DE102011087518A1 - Dichtringträger für einen Rückkolben einer Kupplung - Google Patents

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DE102011087518A1
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Daniel Bosnjak
Thomas Thibert
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Abstract

Dichtringträger für einen Rückkolben einer Kupplung, aufweisend mindestens eine Anschlagsfläche, eine Dichtungsaufnahme für eine dynamische Dichtung, die zu einer benachbarten Druckkammer ausrichtbar ist, in welcher ein veränderlicher Betriebsdruck erzeugbar ist, und mindestens eine Arretiervorrichtung, die zu einer durch einen in der Druckkammer erzeugbaren Betriebsdruck bewegbaren Komponente ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretiervorrichtung zwei beabstandete Finger mit jeweils einem freien Ende aufweist, die durch ein Arretieren des Dichtringträgers in einer Arretiergrube so auslenkbar sind, dass zumindest alle linearen Freiheitsgrade unterbunden sind. Insbesondere wird ein Dichtringträger vorgeschlagen, der mit einfachen Mitteln eine feste und vor allem spielfreie Anbindung einer dynamischen Dichtung an eine bewegliche Komponente ermöglicht, ohne dass dabei ein zusätzliches Fügeverfahren eingesetzt werden muss.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dichtringträger für einen hydraulischen Rückkolben einer Kupplung, welcher dazu eingerichtet ist, einen dynamischen Dichtring mit dem Rückkolben einer Kupplung zu verbinden.
  • Ein hydraulischer Rückkolben, beziehungsweise ein hydraulischer Ausrücker oder Einrücker, wird mittels einer Druckveränderung einer hydraulischen Flüssigkeit bewegt. Häufig wird der Rückkolben so eingesetzt, dass er gegen ein Krafteinleitungssystem gedrückt wird, welche eine Anpresskraft auf die Anpressplatten von Kupplungsscheiben einer Kupplung ausübt oder die Anpresskraft, zum Beispiel einer Feder, aufhebt. Bei einfachen Kupplungen sind die Anpressplatten und die Kupplungsscheiben im Passivzustand miteinander im Eingriff, das heißt die Anpresskraft liegt im Passivzustand an und der hydraulische Rückkolben ist als Ausrücker eingerichtet, der die Anpresskraft im Aktivzustand aufhebt. Bei Doppelkupplungen ist das eben beschriebene Gesamtsystem meist so ausgelegt, dass die Kupplungsteile im Passivzustand nicht im Eingriff sind und durch den Rückkolben im Aktivzustand in Eingriff gebracht werden, das heißt also, dass der oben beschriebene Rückkolben als ein Einrücker verwendet wird. Beide Rücksysteme weisen einen Rückkolben auf, der zur Ausübung seiner oben beschriebenen Funktion eine axiale Bewegung ausführt. In vielen Systemen wird ein hydraulisch betriebener Rückkolben verwendet. Hierbei wird durch einen Druck einer hydraulischen Flüssigkeit, beispielsweise ein Mineralöl, aufgebaut, der eine dem hydraulischen Rückkolben entgegenwirkende Kraft aufbaut, sei es eine Einrückkraft oder eine Ausrückkraft, sodass die entgegenstehende Kraft überwunden wird und die Kupplung betätigt wird. Das Betätigen einer Kupplung ist somit ein Ineingriffbringen der drehmomentübertragenden Systeme in der Kupplung oder das Lösen der Drehmomentübertragung durch diese Systeme.
