DE102008008018A1 - Fahrzeugscheibe und Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugscheibe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugscheibe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Außenschicht (20) und einer Innenschicht (22), zwischen welchen zumindest abschnittsweise eine Funktionsschicht (24a) angeordnet ist, mittels welcher eine Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der Fahrzeugscheibe zu beeinflussen ist, wobei wenigstens eine weitere Funktionsschicht (24b) vorgesehen ist, mittels welcher die Lichtdurchlässigkeitscharakterstik der Fahrzeugscheibezusätzlich zu beeinflussen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Fahrzeugscheibe.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugscheibe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer derartigen Fahrzeugscheibe.
  • Eine derartige, aus dem Stand der Technik als bekannt zu entnehmende Fahrzeugscheibe ist dabei in einer schematischen Querschnittsansicht in 1 gezeigt. Die Fahrzeugscheibe, welche vorliegend als Verbundscheibe für eine Dachverglasung eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, umfasst eine Außenschicht 10 und eine Innenschicht 12, zwischen welchen zumindest abschnittsweise eine Funktionsschicht 14 angeordnet ist, mittels welcher eine Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der Fahrzeugscheibe zu beeinflussen ist. Mit Hilfe der Funktionsschicht 14 wird mit anderen Worten die Lichtdurchlässigkeit und damit der Dunklungsgrad der Fahrzeugscheibe beeinflusst, indem ein Teil eines Spektrums eines gemäß den Pfeilen Ia eintretenden Lichts absorbiert bzw. reflektiert und der restliche Teil gemäß den Pfeilen Ib in einen Innenraum des Kraftfahrzeugs transmittiert wird. Wahlweise ist die Funktionsschicht 14 dabei zusätzlich schaltbar ausgebildet und mit einer elektrischen Energiequelle (nicht dargestellt) gekoppelt, um eine in einem gewissen Umfang einstellbare Lichtdurchlässigkeitscharakteristik bereitzustellen. Die gezeigte Fahrzeugscheibe erzeugt beispielsweise aus gemäß den Pfeilen Ia einfallendem Sonnenlicht ein abgedunkeltes bzw. im Fall einer schaltbar ausgebildeten Funktionsschicht 14 abdunkelbares Licht mit einem dunkelblauen Farbton. Ebenso sind Fahrzeugscheiben mit Funktionsschichten 14 bekannt, welche zwischen einem "klaren", lichtdurchlässigen und einem "matten" Zustand geschaltet werden können, in welchem sie ein diffuses weißes Licht ohne nennenswerte Abdunklung erzeugen. Die Funktionsschicht 14 ist dabei üblicherweise als Folie ausgebildet oder mittels eines Beschichtungsverfahrens auf die Außenschicht 10 bzw. die Innenschicht 12 aufgebracht.
  • Als nachteilig an den bekannten Fahrzeugscheiben ist dabei der Umstand anzusehen, dass auch bei Fahrzeugscheiben mit schaltbar ausgebildeten Funktionsschichten 14 lediglich die Opazität bzw. der Transmissionsgrad beeinflussbar sind, die Farbe und damit der transmittierte Teil des Spektrums des einfallenden Lichts jedoch vorgegeben ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fahrzeugscheibe der eingangs genannten Art sowie ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Fahrzeugscheibe bereitzustellen, bei welchen eine variablere Lichtdurchlässigkeitscharakteristik ermöglicht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fahrzeugscheibe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Fahrzeugscheibe gemäß Patentanspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der Fahrzeugscheibe zu vorteilhaften Ausgestaltungen des Kraftfahrzeugs führen und umgekehrt.
