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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine flüssige agrochemische
Zusammensetzung, die einen hydrophoben agrochemischen Wirkstoff
enthält.
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Veranschaulichende
Beispiele eines flüssigen agrochemischen Präparats,
das einen hydrophoben agrochemischen Wirkstoff enthält,
schließen Emulsionen und fließfähige
Mittel ein. Wenn Emulsionen und fließfähige Mittel
gesprüht werden, werden sie als mit Wasser verdünnte
Lösung durch Verdünnen mit einer großen
Menge Wasser verwendet. In einer solchen mit Wasser verdünnten
Lösung ist eine hydrophober agrochemischer Wirkstoff derart,
dass feine Öltröpfchen oder feste Teilchen in
Wasser durch die Wirkung eines grenzflächenaktiven Mittels dispergiert
sind, und da dieser Zustand ein thermodynamisch instabiler Zustand
ist, werden Öltröpfchen, die den hydrophoben agrochemischen
Wirkstoff enthalten, mit der Zeit abgeschieden, und, wenn der hydrophobe
agrochemische Wirkstoff ein Feststoff ist, werden feste Teilchen
abgeschieden und in einigen Fällen abgesetzt.
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JP-A-2003-128501 beschreibt
ein flüssiges agrochemisches Präparat, das Chizalofop-p-ethyl, das
eine hydrophobe agrochemische Verbindung ist, Polyoxyethylenstyrylphenylether,
Dodecylbenzolsulfonsäuresalz, Solvesso 200 und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
enthält, aber das flüssige agrochemische Präparat
ist im mit Wasser verdünnten Zustand nicht notwendigerweise
stabil.
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Unter
diesen Umständen haben die in der vorliegenden Anmeldung
genannten Erfinder Untersuchungen angestellt, um ein flüssiges
agrochemisches Präparat zu erhalten, das einen hydrophoben agrochemischen
Wirkstoff enthält, der in einem mit Wasser verdünnten
Zustand stabil ist. Als Ergebnis vollendeten sie die vorliegende
Erfindung.
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Das
heißt, die vorliegende Erfindung stellt bereit:
- (1) eine flüssige agrochemische Zusammensetzung,
umfassend:
0,5 bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer hydrophober
agrochemischer Wirkstoffe;
1 bis 20 Gew.-% eines oder mehrerer
nicht ionischer grenzflächenaktiver Mittel, ausgewählt
aus der folgenden Gruppe (A);
0 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer
anionischer grenzflächenaktiver Mittel;
6 bis 60 Gew.-% γ-Butyrolacton;
und
20 bis 75 Gew.-% 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon,
die
Gruppe (A):
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Alkylether,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Alkylphenol,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Polystyrylphenylether
und
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Rizinusöl;
- (2) die flüssige agrochemische Zusammensetzung nach
vorstehendem (1), in der das nicht ionische grenzflächenaktive
Mittel ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer ist;
- (3) die flüssige agrochemische Zusammensetzung nach
vorstehendem (1) oder (2), wobei die Menge des anionischen grenzflächenaktiven
Mittels im Bereich von 1 bis 10 Gew.-% liegt;
- (4) die flüssige agrochemische Zusammensetzung nach
vorstehendem (3), wobei das anionische grenzflächenaktive
Mittel ein Alkylbenzolsulfonat ist; und
- (5) eine mit Wasser verdünnte Lösung, die
durch Verdünnen der flüssigen agrochemischen Zusammensetzung
nach einem der vorstehenden (1) bis (4) mit einer 10 bis 10000fachen
Menge Wasser erhalten wird.
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Die
erfindungsgemäße flüssige agrochemische
Zusammensetzung (nachstehend manchmal als die vorliegende flüssige
agrochemische Zusammensetzung bezeichnet) ist in einem mit Wasser
verdünnten Zustand stabil.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet der hydrophobe agrochemische
Wirkstoff einen agrochemischen Wirkstoff, der in Wasser unlöslich
oder kaum löslich ist, und, wenn Wasser mit 25°C
verwendet wird, eine Löslichkeit in Wasser von üblicherweise nicht
höher als 0,5 g/l, vorzugsweise nicht höher als 0,1
g/l, aufweist und jede Form eines Feststoffs und einer Flüssigkeit
bei 25°C aufweisen kann.
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Beispiele
des agrochemischen Wirkstoffs schließen einen herbiziden
Wirkstoff, einen fungiziden Wirkstoff, einen insektiziden (akariziden)
Wirkstoff und eine das Pflanzenwachstum regulierende Verbindung
ein, und, zum Beispiel, können die folgenden Verbindungen
insbesondere veranschaulicht werden.
