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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem höhenverstellbaren
Sitzgestell gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Aus
der
DE 20 2007
002 243 U1 ist ein Fahrzeugsitz mit einem höhenverstellbaren
Sitzgestell bekannt, das sich aus zwei scherenartig zueinander bewegenden
Sitzgestellteilen und einer darauf angeordneten Sitzfläche zusammensetzt
und die eine Steuerkulisse aufweist, die an dem einem Sitzgestellteil
befestigt ist, sowie eine Ventileinrichtung mit Steuerventilen,
die zur Ansteuerung von Gasströmen eine
Fluidfeder umfasst, die mit dem weiteren Sitzgestellteil verbunden
ist. Eine aus dieser Ventileinrichtung mit den Steuerventilen und
der Steuerkulisse zusammengesetzte Steuereinrichtung dient zum Höhenverstellen
der scherenartigen Sitzgestellteile mittels der Fluidfeder, indem
diese mit Luft belüftet
oder entlüftet
wird. Die Steuerkulisse wird mittels einer Einstelleinrichtung unabhängig von
einer relativen Stellung des Sitzgestellteiles derart relativbeweglich zum
zweiten Sitzgestellteil eingestellt, dass eine von der Einstelleinrichtung
bewirkte Bewegung der Steuerkulisse relativ zum zweiten Sitzgestellteil
eine Höhenverstellung
des Fahrzeugsitzes bewirkt. Hierbei ist die Steuerkulisse flan kenförmig ausgebildet
und kann Betätigungshebel
durch deren Drehbewegung betätigen,
um die Steuerventile anzusteuern. Die Drehbewegung der Steuerkulisse
ist mittels einer Rastmechanik durchführbar. Derartige Rastmechaniken
erfordern nachteilhaft eine Abstimmung mit den Umschaltwegen der
Steuerventile, um eine Funktionssicherheit der Höheneinstellung zu gewährleisten.
Die sich hieraus ergebende zu berücksichtigten Toleranzen aufgrund
der erforderlichen Abstimmung könnten
zu einem ungewollten frühzeitigen
oder zu späten
Umschalten der Steuerventile führen.
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Zudem
wird für
das Durchführen
der normalen Schwingungsfederungsbewegung ohne gewollte Höhenverstellung
vorrangig ein kleiner Drosselquerschnitt bei den Steuerungsventilen
angestrebt, um eine optimierte Schwingungsbewegung des Fahrzeugsitzes
in Höhenrichtung
zu erhalten. Dies führt allerdings
bei gleichzeitiger Verwendung der Steuereinrichtung für gewollte
Höhenverstellungen
zu langen Anhebezeiten des Fahrzeugsitzes, da eine nur geringe Luftzufuhr über den
Eingangsdrosselweg bei einer derartig gewollten Höhenverstellung
möglich ist.
Somit ist eine nur langsame Höhenverstellung möglich.
