DE102008006514A1 - Strahlungsdetektormodul, Strahlungsdetektor, Tomografieeinrichtung und Herstellungsverfahren für ein Strahlungsdetektormodul - Google Patents

Strahlungsdetektormodul, Strahlungsdetektor, Tomografieeinrichtung und Herstellungsverfahren für ein Strahlungsdetektormodul Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Strahlungs. Dieses umfasst eine Trägerschicht (12), eine einen mit einer ersten Photodetektoreinheit (15) gekoppelten ersten Szintillator (16) umfassende erste Strahlungswandlereinheit (13) und eine einen mit einer zweiten Photodetektoreinheit (17) gekoppelten zweiten Szintillator (18) umfassende zweite Strahlungswandlereinheit (14). Insbesondere zur Erhöhung der Nachweiseffizienz wird vorgeschlagen, dass die erste (13) und zweite Strahlungswandlereinheit (14), mit der ersten (15) und zweiten Photodetektoreinheit (17) der Trägerschicht (12) zugewandt, auf einander abgewandten Seiten (26, 28) der Trägerschicht (12) sich zumindest teilweise überdeckend angebracht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Strahlungsdetektormodul für radiologische Strahlung, insbesondere für Röntgen- oder Gammastrahlung. Zur Erfassung von Röntgenstrahlung ist es beispielsweise bekannt, Szintillator-basierte Strahlungswandlereinheiten zu verwenden. Diese bestehen in der Regel aus einem Substrat, einem darauf aufgebrachten Photodiodenarray und einem auf dem Photodiodenarray aufgebrachten Szintillatorarray. Dabei bilden einzelne Szintillator-Photodioden-Elemente die Bildpunkte bzw. Pixel der Strahlungswandlereinheit.
  • Im Bereich der sog. Dual Energy Computertomographie, bei welcher Röntgenstrahlung verschiedener Strahlungsspektren verwendet wird, ist es beispielsweise bekannt, mehrere der vorweg beschriebenen Strahlungswandlereinheiten übereinander zu stapeln, so dass unterschiedliche spektrale Energiebereiche besser erfasst werden können.
  • Mit der der Röntgenquelle näher gelegenen Strahlungswandlereinheit können vergleichsweise niederenergetische Röntgenquanten erfasst werden, während mit der der Röntgenquelle entfernter gelegenen Strahlungswandlereinheit vergleichsweise höherenergetische Röntgenquanten erfasst werden können. Durch diese energiespezifische Erfassung kann eine Steigerung des Bildkontrasts erreicht werden. Durch stärkere Gewichtung niederenergetischer Röntgenquanten, welche hauptsächlich mit der der Strahlungsquelle zugewandeten Strahlungswandlereinheit absorbiert werden können, kann beispielsweise eine Kontraststeigerung erreicht werden. Höherenergetische Röntgenquanten können hauptsächlich in der der Strahlungsquelle abgewandten Strahlungswandlereinheit absorbiert werden, deren Szintillator aus diesem Grund häufig dicker ausgebildet ist.
  • Ein Nachteil der beschriebenen Stapelung besteht darin, dass die Nachweiseffizienz in der der Strahlungsquelle abgewandten Strahlungswandlereinheit, d. h. für höherenergetische Röntgenquanten, nicht optimal ist. Ferner erfordert die Stapelung einen hohen Positionierungsaufwand der beiden Strahlungswandlereinheiten, wodurch sich die Herstellung verkompliziert und verteuert.
  • Ausgehend davon ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere ein Strahlungsdetektormodul für radiologische Strahlung, insbesondere Röntgen- oder Gammastrahlung, angegeben werden, welches eine besonders vorteilhafte Nachweiseffizienz für Strahlungsquanten und eine verbesserte Funktionalität aufweist. Ferner soll ein Strahlungsdetektormodul angegeben werden, welches besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Unter analoger Zielsetzung sollen ferner ein Strahlungsdetektor für radiologische Strahlung und ein Röntgen-Computertomograf angegeben werden. Ein weiteres Ziel ist es, ein einfaches und kostengünstiges Herstellungsverfahren für das Strahlungsdetektormodul anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1, 13, 14 und 15. Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den zusätzlichen Merkmalen der Ansprüche 2 bis 12 und 16 bis 20.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Strahlungsdetektormodul für radiologische Strahlung. Unter radiologischer Strahlung wird im allgemeinsten Fall ionisierende Strahlung, verstanden, im speziellen Röntgen- oder Gammastrahlung. Radiologische Strahlung wird im Weiteren und ohne Beschränkung der Allgemeinheit vereinfachend auch als Strahlung bezeichnet. Das Strahlungsdetektormodul umfasst eine einzelne Trägerschicht. Ferner umfasst das Strahlungsdetektormodul zumindest eine erste Strahlungswandlereinheit, welche wiederum zumindest einen mit zumindest einer ersten Photodetektoreinheit gekoppelten ersten Szintillator umfasst. Ferner umfasst das Strahlungsdetektormodul zumindest eine zweite Strahlungswandlereinheit, welche wiederum zumindest einen mit zumindest einer zweiten Photodetektoreinheit gekoppelten zweiten Szintillator umfasst. Die erste und zweite Strahlungswandlereinheit sind, mit der ersten bzw. zweiten Photodetektoreinheit der Trägerschicht zugewandt, auf einander abgewandten Seiten der Trägerschicht angebracht und überdecken sich zumindest teilweise. Dabei kann derjenige Szintillator, welcher im Betrieb der Strahlungsquelle abgewandt ist – ohne Beschränkung der Allgemeinheit, z. B. der zweite Szintillator – dicker ausgebildet sein als der der Strahlungsquelle zugewandte Szintillator – bei welchem es sich dann um den ersten Szintillator handeln würde.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Strahlungsdetektormodul können zunächst die Photodetektoreinheiten mit herkömmlichen Löt- oder Klebeverfahren auf die Trägerschicht aufgebracht werden. Dabei kann eine vergleichsweise präzise Ausrichtung der beiden Photodetektoreinheiten zueinander erreicht werden. Die präzise Ausrichtung ist unter anderem durch die vergleichsweise hohe Qualität der Löt- und Klebeverfahren bedingt. Nach diesem Ausrichten können auf die präzise ausgerichteten Photodetektoreinheiten der erste und zweite Szintillator aufgebracht werden. Auch das ist, wegen der präzisen Ausrichtung der Photodetektoreinheiten zueinander, mit vergleichsweise hoher Präzision möglich. Damit einhergehend ist insbesondere eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Strahlungsdetektormoduls möglich.
