DE102020101798A1 - Betätigungszylinder für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung - Google Patents

Betätigungszylinder für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102020101798A1
DE102020101798A1 DE102020101798.7A DE102020101798A DE102020101798A1 DE 102020101798 A1 DE102020101798 A1 DE 102020101798A1 DE 102020101798 A DE102020101798 A DE 102020101798A DE 102020101798 A1 DE102020101798 A1 DE 102020101798A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuating
housing
piston
guide section
sealing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020101798.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Kirill Prokhorov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102020101798.7A priority Critical patent/DE102020101798A1/de
Publication of DE102020101798A1 publication Critical patent/DE102020101798A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/082Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
    • F16D25/083Actuators therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2300/00Special features for couplings or clutches
    • F16D2300/08Details or arrangements of sealings not provided for in group F16D3/84

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Abstract

Es sind Betätigungszylinder bekannt, welche beispielsweise im Fahrzeugbereich zur Betätigung von Kupplungen eingesetzt werden. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Betätigungszylinder vorzuschlagen, welcher sich durch einen reduzierten Verschleiß auszeichnet.Hierzu wird ein Betätigungszylinder 1 für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung, mit einem Betätigungskolben 2 zur Übertragung einer Betätigungskraft F auf die Kupplungs- oder Bremsvorrichtung, mit einem Gehäuse 3 zur Aufnahme des Betätigungskolbens 2, wobei der Betätigungskolben 2 in Bezug auf eine Hauptachse H axial beweglich in dem Gehäuse 3 aufgenommen ist, wobei das Gehäuse 3 einen mit einem Betriebsmedium 5 befüllbaren Druckraum 4 aufweist, wobei der Betätigungskolben 2 den Druckraum 4 in axialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse H begrenzt, mit mindestens einer Dichtungseinrichtung 6a zur Abdichtung des Druckraums 5, wobei der Betätigungskolben 2 in radialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse H über die Dichtungseinrichtung 6a an einer Gehäusewandung 7a des Gehäuses 2 dichtend anliegt, vorgeschlagen, wobei der Betätigungskolben 2 mindestens einen Führungsabschnitt 10a zur axialen Führung des Betätigungskolbens 2 an dem Gehäuse 3 aufweist, wobei der Führungsabschnitt 10a in axialer Richtung vor der Dichtungseinrichtung 6a innerhalb des Druckraums 5 angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Betätigungszylinder für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Es sind Betätigungszylinder bekannt, welche beispielsweise im Fahrzeugbereich zur Betätigung von Kupplungen eingesetzt werden. Derartige Betätigungszylinder sind auch als sogenannte Nehmerzylinder bekannt, welche, insbesondere in einer konzentrischen Ausführung, im Wesentlichen aus einem Ringgehäuse und einem in dem Ringgehäuse axial verlagerbaren Ringkolben bestehen. Durch Betätigung eines Kupplungspedals wird ein Geberzylinder betätigt, welcher über eine hydraulische Leitung fluidtechnisch mit Nehmerzylinder in Wirkverbindung steht. Dabei wird der Ringkolben axial verschoben, welcher wiederum auf ein kupplungsseitiges Ausrücklager wirkt, sodass die Kupplung betätigt wird. Der Ringkolben ist dabei üblicherweise über einen Dichtring gegen das Ringgehäuse abgedichtet.
  • Die Druckschrift DE 102008009655 A1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart einen Nehmerzylinder für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung von Fahrzeugen, wobei der Nehmerzylinder ein Nehmerzylindergehäuse aufweist, das konzentrisch zu einer Getriebeeingangswelle angeordnet ist, wobei eine Führungshülse in einer Längsbohrung des Druckgehäuses radial beabstandet zur Bildung eines kreisringförmigen Druckraums angeordnet ist. Im Druckraum ist ein Ringkolben axial verschiebbar geführt, der druckraumseitig mit einer Dichtung versehen ist, deren Dichtlippen radial gespreizt angeordnet sind. Der Ringkolben weist mindestens einen Bereich auf, der bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes einen Ringspalt zwischen Ringkolben und Gehäuse und/oder einen Ringspalt zwischen Ringkolben und Führungshülse verkleinert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Betätigungszylinder vorzuschlagen, welcher sich durch einen reduzierten Verschleiß auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Betätigungszylinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Betätigungszylinder, welcher für eine Kupplungsvorrichtung, insbesondere eine Reibkupplung, oder eine Bremsvorrichtung, insbesondere eine Schleifbremse, ausgebildet und/oder geeignet ist. Der Betätigungszylinder dient insbesondere zur Betätigung der Kupplungs- bzw. Bremsvorrichtung. Besonders bevorzugt ist der Betätigungszylinder hydraulisch betätigbar.
