DE102008007480A1 - Adaptive NOx-Emissionssteuerung für Brennkraftmaschinen mit variablen Nockenwellenverstellern - Google Patents

Adaptive NOx-Emissionssteuerung für Brennkraftmaschinen mit variablen Nockenwellenverstellern Download PDF

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Abstract

Ein Steuersystem zum Anpassen der Niveaus von aus einer Brennkraftmaschine austretenden Emissionen umfasst einen NOx-Sensor, der ein NOx-Signal in Ansprechen auf Stickstoffoxide (NOx) in einem Abgas erzeugt, und ein Steuermodul, das mit dem Nockenwellenversteller in Verbindung steht. Die Drehstellung des Nockenwellenverstellers steuert eine Betätigungszeit, zu der die Nockenwelle das Auslassventil während einer Drehung der Nockenwelle öffnet. Das Steuermodul empfängt weiterhin das NOx-Signal und berechnet beruhend auf dem NOx-Signal ein NOx-Niveau des Abgases. Das Steuermodul vergleicht das NOx-Niveau mit einem vorgegebenen Schwellenbereich und verstellt den Nockenwellenversteller, um eine Drehstellung zu erreichen, die ein Sollniveau an NOx aus der Brennkraftmaschine freisetzt, wenn das NOx-Niveau den vorgegebenen Schwellenwert übersteigt. Das Steuermodul speichert ferner die Drehstellung in einer Speichervorrichtung, wenn das NOx-Niveau innerhalb des vorgegebenen Schwellenbereichs liegt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Schadstoffbegrenzungssysteme für Fahrzeuge und insbesondere Schadstoffbegrenzungssysteme, die Stickstoffoxide in Emissionen reduzieren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der Brennkraftmaschinenbetrieb schließt eine Verbrennung, die Abgas erzeugt, ein. Während der Verbrennung wird zum Antreiben eines Kolbens ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff (Luft/Kraftstoff-Gemisch) in einem Zylinder verbrannt. Der Kolben treibt eine Kurbelwelle drehend an, die letztendlich eine oder mehrere Nockenwellen dreht. Aus der Verbrennung wird Abgas erzeugt und von den Zylindern in eine Abgasanlage freigesetzt. Die freigesetzte Abgasmenge wird durch die Öffnungs- und/oder Schließstellungen eines Auslassventils geregelt, das von einem mit der Nockenwelle gekoppelten Nocken mechanisch betätigt wird. Das Abgas kann Rückstände, beispielsweise Stickstoffoxide (NOx) und Kohlenmonoxid (CO), enthalten.
  • Das Zurückhalten von Abgas im Zylinder während des Auspufftakts, das auch als Abgasstau bekannt ist, verbrennt während des folgenden Verbrennungstakts erhöhte Niveaus an NOx und kann die Niveaus der aus der Brennkraftmaschine austretenden Emissionen senken. Im Einzelnen verdünnt das Zurückhalten von Abgasen in dem Brennraum des Zylinders das Luft/Kraftstoff-Gemisch und verlangsamt die Brennrate. Die verringerte Brennrate führt über einen längeren Zeitraum zu erhöhten Brennraumtemperaturen und verbrennt größere Mengen an NOx, um Emissionen zu verringern.