  • Darüber hinaus kann die einzelne Trägerschicht des erfindungsgemäßen Strahlungsdetektors für Signalleitungen sowohl der ersten als auch der zweiten Strahlungswandlereinheit verwendet werden. Die Signalleitungen können auf und/oder in der Trägerschicht geführt sein. Es kann insbesondere eine besonders kompakte und raumsparende Führung der Signalleitungen erreicht werden. Insbesondere wegen der räumlichen Nähe der ersten und zweiten Photodetektoreinheit zueinander, können die Signalleitungen über die Trägerschicht in einfacher Weise zu einer, vorzugsweise für beide Photodetektoreinheiten gemeinsam vorgesehenen Signalverarbeitungseinheit, geführt werden. Davon abgesehen kann durch die Verwendung einer einzelnen Trägerschicht ein kompakter und preiswerter Aufbau für das Strahlungsdetektormodul erreicht werden.
  • Neben den bisher genannten Vorteilen können eine besonders vorteilhafte Nachweiseffizienz und u. U. ein besonders geringes Elektronikrauschen erreicht werden. Ist beispielsweise die erste Strahlungswandlereinheit im Betrieb des Strahlungsdetektormoduls der Strahlungsquelle zugewandt, so können bei Verwendung eines vergleichsweise dünnen ersten Szintillators niederenergetische Strahlungsquanten besonders effektiv erfasst werden. Das ist mit unter durch die räumliche Nähe des durch die Strahlungsquanten erzeugten Szintillationslichts zu der ersten Photodetektoreinheit bedingt. Unter der zuvor genannten Annahme ist die zweite Strahlungswandlereinheit der Strahlungsquelle abgewandt, wobei in Einfallsrichtung der Strahlung zunächst die zweite Photodetektoreinheit und dieser nachgeschaltet der zweite Szintillator angeordnet sind. Durch diese spiegelsymmetrische "bottom-down" – "bottom-up" Anordnung der ersten und zweiten Photodetektoreinheit kann erreicht werden, dass der durch die erste Strahlungswandlereinheit und die Trägerschicht transmittierte niederenergetische Anteil der höherenergetischen Strahlung in räumlicher Nähe der zweiten Photodetektoreinheit absorbiert wird. Der hochenergetische Anteil dieser höherenergetischen Strahlung wird in größerem Abstand zur zweiten Photodetektoreinheit absorbiert. Damit kann eine besonders vorteilhafte Nachweiseffizienz erreicht.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Strahlungsdetektor für radiologische Strahlung, welcher zumindest ein Strahlungsdetektormodul nach dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst. Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Tomografieeinrichtung, umfassend einen Strahlungsdetektor nach dem zweiten Aspekt der Erfindung. Bei der Tomografieeinrich tung kann es sich insbesondere um eine Röntgen-Computertomografieeinrichtung handeln.
  • Wegen Vorteilen und vorteilhaften Wirkungen des Strahlungsdetektors nach dem zweiten Aspekt und der Tomografieeinrichtung nach dem dritten Aspekt wird auf die Vorteile und vorteilhaften Wirkungen des Strahlungsdetektormoduls verwiesen, welche zumindest in analoger Weise erreicht werden können.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für ein Strahlungsdetektormodul nach dem ersten Aspekt der Erfindung, mit folgenden Schritten:
    In einem ersten Schritt wird eine Trägerschicht mit einer Vielzahl darauf oder darin geführter Signalleitungen bereitgestellt. Dabei sind die Signalleitungen zu einer Vielzahl erster Kontaktierungsstellen auf einer ersten Seite der Trägerschicht und zu einer Vielzahl zweiter Kontaktierungsstellen auf einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite der Trägerschicht geführt. Die ersten und zweiten Kontaktierungsstellen korrespondieren dabei in Anzahl und Anordnung zu Signalausgangskontakten der ersten bzw. zweiten Photodetektoreinheit des Strahlungsdetektormoduls.