  • Der Betätigungszylinder weist einen Betätigungskolben auf, welcher zur Übertragung einer Betätigungskraft auf die Kupplungs- oder Bremsvorrichtung ausgebildet und/oder geeignet ist. Vorzugsweise steht der Betätigungskolben hierzu mit der Kupplungs- oder Bremsvorrichtung in Wirkverbindung. Bevorzugt ist die Betätigungskraft eine in Bezug auf eine Hauptachse axial gerichtete Druckraft.
  • Der Betätigungszylinder weist ein Gehäuse auf, welches zur Aufnahme des Betätigungskolbens ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist das Gehäuse als ein hohlzylindrisches und/oder ringförmiges Gehäuse ausgebildet. Vorzugsweise sind der Betätigungskolben und das Gehäuse in Bezug auf die Hauptachse koaxial und/oder konzentrisch zueinander angeordnet. Das Gehäuse weist vorzugsweise eine zentrale Durchgangsöffnung, insbesondere eine Bohrung, auf, durch welche in einer Einbausituation des Betätigungszylinders eine Welle, beispielsweise eine Getriebewelle eines Getriebes, hindurchgeführt sein kann.
  • Der Betätigungskolben ist in Bezug auf die Hauptachse axial beweglich in dem Gehäuse aufgenommen. Insbesondere wird der Betätigungskolben bei einer Betätigung des Betätigungszylinders axial in dem Gehäuse verlagert. Das Gehäuse weist einen mit einem Betriebsmedium befüllbaren Druckraum, wobei der Betätigungskolben den Druckraum in einer axialen Richtung in Bezug auf die Hauptachse begrenzt. Insbesondere ist der Druckraum in der durch den Betätigungskolben begrenzten axialen Richtung einseitig geöffnet und in einer axialen Gegenrichtung geschlossen ausgebildet. Bei der Betätigung des Betätigungszylinders wird der Druck auf das Betriebsmedium erhöht, wobei die Betätigungskraft aufgrund des in dem Druckraum steigenden Drucks erzeugt und auf den Betätigungskolben übertragen wird, sodass dieser axial in dem Druckraum bewegt wird. Insbesondere ist das Betriebsmedium eine hydraulische Flüssigkeit, im Speziellen ein Hydrauliköl.
  • Der Betätigungszylinder weist mindestens oder genau eine Dichtungseinrichtung auf, welche zur Abdichtung des Druckraums ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere dient die Dichtungseinrichtung zur Abdichtung des Betätigungskolbens gegenüber dem Kolbengehäuse. Der Betätigungskolben liegt dabei in einer radialen Richtung über die Dichtungseinrichtung an einer Gehäusewandung des Gehäuses dichtend an. Insbesondere begrenzt die Gehäusewandung den Druckraum in einer radialen Richtung. Vorzugsweise ist die Gehäusewandung durch einen Zylindermantel definiert. Prinzipiell kann die Dichtungseinrichtung an dem Gehäuse festgelegt sein, sodass bei einer Relativbewegung zwischen Betätigungskolben und Gehäuse die Dichtungseinrichtung dichtend an dem Betätigungskolben anläuft. Bevorzugt jedoch ist die Dichtungseinrichtung an dem Betätigungskolben festgelegt, sodass bei einer Relativbewegung zwischen Betätigungskolben und Gehäuse die Dichtungseinrichtung dichtend an dem Gehäuse anläuft. Insbesondere ist die Dichtungseinrichtung als ringförmige Berührungsdichtung, insbesondere ein Dichtring, vorzugsweise ein Kolbendichtring, ausgebildet.