DE102008004875A1 - Handgriff für ein Elektrohandwerkzeug - Google Patents

Handgriff für ein Elektrohandwerkzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Handgriff für ein Elektrohandwerkzeug, umfassend ein hohles Griffelement (2), einen Klemmhalter (3) und eine Dämpfungseinrichtung (6). Der Klemmhalter (3) umfasst ferner ein Gehäuse (4) und ein Spannband (5), wobei das Spannband (5) um einen Teilbereich des Elektrohandwerkzeugs herum angeordnet ist, die Dämpfungseinrichtung (6) eine Hülse (7) und ein hülsenartiges Dämpfungselement (8) umfasst und im Inneren des hohlen Griffelements (2) angeordnet ist, wobei das hülsenartige Dämpfungselement (8) an der Außenseite der Hülse (7) angeordnet ist und eine Innenfläche des hohlen Griffelements (2) das hülsenartige Dämpfungselement (8) berührt. Ferner ist ein Befestigungselement (9, 11) vorgesehen, welches mit dem Spannband (5) verbunden ist und an der Hülse (7) fixiert ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handgriff für ein Elektrohandwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Handgriffe für Elektrohandwerkzeuge sind beispielsweise bei Bohrmaschinen oder Bohrhämmern bekannt. Beim Einsatz derartiger Elektrohandwerkzeuge werden zum Teil große Vibrationen erzeugt, welche ein exaktes und ermüdungsfreies Arbeiten erschweren. Daher wurde in der DE 10 2004 017 761 A1 ein vibrationsgedämpfter Handgriff für ein Elektrohandwerkzeug vorgeschlagen, welcher mittels eines Gewindebolzens an das Werkzeug anschraubbar ist und welcher in einem inneren Bereich und an einem äußeren Bereich an einem Handgriff mit einem vibrationsdämpfenden Material ausgespritzt bzw. umspritzt ist. Das vibrationsdämpfende Material wird dabei in einem Arbeitsgang zusammenhängend im Innenund Außenbereich angespritzt. Der Nachteil dieses bekannten Handgriffs ist jedoch, dass dieser relativ teuer in der Herstellung ist und einen komplexen Fertigungsprozess benötigt. Ferner ist durch das gemeinsame Umspritzen auf der Außenseite des Handgriffs eine Werkstoffauswahl für den Handgriff eingeschränkt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Handgriff für ein Elektrohandwerkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 weist dem gegenüber den Vorteil auf, dass er bei einem sehr einfachen und kostengünstigen Aufbau eine ausgezeichnete Vibrationsminderung für einen Nutzer ermöglicht. Gleichzeitig wird bei dem erfindungsgemäßen Handgriff aber auch eine erforderliche Bediensteifigkeit und Robustheit sichergestellt, so dass bei einem Nutzer ein sicheres Arbeitsgefühl erhaltbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Handgriff ein hohles Griffelement, einen Klemmhalter und eine Dämpfungseinrichtung aufweist. Der Klemmhalter umfasst ein Gehäuse und ein Spannband, wobei das Spannband im montierten Zustand um einen Teilbereich des Elektrohandwerkzeugs herum angeordnet ist. Die Dämpfungseinrichtung umfasst eine Hülse und ein hülsenartiges Dämpfungselement, welches über die Hülse gestülpt ist. Die Dämpfungseinrichtung ist im Inneren des Griffelements angeordnet, wobei das hülsenartige Dämpfungselement eine Innenfläche des hohlen Griffelements berührt. Ferner umfasst der Handgriff ein Befestigungselement, welches mit dem Spannband des Klemmhalters verbunden ist und an der Hülse fixiert ist. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem Griffelement und dem Klemmhalter realisiert. Durch die Verbindung mit dem Spannband kann ferner über das Befestigungselement gleichzeitig auch ein Spannen des Spannbandes am Elektrohandwerkzeug realisiert werden, so dass gleichzeitig neben der Verbindung von Griffelement und Klemmhalter auch ein Spannen des Spannbandes erfolgt. Vorzugsweise ist hierbei zwischen dem Befestigungselement und der Hülse eine Gewinde ausgebildet.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Weiter bevorzugt ist zwischen dem Griffelement und dem Klemmhalter an der Außenseite des Handgriffs ein Federdämpfungselement angeordnet. Das Federdämpfungselement ist umlaufend geschlossen und stellt eine zusätzliche Dämpfungsfunktion bereit, wenn Vibrationen vom Klemmhalter auf das Griffelement übertragen werden. Hierdurch kann somit eine doppelte Dämpfung einerseits über das Federdämpfungselement und andererseits über das hülsenartige Dämpfungselement im hohlen Griffelement erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt weist das Griffelement einen nach außen gerichteten Griffteller auf, wobei sich ein Ende des als Federfaltenbalg ausgebildeten Federdämpfungselements am Griffteller abstützt. Hierdurch wird insbesondere eine große Auflagefläche für den Federfaltenbalg am Griffelement sichergestellt.
  • Weiter bevorzugt ist im hohlen Griffelement ein sich verjüngender Bereich ausgebildet und das hülsenartige Dämpfungselement berührt bzw. legt sich an den sich verjüngenden Bereich des Griffelements an. Hierdurch wird sichergestellt, dass eine ausreichende Dämpfung auch dann bereitgestellt wird, wenn beim Einsatz des Elektrohandwerkzeugs eine leichte Winkelstellung zwischen dem Griffelement und dem Klemmhalter aufgrund einer großen Krafteinwirkung durch einen Nutzer auftritt. Besonders bevorzugt ist der sich verjüngende Bereich im hohlen Griffelement ein im Schnitt bogenförmiger Bereich, so dass das Dämpfungselement an einem glockenartigen Innenbereich des Griffelements anliegt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Befestigungselement eine Hammerschraube mit einem abgeflachten Kopfbereich. Das Spannband des Klemmhalters ist dabei an dem abgeflachten Kopfbereich fixiert, so dass ein sicheres Spannen des Spannbandes ermöglicht wird.
  • Weiter bevorzugt ist der Federfaltenbalg am Klemmhalter mittels einer Rastverbindung befestigt oder alternativ ist der Federfaltenbalg einstückig mit dem Klemmhalter gebildet.
  • Weiter bevorzugt ist der Federfaltenbalg aus einem thermoplastischen Elastomer oder einem Gummi hergestellt. Wenn der Federfaltenbalg aus einem Kunststoff hergestellt ist, ist es besonders bevorzugt, dass ein Gehäuse des Klemmhalters und der Federfaltenbalg gleichzeitig miteinander durch Kunststoffspritzen hergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst das Griffelement im Inneren eine Vielzahl von Längsrippen, welche in Längsrichtung des Griffelements verlaufen und radial nach innen vorstehen. Die Längsrippen sind vorzugsweise in gleichen Abständen entlang des Innenumfangs des Griffelements angeordnet und ermöglichen eine drehfeste Verbindung zwischen dem Griffelement und dem hülsenartigen Dämpfungselement.
  • Besonders bevorzugt weist das hülsenartige Dämpfungselement nutförmige Ausnehmungen an der Außenseite auf, welche in Längsrichtung des Dämpfungselements gebildet sind und in welche jeweils eine der Längsrippen des Griffelements eingreift. Dadurch wird mit großer Sicherheit ein Verdrehen des Dämpfungselements relativ zum Griffelement verhindert.
  • Um eine feste Verbindung zwischen der Hülse und dem hülsenartigen Dämpfungselement der Dämpfungseinrichtung sicherzustellen, umfasst die Hülse an ihrem Außenumfang eine Vielzahl von vorstehenden Bereichen und das hülsenförmige Dämpfungselement umfasst an seinem Innenumfang eine Vielzahl von Ausnehmungen, welche komplementär zu den vorstehenden Bereichen gebildet sind. Dabei greifen die vorstehenden Bereiche dann in die Ausnehmungen ein. Es sei angemerkt, dass selbstverständlich auch die vorstehenden Bereiche am Dämpfungselement vorgesehen sein können und die Ausnehmungen an der Hülse. Als vorstehende Bereiche werden besonders bevorzugt Längsrippen und als Ausnehmungen Längsnuten verwendet. Die vorstehenden Bereiche bzw. Ausnehmungen verhindern somit eine Relativrotation zwischen Hülse und Dämpfungselement.
  • Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Elektrohandwerkzeug, insbesondere einen Elektrohammer oder eine Bohrmaschine oder eine Schleifmaschine o. Ä. mit einem erfindungsgemäßen Handgriff. Der Handgriff ist dabei vorzugsweise an einem vorderen Bereich der Maschine als Zusatzhandgriff angeordnet, wobei eine Relativausrichtung des Handgriffs durch Verstellen des Spannbandes des Handgriffs ermöglicht wird.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Handgriffs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine Längsschnittansicht des in 1 gezeigten Handgriffs,
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2 und
  • 4 eine Längsschnittansicht des Handgriffs, welche eine Dämpfungswirkung verdeutlicht.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 ein Handgriff 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst der Handgriff 1 ein Griffelement 2 sowie einen Klemmhalter 3. Der Klemmhalter weist ein Gehäuse 4 und ein Spannband 5 auf. Das Spannband 5 wird um einen Teilbereich eines Elektrohandwerkzeugs angeordnet und gespannt, so dass der Handgriff 1 am Elektrohandwerkzeug befestigt ist. Um eine Vibrationsdämpfung zu erreichen, ist zwischen dem Griffelement 2 und dem Klemmhalter 3 eine Dämpfungseinrichtung 6 angeordnet (vgl. 2).
  • Die Dämpfungseinrichtung 6 umfasst eine Hülse 7, welche aus einem Kunststoff hergestellt ist, und ein hülsenartiges Dämpfungselement 8. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist das Dämpfungselement 8 am äußeren Bereich der Hülse 7 angeordnet. Das Dämpfungselement 8 weist ebenfalls eine im Wesentlichen hülsenartige Form auf und ist über die Hülse 7 gesteckt. Um ein Verdrehen zwischen der Hülse 7 und dem Dämpfungselement 8 zu vermeiden, weist, wie aus 3 ersichtlich ist, die Hülse 7 an ihrem äußeren Umfang eine Vielzahl von äußeren Längsrippen 7a auf. In entsprechender Weise sind am inneren Umfang des Dämpfungselements 8 eine Vielzahl von inneren Längsnuten 8a gebildet. Hierdurch können die äußeren Längsrippen 7a der Hülse 7 in die inneren Längsnuten 8a des Dämpfungselements 8 eingreifen. Da das Dämpfungselement 8 elastisch ist, ist eine Montage durch Überziehen des Dämpfungselements über die Hülse 7 einfach möglich. Das Dämpfungselement 8 weist ferner an seinem äußeren Umfang eine Vielzahl von äußeren Längsnuten 8b auf. Weiter weist das hohle Griffelement 2 an seinem Innenumfang eine Vielzahl von nach innen vorstehenden Längsrippen 2d auf. Wie aus 3 ersichtlich ist, greifen dabei die vorstehenden Längsrippen 2d des Griffelements 2 in die äußeren Längsnuten 8b des Dämpfungselements 8 ein und verhindern ebenfalls ein Verdrehen des Dämpfungselements 8 relativ zum Griffelement 2. Es sei angemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel jeweils sechs Längsrippen bzw. Längsnuten zwischen dem Dämpfungselement 8 und dem Griffelement 2 bzw. dem Dämpfungselement 8 und der Hülse 7 vorgesehen sind. Es ist jedoch auch eine beliebige andere Anzahl möglich.
  • Wie weiter aus 2 ersichtlich ist, ist am inneren Umfang des Griffelements 2 ein sich verjüngender Bereich 20 vorgesehen, welcher im Schnitt bogenförmig ausgebildet ist. Das Dämpfungselement 8 weist einen entsprechenden sich verjüngenden Bereich 8c an seinem zum Klemmhalter 3 gerichteten Endbereich auf. Dadurch weist dieser Endbereich des Dämpfungselements 8 eine glockenähnliche Form auf. Das Dämpfungselement 8 legt sich dabei an den sich verjüngenden Bereich 20 des Griffelements 2 an, um einen möglichst großen Kontaktbereich zwischen dem Dämpfungselement 8 und dem Griffelement 2 sicherzustellen.
  • Weiter ist an dem vom Klemmhalter 3 abgewandten Ende der Hülse 7 eine Ausnehmung 7c ausgebildet. In der Ausnehmung 7c ist eine Mutter 11 beispielsweise mittels Kleben oder über eine Presspassung fixiert. Der Handgriff 1 umfasst ferner ein Befestigungselement 9, welches den Klemmhalter 3 mit dem Griffelement 2 befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement eine Hammerschraube 9 mit einem abgeflachten Kopfbereich 9a, wobei die Hammerschraube 9 zur Befestigung des Klemmhalters 3 am Griffelement 2 in die Mutter 11 eingeschraubt ist. Am Kopfbereich 9a ist das Spannband 5 fixiert, derart, dass die radialen Außenbereiche des Kopfbereichs 9a über einen Außenbereich des Spannbandes 5 vorstehen. Der radiale Außenbereich des Kopfbereichs 9a steht dabei ferner mit einer Innenseite des Klemmhalters 3 in Kontakt. Das Befestigungselement 9 ist, wie aus 2 ersichtlich ist, durch die Hülse 7 hindurchgeführt und in die Mutter 11 eingeschraubt. Eine Schraubverbindung zwischen dem Befestigungselement 9 und der Mutter 11 wird dabei derart realisiert, dass durch Drehen des Griffelements 2 die Mutter 11 gedreht wird und entlang des Gewindes des Befestigungselements 9 hochgeschraubt wird, so dass die Hammerschraube 9 nach unten gezogen wird. Da die Hammerschraube 9 mit dem Spannband 5 verbunden ist, erfolgt dadurch auch ein Spannen des Spannbandes 5.
  • Der Handgriff 1 umfasst ferner ein äußeres Federdämpfungselement in Form eines Federfaltenbalges 10. Der Federfaltenbalg ist dabei aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt und mit dem Klemmhalter 3 über eine Rastverbindung verbunden. Dadurch kann der Federfaltenbalg durch einfaches Einrasten an dem Klemmhalter 3 befestigt werden. Der Federfaltenbalg 10 stützt sich dabei mit einem Ende an einem Griffteller 2c des Griffelements 2 ab (vergleiche 2). Der Federfaltenbalg 10 stellt eine zusätzliche Dämpfungsfunktion bereit, so dass die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung zwei dämpfungsbereitstellende Bauteile umfasst, nämlich die Hülse 7 mit dem Dämpfungselement 8 sowie den Federfaltenbalg 10. Der Federfaltenbalg 10 ist zwischen. dem Griffelement 2 und dem Klemmhalter 3 umlaufend in Form einer Manschette vorgesehen und kann somit auch noch eine Abdeckungsfunktion für den Bereich zwischen dem Griffelement 2 und dem Klemmhalter 3 bereitstellen. Dadurch wird insbesondere das Eindringen von Schmutz verhindert. Der Federfaltenbalg 10 ist dabei vorzugsweise aus thermoplastischem Elastomer hergestellt und wird vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellt. Da der Federfaltenbalg 10 nur eine geringe Wanddicke aufweist, können kurze Herstellungszyklen sowie geringe Materialkosten realisiert werden.
  • Die Funktion zum Dämpfen von Schwingungen des Handgriffs 1 ist dabei wie folgt. Wenn Schwingungen vom Elektrohandwerkzeug über das Spannband 5 und das Gehäuse 4 übertragen werden, werden die Schwingungen durch die Dämpfungseinrichtung 6 und den Federfaltenbalg 10 gedämpft. 4 zeigt schematisch einen Dämpfungsvorgang, wobei einerseits der Federfaltenbalg 10 verformt wird und andererseits auch das Dämpfungselement 8 der Dämpfungseinrichtung 6 verformt wird. Hierbei erzeugt das Gleiten des Federfaltenbalgs 10 auf dem Griffteller 2c eine zusätzliche Reibdämpfung. Das Griffelement 2 ist in 4 übertrieben in einer winkligen Position zum Klemmhalter 3 dargestellt, um die doppelte Dämpfungsfunktion durch die Dämpfungseinrichtung 6 und den Federfaltenbalg 10 realistisch darzustellen. Durch die Verformung des Dämpfungselements 8 sowie des Federfaltenbalgs 10 werden Schwingungen, welche vom Klemmhalter 3 auf das Griffelement 2 übertragen werden, gedämpft. Hierdurch hat ein Nutzer eines Elektrohandwerkzeugs, an welchem der Handgriff 1 montiert ist, den Vorteil, dass nicht mehr so viele Schwingungen auf das Griffelement und somit auf den Nutzer selbst übertragen werden. Hierdurch kann ein verbesserter Bedienkomfort des Handgriffs erreicht werden. Ein Verkippen des Griffs 2 relativ zum Klemmhalter 3 erfolgt dabei im Wesentlichen um einen Mittelpunkt im Bereich des sich verjüngenden Bereichs 20. des Griffelements 2. Die Hammerschraube sowie die feste Hülse 7 bleiben dabei in ihrer senkrechten Ausgangsposition. Dabei bilden die äußeren Längsrippen 7a der Hülse 7 auch einen Anschlag für das Verkippen des Griffelements 2.
  • Eine Montage bzw. Demontage des Griffelements 2 vom Klemmhalter 3 kann durch einfaches Drehen des Griffelements relativ zum Klemmhalter 3 realisiert werden. Die Hammerschraube 9 ist drehfest relativ zum Klemmhalter 3, beispielsweise durch einen rechteckigen Kopfbereich 9a, angeordnet. Wenn somit das Griffelement 2 gedreht wird, wird die Mutter 11 entlang des Gewindes der Hammerschraube 9 bewegt. Die Längsrippen bzw. Längsnuten der Hülse 7 bzw. des Dämpfungselements 8 stellen dabei eine ausreichende Kraftübertragung vom Griffelement 2 auf die Mutter 11 sicher. Somit kann das Griffelement 2 mitsamt der Dämpfungseinrichtung 6 einfach abgeschraubt bzw. wieder angeschraubt werden. Somit kann gegebenenfalls auch ein Austausch eines beispielsweise beschädigten Dämpfungselements 8 leicht erfolgen.
  • Es sei angemerkt, dass es selbstverständlich auch möglich ist, dass die Hülse 7 mit einem Innengewinde ausgestattet wird, so dass das Befestigungselement 9 direkt an der Hülse 7 befestigbar ist. Dann kann auf die Mutter verzichtet werden und somit die Teilezahl des Handgriffs weiter reduziert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004017761 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Handgriff für ein Elektrohandwerkzeug, umfassend ein hohles Griffelement (2), einen Klemmhalter (3) und eine Dämpfungseinrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, dass – der Klemmhalter (3) ein Gehäuse (4) und ein Spannband (5) umfasst, wobei das Spannband (5) um einen Teilbereich des Elektrohandwerkzeugs herum angeordnet ist, – die Dämpfungseinrichtung (6) eine Hülse (7) und ein hülsenartiges Dämpfungselement (8) umfasst und im Inneren des hohlen Griffelements (2) angeordnet ist, wobei das hülsenartige Dämpfungselement (8) an der Außenseite der Hülse (7) angeordnet ist und eine Innenfläche des hohlen Griffelements (2) das hülsenartige Dämpfungselement (8) berührt, und – ferner ein Befestigungselement (9, 11) vorgesehen ist, welches mit dem Spannband (5) verbunden ist und an der Hülse (7) fixiert ist.
  2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Griffelement (2) und dem Klemmhalter (3) an der Außenseite des Handgriffs ein Federdämpfungselement (10) angeordnet ist, welches umlaufend geschlossen ist und eine zusätzliche Dämpfungsfunktion bereitstellt.
  3. Handgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (2) einen nach außen gerichteten Griffteller (2c) umfasst und das Federdämpfungselement (10) als Federfaltenbalg ausgebildet ist und ein Ende des Federfaltenbalgs sich am Griffteller (2c) abstützt.
  4. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hohle Griffelement (2) an seiner Innenseite einen sich verjüngenden Bereich (20) aufweist und das hülsenartige Dämpfungselement (8) den sich verjüngenden Bereich (20) berührt.
  5. Handgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der sich verjüngende Bereich (20) des Griffelements (2) im Schnitt bogenförmig ausgebildet ist.
  6. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine Hammerschraube (9) mit einem abgeflachten Kopfbereich (9a) umfasst und das Spannband (5) am abgeflachten Kopfbereich (9a) fixiert ist.
  7. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (2) an einer Innenseite eine Vielzahl von radial nach innen vorstehenden Längsrippen (2d) aufweist.
  8. Handgriff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Dämpfungselement (8) eine Vielzahl von nutförmigen Ausnehmungen (8b) an einer Außenseite aufweist, und jeweils eine der Längsrippen (2d) des Griffelements (2) in die nutförmigen Ausnehmungen (8b) eingreift.
  9. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7) an ihrem Außenumfang eine Vielzahl von vorstehenden Bereichen (7a), insbesondere Längsrippen, aufweist und das hülsenartige Dämpfungselement (8) eine Vielzahl von Ausnehmungen (8a) an einer Innenseite aufweist, wobei die Ausnehmungen (8a) und die vorstehenden Bereiche (7a) komplementär zueinander gebildet sind und die vorstehenden Bereiche (7a) in die Ausnehmungen (8a) eingreifen.
  10. Elektrohandwerkzeug, umfassend einen Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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