DE102008009655A1 - Nehmerzylinder - Google Patents
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-
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nehmerzylinder für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung von Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßer Nehmerzylinder ist beispielsweise in der
DE 196 81 324 A1 offenbart. - Bei derartigen Nehmerzylindern kann die Dichtung zwischen Ringkolben und Druckraum durch Spaltextrusion abgenutzt oder beschädigt werden. Bei der Spaltextrusion werden Teile der Dichtung in einen Spalt zwischen Ringkolben und Nehmerzylindergehäuse bzw. Ringkolben und Führungshülse gepresst.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Spaltextrusion zu verringern.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Nehmerzylinder für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung von Fahrzeugen, wobei der Nehmerzylinder ein Nehmerzylindergehäuse aufweist, das konzentrisch zu einer Getriebeeingangswelle angeordnet ist, wobei eine Führungshülse in einer Längsbohrung des Druckgehäuses radial beabstandet zur Bildung eines kreisringförmigen Druckraums angeordnet ist und im Druckraum ein Ringkolben axial verschiebbar geführt ist, der druckraumseitig mit einer Dichtung versehen ist, deren Dichtlippen gespreizt, insbesondere V-förmig radial gespreizt, angeordnet sind, wobei der Ringkolben mindestens einen Bereich aufweist, der bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes einen Ringspalt zwischen Ringkolben und Gehäuse und/oder einen Ringspalt zwischen Ringkolben und Führungshülse verkleinert. Die Dichtung ist dazu so an dem Ringkolben angeordnet, dass der Druck in dem Druckraum den dem Druckraum zugewandten Teil des Ringkolbens in radialer Richtung spreizt, sodass der Ringspalt zwischen Ringkolben und Nehmerzylindergehäuse bzw. Führungshülse durch Aufweiten des Ringkolbens zugedrückt wird. Vorzugsweise umfasst der Ringkolben einen Kolbenkörper sowie einen mit diesem verbundenen Dichtungsträger zur Aufnahme der Dichtung, wobei der Bereich, der bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes den Ringspalt zwischen Kolben und Gehäuse und/oder den Ringspalt zwischen Kolben und Führungshülse verringert, an dem Dichtungsträger angeordnet ist. Der Dichtungsträger ist vorzugsweise formschlüssig, insbesondere mittels einer Clipsverbindung, mit dem Kolbenkörper verbunden. Dabei ist die Verbindung zwischen Dichtungsträger und Kolbenkör per bevorzugt axial und/oder radial spielbehaftet. Die Dichtung umfasst bevorzugt einen Dichtungsteil, der in einer Dichtungsaufnahme des Dichtungsträgers aufgenommen ist. Der Dichtungsteil wird bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes gestaucht und in radialer Richtung mit einer Druckkraft beaufschlagt. Die radiale Druckkraft spreizt den die Dichtung in diesem Bereich umschließenden Teil des Dichtungsträgers bzw. des Kolbenkörpers, wenn die Dichtung direkt an diesem unter Verzicht auf einen Dichtungsträger befestigt ist. Vorzugsweise umfasst der Dichtungsteil einen Dichtungsfuß mit Mitteln zur Festlegung der Dichtung an dem Dichtungsträger. Dies kann eine Kombination aus umlaufenden Nuten und korrespondierenden Hinterschneidungen sein. Der Dichtungsteil umfasst bevorzugt einen Dichtungsrücken mit zwei im Wesentlichen axial verlaufenden Flächen. Der