DE102008009502A1 - Gelenk für eine Leseleuchte - Google Patents

Gelenk für eine Leseleuchte Download PDF

Info

Publication number
DE102008009502A1
DE102008009502A1 DE200810009502 DE102008009502A DE102008009502A1 DE 102008009502 A1 DE102008009502 A1 DE 102008009502A1 DE 200810009502 DE200810009502 DE 200810009502 DE 102008009502 A DE102008009502 A DE 102008009502A DE 102008009502 A1 DE102008009502 A1 DE 102008009502A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lighting device
bearing shell
carrier part
area
insertion element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200810009502
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008009502B4 (de
Inventor
Alexander Penkert
Mark Dünkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Schott AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schott AG filed Critical Schott AG
Priority to DE200810009502 priority Critical patent/DE102008009502B4/de
Publication of DE102008009502A1 publication Critical patent/DE102008009502A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008009502B4 publication Critical patent/DE102008009502B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/30Pivoted housings or frames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V33/00Structural combinations of lighting devices with other articles, not otherwise provided for
    • F21V33/0004Personal or domestic articles
    • F21V33/0048Office articles, e.g. bookmarks, desk lamps with drawers, stands for books or music scores

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzbeleuchtung oder Leselampe. Diese weist ein Gelenk auf, bei welchem eine Leitung, insbesondere zum Betrieb einer Leuchtquelle, derart durch das Gelenk geführt ist, dass die Funktion der durchgeführten Leitung beim Schwenken der Sitzbeleuchtung bzw. der Leselampe im Wesentlichen nicht beeinträchtigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leseleuchte oder eine Sitzbeleuchtung, insbesondere für eine Anwendung in der Luftfahrt, welche in einem Winkelbereich geschwenkt werden kann, ohne dass die Funktion der Leseleuchte bzw. der Sitzbeleuchtung in dem Schwenkbereich beeinträchtigt ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In Leseleuchten, insbesondere in der Luftfahrtindustrie, finden unter anderem Kugelgelenke eine Anwendung. Eine solche Ausführung der Gelenke hat jedoch nur einen begrenzten Durchmesser einer Innendurchführung zum Durchführen von beispielsweise Kabeln und/oder Lichtleitern.
  • Zudem bestehen solche Kugelgelenke im Allgemeinen aus einer großen Anzahl von Einzelkomponenten, die beschädigt werden können und durch ihre große Anzahl der Komponenten höhere Kosten verursachen können.
  • Durch die Bauart und deren Freiheitsgrade entstehen häufig Kabelbruch und Verletzungen an der Oberfläche von Bauteilen, welche durch das Gelenk geführt werden.
  • Ferner sind solche Gelenkausführungen hinsichtlich ihres Widerstandes beim Handling einer Dreh- und/oder Kippbewegung nicht reproduzierbar einstellbar.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund hat sich die vorliegende Erfindung daher zur Aufgabe gestellt, eine Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zumindest vermindert.
  • Insbesondere sollen die Leitungen zum Betrieb der Lichtquelle gegen äußere Einflüsse geschützt sein.
  • Weiterhin soll der Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung in verschiedenen, vorzugsweise in allen, Winkelbereichen, welche über ein Schwenken der Beleuchtungsvorrichtung einstellbar sind, gewährleistet sein. Das Schwenken kann hierbei auch als Kippen bezeichnet werden.
  • Ferner soll die Beleuchtungsvorrichtung verwendbar sein als Sitzbeleuchtung und/oder als Leselicht, insbesondere für Flugzeugsitze und/oder für Sitze in Schienen- und/oder in Kraftfahrzeugen. Daher soll die Beleuchtungsvorrichtung eine kompakte Bauweise besitzen.
  • Gelöst werden diese Aufgaben durch die Vorrichtung zum Beleuchten oder die Beleuchtungsvorrichtung gemäß des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • In einer ersten Ausführungsform beansprucht die vorliegende Erfindung eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere eine Sitzbeleuchtung und/oder eine Leselampe, welche ein Gelenk aufweist, das folgende Bestandteile umfasst:
    • – ein Einsetzelement, welches einen Kanal zur Aufnahme zumindest einer Leitung, insbesondere eines Versorgungskabels, aufweist,
    • – eine Lagerschale, welche das Einsetzelement zumindest abschnittsweise derart aufnimmt, dass das Einsetzelement beweglich gelagert ist, und die einen Bereich zum Durchführen der Leitung aufweist und
    • – ein Trägerteil, das an wenigstens einer seiner Seiten einen Bereich zur Aufnahme der Leitung aufweist und wobei das Einsetzelement, die Lagerschale und das Trägerteil derart zusammenwirken, dass das Trägerteil mittels des Einsetzelements in zumindest einer Ebene um zumindest eine Achse um einen Winkel um das Lagerteil schwenkbar ist und der Kanal des Einsetzelements, der Bereich zum Durchführen der Leitung der Lagerschale und der Aufnahmebereich des Trägerteils im wesentlichen in jeden Winkel eine Durchführung für die Leitung bilden, deren Querschnitt an jeder Stelle im wesentlichen wenigstens dem Querschnitt der Leitung entspricht.
  • Die gebildete Durchführung ist derart, dass die Funktion der Durchführung beim Schwenken des Trägerteils im wesentlichen nicht beeinträchtigt ist.
  • Unter einer Durchführung wird ein Abschnitt oder ein Bereich in dem Gelenk verstanden, durch welchen die Leitung geführt wird. Diese Durchführung ist vorzugsweise im wesentlichen im Inneren des Gelenks angeordnet. Die Durchführung wird bereitgestellt wenigstens durch den Kanal des Einsetzelements, den Bereich zum Durchführen der Leitung der Lagerschale und/oder den Aufnahmebereich des Trägerteils.
  • Unter einer Leitung wird zum Beispiel ein Versorgungskabel, beispielsweise zur Spannungsversorgung einer Leuchtquelle oder Lichtquelle verstanden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn nur die Lichtquelle in dem Trägerteil oder dem Kopfteil untergebracht ist, die eigentliche Schaltung und/oder Spannungsversorgung, extern positioniert ist bzw. sind. Es kann somit eine Leitung zum Betrieb der Leuchtquelle sein. Unter einer Leitung kann auch eine Leitung, in welcher nur Signale, wie Steuersignale, übertragen werden, verstanden werden. Unter einer Leitung wird aber auch zum Beispiel ein Lichtleiter verstanden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in dem Trägerteil nur die Abstrahlung des Lichts, zum Beispiel über eine eingebaute Optik, wie eine Linse, erfolgt. Die Lichtquelle an sich und die Mittel zum Betrieb der Lichtquelle sind dann extern, zum Beispiel in einem Verlängerungsarm oder einer Halterung, positioniert. Ein bevorzugtes Beispiel für eine Leuchtquelle ist eine LED. Es wird dabei zumindest eine LED verwendet. Beispielsweise können auch bis zu 18 LEDs verwendet werden. Die möglichen Ausführungsformen der Leitung sind jedoch nur beispielhaft und nicht abschließend angeführt.
  • Das Trägerteil ist das Bauteil, welches ausgebildet oder geeignet ist zum Tragen von weiteren Bauteilen. Diese Bauteile sind Elemente, welche für die Erzeugung und/oder Abstrahlung des Lichts relevant sind. Beispiele für diese Bauteile umfassen optische Elemente, wie Linsen, und/oder Leuchtmittel und/oder entsprechende Elektronik und/oder einfach ein Abstrahlbereich für das Licht. Zum Tragen dieser Bauteile besitzt das Trägerteil einen entsprechen Aufnahmebereich oder Trägerbereich.
