DE102008005238A1 - Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte, welche einen Transformator aufweist, dessen Sekundärwicklung von zumindest einer elektrischen Anschlussleitung für ein zu überwachendes Gerät gebildet wird und dessen Primärwicklung Teil eines Oszillatorkreises bildet, sowie eine Auswerteeinrichtung, durch welche Frequenzänderungen des Oszillatorkreises erfassbar sind sowie ein entsprechendes Verfahren zur Überwachung eines elektrischen oder elektronischen Gerätes.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte.
  • Es sind verschiedenste Überwachungs- bzw. Alarmvorrichtungen bekannt, mittels derer sich Gegenstände derart überwachen lassen, dass bei Annäherung durch eine Person und insbesondere bei Bewegung des Gegenstandes selber ein Alarm ausgelöst wird. Dies kann durch geeignete an dem zu überwachenden Gegenstand bzw. Objekt oder in dessen Umgebung angebrachte Sensoren geschehen. Derartige Überwachungsvorrichtungen werden beispielsweise zur Sicherung von Kunstgegenständen in Museen eingesetzt.
  • Heutzutage finden mehr und mehr hochpreisige elektrische oder elektronische Geräte in öffentlichen Räumen Verwendung. So befinden sich beispielsweise in Hörsälen von Universitäten hochpreisige Projektoren, welche diebstahlgefährdet sind. Es ist wünschenswert, auch solche Geräte mit Alarmvorrichtungen zu versehen.
  • Im Hinblick darauf ist es Aufgabe der Erfindung, auf einfache Weise eine Sicherung bzw. Überwachung für elektrische oder elektronische Geräte zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren zur Überwachung eines elektrischen oder elektronischen Gerätes mit den im Anspruch 12 angegebenen Merkmalen ge löst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung ist für elektrische Geräte vorgesehen und bildet beispielsweise Teil einer Alarmvorrichtung, welche meldet, wenn das zu überwachende elektrische Gerät bewegt wird oder gegebenenfalls schon meldet, wenn eine Person in die Nähe des zu überwachenden elektrischen Gerätes kommt. Die Überwachungsvorrichtung, welche einen Sensor bzw. Melder bildet, weist hierzu einen Übertrager bzw. Transformator auf. Der Transformator weist eine Sekundärwicklung auf, welche erfindungsgemäß von zumindest einer elektrischen Anschlussleitung für ein zu überwachendes elektrisches Gerät gebildet wird. Dabei kann entweder eine elektrische Anschlussleitung des elektrischen Gerätes direkt um den Kern des Transformators gewickelt sein oder ein separater Leistungsteil ist um den Kern des Transformators gewickelt und wird ausgangsseitig in geeigneter Weise beispielsweise mit einer Klemme oder Kupplung mit der eigentlichen Anschlussleitung des zu überwachenden elektrischen Gerätes verbunden. Beispielsweise kann ausgangsseitig der Sekundärwicklung eine übliche 230 V Steckdose angeordnet sein, an welcher die elektrische Versorgungsleitung des zu überwachenden Gerätes angeschlossen bzw. eingesteckt wird. Auf jeden Fall liegt die Sekundärwicklung im Stromkreis der Anschlussleitung.
  • Die Primärwicklung des Überfragers bzw. Transformators ist erfindungsgemäß Teil eines Oszillatorkreises. Darüber hinaus ist eine Auswerteeinrichtung vorgesehen, welche Frequenzänderungen des Oszillatorkreises erfasst. Durch den Transformator werden der Oszillatorkreis und die elektrische Anschlussleitung, welche die Sekundärwicklung bildet, induktiv gekoppelt. Auf diese Weise bestimmt der Sekundärkreis, welcher an die Sekundärwicklung angeschlossen von dem elektrischen Gerät ge bildet wird, über seine Kapazität und/oder Induktivität die Frequenz des Oszillatorkreises mit. Insbesondere führen Veränderungen der Kapazität bzw. der Induktivität, welche durch den Sekundärkreis gesichert werden, zu Veränderungen der Frequenz des Oszillatorkreises, welche erfasst werden können.
  • Durch die induktive Kopplung einer elektrischen Anschlussleitung des elektrischen Gerätes mit dem Oszillatorkreis wird somit eine Überwachung der Kapazität des elektrischen Gerätes gegenüber der Umgebung möglich. Nähert sich eine Person dem zu überwachenden Objekt an, wird diese Kapazität verändert und führt somit zu einem Verstimmen bzw. zu einer Frequenzänderung des Oszillatorkreises, welche von der Auswerteeinrichtung erfasst werden und dann beispielsweise an eine Alarmeinrichtung weitergegeben werden kann.
  • Vorzugsweise liegt die Sekundärwicklung an ihrem Anfang Ober zumindest einen Kondensator auf Erdpotential. Weiter bevorzugt liegt auch die Primärwicklung an einem Ende auf Erdpotential. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Überwachungsvorrichtung die Kapazität des elektrischen bzw. elektronischen Gerätes gegenüber dem Erdpotential überwacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Sekundärwicklung von einer dreiadrigen Netzanschlussleitung gebildet. Diese Netzanschlussleitung dient der Versorgung des zu überwachenden Gerätes bzw. Objektes mit Betriebsspannung, z. B. 230 V Wechselspannung. Dadurch, dass Hin- und Rückleitung der Netzanschlussleitung um den Transformatorkern gewickelt sind, kompensieren sich die von den entgegengesetzt gerichteten Strömen erzeugten Magnetfelder, so dass durch den Strom in der Netzanschlussleitung in dem Transformatorkern insgesamt kein Magnetfeld erzeugt wird. Der Betriebsstrom des angeschlossenen Gerätes hat somit keinerlei Auswirkung auf die Über wachungsfunktion, insbesondere ist es ohne Einfluss, ob das zu überwachende Gerät eingeschaltet oder ausgeschaltet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Sekundärwicklung von mehreren Anschlussleitungen, beispielsweise Netz- und Datenleitungen des elektrischen Gerätes gebildet. Vorzugsweise werden sämtliche Anschluss- bzw. Verbindungsleitungen des elektrischen Gerätes durch die Sekundärwicklung geführt bzw. um den Transformatorkern gewickelt. So können beispielsweise zur Überwachung eines Projektors bzw. Beamers sowohl die elektrische Anschlussleitung als auch die Datenleitung die Sekundärwicklung bilden.
  • Dabei weisen zweckmäßigerweise alle Leitungen, welche die Sekundärwicklung bilden, dieselbe Wicklungszahl auf, so dass die induzierte Spannung in allen Leitungen gleich ist.
  • Der Transformator weist als Kern vorzugsweise einen Ferritkern auf. Dieser Ferritkern ist zweckmäßigerweise so angepasst, dass er günstig für die des Oszillators ist, d. h. auf diese Frequenz vorzugsweise möglichst optimal abgestimmt ist.
  • An die Primärwicklung wird bei der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung vorzugsweise eine hochfrequente Kleinspannung angelegt. Die Frequenz der Spannung an der Primärwicklung liegt vorzugsweise zwischen 10 und 40 kHz, weiter bevorzugt zwischen 20 und 30 kHz. Die Spannung an der Primärwicklung liegt vorzugsweise zwischen 5 und 50 V, weiter bevorzugt zwischen 10 und 20 V.
  • Die elektrische Anschlussleitung des zu überwachenden Gerätes führt vorzugsweise eine Kleinspannung oder Netzspannung. Dadurch lassen sich grundsätzlich alle Arten von elektrischen Geräten durch die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung überwachen. Dies können Geräte sein, welche lediglich eine Netzanschlussleitung aufweisen, wie beispielsweise eine Lampe, oder aber auch elektrische Geräte, welche eine Netzanschlussleitung für z. B. 230 V Wechselspannung und weitere elektrische Leitungen, beispielsweise Datenleitungen, als Anschlussleitungen aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, Geräte zu überwachen, welche nur Kleinspannung führende Anschlussleitungen aufweisen, d. h. Geräte, welche lediglich mit einer Kleinspannung betrieben werden, wie beispielsweise eine Videokamera. Wie oben ausgeführt, kommt es für die Überwachungsfunktion der Überwachungsvorrichtung nicht auf den Strom oder die Spannung in der Anschlussleitung an. Hierfür ist lediglich die von dem Oszillatorkreis, welcher mit der Primärwicklung verbunden ist, induzierte Spannung von Bedeutung.
  • Bevorzugt werden, wie oben ausgeführt, alle Leitungen der Sekundärwicklung auf Erdpotential gelegt. Dazu sind bei einer Netzanschlussleitung beispielsweise beide stromführenden Leiter über Kondensatoren gegen den Erdleiter angeschlossen. Sie bilden einen Kurzschluss für die von der Primärwicklung induzierte Wechselspannung, so dass alle Leitungen für die Frequenz dieser Spannung auf Erdpotential liegen. Auf diese Weise kann die Kapazität des elektrischen Gerätes gegenüber dem Erdpotential von der Überwachungsvorrichtung überwacht werden.
  • Darüber hinaus wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Verfahren zur Überwachung eines elektrischen oder elektronischen Gerätes gelöst. Dabei wird das elektrische Gerät mittels zumindest einer elektrischen Anschlussleitung, welche an dem Gerät vorgesehen ist, induktiv mit einem Oszillatorkreis gekoppelt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Kapazität des elektrischen Gerätes gegenüber der Umgebung die Frequenz des Oszillatorkreises beeinflusst. Durch Überwachung von Frequenzänderungen in dem Oszillatorkreis können so Kapazitätsänderungen des elektrischen Gerätes gegenüber der Umgebung erfasst wer den. Diese können beispielsweise durch die Annäherung einer Person an das elektrische Gerät verursacht werden. Somit werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Frequenzänderungen im Oszillatorkreis überwacht und gegebenenfalls als Alarm oder sonstige Meldung ausgegeben.