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Betätigungskolben einen Führungsabschnitt aufweist, welcher zur axialen Führung des Betätigungskolbens an dem Gehäuse ausgebildet und/oder geeignet ist. Beim Betätigen bzw. beim Ausrücken des Betätigungskolbens, kontaktiert dieser dabei über den Führungsabschnitt mit dem Gehäuse. Insbesondere definiert der Führungsabschnitt den gesamten Führungsbereich oder einen Großteil des Führungsbereichs des Betätigungskolbens. Prinzipiell kann der Führungsabschnitt einen integralen Bestandteil des Betätigungskolbens bilden. Alternativ ist der Führungsabschnitt jedoch als eigenständiges Bauteil ausgebildet. Der Führungsabschnitt ist dabei in axialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse vor der Dichtungseinrichtung innerhalb des Druckraums angeordnet. Insbesondere liegt der Führungsabschnitt in einem Betriebszustand somit in dem Betriebsmedium, sodass der Führungsabschnitt und das Gehäuse bei der Relativbewegung einer Mischreibung oder eine Flüssigkeitsreibung unterliegen. Bevorzugt ist der Führungsabschnitt unmittelbar benachbart zu der Dichtungseinrichtung angeordnet, sodass sich die Dichtungseinrichtung in axialer Richtung an dem Führungsabschnitt abstützt und/oder der Führungsabschnitt einen Dichtungssitz der Dichtungseinrichtung mitbildet.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass der Großteil des Führungsbereichs des Betätigungskolbens in den Druckraum und somit in das Betriebsmedium verschoben wird. Der Führungsabschnitt ist somit in den Bereich der Nass- bzw. Mischreibung verschoben, wodurch der Betätigungskolben einer geringeren Reibung und somit einem geringeren Verschließ unterliegt. Durch die reduzierte Abnutzung des Führungsabschnitts kann zudem eine Bildung von Abriebpartikeln, welche die Dichtungseinrichtung beschädigen können, deutlich reduziert werden. Somit kann ein frühzeitiger Ausfall des Betätigungszylinders vermieden werden und die Lebensdauer des Betätigungszylinders erhöht werden.
  • In einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betätigungskolben einen Kolbenkörper und ein separates Führungselement aufweist, wobei das Führungselement den Führungsabschnitt bildet. Das Führungselement kann als ein ringförmiges und/oder hülsenförmiges und/oder hohlzylindrisches Bauteil ausgebildet sein. Prinzipiell kann das Führungselement an dem Gehäuse, vorzugsweise gemeinsam mit der Dichtungseinrichtung, festgelegt sein. Bevorzugt jedoch ist das Führungselement, vorzugsweise gemeinsam mit der Dichtungseinrichtung, an dem Betätigungskolben festgelegt und/oder mit diesem bewegungsgekoppelt. Der Kolbenkörper ist somit über das Führungselement radial an der Gehäusewandung abgestützt. Insbesondere ist das Führungselement radial zwischen dem Kolbenkörper und dem Gehäuse, vorzugsweise der Gehäusewandung, angeordnet. Bevorzugt liegt der Kolbenkörper über das Führungselement gleitend an der Gehäusewandung des Gehäuses an.
  • In einer ersten Konkretisierung ist vorgesehen, dass das Führungselement und die Dichtungseinrichtung in axialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse formschlüssig an dem Kolbenkörper gehalten sind. Insbesondere weist der Kolbenkörper eine Formschlusskontur zur axialen Sicherung des Führungselements bzw. der Dichtungseinrichtung auf. Die Formschlusskontur kann beispielsweise als ein die Hauptachse umlaufender Steg oder mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Stegabschnitte ausgebildet sein. Insbesondere erstreckt sich die Formschlusskontur derart in radialer Richtung, dass die Dichtungseinrichtung und das Führungselement bei einer Montage nacheinander über die Formschlusskontur geschoben werden können und anschließend nach der Formschlusskontur verrasten. Dichtungseinrichtung und das Führungselement können somit beispielsweise über eine Schnappverbindung verliersicher an dem Kolbenkörper montiert sein. Es ist eine Überlegung der Erfindung, einen Betätigungskolben vorzuschlagen, welcher sich durch eine einfache Montage auszeichnet und somit kostengünstig hergestellt werden kann.