Dichtungsrücken ist von einer Dichtungsaufnahme des Dichtungsträgers bzw. Kolbenkörpers radial eingefasst, sodass dieser keinen Kontakt mit dem Nehmerzylindergehäuse bzw. der Führungshülse hat. Zusätzlich sorgt der Dichtungsrücken durch seine axiale Länge dafür, dass eine relativ hohe radiale Druckkraft auf den Dichtungsträger im vorderen Bereich der Dichtungsaufnahme bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes ausgeübt wird. Der Dichtungsträger umfasst vorzugsweise in dem Bereich, der den Dichtungsrücken aufnimmt, eine Armierung. Diese kann beispielsweise als Stahlring oder Glasfasereinlage als Ring ausgebildet sein. Dabei können ein Ring oder mehrere Ringe vorgesehen sein, diese können radial innerhalb des Dichtungsteils in dem Dichtungsträger angeordnet sein oder den Dichtungsteil radial außerhalb umfassen.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen Teilausschnitt aus einem Nehmerzylinder; -
2 den Dichtungsträger gemäß1 allein im Schnitt; -
3 die Dichtung gemäß1 allein im Schnitt. -
1 zeigt einen Teilausschnitt aus einem Nehmerzylinder1 in einem Teilschnitt. Dieser umfasst ein Nehmerzylindergehäuse2 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Innenfläche3 sowie eine Führungshülse4 mit einer ebenfalls zylindrischen Außenfläche5 . Zwischen der Innenfläche3 des Nehmerzylindergehäuses2 und der Außenfläche5 der Führungshülse4 wird ein Ringraum eingeschlossen, in dem ein Ringkolben6 angeordnet ist. Der Ringkolben6 umfasst einen Kolbenkörper45 sowie einen Dichtungsträger7 , der eine Dichtung8 trägt. In alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist die Dichtung8 unmittelbar – also unter Verzicht auf einen Dichtungsträger7 als eigenständiges Beuteil – an dem Kolbenkörper45 angeordnet. Die Dichtung schließt zusammen mit dem Nehmerzylindergehäuse2 sowie der Führungshülse4 einen Druckraum9 ein. Die der Dichtung8 gegenüberliegende Begrenzung des Druckraumes9 sowie eine hydraulische Zuleitung des Nehmerzylinders1 sind nicht dargestellt. Der Nehmerzylinder ist konzentrisch um eine Getriebeeingangswelle angeordnet, die in1 nur schematisch anhand einer Rotationsachse34 der Getriebeeingangswelle dargestellt ist. - Die Dichtung
8 ist eine Lippendichtung mit einer äußeren Lippe10 und einer inneren Lippe11 , die V-förmig radial gespreizt zueinander angeordnet sind. Die Dichtung8 umfasst einen Dichtungsfuß12 sowie einen Dichtungsrücken20 , die in eine korrespondierende Dichtungsaufnahme13 des Dichtungsträgers7 eingreifen. Der Dichtungsfuß12 und der Dichtungsrücken20 bilden zusammen einen Dichtungsteil47 , der in radialer Richtung nach außen sowie innen von der Dichtungsaufnahme13 umschlossen ist. Die Dichtlippen10 ,11 sind im Bereich eines Dichtungskörpers14 angeordnet. Beim Übergang vom Dichtungskörper14 auf den Dichtungsfuß12 weist die Dichtung eine äußere im Wesentlichen radial (also nur leicht schräg in axialer Richtung verlaufend) zur Bewegungsrichtung des Ringkolbens6 verlaufende äußere Stützfläche15 und entsprechend eine ebenfalls im Wesentlichen radial verlaufende innere Stützfläche16 auf. Der Dichtungsfuß12 umfasst eine äußere Ringnut17 und eine innere Ringnut18 , in die korrespondierende Hinterschneidungen37 ,38 des Dichtungsträgers7 eingreifen. Die Dichtung8 wird so formschlüssig mit dem Dichtungsträger7 verbunden. Die Dichtung8 weist mit den