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Als
herbizider Wirkstoff schließen Beispiele einen herbiziden
Wirkstoff auf Dicarboximid-Basis ein:
Flumiclorac-pentyl [herbizide
Verbindung 1], Flumioxazin [herbizide Verbindung 2], Cinidon-ethyl
[herbizide Verbindung 3] usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf
Pyridazinon-Basis: Flufenpyr-ethyl [herbizide Verbindung 4], Brompyrazon
[herbizide Verbindung 5] usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf
Uracil-Basis: Butafenacil [herbizide Verbindung 6], Bromacil [herbizide Verbindung
7], Flupropacil [herbizide Verbindung 8], Benzofendizon [herbizide
Verbindung 9] usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf Triazolon-Basis:
Carfentrazon-Ethyl
[herbizide Verbindung 10], Sulfentrazon [herbizide Verbindung 11]
usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf Diphenyletherbasis: Lactofen
[herbizide Verbindung 12], Bifenox [herbizide Verbindung 13], Chlomitrophenon
[herbizide Verbindung 14], Chlomethoxynil [herbizide Verbindung 15]
usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf Sulfonylharnstoff-Basis:
Sulfosulfuron
[herbizide Verbindung 16], Imazosulfuron [herbizide Verbindung 17],
Nicosulfuron [herbizide Verbindung 18], Primisulfuron-Methyl [herbizide Verbindung
19], Rimsulfuron [herbizide Verbindung 20], Halosulfuron-Methyl
[herbizide Verbindung 21], Prosulfuron [herbizide Verbindung 22],
Thifensulfuron-Methyl [herbizide Verbindung 23] usw.;
einen
herbiziden Wirkstoff auf Phenoxypropionsäure-Basis:
Cloazifop
[herbizide Verbindung 24], Diclofop [herbizide Verbindung 25], Fluazifop
[herbizide Verbindung 26] usw.;
einen herbiziden Wirkstoff
auf Triazolpyrimidin-Basis:
Diclosulam [herbizide Verbindung
27], Cloransulam [herbizide Verbindung 28], Flumetsulam [herbizide Verbindung
29], Penoxsulam [herbizide Verbindung 30], Pyloxsulam [herbizide
Verbindung 31], Metosulam [herbizide Verbindung 32] usw.;
einen
herbiziden Wirkstoff auf Anilid-Basis: Picolinafen [herbizide Verbindung
33], Flufenacet [herbizide Verbindung 34], Mefenacet [herbizide
Verbindung 35] usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf Triazin-Basis:
Atrazin [herbizide Verbindung 36], Metribuzin [herbizide Verbindung
37] usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf Harnstoff-Basis: Fluometuron
[herbizide Verbindung 38], Isoproturon [herbizide Verbindung 39],
Dymron [herbizide Verbindung 40] usw.;
einen herbiziden Wirkstoff
auf Imidazolin-Basis: Imazapyr [herbizide Verbindung 41], Imazachin
[herbizide Verbindung 42], Imazethapyr [herbizide Verbindung 43]
usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf Chloracetamid-Basis:
Pretilachlor
[herbizide Verbindung 44], Butachlor [herbizide Verbindung 45] usw.;
einen
herbiziden Wirkstoff auf Thiolcarbamat-Basis:
Benthiocarb [herbizide
Verbindung 46], Esprocarb [herbizide Verbindung 47], Molinat [herbizide
Verbindung 48] usw.;
einen herbiziden Wirkstoff auf Amid-Basis:
Brombutid [herbizide Verbindung 49], Propanil [herbizide Verbindung
50], Cafenstrol [herbizide Verbindung 51] usw.;
einen herbiziden
Wirkstoff auf Benzoylpyrazol-Basis:
Pyrazoxyfen [herbizide
Verbindung 52], Benzofenap [herbizide Verbindung 53] usw.; und
Methyl-{2-chlor-4-fluor-5-[5,6,7,8-tetrahydro-3-oxo-1H,3H-[1,3,4]thiadiazolo
[3,4-a]pyridazin-1-ylidenamino]phenylthio}acetat [herbizide Verbindung
54], N-Benzyl-2-(α,α,α,4-tetrafluor-m-tolyloxy)butylamid
[herbizide Verbindung 55] und
2-(2,4-Dichlor-5-prop-2-inyloxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydro-1,2,4-triazolo[4,3-a]pyridin-3(2H)-on
[herbizide Verbindung 56].