  • Eine Fahrzeugscheibe, welche eine variablere Lichtdurchlässigkeitscharakteristik ermöglicht, ist erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass wenigstens eine weitere Funktionsschicht vorgesehen ist, mittels welcher die Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der Fahrzeugscheibe zusätzlich zu beeinflussen ist. Mit anderen Worten umfasst die Fahrzeugscheibe wenigstens zwei Funktionsschichten, wodurch im Gegensatz zum Stand der Technik eine verbesserte Beeinflussung des Dunklungsgrads bzw. der Lichtdurchlässigkeit einerseits sowie der Farbgebung des transmittierten Lichts andererseits ermöglicht ist. Dies erlaubt eine wesentlich flexiblere Ausgestaltung der Fahrzeugscheibe und eine verbesserte Anpassbarkeit an unterschiedliche Einsatzzwecke. Durch Zusammenwirken der Funktionsschichten können aus dem Spektrum des einfallenden Lichts gezielt bestimmte Wellenlängenbereiche absorbiert bzw. reflektiert werden, wodurch eine Lichtdurchlässigkeitscharakteristik mit einer beliebigen Farbgebung darstellbar ist. Durch die verbesserte Beeinflussbarkeit der Farbgebung ist auch eine entsprechend verbesserte Individualisierbarkeit der Fahrzeugscheibe sowie eines mit der Fahrzeugscheibe versehenen Kraftfahrzeugs ermöglicht. Dies erlaubt eine verbesserte Berücksichtigung von Kundenwünschen und stellt somit eine erhöhte Kundenzufriedenheit sicher.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest eine Funktionsschicht eine veränderbare Lichtdurchlässigkeitscharakteristik besitzt. Hierdurch kann zum Beispiel eine selbständige Abdunklung der Fahrzeugscheibe bei intensiver Lichteinstrahlung erzielt werden, wodurch die Aufheizung eines Innenraums verringert und etwaige Klimatisierungseinrichtungen entlastet werden.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass die zumindest eine Funktionsschicht schaltbar ausgebildet ist und eine einstellbare Lichtdurchlässigkeitscharakteristik besitzt. Dies ermöglicht eine zusätzlich gesteigerte Variabilität der Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der Fahrzeugscheibe, wobei im Idealfall eine frei einstellbare Farbgebung darstellbar ist.
  • Indem die Außenschicht und/oder die Innenschicht selbst als Funktionsschicht ausgebildet ist bzw. sind, kann auf zwei oder mehr zwischen der Außenschicht und der Innenschicht angeordnete Funktionsschichten verzichtet und die Fahrzeugscheibe im Querschnitt besonders kompakt und bauraumsparend ausgebildet werden. Die Außen- und/oder die Innenschicht werden dazu in einer an die Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der weiteren Funktionsschicht angepassten Farbe eingefärbt. Bei Bedarf können natürlich dennoch zwei oder mehr Funktionsschichten zwischen der Außenschicht und der Innenschicht angeordnet sein, um eine gewünschte Lichtdurchlässigkeitscharakteristik zu erzielen.
  • Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, dass wenigstens zwei Funktionsschichten zwischen der Außenschicht und der Innenschicht angeordnet sind und eine Mehrfunktionsschichtenanordnung bilden. Auf diese Weise sind die Funktionsschichten zuverlässig gegen mechanische Beschädigungen, Oxidation und dergleichen geschützt. Zudem werden durch diese kompakte Anordnung der Funktionsschichten optische Streu- und Absorptionsverluste verringert, wodurch eine besonders exakte Selektion der zu transmittierenden Wellenlängenbereiche des einfallenden Lichts ermöglicht ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der Außenschicht und einer der Funktionsschichten und/oder zwischen der Innenschicht und einer der Funktionsschichten und/oder zwischen wenigstens zwei Funktionsschichten eine vorzugsweise kratzfeste und/oder adhäsive Zwischenschicht angeordnet ist. In Abhängigkeit der Ausgestaltung der Zwischenschicht ist ebenfalls ein zuverlässiger Schutz der Funktionsschicht vor jeglicher Art von Beschädigung gewährleistet. Eine adhäsive Zwischenschicht ermöglicht ein Verkleben – beispielsweise durch Laminieren – der betreffenden Funktionsschicht, wodurch ein zuverlässiger Zusammenhalt des Schichtverbunds gegeben ist und die Fahrzeugscheibe eine hohe Stabilität aufweist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, indem die Außenschicht und/oder die Innenschicht zumindest bereichsweise aus einem