  • Der Bereich zur Aufnahme der Leitung ist in einer Ausführungsform des Trägerteils als ein Hohlraum im Inneren des Trägerteils ausgebildet. Der Aufnahmebereich des Trägerteils ist insbesondere als ein vorzugsweise zylindrischer Kanal ausgebildet. Dieser ist vorzugsweise im Inneren des Trägerteils angeordnet. In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Trägerteil selbst ausgebildet zur Aufnahme einer Leuchtquelle und/oder von Mitteln zum Betrieb einer Leuchtquelle, wie z. B. einer Platine.
  • Der Bereich zur Aufnahme kann auch nur ein Bereich zum Durchführen der Leitung sein. Daher ist in einer weiteren Ausgestaltung ein Kopfteil mit dem Trägerteil lösbar verbindbar, welches ausgebildet ist zur Aufnahme einer Leuchtquelle und/oder von Mitteln zum Betrieb einer Leuchtquelle, wie z. B. einer Platine.
  • Das Trägerteil erstreckt sich durch den Bereich der Lagerschale, durch welchen die Leitung geführt wird, hindurch in das Einsetzelement. Vorzugsweise sind das Trägerteil und das Einsetzelement lösbar miteinander verbindbar oder verbunden. Einsetzelement und Trägerteil können auch einstückig sein.
  • Das Einsetzelement stellt den beweglichen Teil oder zumindest einen beweglichen Teil eines Gelenks dar. Vorzugsweise ist das Einsetzelement als eine Art Bolzen oder Zapfen ausgebildet. In einer Ausführungsform weist das Einsetzelement zumindest abschnittsweise eine gekrümmte Oberfläche auf.
  • Die Lagerschale definiert einen Raum zum Aufnahme wenigstens eines Abschnitts des Einsetzelements. Die Lagerschale kann auch als Kappe oder Kopf bezeichnet werden. In einer Ausführungsform bildet die Lagerschale zumindest einen Teil eines Lagers oder eines Gehäuses, in welchem das Einsetzelement positioniert ist. In einer weiteren Ausführungsform bildet die Lagerschale das Lager oder das Gehäuse.
  • Der Bereich der Lagerschale zur Aufnahme des Einsetzelements und das Einsatzelement sind in ihren Abmessungen und/oder ihrer Form aneinander angepasst. Folglich weist der Abschnitt bzw. der Bereich der Lagerschale, der zur Aufnahme des Einsetzelements dient, in einer Ausgestaltung ebenso zumindest abschnittsweise eine gekrümmte Oberfläche, insbesondere zum Führen der Schwenkbewegung, auf. Vorzugsweise ist der Bereich der Lagerschale zur Aufnahme des Einsetzelements zumindest abschnittsweise im wesentlichen als eine Art Negativform von zumindest einem Abschnitt des Einsetzelements ausgebildet.
  • Der Kanal selbst, der in dem Einsetzelement angeordnet oder eingebracht ist, wird durch eine Öffnung in einer Oberseite des Einsetzelements und einen Führungsbereich in dem Einsetzelement bereitgestellt. Hierbei ist der Führungsbereich vorzugsweise als eine Aussparung in dem Einsetzelement ausgeführt, welche in die Öffnung des Einsetzelements mündet. In einer Ausgestaltung ist der Kanal eine Art Trichter, welcher vorzugsweise zumindest durch den Führungsbereich und die Öffnung gebildet ist.
  • Der Kanal ist wenigstens abschnittsweise derart ausgebildet ist, dass die Leitung zumindest in einer Ebene, vorzugsweise in der Ebene der Schwenkbewegung, bewegbar ist, so dass sich die Lage der Leitung an den jeweiligen Winkel der Schwenkbewegung anpassen kann. Hierzu erstreckt sich in einer Ausführungsform der Kanal, insbesondere der Führungsbereich des Kanals, des Einsetzelements wenigstens in der Außenseite des Einsetzelements, vorzugsweise entsprechend der erreichbaren Winkel der Schwenkbewegung, zumindest abschnittsweise über den Umfang der Schwenkachse.
  • Der Kanal des Einsetzelements mündet in den Bereich zum Durchführen der Leitung in der Lagerschale. Dabei weisen der Kanal, vorzugsweise die Öffnung des Einsetzelements, und der Bereich der Lagerschale zum Durchführen der Leitung an ihrer Grenzfläche zumindest abschnittsweise einen Überlapp auf, so dass die Leitung durch das Gelenk führbar ist.
  • In einer Ausgestaltung ist der Bereich zum Durchführen der Leitung in der Lagerschale als eine Öffnung in der Außenseite der Lagerschale ausgeführt. Hierbei ist der Öffnung bzw. der Bereich zum Durchführen der Leitung vorzugsweise als ein Schlitz in der Außenseite des Lagerschale ausgeführt ist. Die Erstreckung des Bereichs zum Durchführen der Leitung in der Schwenkebene ist entsprechend dem zu erreichenden Winkel der Schwenkbewegung ausgebildet.
  • Die Achse, um welche die Schwenkbewegung ausgeführt wird, liegt in einer Ausführungsform auf der Achse der Lagerschale.
  • Die Schwenkbewegung des Einsetzelements ist durch zumindest zwei Anschläge begrenzt. Die Anschläge sind bzw. werden bereitgestellt durch den Bereich zum Durchführen der Leitung in der Lagerschale. Im verbundenen Zustand des Trägerteils mit dem Einsetzelement ist die Schwenkbewegung des Einsetzelements durch zumindest zwei Position des Trägerteils begrenzt. In diesen Positionen kommt das Trägerteil jeweils zur Anlage an dem Bereich zum Durchführen der Leitung in der Lagerschale. Die beiden Anschläge definieren eine geneigte Stellung und eine nicht geneigte Stellung des Gelenks bzw. des Einsetzelements und/oder des Trägerteils.
  • Insbesondere zur gleitenden Bewegung und/oder zur Lagerung des Einsetzelements ist zwischen dem Einsetzelement und der Lagerschale, welche auch als Gehäuseschale bezeichnet werden kann, wenigstens ein Gleitelement, vorzugsweise zwei Gleitelemente, insbesondere zur gleitenden Bewegung und/oder zur Lagerung des Einsetzelements angeordnet.
  • Das Einsetzelement wird in einer weiteren Ausführungsform durch zumindest ein weiteres Gleitelement, welches im wesentlichen auf der Seite des Einsetzelements angeordnet ist, die der Lagerschale gegenüberliegt, gelagert. Vorzugsweise ist das weitere Gleitelement als ein Druckstück ausgebildet. Das Bauteil liegt hierbei mit einem gewissen Druck an dem Einsetzelement an. Dieser Druck kann, wie sich aus den nachfolgenden Ausführungen ergeben wird, variabel gestaltet werden. Das weitere Gleitelement ist innerhalb eines Lagerbauteils angeordnet.
  • Vorzugsweise bilden das genannte Lagerbauteil und die Lagerschale gemeinsam im wesentlichen ein Gehäuse oder zumindest einen Abschnitt eines Gehäuses für das Einsetzelement. Dabei ist das Einsetzelement in dem Gehäuse angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die erforderliche Kraft zum Ausführen der Schwenkbewegung einstellbar und hierbei vorzugsweise nachjustierbar. Die Kraft zur Ausführung der Schwenkbewegung ist über den Druck, mit welchem das weitere Gleitelement, vorzugsweise ausgebildet als ein elastischer Körper, an dem Einsetzelement anliegt, einstellbar. Das weitere Gleitelement bzw. der elastische Körper kann zum Beispiel aus einem Metall, wie Messing, gefertigt sein. Der Druck ist mittels eines Wellensystems einstellbar. Im Detail ist der Druck über das Zusammenwirken des Lagerbauteils mit dem weiteren Gleitelement und mit einem Befestigungsmittel, einem Druckstück und einem Federelement einstellbar. Zum besseren Verständnis des Wellensystems sei auf die detaillierte Beschreibung der Erfindung verwiesen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Gelenk drehbar gelagert. Die Achse der Drehung wird hierbei durch die Gehäuseachse des Lagerteils und/oder die Achse des Gelenks definiert. Hierbei kann die erforderliche Kraft zum Ausführen der Drehbewegung einstellbar, vorzugsweise nachjustierbar, sein. Die Kraft zur Ausführung der Drehbewegung wird hierbei über den Druck eingestellt, mit welchem ein vorzugsweise elastischer Körper an dem vorstehend genannten Lagerbauteil anliegt. Vorzugsweise ist dieser Körper als eine Buchse ausgestaltet. Die Buchse bzw. der Körper kann zum Beispiel aus einem Metall, wie Messing, gefertigt sein. Im Detail wird der Druck mittels eines Wellensystems eingestellt. Zum besseren Verständnis des Wellensystems sei auf die detaillierte Beschreibung der Erfindung verwiesen. Um die Drehung zu beschränken wird ein Mittel zur Drehbegrenzung bereitgestellt. Dazu wird wenigstens ein Führungselement bereitgestellt, welches sowohl in die Lageschale als auch in eine Drehbegrenzung eingreift.