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Somit
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz
mit einem höhenverstellbaren
Sitzgestell, das mittels einer Fluidfeder, insbesondere Luftfeder
und einer Steuereinrichtung Höhenverstellungen
und Schwingungsbewegungen durchführen
kann, zur Verfügung
zu stellen, welcher eine Höhenverstellung
mit auswählbarer Geschwindigkeit
und eine in Abhängigkeit
von dem Federweg der Luftfeder optimierte Luftzu- und -Abfuhr zu
und von der Luftfeder ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Fahrzeugsitz
mit einem höhenverstellbaren
Sitzgestell, das zumindest zwei relativ zueinander bewegliche Sitzgestellteile
und zumindest eine zwischen den Sitzgestellteilen und einer Basis
zur Höhenverstellung
angeordnete Fluidfeder aufweist, mit zumindest einer zur Beeinflussung
der Fluidfeder vorgesehenen Steuereinrichtung, die zumindest eine
an einem ersten Sitzgestellteil angebrachte Ventileinrichtung mit
Steuerventilen zur Ansteuerung von Fluidströmen für die und von der Fluidfeder
und mit einem an einem zweiten Sitzgestellteil vorgesehenen Steuerelement
zur Ansteuerung der Steuerventile aufweist, so dass eine Höheneinstellung
und/oder dämpfende Schwingungsbewegung
des Fahrzeugsitzes gewährleistet
ist, die Ventileinrichtung ein in nenseitig zylinderförmiges Bauteil und
das Steuerelement mindestens ein darin verschiebbar angeordnetes
Zylinderelement aufweisen. Zwischen mindestens einem am zylinderförmigen Bauteil
angebrachten Fluidzu- und Fluidabführleitungsanschluss und wahlweise
einem der Steuerventile ist durch eine Relativverschiebung von dem zylinderförmigen Bauteil
und dem Zylinderelement zueinander eine Fluidstromverbindung herstellbar. Ein
derartig ausgebildetes Schieberventil, welches vorzugsweise neben
einem Dämpfungselement
angeordnet ist, ermöglicht
nicht nur vorteilhaft eine genau Abstimmung der Menge an Luftzufuhr
und Luftabfuhr zur Belüftung
und Entlüftung
für den
momentan vorhandenen Federweg der Luftfeder, sondern auch einen
vereinfachten Aufbau einer derartigen Höhenverstelleinrichtung, da
nun nicht mehr konstruktionsaufwändige
Steuerkulissen mit Rasteinrichtungen und dergleichen verwendet werden
müssen.
Dies hat auch geringe Herstellungskosten zur Folge.
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Als
Fluidfeder ist sowohl eine Gasfeder als auch eine Feder, deren Funktion
auf zu- und abgeführte
Flüssigkeiten
beruht, zu verstehen. Eine derartige Gasfeder kann insbesondere
als Luftfeder ausgebildet sein. Demzufolge kann es sich bei den
Fluidströmen
um Gasströme,
insbesondere Luftströme, oder
Flüssigkeitsströme handeln.
Der Fluidzu- und Fluidabführleitungsanschluss
ist ebenso als ein Zu- und Abführanschluss
für Gase,
insbesondere Luft, oder Flüssigkeiten
und damit als Zu- und Abführöffnung gestaltbar.
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Die
Luftfeder kann zwischen einem der Sitzgestellteile und auf einer
Basis des Fahrzeugsitzes vorzugsweise in vertikaler Richtung angeordnet
sein, um eine Kraftauswirkung auf den Fahrzeugsitz in vorzugsweise
vertikaler Richtung zu erhalten. Selbstverständlich kann eine derartige
Luftfeder auch in anderer Form angeordnet sein, wie beispielsweise
zwischen den beiden sich zueinander bewegenden Scherengestellen.
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Bei
einer normalen Schwingungsbewegung des Fahrzeugsitzes wird durch
die proportionale Auslenkung des Zylinderelementes gegenüber dem
innenseitig zylinderförmigen
Bauteil eine jeweils angepasste Menge zum gezielten Belüften oder
Entlüften der
Gasfeder für
die Verbesserung von deren Dämpfungseigenschaften
erreicht. Dies hat eine sehr gute Schwingungseigenschaft des Fahrzeugsitzes
in Höhenrichtung
zur Folge.
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Das
innseitig zylinderförmige
Bauteil weist mindestens ein erstes und ein zweites das Zylinderelement
ringförmig
umschließbares
Dichtelement zur Bildung von mindestens drei voneinander trennbaren hintereinander
angeordneten Fluidkammern innerhalb eines Zylinder mantels des innenseitig
zylinderförmigen
Bauteils auf. Hierdurch kann bei Überschreiten des Dichtelementbereiches
durch das Zylinderelement oder zumindest eines Abschnitts des Zylinderelementes,
der einen großen
Durchmesser aufweist mit einer wählbaren
Wegstrecke eine gewünschte
Höhenverstellung
durch Erzeugung eines Luftverbindungsstromes von einer Fluidkammer
bzw. Gaskammer zu einer weiteren Fluidkammer, die mit dem Fluidzu-
und Fluidabführleitungsanschluss
verbunden ist, oder umgekehrt im Falle einer Entlüftung, ermöglicht werden.
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Idealerweise
ist hierbei eine erste Fluidkammer bzw. Gaskammer mit dem ersten
Steuerventil, eine zweite Fluidkammer bzw. Gaskammer mit dem zweiten
Steuerventil und eine zwischen der ersten und der zweiten Fluidkammer
angeordnete dritte Fluidkammer bzw. Gaskammer mit dem Fluidzu- und Fluidabführleitungsanschluss
verbunden. Die erste Fluidkammer steht unter einem Überdruck,
der mittels einer externen Luftquelle pneumatisch aufgebaut wird.
Die zweite Fluidkammer ist mit dem zweiten Steuerventil verbunden
und weist normalen atmosphärischen
Druck auf, um hierdurch zu Entlüftungszwecken über das
daran angeordnete zweite Steuerventil zu dienen, wenn über die
Luftzu- und -abführleitung
und deren Anschluss Luft in die dritte Fluidkammer und in diese
zweite Fluidkammer zugeführt wird.
Demgegenüber
ist die erste Fluidkammer dafür vorgesehen,
dass sie Luft über
die Luftzu- und -abführleitung
und über
die dritte Fluidkammer der Gasfeder zuleitet, wobei hierbei vorteilhaft
das Zylinderelement entlang seiner Längsrichtung zumindest teilweise
einen ersten Abschnitt mit einem größeren Durchmesser und einen
zweiten Abschnitt mit einem geringerem Durchmesser aufweist, so
dass, wenn sich der zweite Abschnitt im Bereich einer Dichtung befindet,
ein Fluidstrom von einer Kammer in die andere Kammer möglich ist,
wohingegen kein Fluidstrom von einer Kammer zur anderen möglich ist, wenn
sich im Bereich der Dichtung der erste Abschnitt mit dem größeren Durchmesser
befindet.
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Vorteilhaft
ist das Zylinderelement im Bereich des Übergangs vom ersten zum zweiten
Abschnitt mit einer senkrecht zur Längsachse des Zylinderelements
verlaufenden Querschnittsfläche
zur Fluiddruckbeaufschlagung ausgestattet. Auf diese Weise kann,
wenn diese Querschnittsfläche
zu der ersten Fluidkammer, die den Überdruck beinhaltet, hingewandt
ist, der in dieser Kammer bestehende Druck dafür verwendet werden, eine freigegebene Verschiebebewegung
des Zylinderelementes mittels des Fluiddrucks, der auf diese Querschnittsfläche wirkt,
selbsttätig
weitergeführt
zu werden, ohne dass hierzu weitere mechanische oder elektrische
Betätigungselemente
notwendig sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
der erste Abschnitt des Zylinderelementes endseitige bezüglich der
Längsachse
abgeschrägte
Endbereiche auf, so dass der zwischen den Kammern bestehende oder
nicht bestehende Fluidstrom bei Verschiebung des Zylinderelementes
langsam eingleitet bzw. abgeschaltet werden kann. Dies ermöglicht ein
langsames Zu- oder Ableiten des Fluidstromes zu oder von der dritten
Fluidkammer, an welche die Zu- und Abführleitung zu bzw. von der Luftfeder bzw.