  • In einer alternativen Konkretisierung ist vorgesehen, dass das Führungselement stoffschlüssig mit dem Kolbenkörper verbunden ist. Prinzipiell kann das Führungselement durch Kleben mit dem Kolbenkörper verbunden sein. Bevorzugt jedoch ist das Führungselement durch Schweißen mit dem Kolbenkörper verbunden. Besonders bevorzugt ist das Führungselement durch Ultraschallschweißen gemäß EN ISO 4063: Prozess 41 mit dem Kolbenkörper verschweißt. Insbesondere weist der Kolbenkörper eine Fügekontur zur Bildung einer Fügezonengeometrie, insbesondere eines Energierichtungsgebers, auf, um eine gezielte und konzentrierte Energieeinleitung während des Fügeprozesses zu erreichen. Die Fügekontur ist hierzu vorzugsweise als ein die Hauptachse umlaufender Materialsteg ausgebildet, welcher in einem Querschnitt betrachtet einen spitz zulaufenden Konturverlauf aufweist. Insbesondere ist die Fügekontur in axialer Richtung in Richtung des Führungselements hin ausgerichtet. Bei einer Montage wird vorzugsweise zuerst die Dichtungseinrichtung an dem Kolbenkörper montiert und anschließend das Führungselement mit dem Kolbenkörper gefügt. Die Dichtungseinrichtung stützt sich somit in axialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse formschlüssig an dem Führungselement ab. Es ist eine Überlegung der Erfindung, einen Betätigungskolben vorzuschlagen, welcher sich durch eine besonders robuste Ausgestaltung auszeichnet.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Führungselement als ein Führungsgleitband ausgebildet ist. Insbesondere ist durch das Führungsgleitband eine Gleitlagerung zwischen dem Kolbenkörper und dem Gehäuse umgesetzt. Das Führungsgleitband kann elastisch oder flexibel ausgeführt sein, sodass das Führungselement insbesondere bei der formschlüssigen Montage über die Formschlusskontur montiert werden kann. Bevorzugt ist das Führungsgleitband aus Kunststoff, z.B. aus PTFE oder PA9T+MoS2, gefertigt.
  • In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass der Betätigungskolben mindestens oder genau einen weiteren Führungsabschnitt aufweist. Prinzipiell kann der weitere Führungsabschnitt durch ein weiteres Führungselement gebildet sein. Bevorzugt jedoch ist der weitere Führungsabschnitt unmittelbar an den Kolbenkörper angeformt. Vorzugsweise ist der weitere Führungsabschnitt als ein die Hauptachse umlaufender Steg ausgebildet. Insbesondere sind der Kolbenkörper und der weitere Führungsabschnitt einstückig, z.B. aus einem gemeinsamen Kunststoffspritzguss, gefertigt. Der weitere Führungsabschnitt ist in axialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse nach der Dichtungseinrichtung außerhalb des Druckraums angeordnet. Bevorzugt ist die Dichtungseinrichtung in axialer Richtung zwischen dem Führungsabschnitt und dem weiteren Führungsabschnitt formschlüssig aufgenommen. Insbesondere ist die Dichtungseinrichtung somit in der axialen Richtung an dem Führungsabschnitt und in einer axialen Gegenrichtung an dem weiteren Führungsabschnitt abgestützt. Bevorzugt ist der weitere Führungsabschnitt mit einem geringen radialen Spiel zu dem Kolbengehäuse beabstandet, wohingegen der Führungsabschnitt, unmittelbar an dem Kolbengehäuse anliegt. Der weitere Führungsabschnitt dient somit als ein Verkippschutz, sodass ein Taumeln des Kolbens verhindert wird.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Führungsabschnitt in einem Nassbereich und der weitere Führungsabschnitt in einem Trockenbereich mit dem Gehäuse kontaktieren. Insbesondere ist der Nassbereich als der Bereich definiert, in dem der Führungsabschnitt bzw. das Führungselement innerhalb des Druckraums mit dem Gehäuse kontaktiert und/oder in dem Betriebsmedium liegt. Insbesondere ist der Trockenbereich als der Bereich definiert, in dem der weitere Führungsabschnitt außerhalb des Druckraums mit dem Gehäuse kontaktiert und/oder kontaktierbar ist. Dabei weist der Führungsabschnitt in dem Nassbereich eine axiale Erstreckung auf, welche größer als eine axiale Erstreckung des weiteren Führungsabschnitts in dem Trockenbereich ist. Insbesondere ist die axiale Erstreckung des Führungsabschnitts in dem Nassbereich mindestens mehr 1,5-mal, vorzugsweise mehr als 2-mal, im Speziellen mehr als 3-mal so groß wie die axiale Erstreckung des weiteren Führungsabschnitts in dem Trockenbereich. Somit ist der Großteil des Führungsbereiches des Betätigungskolbens durch den Nassbereich definiert, sodass der Bereich der Trockenreibung und somit ein Verschleiß des Betätigungskolbens deutlich reduziert ist.
  • In einer konkreten konstruktiven Umsetzung sind der Betätigungskolben und das Gehäuse jeweils aus Kunststoff gefertigt. Bevorzugt sind der Betätigungskolben und das Gehäuse aus einem Kunststoff aus der Gruppe der Polymere, wie z.B. Polyethylen oder Polystyrol, gefertigt. Durch die Ausführung des Betätigungszylinders aus Polymerteilen, kann der Betätigungszylinder kostengünstig hergestellt werden, wobei zugleich durch die Anordnung des Führungsabschnitts in dem Nassbereich ein Verschleiß insbesondere bei Polymer-Polymer-Kontakt reduziert ist.