  • Das Gelenk ermöglicht die Durchführung einer höheren Anzahl an Bauteilen, wie Leitungen, durch das Gelenk gegenüber den bekannten Gelenken.
  • Es zeichnet sich darüber hinaus durch eine kompakte Bauweise aus. Zudem werden die durchgeführten Bauteile auch bei mehrmaliger Betätigung des Gelenkes an der Oberfläche nicht beschädigt. Tests haben ergeben, dass das Gelenk eine „Lebenszeit” von mindestens 30000 Zyklen oder mindestens 80000 Flugstunden besitzt. Es ist in den wesentlichen Freiheitsgraden leichtgängig und einfach zu bedienen. Zudem ist es im wesentlichen wartungsfrei. Da das Gelenk nur aus wenigen Einzelkomponenten besteht, ist es ferner kostengünstig herzustellen.
  • In der Luftfahrt werden besondere Anforderungen, insbesondere hinsichtlich Steuerung und/oder Abschirmung, auch an Beleuchtungsvorrichtungen, wie Sitzbeleuchtungen und/oder Leselampen gestellt, um eine Genehmigung für den Einbau in Flugzeugen zu erhalten. Hierbei genügt die Beleuchtungsvorrichtung mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen Gelenk auch den Anforderungen der Luftfahrt. Insbesondere ist die Verwendung in Flugzeugen vom Typ Boeing und/oder Airbus, wie Dreamliner und/oder A380, gewährleistet.
  • Ferner ist es möglich, den Widerstand der Drehbewegung und/oder der Kippbewegung, vorzugsweise reproduzierbar, einzustellen. Die Schwenkbewegung kann auch als Kippbewegung bezeichnet werden.
  • Im Bereich der vorliegenden Erfindung liegt auch ein Gelenk, das folgende Bestandteile umfasst: Ein Einsetzelement, welches einen Kanal zur Aufnahme zumindest einer Leitung, insbesondere eines Versorgungskabels, aufweist; eine Lagerschale, welche das Einsetzelement zumindest abschnittsweise derart aufnimmt, dass das Einsetzelement beweglich gelagert ist, und die einen Bereich zum Durchführen der Leitung aufweist und ein Trägerteil, das an wenigstens einer seiner Seiten einen Bereich zur Aufnahme der Leitung aufweist und wobei das Einsetzelement, die Lagerschale und das Trägerteil derart zusammenwirken, dass das Trägerteil mittels des Einsetzelements oder über das Einsetzelement in zumindest einer Ebene um zumindest eine Achse um einen Winkel um das Lagerteil schwenkbar ist und der Kanal des Einsetzelements, der Bereich zum Durchführen der Leitung der Lagerschale und der Aufnahmebereich des Trägerteils im wesentlichen in jedem Winkel eine Durchführung für die Leitung bilden, deren Querschnitt an jeder Stelle im wesentlichen wenigstens dem Querschnitt der Leitung entspricht.
  • Entsprechend seiner jeweiligen Ausführungsform kann das Gelenk die in der allgemeinen Beschreibung als auch die in der detaillierten Beschreibung beschriebenen Merkmale aufweisen.
  • Ferner liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung als Sitzbeleuchtung und/oder als Leselicht für Flugzeugsitze und/oder für Sitze in Schienenfahrzeugen und/oder in Kraftfahrzeugen; als Arbeitsleuchte, die in Decken und/oder Wänden integrierbar ist; in Möbeln, insbesondere in Küchenmöbeln; als Objektbeleuchtung in Vitrinen; zur Instrumenten-Beleuchtung in PKWS; als vorzugsweise integrierte Mikroskopbeleuchtung und/oder als Beleuchtungselement in Fahrzeugen, insbesondere als Effektbeleuchtung für Flugzeuge.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele im Einzelnen erläutert. Hierzu wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Die gleichen Bezugszeichen in den einzelnen Zeichnungen beziehen sich auf die gleichen Teile.
  • 1.a zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in einer geneigten Stellung.
  • 1.b zeigt das Gelenk aus 1.a in einer vergrößerten Darstellung.
  • 2.a und 2.b zeigen schematisch eine vergrößerte Detailansicht des Gelenks in einem zusammengebauten Zustand und in einer Explosionsdarstellung.
  • 3 zeigt schematisch eine vergrößerte Detailansicht des Gelenks in einer Schnittdarstellung.
  • 4.a bis 4.c zeigen verschiedene Ansichten, im Detail eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite (a), auf die Unterseite (b) und in einem Schnitt (c), der Lagerschale als ein Bestandteil des Gelenks,
  • 5.a bis 5.c zeigen verschiedene Ansichten, im Detail eine perspektivische Ansicht (a), eine Seitenansicht (b) und in einem Schnitt (c), des Einsetzelements als ein Bestandteil des Gelenks.
  • 6.a bis 6.c zeigen verschiedene Ansichten, im Detail eine perspektivische Darstellung auf die Oberseite (a), eine Aufsicht auf die Oberseite (b) und in. einem Schnitt (c), der Buchse zur Illustration der Drehbewegung bzw. der Drehbegrenzung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1.a zeigt eine Außenansicht einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 100. Die Beleuchtungsvorrichtung 100 wird nachfolgend auch als Lampe 100 bezeichnet. Die in der Figur nicht dargestellte Lichtquelle, beispielsweise eine LED oder eine Mehrzahl von LEDs, ist in einem Kopfteil 1 der Lampe 100 angeordnet. Die Lichtquelle wird mittels des Schalters 19, welcher ebenfalls im Kopfteil 1, insbesondere in der Außenseite des Kopfteils 1, angeordnet ist, geschaltet. Vorzugsweise ist das Kopfteil 1 zumindest abschnittsweise hohl ausgebildet. Die entsprechenden Komponenten, wie beispielsweise LED, Schaltungselektronik und/oder optische Bauteile; können dann in diesem angeordnet werden. Das Licht wird im wesentlichen über die Oberseite 1a des Kopfteils 1 aus- oder abgestrahlt. In der Oberseite 1a kann beispielsweise zumindest ein optisches Element, wie eine Linse, angeordnet sein.
  • An einer Seite des Kopfteils 1, hier als Unterseite 1b bezeichnet, grenzt das Gelenk 20 an. Im Detail ist das Kopfteil 1 an seiner Unterseite 1b über das nicht dargestellte Trägerteil 2 mit dem Gelenk 20, vorzugsweise lösbar, verbunden. Vorliegend bilden, vorzugsweise zumindest, das nicht dargestellte Trägerteil 2, die dargestellte Lagerschale 3, welche auch als Lagerteil 3 oder Gelenkteil 3 bezeichnet werden kann, und das nicht dargestellte Einsetzelement 4, welches auch als Basisteil 4 bezeichnet werden kann, das Gelenk 20. Eine detaillierte Beschreibung des Gelenks 20 und seiner Bestandteile 2, 3 und 4 erfolgt anhand der nachfolgend beschriebenen Figuren.