  • In einem zweiten Schritt werden die erste Photodetektoreinheit auf der ersten Seite und die zweite Photodetektoreinheit auf der zweiten Seite angebracht. Dabei werden die Signalausgangskontakte der ersten Photodetektoreinheit mit den ersten Kontaktierungsstellen und die Signalausgangskontakte der zweiten Photodetektoreinheit mit den zweiten Kontaktierungsstellen elektrisch leitend verbunden. Zum elektrisch leitenden Verbinden können ein Klebe- und/oder ein Lötverfahren verwendet werden.
  • In einem dritten Schritt werden der erste Szintillator auf der ersten Photodetektoreinheit und der zweite Szintillator auf der zweiten Photodetektoreinheit angebracht. Es ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens auch möglich, dass zunächst eine der Photodetektoreinheiten und der dazu korrespondierende Szintillator, und danach die andere Photodetektoreinheit und der andere Szintillator angebracht werden. Insoweit beschreiben die angegebenen Schritte nicht zwingend einen vorgegebenen zeitlichen Ablauf.
  • Aus den Ausführungen zum ersten Aspekt der Erfindung wird deutlich, dass das Herstellungsverfahren besonders einfach durchgeführt werden kann. Insbesondere entfällt ein bei herkömmlichen "bottom-up" – "bottom-down" Aufbauten notwendiger Ausrichtungsschritt der beiden Strahlungswandlereinheiten zueinander. Ferner ergeben sich, wie bereits erwähnt, durch die Verwendung lediglich einer Trägerschicht weitere Kostenvorteile.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung samt sich daraus ggf. ergebenden weiteren Vorteilen anhand von Figuren näher erläutert. Es versteht sich, dass Merkmale der Ausführungsbeispiele im Wesentlichen beliebig miteinander kombiniert werden können, auch dann, wenn solche Kombinationen nicht ausdrücklich erwähnt werden. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Röntgen-Computertomografieeinrichtung als Beispiel einer erfindungsgemäßen Tomografieeinrichtung;
  • 2 eine schematische, perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Strahlungsdetektormoduls;
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausgestaltung des Strahlungsdetektormoduls der 2;
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Strahlungsdetektormoduls; und
  • 5 schematisch in einem Ablaufdiagramm einzelne Verfahrensschritte eines Herstellungsverfahrens für das Strahlungsdetektormodul.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente durchwegs mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstabsgetreu und Maßstäbe zwischen den Figuren können variieren. Die nachfolgenden Ausführungen behandeln speziell einen Strahlungsdetektor, ein Strahlungsdetektormodul für Röntgenstrahlung und dessen Herstellung, sowie eine Röntgen-Computertomografieeinrichtung. Das soll jedoch keineswegs als Einschränkung angesehen werden. Vielmehr können die nachfolgenden Aussagen in einfacher Weise auch auf radiologische Strahlung und korrespondierende Tomografieeinrichtungen erweitert werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Es soll ferner bemerkt werden, dass auf den Strahlungsdetektor und das Strahlungsdetektormodul und die Röntgen-Computertomografieeinrichtung nur insoweit eingegangen wird, als es zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheint.
  • 1 zeigt schematisch eine Röntgen-Computertomografieeinrichtung 1, umfassend einen Patientenlagerungstisch 2 zur Lagerung eines zu untersuchenden Patienten 3. Die Röntgen-Computertomografieeinrichtung 1 umfasst ferner eine Gantry 4, mit einem um eine Systemachse 5 drehbar gelagerten Röhren-Detektor-System. Das Röhren-Detektor-System wiederum umfasst eine Röntgenröhre 6 und eine dieser gegenüber liegend angeordnete Röntgendetektoreinheit 7. Die Röntgendetektoreinheit 7 wiederum umfasst einen Strahlungsdetektor 8 mit mehreren in einer oder zwei Dimensionen aneinander gereihten Strahlungsdetektormodulen 9. Im Betrieb geht von der Röntgenröhre 6 Röntgenstrahlung 10 in Richtung der Strahlungsdetektormodule 9 aus, und wird mittels diesen erfasst. Die Strahlungsdetektormodule 9 können beispielsweise in einer zur Systemachse 5 azimutalen Richtung 11 und/oder in Richtung der Systemachse 5, insbesondere kachelartig, nebeneinander angeordnet sein.
  • 2 zeigt eine schematische, perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Strahlungsdetektormoduls 9. Das Strahlungsdetektormodul 9 weist einen schichtartigen Aufbau auf und umfasst eine Trägerschicht 12, eine erste Strahlungswandlereinheit 13 und eine zweite Strahlungswandlereinheit 14.
  • Die erste Strahlungswandlereinheit 13 umfasst einen mit einer ersten Photodetektoreinheit 15 gekoppelten ersten Szintillator 16. Die zweite Strahlungswandlereinheit 14 umfasst einen mit einer zweiten Photodetektoreinheit 17 gekoppelten zweiten Szintillator 18.