  • In einer weiteren konkreten Realisierung ist vorgesehen, dass das Gehäuse als ein Ringgehäuse und der Betätigungskolben, insbesondere der Kolbenkörper, als ein Ringkolben ausgebildet ist. Insbesondere ist der Druckraum durch einen die Hauptachse umlaufenden Ringraum definiert, in welchem der Ringkolben konzentrisch aufgenommen ist. Der Führungsabschnitt ist dabei an einem Innendurchmesser des Ringkolbens angeordnet. Optional sind die Dichtungseinrichtung und/oder der weitere Führungsabschnitt ebenfalls an dem Innendurchmesser angeordnet. Vorzugsweise weist der Ringkolben an seinem Außendurchmesser eine weitere Dichtungseinrichtung zur Abdichtung des Druckraums auf. Optional kann der Ringkolben an seinem Außendurchmesser zusätzlich einen weiteren Führungsabschnitt aufweisen. Der weitere Führungsabschnitt kann dabei wahlweise innerhalb oder außerhalb des Druckraums angeordnet sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass der Betätigungszylinder als ein konzentrischer Nehmerzylinder, auch als „Concentric-Slave-Cylinder (CSC)“ bekannt, ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist der konzentrische Nehmerzylinder als ein Zentralausrücker ausgebildet.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkung der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Betätigungszylinders als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 in gleicher Darstellung wie die 1 eine alternative Ausführung des Betätigungszylinders als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung einen Betätigungszylinder 1, welcher wahlweise zur Betätigung einer - nicht dargestellten - Kupplungsvorrichtung, z.B. eine Lamellenkupplung, oder einer - nicht dargestellten - Bremsvorrichtung, z.B. eine Lamellenbremse, geeignet ist. Beispielsweise kann der Betätigungszylinder 1 in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs verbaut sein. Der Betätigungszylinder 1 ist als ein konzentrischer Nehmerzylinder (CSC) ausgebildet und kann beispielsweise konzentrisch zu einer Welle des Antriebstrangs angeordnet sein.
  • Der Betätigungszylinder 1 weist einen Betätigungskolben 2 sowie ein Gehäuse 3 auf, wobei der Betätigungskolben 2 in dem Gehäuse 3 axial in Bezug auf eine Hauptachse H verschiebbar aufgenommen ist. Der Betätigungskolben 2 ist als ein Ringkolben und das Gehäuse 3 als ein Ringgehäuse ausgebildet, wobei der Betätigungskolben 2 und das Gehäuse 3 in Bezug auf die Hauptachse H koaxial und konzentrisch zueinander angeordnet sind. Das Gehäuse 3 weist einen Druckraum 4 auf, welcher in einer axialen Richtung AR geöffnet und in einer axialen Gegenrichtung GR geschlossen bzw. durch das Gehäuse 2 begrenzt ist. Beispielsweise ist der Kupplungszylinder 1 hydraulisch betätigbar, wobei der Druckraum 4 hierzu in einem Betriebszustand mit einem hydraulischen Betriebsmedium 5, z.B. ein Hydrauliköl, befüllt ist.
  • Der Betätigungskolben 2 liegt in radialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse H dichtend an dem Gehäuse 3 an, sodass der Druckraum 4 in der axialen Richtung AR durch den Betätigungskolben 2 begrenzt bzw. abgedichtet ist. Zur Abdichtung des Druckraums 5, weist der Betätigungszylinder 1 eine innere und eine äußere Dichtungseinrichtung 6a, b auf, wobei der Betätigungskolben 2 in radialer Richtung über die innere Dichtungseinrichtung 6a an einer inneren Gehäusewandung 7a des Gehäuses 2 dichtend anliegt und über die äußere Dichtungseinrichtung 6b an einer äußeren Gehäusewandung 7b des Gehäuses 2 dichtend anliegt. Die beiden Dichtungseinrichtung 6a, b sind jeweils als eine Elastomerdichtung, insbesondere als Kolbendichtringe, ausgebildet.
  • Die innere Gehäusewandung 7a ist als ein Führungsrohr ausgebildet, wobei der Betätigungskolben 2 axial auf dem Führungsrohr geführt ist. Die innere Gehäusewandung 7a definiert dabei eine zentrale Durchgangsöffnung, wobei beispielsweise in einer Einbausituation des Kupplungszylinders 1 die Welle des Antriebsstrangs koaxial in Bezug auf eine Hauptachse H durch die Durchgangsöffnung geführt ist.