  • Damit dieser Druck aufgebaut werden kann, muss der axial bewegliche Rückkolben zwischen einem Hochdruckbereich und einem Niederdruckbereich abgedichtet werden, wofür eine dynamische Dichtung eingesetzt werden muss. Eine solche dynamische Dichtung weist zumindest eine dynamische Dichtlippe auf. Die dynamische Dichtlippe ist gegen ein bewegliches Teil beziehungsweise von einem beweglichen Teil zu einem statischen Teil gerichtet, im vorliegenden Fall vom Rückkolben zu den Wänden der Druckkammer der hydraulischen Flüssigkeit. Eine solche Dichtung ist so aufgebaut, dass sie zur Hochdruckseite im Wesentlichen Uförmig geformt ist, sodass der Flüssigkeitsdruck die Dichtung aufweitet und die jeweiligen Dichtlippen an die jeweiligen Dichtflächen andrückt. Das heißt die Dichtung bildet zwischen den zwei Dichtlippen eine Tasche, die einen Gelenkpunkt aufweist, von dem sich die Lippen in hebelartiger Fortsetzung beim Erhöhen des anliegenden Flüssigkeitsdrucks gegen die jeweiligen Dichtflächen bewegen. Dynamische Dichtungen sind meist aus einem Elastomer, beispielsweise einem Kautschuk oder einem kautschukartigen Kunststoff gefertigt, sodass sie nur eingeschränkt an andere Bauteile anbindbar sind. Dazu wird ein Dichtringträger verwendet, welcher eine Aufnahme für die dynamische Dichtung bildet. Insbesondere ist ein solcher Dichtringträger aus der EP 1 970 589 A2 bekannt.
  • Der Dichtringträger hat die Aufgabe, eine Aufnahme für einen dynamischen Dichtring auszubilden, welcher aus einem speziell dafür vorgesehenen Material und einer dafür vorgesehenen Form gebildet ist. Insbesondere ist der Dichtringträger aus einem Kunststoff gefertigt. Auf der der Aufnahme gegenüberliegenden Seite ist eine Verbindung mit dem Rückkolben einer Kupplung vorgesehen. Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Befestigung des dynamischen Dichtrings an dem Rückkolben weisen den Nachteil auf, dass sie entweder durch ein zusätzliches Fügeverfahren, wie zum Beispiel Kleben oder Schweißen verbunden werden müssen oder ein axiales und radiales Spiel aufweisen, wodurch der Verschleiß der dynamischen Dichtung beschleunigt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die Erfindung betrifft einen Dichtringträger für einen Rückkolben einer Kupplung, der mindestens eine Anschlagsfläche und eine Dichtungsaufnahme für eine dynamische Dichtung, die zu einer benachbarten Druckkammer ausrichtbar ist und in welcher ein veränderlicher Betriebsdruck erzeugbar ist, aufweist. Weiterhin ist mindestens eine Arretiervorrichtung, die zu einer durch einen in der Druckkammer erzeugbaren Betriebsdruck bewegbaren Komponente ausgerichtet ist, vorgesehen. Der Dichtringträger ist dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretiervorrichtung zwei beabstandete Finger mit jeweils einem freien Ende aufweist, die durch ein Arretieren des Dichtringträgers in einer Arretiergrube so auslenkbar sind, dass zumindest alle linearen Freiheitsgrade unterbunden sind.
  • Der Dichtringträger hat die Aufgabe, eine Fixierung der dynamischen Dichtung mit der durch den erzeugten Betriebsdruck bewegbaren Komponente, das heißt zum Beispiel einen Rückkolben für eine Kupplung, zu bewerkstelligen. Das heißt, der Dichtringträger weist eine geeignete Aufnahme hin zu der Druckkammer für eine dynamische Dichtung auf, die in der Regel aus einem Elastomer wie beispielsweise einem Kautschuk gefertigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Dichtringträger eine Arretiervorrichtung auf, die eine einfache und sichere Verbindung des Dichtringträgers beziehungsweise mittelbar der dynamischen Dichtung mit der bewegbaren Komponente gewährleistet. Der Dichtringträger ist dabei so geformt, dass er eine angepasst Form an die benachbarte Druckkammer aufweist, sodass sich die bewegbare Komponente in der Druckkammer auf und ab bewegen kann. Dabei werden auf den Dichtringträger sowohl axiale Druck- und Zuglasten aufgebracht als auch Momente zum Beispiel entlang der Bewegungsachse der Komponente oder auch Kippmomente zu der Bewegungsachse der Komponente. Trotz dieses großen Lastumfangs und der vielen Krafteinleitungsrichtungen muss stets gewährleistet sein, dass die dynamische Dichtung fest mit der bewegbaren Komponente verbunden bleibt. Hierin wird nun vorgeschlagen, die Arretiervorrichtung mit zwei beabstandeten Fingern zu realisieren, die ausgehend von der Anschlagsfläche zwischen dem Dichtringträger und der bewegbaren Komponente sich frei erstrecken. Werden diese zwei beabstandeten Finger beim Arretieren in die Arretiergrube der bewegbaren Komponente eingeführt, so sind diese derartig auslenkbar, dass sie zumindest alle linearen Freiheitsgrade unterbinden. Das heißt, die dynamische Dichtung ist sowohl in der axialen Bewegungsrichtung der bewegbaren Komponente fixiert als auch quer zu dieser Richtung, sodass die empfindlichen Dichtlippen der dynamischen Dichtung nicht dadurch beschädigt werden können, dass sie eine unerwünschte Bewegung hin zu einer der beiden Wände der Druckkammer ausführen und dadurch einem erhöhten Reibverschleiß ausgesetzt sind.