  • Ohne Beschränkung der Allgemeinheit umfasst die erste Photodetektoreinheit 15 ein erstes Photodiodenarray, welches ebenfalls mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet ist, und die zweite Photodetektoreinheit 17 umfasst ein zweites Photodiodenarray. Das erste und zweite Photodiodenarray können jeweils eine Vielzahl erster 19 und zweiter Photodioden 20 umfassen. Die erste Photodetektoreinheit 15 und/oder die zweite Photodetektoreinheit 17 können, je nach Anforderungen und Gegebenheiten, auch anders ausgebildet bzw. aufgebaut sein.
  • Ohne Beschränkung der Allgemeinheit umfasst der erste Szintillator 16 ein erstes Szintillatorarray und der zweite Szintillator 18 ein zweites Szintillatorarray. Das erste und zweite Szintillatorarray können jeweils eine Vielzahl erster 21 und zweiter Szintillatorelemente 22 umfassen. Der erste Szintillator 16 und/oder der zweite Szintillator 18 können, je nach Anforderungen und Gegebenheiten, auch anders ausgebildet bzw. aufgebaut sein, z. B. eine nicht in einzelne Szintillatorelemente unterteilte Szintillationsschicht umfassen.
  • Jeder ersten Photodiode 19 ist ein erstes Szintillatorelement 21 zugeordnet, und jeder zweiten Photodiode 20 ist ein zweites Szintillatorelement 22 zugeordnet. Bei der in 2 dar gestellten Ausgestaltung weisen das erste Photodiodenarray 15 und das erste Szintillatorarray 16 im Wesentlichen deckungsgleiche erste Rasterungen auf. Das bedeutet, dass jeder ersten Photodiode 19 genau ein erstes Szintillatorelement 21 zugeordnet und mit diesem verbunden ist. Analog weisen das zweite Photodiodenarray 17 und das zweite Szintillatorarray 18 im Wesentlichen deckungsgleiche zweite Rasterungen auf. Auch in diesem Fall ist jede zweite Photodiode 20 genau einem zweiten Szintillatorelement 22 zugeordnet und mit diesem verbunden.
  • Es ist auch möglich, dass die Rasterung des ersten 15 Photodiodenarrays 17 verschieden ist von der Rasterung des ersten Szintillatorarrays 16. Beispielsweise könnten einem ersten Szintillatorelement 21 mehrere erste Photodioden 19 zugeordnet sein, oder umgekehrt. Die erste Rasterung kann dabei entsprechend der jeweiligen Anforderungen, z. B. an Auflösung und dgl., ausgebildet werden. Analoges gilt für das zweite Photodiodenarray 17 und das zweite Szintillatorarray 18.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 sind die erste Rasterung und die zweite Rasterung deckungsgleich. Das bedeutet insbesondere, dass die erste 13 und zweite Strahlungswandlereinheit 14 gleiche Pixelgrößen bzw. Bildpunktgrößen und damit eine im Wesentlichen gleiche räumliche Auflösung aufweisen. In diesem Zusammenhang soll bemerkt werden, dass die erste und die zweite Rasterung voneinander verschieden sein können. Beispielsweise ist es möglich, dass die erste und zweite Rasterung erste bzw. zweite Rasterelemente aufweisen, welche bezüglich ihrer Größe in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen. Dabei können die erste und zweite Rasterung trotz ihrer Verschiedenheit dennoch das Merkmal der teilweisen Deckung erfüllen. Das ganzzahlige Verhältnis zwischen ersten und zweiten Rasterelementen kann z. B. 1:2, 1:4 usw. betragen, was bedeuten kann dass Pixel der ersten Strahlungswandlereinheit (13)/zweiten Strahlungswandlereinheit (14) im Wesentlichen doppelt, vierfach usw. so groß sind wie Pixel der zweiten Strahlungswandlereinheit (14)/ersten Strahlungswandlereinheit (13).
  • Wie sich aus 2 in Zusammensicht mit der 3, welche eine schematische Schnittdarstellung des Strahlungsdetektormoduls 9 der 2 zeigt, ergibt, sind die erste Strahlungswandlereinheit 13 und die zweite Strahlungswandlereinheit 14 auf der Trägerschicht 12 angebracht. Dabei sind die erste Photodetektoreinheit 15 und die zweite Photodetektoreinheit 17 der Trägerschicht 12 zugewandt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel überdecken sich die erste 13 und zweite Strahlungswandlereinheit 14 vollständig, d. h. sie sind deckungsgleich übereinander angeordnet. Auch ist es möglich, dass die erste 13 und zweite Strahlungswandlereinheit 14 sich nur teilweise überdecken. Dabei können die erste 13 und zweite Strahlungswandlereinheit 14 beispielsweise unterschiedliche Größen aufweisen. Es ist auch möglich, dass die teilweise Überdeckung durch gegenseitigen Versatz der ersten 13 und zweiten Strahlungswandlereinheit 14 erreicht wird.
  • Vorteil des Strahlungsdetektormoduls 9 gegenüber vergleichbaren, herkömmlichen Strahlungsdetektormodulen mit einem Aufbau aus einer ersten Trägerschicht und einer darauf angebrachten ersten Strahlungswandlereinheit und mit einer zweiten Trägerschicht und einer darauf angebrachten zweiten Strahlungswandlereinheit, d. h. einem doppelten Schichtaufbau aus jeweils Szintillatorelement, Photodiode, Trägerschicht, ist, dass hier lediglich eine einzige Trägerschicht 12 erforderlich ist. Dadurch können insbesondere die Herstellungskosten für das Strahlungsdetektormodul verringert werden. Ferner können die erste 13 und zweite Strahlungswandlereinheit 14 vergleichsweise einfach und genau relativ zueinander positioniert werden. Dabei können auf beide Seiten der Trägerschicht 12 zu Signalausgangskontakten der ersten 19 und zweiten Photodioden 20 korrespondierende elektrische Kontaktstellen oder Kontaktflächen aufgebracht werden. Diese Kontaktierungsstellen bzw. Kontaktflächen können mit herkömmlichen Verfahren mit hoher Positionsgenauigkeit aufgebracht werden. Dabei kön nen sowohl eine hohe Positionierungsgenauigkeit für die Kontaktierungsstellen auf der jeweiligen Seite der Trägerschicht 12, als auch eine hohe relative Positionierungsgenauigkeit für zueinander korrespondierende Kontaktierungsstellen auf verschiedenen Seiten der Trägerschicht 12 erreicht werden. Durch elektrische Kontaktierung von Signalausgängen der ersten 19 und zweiten Photodioden 20 mit den jeweiligen Kontaktierungsstelien, z. B. mittels herkömmlichen Bondingverfahren, können die erste 13 und zweite Strahlungswandlereinheit 14 mit der Trägerschicht 12 verbunden werden. Durch die mit den Bondingverfahren erreichbare hohe Positionsgenauigkeit kann eine besonders genaue relative Positionierung der ersten 13 und zweiten Strahlungswandlereinheit 14 zueinander erreicht werden.
  • Im Vergleich zu herkömmlichen Strahlungsdetektormodulen mit dem doppelten Schichtaufbau kann einerseits ein Positionierungsschritt entfallen. Andererseits ist die Positionierung nicht abhängig von einer der Genauigkeit abträglichen mechanischen Ausrichtung zweier Trägerschichten zueinander.
  • Abgesehen davon können mit dem erfindungsgemäßen Strahlungsdetektormodul eine besonders effektive Nachweiseffizienz und eine verbesserte Funktionalität erreicht werden, was im Folgenden kurz dargelegt werden soll. Auf das Strahlungsdetektormodul treffen z. B. bei der Röntgen-Computertomografie infolge von Absorptionsprozessen im Patientenkörper Röntgenquanten unterschiedlichen Quantenenergien auf. Unterschiedliche Quantenenergien treten insbesondere bei der sogenannten "Dual-Energy"-Computertomografie auf.
  • Niederenergetischere Röntgenquanten werden bereits im oberen Bereich des, im vorliegenden Ausführungsbeispiel, ersten Szintillators 16 absorbiert. Höherenergetische Röntgenquanten dringen tiefer ein und werden in weiter unten liegenden Bereichen des ersten Szintillators 16 absorbiert, oder durchdringen die erste Strahlungswandlereinheit 13 und die Trägerschicht 12, und werden im zweiten Szintillator 18 absorbiert.
  • Auch dort werden wiederum niederenergetische Röntgenquanten im oberen Bereich des zweiten Szintillators 18 und höherenergetische Röntgenquanten in tiefer gelegenen Bereichen absorbiert. Damit die niederenergetischeren Röntgenquanten, welche in der Regel vergleichsweise wenig Szintillationslicht erzeugen, noch hinreichend effektiv erfasst werden können, ist es von Vorteil, wenn die Absorption nahe der ersten 19 bzw. zweiten Photodioden 20 erfolgt. Das kann mit dem Strahlungsdetektormodul der vorliegenden Ausführung erreicht werden: Einerseits ist der erste Szintillator 16 dünner ausgebildet als der zweite Szintillator 18, d. h. der zweite Szintillator 18 weist eine größere Absorberdicke auf, was jedoch nicht als beschränkend anzusehen ist. Dadurch kann erreicht werden, dass die im ersten Szintillator 16 absorbierten – niederenergetischen – Röntgenquanten nahe der ersten Photodioden 19 absorbiert werden, so dass das dadurch erzeugte Szintillationslicht effektiv erfasst werden kann. Da die zweiten Photodioden 20 im vorliegenden Ausführungsbeispiel über dem zweiten Szintillator 18 gelegen sind, werden auch im zweiten Szintillator 18 absorbierte niederenergetische Röntgenquanten nahe der zweiten Photodioden 20 absorbiert und können effektiv erfasst werden. Höherenergetische Röntgenquanten werden weiter entfernt von den zweiten Photodioden 20 absorbiert. Um auch diese Röntgenquanten effektiv erfassen zu können, ist es von Vorteil, wenn der zweite Szintillator 18 entsprechend dick ausgebildet ist. Durch die höherenergetischen Röntgenquanten wird mehr Szintillationslicht erzeugt, das infolgedessen trotz des weiteren Wegs zu den zweiten Photodioden 20 dennoch effektiv erfasst werden kann. Insgesamt kann also erreicht werden, dass sowohl der niederenergetische Anteil der Röntgenquanten als auch der höherenergetische Anteil effektiv erfasst werden können. Damit ergibt sich eine besonders vorteilhafte Lichtausbeute und damit eine besonders hohe Nachweiseffizienz für die Röntgenstrahlung 10. Um die Nachweiseffizienz weiter zu steigern können der erste 16 und zweite Szintillator 18 aus verschiedenen Szintillationsmaterialien hergestellt sein, deren Absorptionsverhalten vorteilhafter Weise an den jeweils zu detektierenden spektralen Bereich angepasst sind.