Fluidfeder angeordnet ist. Es ist somit durch entsprechend vorbestimmbares
Verschieben des Zylinderelementes derart, dass gerade diese abgeschrägten Endbereich
des ersten Abschnittes gezielt im Bereich der Dichtelemente angeordnet
werden, ein gezieltes Zu- und Abführen von Luft in gewünschten Mengen
möglich,
so dass bei einer gewollten, beispielsweise handbetätigten Höhenverstellung
des Fahrzeugsitzes ein geringerer Luftdurchsatz bei kleiner Anregung
eines Betätigungselementes
bzw. bei einer einmaligen Betätigung
des Höhenverstellungs- und
Betätigungselementes
erhalten wird. Dies hat ein sanftes, zielgenaues Anfahren des sich
höhenverstellbaren
Fahrzeugsitzes an den gewünschten Punkt
zur Folge. Zusätzlich
kann mindestens eine sich in Längsrichtung
des Zylinderelementes an dessen Außenfläche erstreckende Kerbe mit
einem tiefsten und einem höchsten
Punkt bezogen auf den im Querschnitt bezogenen Mittelpunkt, angeordnet
sein, wobei die Kerbe sich gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
in einem Winkel zur Längsrichtung
des Zylinderelementes erstrecken kann oder in Längsrichtung des Zylinderelementes
ausgebildet ist.
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Ebenso
kann mittels der abgeschrägten Endbereiche
des ersten Abschnittes des Zylinderelementes und/oder zusätzlich angeordneter
Kerben erreicht werden, dass bei einer zweimal durchgeführten Betätigung des
Höhenverstellungs-Betätigungselementes
ein mittlerer Luftdurchsatz oder bei einer dreimaligen Betätigung bzw.
einer SAS-Betätigung ein
hoher Luftdurchsatz erhalten wird, woraus sich ein schnelleres Anfahren
des sich höhenverstellbaren
Fahrzeugsitzes ergibt, welches bei Erreichen der gewünschten
Zielposition verzögert
wird.
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Eine
am Zylinderelement endseitig angeordnete Einstelleinrichtung zum
Einstellen des verschiebbaren Zylinderelementes ist vorzugsweise derart
relativbeweglich zum innenseitig zylinderförmigen Bauteil angeordnet,
dass eine von der Einstelleinrichtung initiierte Bewegung des Zylinderelementes
relativ zum zylinderförmigen
Bauteil eine Höhenverstellung
des Fahrzeugsitzes mit vorbestimmbarer Geschwindigkeit durch Herausschieben
des ersten Abschnittes des Zylinderelementes aus dem ersten oder
zweiten Dichtelement bewirkt wird.
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Gemäß einer
Weiterbildung ist mindestens eine seitliche Ausnehmung am zweiten
Abschnitt des Zylinderelementes im Endbereich des zylinderförmigen Bauteiles
angeordnet, um bei einer vorbestimmbaren Schiebestellung des Zylinderelementes
einen Fluidstrom von der ersten Fluidkammer aus dem zylinderförmigen Bauteil
heraus zu bewirken, und zwar an einem weiteren Dichtelement vorbei.
Dies hat zur Folge dass, für
den Fall, dass ein Bowdenzug, der ein Element der Einstelleinrichtung
ist, reißen
würde,
das Zylinderelement aufgrund des in der ersten Fluidkammer bestehenden Überdrucks
derart verschoben wird, dass die Querschnittsfläche weitestgehend aus der ersten
Fluidkammer herausgedrückt
wird und nun der Luftstrom bzw. Fluidstrom über die Ausnehmung aus dem
zylinderförmigen
Bauteil entweichen kann. Hierdurch wird erreicht, dass das Fluid
bzw. die Luft aus der Fluidfeder bzw. Luftfeder herausgelassen wird
und der Fahrer hierdurch mit seinem Fahrzeugsitz in die niedrigste
Sitzposition automatisch gefahren wird. Als Ergebnis hieraus wird
die Gefahr vermieden, dass der Fahrer mit seinem Fuß den Kontakt
zum Gaspedal oder weiteren Fußpedalen
verliert, wohingegen diese Gefahr bei einem automatisierten Nachobenfahren
des Fahrzeugsitzes im Falle eines nicht vorgesehenen Bowdenzugrisses
oder einer Störung
des Schieberventils in seiner Funktionsfähigkeit bestehen würde.
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Das
Zylinderelement ist am zweiten Sitzgestellteil gelenkig aufgehängt, wohingegen
das zylinderförmige
Bauteil am ersten Sitzgestellteil gelenkig aufgehängt ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorteile
und Zweckmäßigkeiten
sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
zu entnehmen. Hierbei zeigen:
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1a–c ein Fahrzeugsitz
in verschiedenen Höhenstellungen;
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2 eine
Ausschnittsdarstellung des Fahrzeugsitzes mit einer darin angeordneten
Höhenverstelleinrichtung
in perspektivischer Darstellung;
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3 in
einer Ausschnittsdarstellung ein Fahrzeugsitzgestell mit der Höhenverstelleinrichtung in
einer Seitenansicht;
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4 in
einer Ausschnittsdarstellung das Fahrzeugsitzgestell mit der darin
angeordneten Höhenverstelleinrichtung;
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5 in
einer Seiten- und teilweisen Querschnittsansicht das Sitzgestell
des Fahrzeugsitzes mit der Höhenverstelleinrichtung
und einer Luftfeder;
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6 in
einer Ausschnittsdarstellung ”A” gemäß 5 den
Fahrzeugsitz mit einer Höhenverstelleinrichtung
im Querschnitt in einer ersten Arbeitsposition;
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7 in
einer Ausschnittsdarstellung den Fahrzeugsitz mit der Höhenverstelleinrichtung
im Querschnitt in einer zweiten Arbeitsposition;
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8 in
einer Ausschnittsdarstellung den Fahrzeugsitz mit der Höhenverstelleinrichtung
im Querschnitt in einer dritten Arbeitsposition; und
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9 in
einer Ausschnittsdarstellung die Höhenverstelleinrichtung im Querschnitt
mit Teilen einer Einstelleinrichtung.
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In 1a–c ist ein
Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne 1 und
einem Sitzteil 2 dargestellt, der in verschiedenen Höhenpositionen
wiedergegeben ist. Die in 1a niedrigste
Sitzposition des Fahrzeugsitzes zeigt ein zusammengeklapptes scherenartiges Sitzgestell
mit einer Gasfeder, insbesondere Luftfeder 3 und einer
Steuereinrichtung 4 bzw. einer Höhenverstelleinrichtung.
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Die
Luftfeder 3 ist mit einem unteren Ende gegenüber einer
Basis des Fahrzeugsitzes oder eines Karosserieteils oder eines derartigen
fest mit der Karosserie verbundenen weiteren nicht gezeigten Elementes
und mit einem oberen Ende gegenüber zumindest
einem Teil des scherenartigen Sitzgestelles verbunden.
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Der
Sitz ist auf Schienen 5, 6 in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
verschiebbar angeordnet.
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In 1b und 1c sind
das erste Sitzgestellteil 7 und das zweite Sitzgestellteil 8 dargestellt, wobei
sowohl die Steuereinrichtung 4 als auch ein federartiges
Dämpfungselement 3a mit ersten
Enden 3b und 4a an dem ersten Sitzgestellteil 7 unterseitig und
mit zweiten oberen Enden 3c und 4b an dem zweiten
Sitzgestellteil 8 befestigt sind.
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Bei
der in 1c nach oben gerichteten Verstellung
des Fahrzeugsitzes sind sowohl das Dämpfungselement 3a als
auch die Steuereinrichtung 4 in einem ausgezogenen Zustand
angeordnet.
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In 2 wird
in einer Ausschnittsdarstellung das Fahrzeugsitzgestell im Bereich
des Dämpfungselementes 3a und
der Steuereinrichtung 4 bzw. der Höhenverstelleinrichtung wiedergegeben.
Die Steuereinrichtung 4 besteht aus einem innseitig zylinderförmig ausgebildeten
Bauteil 12, welches unterseitig mit dem Ende 4a gegenüber einer
Schwenkachse 9 gelenkig an dem ersten Sitzgestellteil 7,
welches eine außenseitige
Zarge darstellt, angeordnet ist.
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Das
innenseitig zylinderförmig
ausgestaltete Bauteil 12 ist mit einem Luftzu- und -abführleitungsanschluss 11,
einem ersten Steuerventil 13 und einem zweiten Steuerventil 14 außenseitig
ausgestattet.
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Das
obere Ende des zylinderförmigen
Bauteils ist mittels einer Schwenkachse 10 an dem Sitzgestellteil 8 angeordnet.
Ein Zylinderelement 15, welches innerhalb des innenseitig
zylinderförmig
ausgebildeten Bauteils 12 verschiebbar angeordnet ist,
ist mit seinem oberen Ende 15b gegenüber dem zweiten Sitzgestellteil 8 fest
angeordnet.
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Das
Dämpfungselement 3a ist
mit seinem oberen Ende 3c an dem Sitzgestellteil 8 und
mit seinem unteren Ende 3b an dem Sitzgestellteil 7 schwenkbar
befestigt.
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In 3 wird
in einer Seitenansicht ebenso wie in 4, die eine
weitere Seitenansicht wiedergibt, in einer Ausschnittsdarstellung
ein Teil des Sitzgestelles zusammen mit der Höhenverstelleinrichtung bzw.
der Steuereinrichtung 4 dargestellt. Den beiden Figuren
ist zu entnehmen, dass das zylinderförmig ausgestaltete Bauteil 12 gegenüber einer
Welle 16a verschiebbar angeordnet ist, wobei die Welle 16a oberseitig
mittels der Schwenkachse 10 das zylinderförmig ausgestaltete
Bauteil 12 an dem Sitzgestellteil 8 befestigt
und somit ein Verschieben des Zylinderelementes 15 gegenüber dem
zylinderförmigen Bauteil 12 bei
einem sich auf- und abwärts
bewegendem Sitzgestellteil 8 erlaubt.
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Das
zweite Steuerventil 14 ist letztendlich als Luftauslassventil
für Entlüftungsluft
vorgesehen, um die von einer Luftfeder über den Luftzu- und -abführleitungsanschluss 11 in
die Steuereinrichtung eingeleitet wird, abzulassen.
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In 5 ist
einer seitlichen teilweise querschnittsartig dargestellten Wiedergabe
das Fahrzeugsitzgestell mit darin angeordneter Höhenverstelleinrichtung bzw.
Steuereinrichtung gezeigt. Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen,
dass das Zylinderelement 15 innerhalb des zylinderförmig ausgebildeten
Bauteiles mittels ringförmig
ausgestalteten Dichtungselementen 17, 18 und 19 und
deren entsprechend ausgebildeten Lagerung angeordnet ist, wobei
die Dichtungselemente 17, 18 und 19 drei
in einem Zylindermantel des Bauteiles 12 angeordnete Fluidkammern
bzw. Gaskammern bzw. Luftkammern, 20, 21, 22 voneinander
trennen.
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Die
erste Luftkammer 21 weist Luft mit Überdruck auf, wohingegen die
zweite Luftkammer 22 einen normalen Druck, also Atmosphärendruck
zu Entlüftungszwecken
aufweist. Die dritte Kammer 10 dient als Luftzu- und -abführkammer,
an welcher der Anschluss 11 für die Luftzu- und -abführleitung,
welche zu der Luftfeder 3, wie hier nicht näher dargestellt,
führt,
angeschlossen ist.
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Entlang
einer Verschieberichtung 16 lässt sich das Zylinderelement 15 innerhalb
des zylinderförmig
ausgebildeten Bauteiles 12 verschieben.
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In 6 ist
gemäß dem in 5 dargestellten
Ausschnitt A eine Detailansicht der Steuereinrichtung bzw. Höhenverstelleinrichtung
wiedergegeben. Die in 6 dargestellte Position des
Zylinderelementes 15 innerhalb des zylinderförmig ausgebildeten
Bauteiles 12 entspricht einer neutralen Position des Zylinderelementes
hinsichtlich Be- und Entlüftung
der Luftfeder, wohingegen die in 7 dargestellte
Position des Zylinderelementes 15 der Position des Belüftens der
Luftfeder, also des Anhebens des Fahrzeugsitzes, entspricht und
in 8 eine Position des Zylinderelementes, die zum
Absenken des Fahrzeugsitzes, also zum Entlüften der Luftfeder dient, gezeigt
wird.
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Den 6, 7 und 8 ist
zu entnehmen, dass das Zylinderelement 15 letztendlich
aus einem ersten Abschnitt 23 mit einem größeren ersten Durchmesser 23a und
einem zweiten Abschnitt 24 mit einem geringeren Durchmesser 24a besteht.
In dem Übergangsbereich
zwi schen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 23, 24 entsteht
hierdurch eine Querschnittsfläche 25,
zu der ebenso wie in einem weiteren Endbereich des ersten Abschnittes 23 des Zylinderelementes 15 eine
außenförmig angebrachte Abschrägung 26a, 26b zur
mittleren Längsachse
des Zylinderelementes 15 verläuft.
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Gesteuert
wird das Zylinderelement 15 mittels eines endseitig angeordneten
Bowdenzuges, der verstellt werden kann und in 9 mit
dem Bezugszeichen 32 versehen ist.
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Bei
einer Positionierung des ersten Abschnittes 23 des Zylinderelementes 15 gemäß der in 6 wiedergegebenen
Darstellung dichtet sowohl das Dichtelement 17 als auch
das Dichtelement 18 luft- und druckdicht sämtliche
Kammern 20, 21 und 22 gegenüber der
jeweiligen Nachbarkammer ab. Somit ist kein Luftstrom zwischen den
Kammern möglich.
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Bei
der in 7 wiedergegebenen Positionierung des ersten Abschnittes 23 des
Zylinderelementes 15 findet gemäß dem Bezugszeichen 27 ein Luftstrom
von der ersten Luftkammer 21, in welcher Überdruck
herrscht, in die dritte Kammer 20 statt, an der der Anschluss 11 zur
Luftzu- und -abführung
zu und von der Luftfeder 3 angeschlossen ist. Dieser Luftstrom 27 findet
zwischen dem Zylinderelement 15 und dem Dichtelement 18 statt.
Vorteilhaft kann während
der Verschiebebewegung 28 des ersten Abschnittes 23 des
Zylinderelementes eine langsame bzw. sanfte Luftzuführung von
der ersten Kammer 21 in die dritte Kammer 20 dadurch
erfolgen, dass der erste Abschnitt 23 im Endbereich eine
Abschrägung 26a aufweist
und somit während
des Verschiebens des ersten Abschnittes 23 kein plötzlich auftretender Luftstrom,
wie es bei einem stufenartig ausgebildeten Übergang der Fall wäre, stattfinden
kann.
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Zusätzlich angeordnete
Kerben 26c und 26d an der Oberfläche des
ersten Abschnittes 23 tragen mit dazu bei, dass eine langsame
Luftzuführung
von der ersten Kammer 21 zu der zweiten Kammer 22 stattfindet,
während
der erste Abschnitt 23 des Zylinderelementes 15 in
Richtung 28 oder anders herum verschoben wird.
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Der
in 8 wiedergegebenen Position des ersten Abschnitts 23 des
Zylinderelementes 15 folgt ein Luftstrom 30, der über den
Anschluss 11 aus der Luftfeder heraus zu Entlüftungszwecken
in die dritte Luftkammer 20 und anschließend an
den Dichtelement 17 vorbei in die zweite Luftkammer 22 zu
Entlüftungszwecken über das
Steuerventil 14 geleitet wird. Dies geschieht dadurch,
dass der erste Abschnitt 23 entlang der Richtung 29 zurück bzw.
nach oben verschoben wird, woraufhin eine langsame und sanfte Luftströmung zwischen
der Kammer 20 und der Kammer 22 aufgrund der Abschrägung 26b und der
Kerbe 26d, die mehrfach auf dem Umfang des zylinderförmig ausgebildeten
ersten Bereiches 23 ausgebildet sein kann, entsteht.
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Nun
findet ein Absenken des Fahrzeugsitzes aufgrund der ausströmenden Luft über den
Anschluss 11 statt. In dieser Position ist der Bowdenzug 32 auf
Zug beansprucht, so dass er gegen die Druckkraft der in der Kammer 21 unter Überdruck
bestehenden Luft, welche auf die Querschnittsfläche 25 wirkt, Kraft
beaufschlagt wird.
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In 9 ist
in einer weiteren Detailansicht die Höhenverstellungseinrichtung
bzw. die Steuereinrichtung im Endbereich, also im Bereich der Einstellungseinrichtung
wiedergegeben. Zu der Einstellungseinrichtung zählt der Bowdenzug 32,
der auf Zug beansprucht werden kann.
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Sofern
der Bowdenzug 32 unerwartet reißen sollte, findet aufgrund
des in der Kammer 21 bestehenden Drucks ein Verschieben
des Zylinderelementes 15 nach unten statt, da der Druck
innerhalb der Kammer 21 auf die Querschnittsfläche 25 wirkt.
Dies hat zur Folge, dass eine Ausnehmung 33, die im Endbereich
des zweiten Abschnittes 24 des Zylinderelementes 15 angeordnet
ist, in Verbindung mit der Kammer 21 gelangt und somit
ein Luftstrom 31 möglich
ist, der aus der Kammer 21 in das Äußere über die Ausnehmung 33 verläuft. Dies
ist der Darstellung deutlich zu entnehmen. Hierdurch wird sichergestellt, dass
bei einer nicht funktionsfähigen
erfindungsgemäßen Höhenverstelleinrichtung
bzw. einem Schieberventil, wie es beispielsweise durch Reißen des Bowdenzuges 32 stattfinden
kann, kein unerwünschter
Druckaufbau innerhalb dieser Höhenverstelleinrichtung
entstehen kann und durch die beschriebene Entlüftung mittels des Luftstromes 31 ein
Absenken des Fahrzeugsitzes stattfindet. Dies stellt sicher, dass
der Fahrer seinen Fuß auf
einem der Fußpedale weiterhin
halten kann, selbst wenn ein unerwarteter Funktionsausfall der Höhenverstelleinrichtung
stattfinden sollte.
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- 1
- Rückenlehn
- 2
- Sitzteil
- 3
- Fluidfeder,
insbesondere Luftfeder
- 3a
- Dämpfungselement
- 3b,
4a
- erste
Enden am Sitzgestellteil
- 3c,
4b
- zweite
Enden am zweiten Sitzgestellteil
- 4
- Steuereinrichtung
- 5,
6
- Schienen
- 7
- erstes
Sitzgestellteil
- 8
- zweites
Sitzgestellteil
- 9,
10
- Schwenkachse
- 11
- Luftzu-
und -abführleitungsanschluss
- 12
- innenseitig
zylinderförmiges
Bauteil
- 12a
- Endbereich
- 13,
14
- Steuerventile
- 15
- Zylinderelement
- 15a
- unteres
Ende
- 15b
- oberes
Ende
- 16,
28, 29
- Verschieberichtung
- 16a
- Welle
- 17,
18, 19
- Dichtungselemente
- 20,
21, 22
- Luftkammern
bzw. Gaskammern bzw. Fluidkammern
- 23
- erster
Abschnitt
- 23a
- erster
Durchmesser
- 24
- zweiter
Abschnitt
- 24a
- zweiter
Durchmesser
- 25
- Querschnittsfläche
- 26,
26a, 26b
- abgeschrägte Endbereiche
- 26c,
26d
- Kerben
- 27,
30, 31
- Fluidströme
- 32
- Bowdenzug
- 33
- Ausnehmung