  • Die zwei beabstandeten Finger sind so eingerichtet, dass durch das Einführen der Finger in die Arretiergrube eine feste Verbindung entsteht. Dabei bilden die Finger insbesondere nicht einen Schnappverschluss, welcher rein formschlüssig in einer Arretiernut gehalten wird, sondern bilden eine reibschlüssige Anbindung mit der Arretiergrube. Hierdurch werden die Nachteile einer formschlüssigen Verbindung vermieden, welche stets mit einem Spiel ausgelegt sein muss, und daraus folgend Bewegung des Dichtringträgers erlauben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Dichtringträgers ist die arretierte Arretiervorrichtung weiterhin in mindestens zwei rotatorischen Freiheitsgraden fixiert, wobei bevorzugt das verbleibende rotatorische Freiheitsgrad an einer Achse ausgerichtet ist, die senkrecht zu der Anschlagsfläche der Arretiervorrichtung ist.
  • Die verformten Finger, welche reibschlüssig mit der Arretiergrube verbunden sind, ermöglichen zusammen mit einer Anschlagsfläche des Dichtringträgers das Unterbinden aller rotatorischen Freiheitsgrade. Der Dichtringträger kann dabei so ausgelegt sein, dass er lediglich die Kippmomente unterbindet. Das heißt, der Dichtringträger erlaubt in der bevorzugten Ausführungsform allein eine radiale Bewegung der dynamischen Dichtung um die lineare Bewegungsachse der bewegbaren Komponente. Beschreibt die bewegbare Komponente zum Beispiel eine leicht rotierende Bewegung, so kann durch die Fixierung des Dichtringträgers ohne die Einschränkung des dritten rotatorischen Freiheitsgrads senkrecht zu der Montierebene der Arretiervorrichtung die Übertragung der rotatorischen Bewegung auf die dynamische Dichtung zumindest reduzieren. Hierdurch wird die dynamische Dichtung, beziehungsweise werden deren Dichtlippen geschont.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Dichtringträgers ist die Arretiervorrichtung nach einem Arretieren wieder lösbar.
  • Die Lösbarkeit der Arretiervorrichtung erleichtert die Auswechselbarkeit der dynamischen Dichtung als Verschleißteil, ohne dass ein Auswechseln der Arretiervorrichtung beziehungsweise des Dichtringträgers notwendig ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Dichtringträgers wird der Dichtringträger durch den erzeugten Betriebsdruck in der Druckkammer arretierbar gehalten.
  • In dieser vorteilhaften Ausführungsform löst sich die Arretiervorrichtung des Dichtringträgers ohne eine anliegende Kraft aus der Arretiergrube der bewegbaren Komponente. Dies erleichtert das Auswechseln der dynamischen Dichtung. Es hat sich herausgestellt, dass eine solche Konstruktion der Arretiervorrichtung möglich ist, weil stets eine zumindest minimale Kraft von der Druckkammer auf die bewegbare Komponente vorliegt, sodass sichergestellt ist, dass der Dichtringträger im Betrieb ausreichend sicher fixiert ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Dichtringträgers ist dieser für eine stiftförmige bewegbare Komponente eingerichtet.
