DE102008006851A1 - Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder - Google Patents

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Abstract

Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder, mit einem mit Bremsflüssigkeit gefüllten Fluidsystem, an das ein zumindest teilweise mit Bremsflüssigkeit gefüllter Behälter angeschlossen ist, wobei zwischen dem Behälter und dem Fluidsystem eine Verbindungseinrichtung angeordnet ist. Die Verbindungseinrichtung weist ein erstes am Behälter vorgesehenes Verbindungselement und ein damit koppelbares zweites am Fluidsystem vorgesehenes Verbindungselement auf. Der Behälter steht nur dann in Fluidverbindung mit dem Fluidsystem, wenn die beiden Verbindungselemente miteinader gekoppelt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsanlage für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Bremsanlage ist aus der DE 198 31 527 A1 bekannt. Zum technischen Hintergrund gehört ferner die DE 69 13 000 U1 , die einen Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter mit Faltenbalg beschreibt.
  • Hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen weisen einen Ausgleichsbehälter für Bremsflüssigkeit auf. Üblicherweise weist der Ausgleichsbehälter wiederum einen Balg auf, der das Eindringen von Luft und Wasser in die Bremsflüssigkeit verhindern soll. Zum Wechseln der Bremsflüssigkeit muss der Ausgleichsbehälter geöffnet werden, wobei die Bremsflüssigkeit aus dem Bremssystem abgepumpt und neue Bremsflüssigkeit in den Ausgleichsbehälter gegossen wird. Beim Wechseln der Bremsflüssigkeit und erneutem Verschließen des Ausgleichsbehälters kann Restluft zwischen der Bremsflüssigkeit und dem Balg bleiben. Aufgrund von Fahrzeugvibrationen kann es somit zum Aufschäumen der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter kommen. Aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften von Bremsflüssigkeit besteht ferner stets die Gefahr, dass die Bremsflüssigkeit Wasser aus der Luft anzieht, was zu Funktionsbeeinträchtigungen in der Bremsanlage führen kann. Insgesamt ist ein Wechsel der Bremsflüssigkeit bei herkömmlichen Fahrzeugen ein zeitaufwändiger Vorgang.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bremsanlage zu schaffen, bei der die Gefahr, dass Luft bzw. Wasser in die Bremsflüssigkeit gelangt, minimiert wird wobei ein zügiger Wechsel der Bremsflüssigkeit möglich sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder, mit einem mit Bremsflüssigkeit gefüllten „Fluidsystem". Das Fluidsystem umfasst insbesondere Bremsleitungen, Bremszylinder, Ventile etc. An das Fluidsystem ist ein zumindest teilweise mit Bremsflüssigkeit gefüllter Behälter, der im Folgenden auch als Ausgleichsbehälter bezeichnet wird, angeschlossen. Zwischen dem Behälter und dem Fluidsystem ist eine „Verbindungseinrichtung" angeordnet. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Verbindungseinrichtung ein erstes am Behälter vorgesehenes Verbindungselement und ein damit koppelbares zweites am Fluidsystem vorgesehenes Verbindungselement aufweist, wobei der Ausgleichsbehälter nur dann in Fluidverbindung mit dem Fluidsystem steht, wenn die beiden Verbindungselemente miteinander gekoppelt sind. Die durch die beiden Verbindungselemente gebildete Verbindungseinrichtung kann mit geringem Aufwand gelöst bzw. geschlossen werden. Zum Wechseln der Bremsflüssigkeit wird ein mit frischer Bremsflüssigkeit gefüllter Behälter an das Fluidsystem angeschlossen.
  • Der Ausgleichsbehälter ist dabei durch das erste Verbindungselement verschlossen, solange das erste Verbindungselement noch nicht mit dem zweiten Verbindungselement gekoppelt ist und/oder sobald der Ausgleichsbehälter von dem Fluidsystem getrennt wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das erste Verbindungselement ein Ventil, das in seinem Grundzustand geschlossen ist, und das das durch Ankoppeln des ersten Verbindungselements an das zweite Verbindungselement offenbar ist. Bei der Verbindungseinrichtung kann es sich insbesondere um eine hydraulische „Schnellkupplung" handeln, die ein verlustfreies Verbinden des Behälters mit dem Fluidsystem ermöglicht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Behälter ein mit Bremsflüssigkeit gefülltes, mit dem ersten Verbindungselement in Fluidverbindung stehendes und in seinem Fassungsvermögen veränderbares erstes Volumen auf.
  • In seinem Fassungsvermögen veränderbares erstes Volumen kann z. B. bedeuten, dass in dem Ausgleichsbehälter ein elastischer Balg vorgesehen ist oder dass das erste Volumen durch einen im Gehäuse des Behälters angeordneten verschieblichen Kolben begrenzt ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist außen am Behälter eine Markierung o. ä. vorgesehen, die auf die zeitliche Verwendbarkeit bzw. das Verfallsdatum der im Ausgleichsbehälter enthaltenen Bremsflüssigkeit hinweist.
  • Zusammenfassend werden mit der Erfindung folgende Vorteile erreicht:
    • – Kein Aufschäumen der Bremsflüssigkeit.
    • – Entgaste Bremsflüssigkeit zieht bei der Montage und bei der Lagerung keine Luft, dadurch verringerte Wasseraufnahme.
    • – Verfallsdatum kann außen am Gehäuse angegeben werden.
    • – Leichte Montage.
    • – Einfache Entsorgung. Recycling möglich.
    • – Kundenbindung.
    • – Vereinfachter Wechsel der Bremsflüssigkeit.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 14 ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung mit einem Behälter mit Faltenbalg;
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung mit einem Behälter mit verschieblichem Kolben; und
  • 69 weitere modifizierte Ausführungsbeispiele.
  • Die 14 zeigen einen Behälter 1, der im Folgenden auch als Ausgleichsbehälter bezeichnet wird. Der Behälter 1 weist ein Gehäuse mit einem Gehäuseoberteil 2 und einer Bodenplatte 3 auf. Im oberen seitlichen Bereich des Gehäuseteils 2 ist eine Entlüftung 4 und darunter ein Sichtfenster 5 vorgesehen. An dem Bodenteil 3 ist ein Balg 6 angeordnet, der zur Aufnahme von Bremsflüssigkeit vorgesehen ist. Bei der in 1 gezeigten Darstellung ist der Balg 6 im Wesentlichen leer. In der Bodenplatte 3 ist ferner eine Ablaufbohrung 7 und ein Ventil 8, das in der obigen Beschreibung und in den Patentansprüchen auch als „erstes Verbindungselement" bezeichnet wird, vorgesehen. Das Ventil 8 steht mit dem Inneren des Balgs 6 in Fluidverbindung. Über das Ventil 8 kann der Balg 8 evakuiert und anschließend mit Bremsflüssigkeit befüllt werden. Der befüllte Zustand ist in 2 dargestellt.
  • Bei zeitsensitiven Flüssigkeiten, wie Bremsflüssigkeiten, d. h. bei Flüssigkeiten, die „altern", kann an dem Behälter, z. B. an dem Behälterteil 2 oder an der Bodenplatte 3 oder an einer sonstigen Stelle des Behälters ein „Haltbarkeitsdatum" oder eine auf die Haltbarkeit des im Behälter 1 enthaltenen Medium hinweisende Markierung vorgesehen sein.
  • Der Behälter 1 kann in befüllten Zustand (vgl. 2) gelagert und versandt werden.
  • Der in den 1, 2 gezeigte Behälter 1 kann z. B. bei einer Motorradbremsanlage anstatt eines Bremsflüssigkeitsbehälters auf dem Bremszylinder oder an einer anderen geeigneten „Anschlussstelle" des Bremssystems angebracht werden.
  • Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist ein Bremszylinder 9 einer hier nicht näher dargestellten Motorradbremsanlage ein Kupplungsventil 10 auf, das in der oben genannten Beschreibung und in den Patentansprüchen auch als „zweites Verbindungselement" bezeichnet wird, auf.
  • Das zweite Verbindungselement 10 wirkt mit dem an dem Behälter 1 vorgesehenen ersten Verbindungselement 8 zusammen. Die beiden Verbindungselemente 8, 10 bilden eine hydraulische Schnellkupplung. Werden die beiden Verbindungselemente 8, 10 miteinander gekoppelt, so öffnet das zweite Verbindungselement 10 das Ventil 8, wodurch eine Fluidverbindung zwischen dem Innern des mit Bremsflüssigkeit gefüllten Balgs 6 und dem Bremszylinder 9 hergestellt wird.
  • Das Bremssystem des Fahrzeugs kann im Werk in herkömmlicher Weise mit Bremsflüssigkeit befüllt werden. Zur Auslieferung des Fahrzeugs braucht dann lediglich der Behälter 1 (Fluidpac) durch Aufsetzen des ersten Verbindungselements bzw. Ventils 8 auf das zweite Verbindungselement 10 mit dem Bremssystem des Motorrads verbunden werden.
  • 4 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil einer Bremsanlage eines Motorrads. Der Bremszylinder 9 ist über eine Druckleitung 11 und ein Rückschlagventil 12 mit einem Radbremszylinder 13 verbunden. Das Rückschlagventil 12 stellt sicher, dass die Bremsflüssigkeit in der Bremsleitung 11 immer nur in Richtung des Radbremszylinders 13 strömt. Bei jeder Bremsbetätigung wird somit eine gewisse Menge Bremsflüssigkeit über eine Rücklaufleitung 14 zurück in den Behälter 1 gefördert. Zum Wechseln der Bremsflüssigkeit genügt dann ein Austausch des Behälters 1. Ein Nebeneffekt hierbei ist, dass die Bremsflüssigkeit, die sich bei starken Bremsungen erhitzen kann, im Behälter 1 gekühlt wird.
  • 5 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels der 14. Anstatt eines Balgs bzw. einer Blase ist das veränderbare Volumen für Bremsflüssigkeit durch die Gehäuseteile 2, 3 und einen im Gehäuseteil 2 verschieblich angeordneten Kolben 15 gebildet. Auf der dem Bremsflüssigkeitsvolumen abgewandten Seite des Kolbens 15 ist ein „Anzeigestab" 16 aus dem Gehäuse 2 herausgeführt. Der Stab 16 zeigt die momentane Kolben stellung und somit die Menge des im Behälter 1 gespeicherten Bremsflüssigkeitsvolumens an.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, ähnlich dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich in der Rücklaufleitung 14 ein Rückschlagventil 17 angeordnet ist, das sicherstellt, dass Bremsflüssigkeit nicht „zurück" zum Radbremszylinder 13 strömen kann.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der mit Bremsflüssigkeit gefüllte Behälter 1 über zwei „Verbindungseinrichtungen mit dem Bremszylinder 9 in Fluidverbindung steht, nämlich über eine erste Verbindungseinrichtung, die durch ein erstes in der Bodenplatte des Behälters 1 angeordnetes Ventil 8 und durch ein damit zusammenwirkendes Verbindungselement 10 gebildet ist, das hier am Bremszylinder 9 vorgesehen ist. Die zweite "Verbindungseinrichtung", ist durch ein ebenfalls in der Bodenplatte des Behälters 1 vorgesehenes zweites Ventil 8a und ein damit zusammenwirkendes zweites, im Bremszylinder 9 vorgesehenes Kupplungsventil 10a gebildet. Die erste Verbindungseinrichtung 8, 10 ist Teil des Bremsflüssigkeitsvorlaufs und die zweite Verbindungseinrichtung 8a, 10a ist Teil des Bremsflüssigkeitsrücklaufs. Der Bremskreislauf weist hier ferner ein Steuerventil 18 mit einem federvorgespannten Kolben 19 auf. Bei Betätigung der Bremse wird der Kolben 19 im Steuerventil durch den Federdruck und das Druckgleichgewicht in seiner in 7 gezeigten rechten Stellung gehalten. Dementsprechend kann sich im Radbremszylinder 13 ein Bremsdruck aufbauen.
  • Beim Lösen der Bremse sinkt der Druck im Bremszylinder. Der Kolben des Steuerventils bewegt sich daraufhin nach links und gibt den Rückfluss in den Behälter 1 frei, wobei die Bremsflüssigkeit über die Verbindungseinrichtung 8a, 10a zurück in den Behälter 1 strömt.
  • 8 zeigt eine weitere Variante. Das Bremssystem ist hier als ABS Bremssystem dargestellt. Beim Bremsen läuft eine in der Voraufleitung an geordnete Pumpe an. Die Bremsdruckvorgabe legt dabei den Bremsdruck im Bremssystem fest. Es findet somit ein kontinuierlicher „Umlauf" der Bremsflüssigkeit statt.
  • Bei einer ABS Bremsung, d. h. wenn der Bremsdruck durch das ABS System begrenzt werden soll, öffnet ein Magnetventil 21, wodurch Bremsflüssigkeit über eine Kurzschlussleitung 22 zurückströmen kann und der Bremsdruck im Radbremszylinder 13 begrenzt wird.
  • 9 erläutert, wie bei dem erfindungsgemäßen System die Bremsflüssigkeit in komfortabler Weise gewechselt werden kann. An das Bremssystem, z. B. an einen Radbremszylinder wird eine Spülleitung 23 angeschlossen, die in einen Auffangbehälter 24 mündet. Nach Aufsetzen eines neuen Behälters 1 braucht lediglich die mitgelieferte Spülleitung 23 angeschlossen werden und durch Betätigen der Bremse in üblicher Weise das Bremssystem durchgespült werden. Durch die Spülleitung 23 wird die noch im Bremssystem enthaltene alte Bremsflüssigkeit in den Auffangbehälter 24 gefördert. Das Volumen des Auffangbehälters 24 ist so abgestimmt, dass die alte Bremsflüssigkeit aufgenommen werden kann.
  • Nach dem Durchpumpen wird die Spülleitung abgenommen und der Auffangbehälter entfernt. Alternativ dazu kann der Auffangbehälter auch wie in 9 dargestellt an dem Behälter 1 befestigt sein bzw. integraler Bestandteil des Behälters 1 sein, so dass er beim nächsten Bremsflüssigkeitswechsel zusammen mit dem Behälter 1 vom Bremssystem entfernt wird. Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass mit der Rückgabe des Behälters 1, z. B. an den Händler bzw. Ersatzteilvertrieb eine korrekte Entsorgung der alten Bremsflüssigkeit gewährleistet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19831527 A1 [0002]
    • - DE 6913000 U1 [0002]

Claims (9)

  1. Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder, mit einem mit Bremsflüssigkeit gefüllten Fluidsystem, an das ein zumindest teilweise mit Bremsflüssigkeit gefüllter Behälter (1) angeschlossen ist, wobei zwischen dem Behälter (1) und dem Fluidsystem eine Verbindungseinrichtung (8, 10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (8, 10) ein erstes am Behälter (1) vorgesehenes Verbindungselement (8) und ein damit koppelbares zweites am Fluidsystem vorgesehenes Verbindungselement (10) aufweist und dass der Behälter (1) nur dann in Fluidverbindung mit dem Fluidsystem steht, wenn die beiden Verbindungselemente (8, 10) miteinander gekoppelt sind.
  2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) durch das erste Verbindungselement (8) verschlossen ist, solange das erste Verbindungselement (8) noch nicht mit dem zweiten Verbindungselement (10) gekoppelt ist und/oder sobald der Behälter (1) von dem Fluidsystem getrennt wird.
  3. Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (8) ein in seinem Grundzustand geschlossenes Ventil (8) ist, das durch Ankoppeln des ersten Verbindungselements (8) an das zweite Verbindungselement (10) geöffnet wird.
  4. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ein mit Bremsflüssigkeit gefülltes, mit dem ersten Verbindungselement (8) in Fluidverbindung stehendes und in seinem Fassungsvermögen veränderbares erstes Volumen aufweist.
  5. Bremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Volumen teilweise durch einen elastischen Balg (6) begrenzt ist.
  6. Bremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Volumen zumindest teilweise durch einen verschieblich in einem Gehäuse (2) des Ausgleichsbehälters (1) angeordneten Kolben (15) begrenzt ist.
  7. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Behälter (7) eine Markierung vorgesehen ist, die auf die zeitliche Verwendbarkeit bzw. das Verfallsdatum der im Behälter (1) gespeicherten Bremsflüssigkeit hinweist.
  8. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Durchführen eines Bremsflüssigkeitswechsels an das Bremssystem eine Spülleitung (23) angeschlossen ist, die mit einem Auffangbehälter (24) in Fluidverbindung steht und dass durch Betätigen eines Bremsaktors alte Bremsflüssigkeit aus dem Fluidsystem in den Auffangbehälter (24) und frische Bremsflüssigkeit aus dem Behälter (1) in Fluidsystem gepumpt wird.
  9. Bremsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter an dem Behälter (1) angeordnet ist bzw. fest mit dem Behälter (1) verbunden ist und nur zusammen mit dem Behälter (1) gewechselt wird.
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