann das Halteelement
neben der Aufnahme des Flaschenklipps eine weitere Funktion übernehmen, nämlich einen üblichen
Einkaufwagen-Chip oder eine Münze,
wie sie beispielsweise bei Einkaufswagen oder auch Spinden in Schwimmbädern als
Pfand hinterlegt werden muss, zu halten. Die Aufnahme ist in ihrer
Größe somit
bevorzugt an die Größe eines üblichen
Einkaufswagen-Chips angepasst, d. h. bevorzugt an die Größe einer
1 EUR oder 50 EUR Cent Münze.
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Die
Aufnahme in dem Halteelement ist dabei vorzugsweise mit Klemm- oder Rastelementen
zum lösbaren
Halten des scheibenförmigen
Gegenstandes versehen. So kann der scheibenförmige Gegenstand in die Aufnahme
eingeklipst und durch Überwindung
eines gewissen Haltewiderstandes auch wieder entnommen werden.
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Das
Halteelement zur Aufnahme des Flaschenklipps hat darüber hinaus
den weiteren Vorteil, dass es eine größere Fläche zur optischen Gestaltung
bzw. Beschriftung bereitstellt. So kann auf der Oberfläche des
Halteelementes beispielsweise eine Werbegrafik und/oder Werbebeschriftung
in geeigneter Weise, beispielsweise durch Druck oder Gravur oder
Einprägung
angebracht werden. Darüber
hinaus könnten
in das Halteelement, insbesondere wenn es beispielsweise als Anhänger oder
Schlüsselanhänger ausgestaltet
ist, noch weitere Funktionen integriert werden. Beispielsweise könnten hierin
auch elektrische oder elektronische Bauelemente angeordnet werden,
beispielsweise Beleuchtungseinrichtungen oder auch Transponder bzw.
Funkchips, wie sie zur Zugangskontrolle in Gebäuden oder beispielsweise an
Skiliften verwendet werden.
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Die
Erfindung ermöglicht
ein Verfahren zur Kennzeichnung einer Flasche, unter Verwendung des
vorangehend beschriebenen Flaschenklipps. Das heißt, gemäß dem Verfahren
wird zunächst
ein Flaschenklipp gemäß der vorangehenden
Beschreibung bereitgestellt. Zur Kennzeichnung einer Flasche wird
dieser Flaschenklipp auf den Hals einer Flasche aufgesteckt, wobei
sich die beiden Arme zunächst
elastisch auseinanderbewegen, so dass sich die Lücke bzw. der Abstand zwischen
den freien Enden der Arme vergrößert und
der Flaschenhals durch diese Lücke
hindurch in den von den Armen umschlossen Aufnahmeraum eintreten
kann. Anschließend
bewegen sich die Arme aufgrund ihrer elastischen Rückstellkraft
in ihre Ausgangslage oder in Richtung der Ausgangslage zurück, wobei
der Flaschenhals umgriffen wird und die Arme vorzugsweise am Außenumfang
des Flaschenhalses zur Anlage kommen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren
beschrieben. in diesen zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Flaschenklipp
und ein zugehöriges
Halteelement im voneinander getrennten Zustand,
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2 eine
Draufsicht auf das Halteelement mit aufgesetztem Flaschenklipp und
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3 eine
Schnittansicht des Halteelementes.
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Der
erfindungsgemäße Flaschenklipp
weist einen als Informationsträger
ausgebildeten Zentralbereich 2 auf. Dieser weist eine relativ
große
Oberfläche
auf, welche zur Beschriftung bzw. zur Kennzeichnung des Flaschenklipps
vorgesehen ist. Diese Beschriftung kann beispielsweise durch Druck,
Prägung oder
Gravur angebracht werden. Alternativ ist eine Beschriftung mittels
eines handelsüblichen
Folienschreibers oder Spezialstifts möglich. Auch kann die Oberfläche so ausgestaltet
sein, dass sie mittels eines Kugelschreibers oder sonstigen Stiftes
individuell beschriftet werden kann.
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Ausgehend
von dem Zentralbereich 2 erstrecken sich von einander beabstandet
zwei Arme 4. Dabei sind die Arme 4 gekrümmt bzw.
bogenförmig ausgebildet.
Auch der Abschnitt des Zentralbereiches 2 welcher zwischen
den Armen 4 gelegen ist weist eine entsprechende Krümmung auf,
so dass zwischen den Armen 4 ein kreisförmiger Aufnahmeraum 6 definiert
wird. Dabei umschließen
die Arme 4 den Aufnahmeraum 6 nicht vollständig, vielmehr
verbleibt zwischen ihren freien Enden 8, welche dem Zentralbereich 2 abgewandt
sind eine Lücke 10.
Diese liegt dem Zentralbereich 2 diametral gegenüber. In der
gezeigten Ruhelage ist der Abstand A zwischen den freien Enden 8,
der Arme 4 dabei kleiner als der Durchmesser D des von
den Armen 4 umschlossenen Aufnahmeraumes 6.
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Der
Flaschenklipp ist zur Anbringung an einen bestimmtem Typ oder an
bestimmten Typen von Flaschen, insbesondere Getränkeflaschen vorgesehen. Dazu
ist der Aufnahmeraum 6 so dimensioniert, dass er im Wesentlichen
dem Querschnitt des Flaschenhalses dieses Typs oder dieser Typen
von Flaschen entspricht. Der Durchmesser D kann dabei geringfügig größer oder
auch geringfügig
kleiner als der Durchmesser des Flaschenhalses sein. Wenn der Durchmesser
kleiner als der Durchmesser des Flaschenhalses ist, müssen die
Arme 4 derart elastisch sein, dass sie nach außen ausfedern
können,
um den Flaschenhals zu umgreifen.