Glas, insbesondere einem Mineralglas, und/oder aus einem Kunststoff bestehen/besteht. Je nach Art und Dicke der verwendeten Schicht kann die Fahrzeugscheibe hierdurch optimal an ihren jeweiligen Einsatzzweck angepasst und beispielsweise als Fenster-, Sicherheits-, Schallschutz-, Brandschutz- oder durchtrittshemmende Scheibe eingesetzt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass diese als Frontscheibe und/oder als Seitenscheibe und/oder als Heckscheibe und/oder als Dachverglasung und/oder als Dachteil eines Verdecks, insbesondere eines Klappverdecks, für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Dies erlaubt eine besonders flexible Verwendung der Fahrzeugscheibe, wobei die jeweils gewünschte Lichtdurchlässigkeitscharakteristik besonders einfach an den jeweiligen Einsatzzweck anpassbar ist. Dabei kann natürlich auch vorgesehen sein, dass die Fahrzeugscheibe zusätzlich Funktionen wie Heizung, Verspiegelungen und dergleichen umfasst.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Fahrzeugscheibe gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Durch die variablere Lichtdurchlässigkeitscharakteristik und die weiteren, vorstehend aufgeführten Vorteile der Fahrzeugscheibe ist es somit im Gegensatz zum Stand der Technik möglich, das Kraftfahrzeug individueller zu gestalten und besser auf Kundenwünsche hinsichtlich der Farbgebung eingehen zu können. Weiterhin können Funktionalitäten wie Blend-, Sicht- und Wärmeschutz problemlos integriert werden, ohne Zugeständnisse bei der Lichtdurchlässigkeitscharakteristik eingehen zu müssen.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass mittels der Funktionsschichten die Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der Fahrzeugscheibe an eine Innenfarbe des Kraftfahrzeugs angepasst und/oder anpassbar ist. In Abhängigkeit der Ausgestaltung der Fahrzeugscheibe ist somit ein besonders hoher Individualisierungsgrad einerseits und eine hohe Funktionalität andererseits erzielbar.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, indem mittels der Funktionsschichten eine Remissionscharakteristik der Fahrzeugscheibe an eine Außenfarbe des Kraftfahrzeugs angepasst und/oder anpassbar ist. Mit anderen Worten sind die Funktionsschichten derart ausgebildet, dass neben der Transmissions- und Absorptionscharakteristik auch die Reflektionscharakteristik der Fahrzeugscheibe beeinflussbar ist. Hierdurch kann auch das äußere Erscheinungsbild des mit der Fahrzeugscheibe versehenen Kraftfahrzeugs besonders variabel und individuell gestaltet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische seitliche Schnittansicht einer Fahrzeugscheibe gemäß dem Stand der Technik; und
  • 2 eine schematische seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Fahrzeugscheibe gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Während 1 eine schematische seitliche Schnittansicht einer Fahrzeugscheibe gemäß dem Stand der Technik zeigt, ist in 2 eine schematische seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Fahrzeugscheibe gemäß einem Ausführungsbeispiel abgebildet. Die Fahrzeugscheibe, welche vorliegend als Dachteil oder Teilbereich eines Dachteils eines Klappverdecks für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist, umfasst ebenfalls eine Außenschicht 20 und eine Innenschicht 22, zwischen welchen zwei Funktionsschichten 24a, 24b angeordnet sind und eine Mehrfunktionsschichtenanordnung bilden. Durch das Zusammenwirken der Funktionsschichten 24a, 24b gestattet die erfindungsgemäße Fahrzeugscheibe im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Fahrzeugscheibe eine wesentlich verbesserte Beeinflussung sowohl der Lichtdurchlässigkeit als auch der Farbgebung des gemäß den Pfeilen IIb transmittierten Lichts. Dabei kann zusätzlich vorgesehen sein, dass eine oder beide Funktionsschichten 24a, 24b schaltbar ausgebildet sind und jeweils eine individuell einstellbare Lichtdurchlässigkeitscharakteristik besitzen. Hierdurch können aus dem Spektrum des gemäß den Pfeilen IIa einfallenden Lichts flexibel einstellbare Wellenlängenbereiche absorbiert, reflektiert und transmittiert werden, wodurch eine besonders variable Lichtdurchlässigkeitscharakteristik mit einer beliebigen Farbgebung darstellbar ist. Die gezeigte Fahrzeugscheibe