DE3516934A1 - Strahlungsdetektorvorrichtung fuer die rechnergestuetzte tomographie - Google Patents
Strahlungsdetektorvorrichtung fuer die rechnergestuetzte tomographieInfo
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Description
Henkel, Feiler, Hänzel & Partner Patentanwälte
R 1 π Q ?u Dr Dhil G Henkpi
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KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA ^ ^--.g ■-/·-..
Kawasaki, Japan ~'™™\'.~^-
rel C39'982G35-S7 Te!ex 52:3802 --^.ι G
MMF-59P787-2
Strahlungsdetektorvorrichtung für die
rechnergestützte Tomographie
rechnergestützte Tomographie
BAD ORIGfNAL
Λ-
Die Erfindung betrifft eine Strahlungsdetektorvorrichtung für die rechnergestützte Strahlungs-Tomographie
bzw. für einen rechnergestützten Tomographen (CT). 5
Ein rechnergestützter Röntgentomograph der dritten oder vierten Generation weist eine Anzahl von längs
des ümfangs angeordneten Röntgen(strahlungs)detektoren
auf. Jeder Detektor enthält eine Vielzahl von Meß- oder Detektorelementen, die in dichter Verteilung
in einer Richtung angeordnet sind. Zur Erzielung eines Tomographiebilds oder Tomogramms mit hoher Auflösung
müssen die Detektorelemente mit einem möglichst kleinen Teilungsabstand (pitch) angeordnet sein. Um
diesem Erfordernis zu genügen, wird ein fester Szintillationsdetektor in Form einer Kombination aus einem
Szintillator und einer Photodiode anstelle der herkömmlichen Gasionisationskammer angewandt.
Beim üblichen Festkörper-Szin-
tillationsdetektor sind mehrere Photodiodenelemente auf einem Halbleitersubstrat montiert. An der Fläche
jedes Photodiodenelements ist mit Hilfe eines durchsichtigen Klebmittels je ein Szintillationselement
angebracht. Je eine Kollimatorplatte oder -scheibe ist zwischen die jeweiligen Szintillationselemente
eingesetzt sowie an den Außenseiten der Szintillationselemente an beiden Enden der Szintillationselementgruppe
angeordnet. Jedes Szintillationselement ist somit zwischen zwei benachbarte Kollimatorplatten
eingefügt. Die bisherigen Festkörper-Szintillationsdetektoren mit dem beschriebenen Aufbau sind mit kleinem
gegenseitigen Abstand längs des Umfangs der betreffenden Strahlungsdetektorvorrichtung angeordnet.
Beim bisherigen Strahlungsdetektor fallen Röntgenstrahlen unter verschiedenen Winkeln ein, wobei die
zu den jeweiligen Szintillationselementen übertragenen Röntgenstrahlen mit einer Empfindlichkeit erfaßt werden,
die mit ihren Einfallswinkeln variiert. Der bisherige Strahlungsdetektor ist mit dem Mangel behaftet,
daß der Grad, in welchem die (Ansprech-)Empfindlichkeit der Erfassung der in die Szintillatoren an den
beiden Enden der Gruppe einfallenden Röntgenstrahlen mit den Einfallswinkeln der Röntgenstrahlen variiert,
von dem Grad der Änderung der Empfindlichkeit bei der Erfassung der zu den anderen Szintillatoren übertragenen
Röntgenstrahlen in Abhängigkeit von deren Einfallswinkeln verschieden ist. Es wird angenommen,
daß diese unerwünschte Erscheinung auf den nachstehend geschilderten Umstand zurückzuführen ist. Die an den
beiden Enden ihrer Gruppe angeordneten Szintillationselemente empfangen nämlich Röntgenstrahlen, die nicht
nur unmittelbar, sondern auch über anschließende Szintillationselemente
sowie den freien Raum (Luftbereich) einfallen. Dagegen empfangen die anderen Szintillationselemente
nur unmittelbar einfallende Röntgenstrahlen sowie solche, die durch die anschließenden
Szintxllationselemente übertragen werden. Die beiden äußersten Szintillationselemente empfangen mithin eine
größere Menge oder Dosis an Röntgenstrahlung als die anderen Elemente. Die beiden endseitigen Szintillationselemente
der Gruppe erfassen damit die Röntgenstrahlung mit höherer Empfindlichkeit als die anderen
Elemente.