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Der
Abstand A zwischen den freien Enden 8 der Arme 4 ist
so definiert, dass er in der gezeigten Ruhelage stets kleiner als
der Durchmesser D und insbesondere kleiner als der Durchmesser des
Flaschenhalses der Typen von Flaschen ist, für welche der Flaschenklipp
vorgesehen ist.
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Darüber hinaus
sind die Arme 4 elastisch federnd ausgebildet und elastisch
federnd mit dem Zentralbereich 2 verbunden, so dass sie
nach außen federnd
ausgelenkt werden können,
so dass sich der Abstand A vergrößert. Dabei
ist die Federwirkung so dimensioniert oder gewählt, dass der Abstand A soweit
vergrößert werden
kann, das er gleich oder größer dem
Durchmesser eines aufzunehmenden Flaschenhalses wird, so dass der
Flaschenhals durch die Lücke 10 zwischen
den freien Enden 8 der Arme 4 hindurch in den
Aufnahmeraum 6 bewegt oder aus dem Aufnahmeraum 6 wieder
hinaus bewegt werden kann. Die Auslenkung der Arme 4 erfolgt
dabei durch den Druck, welchen die Flasche auf die freien Enden 8 ausübt, wenn
Flasche und Flaschenklipp auseinander gezogen oder aufeinander zu
bewegt werden. Aufgrund der Elastizität der Arme 4 federn
diese nach Passieren des Flaschenhalses durch die Lücke 10 wieder
in ihre Ausgangslage zurück.
Wenn der Flaschenhals sich in dem Aufnahmeraum 6 befindet, umschließen die
Arme 4 dabei den Flaschenhals, so dass der Flaschenklipp
an dem Falschenhals gehalten wird. Wenn der Flaschenhals dabei einen
größeren Durchmesser
als der Durchmesser D aufweist, kommen die Arme 4 dabei
federnd am Außenumfang des
Flaschenhalses zur Anlage, so dass der Flaschenklipp auf dem Flaschenhals
geklemmt wird.
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Zur
Aufbewahrung des Flaschenklipps ist ein Halteelement 12 vorgesehen.
Dies ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet mit einem
einen Eingriffssabschnitt definierenden Kern 14. Dieser Kern 14 ist
von einer umfänglichen
Nut 16 umgeben, in welche die Arme 4 zur Verbindung
von Halteelement 12 und Flaschenklipp eingreifen können. Dabei tritt
der Kern 14 in den Aufnahmeraum 6 des Flaschenklipps
ein. Der Kern 14 ist dazu so dimensioniert, dass seine
Form und Größe im Wesentlichen dem
Aufnahmeraum 6 entspricht. Das heißt, beim Einsetzen des Kerns 14 in
den Aufnahmeraum 6 werden die Arme 4 auch elastisch
nach außen
ausgelenkt, um den Kern 14 dann, wenn er vollständig in dem
Aufnahmeraum 6 aufgenommen ist, am Außenumfang zu umschließen. Das
Halteelement 12 ist mit einer Öse 18 zur Verbindung
beispielsweise mit einem Schlüsselring
oder einem Umhängeband
versehen.
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Darüber hinaus
ist in dem Kern 14 an einer Oberfläche eine kreisförmige Aufnahme 20 für eine Münze oder
einen Einkaufswagen-Chip ausgebildet. Diese Aufnahme ist entsprechend
e an die Größe einer
1 EUR oder 50 EUR Cent Münze
angepasst. Dazu weist die Aufnahme 20 insbesondere einen
Innendurchmesser auf, welcher dem Außendurchmesser der aufzunehmenden
Münze bzw.
des aufzunehmenden Chips entspricht oder geringfügig größer als dieser Durchmesser
ist. Darüber
hinaus sind Haltevorsprünge 22 vorgesehen,
welche eine Münze
vom Rand her umgreifen können.
Der Abstand der Haltevorsprünge 22 von
dem Boden 24 der Ausnehmung 20 entspricht dabei
der Dicke der aufzunehmenden Münze
bzw. des aufzunehmenden Chips oder ist geringfügig größer als diese Dicke. Die Haltevorsprünge 22 sind
elastisch ausgebildet, so dass eine Münze oder ein Chip in die Aufnahme 20 eingeklipst
bzw. hineingedrückt
werden kann, wobei die Haltevorsprünge 22 federnd bzw.
elastisch zur Seite gedrückt
werden, so dass der Chip die Haltevorsprünge 22 passieren kann.
Anschließend
federn die Haltevorsprünge 22 zurück, um den
Chip bzw. die Münze
an der dem Boden 24 abgewandten Oberseite zu umgreifen.
Alternativ ist es möglich,
die Aufnahme 20 so auszugestalten, dass der Chip von der
Seite her, d. h. parallel zu dem Boden 24 in die Aufnahme
eingeschoben wird. Dann sind entsprechende federnde Halte- bzw.
Rastelemente vorzusehen, welche die Münze bzw. den Chip am Außenumfang
umgreifen.
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- 2
- Zentralbereich
- 4
- Arme
- 6
- Aufnahmeraum
- 8
- freien
Enden
- 10
- Lücke
- 12
- Halteelement
- 14
- Kern
- 16
- Nut
- 18
- Öse
- 20
- Aufnahme
- 22
- Haltevorsprünge
- 24
- Boden
- D
- Durchmesser
des Aufnahmeraumes 6
- A
- Abstand
der freien Enden 8