bietet dabei eine Abdunklungsfunktionalität, was insbesondere bei Kraftfahrzeugen, die beispielsweise aufgrund ihrer Größe oder Form keinen Platz für ein Rollo, eine Blende oder dergleichen bieten, von großem Vorteil ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugscheibe als Schutz gegen Durchsicht auf Wunsch bzw. bei einem Abstellen des Fahrzeugs automatisch abgedunkelt wird. Der Farbton des im abgedunkelten Zustand gemäß den Pfeilen IIb transmittierten Lichts kann dabei im Unterschied zum Stand der Technik frei eingestellt werden, so dass auch neutralere Farbgestaltungen ohne Blautöne möglich sind. Beispielsweise können hierdurch auch graue bzw. cremefarbene Farbtöne erzeugt werden, wodurch beispielsweise bei Premiumfahrzeugen mit hell ausgestatteten Innenräumen ein erheblich verbesserter Komfort- und Qualitätseindruck gewährleistet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Funktionsschichten 24 derart ausgebildet sind, dass eine Remissionscharakteristik der Fahrzeugscheibe an eine Außenfarbe des Kraftfahrzeugs anpassbar ist. Weiterhin können natürlich auch Funktionen wie Heizung, Sonnenschutz oder Verspiegelungen in die Fahrzeugscheibe integriert sein. Zwischen den zwei Funktionsschichten 24a, 24b ist im gezeigten Beispiel eine optionale Zwischenschicht 26 angeordnet, welche für eine erhöhte mechanische Stabilität des Materialverbunds sorgt und zudem die Lichtdurchlässigkeitscharakteristik ebenfalls beeinflusst. Anstelle der gezeigten Funktionsschichten 24a, 24b kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass die Außenschicht 20 und/oder die Innenschicht 22 selbst als Funktionsschicht 24 ausgebildet ist bzw. sind.

Claims (11)

  1. Fahrzeugscheibe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Außenschicht (20) und einer Innenschicht (22), zwischen welchen zumindest abschnittsweise eine Funktionsschicht (24a) angeordnet ist, mittels welcher eine Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der Fahrzeugscheibe zu beeinflussen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Funktionsschicht (24b) vorgesehen ist, mittels welcher die Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der Fahrzeugscheibe zusätzlich zu beeinflussen ist.
  2. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Funktionsschicht (24) eine veränderbare Lichtdurchlässigkeitscharakteristik besitzt.
  3. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Funktionsschicht (24a, 24b) schaltbar ausgebildet ist und eine einstellbare Lichtdurchlässigkeitscharakteristik besitzt.
  4. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (20) und/oder die Innenschicht (22) als Funktionsschicht (24) ausgebildet ist.
  5. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Funktionsschichten (24a, 24b) zwischen der Außenschicht (20) und der Innenschicht (22) angeordnet sind und eine Mehrfunktionsschichtenanordnung bilden.
  6. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenschicht (20) und einer der Funktionsschichten (24) und/oder zwischen der Innenschicht (22) und einer der Funktionsschichten (24) und/oder zwischen wenigstens zwei Funktionsschichten (24a, 24b) eine vorzugsweise kratzfeste und/oder adhäsive Zwischenschicht (26) angeordnet ist.
  7. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (20) und/oder die Innenschicht (22) zumindest bereichsweise aus einem Glas, insbesondere einem Mineralglas, und/oder aus einem Kunststoff besteht.
  8. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Frontscheibe und/oder als Seitenscheibe und/oder als Heckscheibe und/oder als Dachverglasung und/oder als Dachteil eines Verdecks, insbesondere eines Klappverdecks, für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist.
  9. Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Fahrzeugscheibe gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels den Funktionsschichten (24) die Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der Fahrzeugscheibe an eine Innenfarbe des Kraftfahrzeugs angepasst und/oder anpassbar ist.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels den Funktionsschichten (24) eine Remissionscharakteristik der Fahrzeugscheibe an eine Außenfarbe der Kraftfahrzeugs angepasst und/oder anpassbar ist.
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