  • Das Gehäuse 3 weist einen Fluidanschluss 8 auf, welcher dazu dient, den Druckraum 4 über eine hydraulische Strecke mit einem Geberzylinder, nicht dargestellt, zu verbinden. Bei einer Betätigung des Geberzylinders, z.B. durch Drücken eines Pedals, wird eine hydraulische Säule in Richtung des als Nehmerzylinder ausgebildeten Kupplungszylinders 1 verschoben und eine Betätigungskraft F auf den Betätigungskolben 2 übertragen. Dabei wird Betätigungskolben 2 in der axialen Richtung AR bewegt und die Betätigungskraft F, z.B. auf die Brems- oder Kupplungsvorrichtung, übertragen.
  • Der Betätigungskolben 2 weist einen Kolbenkörper 9 auf, welcher relativ zu dem Gehäuse 3 über mehrere Führungsabschnitte 10a, b, c geführt ist. Ein erster und ein zweiter Führungsabschnitt 9a, b sind dabei an einem Innendurchmesser und ein dritter Führungsabschnitt 9c an einem Außendurchmesser des Kolbenkörpers 9 angeordnet. Bevorzugt sind der Kolbenkörper 9 und das Gehäuse 3 aus einem Kunststoff aus der Gruppe der Polymere gefertigt. Polymerteile sind günstiger in der Herstellung und sind reicher an Gestaltungsmöglichkeiten, wobei diese jedoch bei einer Kontaktierung einem erhöhten Verschleiß unterliegen, was zu einer Verkürzung der Lebensdauer der einzelnen Komponenten führt.
  • Im Vergleich zu bekannten Aufbauten aus dem Stand der Technik, ist die Geometrie des erfindungsgemäßen Betätigungskolbens 2 derart verändert, dass die Dichtungseinrichtungen 6a, b in der axialen Richtung AR nach außen hin verschoben sind, wodurch der Bereich der Trockenreibung signifikant reduziert wird. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, indem ein Großteil des Führungsbereichs des Betätigungskolbens 2 in den Druckraum 4 angeordnet wird. Der erste Führungsabschnitt 10a ist hierzu in der axialen Richtung AR vor der inneren Dichtungseinrichtung 6a innerhalb des Druckraums 4 angeordnet, sodass der erste Führungsabschnitt 10a vollständig in dem Betriebsmedium 5 angeordnet ist. Somit liegt zwischen dem ersten Führungsabschnitt 10a und der inneren Gehäusewandung 7a eine Nass- oder Mischreibung vor, sodass eine Reibung und somit ein Verschleiß zwischen dem Betätigungskolben 2 und dem Gehäuse 3 deutlich reduziert ist.
  • Der zweite und der dritte Führungsabschnitt 10b, c sind außerhalb des Druckraums 4 und somit außerhalb des Betriebsmediums 5 angeordnet. Bei einer Kontaktierung mit dem Gehäuse 3 herrscht somit eine Trockenreibung. Der zweite und der dritte Führungsabschnitt 10b, c sind daher mit einem geringen radialen Spiel, z.B. weniger als 0,1 mm, von dem Gehäuse 3 beabstandet und dienen als Schutz gegen ein Taumeln oder Verkippen des Kolbenkörpers 9. Somit wird eine reibungs- und verschleißoptimierte Dichtung-Kolben-Anordnung vorgeschlagen.
  • Der erste Führungsabschnitt 10a ist durch ein separates Führungselement 11 gebildet, welches in dem gezeigten Ausführungsbeispiel formschlüssig an dem Kolbenkörper 9 gehalten ist. Der Kolbenkörper 9 weist hierzu eine Formschlusskontur 12 auf, welche beispielsweise als ein die Hauptachse H umlaufender Steg ausgebildet ist. Die innere Dichtungseinrichtung 6a und das Führungselement 11 sind in axialer Richtung zwischen der Formschlusskontur 12 und dem zweiten Führungsabschnitt 9b formschlüssig aufgenommen. Dabei stützt sich die innere Dichtungseinrichtung 6a in der axialen Richtung AR an dem zweiten Führungsabschnitt 9b und in der axialen Gegenrichtung GR über das Führungselement 11 an der Formschlusskontur 12 ab, sodass die innere Dichtungseinrichtung 10a gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist. Beispielsweise ist das Führungselement als ein ringförmiges Führungsgleitband aus PTFE oder PA9T+MoS2 ausgebildet. Bei einer Montage können die innere Dichtungseinrichtung 6a und das Führungselement 11 über die Formschlusskontur 12 geschoben werden und anschließend nach der Formschlusskontur 12 zur Bildung einer Ringschnappverbindung einschnappen. Somit wird ein besonders einfache und schnelle Montage realisiert.