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Als
fungizider Wirkstoff schließen Beispiele einen fungiziden
Wirkstoff auf Azol-Basis ein:
Propiconazol [fungizide Verbindung
1], Triadimenol [fungizide Verbindung 2], Prochloraz [fungizide
Verbindung 3], Penconazol [fungizide Verbindung 4], Tebuconazol
[fungizide Verbindung 5], Flusilazol [fungizide Verbindung 6], Diniconazol
[fungizide Verbindung 7], Bromconazol [fungizide Verbindung 8],
Epoxyconazol [fungizide Verbindung 9], Difenoconazol [fungizide
Verbindung 10], Cyproconazol [fungizide Verbindung 11], Metconazol
[fungizide Verbindung 12], Triflumizol [fungizide Verbindung 13],
Tetraconazol [fungizide Verbindung 14], Myclobutanil [fungizide Verbindung
15], Fenbuconazol [fungizide Verbindung 16], Hexaconazol [fungizide
Verbindung 17], Fluchinconazol [fungizide Verbindung 18], Triticonazol
[fungizide Verbindung 19], Bitertanol [fungizide Verbindung 20],
Imizalil [fungizide Verbindung 21], Flutriafol [fungizide Verbindung
22] usw.;
einen fungiziden Wirkstoff auf Morpholin-Basis:
Fenpropimorph
[fungizide Verbindung 23], Tridemorph [fungizide Verbindung 24],
Fenpropimorph [fungizide Verbindung 25], Dimethomorph [fungizide Verbindung
26] usw.;
einen fungiziden Wirkstoff auf Benzimidazol-Basis:
Carbendazim
[fungizide Verbindung 27], Benomyl [fungizide Verbindung 28], Tiabendazol
[fungizide Verbindung 29], Thiophanat-Methyl [fungizide Verbindung
30] usw.;
einen fungiziden Wirkstoff auf Strobilurin-Basis:
Azoxystrobin
[fungizide Verbindung 31], Trifloxystrobin [fungizide Verbindung
32], Picoxystrobin [fungizide Verbindung 33], Pyraclostrobin [fungizide
Verbindung 34], Dimoxystrobin [fungizide Verbindung 35], Fluoxastrobin
[fungizide Verbindung 36], Metominostrobin [fungizide Verbindung
37], Orysastrobin [fungizide Verbindung 38] usw.;
einen fungiziden
Wirkstoff auf Dicarboximid-Basis:
Procymidon [fungizide Verbindung
39], Iprodion [fungizide Verbindung 40], Vinclozolin [fungizide
Verbindung 41] usw.;
einen fungiziden Wirkstoff auf Carboxamid-Basis:
Furametpyr
[fungizide Verbindung 42], Mepronil [fungizide Verbindung 43], Flutolanil
[fungizide Verbindung 44], Trifluzamid [fungizide Verbindung 45]
usw.;
einen fungiziden Wirkstoff auf Anilinpyrimidin-Basis:
Cyprodinil
[fungizide Verbindung 46], Pyrimethanil [fungizide Verbindung 47],
Mepanipyrim [fungizide Verbindung 48] usw.;
einen fungiziden
Wirkstoff auf Phenylpyrrol-Basis:
Fenpiclonil [fungizide Verbindung
49], Fludioxonil [fungizide Verbindung 50] usw.; einen fungiziden Wirkstoff
auf Carbamat-Basis:
Iprovalicarb [fungizide Verbindung 51],
Benthiavalicarb [fungizide Verbindung 52], Diethofencarb [fungizide
Verbindung 53] usw.;
einen fungiziden Wirkstoff auf Pyridin-Basis:
Boscalid
[fungizide Verbindung 54], Fluazinam [fungizide Verbindung 55] usw.;
und
(Z)-2'-Methylacetophenon-4,6-dimethylpyrimidin-2-ylhydrazon,
1-(Methoxycarbonyl)-2-(1-methylethyl)-4-(2,6-dichlorphenyl)-5-amino-1H-pyrazol-3-on
[fungizide Verbindung 56],
1-[(Ethylthio)carbonyl]-2-(1-methylethyl)-4-(2,6-dichlorphenyl)-5-amino-1H-pyrazol-3-on
[fungizide Verbindung 57],
1-[(2-Propenylthio)carbonyl]-2-(1-methylethyl)-4-(2-methylphenyl)-5-amino-1H-pyrazol-3-on [fungizide
Verbindung 58],
5-Methyl-1,2,4-triazolo-[3,4-b][1,3]benzthiazol
[fungizide Verbindung 59] und
1,2,5,6-Tetrahydropyrrolo[3,2,1-ij]chinolin-4-on,
3-Allyloxy-1,2-benzthiazol-1,1-dioxid [fungizide Verbindung 60].