  • Das Gelenk 20 ermöglicht zum einen das Schwenken der Lichtquelle oder des Trägerteils 2 bzw. des Kopfteils 1 in einer Ebene. Die Ebene, in welcher die Schwenkbewegung erfolgt, ist durch den Pfeil 20a illustriert. Die vorliegende beispielhafte Ausgestaltung ermöglicht eine Schwenkbewegung um einen Winkel von bis zu etwa 60° relativ zur Achse 3c und/oder der Gelenkachse 20d. Die Achse 3c entspricht der Gehäuseachse der Lagerschale 3. Das Kopfteil 1 befindet sich vorliegend in einer geneigten Stellung. Das Gelenk 20 ermöglicht zudem eine Drehung um die Achse 3c. Die Drehung erfolgt vorzugsweise in einer Ebene, welche senkrecht zur Schwenkebene 2a liegt. Die Ebene, in welcher die Drehbewegung erfolgt, ist durch den Pfeil 20b illustriert.
  • Das Gelenk 20, insbesondere das Kopfteil 1 und/oder das Trägerteil 2 und/oder das Lagerteil 3 und/oder das Basisteil 4, ist bzw. sind vorzugsweise aus einem metallischen Material hergestellt.
  • An der Unterseite 3b der Lageschale 3 schließt sich, vorliegend über ein weiteres Bauteil 12, ein optionaler Verlängerungsarm 6 an. Dieser Arm 6 ist vorliegend beispielhaft nicht gekrümmt ausgebildet. Der Arm 6 kann aber auch zumindest abschnittsweise gekrümmt ausgebildet sein. Der Arm 6 ist beispielsweise starr ausgeführt. Je nach Anforderung kann er aber auch flexibel ausgebildet sein.
  • Der Arm 6 ist an seiner anderen Seite mit einem Gelenk 7, vorzugsweise lösbar, verbunden. Das Gelenk 7 ist zum Beispiel als eine Art Scharnier ausgebildet. Das Gelenk 7 ermöglicht eine Neigungsbewegung der Lampe 100. Die Ebene, in welcher die Neigung erfolgt, ist durch den Pfeil 7a illustriert. Die Neigung erfolgt vorzugsweise in einer Ebene, in welcher die Gehäuseachse 3c und/oder die Gelenkachse 20d liegt. Die Lampe 1 kann über einen Halter 8 entsprechend, beispielsweise an einem Sitz, befestigt werden. Vorzugsweise kann die Gestaltung des Verlängerungsarms 6 auch an die Form und die Abmessung eines Sitzes angepasst sein.
  • 1.b zeigt einen Ausschnitt aus 1.a in einer vergrößerten Darstellung. Im Detail ist das Gelenk 20 in einer Außenansicht gezeigt. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Leitungen werden wenigstens über bzw. durch das Gelenk 7, den Arm 6, das Bauteil 12, das Einsetzelement 4, die Lagerschale 3 und das Trägerteil 2 in das Kopfteil 1 geführt. Um einen besseren Einblick zu gewährleisten, ist das Kopfteil 1 entfernt bzw. abgeschraubt. Die Funktion der Leitung ist sowohl in der dargestellten geneigten Stellung als auch in einer geraden bzw. nicht geneigten Stellung des Trägerteils 2 bzw. Kopfteils 1, was sich aus den nachfolgenden Figuren ergibt, gewährleistet.
  • Die 2.b und 2.b zeigen schematisch eine vergrößerte Detailansicht des Gelenks 20 in einem zusammengebauten Zustand (2.a) und in einer Explosionsdarstellung (2.b). Die nicht dargestellte Leitung erstreckt sich durch alle dargestellten Bauteile des Gelenks 20, so dass sie an der Oberseite 2a des Trägerteils 2 in das nicht dargestellte Kopfteil 1 münden kann. Daher sind die Bauteile zumindest abschnittsweise hohl ausgebildet oder besitzen eine Öffnung, durch welche das Kabel durchgeführt werden kann.
  • Das Kopfteil 1 ist an seiner Unterseite 1b an dem Trägerteil 2, zum Beispiel mittels einer Schraubverbindung, befestigt. Zu erkennen ist das in der Außenseite des Trägerteils 2 eingebrachte Gewinde. Das Trägerteil 2, welches nachfolgend auch als Welle bezeichnet wird, besitzt zumindest abschnittsweise einen im wesentlichen hohl ausgebildeten zylindrischen Grundkörper. Das Trägerteil 2 ist vorliegend ausgebildet zum Tragen des Kopfteils 1.
  • Das Trägerteil 2 erstreckt sich nach unten zumindest abschnittsweise durch die Gelenkschale 3 und kommt zum Eingriff in das Einsetzelement 4. Insbesondere ist das Trägerteil 2 lösbar, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, mit dem Einsetzelement 4 verbunden.
  • Im Detail erstreckt sich das Trägerteil 2 durch die in dem Gelenkteil 3 vorhandenen Öffnung 31 in das Einsetzelement 4. Die Öffnung 31 stellt den Bereich 31 zum Durchführen der Leitung dar. Die Öffnung 31 ist als eine Art Schlitz 31 ausgebildet. Ein Schlitz ist derart definiert, dass er in einer Länge oder Erstreckung gegenüber einer senkrecht dazu liegenden Breite oder Erstreckung vergrößert ist. Die Länge des Schlitzes 31 ist in der Ebene, in welcher die Schwenkbewegung 20a erfolgt vergrößert. Die Schwenkbewegung 20a des Trägerteils 2 erfolgt innerhalb der Öffnung 31. Der jeweilige Anschlag der Schwenkbewegung 20a des Trägerteils 2 und damit auch des Kopfteils 1 und des Einsetzelements 4 wird durch die Innenseiten 31a und 31b der Öffnung 31 definiert bzw. begrenzt (siehe dazu 4.a).
  • Das Trägerteil 2, die Lagerschale 3 und das Einsetzelement 4 wirken derart zusammen, dass eine Schwenkbewegung 20a des Gelenks 20 möglich ist, ohne dass die Funktion der nicht dargestellten Leitung beeinträchtigt ist. Dies ergibt sich auch aus den 4.a bis 4.c und 5.a bis 5.c, welche in Verbindung mit den 2.a und 2.b beschrieben werden. Die 4.a und 4.c zeigen die Lagerschale 3 in einer schematischen perspektivischen Darstellung auf die Oberseite 3a (4.a) und die Unterseite 3.b (4.b). 4.c zeigt das Lagerteil 3 in einer Schnittdarstellung. 5.a zeigt das Einsetzelement 4 in einer schematischen perspektivischen Darstellung. 5.b zeigt das Basisteil 4 in einer Seitenansicht. 5.c zeigt das Basisteil 4 in einer Schnittdarstellung.
  • Die Lagerschale 3 besitzt an bzw. in seiner Oberseite 3a die Öffnung 31. Die Öffnung 31 mündet an ihrer Unterseite in einen Aufnahmebereich 32 für das Einsetzelement 4. Der Aufnahmebereich 32 ist als eine Art Aussparung 32 in der Lagerschale 3 eingebracht. In diesem Aufnahmebereich 32 ist das Einsetzelement 4 gelagert. Um die Schwenkbewegung 20a ausführen zu können, ist das Einsetzelement 4 beweglich in der Lagerschale 3 gelagert. Diese Aussparung 32 besitzt dazu, vorzugsweise im wesentlichen, zumindest abschnittsweise die Negativform von zumindest einem Abschnitt des Einsetzelements 4. Insbesondere zur gleitenden Lagerung des Einsetzelements 4 sind an den Innenflächen des Lagerteils 3 bzw. des Aufnahmebereichs 32 sogenannte Gleitelemente 34 positioniert. Vorliegend sind zwei Gleitelemente 34 oder Gleiter 34 in dem Aufnahmebereich 32 angeordnet. Die Gleiter 34 sind in den Bereichen 34a angeordnet. Der Aufnahmebereich 32 und/oder die Gleiter 34 besitzen zumindest abschnittsweise gekrümmte Oberflächen.