  • 2 zeigt in gleicher Darstellung wie die 1 eine alternative Ausführung des Betätigungszylinder 1. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Führungselement 11 mit dem Kolbenkörper 9 ultraschallverschweißt. Der Kolbenkörper 9 weist hierzu eine Fügekontur 13 auf, welche zur Bildung einer Fügezonengeometrie ausgebildet und/oder geeignet ist. Die Fügekontur 13 ist dabei als ein die Hauptachse H umlaufender, angespritzter Materialsteg ausgebildet, welcher in der axialen Gegenrichtung GR ausgerichtet ist.
  • Des Weiteren weist das Führungselement 11 einen Stützabschnitt 14 auf, welcher sich in der axialen Richtung AR in Richtung der innere Dichtungseinrichtung 6a erstreckt und zur axialen Abstützung der innere Dichtungseinrichtung 6a dient. Beispielsweise kann der Stützabschnitt 14 als ein die Hauptachse H umlaufender zylindrischer Ansatz ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betätigungszylinder
    2
    Betätigungskolben
    3
    Gehäuse
    4
    Druckraum
    5
    Betriebsmedium
    6a, b
    Dichtungseinrichtungen
    7a, b
    Gehäusewandungen
    8
    Fluidanschluss
    9
    Kolbenkörper
    10a, b, c
    Führungsabschnitte
    11
    Führungselement
    12
    Formschlusskontur
    13
    Fügekontur
    14
    Stützabschnitt
    F
    Betätigungskraft
    H
    Hauptachse
    AR
    axiale Richtung
    GR
    axiale Gegenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008009655 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Betätigungszylinder (1) für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung, mit einem Betätigungskolben (2) zur Übertragung einer Betätigungskraft (F) auf die Kupplungs- oder Bremsvorrichtung, mit einem Gehäuse (3) zur Aufnahme des Betätigungskolbens (2), wobei der Betätigungskolben (2) in Bezug auf eine Hauptachse (H) axial beweglich in dem Gehäuse (3) aufgenommen ist, wobei das Gehäuse (3) einen mit einem Betriebsmedium (5) befüllbaren Druckraum (4) aufweist, wobei der Betätigungskolben (2) den Druckraum (4) in axialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse (H) begrenzt, mit mindestens einer Dichtungseinrichtung (6a) zur Abdichtung des Druckraums (5), wobei der Betätigungskolben (2) in radialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse (H) über die Dichtungseinrichtung (6a) an einer Gehäusewandung (7a) des Gehäuses (2) dichtend anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (2) mindestens einen Führungsabschnitt (10a) zur axialen Führung des Betätigungskolbens (2) an dem Gehäuse (3) aufweist, wobei der Führungsabschnitt (10a) in axialer Richtung vor der Dichtungseinrichtung (6a) innerhalb des Druckraums (5) angeordnet ist.
  2. Betätigungszylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (2) einen Kolbenkörper (9) und ein separates Führungselement (11) zur Bildung des Führungsabschnitts (10a) aufweist, wobei der Kolbenkörper (9) über das Führungselement (11) radial an der Gehäusewandung (7a) abgestützt ist.
  3. Betätigungszylinder (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) und die Dichtungseinrichtung (6a) in axialer Richtung formschlüssig an dem Kolbenkörper (9) gehalten sind.
  4. Betätigungszylinder (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) stoffschlüssig mit dem Kolbenkörper (9) verbunden ist, wobei die Dichtungseinrichtung (6a) in axialer Richtung an dem Führungselement (11) abgestützt ist.
  5. Betätigungszylinder (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) als ein Führungsgleitband ausgebildet ist, sodass der Kolbenkörper (9) über das Führungselement (11) an der Gehäusewandung (7a) gleitgelagert ist.
  6. Betätigungszylinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (2) mindestens einen weiteren Führungsabschnitt (10b, c) aufweist, wobei der weitere Führungsabschnitt (10b, c) in axialer Richtung nach der Dichtungseinrichtung (6a) außerhalb des Druckraums (4) angeordnet ist.