  • Ein solcher Dichtringträger ist zu einem Zentrum zwischen den beabstandeten Fingern rotationssymmetrisch. Dabei kann der Dichtringträger eine korrespondierende Form aufweisen, die auch ein Vieleck sein kann, wie zum Beispiel ein Viereck, ein Sechseck und so wei- ter. Die zwei beabstandeten Finger weisen dabei bevorzugt keine rotationssymmetrische Form auf, sondern bilden zwei gegenüberliegende Flächen, die parallel zu der Symmetrieachse des Dichtringträgers angeordnet sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Dichtringträgers ist dieser für eine ringförmige bewegbare Komponente eingerichtet.
  • Hierbei ist der Dichtringträger bevorzugt rotationssymmetrisch zu einer Achse, die von der Achse der Aufnahme für die dynamische Dichtung abweicht. Die beabstandeten Finger bilden dabei bevorzugt ebenfalls einen Ring. Besonders bevorzugt sind die jeweiligen Finger in Teilflächen über die Ringform aufgeteilt, sodass sie in ihrer Auslenkung nicht durch die radiale Bindung gehemmt sind. Die Finger können aber auch einen geschlossenen Ring bilden, wodurch eine zusätzliche Versteifung der Finger erzeugt wird. Dadurch wird die Reibkraft in der Arretiergrube erhöht.
  • Im Rahmen der Erfindung wird auch ein Dichtringträger für einen Rückkolben einer Kupplung beschrieben, der mindestens eine Dichtungsaufnahme für eine dynamische Dichtung und mindestens eine Arretiervorrichtung mit einer Anschlagsfläche aufweist, wobei die Arretiervorrichtung an einer gegenüberliegenden Seite zu der dynamischen Dichtung angeordnet ist. Der dynamische Dichtring ist dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretiervorrichtung zwei beabstandete Finger mit jeweils einem freien Ende aufweist, wobei die Finger elastisch oder plastisch verformbar sind, und wobei die Finger bevorzugt jeweils mindestens eine Soll-Knickstelle aufweisen, an denen die Finger elastisch oder plastisch verformbar sind.
  • Der Dichtringträger ist insbesondere eingerichtet, die Funktion der obig beschriebenen Dichtringträger auszuführen. Der beschriebene Dichtringträger stellt insbesondere eine besonders bevorzugte Ausführungsform des oben beschriebenen Dichtringträgers dar.
  • Die zwei beabstandeten Finger sind elastisch oder plastisch verformbar, sodass sie beim Einbringen in eine Arretiergrube eine feste Verbindung mit der bewegbaren Komponente ausbilden. Hierbei bilden die zwei beabstandeten Finger insbesondere keine rein formschlüssige Verbindung. Das heißt zum Beispiel wird die Verbindung nicht durch ein Feder-Nut-System gebildet, bei dem stets ein Spiel vorgesehen sein muss, sodass sie eine Bewegung zumindest in den linearen Freiheitsgraden erlauben müssen. Im Gegenteil bilden die zwei beabstandeten Finger durch die elastische oder plastische Verformung eine feste Verbindung mit einer bewegbaren Komponente, sodass alle linearen Freiheitsgrade und bevorzugt die Kippmomente und besonders bevorzugt auch eine Rotation um die Bewegungsachse der axial bewegbaren Komponente unterbunden werden.