im Wesentlichen radial verlaufenden Stützflächen15 ,16 sowohl an der radial äußeren als auch an der radial inneren Seite jeweils Stufen auf, diese sind in1 mit S1 und S2 bezeichnet. Durch die Stufen S1 und S2 sind verschleißintensive Bereiche am Außen- und Innendurchmesser des Dichtungsfußes12 ausgespart und in diesem Bereich durch Material des Dichtungsträgers7 angefüllt. Der Dichtungsträger7 umgreift damit den Dichtungsfuß12 sowie den Dichtungsrücken wie unten dargestellt teilweise und reduziert die Kontaktfläche der Dichtung8 zur Innenfläche3 und Außenfläche5 . Dadurch wird die Reibung zwischen der Dichtung8 und der Innenfläche3 bzw. Außenfläche5 reduziert und somit der Verschleiß der Dichtung verringert. - Der Dichtungsrücken
20 hat einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Der Dichtungskörper14 hat in dem Bereich, in dem dieser von dem Dichtungsträger7 eingefasst ist, ebenfalls einen nahezu rechteckigen Querschnitt. Die Übergänge der rechteckigen Querschnitte des Dichtungsrückens20 zum Dichtungskörper14 sind jeweils abgerundet um Span nungsspitzen zu vermeiden. Gleiches gilt für den Dichtungsträger7 , bei dem Übergänge zu verschiedenen Radien ebenfalls abgerundet sind um Spannungsspitzen zu vermeiden. Beispielsweise sind die mit den Bezugszeichen21 und22 bezeichneten Übergänge, hier geht bei der Dichtung8 der Dichtungsrücken20 in den Dichtungskörper14 über und entsprechend liegt eine stufenartige Erhöhung bzw. Verminderung der Innen- bzw. Außendurchmesser des Dichtungsträgers7 vor, zwei korrespondierende Abrundungen des Dichtungsträgers7 und der Dichtung8 . Bedingt durch diese Form verändert sich die Auflagefläche der Dichtung auch bei Verschleiß der Oberfläche des Dichtungsträgers nicht. Die Dichtung8 wird mittels des Dichtungsfußes12 formschlüssig mit dem Dichtungsträger7 verbunden. Die Dichtung8 ist aus einem Elastomer, vorzugsweise EPDM oder HNBR, gefertigt. Vorzugsweise ist der Dichtringträger7 aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt. Alternativ kann der Dichtringträger aus einem verstärkten Polyamid, beispielsweise Polyamid66 oder Polyamid46 , oder einem unverstärkten Polyamid bestehen. Der Werkstoff des Dichtringträgers7 kann einen Zusatz von reibungsmindernden Komponenten, beispielsweise PTFE, Graphit oder dergleichen enthalten. - Der Dichtungsträger
7 weist eine Armierung25 in Form eines unter Druck elastischen und insbesondere in radialer Richtung verformbaren Werkstoffes, zum Beispiel einer Glasfaserverstärkung oder eines Stahlringes, auf, der im Bereich des Außenumfangs oder des Innenumfangs des Dichtungsrückens20 angeordnet ist. Die Armierung ist in1 mit dem Bezugszeichen von 25 gekennzeichnet. Hier ist entweder eine radial äußere Armierung25.1 oder eine radial innere Armierung25.2 vorgesehen, alternativ können auch beide Armierungen in dem Dichtungsträger7 angeordnet sein oder es kann auf beide verzichtet werden. Ein Ringspalt23 zwischen dem Dichtungsträger7 und dem Nehmerzylindergehäuse2 bzw. ein Ringspalt24 zwischen dem Dichtungsträger7 und der Führungshülse4 verringert sich bei unter Druck stehendem Druckraum9 . Die Ringspalte können dabei bis auf Null verringert werden. Eine Spaltextrusion der Dichtung7 wird dadurch vermieden. Der Dichtungsträger7 kann einteilig oder zweiteilig ausgeführt sein. Der Dichtungsträger7 und die Dichtung8 sind getrennt herstellbar. - Der Dichtungsträger