  • Das Einsetzelement 4, welches auch als Bolzen 4 bezeichnet wird, ist zum einen in dem Lagerteil 3 gelagert. Das Einsetzelement 4 besitzt im wesentlichen einen zylindrischen Grundkörper, der zumindest abschnittsweise hohl ausgebildet ist. In der Oberseite 4a ist eine Durchführung 41 oder Öffnung 41 eingebracht. In dieser Öffnung 41 ist zum einen das Trägerteil 2, zum Beispiel mittels einer Schraubverbindung, befestigt. Zum anderen wird durch diese Öffnung 41 auch die Leitung geführt.
  • Diese Öffnung 41 mündet an ihrer Unterseite in einen Führungsbereich 42. Dieser Bereich 42 besitzt gegenüber dem Bereich 41 einen vergrößerten Querschnitt. Dieser Führungsbereich 42 ist vorzugsweise als eine Art Aussparung 42 in der Unterseite 4b des Basisteils 4 eingebracht. Die Durchführung 41 und der Führungsbereich 42 bilden zusammen den Kanal 43 zur Durchführung der Leitung durch das Basisteil 4. Der Kanal 43 ist ein Bestandteil der Durchführung 50. Dies ist insbesondere auch aus der 5.c ersichtlich. Die Durchführung 41 und der Führungsbereich 42 sind als eine Art Trichter ausgebildet. Dieser besitzt an einer Seite, hier an der Unterseite 4b, einen vergrößerten Querschnitt, der sich dann reduziert und einen im wesentlichen konstanten Querschnitt, hier an der Oberseite 4a, übergeht. Der Führungsbereich 42 übernimmt die Führung der Leitung in dem Kanal 43 beim Ausführen der Schwenkbewegung 20a. Dadurch wird ein Verklemmen der Leitung beim Schwenken 20a wirksam verhindert.
  • Das Einsetzelement 4 wird an seiner Unterseite 4b zum anderen durch ein weiteres Bauteil 15 gelagert. Das weitere Bauelement 15 ist ein Gleitelement 15 zur Lagerung des Einsetzelements 4. Es wird auch als Druckstück 15 bezeichnet. Dieses besitzt sogenannte Gleitflächen zur gleitenden Lagerung des Einsetzelements 4. Das Druckstück 15 besitzt hierzu zumindest abschnittsweise gekrümmte Oberflächen. Das Druckteil 15 ist vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff gebildet. Es kann aber auch aus einem Metall oder Gleitmetall, wie zum Beispiel Messing, gefertigt sein. Somit ist in einer Ausführungsform das Druckstück 15 ein elastischer Körper 15. Über dieses Druckstück 15 wird die erforderliche Kraft zum Ausführen der Schwenkbewegung 20a eingestellt. Das wird sich noch aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben.
  • Das Druckstück 15 selbst wird durch ein weiteres Bauteil 12, welche auch als Welle 12 bezeichnet wird, gehalten. Es ist ein Bauteil 12, welches auch ausgebildet ist zur Lagerung des Einsetzelements 4 und/oder des Druckstücks 15. Das Bauteil 12 ist somit zumindest abschnittsweise ein Lagerbauteil 12 oder bildet zumindest in einem Abschnitt eine Lagerschale 12. Das Bauteil besitzt hierzu in Richtung der Oberseite 12a einen Aufnahmebereich 121 für das Druckteil 15 und/oder auch das Einsetzelement 4, in welchem das Druckstück 15 und/oder das Einsetzelement 4 positioniert oder gelagert ist. In Richtung der Unterseite 12b des Bauteils 12 ist ein Stutzen 122 angeordnet. Aufnahmebereich 121 und Stutzen 122 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Der Stutzen 122 besitzt einen im wesentlichen zylindrischen Grundkörper, welcher zur Durchführung der Leitung hohl ausgebildet ist. Dieser Bereich 122 besitzt gegenüber dem vorstehend beschriebenen Aufnahmebereich 121 einen verkleinerten Querschnitt. Das Bauteil 12 ist, zum Beispiel über die Schrauben 26, vorzugsweise lösbar, mit dem Lagerteil 3 verbunden. Die Schrauben 26 sind in den Gewinden 26a befestigt. Wenigstens das Lagerteil 3, insbesondere auch die Gleitelemente 34, das Druckteil 15 und das Lagerteil 12 bilden zusammen das Lager zur beweglichen Lagerung des Basisteils 4.
  • An der Unterseite 15b des Druckteils 15 liegt ein Federelement 13 an. Das Federelement 13 ist vorliegend als Schraubenfeder 13 ausgebildet. An dem Federelement 13 selbst liegt wieder ein Druckstück 17, vorliegend beispielsweise ausgebildet als Scheibe 17 oder Druckscheibe 17, an. An dem Druckstück 17 selbst liegt wiederum ein Befestigungsmittel 11 an. Das Befestigungsmittel 11 ist vorliegend als eine Schraube 11, insbesondere als ein Gewindestift 11, ausgebildet. Die genannten Bauteil 13, 17 und 11 sind hierbei vollständig oder abschnittsweise im Inneren des Bauteils 12 angeordnet. Das Befestigungsmittel 11 wird hierbei über ein in dem Bauteil 12 eingebrachtes Gewinde gehalten.
  • Die erforderliche Kraft zur Ausführung der Schwenkbewegung 20a des Trägerteils 2 wird über den Druck, mit welchem das Druckstück 15 an dem Basisteil 4 anliegt, eingestellt. Diese Kraft wird eingestellt über die Stellung des Befestigungsmittel 11. Das Befestigungsmittel 11 ist somit auch ein Mittel zum Einstellen der zur Ausführung der Schwenkbewegung 20a erforderlichen Kraft. Soll die Kraft erhöht werden, so wird das Befestigungsmittel 11 weiter nach oben, d. h. in Richtung der Oberseite 12a, vorzugsweise durch Schrauben, geführt. Dadurch wird der Druck, mit welchem das Federelement 13 an dem Druckstück 15 anliegt erhöht. Dadurch wird auch der Druck, mit welchem das Druckstück 15 an dem Basisteil 4 anliegt, und somit auch die erforderliche Kraft zur Ausführung der Schwenkbewegung 20a erhöht. Somit ist der Druck mittels eines Wellensystems umfassend die Bauteile 121, 122, 17, 13, 11 einstellbar.
  • Die erforderliche Kraft zum Ausführen der Schwenkbewegung 20a ist somit variabel einstellbar. Insbesondere kann die erforderliche Kraft zum Ausführen der Schwenkbewegung 20a auch nach längerem Gebrauch und beispielsweise einem möglichen Verschleiß des Druckstücks 15 wieder justiert oder angepasst werden. Dies kann beispielsweise nach einer Demontage der Lampe 100 über den Verlängerungsarm 6 durch ein Einführen eines ”langen” Schlüssels über die Rückseite des Verlängerungsarms 6 erfolgen.
  • In dem Aufnahmebereich 122 des Bauteils 12 sind Öffnungen zur Anordnung von Führungselementen 25 vorgesehen. Diese sind vorzugsweise als Stifte 25 oder Zylinderstifte 25 ausgebildet. Diese dienen zum einen dem sicheren und einfachen Positionieren des Bauteils 12 relativ zum Lagerteil 3. Damit diese auch zum Eingriff in das Lagerteil 3 kommen, sind in der Unterseite 3b des Lagerteils 3 entsprechende Eingriffsbereiche 25a, vorzugsweise ausgebildet als Aussparungen 25a, vorgesehen.