  • Die induktive Kopplung kann, wie oben beschrieben, in der Weise erfolgen, dass die elektrische Anschlussleitung des zu überwachenden Gerätes durch einen Übertrager geführt wird und dort als Sekundärwicklung um einen Transformatorkern gewickelt ist. Als Primärwicklung ist um diesen Kern eine Wicklung gewickelt, welche mit dem Oszillatorkreis verbunden ist. Die bevorzugten Details des Verfahrens entsprechen den oben anhand der Vorrichtung erläuterten bevorzugten Merkmalen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figur beschrieben, welche schematisch eine Überwachungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In der Figur ist als zu überwachendes Gerät 1 eine Stehlampe dargestellt, hier kann jedoch auch ein beliebiges anderes elektrisches Gerät erfindungsgemäß überwacht werden.
  • Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung weist als wesentliche Bestandteile einen Melder 2 und einen Übertrager 4 auf.
  • Der Übertrager 4 weist einen Kern 6, insbesondere einen Ferritkern auf, auf den eine Primärwicklung 8 und eine Sekundärwicklung 10 aufgebracht sind. Im gezeigten Beispiel ist der Kern 6 als Ringkern ausgebildet, er kann jedoch auch in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein.
  • Die Primärwicklung 8 bildet Teil eines Oszillators bzw. Schwingkreises und ist an ihrem Anfang bzw. ersten Anschluss 12 auf Erdpotential gelegt. Der zweite Anschluss 14 bzw. das Ende ist mit dem Melder 2 verbunden. Dieser ist als freilaufender Oszillator ausgebildet und wird beispielsweise mit einer Frequenz zwischen 20 und 30 kHz bei einer Kleinstspannung betrieben, welche an dem Anschluss 14 anliegt und somit die Primärwicklung 8 mit dieser Frequenz beaufschlagt. Der Melder 2 beinhaltet eine Auswerteeinrichtung, welche in der Lage ist, die Frequenz und insbesondere Frequenzänderungen in dem Schwingkreis zu erfassen. Wenn diese einen bestimmten Schwellwert über- bzw. unterschreiten, kann von dem Melder 2 beispielsweise über den Anschluss 16 eine Meldung ausgegeben werden. Der Meldeanschluss 16 kann mit einer Alarmanlage oder ähnlichem verbunden sein. Der Melder 2 weist darüber hinaus einen Versorgungsanschluss 18 zur Stromversorgung auf.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Sekundärwicklung 10 von einer Netzanschlussleitung 20 gebildet. In der schematischen Darstellung weist diese an ihrem ersten Ende einen Anschlussstecker 22 und an ihrem Ausgangsende eine Steckdose 24 zum Anschluss eines beliebigen elektrischen Gerätes auf. Wie in dem vergrößerten Ausschnitt A zu erkennen ist, ist die Netzleitung 20 der Sekundärwicklung 10 an ihrem Anfang so verschaltet, dass die beiden Leiter, der stromführende Leiter L sowie der neutrale Leiter N, über Kondensatoren 26 mit dem Schutzleiter 26 verbunden sind. Die Kondensatoren 26 sind so dimensioniert, dass für die in dem Übertrager 4 induzierte Wechselspannung ein Kurzschluss gebildet wird, d. h. alle Leiter der Netzanschlussleitung 20 für diese induzierte Frequenz auf Erdpotential liegen. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Kapazität des Gerätes 1 gegenüber dem Erdpotential den an der Primärwicklung 8 angeschlossenen Schwingkreis in seiner Frequenz beeinflusst. D. h. durch Änderungen der Kapazität des Gerätes 1 gegenüber dem Erdpotential wird die Frequenz des Schwingkreises geändert, was von dem Melder 2 detektiert wird und zu einer Meldung führt.
  • Dadurch, dass die gesamte Netzanschlussleitung 20 mit beiden Leitern L und N um den Kern 4 gewickelt sind, wird aufgrund der entgegengesetzt gerichteten Ströme in den Leitern L und N erreicht, dass der in der Netzanschlussleitung 20 fließende Strom kein Magnetfeld in dem Kern 6 erzeugt. D. h. der Strom in der Netzanschlussleitung 20 hat keinerlei Einfluss auf das Überwachungsergebnis, insbesondere kommt es nicht darauf an, ob das Gerät 1 ein- oder ausgeschaltet ist. Auch im ausgeschalteten Zustand können Kapazitätsänderungen gegenüber der Umgebung bzw. dem Erdpotential detektiert werden. Beispielsweise verursachen Personen, welche in die Nähe des Gerätes kommen, eine Kapazitätsänderung, welche sich detektieren lässt.