7 weist eine axial eingebrachte Aufnahmenut26 zur Befestigung an dem Kolbenkörper45 auf. Der Kolbenkörper45 umfasst dazu einen umlaufenden Befestigungsring27 mit einer umlaufenden Ringnut28 , in die ein umlaufender Absatz29 des Dichtungsträgers7 eingreift. Der Dichtungsträger7 ist so mit axialem und radialem Spiel an Ringkolben6 befestigt. - Der Absatz
29 bildet mit der Ringnut28 eine Clipsverbindung. Der Dichtungsträger7 hat an seiner Oberfläche ein Profil. Eine äußere Aussparung30 und eine innere Aussparung31 bilden jeweils Hohlräume zur Mitnahme von Hydraulikfluid als Schmierstoff. Der Absatz29 weist eine Einbauschräge32 zur leichteren Montage des Dichtungsträgers7 mit dem Ringkolben6 auf. An dem Dichtungsträger7 sind ein äußerer Abstreifring46 und ein innerer Abstreifring34 angeordnet. Die Abstreifringe34 ,46 sind Bereiche des Dichtungsträgers7 , die mit relativ geringem Spiel an den jeweiligen Gleitflächen anliegen. -
2 zeigt den Dichtungsträger7 in einem Schnitt entsprechend der Darstellung der1 einzeln. Die Dichtungsaufnahme13 umfasst einen hinteren Bereich35 und einen vorderen Bereich36 . Die äußere Hinterschneidung37 und die innere Hinterschneidung38 dienen der Festlegung des Dichtungsfußes12 . In Einbaulage liegt die Dichtung8 mit dem Dichtungsrücken20 an den axial verlaufenden Flächen46 und47 des vorderen Bereiches36 des Dichtungsträgers7 an. Die Dichtung8 , diese ist in3 in einen Schnitt entsprechend der Darstellung der1 und2 einzeln dargestellt, liegt mit einer äußeren axialen Fläche39 an einer äußeren axialen Flächen41 des vorderen Bereichs36 und einer inneren axialen Fläche40 an einer inneren axialen Fläche42 des vorderen Bereichs36 an. Wird der Druckraum9 mit einem Druck p beaufschlagt, so wirkt diese Druckkraft auch auf die dem Raum9 zugewandten Flächen der Dichtung8 . Die Druckkraft p ist in3 mit zwei Pfeilen p gekennzeichnet. Aus der Druckkraft p resultiert eine senkrecht zu den Flächen39 und40 bzw.41 und42 verlaufende Druckkraft bzw. Flächenpressung pres. Diese bewirkt, dass der vordere Bereich36 in Pfeilrichtung der resultierenden Flächenpressung pres auseinandergedrückt wird. Dadurch wird eine vordere äußere Dichtfläche43 des Dichtungsträgers7 auf die Innenfläche3 gedrückt, so dass der Dichtungsträger7 in diesem Bereich elastisch verformt wird und der Ringspalt23 verkleinert wird und eine vordere innere Dichtfläche44 des Dichtungsträgers7 auf die Außenfläche5 der Führungshülse4 gepresst, so dass der Dichtungsträger7 in diesem Bereich elastisch verformt wird und der Ringspalt24 verringert wird. Durch die Verringerung der Ringspalte23 ,24 (abhängig vom Druck p in dem Druckraum9 können diese bis auf Null verringert werden) wird eine Spaltextrusion der Dichtung8 in die Ringspalte23 ,24 vermieden. Das zuvor dargestellte Ausführungsbeispiel wurde dargestellt anhand eines Rinkolbens mit einem Kolbenkörper45 und einem Dichtungsträger7 . Selbstverständlich kann die Erfindung auch angewandt werden wenn die Dichtung direkt mit dem Kolbenkörper der Ringkolbens unter Verzicht auf einen Dichtungsträger angeordnet ist. -
- 1
- Nehmerzylinder
- 2
- Nehmerzylindergehäuse
- 3
- Innenfläche
- 4
- Führungshülse
- 5
- Außenfläche
- 6
- Ringkolben
- 7
- Dichtungsträger
- 8
- Dichtung
- 9
- Druckraum
- 10
- Äußere Lippe
- 11
- Innere Lippe
- 12
- Dichtungsfuß
- 13
- Dichtungsaufnahme
- 14
- Dichtungskörper
- 15
- Äußere Stützfläche
- 16
- Innere Stützfläche
- 17
- Äußere Ringnut
- 18
- Innere Ringnut
- 19
- Fläche mit großem Verschleiß
- 20
- Dichtungsrücken
- 21
- Übergang
- 22
- Übergang
- 23
- Ringspalt
- 24
- Ringspalt
- 25.1, 25.2
- Armierung
- 26
- Aufnahmenut
- 27
- Befestigungsring
- 28
- Ringnut
- 29
- Absatz
- 30
- Aussparung
- 31
- Aussparung
- 32
- Einbauschräge
- 33
- Abstreifring
- 34
- Rotationsachse Getriebeeingangswelle
- 35
- Hinterer Bereich
- 36
- Vorderer bereich
- 37
- Hinterschneidung
- 38
- Hinterschneidung
- 39
- Äußere axiale Fläche
- 40
- Innere axiale Fläche
- 41
- Äußere axiale Fläche
- 42
- Innere axiale Fläche
- 43
- vordere äußere Dichtfläche
- 44
- vordere innere Dichtfläche
- 45
- Kolbenkörper
- 46
- Abstreifring
- 47
- Dichtungsteil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19681324 A1 [0002]
Claims (8)
- Nehmerzylinder für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung von Fahrzeugen, wobei der Nehmerzylinder ein Nehmerzylindergehäuse (
2 ) aufweist, das konzentrisch zu einer Getriebeeingangswelle (34 ) angeordnet ist, wobei eine Führungshülse (5 ) in einer Längsbohrung des Druckgehäuses (2 ) radial beabstandet zur Bildung eines kreisringförmigen Druckraums (9 ) angeordnet ist und im Druckraum (9 ) ein Ringkolben (6 ) axial verschiebbar geführt ist, der druckraumseitig mit einer Dichtung (8 ) versehen ist, deren Dichtlippen (10 ,11 ) radial gespreizt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkolben (6 ) mindestens einen Bereich (36 ) aufweist, der bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes (9 ) einen Ringspalt (23 ) zwischen Ringkolben (6 ) und Gehäuse und/oder einen Ringspalt (24 ) zwischen Ringkolben (6 ) und Führungshülse verkleinert. - Nehmerzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkolben (
6 ) einen Kolbenkörper (45 ) sowie einen mit diesem verbundenen Dichtungsträger (7 ) zur Aufnahme der Dichtung (8 ) umfasst, wobei der Bereich, der bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes den Ringspalt (23 ) zwischen Kolben und Gehäuse und/oder den Ringspalt (24 ) zwischen Kolben und Führungshülse verringert, an dem Dichtungsträger (7 ) angeordnet ist. - Nehmerzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsträger (
7 ) formschlüssig, insbesondere mittels einer Clipsverbindung, mit dem Kolbenkörper (45 ) verbunden ist. - Nehmerzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Dichtungsträger (
7 ) und Kolbenkörper (45 ) axial und/oder radial spielbehaftet ist. - Nehmerzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (
8 ) einen Dichtungsteil (47 ) umfasst, der in einer Dichtungsaufnahme (13 ) des Dichtungsträgers aufgenommen ist. - Nehmerzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteil (
47 ) einen Dichtungsfuß (13 ) mit Mitteln zur Festlegung der Dichtung an dem Dichtungsträger (7 ) umfasst. - Nehmerzylinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteil (
47 ) einen Dichtungsrücken (20 ) mit zwei im Wesentlichen axial verlaufenden Flächen (39 ,40 ) umfasst. - Nehmerzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsträger (
7 ) in dem Bereich, der den Dichtungsrücken (20 ) aufnimmt, eine Armierung umfasst.
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