  • Die vorstehend genannten Führungselemente 25 erstrecken sich zur anderen Seite hin durch eine Art erstes Reibungselement 18, vorzugsweise ausgebildet als Scheibe 18 oder Reibscheibe 18. Die Führungselemente 25 greifen in eine Drehbegrenzung 161 ein. Die Drehbegrenzung 161 ist vorzugsweise als zumindest eine Aussparung 161 in einer Buchse 16 ausgeführt. Siehe hierzu die 6.a bis 6.c. Somit dienen die Führungselemente 25 auch zum Einstellen und/oder Begrenzen der Drehbewegung 20b des Gelenks 20 oder der Bauteile 1, 2, 3 und 4 relativ zum Verlängerungsarm 6. Das Gelenk 20 kann soweit gedreht werden, bis die Führungselemente 25 am Anschlag, der durch die Drehbegrenzung 161 bereitgestellt wird, auftreffen. Vorliegend wird der Anschlag durch die Innenwände der Aussparungen 161 gebildet. Die Größe der dargestellten Aussparungen 161 ermöglichen eine Drehung 20b um einen beispielhaften Winkel von bis zu etwa 80°. Die Drehung erfolgt in einer Ebene, welche senkrecht zur Achse 3c und/oder 20d liegt. Die Buchse 16 oder Hülse 16 wird durch einen im wesentlichen zylindrischer Körper 16 gebildet. Vorzugsweise ist die Buchse 16 aus einem Kunststoff aufgebaut. Es kann aber auch ein Metall verwendet werden.
  • Das Gelenk 20 wird mittels der Buchse 16 in bzw. an dem Verlängerungsarm 6 befestigt. Das Gelenk 20 kann zum einen lösbar befestigt werden. Zum anderen kann das Gelenk 20 auch nicht lösbar, zum Beispiel geklebt, verbunden werden. Der Bereich des Gelenks 20, welcher unterhalb des Aufnahmebereichs 121 liegt, befindet sich nach dem Befestigen im Inneren des Verlängerungsarms 6. Der Aufnahmebereich 121 setzt sozusagen mit seiner Unterseite auf dem Arm 6 auf und bleibt sichtbar. Das ist zum Beispiel auch aus den 1.a und 1.b ersichtlich.
  • Neben dem ersten Reibungselement 18 und der Buchse 16 werden auch noch ein zweites Reibungselement 9, ein Federelement 14 und ein Befestigungsmittel 10 auf dem Stutzen 122 des Bauteils 12 aufgezogen.
  • Das zweite Reibungselement 9 ist vorzugsweise ausgebildet als Scheibe 9 oder Reibscheibe 9. Die Buchse 16 weist an ihrer Unterseite 16b einen Aufnahmebereich, vorzugsweise ausgebildet in Form einer Nut, für das zweite Reibungselement 9 auf. Damit das zweite Reibungselement 9 nicht auf dem Stutzen 122 rotieren kann, besitzt es in seiner inneren Öffnung zwei gerade Abschnitte. Entsprechend weist auch der Stutzen 122 zwei gerade Abschnitte, insbesondere in seinem unteren Bereich, auf.
  • Das Federelement 14 ist vorzugsweise als eine Druckfeder 14 oder eine Flachdraht-Druckfeder 14 ausgebildet.
  • Das Befestigungsmittel 10 ist in einer beispielhaften Ausführungsform eine Mutter 10. Das Befestigungsmittel 10 selbst kann über eine Schraubverbindung, welche in den 2.a und 2.b ohne Bezugszeichen dargestellt ist, arretiert werden.
  • Die vorstehend genannten Bauteile 10, 14, 9, 16 und 18 sind alle auf dem Stutzen 122 des Bauteils 12 angeordnet oder auf dem Stutzen 122 aufgezogen. Über das Befestigungsmittel 10 oder die Mutter 10 in Verbindung mit der Unterseite des Aufnahmeelement 121 des Bauteils 12 werden die Bauteile 14, 9, 16 und 18 auf dem Stutzen 122 positioniert. Ist das Befestigungsmittel 10 als eine Mutter 10 ausgebildet, weist. der Stutzen 122 in einem, vorzugsweise seinem unteren, Abschnitt auf der Außenseite ein Gewinde auf.
  • Über das Befestigungsmittel 10 bzw. über die Stellung des Befestigungsmittels 10 wird die zur Ausführung der Drehbewegung 20b erforderliche Kraft eingestellt. Im Detail erfolgt das Einstellen der zur Ausführung der Drehbewegung 20b erforderlichen Kraft über das Zusammenwirken der Bauteile 10, 14, 9, 16, 18, 121 und 122. Somit ist der Druck mittels eines Wellensystems, welches die Bauteile 10, 14, 9, 16, 18, 121 und 122 umfasst, einstellbar.
  • Das Einstellen der erforderlichen Kraft erfolgt über ein Wellensystem und/oder einen variablen Anpressdruck gegen einen elastischen Körper. Hierbei wird durch ein Verändern der Stellung des Befestigungsmittels 10 der Druck eingestellt, mit welcher das Federelement 14 das zweite, hier untere, Reibungselement 9 an die Buchse 16 andrückt. Dadurch wird auch der Druck, mit welcher die Buchse 16 selbst an dem ersten, hier oberen, Reibungselement 18 anliegt, eingestellt oder angepasst. Der Druck, mit welchem die Buchse 16 an dem ersten Reibungselement 18 anliegt, bestimmt auch die Kraft, die erforderlich ist, um die Drehbewegung 20b ausführen zu können. Das erste Reibungselement 18 selbst ist durch die Führungsmittel 11 arretiert und kann nicht rotieren. Insbesondere kann die erforderliche Kraft zum Ausführen der Drehbewegung auch nach längerem Gebrauch und beispielsweise einem möglichen Verschleiß des elastischen Körpers wieder justiert oder angepasst werden.
  • Das Bauteil bzw. die Bauteile 10, 14, 9, 16, 18, 11, 12, 121, 122, 7 und/oder 13 besitzt bzw. besitzen im wesentlichen einen runden Querschnitt oder zumindest abschnittsweise einen im wesentlichen runden Querschnitt. Vorzugsweise besitzt es bzw. besitzen sie einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt oder zumindest abschnittsweise einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Die genannten Bauteile sind vorzugsweise auf einer Achse 20d angeordnet. Diese Achse 20d selbst liegt auf der Achse, welche durch die Achse 3c festgelegt ist. Sofern nicht ein anderes Material angegeben ist, sind die einzelnen Bauteile jeweils zumindest aus einem metallischen Material aufgebaut.
  • Das Einsetzelement 4 hat hierbei eine Länge von kleiner als 40 mm, vorzugsweise von kleiner als 20 mm und/oder einen Durchmesser von kleiner als 40 mm, vorzugsweise von kleiner als 20 mm. Der Kanal 43 hat in seinem oberen Bereich 41 einen Durchmesser von kleiner als 15 mm, vorzugsweise von kleiner als 10 mm. Die Öffnung in der Unterseite 4b bzw. des Führungsbereiches 42 des Einsetzelements 4 erstreckt sich entsprechend dem erwünschten maximalen Winkel der Schwenkbewegung 20a. Werte von bis zu 135°, vorzugsweise von bis zu 90° relativ zur Gehäuseachse 3c können hierbei erreichbar sein.
  • Die Lagerschale 3 hat hierbei einen Außendurchmesser von kleiner als 60 mm, vorzugsweise von kleiner als 35 mm und/oder eine maximale Höhe von kleiner als etwa 40 mm, vorzugsweise von kleiner als etwa 20 mm. In der Lagerschale 3 hat der Bereich 31 zum Durchführen der Leitung eine Breite von kleiner als 15 mm, vorzugsweise von kleiner als 8 mm.