  • Hinsichtlich der Absorberdicke des ersten Szintillators (16) und der des zweiten Szintillators (18) wird darauf hingewiesen, dass diese in Abhängigkeit der jeweiligen Gegebenheiten, wie z. B. dem jeweils erforderlichen Absorptionsgrad und dem jeweils verwendeten Szintillationsmaterial, frei gewählt werden können. Da die für einen gewünschten Absorptionsgrad erforderliche Absorberdicke unter anderem vom jeweiligen Szintillationsmaterial und ggf. der Energie der Röntgenstrahlung (10) abhängt kann es vorkommen, dass der erste Szintillator (16) eine größere Absorberdicke aufweist als der zweite Szintillator (18), oder umgekehrt. Auch ist es möglich, dass der erste (16) und zweite Szintillator (18) in etwa gleiche Absorberdicken aufweisen.
  • Hinsichtlich der Herstellung des Strahlungsdetektormoduls 9 kann ein weiterer Vorteil dadurch erreicht werden, dass die Trägerschicht 12, hier nicht dargestellte, elektrische Signalleitungen umfasst, welche mit, ebenfalls nicht dargestellten, jeweiligen Signalausgangskontakten der ersten 15 und zweiten Photodetektoreinheit 17 elektrisch verbunden sind. In der einzigen Trägerschicht 12 können die Signalleitungen, insbesondere wegen der räumlichen Nähe der ersten 19 und zweiten Photodioden 20, kompakt und Platz sparend geführt werden. Die Signalleitungen können z. B. auf der der ersten 15 bzw. zweiten Photodetektoreinheit 17 zugewandten Seite der Trägerschicht 12 geführt sein. Es ist auch möglich, dass die Signalleitungen in die Trägerschicht 12 eingebettet, zu den Kontaktierungsstellen geführt und mit diesen elektrisch leitend verbunden sind. Dadurch kann bei geeigneter Wahl des Materials für die Trägerschicht 12 gleichzeitig eine elektrische Isolierung der Signalleitungen erreicht werden.
  • Durch die kompakte Signalführung in oder auf dem Trägerschicht 12 ist es ferner möglich, Signalleitungen in einfacher Weise zu einer Signalverarbeitungseinheit zur Verarbei tung der Signale der ersten 15 und zweiten Photodetektoreinheit 17 zu führen. Für einen besonders kompakten Aufbau ist es weiterhin von Vorteil, wenn für die erste 15 und zweite Photodetektoreinheit 17 eine gemeinsame Signalverarbeitungseinheit vorgesehen ist.
  • 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen weiteren Strahlungsdetektormoduls 23. Das weitere Strahlungsdetektormodul 23 weist entsprechend dem Strahlungsdetektormodul 9 der 2 mehrere mehrere jeweils übereinander angeordnete erste 13 und zweite Strahlungswandlereinheiten 14 auf. Damit können, unter weiterer Gültigkeit der bisher genannten Vorteile, Strahlungsdetektoren mit z. B. einer größeren Zahl an Detektorzeilen und/oder Detektorspalten in Richtung der Systemachse bzw. in azimutaler Richtung 11 in einfacher Weise hergestellt werden.
  • 5 zeigt schematisch in einem Ablaufdiagramm einzelne Verfahrensschritte eines Herstellungsverfahrens für das Strahlungsdetektormodul 9. Es wird darauf hingewiesen, dass das Herstellungsverfahren in analoger Weise auch für das weitere Strahlungsdetektormodul 23 geeignet ist. Insoweit sollen die folgenden Ausführungen nicht als Einschränkung auf ein Herstellungsverfahren für das Strahlungsdetektormodul 9 der 2 angesehen werden.
  • In einem ersten Verfahrensschritt S1 wird die Trägerschicht 12 bereitgestellt. Auf oder in der Trägerschicht 12 sind Signalleitungen 24 geführt, von welchen der Übersichtlichkeit halber nur einige gezeigt sind. Die Signalleitungen 24 sind zu einer Vielzahl erster Kontaktierungsstellen 25 auf einer ersten Seite 26 der Trägerschicht 12 und zu einer Vielzahl zweiter Kontaktierungsstellen 27 auf einer von der ersten Seite 26 abgewandten zweiten Seite 28 der Trägerschicht 12 geführt. Die ersten 25 und zweiten Kontaktierungsstellen 27 korrespondieren in Anzahl und Anordnung zu nicht dargestell ten Signalausgangskontakten der ersten 15 bzw. zweiten Photodetektoreinheit 17 des Strahlungsdetektormoduls 9.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt S2 werden die erste Photodetektoreinheit 15 auf der ersten Seite 26 und die zweiten Photodetektoreinheit 17 auf der zweiten Seite 28 angebracht. Ferner werden die Signalausgangskontakte der ersten Photodetektoreinheit 15 mit den ersten Kontaktierungsstellen 25 und die der zweiten Photodetektoreinheit 17 mit den zweiten Kontaktierungsstellen 27 elektrisch leitend verbunden.
  • In einem dritten Verfahrensschritt S3 werden der erste Szintillator 16 auf der ersten Photodetektoreinheit 15 und der zweite Szintillator 18 auf der zweiten Photodetektoreinheit 17 angebracht, so dass der erste 16 und zweite Szintillator 18 im Wesentlich deckungsgleich gelegen sind. Es wird darauf hingewiesen, dass der zweite S2 und dritte Verfahrensschritt S3 auch in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden können. Davon abgesehen können zuerst die erste Photodetektoreinheit 15 und der erste Szintillator 16 aufgebracht werden, und anschließend die zweite Photodetektoreinheit 17 und der zweite Szintillator 18, oder umgekehrt.
  • Entsprechend Ausgestaltungen des Strahlungsdetektormoduls 9 können die erste Photodetektoreinheit 15 und das erste Szintillatorarray des ersten Szintillators 16 im Wesentlichen deckungsgleiche erste Rasterungen aufweisen, welche im dritten Verfahrensschritt S3 zur Deckung gebracht werden. Entsprechend können die zweite Photodetektoreinheit 17 und ein erstes Szintillatorarray des zweien Szintillators 18 im Wesentlichen deckungsgleiche zweite Rasterungen aufweisen, welche im dritten Verfahrensschritt S3 zur Deckung gebracht werden. Die erste Rasterung und die zweite Rasterung können im Wesentlichen deckungsgleich sein und im dritten Verfahrensschritt S3 ebenfalls zur Deckung gebracht werden. Auch ist es möglich, dass die erste und zweite Rasterung erste bzw. zweite Rasterelemente umfassen, welche bezüglich ihrer Größe in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen, und dass die erste und zweite Rasterung im dritten Verfahrensschritt S3 teilweise zur Deckung, d. h. zur Teildeckung, gebracht werden. Bezüglich der Rasterungen wird auch auf vorangehende Ausführungen verwiesen.
  • Nach einer Variante des Herstellungsverfahrens können im zweiten Verfahrensschritt S2 die Signalausgangskontakte der ersten Photodetektoreinheit 15 mit den ersten Kontaktierungsstellen 25 und die Signalausgangskontakte der zweiten Photodetektoreinheit 17 mit den zweiten Kontaktierungsstellen 27 durch Löten und/oder Kleben elektrisch leitend verbunden werden.
  • Das Herstellungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine besonders hohe Positionierungsgenauigkeit erreicht werden kann, was weiter oben bereits erläutert worden ist. Das ist unter anderem durch die vergleichsweise hohe Genauigkeit der Kontaktierungsverfahren bedingt. Abgesehen davon kann das Verfahren besonders effizient und damit kostengünstig durchgeführt werden.
  • Insgesamt wird deutlich, dass die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe gelöst wird.

Claims (20)

  1. Strahlungsdetektormodul (9) für radiologische Strahlung, insbesondere Röntgen- (10) oder Gammastrahlung, umfassend eine Trägerschicht (12), zumindest eine einen mit einer ersten Photodetektoreinheit (15) gekoppelten ersten Szintillator (16) umfassende erste Strahlungswandlereinheit (13) und zumindest eine einen mit einer zweiten Photodetektoreinheit (17) gekoppelten zweiten Szintillator (18) umfassende zweite Strahlungswandlereinheit (14), wobei die erste (13) und zweite Strahlungswandlereinheit (14), mit der ersten (15) bzw. zweiten Photodetektoreinheit (17) der Trägerschicht (12) zugewandt, auf einander abgewandten Seiten (26, 28) der Trägerschicht (12) sich zumindest teilweise überdeckend angebracht sind.
  2. Strahlungsdetektormodul (9) nach Anspruch 1, wobei die erste Photodetektoreinheit (15) ein erstes Photodiodenarray aus ersten Photodioden (19) und/oder die zweite Photodetektoreinheit (17) ein zweites Photodiodenarray aus zweiten Photodioden (20) umfassen/t.
  3. Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der erste Szintillator (16) ein erstes Szintillatorarray aus ersten Szintillatorelementen (21) und/oder der zweite Szintillator (18) ein zweites Szintillatorarray aus zweiten Szintillatorelementen (22) umfassen/t.
  4. Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste Photodiodenarray und das erste Szintillatorarray im Wesentlichen deckungsgleiche erste Rasterungen aufweisen.
  5. Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zweite Photodiodenarray und das zweite Szintillatorarray im Wesentlichen deckungsgleiche zweite Rasterungen aufweisen.
  6. Strahlungsdetektormodul (9) nach Anspruch 4 und 5, wobei die erste und zweite Rasterung deckungsgleich sind.
  7. Strahlungsdetektormodul (9) nach Anspruch 4 und 5, wobei die erste und zweite Rasterung erste bzw. zweite Rasterelemente umfassen, welche bezüglich ihrer Größe in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
  8. Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Trägerschicht (12) elektrische Signalleitungen (24) umfasst welche mit jeweiligen Signalausgangskontakten der ersten (15) und zweiten Photodetektoreinheit (17) elektrisch verbunden sind.
  9. Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend des Weiteren eine der ersten (15) und zweiten Photodetektoreinheit (17) gemeinsam zugeordnete Signalverarbeitungseinheit, welche über die Signalleitungen (24) mit Signalausgangskontakten der ersten (15) und zweiten Photodetektoreinheit (17) verbunden ist.
  10. Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der erste Szintillator (16) und der zweite Szintillator (18) voneinander verschiedene Absorberdicken für die Strahlung (10) aufweisen.
  11. Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Szintillatoren (16, 18) aus unterschiedlichen Szintillationsmaterialien hergestellt sind.
  12. Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die erste Strahlungswandlereinheit (13) einer Strahlungseintrittsseite (26) des Strahlungsdetektormoduls (9) zugewandt und die zweite Strahlungswandlereinheit (14) der Strahlungseintrittsseite (26) abgewandt angeordnet sind, und wobei der erste Szintillator (16) eine vom zweiten Szintillator (18) verschiedene, vorzugsweise kleinere, Absorberdicke aufweist.
  13. Strahlungsdetektor (8) für radiologische Strahlung, insbesondere Röntgen- (10) oder Gammastrahlung, umfassend zumindest ein Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Tomografieeinrichtung, insbesondere Röntgen-Computertomografieeinrichtung (1), umfassend einen Strahlungsdetektor (8) nach Anspruch 13.
  15. Herstellungsverfahren für ein Strahlungsdetektormodul (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend folgende Schritte: a) Bereitstellen einer Trägerschicht (12) mit einer Vielzahl darauf oder darin geführter Signalleitungen (24), welche zu einer Vielzahl erster Kontaktierungsstellen (25) auf einer ersten Seite (26) der Trägerschicht (12) und zu einer Vielzahl zweiter Kontaktierungsstellen (27) auf einer von der ersten Seite (26) abgewandten zweiten Seite (28) der Trägerschicht (12) geführt sind, wobei die ersten (25) und zweiten Kontaktierungsstellen (27) in Anzahl und Anordnung zu Signalausgangskontakten einer ersten (15) bzw. zweiten Photodetektoreinheit (17) des Strahlungsdetektormoduls (9) korrespondieren, b) Anbringen der ersten Photodetektoreinheit (15) auf der ersten Seite (26) und Anbringen der zweiten Photodetektoreinheit (17) auf der zweiten Seite (28), wobei die Signalausgangskontakte der ersten Photodetektoreinheit (15) mit den ersten Kontaktierungsstellen (25) und die Signalausgangskontakte der zweiten Photodetektoreinheit (17) mit den zweiten Kontaktierungsstellen (27) elektrisch leitend verbunden werden. c) Anbringen des ersten Szintillators (16) auf der ersten Photodetektoreinheit (15) und des zweiten Szin tillators (18) auf der zweiten Photodetektoreinheit (17).
  16. Herstellungsverfahren nach Anspruch 15, wobei ein erstes Photodiodenarray der ersten Photodetektoreinheit (15) und ein erstes Szintillatorarray des ersten Szintillators (16) im Wesentlichen deckungsgleiche erste Rasterungen aufweisen, welche im Schritt lit. c) zur Deckung gebracht werden.
  17. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei ein zweites Photodiodenarray der zweiten Photodetektoreinheit (17) und ein erstes Szintillatorarray des zweiten Szintillators (18) im Wesentlichen deckungsgleiche zweite Rasterungen aufweisen, welche im Schritt lit. c) zur Deckung gebracht werden.
  18. Herstellungsverfahren nach Anspruch 16 und 17, wobei die erste Rasterung und die zweite Rasterung im Wesentlichen deckungsgleich sind und im Schritt lit. c) zur Deckung gebracht werden.
  19. Herstellungsverfahren nach Anspruch 16 und 17, wobei die erste und zweite Rasterung erste bzw. zweite Rasterelemente umfassen, welche bezüglich ihrer Größe in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen, und wobei die erste und zweite Rasterung im Schritt lit. c) teilweise zur Deckung gebracht werden.
  20. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, wobei im Schritt lit. b) die Signalausgangskontakte der ersten Photodetektoreinheit (15) mit den ersten Kontaktierungsstellen (25) und die Signalausgangskontakte der zweiten Photodetektoreinheit (17) mit den zweiten Kontaktierungsstellen (27) durch Löten und/oder Kleben elektrisch leitend verbunden werden.
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