  • Im gezeigten Beispiel ist die Überwachungsvorrichtung zur Überwachung eines beliebigen elektrischen Gerätes 1, welches eine 230 V Netzanschlussleitung aufweist, ausgebildet. Das Gerät wird an der Steckdose 24 ausgangsseitig des Überfragers 4 angeschlossen. Es können jedoch auch beliebige andere elektrische Geräte überwacht werden, wobei deren Anschlussleitungen dann die Sekundärwicklung 10 bilden. Beispielsweise können auch Datenleitungen oder Kleinspannung führende Anschlussleitungen die Sekundärwicklung 10 bilden. Insbesondere ist es bevorzugt, alle elektrischen Anschlussleitungen mit gleicher Windungszahl durch die Sekundärwicklung 10 zu führen, um zu erreichen, dass in alle elektrischen Anschlussleitungen die gleiche Spannung induziert wird. Wenn das zu überwachende Gerät 1 beispielsweise ein Beamer ist, wird bevorzugt die elektrische Anschlussleitung sowie die Bild- bzw. Datenleitung um den Kern 6 als Sekundärwicklung 10 gewickelt. Auch ist es möglich, Netzanschlussleitungen mit mehr als zwei Leitern L, N als Primärwicklung vorzusehen. Dann werden vorzugsweise alle Leiter L, N gegen den Schutzleiter S über Kondensatoren 26 für die induzierte Frequenz auf Erdpotential gelegt.
  • Durch Anpassung des Überfragers 4, insbesondere der Wicklungszahlen der Primärwicklung 8 und der Sekundärwicklung 10 ist es möglich, die Kapazität des zu überwachenden Gerätes 1 optimal an den Ausgang des Melders 2 anzupassen. Der Kapazitätswert wird im Quadrat des Übersetzungsverhältnisses durch die Primärwicklung 8 und die Sekundärwicklung 10 verändert. So kann die zu überwachende Kapazität in diesem Bereich transformiert werden, welcher vom Melder 2 optimal erfasst werden kann.
  • 1
    elektrisches Gerät
    2
    Melder
    4
    Übertrager
    6
    Kern
    8
    Primärwicklung
    10
    Sekundärwicklung
    12
    Anschluss
    14
    Anschluss
    16
    Meldeanschluss
    18
    Versorgungsanschluss
    20
    Netzanschlussleitung
    22
    Stecker
    24
    Steckdose
    26
    Kondensatoren
    L, N
    Leiter
    S
    Schutzleiter

Claims (12)

  1. Überwachungsvorrichtung für elektrische Geräte (1), welche einen Transformator (4) aufweist, dessen Sekundärwicklung von zumindest einer elektrischen Anschlussleitung (20) für ein zu überwachendes Gerät (1) gebildet wird und dessen Primärwicklung (8) Teil eines Oszillatorkreises bildet, sowie eine Auswerteeinrichtung (2), durch welche Frequenzänderungen des Oszillatorkreises erfassbar sind.
  2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Sekundärwicklung (10) an ihrem Anfang über zumindest einen Kondensator (26) auf Erdpotential liegt.
  3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Primärwicklung (8) an einem Ende (12) auf Erdpotential liegt.
  4. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Sekundärwicklung (10) von einer dreiadrigen Netzanschlussleitung (20) gebildet wird.
  5. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Sekundärwicklung (10) von mehreren Anschlussleitungen, insbesondere Netz- und Datenleitungen des elektrischen Gerätes (1) gebildet wird.
  6. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher alle Leitungen, welche die Sekundärwicklung (10) bilden, dieselbe Wicklungszahl aufweisen.
  7. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Transformator (4) einen Ferritkern (6) aufweist.
  8. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher an die Primärwicklung (8) eine hochfrequente Kleinspannung angelegt ist.
  9. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Frequenz der Spannung an der Primärwicklung (8) zwischen 10 und 40 kHz, vorzugsweise zwischen 20 und 30 kHz liegt.
  10. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei welcher die Spannung an der Primärwicklung (8) zwischen 5 und 50 V, vorzugsweise zwischen 10 und 20 V beträgt.
  11. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die elektrische Anschlussleitung (20) des zu überwachenden Gerätes (1) eine Kleinspannung oder Netzspannung führt.
  12. Verfahren zur Überwachung eines elektrischen oder elektronischen Gerätes, bei welchem das elektrische Gerät (1) mittels zumindest einer elektrischen Anschlussleitung (20) induktiv mit einem Oszillatorkreis gekoppelt wird und in dem Oszillatorkreis Frequenzänderungen überwacht werden.
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