  • Abgaszurückhalten kann durch Verstellen der Drehstellung der Auslassnockenwelle zum Verändern der Steuerzeiten des Auslassventils verwirklicht werden. Die Ventilzeitsteuerung bestimmt die Abgasmenge, die während des Auspufftakts im Zylinder verbleibt. Die NOx-Werte, die bei verschiedenen Drehzahlen und Lasten zurückgehalten werden, sind vorbestimmt und in einer statischen Referenztabelle programmiert. Auch wenn Konstruktionsunterschiede und Bauteilverschleiß den Brennkraftmaschinenbetrieb beeinflussen können, ist das Zurückhalten von Abgas typischerweise auf die statische Referenztabelle beschränkt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demgemäß sieht die vorliegende Erfindung ein Steuersystem zum Anpassen der Emissionsniveaus vor, die aus einer Brennkraftmaschine mit einer Nockenwelle, die einem Auslassventil zugeordnet ist, und einem Nockenwellenversteller, der mit der Nockenwelle zusammenwirkt, austreten. Das Steuersystem umfasst einen NOx-Sensor, der in Ansprechen auf Stickstoffoxide (NOx) in einem Abgas ein NOx-Signal erzeugt, sowie ein Steuermodul, das mit dem Nockenwellenversteller in Verbindung steht. Das Steuermodul empfangt das NOx-Signal und berechnet ein NOx-Niveau des Abgases beruhend auf dem NOx-Signal. Das Steuermodul vergleicht das NOx-Niveau mit einem vorgegebenen Schwellenbereich und passt den Nockenwellenversteller an, um eine Drehstellung zu erreichen, die ein Sollniveau an NOx aus der Brennkraftmaschine freisetzt, wenn das NOx- Niveau den vorgegebenen Schwellenbereich übersteigt. Das Steuermodul speichert einen Drehstellungswert beruhend auf der Drehstellung des Nockenwellenverstellers in einer Speichervorrichtung, wenn das NOx-Niveau innerhalb des vorgegebenen Schwellenbereichs liegt. Die Drehstellung des Nockenwellenverstellers steuert eine Betätigungszeit, zu der die Nockenwelle das Auslassventil während einer Drehung der Nockenwelle öffnet.
  • Bei einem Merkmal bestimmt die Auslassventilstellung eine Abgasmenge, die aus der Brennkraftmaschine austritt.
  • Bei einem anderen Merkmal ist der vorgegebene Schwellenbereich mit einem oberen Wert des NOx-Niveaus und einem unteren Wert des NOx-Niveaus definiert.
  • Bei einem noch anderen Merkmal umfasst die Speichervorrichtung eine zweidimensionale Referenztabelle, die durch einen Bereich vorgegebener Drehzahlwerte (RPM-Werte) und einen Bereich vorgegebener Luftmassenstromwerte (MAF-Werte) indiziert ist.
  • Bei einem noch anderen Merkmal speichert das Steuermodul einen Drehstellungswert beruhend auf der Drehstellung gemäß einem entsprechenden Drehzahlwert und einem entsprechenden Lastwert, die in der Referenztabelle enthalten sind.
  • Bei einem noch anderen Merkmal verstellt das Steuermodul eine Drehstellung des Nockenwellenverstellers beruhend auf einem in der Referenztabelle enthaltenen Drehstellungswert, wenn die Brennkraftmaschine bei einer entsprechenden Drehzahl und einer entsprechenden Last, die in der Referenztabelle enthalten sind, arbeitet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung geht aus der näheren Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen besser hervor. Hierbei zeigen:
  • 1 ein funktionales Blockdiagramm eines Brennkraftmaschinen-Steuersystems, das ein Schadstoffbegrenzungssystem unter Verwendung eines NOx-Sensors gemäß der vorliegenden Erfindung vorsieht; und
  • 2 ein Flussdiagramm, das von einem erfindungsgemäßen Schadstoffbegrenzungssystem ausgeführte Schritte zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform ist lediglich beispielhafter Natur und soll in keiner Weise die Erfindung, ihre Anwendung oder ihre Verwendungszwecke beschränken. Der Klarheit halber werden in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen zum Kennzeichnen ähnlicher Elemente verwendet. Der Begriff Modul, so wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) samt Speicher, die ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführen, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten, die die beschriebene Funktionalität vorsehen.
  • Unter Bezug nun auf 1 wird ein Brennkraftmaschinensystem 10 schematisch gezeigt. Das Brennkraftmaschinensystem 10 umfasst eine Brennkraftmaschine 12, die ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff (Luft/Kraftstoff-Gemisch verbrennt, um ein Antriebsmoment zu erzeugen. Durch eine Drosselklappe 16 wird Luft in einen Ansaugkrümmer 14 gesaugt. Die Drosselklappe 16 regelt den Luftmassenstrom in den Ansaugkrümmer 14. Luft in dem Ansaugkrümmer 14 wird durch ein (nicht dargestelltes) Einlassventil in die Zylinder 18 befördert. Auch wenn drei Zylinder 18 dargestellt sind, versteht sich, dass das erfindungsgemäße Schadstoffbegrenzungssystem in Brennkraftmaschinen mit mehreren Zylinder, einschließlich aber nicht ausschließlich 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10 und 12 Zylinder, umgesetzt werden kann.
  • Ein (nicht dargestelltes) Kraftstoffeinspritzventil spritzt Kraftstoff ein, der mit der Luft kombiniert wird, wenn sie durch einen (nicht dargestellten) Ansaugkanal in den Zylinder 18 gesaugt wird. Das Kraftstoffeinspritzventil kann ein Einspritzventil sein, das einer (nicht dargestellten) elektronischen oder mechanischen Kraftstoffeinspritzanlage oder einer anderen Anlage zum Mischen von Kraftstoff mit Ansaugluft zugeordnet ist. Das Kraftstoffeinspritzventil wird so gesteuert, dass es ein Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis in jedem Zylinder 18 liefert. Typischerweise wird pro 14,7 Lufteinheiten, die in den Zylinder geliefert werden, eine Kraftstoffeinheit geliefert.
  • Ein Einlassventil 20 öffnet und schließt selektiv, um das Luft/Kraftstoff-Gemisch in den Zylinder 18 eindringen zu lassen. Die Einlassventilstellung wird durch eine Einlassnockenwelle 22 geregelt. Ein (nicht dargestellter) Kolben verdichtet das Luft/Kraftstoff-Gemisch in dem Zylinder 18. Eine (nicht dargestellte) Zündkerze löst die Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches aus und treibt den Kolben im Zylinder 18 an. Der Kolben treibt eine Kurbelwelle 24 zum Erzeugen eines Antriebsmoments an. Die Kurbelwelle 24 treibt unter Verwendung einer (nicht dargestellten) Steuerkette Nockenwellen drehend an, um die Steuerzeiten der Einlass- und Auslassventile 20, 26 zu regeln. Auch wenn eine einzelne Einlassnockenwelle und eine einzelne Auslassnockenwelle 20, 28 gezeigt werden, ist zu erwarten, dass eine einzelne Nockenwelle oder duale Einlassnockenwellen und duale Auslassnockenwellen verwendet werden können.
  • In dem Zylinder 18 wird infolge des Verbrennungsprozesses Abgas erzeugt. Das Abgas wird aus einem (nicht dargestellten) Auslasskanal heraus in einen Abgaskrümmer 29 gestoßen, wenn sich ein Auslassventil 26 in einer offenen Stellung befindet. Das Abgas kann von einer (nicht dargestellten) Abgasbehandlungsanlage vor dem Austreten in die Atmosphäre behandelt werden. Auch wenn einzelne Einlass- und Auslassventile 20, 26 gezeigt werden, versteht sich, dass die Brennkraftmaschine 12 mehrere Einlass- und Auslassventile 20, 26 pro Zylinder 18 umfassen kann.
  • Einlass- bzw. Auslass-Nockenwellenversteller 30, 32 verstellen die Drehstellung der Einlass- bzw. Auslassnockenwellen 22, 28. Im Einzelnen kann die Drehstellung der Einlass- und Auslassnockenwellen 22, 28 zueinander oder bezüglich einer Position des Kolbens im Zylinder 18 oder der Drehstellung der Kurbelwelle 24 auf spät und/oder früh verstellt werden. Auf diese Weise können die Steuerzeiten und/oder der Hub der Einlass- und Auslassventile 20, 26 zueinander oder bezüglich einer Position des Kolbens im Zylinder 18 verstellt werden. Durch Verstellen der Hubstellung des Auslassventils 26 kann die im Zylinder 18 zurückgehaltene Abgasmenge angepasst werden.
  • Das Brennkraftmaschinensystem 10 umfasst weiterhin einen NOx-Sensor 34 und ein Steuermodul 36. Der NOx-Sensor 34 spricht auf Abgas an und gibt ein NOx-Signal (NOxSIGNAL) aus, das aus der Brennkraftmaschine 12 austretende NOx-Niveaus anzeigt. Der NOx-Sensor 34 kann Abgas chemisch, optisch oder mit Hilfe eines anderen Verfahrens erfassen.
