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Die
Erfindung betrifft Kühlschränke.
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Kühlschränke sind
in Privathaushalten in der Küche
und in der Gastronomie in der Küche
oder im Thekenbereich. Fast immer sind Kühlschränke Teil einer Küchenzeile
oder einer Thekenzeile. In Privathaushalten ist der Kühlschrank
Teil einer Einbauküche
und in der Gastronomie Teil einer Einbauküche oder im Thekenbereich hinter
der Theke Teil der Einbauschränke.
Ganz frei stehende Kühlschränke sieht man
nur noch selten.
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Aufgrund
der Einbauküche
bzw. der Thekenzeile sieht man vom Kühlschrank also in geschlossenem
Zustand nur die Tür.
Das Material der Tür
ist Kunststoff, Metall oder Glas. Gleichgültig aus welchem Material die
Kühlschranktür nun ist,
die Kühlschranktür stellt
in der (Einbau-)Küche
eine große ungenutzte
Fläche
dar. Immer ist die Fläche
der Kühlschranktür von außen ungenutzt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kühlschrank zu schaffen, bei
dem zumindestens eine der äußeren Flächen insbesondere
die der Kühlschranktür einer
kühlschrankspezifischen
Nutzung zugeführt
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Kühlschrank
mit wenigstens einem Flaschenöffner
versehen ist.
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Durch
die vorgeschlagene Maßnahme
wird erreicht, dass die äußere Fläche der
Kühlschranktür nun genutzt
wird und zwar durch den Flaschenöffner zum Öffnen von
(Bier-)Flaschen. Kühlschränke dienen
in Privathaushalten und in der Gastronomie nicht nur zur Kühlung von
Speisen, sondern insbesondere auch zur Kühlung von Getränken. Viele
Getränke
haben keinen Schraubverschluß,
sondern wie zum Beispiel Bierflaschen einen Kronkorken. Bier wird
niemals warm getrunken, sondern immer kalt, weshalb Bier immer im
Kühlschrank
ist. Durch die Erfindung hat man nun den Vorteil, dass man das Bier
aus dem Kühlschrank
nimmt und gleich am Kühlschrank
die Flasche öffnen
kann. Der Weg zum und das Suchen nach dem Flaschenöffner in
der Schublade entfällt.
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Nachfolgend
werden einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung durch Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in schematischer
Darstellung:
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1 Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Ansicht von vorne
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2 Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Ansicht von vorne
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3 Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Ansicht von vorne
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4 Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Ansicht von vorne
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5 Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Ansicht von schräg rechts
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6 Ein
sechstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Ansicht von schräg links
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7 Ein
siebtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Ansicht von vorne
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1 veranschaulicht
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Hier ist ein moderner Kühlschrank (10) zu
sehen der eine Kühl-/Gefrierkombination
darstellt. Der Kühlschrank
hat ein oberes Kühlfach,
das hier durch die obere Kühlschranktür (12)
verschlossen ist. Und der Kühlschrank
hat ein unteres Gefrierfach, das durch die untere Gefrierfachtür (14)
verschlossen ist. Denkbar ist in diesem und in den folgenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung auch ein Kühlschrank
mit nur einer Tür
(ohne unteres separates Gefrierfach), bei dem also das kleine Gefrierfach
innen im Kühlschrank
oben im Kühlfach
vorgesehen ist. Vorne auf der Kühlschranktür (12)
ist nun im oberen Drittel mittig der Flaschenöffner (16) angebracht,
der in dem Kreis (18) neben dem Kühlschrank (10) noch
einmal vergrößert dargestellt
ist. Es handelt sich hier um einen amerikanischen Flaschenöffner, der
natürlich
auch in Deutschland zu kaufen ist und vorgesehenerweise an eine Wand
gedübelt
wird. Das Besondere an diesem Flaschenöffner (16) ist, dass
die verschlossene Bierflasche in einem Winkel von ca. 70 Grad angesetzt
wird und dann nach unten gedrückt
bzw. gehebelt wird. In einem Winkel von ca. 50 bis 40 Grad ist der
Kronkorken von der Flasche gelöst,
man nimmt die geöffnete Flasche
vom Flaschenöffner
weg und der Kronkorken fällt
nach unten. Der Flaschenöffner
(16) muß natürlich nicht
zwangsläufig
im oberen Drittel der Kühlschranktür (12)
mittig angebracht sein. Er kann auch weiter unten, weiter links
oder rechts angebracht sein. Auch kann der Flaschenöffner an
den Kühlschrankseitenwänden angebracht
sein. Dies kommt aber nur bei frei stehenden Kühlschränken in Betracht. Als Befestigungsmethoden
des Flaschenöffners
(16) auf der Kühlschranktür (12)
kommen mehrere in Betracht. So kann der Flaschenöffner auf die Kühlschranktür geschraubt
werden. Dann ist der Flaschenöffner
mit Löchern
(20) für
Schrauben zu versehen Er kann aber auch geklebt oder geschweißt werden,
wobei Schweißen
nur bei Metalltüren
in Betracht kommt. Dann sind keine Löcher für Schrauben erforderlich. Wichtig
ist aber, dass der Flaschenöffner
vom Ergebnis her mit der Kühlschranktür fest verbunden ist,
damit man die Flaschen problemlos von den Kronkorken befreien kann.
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2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Hier ist ein Kühlschrank
(22) dargestellt, der nicht nur wie in dem Ausführungsbeispiel der
Erfindung nach 1 mit einem Flaschenöffner (24)
auf der Kühlschranktür versehen
ist, sondern vertikal unter dem Flaschenöffner ist auf der Kühlschranktür auch ein
Auffangbehälter
(26) für
Kronkorken vorgesehen. Wie schon gesagt, wird bei dem amerikanischen
Flaschenöffner
(24) in den Ausführungsbeispielen
der Erfindung nach 1 (bis 6) die Flasche
dergestalt geöffnet,
dass die Flasche angesetzt und nach unten gedrückt wird. Der Kronkorken wird
gelöst
und fällt
nach unten. Damit er nicht auf den Boden fällt und umherkullert, kann
man die andere Hand unter den Flaschenöffner halten und den Kronkorken
auffangen. Dann muß man
aber jedes Mal zum Mülleimer
gehen und den Kronkorken dort entsorgen. Von Vorteil ist deshalb,
den Kühlschrank
bzw. die Kühlschranktür mit einem
Auffangbehälter
(26) für
Kronkorken zu versehen, der Platz für mehrere Dutzend Kronkorken
bietet. Dieser Auffangbehälter
ist in gewissem Abstand unter dem Flaschenöffner anzubringen, damit er
den Vorgang des Öffnens
der Flasche nicht behindert. Von der Form her sollte er auf der
zur Kühlschranktür zugewandten Seite
eine ebene Fläche
besitzen, die mit der Kühlschranktür plan abschließt, damit
auch alle Kronkorken hineinfallen. Nach vorne hin kann der Auffangbehälter wie
in dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach 2 eckig sein. Er kann aber auch
halbrund sein. Der Auffangbehälter
(26) ist im Unterschied zum Flaschenöffner (24) mit der
Kühlschranktür nicht fest
verbunden, sondern kann mit einem Klettverschluß angebracht sein oder, wie
in dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach 2, an Häkchen (28) aufgehängt sein.
Man muß den
Auffangbehälter, wenn
er gefüllt
von Kronkorken ist, ja entleeren können. Jedenfalls kann das Lösen von
der Kühlschranktür, das Entleeren
der Kronkorken in den Mülleimer
und das (Wieder-)Anbringen des Auffangbehälters leicht und unproblematisch von
Statten gehen. Der Auffangbehälter
ist also jederzeit lösbar
und wieder befestigbar an der Kühlschranktür angebracht.
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3 veranschaulicht
ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Kühlschrank
(30) nicht nur mit einem Flaschenöffner (32) und einem
Auffangbehälter
(34) für
Kronkorken ausgestattet, sondern die Kühlschranktür ist auch mit drei linken
(36) und drei rechten Haken (38) versehen. Die
Haken sind hier aus Gründen
der Symmetrie links und rechts des Flaschenöffners angebracht. Es müssen nicht
sechs Haken sein, sondern es können
auch nur einer oder zwei oder vier sein. Sie können auch höher oder tiefer angebracht
sein. Diese Haken sind deshalb sinnvoll, weil in modernen Einbauküchen Haken
bzw. der Platz für
Haken für
Handtücher,
Geschirrhandtücher
oder Topflappen etc. nicht mehr vorgesehen ist. Bei Einbauküchen in
Privathaushalten oder Thekenzeilen in der Gastronomie sind die Wände und
Ecken oft bis in den letzten Winkel hinein für Schränke oder Elektrogeräte verplant.
Die Handtücher
und Geschirrhandtücher
etc. hängen
dann über
Griffen, an Scharniergelenken oder liegen auf dem Arbeitsbereich
herum. Von daher sind Haken in der Einbauküche notwendig und die Kühlschranktür bietet
hierfür
ja ausreichend Platz. Die Haken (36) (38) sind
in dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach 3 mit der Kühlschranktür fest verbunden. Möglich ist
aber auch, dass die Haken als Zubehörartikel in Form von ein oder
zwei Klebeleisten mit zwei oder drei darauf befindlichen Haken zum
Kühlschrank
dazu geliefert werden. Der Kunde hat dann die Möglichkeit, die Klebeleisten
mit Haken seinen Wünschen
entsprechend zu positionieren. Denkbar ist bei frei stehenden Kühlschränken auch,
dass die Haken an der linken oder rechten Seitenwand des Kühlschranks
angebracht sind.
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4 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Hier ist das Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach 3 in Aktion dargestellt, denn
an einem der linken Haken hängt
eine Schere (40), die ja in der Küche immer wieder benötigt wird,
und an einem der rechten Haken hängt
ein (Geschirr-)Handtuch (42). Die variable Funktion und
der Vorteil einer Kühlschranktür versehen
mit Haken wird illustriert.
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5 veranschaulicht
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Hier ist ein Kühlschrank mit
geöffneter
Kühlschranktür (44)
dargestellt. Der Flaschenöffner
(46) ist in diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung innen im Kühlfach
an der linken Kühlschrankinnenseite
montiert und deshalb nicht von vorne sondern von der Seite zu sehen.
Denkbar ist auch, dass der Flaschenöffner an der rechten Kühlschrankinnenseite
angebracht ist, doch sind die meisten Menschen Rechts- und nicht
Linkshänder. Der
Flaschenöffner
ist auch recht weit vorne positioniert, damit man beim Öffnen der
Flaschen nicht mit den Regalböden
(48) in Kontakt bzw. Konflikt gerät. Der Vorteil an diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, dass man die Bierflaschen (50) mit der
rechten Hand aus dem Türfach
(52) nimmt und gleich links an dem Flaschenöffner an
der linken Kühlschrankinnenseite öffnen kann.
Allerdings ist hier aufgrund der Regalböden (48) nur wenig
Platz für
einen unter dem Flaschenöffner
anzubringenden Auffangbehälter
für Kronkorken,
weshalb man beim Öffnen
der Flasche immer die linke Hand unter den Flaschenöffner halten
muß, um
den Kronkorken aufzufangen.
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6 zeigt
ein sechstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Auch hier ist ein Kühlschrank mit geöffneter
Kühlschranktür (54)
dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach 6 ist nun schließlich der
Weg von den Bierflaschen (56) zum Flaschenöffner (58)
am kürzesten.
Denn die Bierflaschen stehen im Türfach (60) und der
Flaschenöffner
(58) ist vorne rechts (oder weiter links) am Türfach angebracht.
Man kann die Flasche aus dem Türfach
nehmen, öffnet
sie an dem am Türfach angebrachten
Flaschenöffner
und fangt den Kronkorken mit der anderen Hand auf.
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7 veranschaulicht
ein siebtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Hier ist ein Kühlschrank (62)
dargestellt, der mit einem Flaschenöffner (64) versehen
ist, der in fast jedem Haushalt lose in der Schublade liegend zu
finden ist. Er hat einen Griff und eine an ein Dreieck erinnernde
Funktionseinheit, mit der der Kronkorken von der Flasche gelöst wird. Auf
den Griff ist hier nahezu verzichtet worden, da ein Griff einerseits
nicht erforderlich ist und andererseits nur eine Vergrößerung des
Auffangbehälters
für Kronkorken
nach sich ziehen würde.
Der Flaschenöffner
(64) ist in einem Winkel von ca. 45 Grad zur Kühlschranktür angebracht.
Denkbar ist aber auch ein anderer Winkel. Das Besondere an dem Flaschenöffner nach
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach 7 ist nun, dass im Unterschied
zu den Ausführungsbeispielen
der Erfindung nach 1 bis 6 die (Bier-)Flasche
nun in einem Winkel von ca. 40 bis 50 Grad an den Flaschenöffner angesetzt
wird und dann nach oben gedrückt
bzw. gehebelt wird. In einem Winkel von ca. 70 Grad löst sich
der Kronkorken von der Flasche, man nimmt die Flasche von der Kühlschranktür weg und
der Kronkorken fällt
in den Auffangbehälter
für Kronkorken.
Der Flaschenöffner ist
auch hier mit der Kühlschranktür fest verbunden.