  • Das Trägerteil 2 ist geeignet zur Aufnahme von Leitungen mit einem Durchmesser von kleiner als 10 mm, vorzugsweise von kleiner als 5 mm.
  • 3 zeigt noch einmal schematisch eine vergrößerte Detailansicht des Gelenks 20 in einer Schnittdarstellung. Aus Gründen einer verbesserten Übersicht ist das Trägerteil 2 nicht dargestellt. Zu erkennen sind die einzelnen Komponenten des Gelenks 20 gemäß einer Ausführungsform der. vorliegenden Erfindung. Es sei hier noch einmal auf die Ausführung des Einsetzelements 4 hingewiesen. Der Kanal 43 durchläuft das Einsetzelement 4 von seiner Unterseite 4a bis zu seiner Oberseite 4b. In dem oberen Abschnitt ist der Kanal 43 als eine zylindrische Öffnung 41, vorliegend mit einem Gewinde zum Einschrauben des Trägerteils 2, ausgeführt. Zur Unterseite 4b hin vergrößert sich der Kanal 43 in seinem Querschnitt. Die Vergrößerung ist aber nicht symmetrisch zu den Gehäuseachsen 3c und/oder 4c. Dies ergibt sich aus der Ausführung, dass das Einsetzelement 4 nur in eine Richtung geneigt werden soll. Jedoch soll eine Durchführung 50 für das Kabel in dieser geneigten Stellung gewährleistet sein. Der Querschnitt vergrößert sich vorliegend daher im wesentlichen nur in die Seite, welche bei der Ausführung der Schwenkbewegung 20a nach unten geführt wird. Zu erkennen ist ferner ein Abschnitt der Drehbegrenzung 161, in welche die Führungselemente 25 eingreifen.
  • Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft zu verstehen sind. Die Erfindung ist nicht auf diese beschränkt, sondern kann in vielfältiger Weise variiert werden kann, ohne den Geist der Erfindung zu verlassen. Merkmale einzelner Ausführungsformen und die im allgemeinen Teil der Beschreibung genannten Merkmale können jeweils untereinander als auch miteinander kombiniert werden.
  • 1
    Kopfteil
    2
    Trägerteil oder Welle
    2a
    Oberseite des Trägerteils
    2b
    Unterseite des Trägerteils
    2c
    Gehäuseachse oder Längsachse des Trägerteils
    3
    Lagerschale oder Lagerteil oder Kappe
    3a
    Oberseite der Lagerschale
    3b
    Unterseite der Lagerschale
    3c
    Gehäuseachse oder Längsachse der Lagerschale
    4
    Einsetzelement oder Basisteil oder Bolzen
    4a
    Oberseite des Einsetzelements
    4b
    Unterseite des Einsetzelements
    4c
    Gehäuseachse oder Längsachse des Einsetzelements
    6
    Verlängerungsarm
    7
    Gelenk
    7a
    Neigungsbewegung
    8
    Halter oder Halterung
    9
    Zweites oder unteres Reibelement oder Reibscheibe
    10
    Befestigungsmittel oder Mutter
    11
    Befestigungsmittel oder Gewindestift
    12
    Bauteil oder Welle
    12b
    Oberseite der Welle
    12b
    Unterseite der Welle
    13
    Federelement
    14
    Federelement oder Druckfeder
    15
    Gleitelement oder Druckstück
    16
    Buchse
    16a
    Oberseite der Buchse
    16b
    Unterseite der Buchse
    16c
    Achse der Buchse
    17
    Druckelement oder Druckscheibe
    18
    Erstes oder oberes Reibelement oder Reibscheibe
    19
    Schalter
    20
    Gelenk
    20a
    Schwenkebene oder Schwenkbewegung
    20b
    Drehebene oder Drehbewegung
    20c
    Schwenkachse
    20d
    Gelenkachse
    21
    Aufnahmebereich im Trägerteil
    25
    Führungsmittel oder Zylinderstift
    25a
    Aufnahmebereich für Führungsmittel
    26
    Befestigungsmittel oder Zylinderschraube
    26a
    Aufnahmebereich für Befestigungsmittel
    31
    Öffnung oder Bereich zum Durchführen der Leitung in der Lagerschale
    31a
    Innenflächen der Öffnung
    31b
    Innenflächen der Öffnung
    34
    Gleitelement oder Gleiter
    34a
    Bereich zum Aufnehmen oder Position der Gleiter
    41
    Öffnung
    42
    Führungsbereich
    43
    Kanal
    50
    Durchführung
    100
    Beleuchtungsvorrichtung oder Lampe
    121
    Aufnahmebereich
    122
    Stutzen
    161
    Drehbegrenzung

Claims (38)

  1. Beleuchtungsvorrichtung (100), insbesondere Sitzbeleuchtung und/oder Leselampe, welche ein Gelenk (20) aufweist, das folgende Bestandteile umfasst: – ein Einsetzelement (4), welches einen Kanal (43) zur Aufnahme zumindest einer Leitung, insbesondere eines Versorgungskabels, aufweist, – eine Lagerschale (3), welche das Einsetzelement (4) zumindest abschnittsweise derart aufnimmt, dass das Einsetzelement (4) beweglich gelagert ist, und die einen Bereich (31) zum Durchführen der Leitung aufweist und ein Trägerteil (2), das an wenigstens einer seiner Seiten einen Bereich (21) zur Aufnahme der Leitung aufweist und wobei das Einsetzelement (4), die Lagerschale (3) und das Trägerteil (2) derart zusammenwirken, dass das Trägerteil (2) mittels des Einsetzelements (4) in zumindest einer Ebene (20a) um zumindest eine Achse (20c) um einen Winkel um das Lagerteil (3) schwenkbar ist und der Kanal (43) des Einsetzelements (4), der Bereich (31) zum Durchführen der Leitung der Lagerschale (3) und der Aufnahmebereich (21) des Trägerteils (2) im wesentlichen in jedem Winkel eine Durchführung (50) für die Leitung bilden, deren Querschnitt an jeder Stelle im wesentlichen wenigstens dem Querschnitt der Leitung entspricht.
  2. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (43) durch eine Öffnung (41) in einer Oberseite des Einsetzelements (4) und einen Führungsbereich (42) in dem Einsetzelement (4) bereitgestellt ist.
  3. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (43) als eine Art Trichter bereitgestellt ist.
  4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (43) wenigstens abschnittsweise derart ausgebildet ist, dass die Leitung zumindest in einer Ebene (20a), vorzugsweise in der Ebene der Schwenkbewegung (20a), bewegbar ist, so das sich die Lage der Leitung an den jeweiligen Winkel der Schwenkbewegung anpassen kann.
  5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kanal (43), insbesondere der Führungsbereich (42), des Einsetzelements (4) wenigstens in der Außenseite des Einsetzelements (4), vorzugsweise entsprechend der erreichbaren Winkel der Schwenkbewegung (20a), zumindest abschnittsweise über den Umfang der Schwenkachse (20c) erstreckt.
  6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (31) der Lagerschale (3) zum Durchführen der Leitung als eine Öffnung in der Außenseite der Lagerschale (3) ausgeführt ist.
  7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des Bereichs (31) der Lagerschale (3) zum Durchführen der Leitung in der Schwenkebene (20a) entsprechend dem zu erreichenden Winkel der Schwenkbewegung (20a) ausgebildet ist.
  8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (43), vorzugsweise die Öffnung (41) des Einsetzelements (4) und der Bereich (32) der Lagerschale (3) zum Durchführen der Leitung an ihrer Grenzfläche zumindest abschnittsweise einen Überlapp aufweisen, so dass die Leitung durch das Gelenk (20) führbar ist.
  9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (32) der Lagerschale (3) zur Aufnahme des Einsetzelements (4) zumindest abschnittsweise eine gekrümmte Oberfläche aufweist.