Wenn die Röntgenstrahlungs-Erfassungs- oder -Meßempfindlichkeit
somit auf beschriebene Weise zwischen den Szintillationselementen an den beiden Enden ihrer
Gruppe und den anderen Elementen verschieden ist, ergeben sich Schwierigkeiten beim Kompensieren der gesammelten
Daten, so daß eine genaue Diagnose unmöglich wird. Der genannte Unterschied in der Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit
zwischen den beiden
Gruppen der Szintillationselemente wird auch durch die Größe eines zwischen den betreffenden Szintillationselementen
vorgesehenen Zwischenraums bestimmt. Wenn daher ein Röntgen(strahlungs)detektor an einer
Stelle angeordnet wird, die von der ursprünglich vorgeschriebenen verschieden ist, vermindert sich die
Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit in unerwünschter
Weise.
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10
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Strahlungsdetektorvorrichtung für die rechnergestützte
Tomographie, die von Änderungen oder Abweichungen der Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit frei ist, welche
durch unterschiedliche Zwischenräume (Abstände) zwischen den jeweiligen benachbarten Szintillationselementen
(oder Detektoren) herbeigeführt werden können, und mit der zudem die Röntgenstrahlungs-Meßleistung
unabhängig von der Lage der Röntgenstrahlungs-Detektorelemente vereinheitlicht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Strahlungsdetektorvorrichtung für die rechnergestützte Tomographie, umfassend
eine Vielzahl von in einer Kreisform angeordneten Detektoren mit jeweils zahlreichen Szintillationselementen,
die bei Empfang von Strahlung Lichtstrahlen emittieren, zahlreiche zwischen die benachbarten
Szintillationselemente eingesetzte Kollimatorplatten, die jeweils vom betreffenden Szintillationselement
emittierte Lichtstrahlen sammeln, sowie äußere, außerhalb der die Endeinheiten der Reihe
bildenden Szintillationselemente angeordnete Kollimatorplatten, die jeweils die von den letzteren Szintillationselementen
emittierten Lichtstrahlen sammeln
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und die jeweils dicker ausgebildet sind als die Kollimatorplatten zwischen den benachbarten Szintillationselementen,
wobei ein Zwischenraum zwischen den einander zugewandten äußersten Kollimatorplatten der benachbarten
Detektoren vorgesehen sein kann.
Bei dieser erfindungsgemäßen Strahlungsdetektorvorrichtung
tritt die über die Zwischenräume (Luftbereiche oder -spalte) zwischen benachbarten Detektoren
geleitete Strahlung über eine dicke Kollimatorplatte in das am einen Ende der Element-Gruppe angeordnete
Szintillationselement ein. Die über einen Luftspalt geringer Strahlungsabsorptionsleistung übertragene
Strahlung wird daher in der dicken Kollimatorplatte stärker absorbiert als in den inneren Kollimatorplatten. Infolgedessen wird die in das Szintillationselement
am einen Ende der Element-Gruppe einfallende Strahlung letztlich praktisch im selben Ausmaß
absorbiert wie die durch die inneren Szintillationselemente geleitete Strahlung. Die inneren Szintillationselemente
und das endseitige Szintillationselement können mithin die Strahlung im selben Ausmaß
absorbieren, so daß die Strahlung an inneren und äußeren Szintillationselementen in gleicher Weise erfaßt
oder gemessen werden kann, was für die Rechenoperation an den gewonnenen Daten höchst vorteilhaft
ist.
Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß die Strahlungsmeßeigenschaft sich auch bei einer Änderung
des Abstands zwischen den Detektoren nur in geringem Maße ändert, so daß Änderungen oder Abweichungen der
Strahlungsmeßeigenschaften der jeweiligen Detektoren minimiert werden und demzufolge eine genaue Diagnose
wesentlich gefördert wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Detektors bei einer Strahlungsdetektorvorrichtung
für rechnergestützte Tomographie gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Gruppe von Szintillationselementen in der
Strahlungsdetektorvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer
Gruppe von Photodiodenelementen,
Fig. 4 eine Schnittansicht zur Darstellung eines Zwischenraums oder Abstands zwischen jeweiligen
Detektoren,
Fig. 5 bis 7 graphische Darstellungen der Röntgenstrahlungs-Meßeigenschaften
oder -kennlinien für ein aus CdWO. hergestelltes Szintillationselement und eine aus Pb herge
stellte Kollimatorplatte für den Fall, daß die jeweiligen Kollimatorplatten gemäß diesen
Figuren Dicken von 0,3 mm, 0,2 mm bzw. 0,1 mm besitzen, und
Fig. 8 bis 10 graphische Darstellungen der Röntgen-
strahlungs-Meßeigenschaften oder -kennlinien für ein aus ZnWO hergestelltes Szintillationselement
und eine aus Pb hergestellte Kollimatorplatte für den Fall, daß
die jeweiligen Kollimatorplatten gemäß diesen Figuren Dicken von 0,3 mm, 0,2 mm bzw.