  • Besonders bevorzugt weisen die Finger jeweils mindestens eine Soll-Knick-Stelle auf. Eine solche Soll-Knick-Stelle kann insbesondere durch Materialausnehmungen erzeugt werden, sodass die Finger in diesen Bereichen einen geringeren Widerstandsmoment aufweisen und durch Ausübung von Kraft auf die freien Enden der Finger im Bereich dieser Soll-Knick-Stellen verformt werden. Dabei muss die Verformung der Finger nicht auf diese Soll-Knick-Stellen beschränkt sein, sondern die Verformung kann an diesen Soll-Knick-Stellen eingeleitet werden, sodass die notwendige Anpassung der Finger an die Arretiergrube gewährleistet ist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch eine bewegbare Komponente für eine hydraulisch rückbare Kupplung beschrieben. Dabei weist die bewegbare Komponente zumindest eine Aufnahme für eine Arretieraufnahme eines Dichtringträgers auf, die eine schmale Öffnung und eine Hinterschneidung aufweist. Dabei ist die Öffnung eingerichtet, die Arretiervorrichtung aufzunehmen, ohne dass diese verformt wird. Dadurch kann der Dichtringträger ohne Kräfte bereits vorpositioniert werden. Das erleichtert die Montage. Besonders bevorzugt ist die Aufnahme kürzer als die Finger, sodass die Finger durch das Arretieren beugbar sind und hinter die Hinterschneidung verformbar. Beim Andrücken des Dichtringträgers werden die Finger dann so verformt, dass sie sich in der Aufnahme der bewegbaren Komponente aufweiten und nicht mehr aus der schmalen Öffnung herausgenommen werden können, sondern hinter der Hinterschneidung fest anliegen. Dabei wird neben dem Formschluss zusätzlich auch ein Reibschluss erreicht. Das heißt es tritt kein axiales Spiel auf, wie es bei einem reinem Formschluss wie beispielsweise bei einem Schnappverschluss der Fall ist. Bei dieser bewegbaren Komponente wird aber eine Befestigung durch Krafteinleitung in die Finger eine Verformung gegen die Hinterschneidung der Aufnahme erreicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der bewegbaren Komponente ist zumindest ein Dichtringträger gemäß der obigen Beschreibung arretierbar. Dabei ist Aufnahme eingerichtet, die Enden der Finger gegeneinander zu bringen, und bevorzugt ist die Aufnahme in Montagerichtung birnenförmig.
  • Die Finger des Dichtringträgers werden hierbei nicht nur gegen Flächen der Aufnahme der bewegbaren Komponente gepresst, sondern die Enden der Finger drücken gegeneinander, sodass sie sich bei der Einnahme der arretierenden Verformung der Finger gegenseitig stützen. Dadurch erhöhen sie die Krafteinleitung in die Aufnahme der bewegbaren Komponente.
  • Bevorzugt wird diese Umlenkung der Enden der Finger erreicht, indem die Aufnahme birnenförmig ist. Dabei sind die Finger im unverformten Zustand auf eine gerundete Fläche ausgerichtet, sodass sie beim Andrücken des Dichtrings seitlich entlang der gerundeten Fläche verschoben werden. Bei der Birnenform werden die Enden nach innen aufeinander zu gerichtet, sodass sich die Finger oberhalb der Enden nach außen wölben und sich an die Kontur der birnenförmigen Hinterschneidung anpassen, diese beispielsweise komplett ausfüllen. Hierdurch wird eine besonders günstige Arretierung erreicht, die eine Unterbindung aller linearen Freiheitsgrade ermöglicht und zudem zumindest die Kippmomente zusammen mit der Anschlagfläche unterbinden. Mittig in der birnenförmigen Aufnahme kann eine Erhebung vorgesehen sein, die die Enden der Finger in der Endposition der Verformung in rückwärtige Richtung lenkt. Hierdurch werden die inneren Spannungen in den Fingern weiter erhöht und damit die Stabilität der Verbindung.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch ein Kraftfahrzeug beschrieben, welches eine Antriebseinheit mit einer Abtriebswelle, einem Antriebsstrang und einer Kupplung zum lösbaren Verbinden der Abtriebswelle mit dem Antriebsstrang aufweist. Dabei umfasst die Kupplung zumindest einen Dichtringträger gemäß der obigen Beschreibung und eine bewegbare Komponente gemäß der obigen Beschreibung und besonders bevorzugt zumindest einen hydraulischen Rücker, der einen Rückkolben umfasst. Dabei ist Antriebseinheit im Kraftfahrzeug vor der Fahrerkabine und quer zu einer Längsachse des Kraftfahrzeugs angeordnet.