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Als
insektizider (akarizider) Wirkstoff schließen Beispiele
einen insektiziden Wirkstoff auf Basis einer organischen Phosphorverbindung
ein: Fenitrothion [insektizide Verbindung 1], Diazinon [insektizide
Verbindung 2], Chlorpyrifos [insektizide Verbindung 3] usw.;
einen
insektiziden Wirkstoff auf Carbamat-Basis:
Benfuracarb [insektizide
Verbindung 4], Propoxur [insektizide Verbindung 5], Carbosulfan
[insektizide Verbindung 6], Carbaryl [insektizide Verbindung 7], Aldicarb
[insektizide Verbindung 8], Fenothiocarb [insektizide Verbindung
9] usw.;
einen insektiziden Wirkstoff auf Pyrethroid-Basis:
Etofenprox [insektizide Verbindung 10], Fenvalerat [insektizide
Verbindung 11], Esfenvalerat [insektizide Verbindung 12], Fenpropathrin
[insektizide Verbindung 13], Cypermethrin [insektizide Verbindung
14], Permethrin [insektizide Verbindung 15], Cyhalothrin [insektizide
Verbindung 16], Deltamethrin [insektizide Verbindung 17], Cycloprothrin
[insektizide Verbindung 18], Fluvalinat [insektizide Verbindung
19], Bifenthrin [insektizide Verbindung 20], Halfenprox [insektizide
Verbindung 21], Tralomethrin [insektizide Verbindung 22], Silafluofen
[insektizide Verbindung 23], d-Phenothrin [insektizide Verbindung
24], Cyphenothrin [insektizide Verbindung 25], d-Resmethrin [insektizide
Verbindung 26], Acrinathrin [insektizide Verbindung 27], Cyfluthrin
[insektizide Verbindung 28], Tefluthrin [insektizide Verbindung
29], Transfluthrin [insektizide Verbindung 30], Tetramethrin [insektizide
Verbindung 31], Allethrin [insektizide Verbindung 32], Prallethrin
[insektizide Verbindung 33], Enpenthrin [insektizide Verbindung
34], Imiprothrin [insektizide Verbindung 35], d-Furamethrin [insektizide
Verbindung 36] usw.;
einen insektiziden Wirkstoff auf Nicotinoid-Basis:
Clothianidin
[insektizide Verbindung 37], Imidacloprid [insektizide Verbindung
38], Thiamethoxiam [insektizide Verbindung 39], Thiacloprid [insektizide
Verbindung 40] usw.;
einen insektiziden Wirkstoff auf Benzoylphenylharnstoff-Basis:
Chlorfluazuron [insektizide Verbindung 41], Teflubenzuron [insektizide
Verbindung 42], Flufenoxuron [insektizide Verbindung 43], Bistrifluron [insektizide
Verbindung 44], Buprofezin [insektizide Verbindung 45], Triflumuron
[insektizide Verbindung 46] usw.;
einen insektiziden Wirkstoff
auf Pyrazolbasis:
Acetoprol [insektizide Verbindung 47], Ethiprol
[insektizide Verbindung 48], Fipronil [insektizide Verbindung 49],
Pyraclofos [insektizide Verbindung 50] usw.;
einen insektiziden
Wirkstoff auf Basis eines Juvenil-Hormons:
Pyriproxyfen [insektizide
Verbindung 51], Fenoxycarb [insektizide Verbindung 52] usw.; und (RS)-5-tert-Butyl-2-[2-(2,6-difluorphenyl)-4,5-dihydro-1,3-oxazol-4-yl]phenetol
[insektizide Verbindung 53] und 2,6-Dichlor-4-(3,3-dichlorallyloxy)phenyl-3-[5-(trifluormethyl)-2-pyridyloxy]propylether
[insektizide Verbindung 54].
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Als
das Pflanzenwachstum steuernde Verbindung schließen Beispiele
eine pflanzenwachstumsregulierende Verbindung auf Azol-Bais ein:
Uniconazol-P
[pflanzenwachstumsregulierende Verbindung 1], Paclobutrazol [pflanzenwachstumsregulierende
Verbindung 2] usw.; und (RS)-4'-Chlor-2'-(α-hydroxybenzyl)isonicotinanilid [pflanzenwachstumsregulierende
Verbindung 3].
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Die
vorstehend beschriebenen agrochemischen Wirkstoffe sind Verbindungen,
die in bekannten Veröffentlichungen, wie The Pesticide
Manual, 13. Ausg. (veröffentlicht von The British Crop
Protection Council, 1987), beschrieben wurden.
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Die
vorliegende flüssige agrochemische Zusammensetzung kann
eine oder mehrere Arten der hydrophoben agrochemischen Wirkstoffe
enthalten, und in der vorliegenden flüssigen agrochemischen Zusammensetzung
liegt die Gesamtmenge der hydrophoben agrochemischen Wirkstoffe
in einem Bereich von 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gew.-%.
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In
der vorliegenden flüssigen agrochemischen Zusammensetzung
kann, auch im Fall eines festen hyrophoben agrochemischen Wirkstoffs,
der kaum in einem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel
löslich ist (insbesondere wenn die Löslichkeit
in Xylol bei 25°C nicht höher als 10 g/l ist),
ein flüssiges agrochemisches Präparat mit praktischer Konzentration
hergestellt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das nicht ionische grenzflächenaktive
Mittel, ausgewählt aus der Gruppe (A) (nachstehend als
vorliegendes nicht ionisches grenzflächenaktives Mittel
bezeichnet) allein oder in einer Kombination davon verwendet werden,
und in der vorliegenden flüssigen agrochemischen Zusammensetzung
liegt die Gesamtmenge des vorliegenden nicht ionischen grenzflächenaktiven
Mittels in einem Bereich von 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis
15 Gew.-%, weiter bevorzugt 1 bis 12 Gew.-%.
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Bei
dem vorliegenden nicht ionischen grenzflächenaktiven Mittel
ist bevorzugt, dass p:q in einem Bereich von 1:0,5 bis 2,0 in einer
Teilstruktur (CH2CH2)p, die von einer Polyoxyethylenstruktur abgeleitet
ist, und einer Teilstruktur (CH(CH3)CH2O)q liegt, die von
einer Polyoxypropylenstruktur abgeleitet ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise das vorliegende nicht
ionische grenzflächenaktive Mittel ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer.
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Als
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer kann ein im Handel
erhältliches grenzflächenaktives Mittel, wie Teric
PE 64 (hergestellt von Huntsman) verwendet werden.
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Als
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Alkylether kann ein im Handel erhältliches
grenzflächenaktives Mittel, wie Antarox BO/327 (alle hergestellt
von Rhodia Nikka), verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung ist das anionische grenzflächenaktive
Mittel zum Beispiel ein anionisches grenzflächenaktives
Mittel, ausgewählt aus der folgenden Gruppe (B), und kann
allein oder in einer Kombination davon verwendet werden. In der vorliegenden
flüssigen agrochemischen Zusammensetzung liegt die Gesamtmenge
des vorliegenden anionischen grenzflächenaktiven Mittels
in einem Bereich von 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 8 Gew.-%,
weiter bevorzugt 1 bis 7 Gew.-%,
die Gruppe (B):
Arylsulfonat,
wie Dodecylbenzolsulfonat usw., Polyoxyethylen(poly)arylarylethersulfat,
wie Polyoxyethylendistyrylphenylethersulfat usw., Polyoxyethylen(poly)arylaryletherphosphat,
wie Polyoxyethylentristyrylphenyletherphosphorsäure usw.,
Polyoxyethylenalkylarylphosphat und Polyoxyethylenalkylphosphat.
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Im
Allgemeinen schließen Beispiele des Salzes des Sulfonats,
des Sulfats und des Phosphats ein Natriumsalz, ein Kaliumsalz und
ein Ammoniumsalz ein.
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Die
Menge des in der vorliegenden flüssigen agrochemischen
Zusammensetzung enthaltenen γ-Butyrolactons liegt im Bereich
von 6 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 60 Gew.-%.
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Die
Menge des in der vorliegenden flüssigen agrochemischen
Zusammensetzung enthaltenen 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinons liegt
im Bereich von 20 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-%.
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In
der vorliegenden Erfindung können als γ-Butyrolacton
und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon im Handel erhältliche
verwendet werden.
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In
der vorliegenden flüssigen agrochemischen Zusammensetzung
liegt ein Gewichtsverhältnis von γ-Butyrolacton
und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon vorzugsweise in einem Bereich
von 10:90 bis 50:50. Zusätzlich beträgt das 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon üblicherweise
nicht weniger als 1,5 Gew.-Teile, bezogen auf 1 Gew.-Teil des hydrophoben
agrochemischen Wirkstoffs.