0,1 mm besitzen.
Fig. 1 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung einen Detektor 10 bei einer Strahlungsdetektorvorrichtung
gemäß der Erfindung, während die Fig. 2 und 3 in perspektivischer Darstellung Bauelemente des
Detektors zeigen. Bei der dargestellten Anordnung ist ein Halbleiter-Substrat 18 an der (Ober-)Fläche eines
isolierenden Substrats 16 einer Breite von 24 bis 25 mm angeklebt. Auf dem Halbleiter-Substrat 18 ist
eine Gruppe 14 von Photodiodenelementen angeordnet. Eine Gruppe 12 von Szintillationselementen ist an der
(Ober-)Fläche der Gruppe 14 der Photodioden z.B. mit Hilfe eines durchsichtigen Klebmittels (beispielsweise
eines glasartigen Klebmittels) angebracht. Die Photodioden-Gruppe 14 besteht aus einer Vielzahl von
Photodiodenelementen 20, die sich in Richtung eines Pfeils 4 erstrecken und die parallel zur Richtung
eines Pfeils 2 ausgerichtet sind. Jedes Photodiodenelement 20 ist mit einer Signalabgabeklemme 22 versehen,
die ihrerseits elektrisch mit einem nicht dargestellten gedruckten Leiterzuganschluß auf dem isolierenden
Substrat 16 mittels einer nicht dargestellten Verdrahtung (wire bonding) verbunden ist.
Die Szintillator-Gruppe 12 umfaßt eine der Zahl der Photodiodenelemente 20 entsprechende Zahl von Szintillationselementen
24, eine Vielzahl von zwischen die jeweils benachbarten Szintillationselemente eingefügten
Kollimatorplatten 26 sowie weiterhin zwei weitere Kollimatorplatten 28, die jeweils an der
Außenseite der beiden endseitigen Einheiten der Reihe von Szintillationselementen 24 angeordnet sind. Jedes
Szintillationselement besitzt in Richtung des Pfeils 4 eine Länge von z.B. 30 mm, eine Dicke von z.B.
0,9 mm und eine Höhe von z.B. 2 mm. Die bzw. jede Kollimatorplatte 26 ist zwischen je zwei Szintillationselementen
24 eingesetzt. Die genannten weiteren Kollimatorplatten 28 sind an der Außenseite der Szin-
tillationselemente 24 angeordnet, welche die beiden
endseitigen Einheiten der Reihe der Szintillationselemente 24 bilden. Die Kollimatorplatten 26 und 28
sowie die Szintillationselemente 24 sind mit Hilfe eines Klebmittels in ihrer Lage sicher festgelegt.
Die Szintillationselemente 24, die z.B. aus CdWO. oder ZnWO4 hergestellt sind, emittieren Licht bei Empfang
von Röntgenstrahlung. Die Kollimatorplatten 2 6 und 28 sind allgemein aus einem Schwermetall, wie Pb oder
W, mit hoher Röntgenstrahlungs-Absorptionsleistung hergestellt. Die Kollimatorplatten sind auf beiden
Seiten mit einem hochwirksamen Reflektor zum Reflektieren der von den Szintillationselementen 24 erzeugten
Lichtstrahlen beschichtet.
Jede zwischen je zwei benachbarte Szintillationselemente 24 eingefügte Kollimatorplatte 2 6 besitzt eine
Dicke von z.B. 0,1 mm. Zwischen jede Kollimatorplatte 26 und das betreffende Szintillationselement
24 sind eine Klebmittelschicht und eine Reflexionsschicht jeweils einer Dicke von etwa 0,025 mm eingefügt.