  7. Betätigungszylinder (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (10a) in einem Nassbereich und der weitere Führungsabschnitt (10b, c) in einem Trockenbereich mit dem Gehäuse (2) kontaktiert und/oder kontaktierbar ist, wobei der Führungsabschnitt (10a) in dem Nassbereich eine axiale Erstreckung aufweist, welche größer als eine axiale Erstreckung des weiteren Führungsabschnitts (10b, c) in dem Trockenbereich ist.
  8. Betätigungszylinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (2) und das Gehäuse (3) jeweils aus Kunststoff, insbesondere aus der Gruppe der Polymere, gefertigt sind.
  9. Betätigungszylinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) als ein Ringgehäuse und der Betätigungskolben (2) als ein Ringkolben ausgebildet ist, wobei der Führungsabschnitt (10a) an einem Innendurchmesser des Ringkolbens angeordnet ist.
  10. Betätigungszylinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszylinder (1) als ein konzentrischer Nehmerzylinder ausgebildet ist.
DE102020101798.7A 2020-01-27 2020-01-27 Betätigungszylinder für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung Pending DE102020101798A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020101798.7A DE102020101798A1 (de) 2020-01-27 2020-01-27 Betätigungszylinder für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020101798.7A DE102020101798A1 (de) 2020-01-27 2020-01-27 Betätigungszylinder für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020101798A1 true DE102020101798A1 (de) 2021-07-29

Family

ID=76753316

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020101798.7A Pending DE102020101798A1 (de) 2020-01-27 2020-01-27 Betätigungszylinder für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020101798A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009655A1 (de) 2007-03-12 2008-09-18 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Nehmerzylinder

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009655A1 (de) 2007-03-12 2008-09-18 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Nehmerzylinder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1937991B1 (de) Nehmerzylinder mit axial spielbehaftetem ringkolben
DE3044048C2 (de)
EP1582759B1 (de) Hydraulisches Kupplungsbetätigungssystem
DE4339652C2 (de) Hydraulisch betätigbare Ausrücker-Nehmerzylinder für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung
DE102014208089A1 (de) Hybriddichtung für einen Kupplungsnehmerzylinder
DE102007023275A1 (de) Zentralausrücker
DE102016012863A1 (de) Druckmittelbetätigbarer Zentralausrücker für eine Kraftfahrzeugkupplung
EP2116734B1 (de) Doppelkupplung
DE102009042822B4 (de) Nehmerzylinder
DE102020101798A1 (de) Betätigungszylinder für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung
DE112011101630B4 (de) Zentralausrücker zur Betätigung einer Reibungskupplung
WO2021013292A1 (de) Mehrteiliger ringkolben für einen nehmerzylinder zum hydraulischen betätigen einer kupplung oder einer bremse
DE102012220342B4 (de) Dichtungselement für Druckfluidbetätigungseinrichtung
DE112004002198T5 (de) Kupplungsstellglieder
DE102019110229A1 (de) Kupplungszylinder für eine Kupplungsvorrichtung sowie Kupplungsvorrichtung mit dem Kupplungszylinder
DE102009042829A1 (de) Ausrücksystem für Kupplungen
DE102018102450A1 (de) Betätigungsanordnung mit durch schraubenlose Verbindung gefügtem und zentriertem Gehäuse eines Nehmerzylinders; sowie Kupplungssystem
DE102021123813B3 (de) Hydraulische Betätigungsanordnung für ein Mehrkolbenausrücksystem zur Betätigung einer Bremseinrichtung eines Fahrzeugs, Mehrkolbenausrücksystem mit der hydraulischen Betätigungsanordnung und Bremsanordnung mit dem Mehrkolbenausrücksystem
EP3749876B1 (de) Nehmerzylinder mit kolben ausgebildet zur verschleissreduzierung; betätigungseinrichtung; sowie kupplungssystem
DE102019125392A1 (de) Zentralausrücker
EP2379387B1 (de) Pneumatischer bremskraftverstärker für eine fahrzeugbremsanlage
EP3494324B1 (de) Druckzylinder mit einem als dichtung dienenden schrumpfring zur einfachen montage auf einem führungshülsenbereich eines gehäuses
DE102018104373B3 (de) Betätigungsvorrichtung mit axial verschachteltem Nehmerzylinder; Kupplungssystem sowie Antriebseinheit
DE19911035A1 (de) Reibungskupplung
DE102019128544A1 (de) Führungshülse für eine Zylinderanordnung zur Integration in einer Fahrzeugkupplung, Zylinderanordnung mit der Führungshülse und Verfahren zum Betreiben einer Zylinderanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed