DE102008004840A1 - Laschenkette - Google Patents

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Schaeffler Buehl Verwaltungs GmbH
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • F16G13/00Chains
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
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Abstract

Laschenkette, insbesondere Zahnlaschenkette, aus einer Mehrzahl von Laschen, die Kettenglieder bilden, die mit einem Gelenk jeweils mit benachbarten Kettengliedern verbunden sind, wobei ein Teil der Kettenglieder mindestens eine Führungslasche umfasst, wobei mindestens ein Teil jeweils benachbarter Führungslaschen so ausgebildet ist, dass sich diese bei einem Grenzwinkel einer Auslenkung zweier benachbarter Führungslaschen in Rückschwingrichtung berühren und dadurch eine weitere Auslenkung in Rückschwingrichtung verhindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laschenkette, insbesondere Zahnlaschenkette, aus einer Mehrzahl von Laschen, die Kettenglieder bilden, die mit einem Gelenk jeweils mit benachbarten Kettengliedern verbunden sind, wobei ein Teil der Kettenglieder mindestens eine Führungslasche umfasst. Die Erfindung betrifft des Weiteren die Verwendung einer solchen Laschenkette sowie eine Führungslasche zur Verwendung in einer derartigen Laschenkette.
  • Eine gattungsgemäße Laschenkette mit Führungslaschen ist beispielsweise aus der DE 10 2005 062313 bekannt. Bei solchen Laschenketten können Kettentrumschwingungen durch Krafteinwirkung auf die Kettengliederbahn bei Ein- oder Auslaufen der Kette in das Kettenrad eines Zahnkettentriebes bzw. dem Scheibensatz eines CVT-Getriebes entstehen. Das Auftreffen der Zahnflanken im Zusammenhang mit dem Polygon-Effekt der Gliederkette regt das Kettentrum zu Schwingungen an. Gleiches passiert bei Ketten in einem CVT-Getriebe zwischen den Wiegestückstirnflächen und den Scheibensätzen. Durch den Einlaufimpuls der Zahnlaschen beim Einkämmen in das Zahnrad können Anregungen auftreten, die abhängig von der Kettendrehzahl verschiedene Frequenzen bzw. Ordnungen aufweisen. Das Kettentrum besitzt aufgrund der Zugkraft eine Schwingungsfrequenz ähnlich einer Saite und kann resonanzartig angeregt werden. Diese Mechanismen können sich negativ auf das Akustikverhaltens eines solchen Antriebes auswirken. Um diese nicht erwünschten Auswirkungen auf die Akustik des Antriebes zu vermeiden sind aus dem Stand der Technik verschiedene Abhilfemaßnahmen bekannt, beispielsweise Gleitschienen oder Dämpfungselemente innerhalb des Getriebes. Derartige Mittel benötigen jedoch zusätzlichen Bauraum und erhöhen die Kosten. Daher ist es aus dem Stand der Technik ebenfalls bekannt, auftretende Kettentrumschwingungen durch ketteninterne Maßnahmen zu verhindern.
  • Aus der US 1,780,040 ist beispielsweise bekannt, eine Zahnlasche mit einer Kröpfung auf der Rückseite auszuführen. Um eine Rückschwingung der Laschenkette zu begrenzen ist es zudem bekannt, die Wiegestücke und Aufnahmeöffnungen für die Wiegestücke in den Kettenlaschen so zu gestalten, dass eine Auslenkung zweier benachbarter Glieder in Einschwingrichtung zumindest bis zu einem maximalen Umschlingungswinkel ungehindert möglich ist, in Rückschwingrichtung jedoch bei einem vergleichsweise geringen Rückschwingwinkel begrenzt wird. Dies wird üblicherweise erreicht durch eine Behinderung der Wälzbewegung aufeinander abwälzender Wiegestücke in Rückschwingrichtung.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Maßnahmen zur Begrenzung der Rückschwingung einer Laschenkette sind aufwändig und kostenintensiv oder erhöhen, beispielsweise bei einer Gleitschiene, den notwendigen Bauraum.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine effektive und kostengünstige Maßnahme zur Begrenzung der Rückschwingung einer Laschenkette anzugeben.
  • Dieses Problem wird gelöst durch eine Laschenkette, insbesondere Zahnlaschenkette, aus einer Mehrzahl von Laschen, die Kettenglieder bilden, die mit einem Gelenk jeweils mit benachbarten Kettengliedern verbunden sind, wobei ein Teil der Kettenglieder mindestens eine Führungslasche umfasst, wobei mindestens ein Teil jeweils benachbarter Führungslaschen so ausgebildet ist, dass sich diese bei einem Grenzwinkel einer Auslenkung zweier benachbarter Führungslaschen in Rückschwingrichtung berühren und dadurch eine weitere Auslenkung in Rückschwingrichtung verhindern. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Gelenke Wiegestücke umfassen, wobei jeweils ein Wiegestück eines Gelenkes mit den Laschen eines Kettengliedes verbunden ist und zwei Wiegestücke benachbarter Kettenglieder das Gelenk bilden, wobei die Wiegestücke mit je einem Wälzprofil aufeinander abrollen und/oder gleiten können. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der benachbarten Führungslaschen jeweils einander zugewandte Schulterbereiche aufweisen, die sich bei dem Grenzwinkel des Auslenkungwinkels zweier benachbarter Führungslaschen in Rückschwingrichtung berühren. Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass die einander zugewandten Schulterbereiche konvex gekrümmte Ausbuchtungen aufweisen, die sich bei dem Grenzwinkel des Auslenkungwinkels der benachbarten Führungslaschen in Rückschwingrichtung berühren. Vorzugsweise sind sämtliche Führungslaschen gleich ausgebildet, sodass sich diese bei dem Grenzwinkel einer Auslenkung zweier benachbarter Führungslaschen in Rückschwingrichtung berühren und dadurch eine weitere Auslenkung in Rückschwingrichtung verhindern.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Grenzwinkel kleiner oder gleich 1° ist. Dadurch wird eine Rückschwingung bereits bei sehr kleinem Rückschwingwinkel behindert. Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass zwei benachbarte Führungslaschen bei gestreckter Laschenkette ein Spiel größer oder gleich 0,1 mm aufweisen. Dadurch wird eine leichte Montierbarkeit der Laschen bei Montage der Laschenkette gewährleistet. Um die Flächenpressung zweier sich berührender Decklaschen im Berührungspunkt gering zu halten ist vorzugsweise weiter vorgesehen, dass die Dicke der Führungslaschen größer oder gleich 1 mm ist.
  • Das eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch eine Führungslasche für eine Laschenkette mit zwei Öffnungen zur Aufnahme von Wiegestücken, die an Befestigungsbereichen angeordnet sind, wobei zumindest ein Befestigungsbereich einen Schulterbereich mit einer konvex gekrümmten Ausbuchtungen aufweist. Das eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Laschenkette in einem Zugmittelgetriebe.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus eine Laschenkette;
  • 2 eine Seitenansicht im Schnitt A-A gemäß 1;
  • 3 eine Decklasche in einer Seitenansicht entsprechend 2;
  • 4 eine Seitenansicht eines Ausschnitts einer Laschenkette mit einer erfindungsgemäßen Decklasche im geraden Trum;
  • 5 ein Ausschnitt gemäß 4 bei einem Einschwingvorgang;
  • 6 ein Ausschnitt gemäß 4 bzw. 5 bei einem Rückschwingvorgang.
  • 1 zeigt eine Draufsicht und 2 eine Seitenansicht im Schnitt A-A gemäß 1 einer Laschenkette nach Stand der Technik im Zweilaschenverband. Die Laschenkette ist hier eine Zahnlaschenkette. Anhand der 1 und 2 wird der grundsätzliche Aufbau von Laschenketten sowie die in den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen verwendeten Begriffe erläutert. Die Ausführungsbeispiele werden am Beispiel einer Laschenkette mit Zweilaschenverband beschrieben, sind aber ebenso bei einer Laschenkette mit Dreilaschenverband anwendbar. Die Laschenkette 1 umfasst eine Vielzahl von Laschen 2 und Gegenlaschen 3. Die Laschen 2 und Gegenlaschen 3 sind jeweils abwechselnd angeordnet und mit Gelenkbolzen 4 als Gelenk verbunden. Beide Enden einer Lasche sind folglich mittels eines Gelenkes mit einer oder zwei diese überlappenden Gegenlaschen verbunden, entsprechend sind beide Enden einer Gegenlasche mittels eines Gelenkes mit einer oder zwei Laschen verbunden. Die Gelenkbolzen 4 können einteilig sein, sind aber bevorzugt zweiteilig, wobei ein Wiegestück 5 jeweils den Laschen 2 zugeordnet ist und auf einem der Gegenlasche 3 zugeordneten Wiege stück 5' abrollt. Die Wiegestücke 5, 5' weisen dazu jeweils ein Wälzprofil 7 bzw. 7' auf, mit dem diese aufeinander abrollen bzw. gleiten können. Die Wälzprofile 7, 7' können identisch oder unterschiedlich sein. Die Kontur der Kontaktstelle zwischen dem Wiegestück 5 und der Lasche 2 bzw. dem Wiegestück 5' und der Gegenlasche ist in 2 nur schematisch kreisförmig dargestellt, statt einer kreisförmigen Kontaktstelle ist hier vorzugsweise ein Querschnitt entsprechend der Darstellung der Öffnungen 11 und 11' in 3 vorgesehen. Quer zur Laufrichtung L, diese ist mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen L gekennzeichnet, sind die Laschen 2 und Gegenlaschen 3 gestapelt, so dass zwischen zwei quer zur Laufrichtung L nebeneinander angeordneten Laschen 2 eine überlappend angeordnete Gegenlasche 3 angeordnet ist und umgekehrt zwischen zwei quer zur Laufrichtung nebeneinander liegenden Gegenlaschen 3 jeweils überlappend eine Lasche 2 angeordnet ist. Dies gilt selbstverständlich nicht für die jeweils quer zur Laufrichtung L außen angeordneten Laschen 2 bzw. Gegenlaschen 3, diese haben nur auf einer Seite einen Nachbarn. Die so gebildeten Laschenpakete von Laschen 2 bilden jeweils ein Kettenglied 8, entsprechend bilden die Laschenpakete von Gegenlaschen 3 ein Kettenglied 8'. Die Laschen 2 sowie die Gegenlaschen 3 sind – wie in 1 zu erkennen ist – jeweils mit Laschenzähnen 9 versehen. Mittels der Laschenzähne 9 kann die Laschenkette 1 mit einer Verzahnung, z. B. eines Zahnrades, kämmen. Die in den Kettengliedern 8 außen gelegenen Laschen sind jeweils Führungslaschen 10. In 2 sind als Beispiel Kettenglieder 8, 8' als Stapel von jeweils drei Laschen 2 und zwei Gegenlaschen 3 dargestellt, diese können aber auch Stapel mit einer beliebigen anderen Anzahl an Laschen 2 und Gegenlaschen 3 umfassen. Die Laschen 2 und Gegenlaschen 3 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel identische Bauteile, eine Unterscheidung zwischen Laschen 2 und Gegenlaschen 3 ist nur durch die Anordnung innerhalb der Laschenkette erkennbar. Daher werden sowohl die Laschen 2 als auch die Gegenlaschen 3 allgemein als Laschen 2 bzw. 3 bezeichnet.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht entsprechend der Darstellung der 2 einer erfindungsgemäßen Führungslasche 10. Diese umfasst eine Öffnung 11 sowie eine Öffnung 11' jeweils zur Aufnahme eines Wiegestückes 5. Die Führungslasche 10 weist einen Flügel 12 auf, der die Zähne eines Zahnrades bei Umschlingung durch die Zahnlaschenkette seitlich umgreift und so für eine axiale Führung der Zahnlaschenkette auf dem Zahnrad sorgt. Der Flügel 12 erstreckt sich in Einbaulage, wie z. B. in 4 dargestellt, in der Laschenkette 1 in Richtung der Laschenzähne 9 und überdeckt diese, wie aus 4 zu erkennen ist, teilweise. Auf der in Einbaulage den Laschenzähnen 9 abgewandten Seite weist die Führungslasche 10 einen Einschnitt 13 auf. Der Einschnitt 13 vermindert die Zugsteifigkeit der Führungslasche 10 in Laufrichtung L der Laschenkette 1, sodass deren Zugfestigkeit nicht größer als die der Laschen 2 und Gegenlaschen 3 ist. Die Decklasche 10 weist Befestigungsbereiche 14 und 14' auf, in denen jeweils die Öffnungen 11 und 11' angeordnet sind. Zwischen den Befestigungsbereichen 14 und 14' ist der Flügel 12 angeordnet. Die Befestigungsbereiche 14 und 14' weisen jeweils Schulterbereiche 15 und 15' auf, dies sind die Bereiche der Befestigungsbereiche 14 und 14', die bei allen möglichen Knickstellungen der Laschenkette relativ nah an den benachbarten Führungslaschen 10 liegen. Die Kontur der Schulterbereiche 15 und 15' für eine Führungslasche 10 nach Stand der Technik ist in 3 als gestrichelte Linie dargestellt, die Kontur der Schulterbereiche 15 und 15' gemäß der vorliegenden Erfindung ist als durchgezogene Linie dargestellt. Gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Kontur ist diese stärker konvex gewölbt und bildet konvex gekrümmte Ausbuchtungen 16 bzw. 16'.
  • 4 zeigt zwei erfindungsgemäße Decklaschen 10 innerhalb eines Ausschnittes aus einer Laschenkette 1. Dargestellt ist eine Lasche 2 mit zwei Gelenkbolzen 4, die jeweils ein Wiegestück 5 sowie ein Wiegestück 5' umfassen. Der in 4 dargestellte Ausschnitt stellt ein gerades Trum der Laschenkette 1, also bei gestreckter Laschenkette 1, dar, dies ist durch eine die Oberkante der Laschen verbindende Gerade mit der Bezeichnung β = 0° verdeutlicht. Zwischen den Decklaschen 10 ist ein Spiel S (Montagespiel) vorhanden, das hier beispielsweise S = 0,1 mm beträgt. In 5 und 6 sind jeweils Auslenkungen (Knickungen) der Laschenkette dargestellt, in 5 ist ein Einschwingvorgang dargestellt, in 6 ist ein Rückschwingvorgang dargestellt. Ein Einschwingvorgang bezeichnet eine Knickung der Kette in der Richtung, in der diese ein Umschlingungsmittel umschlingt, ein Rückschwingvorgang bezeichnet eine Knickung bzw. Auslenkung der Laschenkette in der Gegenrichtung, beispielsweise während einer Trumschwingung. Die Rückschwingrichtung ist in den 4, 5 und 6 jeweils mit einem Pfeil RS gekennzeichnet. Bei gestreckter Laschenkette sind benachbarte Führungslaschen 10 und damit die zugehörigen Kettenglieder 8 nicht gegeneinander ausgelenkt, der Auslenkwinkel β beträgt also 0 Grad. Bei einer Auslenkung in Einschwingrichtung, also entgegen der Richtung der Pfeile RS, wird der Winkel β positiv gezählt, beispielsweise wie in 5 dargestellt bei einem Winkel β von 5 Grad. Beim Rückschwingvorgang, also einer Auslenkung beider Kettenglieder bzw. zweier benachbarter Führungslaschen 10 in Rückschwingrichtung RS wird der Auslenkungswinkel β negativ gezählt, beispielsweise in 6 dargestellt bei einem Rückschwingvorgang mit einem Rückschwingwinkel von β = –1°. Die Schulterbereiche 15 der Decklaschen 10 weisen die konvex gekrümmten Ausbuchtungen 16 bzw. 16' entsprechend 3 auf. Die Außenkontur der Ausbuchtungen 16 bzw. 16' ist so ausgelegt, dass sich das Spiel S zwischen zwei benachbarten Decklaschen bei einem Rückschwingvorgang, also einem Auslenkungswinkel β < 0°, gegenüber der gestreckten Laschenkette verringert. Bei einem Grenzwinkel βmax des Auslenkungswinkels β berühren sich die konvex gekrümmten Ausbuchtungen 16 bzw. 16' zweier benachbarter Führungslaschen. Eine weitere Auslenkung in Rückschwingrichtung RS ist dadurch nicht möglich. Der Grenzwinkel βmax des Auslenkungswinkels β ist im vorliegendem Ausführungsbeispiel zu βmax = 1° gewählt. Je nach Anforderung an die Laschenkette können auch andere Grenzwinkel βmax gewählt werden. Die Auslenkung benachbarter Kettenglieder in Einschwingrichtung wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Decklaschen 10 nicht behindert, sodass eine ungehinderte Umschlingung eines Umschlingungsmittels wie z. B. eines Zahnrades gegeben ist. Die Führungslaschen 10 weisen eine Dicke d, diese ist in 2 dargestellt größer oder gleich 1 mm auf. Wie aus 5 zu erkennen ist, vergrößert sich das Spiel S bei einem Einschwingvorgang. Bei einem Rückschwingvorgang verringert sich das Spiel S bis die Schulterbereiche 15 bzw. 15' zweier benachbarter Führungslaschen 10 aneinander stoßen, so dass das Spiel null wird. Das Aneinanderstoßen der benachbarten Führungslaschen 10 begrenzt das Einknicken der Laschenkette bei einer Rückschwingung, beispielsweise wie in 6 dargestellt auf einen Winkel von 1°.
  • 1
    Laschenkette
    2,
    Lasche
    3
    Gegenlasche
    4
    Gelenkbolzen
    5
    Wiegestück der Lasche zugeordnet
    5'
    Wiegestück der Gegenlasche zugeordnet
    7, 7'
    Wälzprofil
    8, 8'
    Laschenpaket (Kettenglied)
    9
    Zähne
    10
    Führungslaschen
    11. 11'
    Öffnung
    12
    Flügel
    13
    Einschnitt
    14, 14'
    Befestigungsbereich
    15, 15'
    Schulterbereich
    16
    Ausbuchtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005062313 [0002]
    • - US 1780040 [0003]

Claims (9)

  1. Laschenkette (1), insbesondere Zahnlaschenkette, aus einer Mehrzahl von Laschen (2, 3), die Kettenglieder (8, 8') bilden, die mit einem Gelenk (4, 5, 5', 11) jeweils mit benachbarten Kettengliedern (8, 8') verbunden sind, wobei ein Teil der Kettenglieder (8, 8') mindestens eine Führungslasche (10) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil jeweils benachbarter Führungslaschen (10) so ausgebildet ist, dass sich diese bei einem Grenzwinkel (β) einer Auslenkung zweier benachbarter Führungslaschen (10) in Rückschwingrichtung (RS) berühren und dadurch eine weitere Auslenkung in Rückschwingrichtung (RS) verhindern.
  2. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke Wiegestücke umfassen, wobei jeweils ein Wiegestück (5, 5') eines Gelenkes (4, 5, 5', 11) mit den Laschen (2, 3) eines Kettengliedes (8, 8') verbunden ist und zwei Wiegestücke (5, 5') benachbarter Kettenglieder (8, 8') das Gelenk (4, 5, 5', 11) bilden, wobei die Wiegestücke (5, 5') mit je einem Wälzprofil (7, 7') aufeinander abrollen und/oder gleiten können.
  3. Laschenkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der benachbarten Führungslaschen (10) jeweils einander zugewandte Schulterbereiche (15, 15') aufweisen, die sich bei dem Grenzwinkel (βmax) des Auslenkungwinkels (β) zweier benachbarter Führungslaschen (10) in Rückschwingrichtung (RS) berühren.
  4. Laschenkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Schulterbereiche (15, 15') konvex gekrümmte Ausbuchtungen (16) aufweisen, die sich bei dem Grenzwinkel (βmax) des Auslenkungwinkels (β) der benachbarten Führungslaschen (10) in Rückschwingrichtung (RS) berühren.
  5. Laschenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwinkel (β) kleiner oder gleich 1° ist.
  6. Laschenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Führungslaschen (10) bei gestreckter Laschenkette (1) ein Spiel (S) größer oder gleich 0,1 mm aufweisen.
  7. Laschenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d) der Führungslaschen größer oder gleich 1 mm ist.
  8. Führungslasche (10) für eine Laschenkette mit zwei Öffnungen (11, 11) zur Aufnahme von Wiegestücken (5), die an Befestigungsbereichen (14, 14') angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Befestigungsbereich einen Schulterbereiche (15, 15') mit einer konvex gekrümmten Ausbuchtungen (16) aufweist.
  9. Verwendung einer Laschenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Zugmittelgetriebe.
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