  • Das Steuermodul 36 empfängt das NOxSIGNAL und passt die Niveaus der aus der Brennkraftmaschine 12 austretenden Emissionen beruhend auf einem vorgegebenen Schwellenbereich an. Der Schwellenbereich kann mit einem oberen Wert des NOx-Niveaus und einem unteren Wert des NOx-Niveaus festgelegt werden. Vor dem Verstellen des Auslassnockenwellenverstellers 32 ermittelt das Steuermodul 36 das aus der Brennkraftmaschine 12 austretende NOx-Niveau beruhend auf NOxSIGNAL und vergleicht den Wert des aus der Brennkraftmaschine austretenden NOx mit dem vorgegebenen Schwellenbereich (NOxTHR). NOxTHR ist mit einem oberen Wert des NOx-Niveaus und einem unteren Wert des NOx-Niveaus definiert. Wenn der Wert des aus der Brennkraftmaschine 12 austretenden NOx nicht innerhalb von NOxTHR liegt, gibt das Steuermodul 36 ein Nockenwellenversteller-Steuersignal aus, das den Auslassnockenwellenversteller 32 drehend anpasst. Der Auslassnockenwellenversteller 32 empfängt das Nockenwellenversteller-Steuersignal und passt die Position des Auslassnockenwellenverstellers (θEXHAUST_CAM) drehend an. Die Position des Nockenwellenverstellers 32 verstellt die Betätigungszeit, bei der die Auslassnockenwelle 28 das Auslassventil 26 öffnet und/oder schließt, auf früh und/oder spät. Das Steuermodul 36 wiederholt den vorstehend beschriebenen Vorgang, bis das Niveau des aus der Brennkraftmaschine 12 austretenden NOx innerhalb von NOxTHR liegt.
  • Das Steuermodul 36 kann θEXHAUST_CAM in einer zweidimensionalen Referenztabelle speichern. Die Referenztabelle kann durch einen vorgegebenen Bereich von Drehzahlwerten (RPM-Werten) und einen vorgegebenen Bereich von Luftmassenstrom-Einlasswerten (MAF-Einlasswerten) indiziert werden. Wenn das aus der Brennkraftmaschine 12 austretende NOx innerhalb von NOxTHR liegt, speichert das Steuermodul 36 θEXHAUST_CAM entsprechend einem jeweiligen RPM-Wert und einem jeweiligen MAF-Wert.
  • Das Steuermodul 36 kann bei künftigen Fahrszenarien auf die Referenztabelle zurückgreifen und kann die Auslassnockenwelle 28 beruhend auf dem gespeicherten θEXHAUST_CAM anpassen, wenn eine ähnliche Betriebsbedingung (d. h. eine ähnliche Drehzahl und eine ähnliche Last) auftreten.
  • Das Steuermodul 36 gibt zum Beispiel CamADV aus, um die Auslassnockenwelle 28 auf früh zu verstellen, wenn das Niveau des aus der Brennkraftmaschine 12 austretenden NOx NOxTHR übersteigt. Das Verstellen des Auslassnockenwellenverstellers 32 auf früh während des Auspufftakts verstellt die Betätigungszeit, zu der die Auslassnockenwelle das Auslassventil 26 schließt, auf früh. Das Verstellen der Schließposition des Auslassventils 26 auf früh verhindert, dass eine Abgasmenge aus dem Zylinder 18 entweicht. Das zurückgehaltene Abgas verdünnt das Luft/Kraftstoff-Gemisch und senkt die Verbrennungstemperatur unter einen Punkt, bei dem sich Stickstoff mit Sauerstoff verbindet, um NOx zu bilden. Dadurch kann das Niveau des aus der Brennkraftmaschine 12 austretenden NOx gesenkt werden.
  • Das Steuermodul 36 kann weiterhin ermitteln, ob θEXHAUST_CAM ordnungsgemäß angepasst wurde. Im Einzelnen misst das Steuermodul 36 ein Anfangsniveau des aus der Brennkraftmaschine 12 austretenden NOx vor dem Anpassen des Auslassnockenwellenverstellers 32 (NOxPRE). Nach dem Anpassen des Auslassnockenwellenverstellers 32 misst das Steuermodul 36 das NOx-Niveau nach dem Anpassen des Auslassnockenwellenverstellers 32 (NOxPOST) erneut. Wenn NOxPOST NOxPRE übersteigt, nimmt das Steuermodul 36 an, dass θEXHAUST_CAM in die falsche Richtung gedreht wurde. Während des folgenden Auspufftakts verstellt das Steuermodul 36 die Drehung des Auslassnockenwellenverstellers 32 in die Gegenrichtung.
  • Unter Bezug nun auf 2 zeigt ein Flussdiagramm die von dem erfindungsgemäßen Steuersystem ausgeführten Schritte. Bei Schritt 200 ermittelt die Steuerung das Niveau aus der Brennkraftmaschine 12 austretenden NOx vor dem Verstellen des Auslassnockenwellenverstellers 32 (NOxPRE) beruhend auf NOxSIGNAL. Bei Schritt 202 vergleicht die Steuerung NOxPRE mit NOxTHR. Wenn NOxPRE NOxTHR übersteigt, verstellt die Steuerung θEXHAUST_CAM beruhend auf CamADV auf früh und misst ein zweites NOx-Niveau (NOxPOST) im Anschluss an das Anpassen des Auslassnockenwellenverstellers 32 bei Schritt 204. Andernfalls kehrt die Steuerung zu Schritt 200 zurück. Auch wenn das Flussdiagramm zunächst das Frühverstellen des Auslassnockenwellenverstellers 32 beschreibt, versteht sich, dass die Erfindung den Auslassnockenwellenversteller 32 anfänglich auf spät verstellen kann.
  • Bei Schritt 206 vergleicht die Steuerung NOxPOST mit NOxPRE und ermittelt, ob das Frühverstellen des Auslassnockenwellenverstellers 32 ein Sinken des Niveaus des aus der Brennkraftmaschine 12 austretenden NOx bewirkt. Wenn NOxPOST kleiner als NOxPRE ist, dann vergleicht die Steuerung bei Schritt 208 NOxPOST mit NOxTHR. Ansonsten rückt die Steuerung zu Schritt 210 vor. Bei Schritt 208 ermittelt die Steuerung, ob NOxPOST innerhalb von NOxTHR liegt. Wenn NOxPOST innerhalb von NOxTHR liegt, speichert die Steuerung θEXHAUST_CAM und die Steuerung kehrt zu Schritt 200 zurück. Ansonsten kehrt die Steuerung zu Schritt 204 zurück und fährt mit dem Frühverstellen des Auslassnockenwellenverstellers 32 fort.
  • Bei Schritt 210 verstellt die Steuerung den Auslassnockenwellenversteller 32 auf spät und misst NOxPOST erneut. Bei Schritt 212 vergleicht die Steuerung NOxPOST mit NOxTHR. Wenn NOxPOST innerhalb von NOxTHR liegt, speichert die Steuerung θEXHAUST_CAM bei Schritt 209 und die Steuerung kehrt zu Schritt 200 zurück. Ansonsten kehrt die Steuerung zu Schritt 210 zurück und fährt mit dem Anpassen des Auslassnockenwellenverstellers 32 fort.
  • Der Fachmann kann nun der vorstehenden Beschreibung entnehmen, dass die breite Lehre der vorliegenden Erfindung in verschiedenerlei Form umgesetzt werden kann. Während diese Erfindung in Verbindung mit bestimmten Bespielen derselben beschrieben wurde, sollte daher der wahre Schutzumfang der Erfindung nicht hierauf beschränkt sein, da für den Fachmann bei eingehender Betrachtung der Zeichnungen, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche andere Abwandlungen ersichtlich sind.

Claims (12)

  1. Steuersystem zum Anpassen der Emissionsniveaus, die aus einer Brennkraftmaschine mit einer Nockenwelle, die einem Auslassventil zugeordnet ist, und einem Nockenwellenversteller, der mit der Nockenwelle zusammenwirkt, austreten, wobei das Steuersystem umfasst: einen NOx-Sensor, der in Ansprechen auf Stickstoffoxide (NOx) in einem Abgas ein NOx-Signal erzeugt; und ein Steuermodul, das mit dem Nockenwellenversteller in Verbindung steht, das das NOx-Signal empfängt, das beruhend auf dem NOx-Signal ein NOx-Niveau des Abgases berechnet, das das NOx-Niveau mit einem vorgegebenen Schwellenbereich vergleicht, das den Nockenwellenversteller anpasst, um eine Drehstellung zu erreichen, die ein Sollniveau an NOx aus der Brennkraftmaschine freisetzt, wenn das NOx-Niveau den vorgegebenen Schwellenbereich übersteigt, und das beruhend auf der Drehstellung einen Drehstellungswert in der Speichervorrichtung speichert, wenn das NOx-Niveau in dem vorgegebenen Schwellenbereich liegt, wobei die Drehstellung des Nockenwellenverstellers eine Betätigungszeit steuert, zu der die Nockenwelle das Auslassventil während der Drehung der Nockenwelle öffnet.
  2. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei die Auslassventilstellung eine Menge des Abgases bestimmt, das aus der Brennkraftmaschine austritt.
  3. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei der vorgegebene Schwellenbereich mit einem oberen Wert des NOx-Niveaus und einem unteren Wert des NOx-Niveaus definiert ist.
  4. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei die Speichervorrichtung eine zweidimensionale Referenztabelle umfasst, die durch einen Bereich vorgegebener Drehzahlwerte (RPM-Werte) und einen Bereich vorgegebener Luftmassenstromwerte (MAF-Werte) indiziert ist.
  5. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei das Steuermodul einen Drehstellungswert beruhend auf der Drehstellung gemäß einem entsprechenden Drehzahlwert und einem entsprechenden Lastwert, die in der Referenztabelle enthalten sind, speichert.
  6. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei das Steuermodul eine Drehstellung des Nockenwellenverstellers beruhend auf einem in der Referenztabelle enthaltenen Drehstellungswert anpasst, wenn die Brennkraftmaschine bei einer entsprechenden Drehzahl und einer entsprechenden Last, die in der Referenztabelle enthalten sind, arbeitet.
  7. Verfahren zum Anpassen von Emissionsniveaus, die aus einer Brennkraftmaschine mit einer Nockenwelle, die einem Auslassventil zugeordnet ist, und einem Nockenwellenversteller, der mit der Nockenwelle zusammenwirkt, austreten, wobei das Verfahren umfasst: Messen von Niveaus von Stickstoffoxiden (NOx), die einem Abgas zugeordnet sind; Vergleichen der NOx-Niveaus mit einem vorgegebenen Schwellenbereich; Anpassen einer Drehstellung des Nockenwellenverstellers, der eine Betätigungszeit anpasst, zu der die Nockenwelle das Auslassventil während einer Drehung der Nockenwelle öffnet und schließt, um ein Sollniveau an NOx aus der Brennkraftmaschine freizusetzen, wobei die Anpassung des Nockenwellenverstellers ausgelöst wird, wenn die NOx-Niveaus den vorgegebenen Schwellenbereich übersteigen; und Speichern einer Drehstellung des Nockenwellenverstellers, die ein NOx-Sollniveau aus der Brennkraftmaschine freisetzt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner umfasst: Anpassen der Öffnungs- und Schließstellungen des Auslassventils, um eine Menge des Abgases, das aus der Brennkraftmaschine austritt, anzupassen.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner umfasst: Speichern eines Drehstellungswerts beruhend auf der Drehstellung in einer zweidimensionalen Referenztabelle, die durch einen Bereich vorgegebener Drehzahlwerte (RPM-Werte) und einen Bereich vorgegebener Luftmassenstromwerte (MAF-Werte) indiziert ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das ferner umfasst: Speichern der Drehstellung gemäß einem entsprechenden Drehzahlwert und einem entsprechenden Lastwert, die in der Referenztabelle enthalten sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, das ferner umfasst: Anpassen einer Drehstellung des Nockenwellenverstellers beruhend auf einem Drehstellungswert, der in der Referenztabelle enthalten ist, wenn die Brennkraftmaschine bei einer entsprechenden Drehzahl und einer entsprechenden Last arbeitet, die in der Referenztabelle enthalten sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der vorgegebene Schwellenbereich mit einem oberen Wert des NOx-Niveaus und einem unteren Wert des NOx-Niveaus definiert ist.
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