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Bestimmte
Beispiele der flüssigen agrochemischen Zusammensetzung
sind folgende:
eine flüssige agrochemische Zusammensetzung, umfassend
einen
hydrophoben agrochemischen Wirkstoff 0,5 bis 30 Gew.-%,
ein
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer 1 bis 20 Gew.-%,
ein
anionisches grenzflächenaktives Mittel 0 bis 10 Gew.-%,
γ-Butyrolacton
6 bis 60 Gew.-% und
1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon 20 bis 75
Gew.-%;
eine flüssige agrochemische Zusammensetzung, umfassend
einen
hydrophoben agrochemischen Wirkstoff 0,5 bis 30 Gew.-%,
ein
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer 1 bis 20 Gew.-%,
ein
anionisches grenzflächenaktives Mittel 0 bis 10 Gew.-%,
γ-Butyrolacton
6 bis 60 Gew.-% und
1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon 20 bis 75
Gew.-%,
wobei das Gewichtsverhältnis von γ-Butyrolacton und
1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon in einem Bereich von 10:90 bis 50:50
liegt und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon nicht weniger als 1,5 Gew.-Teile,
bezogen auf 1 Gew.-Teil des hydrophoben agrochemischen Wirkstoffs,
beträgt;
eine flüssige agrochemische Zusammensetzung, umfassend
einen
hydrophoben agrochemischen Wirkstoff 0,5 bis 30 Gew.-%,
ein
nicht ionisches grenzflächenaktives Mittel, ausgewählt
aus der Gruppe (A) 1 bis 15 Gew.-%,
ein anionisches grenzflächenaktives
Mittel 0 bis 8 Gew.-%,
γ-Butyrolacton 15 bis 60 Gew.-%
und
1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon 25 bis 50 Gew.-%; und
eine
flüssige agrochemische Zusammensetzung, umfassend
einen
hydrophoben agrochemischen Wirkstoff 0,5 bis 25 Gew.-%,
ein
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer 1 bis 15 Gew.-%,
ein
anionisches grenzflächenaktives Mittel 0 bis 8 Gew.-%,
γ-Butyrolacton
15 bis 60 Gew.-% und
1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon 25 bis 50
Gew.-%.
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Die
vorliegende flüssige agrochemische Zusammensetzung kann
ein oder mehrere Hilfsmittel zur Herstellung, wie Antioxidatonsmittel,
färbende Mittel, Geschmacksstoffe, Mittel zum Erhöhen
der Wirksamkeit, Mittel zum Lindern des durch Arzneistoffe bewirkten
Leidens und dgl., falls erforderlich, enthalten.
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Beispiele
des Antioxidationsmittels schließen 3-/2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol,
butyliertes Hydroxytoluol und dgl. ein, und Beispiele des färbenden Mittels
schließen Rhodamin B, Gelb Nr. 4, Blau Nr. 1, Rot Nr. 2
und dgl. ein.
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In
der vorliegenden flüssigen agrochemischen Zusammensetzung
liegt die Gesamtmenge des Hilfsmittels zur Herstellung in einem
Bereich von 0 bis 5 Gew.-%.
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Die
vorliegende flüssige agrochemische Zusammensetzung kann,
zum Beispiel, durch Zugabe eines hydrophoben agrochemischen Wirkstoffs,
des vorliegenden nicht ionischen grenzflächenaktiven Mittels
und, falls erforderlich, eines anionischen grenzflächenaktiven
Mittels und eines Hilfsmittels zur Herstellung zu einem gemischten
Lösungsmittel von γ-Butyrolacton und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon, falls
erforderlich unter Erwärmen (nicht höher als 80°C),
Rühren des Gemisches, bis es eine einheitliche Lösung
wird, und, falls erforderlich, Filtrieren der Lösung hergestellt
werden.
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Die
vorliegende flüssige agrochemische Zusammensetzung ist
eine einheitliche Flüssigkeit, die im Wesentlichen aus
einer kontinuierlichen Phase gebildet wird.
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Die
vorliegende flüssige agrochemische Zusammensetzung wird
durch Verdünnen mit Wasser verwendet. Die vorliegende flüssige
agrochemische Zusammensetzung kann mit Wasser in einer Menge von üblicherweise
einem 10 bis 10000fachen, vorzugsweise 20 bis 5000fachen Menge an
Wasser, bezogen auf die flüssige agrochemische Zusammensetzung,
verdünnt werden. Im Allgemeinen kann das zu verwendende
Wasser hartes Wasser (Wasser mit einem großen Gehalt an
Calciumionen und/oder Magnesiumionen; die Gesamtmenge von Calciumionen und
Magnesiumionen im Wasser wird als Härte in Bezug auf ppm
des entsprechenden Carbonats ausgedrückt) oder weiches
Wasser (Wasser mit einem kleinen Gehalt an Calciumionen und/oder
Magnesiumionen) sein oder kann Wasser sein, zu dem ein Hilfsmittel,
wie ein Spreitmittel, ein anorganisches Salz und dgl., gegebenenfalls
gegeben wird.
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In
einer mit Wasser verdünnten Lösung, die durch
Verdünnen der vorliegenden flüssigen agrochemischen
Zusammensetzung mit einer 10 bis 10000fachen Menge an Wasser erhalten
wird (nachstehend als die vorliegende mit Wasser verdünnte Lösung)
bezeichnet, wird der hydrophobe agrochemische Wirkstoff in Wasser
mit dem vorliegenden nicht ionischen grenzflächenaktiven
Mittel löslich gemacht oder flüssige Tröpfchen,
die den hydrophoben agrochemischen Wirkstoff enthalten, weisen einen ausreichend
kleinen Teilchendurchmesser auf, so ist das Aussehen davon in starkem
Maße verschieden zu dem einer mit Wasser verdünnten
Lösung einer herkömmlichen agrochemischen Emulsion.
Das heißt, die vorliegende mit Wasser verdünnte
Lösung, die keinen färbenden Bestandteil enthält,
weist transparentes oder schwach bläulich transparentes
Aussehen auf.
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Zum
Beispiel liegt die Extinktion, gemessen mit durchgelassenem Licht
bei einer Wellenlänge von 550 nm, unmittelbar nach Verdünnen
der flüssigen agrochemischen Zusammensetzung mit einer 100fachen
Menge an Wasser üblicherweise in einem Bereich von 0,001
bis 1, während die Extinktion einer mit Wasser verdünnten
Lösung einer herkömmlichen agrochemischen Emulsion
unter den gleichen Bedingungen größer als 2 ist,
wodurch die vorliegende flüssigeagrochemische Zusammensetzung
von einer herkömmlichen agrochemischen Emulsion unterschieden
werden kann. Zur Analyse der Extinktion kann ein Spektrophotometer
im UV- und sichtbaren Bereich (z. B. Modell UV-2500 PC Typ, hergestellt von
Shimadzu Corporation) verwendet werden.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele, Testbeispiele und
dgl. erklärt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht
auf diese Beispiele beschränkt.
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Beispiel 1
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Bei
20°C wurden eine fungizide Verbindung 58 (5,00 g in Bezug
auf den Wirkstoff), Calciumdodecylbenzolsulfonat (4,00 g, hergestellt
von Huntsman), ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer
(4,50 g, hergestellt von Stepan) und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
(35,0 g) in einen 100 ml Messkolben eingewogen, das Gesamtvolumen
wurde auf 100 ml mit γ-Butyrolacton eingestellt, und das
Gemisch wurde gerührt, bis es eine gleichförmige
Lösung wurde, wobei die vorliegende flüssige agrochemische
Zusammensetzung erhalten wurde (nachstehend als die vorliegende
Lösung 1 bezeichnet).
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Beispiel 2
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Bei
20°C wurden eine insektizide Verbindung 37 (5,00 g in Bezug
auf den Wirkstoff), Calciumdodecylbenzolsulfonat (3,00 g, hergestellt
von Huntsman), ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer
(3,00 g, hergestellt von Stepan) und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
(35,0 g) in einen 100 ml Messkolben eingewogen, das Gesamtvolumen
wurde auf 100 ml mit γ-Butyrolacton eingestellt, und das
Gemisch wurde gerührt, bis es eine gleichförmige
Lösung wurde, wobei die vorliegende flüssige agrochemische
Zusammensetzung erhalten wurde (nachstehend als die vorliegende
Lösung 2 bezeichnet).
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Beispiel 3
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Bei
20°C wurden eine insektizide Verbindung 37 (5,00 g in Bezug
auf den Wirkstoff), ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer
(3,00 g, hergestellt von Stepan) und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
(45,0 g) in einen 100 ml Messkolben eingewogen, das Gesamtvolumen
wurde auf 100 ml mit γ-Butyrolacton eingestellt, und das
Gemisch wurde gerührt, bis es eine gleichförmige
Lösung wurde, wobei die vorliegende flüssige agrochemische
Zusammensetzung erhalten wurde (nachstehend als die vorliegende
Lösung 3 bezeichnet).
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Beispiel 4
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Bei
20°C wurden eine insektizide Verbindung 37 (5,00 g in Bezug
auf den Wirkstoff), ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer
(3,00 g, hergestellt von Stepan) und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
(55,0 g) in einen 100 ml Messkolben eingewogen, das Gesamtvolumen
wurde auf 100 ml mit γ-Butyrolacton eingestellt, und das
Gemisch wurde gerührt, bis es eine gleichförmige
Lösung wurde, wobei die vorliegende flüssige agrochemische
Zusammensetzung erhalten wurde (nachstehend als die vorliegende
Lösung 4 bezeichnet).
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Beispiel 5
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Bei
20°C wurden eine insektizide Verbindung 37 (5,00 g in Bezug
auf den Wirkstoff), ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer
(3,00 g, hergestellt von Stepan) und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
(65,0 g) in einen 100 ml Messkolben eingewogen, das Gesamtvolumen
wurde auf 100 ml mit γ-Butyrolacton eingestellt, und das
Gemisch wurde gerührt, bis es eine gleichförmige
Lösung wurde, wobei die vorliegende flüssige agrochemische
Zusammensetzung erhalten wurde (nachstehend als die vorliegende
Lösung 5 bezeichnet).
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Beispiel 6
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Bei
20°C wurden eine insektizide Verbindung 37 (5,00 g in Bezug
auf den Wirkstoff), ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer
(3,00 g, hergestellt von Stepan) und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
(75,0 g) in einen 100 ml Messkolben eingewogen, das Gesamtvolumen
wurde auf 100 ml mit γ-Butyrolacton eingestellt, und das
Gemisch wurde gerührt, bis es eine gleichförmige
Lösung wurde, wobei die vorliegende flüssige agrochemische
Zusammensetzung erhalten wurde (nachstehend als die vorliegende
Lösung 6 bezeichnet).
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Testbeispiel 1
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In
einen 100 ml Messzylinder mit einem Stopfen wurden 99 ml CIPAC Standardwasser
D (342 ppm) gegeben, und die Temperatur wurde in einem Wasserbad
mit konstanter Temperatur für eine Weile auf 30°C
gehalten. Dann wurde 1 ml jeder der vorliegenden Lösungen
1 bis 6 in den Messzylinder gegeben, der Messzylinder wurde 10 mal
in einem Verhältnis von einmal alle 2 Sekunden umgedreht, und
die Temperatur wurde wieder in dem Wasserbad mit konstanter Temperatur
für 30 Minuten auf 30°C gehalten. Danach wurde
der Zustand einer verdünnten Lösung in jedem Messzylinder
untersucht, und es wurde festgestellt, dass jeder den stabilen Zustand beibehielt
und transparentes Aussehen aufwies.
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Beispiel 7
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Bei
20°C wurden eine herbizide Verbindung 2 (5,00 g in Bezug
auf den Wirkstoff), ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer
(15,00 g, hergestellt von Stepan), 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
(67,0 g) und γ-Butyrolacton (15,0 g) abgewogen, und das
Gemisch wurde gerührt, bis es eine gleichförmige
Lösung wurde, wobei die vorliegende flüssige agrochemische
Zusammensetzung erhalten wurde (nachstehend als die vorliegende
Lösung 7 bezeichnet).
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Vergleichsbeispiel 1
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Bei
20°C wurden eine herbizide Verbindung 2 (3,00 g in Bezug
auf den Wirkstoff), Polyoxyethylen-Sorbitanmonolaurat (15,00 g,
hergestellt von Rhodia Nikka), 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon (67,0 g)
und γ-Butyrolacton (15,0 g) abgewogen, und das Gemisch
wurde gerührt, bis es eine gleichförmige Lösung
wurde, wobei die Vergleichslösung erhalten wurde (nachstehend
als Vergleichslösung 1 bezeichnet).
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Testbeispiel 2
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In
einen 100 ml Messzylinder mit einem Stopfen wurden 99 ml CIPAC Standardwasser
D (342 ppm) gegeben, und die Temperatur wurde in einem Wasserbad
mit konstanter Temperatur für eine Weile auf 30°C
gehalten. Dann wurde 1 ml jeder der vorliegenden Lösung
7 und Vergleichslösung 1 in den Messzylinder gegeben, der
Messzylinder wurde 10 mal in einem Verhältnis von einmal
alle 2 Sekunden umgedreht, und die Temperatur wurde wieder in dem Wasserbad
mit konstanter Temperatur für 2 Stunden auf 30°C
gehalten. Danach wurde der Zustand der verdünnten Lösung
in jedem Messzylinder untersucht, und es wurde festgestellt, dass
die vorliegende Lösung 7 den stabilen Zustand beibehielt
und schwachbläulich transparentes Aussehen aufwies. Andererseits
wurde bei der Vergleichslösung 1 eine große Menge
an am Boden des Messzylinders abgeschiedenen Kristallen beobachtet.
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Wie
vorstehend beschrieben, weist die erfindungsgemäße
flüssige agrochemische Zusammensetzung sehr stabilen wasserverdünnten
Zustand auf, und ist als Präparat geeignet, das einen agrochemischen
Wirkstoff enthält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2003-128501
A [0003]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - The Pesticide
Manual, 13. Ausg. (veröffentlicht von The British Crop
Protection Council, 1987) [0013]