Die an den Außenseiten der die beiden endseitigen Einheiten der Reihe bildenden Szintillationselemente
24 angeordneten Kollimatorplatten 28 sind mit einer größeren Dicke als die Kollimatorplatten
26, z.B. mit einer Dicke von mehr als 0,1 mm bzw. bevorzugt weniger als 0,3 mm ausgebildet.
3Q Die Gruppe 12 der Szintillationselemente und die
Gruppe 14 der Photodioden sind mit Hilfe eines Klebmittels derart befestigt, daß die Gruppen 12 und 14
(aufeinander) ausgerichtet sind, wobei die Kollimatorplatten 26 das vom betreffenden Szintillationselement
24 abgegebene Licht an einem Einfall in das benachbarte Photodiodenelement 20 hindern. Die Gruppe 12
der Szintillationselemente 24, die gemeinsam den vor-
stehend beschriebenen Detektor 10 bilden, ist mit einer Abdeckung aus z.B. Aluminium und/oder Kunstharz
beschichtet, um den Eintritt von Außen- bzw. Umgebungslicht in die Szintillationselemente 24 zu verhindern.
Mehrere auf die beschriebene Weise aufgebaute Detektoren 10 sind in einer Kreisform mit einem Durchmesser
von z.B. 70 cm angeordnet, wobei gemäß Fig. 4 ein Zwischenraum oder Abstand h zwischen den einander zugewandten
oder gegenüberstehenden Kollimatorplatten 28 an den Außenseiten der die endseitigen Einheiten
der benachbarten Szintillationselement-Gruppen 12 bildenden
Szintillationselemente 24 festgelegt ist. Im vorliegenden Fall ist die Seite des Detektors 10, an
welcher die Reihen der Szintillationselemente 24 angeordnet sind, dem Zentrum der Kreisanordnung zugewandt
oder gegenüberstehend angeordnet. Die betreffenden Detektoren 10 bilden 24-Kanal-Szintillationselemente.
Die Detektoren bestehen somit insgesamt aus Szintillationselementen mit etwa 2 000 Kanälen.
Wie erwähnt, kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die an der Außenseite der endseitigen Einheit
einer Gruppe von Szintillationselementen angeordnete Kollimatorplatte eine größere Dicke besitzt als jede
zwischen die benachbarten Szintillationselemente 24 eingesetzte Kollimatorplatte 26. Im folgenden ist nun
der Grund für die genannte Anordnung im Zusammenhang mit der Arbeitsweise der Strahlungsdetektorvorrichtung
beschrieben. Ein Vordergrundobjekt (z.B. einen Patienten) durchdringende Röntgenstrahlung fällt in
die Szintillationselemente 24 ein, die gemeinsam den Detektor 10 bilden. Das bzw. jedes Szintillationselement
24 emittiert Licht in einer der empfangenen Röntgenstrahlungsmenge entsprechenden Menge. Die
empfangene Lichtmenge wird durch die Photodiodenele-
mente 20 in ein elektrisches Signal einer Größe entsprechend
der empfangenen Lichtmenge umgewandelt. Die von den Photodiodenelementen 2 0 abgegebenen Meßsignale
werden einem Rechner eingespeist, um damit das Tomographiebild bzw. Tomogramm des Patienten zu liefern.
Im oben beschriebenen Fall variiert die Ansprechempfindlichkeit,
mit welcher die von jedem Szintillationselement abgegebene Röntgenstrahlung erfaßt
wird, mit dem Winkel, unter welchem die Röntgenstrahlung in den Detektor 10 einfällt, sowie mit der Größe
des Zwischenraums h zwischen den einander gegenüberstehenden Kollimatorplatten 28. Die Fig. 5, 6 und 7
veranschaulichen die Röntgenstrahlungs-Meßeigenschaften (Änderungen der Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit
entsprechend dem jeweiligen Einfallswinkel der Röntgenstrahlung). Die Röntgenstrahlungs-Meßeigenschaft
wird definiert durch geometrische Bestimmung der Wege, auf denen die Röntgenstrahlung unter verschiedenen
Einfallswinkeln in den Detektor 10 eintritt oder einfällt, und durch arithmetische Berechnung
der Länge desjenigen Abschnitts der Kollimatorplatte, durch den die Röntgenstrahlung geleitet wird.
in den Fig. 5 bis 7 bezeichnet jeweils die ausgezogene
Linie oder Kurve P eine Röntgenstrahlungs-Meßeigenschaft, die an den Szintxllationselementen 24 bestimmt
wurde, welche von den die endseitigen Einheiten der Reihe der Szintillationselemente 24 bildenden
Szintxllationselementen verschieden sind. Eine gestrichelte Linie, eine einfach strichpunktierte Linie
und eine doppelt strichpunktierte Linie geben die Röntgenstrahlungs-Meßeigenschaft an, die an den die
endseitigen Einheiten der Reihe bildenden Szintillationselementen 24 (im folgenden einfach als "endseitige
Szintillationselemente" bezeichnet) bestimmt wurde. Die einzelnen Kurven geben die jeweilige
Röntgenstrahlungs-Meßeigenschaft für eine Größe des
genannten Zwischenraums h von 0 mm, 0,13 mm bzw. 0,31 mm an. Fig. 7 veranschaulicht den Fall, in welehern
die äußerste oder außenseitige Kollimatorplatte 28 und die zwischen zwei benachbarte Szintillationselemente
24 eingefügte Kollimatorplatte 26 jeweils dieselbe Dicke von 0,1 mm besitzen (wie bei der bisherigen
Strahlungsdetektorvorrichtung). Fig. 6 veranschaulicht einen Fall, in welchem die zwischengefügte
Kollimatorplatte 26 eine Dicke von 0,1 mm und die außenseitige Kollimatorplatte 28 eine Dicke von
0,2 mm besitzen. Fig. ^* veranschaulicht den Fall, in
welchem die zwischengefügte Kollimatorplatte 2 6 eine Dicke von 0,1 mm und die außenseitige Kollimatorplatte
28 eine Dicke von 0,3 mm besitzen. Wenn die außenseitige Kollimatorplatte und die zwischengefügte
Kollimatorplatte, wie bei der bisherigen, durch Fig. 7 veranschaulichten Strahlungsdetektorvorrichtung,
jeweils dieselbe Dicke besitzen, ergibt sich ein Unterschied zwischen den Röntgenstrahlungs-Meßeigenschaften
des endseitigen Szintillationselements und den anderen Szintillationselementen. Zudem wird
dieser Unterschied um so deutlicher, je größer der angegebene Zwischenraum h ist. Wenn andererseits die
außenseitige Kollimatorplatte 28 eine Dicke entsprechend dem Doppelten der Dicke der zwischen benachbarte
Szintillationselemente 24 eingefügten Kollimatorplatte besitzt und der Zwischenraum h gleich Null ist,
so besitzen die äußeren bzw. endseitigen Szintillationselemente 24 eine geringere Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit
als die anderen Szintillationselemente. Mit größerem Zwischenraum h vergrößert sich
die Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit der endseitigen Szintillationselemente. Bei einem Zwischenraum
h (einer Weite) von 0,13 mm entspricht die
- AS.
Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit der endseitigen Szintillationselemente derjenigen der anderen Szintillationselemente.
Wenn daher die außenseitige Kollimatorplatte 28 mit einer Dicke von 0,2 mm gewählt und
der Zwischenraum h auf 0,13 mm eingestellt sind, zeigen alle Szintillationselemente 24 gleiche Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeiten.
Gemäß Fig. 5 variiert die Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit der Szin-10.
tillationselemente 24 in Abhängigkeit vom Zwischenraum h in einem geringeren Ausmaß als in Fig. 7.
Wenn die außenseitige Kollimatorplatte 28 mit einer Dicke von 0,3 mm festgelegt ist (Fig. 5), variiert
die Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit der Szintillationselemente
24 in geringerem Maße in Abhängigkeit vom Zwischenraum h. Wenn in diesem Fall der Zwischenraum
h geringfügig größer ist als 0,31 mm, besitzen die äußeren oder endseitigen Szintillationselemente
24 und die anderen, ähnlichen Einheiten jeweils dieselbe Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit.
Die vorstehend angegebene Beziehung zwischen dem Zwischenraum h und der Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit
der Szintillationselemente 24 bleibt auch dann unverändert, wenn das bzw. jedes Szintillationselement
24 nicht aus CdWO4, sondern aus ZnWO4 hergestellt
ist. Die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen die betreffende Meßempfindlichkeit der aus ZnWO hergestellten Szintillationselemente
für den Fall von aus Pb hergestellten Kollimatorplatten. Wenn die außenseitige Kollimatorplatte 28 dicker ist als die zwischen benachbarte
Szintillationselemente 24 eingefügten Kollimatorplatten 26 (Fig. 8 und 9), variiert die Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit
der Szintillationselemente 24 in Abhängigkeit vom Zwischenraum oder Abstand h weniger stark als im anderen Fall. Wenn die
außenseitigen Kollimatorplatten 28 und die zwischen die benachbarten Szintillationselemente 24 eingefügten
Kollimatorplatten 26 jeweils dieselbe Dicke besitzen ° und in diesem Fall versucht wird, den Zwischenraum
h praktisch auf Null zu verkleinern (was sich vom Konstruktions- und Fertigungsstandpunkt als schwierig
erweist), so ergibt sich ein Unterschied zwischen den Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeiten der beiden
i^ außenseitigen Szintillationselemente und der anderen
(zwischen die Kollimatorplatten) zwischengefügten Szintillationselemente. Wenn der Zwischenraum h vergrößert
wird, besitzen die endseitigen Szintillationselemente eine Meßempfindlichkeit, die sehr stark verschieden
ist von derjenigen der anderen Szintillationselemente. Wenn andererseits die außenseitigen Kollimatorplatten
28 eine doppelt so große (Fig. 9) Dicke besitzen wie die zwischen benachbarte Szintillationselemente
24 eingefügten Kollimatorplatten 26 und der Zwischenraum h auf Null eingestellt wird, so besitzen
die endseitigen Szintillationselemente 24 eine geringere Meßempfindlichkeit als die anderen Szintillationselemente
24. Wenn der Zwischenraum h auf 0,31 mm eingestellt wird, besitzen die endseitigen und die
zwischengefügten Szintillationselemente 24 jeweils dieselbe Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit. Wenn
weiterhin die außenseitigen Kollimatorplatten 28 eine Dicke entsprechend dem Dreifachen der Dicke der zwischengefügten
Kollimatorplatten 26 besitzen und in diesem Fall der Zwischenraum h größer ist als 0,31 mm,
so besitzen die endseitigen Szintillationselemente 24 sowie auch die anderen Szintillationselemente 24
jeweils dieselbe Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit.
Wenn, wie vorstehend erwähnt, die beiden außenseitigen oder äußeren Kollimatorplatten 28 der jeweiligen
Detektoren 10 dicker ausgebildet sind als die zwi-
schengefügten Kollimatorplatten 26 und der Zwischenraum h mit einer zweckmäßigen Weite gewählt ist, kann
eine Übereinstimmung zwischen den Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeiten der endseitigen Szintillationselemente
24 und der anderen, zwischengefügten Szintillationselemente 24 gewährleistet werden. Wenn weiterhin
die außenseitigen Kollimatorplatten 28 dicker ausgebildet sind als die zwischen die benachbarten
Szintillationselemente 24 eingefügten Kollimatorplatten 26, variiert die Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit
der Szintillationselemente 24 in Abhängigkeit vom Zwischenraum h in geringerem Maße als im
anderen Fall. Aus dem angegebenen Grund kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Strahlungsdetektorvorrichtung
dadurch, daß die außenseitigen Kollimatorplatten 28 dicker ausgebildet sind als die zwischen die betreffenden
benachbarten Szintillationselemente 24 eingefügten Kollimatorplatten 26. Wenn die außenseitigen
Kollimatorplatten dicker ausgebildet sind, variiert die Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit der Szintillationselemente
24 weniger stark in Abhängigkeit von der Weite des Zwischenraums h. Wenn andererseits
die bzw. jede außenseitige Kollimatorplatte 28 dicker ausgebildet ist, kann unweigerlich bzw. eindeutig ein
größerer Zwischenraum zwischen den endseitigen Szintillationselementen 24 der Element-Gruppe des einen
Detektors 10 und den endseitigen Szintillationselementen 24 des benachbarten oder anschließenden Detektors
10 zugelassen werden. Wenn weiterhin die außenseitige Kollimatorplatte dick ausgebildet ist, muß
der Zwischenraum h erweitert werden, um eine Koinzidenz zwischen den Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeiten
der endseitigen Szintillationselemente 24 und der anderen, zwischengefügten Szintillationselemente
24 sicherzustellen. In diesem Fall ergeben sich praktische Schwierigkeiten dahingehend, daß die benach-
barten Detektoren 10 für die Erfassung von Röntgenstrahlung
in einem größeren Abstand voneinander angeordnet werden müssen. Aus dem obigen Grund wird bevorzugt,
daß die Dicke der außenseitigen Kollimatorplatte 28 um das 1,5- bis 2-fache größer ist als diejenige
der zwischen die jeweiligen benachbarten Szintillationselemente 24 eingefügten Kollimatorplatten 26.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird angestrebt, die in die äußeren oder endseitigen
Szintillationselemente einfallende Röntgenstrahlung durch Vergrößerung der Dicke der außenseitigen Kollimatorplatten
28 wirksamer zu absorbieren. Falls jedoch
1^ die außenseitigen Kollimatorplatten 28 und die zwischen
die benachbarten Szintillationselemente 24 eingefügten Kollimatorplatten 26 aus unterschiedlichen
Werkstoffen hergestellt werden, ist es möglich, die Röntgenstrahlung zu einem anderen Grad als dann zu
absorbieren, wenn die Kollimatorplatten 26 und 28 jeweils aus demselben Werkstoff hergestellt sind. Von
den verfügbaren Schwermetallen absorbiert W Röntgenstrahlung wirksamer als Mo und Pb. Wenn daher die
außenseitigen Kollimatorplatten 28 aus W und die zwisehen die benachbarten Szintillationselemente 24 eingefügten
Kollimatorplatten 26 aus Pb hergestellt werden, kann die Röntgenstrahlungs-Meßempfindlichkeit
der endseitigen Szintillationselemente entsprechend
reduziert werden.
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Claims (7)
- PatentansprücheStrahlungsdetektorvorrichtung für die rechnergestützte Tomographie, mit
einer Anzahl von in einer Kreisform mit einem Zwischenraum (h) zwischen benachbarten Detektoren (10) angeordneten Detektoren (10), von denen jeder1^ eine Vielzahl von Szintillationselementen (24), die bei Empfang von Strahlung Lichtstrahlen emittieren,eine Vielzahl von zwischen die benachbarten Szintillationselemente (24) eingefügten Kollimatorplatten (26), die jeweils die vom betreffenden Szintillationselement emittierten Lichtstrahlen sammeln, undäußere oder außenseitige, an den Außenseiten der beiden die endseitigen Einheiten der Element-Reihe bildenden Szintillatorelemente (24) angeordnete Kollimatorplatten (28), die jeweils die von den endseitigen Szintillatorelementen abgegebenen Lichtstrahlen sammeln, umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daßdie außenseitigen Kollimatorplatten (28) dicker ausgebildet sind als die zwischen die benachbarten Szintillationselemente (24) eingefügten Kollimatorplatten (26). - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede außenseitige Kollimatorplatte (28) um das 1,5- bis 2-fache dicker ausgebildet ist als jede der zwischen die benachbarten Szintillationselemente eingefügten Kollimatorplatten (26).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwischen die benachbarten Szintillationselemente eingefügten Kollimatorplatten(26) eine Dicke von 0,1 mm und jede außenseitige Kollimatorplatte (28) eine Dicke von 0,15 - 0,2 mm besitzt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außenseitigen Kollimatorplatten (28) und die zwischen die benachbarten Szintillationselemente (24) eingefügten Kollimatorplatten (26) jeweils aus Pb und die Szintillationselemente (24) aus CdWO. hergestellt sind, die außenseitigen Kollimatorplatten (28) eine Dicke von 0,15 mm besitzen und der Zwischenraum (h) auf 0,13 mm eingestellt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außenseitigen Kollimatorplatten (28) und die zwischen die benachbarten Szintillationselemente eingefügten Kollimatorplatten (26) jeweils aus Pb und die Szintillationselemente aus ZnWO. hergestellt sind, die außenseitigen Kollimatorplatten (28) eine Dicke von 0,2 mm besitzen und der Zwischenraum (h) auf 0,31 mm eingestellt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außenseitigen Kollimatorplatten (28) aus einem Werkstoff mit einer höheren Strahlungs-Absorptionsleistung als derjenigen des Werkstoffs der zwischen die benachbarten Szintillationselemente (24) eingefügten Kollimatorplatten (26) hergestellt sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (10) mit einer Vielzahl vonPhotodioden (20) zum Umwandeln der von den jeweiligen Szintillationselementen (24) emittierten Lichtstrahlen in elektrische Signale versehen ist.20 <■
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59094799A JPS60236632A (ja) | 1984-05-10 | 1984-05-10 | 第4世代ct装置 |
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