  • Die meisten Kraftfahrzeuge weisen heutzutage einen Frontantrieb auf und ordnen daher bevorzugt die Antriebseinheit, beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine oder ein Elektromotor, vor der Fahrerkabine und quer zur Hauptfahrrichtung an. Der Bauraum ist bei einer solchen Anordnung besonders gering und es ist daher besonders vorteilhaft, eine Kupplung kleiner Baugröße zu verwenden.
  • Verschärft wird die Bauraumsituation bei Personenkraftwagen der Kleinwagenklasse nach europäischer Klassifizierung. Die verwendeten Aggregate in einem Personenkraftwagen der Kleinwagenklasse sind gegenüber Personenkraftwagen größerer Wagenklassen nicht wesentlich verkleinert. Dennoch ist der zur Verfügung stehende Bauraum bei Kleinwagen wesentlich kleiner. Der oben beschriebene Dichtringträger ist für die Verwendung in Kupplungen kleiner Baugröße besonders geeignet, weil er auf kleinem Bauraum eine effektive Abdichtung erreicht. Personenkraftwagen werden einer Fahrzeugklasse nach beispielsweise Größe, Preis, Gewicht, Leistung eingeordnet, wobei diese Definition einem steten Wandel nach den Bedürfnissen des Marktes unterliegt. Im US-Markt werden Fahrzeuge der Klasse Kleinwagen und Kleinstwagen nach europäischer Klassifizierung der Klasse der Subcompact Car und im Britischen Markt entsprechen sie der Klasse Supermini beispielsweise der Klasse City Car. Beispiele der Kleinstwagenklasse sind ein Volkswagen Fox oder ein Renault Twingo. Beispiele der Kleinwagenklasse sind ein Alfa Romeo Mito, Volkswagen Polo, Ford Fiesta oder Renault Clio.
  • Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:
  • 1: einen Dichtringträger eingeführt in eine Arretiergrube im unausgelenkten Zustand;
  • 2: einen Dichtringträger eingeführt in eine Arretiergrube im ausgelenkten Zustand;
  • 3: einen Dichtringträger im eingebauten Zustand; und
  • 4: ein Kraftfahrzeug mit einer quer angeordneten Antriebseinheit.
  • 1 zeigt einen Dichtringträger 1 und einen schematisch dargestellten Rückkolben 2, wobei die unausgelenkte Arretiervorrichtung 7, bestehend aus einem ersten Finger 8 und einem zweiten Finger 9 mit jeweils einem ersten Ende 10 und einem zweiten Ende 11, durch eine Öffnung 24 des Rückkolbens 2 in eine Arretiergrube 12 eingeführt ist. Hierbei ist zu erkennen, dass der Öffnung 24 zwar eine Führungsaufgabe der Arretiervorrichtung 7 zukommt, jedoch noch keine Auslenkung der Finger 8, 9 stattfindet. Zentral in dem Dichtringträger ist eine Dichtungsaufnahme 4 für eine nicht dargestellte dynamische Dichtung 5 (siehe 3) gezeigt.
  • Gegenüberliegend ist die Anschlagfläche 20 gezeigt, aus der sich die Arretiervorrichtung 7 mit den Fingern 8, 9 erhebt und welche zusammen mit der Gegenfläche 34 des Rückkolbens 22 das Lager der Arretiervorrichtung 7 bildet. Entlang der Achse 19 ist die Montagerichtung 26 gezeigt. Die in diesem Beispiel dargestellten Finger 8, 9 weisen jeweils eine Soll-Knick-Stelle 21 und 22 auf. Die erste Soll-Knick-Stelle 21 und die zweite Soll-Knick-Stelle 22 weisen aufeinander zu und sind in diesem Beispiel symmetrisch zueinander an den Fingern 8 beziehungsweise 9 angeordnet. Weiterhin sind die linearen Freiheitsgrade 13, 14, 15 gezeigt, wobei der erste lineare Freiheitsgrad 13 quer zur Achse 19 ausgerichtet ist, der zweite lineare Freiheitsgrad 14 entlang der Achse 19 ausgerichtet ist und der dritte lineare Freiheitsgrad 15 aus der Darstellungsebene herauszeigt.
  • 2 zeigt die gleiche Anordnung wie in 1, wobei die Arretiervorrichtung 7 hierbei ausgelenkt ist und die Anschlagsfläche 20 mit der Gegenfläche 34 in Kontakt gebracht ist. Die Enden 10 und 11 der Finger 8 und 9 sind durch die Knickungen der Soll-Knick-Stellen 21 und 22 aufeinander zu ausgerichtet. Dies folgt aus der Form der Arretieraufnahme 23. Bei einem Einführen des Dichtringträgers 1 gleiten die Enden 10 und 11 entlang der dargestellten Birnenform der Arretieraufnahme 23 und die restlichen Teile der Finger legen sich an die Arretieraufnahme 23 an. Daneben sind die rotatorischen Freiheitsgrade 16, 17, 18 gezeigt, wobei der erste rotatorische Freiheitsgrad 16 ein Kippmoment in der Ebene der Anschlagsfläche 20 ist, der zweite rotatorische Freiheitsgrad 17 ein Giermoment um die Achse 19 ist und der dritte rotatorische Freiheitsgrad 18 ein Rollmoment um eine Achse ist, die aus der Darstellungsebene heraus zeigt.
  • 3 zeigt einen Dichtringträger 1, der mit einem schematisch dargestellten Rückkolben 2 nach der Art und Weise wie sie oben beschrieben wurde fest verbunden ist, und wobei eine dynamische Dichtung 5 in der Dichtungsaufnahme 4 angeordnet ist. Die dynamische Dichtung 5 ist in Richtung einer Druckkammer 6 ausgerichtet.
  • 4 zeigt ein Kraftfahrzeug 27 mit einer Kupplung 3. Vor der Fahrerkabine 31 ist eine Antriebseinheit 28 mit der Abtriebswelle 29 angeordnet, über die die Antriebseinheit 28 mit der Kupplung 3 verbunden ist, welche wiederum mit dem rein schematisch dargestellten Antriebsstrang 30 verbunden ist. Die Antriebseinheit 28 mit der Antriebsachse 33 ist quer zur Längsachse 32 des Kraftfahrzeugs 27 angeordnet.
  • Es wird ein Dichtringträger vorgeschlagen, der mit einfachen Mitteln eine feste und vor allem spielfreie Anbindung einer dynamischen Dichtung an eine bewegliche Komponente ermöglicht, ohne dass dabei ein zusätzliches Fügeverfahren eingesetzt werden muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dichtringträger
    2
    Rückkolben
    3
    Kupplung
    4
    Dichtungsaufnahme
    5
    dynamische Dichtung
    6
    Druckkammer
    7
    Arretiervorrichtung
    8
    erster Finger
    9
    zweiter Finger
    10
    erstes Ende
    11
    zweites Ende
    12
    Arretiergrube
    13
    erstes lineares Freiheitsgrad
    14
    zweites lineares Freiheitsgrad
    15
    drittes lineares Freiheitsgrad
    16
    erstes rotatorisches Freiheitsgrad
    17
    zweites rotatorisches Freiheitsgrad
    18
    drittes rotatorisches Freiheitsgrad
    19
    Achse
    20
    Anschlagsfläche
    21
    erste Soll-Knickstelle
    22
    zweite Soll-Knickstelle
    23
    Arretieraufnahme
    24
    Öffnung
    25
    Hinterschneidung
    26
    Montagerichtung
    27
    Kraftfahrzeug
    28
    Antriebseinheit
    29
    Abtriebswelle
    30
    Antriebsstrang
    31
    Fahrerkabine
    32
    Längsachse
    33
    Antriebsachse
    34
    Gegenfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1970589 A2 [0003]

Claims (10)

  1. Dichtringträger (1) für einen Rückkolben (2) einer Kupplung (3), aufweisend mindestens eine Anschlagsfläche (20), eine Dichtungsaufnahme (4) für eine dynamische Dichtung (5), die zu einer benachbarten Druckkammer (6) ausrichtbar ist, in welcher ein veränderlicher Betriebsdruck erzeugbar ist, und mindestens eine Arretiervorrichtung (7), die zu einer durch einen in der Druckkammer (6) erzeugbaren Betriebsdruck bewegbaren Komponente (2) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretiervorrichtung (7) zwei beabstandete Finger (8, 9) mit jeweils einem freien Ende (10, 11) aufweist, die durch ein Arretieren des Dichtringträgers (1) in einer Arretiergrube (12) so auslenkbar sind, dass zumindest alle linearen Freiheitsgrade (13, 14, 15) unterbunden sind.
  2. Dichtringträger (1) nach Anspruch 1, wobei die arretierte Arretiervorrichtung (7) weiterhin in mindestens zwei rotatorischen Freiheitsgraden (16, 17, 18) fixiert ist, wobei bevorzugt das verbleibende rotatorische Freiheitsgrad (18) an einer Achse (19) ausgerichtet ist, die senkrecht zu der Anschlagsfläche (20) der Arretiervorrichtung (7) ist.
  3. Dichtringträger (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Arretiervorrichtung (7) nach einem Arretieren wieder lösbar ist.
  4. Dichtringträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtringträger (1) durch den erzeugten Betriebsdruck in der Druckkammer arretierbar ist, und bevorzugt arretiert gehalten wird.
  5. Dichtringträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtringträger (1) für eine stiftförmige bewegbare Komponente (2) eingerichtet ist.
  6. Dichtringträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtringträger (1) für eine ringförmige bewegbare Komponente (2) eingerichtet ist.
  7. Dichtringträger (1) für einen Rückkolben (2) einer Kupplung (3) aufweisend mindestens eine Dichtungsaufnahme (4) für eine dynamische Dichtung (5) und mindestens eine Arretiervorrichtung (7) mit einer Anschlagsfläche (20), wobei die Arretiervorrichtung (7) an der Anschlagsfläche (20) zu der dynamischen Dichtung (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretiervorrichtung (7) zwei beabstandete Finger (8, 9) mit jeweils einem freien Ende (10, 11) aufweist, wobei die Finger (8, 9) elastisch oder plastisch verformbar sind, und wobei bevorzugt die Finger (8, 9) jeweils mindestens eine Soll-Knickstelle (21, 22) aufweisen, an denen die Finger (8, 9) elastisch oder plastisch verformbar sind.
  8. Bewegbare Komponente (2) für eine hydraulisch rückbare Kupplung (3), wobei die bewegbare Komponente (2) zumindest eine Arretieraufnahme (23) für eine Arretiervorrichtung (7) eine Dichtringträgers (1) aufweist, wobei die Aufnahme (23) eine schmale Öffnung (24) und eine Hinterschneidung (25) aufweist, wobei die Öffnung (24) die Arretiervorrichtung (7) aufnehmen kann, ohne dass die Arretiervorrichtung (7) verformt wird.
  9. Bewegbare Komponente (2) nach Anspruch 8, bei der zumindest eine Dichtringträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 arretierbar ist, wobei die Aufnahme (23) eingerichtet ist, die Enden der Finger (8, 9) gegeneinander zu bringen, und bevorzugt die Aufnahme (23) in Montagerichtung (26) birnenförmig ist.
  10. Kraftfahrzeug (27) aufweisend eine Antriebseinheit (28) mit einer Abtriebswelle (29), einem Antriebsstrang (30) und einer Kupplung (3) zum lösbaren Verbinden der Abtriebswelle (29) mit dem Antriebsstrang (30), wobei die Kupplung (3) zumindest einen Dichtringträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und eine bewegbare Komponente (2) nach einem der Ansprüche 8 oder 9 umfasst, und bevorzugt zumindest einen hydraulischen Rücker (2) umfasst, wobei die Antriebseinheit (28) im Kraftfahrzeug (27) vor einer Fahrerkabine (31) und quer zu einer Längsachse (32) des Kraftfahrzeugs (27) angeordnet ist.
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