  10. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (32) der Lagerschale (3) zur Aufnahme des Einsetzelements (4) zumindest abschnittsweise im wesentlichen als eine Art Negativform von zumindest einem Abschnitt des Einsetzelements (4) ausgebildet ist.
  11. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (21) des Trägerteils (2) als ein Hohlraum im Inneren des Trägerteils (2) ausgebildet ist.
  12. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich das Trägerteil (2) durch den Bereich (32) der Lagerschale (3) hindurch in das Einsetzelement (4) erstreckt.
  13. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (2) und das Einsetzelement (4) lösbar miteinander verbunden sind.
  14. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (2) ausgebildet ist zur Aufnahme einer Leuchtquelle und/oder von Mitteln zum Betrieb einer Leuchtquelle.
  15. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das ein Kopfteil (1) mit dem Trägerteil (2) lösbar verbindbar ist, welches ausgebildet ist zur Aufnahme einer Leuchtquelle und/oder von Mitteln zum Betrieb einer Leuchtquelle.
  16. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (50) wenigstens durch den Kanal (43), den Bereich (32) zum Durchführen der Leitung und/oder den Aufnahmebereich (21) bereitgestellt ist.
  17. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einsetzelement (4) und der Gehäuseschale (3) wenigstens ein Gleitelement (34), insbesondere zur gleitenden Bewegung und/oder zur Lagerung des Einsetzelements (4), angeordnet ist.
  18. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (20c), um welche die Schwenkbewegung (20a) ausgeführt wird, auf der Achse (3c) der Lagerschale (3) liegt.
  19. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung (20a) des Einsetzelements (4) durch zumindest zwei Anschläge begrenzt ist, welche durch den Bereich (32) zum Durchführen der Leitung bereitgestellt sind.
  20. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im verbundenen Zustand des Trägerteils (2) mit dem Einsetzelement (4) die Schwenkbewegung (20a) des Einsetzelements (4) durch zumindest zwei Position des Trägerteils (2) begrenzt ist, in welchen das Trägerteil (2) jeweils zur Anlage an dem Bereich (32) zum Durchführen der Leitung kommt.
  21. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement (4) durch zumindest ein weiteres Gleitelement (15), welches im wesentlichen auf der Seite des Einsetzelements (4) angeordnet ist, die der Lagerschale (3) gegenüberliegt, gelagert ist.
  22. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Gleitelement (15) innerhalb eines Lagerbauteils (12) angeordnet ist.
  23. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerbauteil (12) und die Lagerschale (12) wenigstens abschnittsweise ein Gehäuse für das Einsetzelement (4) bilden.
  24. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Kraft zum Ausführen der Schwenkbewegung (20a) einstellbar, vorzugsweise nachjustierbar, ist.
  25. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zur Ausführung der Schwenkbewegung (20a) über den Druck, mit welchem ein Gleitelement (15), vorzugsweise ausgebildet als ein elastischer Körper, an dem Einsetzelement (4) anliegt, einstellbar ist.
  26. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Druck mittels eines Wellensystems (121, 122, 17, 13, 11) einstellbar ist.
  27. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (20) drehbar um die Achse (3c, 20d) gelagert ist.
  28. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche gekennzeichnet durch wenigstens ein Führungselement (11), welches in die Lageschale (3) und eine Drehbegrenzung (161) eingreift, so dass ein Mittel zur Drehbegrenzung bereitgestellt ist.
  29. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Kraft zum Ausführen der Drehbewegung (20b) einstellbar, vorzugsweise nachjustierbar, ist.
  30. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zur Ausführung der Drehbewegung (20b) über den Druck, mit welchem eine Buchse (16), vorzugsweise ausgebildet als ein elastischer Körper (16), an einem Lagerbauteil (12) anliegt, einstellbar ist.
  31. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Druck mittels eines Wellensystems (10, 14, 9, 16, 18, 121, 122) einstellbar ist.
  32. Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche als Sitzbeleuchtung und/oder als Leselicht für Flugzeugsitze und/oder für Sitze in Schienenfahrzeugen und/oder in Kraftfahrzeugen.
  33. Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche als Arbeitsleuchte, die vorzugsweise in Decken und/oder Wänden integrierbar ist.
  34. Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche in Möbeln, insbesondere in Küchenmöbeln.
  35. Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche als Objektbeleuchtung in Vitrinen.
  36. Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche als, vorzugsweise versenkbare, Instrumenten-Beleuchtung in PKWs.
  37. Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche als, vorzugsweise integrierte, Mikroskopbeleuchtung.
  38. Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche als Beleuchtungselement in Fahrzeugen, insbesondere als Effektbeleuchtung für Flugzeuge.
DE200810009502 2008-02-15 2008-02-15 Gelenk für eine Leseleuchte Expired - Fee Related DE102008009502B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810009502 DE102008009502B4 (de) 2008-02-15 2008-02-15 Gelenk für eine Leseleuchte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810009502 DE102008009502B4 (de) 2008-02-15 2008-02-15 Gelenk für eine Leseleuchte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008009502A1 true DE102008009502A1 (de) 2009-10-29
DE102008009502B4 DE102008009502B4 (de) 2009-12-24

Family

ID=41111465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810009502 Expired - Fee Related DE102008009502B4 (de) 2008-02-15 2008-02-15 Gelenk für eine Leseleuchte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008009502B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018122093A1 (de) * 2018-09-11 2020-03-12 Zumtobel Lighting Gmbh Leuchte

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2029952A (en) * 1978-08-26 1980-03-26 Terry J V Adjustable lamps
DE8903956U1 (de) * 1989-03-31 1990-10-18 Heraeus Instruments Gmbh, 6450 Hanau, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2029952A (en) * 1978-08-26 1980-03-26 Terry J V Adjustable lamps
DE8903956U1 (de) * 1989-03-31 1990-10-18 Heraeus Instruments Gmbh, 6450 Hanau, De

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018122093A1 (de) * 2018-09-11 2020-03-12 Zumtobel Lighting Gmbh Leuchte
EP3623698A1 (de) * 2018-09-11 2020-03-18 Zumtobel Lighting GmbH Leuchte

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008009502B4 (de) 2009-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000691C2 (de) Haltevorrichtung
EP2598355B1 (de) Luftausströmer
WO2006015821A1 (de) Leuchte mit einem gehäuse und einem verstellbaren strahler
EP2786897B1 (de) Fahrzeugscheinwerfer mit einer Verstelleinrichtung
EP3505396B1 (de) Zentralschwenkbereich
DE102008023640B4 (de) Prüfhalter für Mikrochip
DE10060624B4 (de) Balancesystem für handgeführte Kameras
EP3616993B1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer einstellvorrichtung
DE102018122676B4 (de) Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
DE2217831C3 (de) Kraftfahrzeug-Scheinwerfer
DE102008009502B4 (de) Gelenk für eine Leseleuchte
EP2556298B1 (de) Leuchte mit schwenkbarer led
EP1134482B1 (de) Strahler-Leuchte zur Anbringung an ein Stromschienen-System
DE102008003148B4 (de) Gelenk für eine Leseleuchte
EP2132478B1 (de) Leuchte, insbesondere steh- bzw. tischleuchte mit ausziehbarem lichtkopf
DE202007001258U1 (de) Stirnlampe
DE102020100176B4 (de) Leuchte
DE3148525A1 (de) Verstellbarer aussenspiegel
EP3728937B1 (de) Leuchte mit einem schwenkbar und lösbar gelagerten lichtkopf
DE102011012388B3 (de) Justiervorrichtung
DE102013205700A1 (de) Gelenkarm
DE3007571A1 (de) Schnellverstellzirkel
DE2516142C3 (de) Drehkippgelenk für Leuchten
WO2022188978A1 (de) Leuchte
DE10300650B3 (de) Verbindungselement für einen Handlauf

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee