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Die
Erfindung betrifft ein Aggregat aus einer Anzeigevorrichtung und
einer Kassieranlage zur Verwendung in insbesondere Einzelhandelsgeschäften, wobei
die Anzeigevorrichtung mit wenigstens einem variierbaren Anzeigefeld
ausgerüstet ist.
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Solche
Aggregate sind aus der Praxis bekannt und werden im Übrigen
in der
DE 1 977 291 beschrieben.
Hier geht es um einen Schauständer, welcher als Beleuchtungsvorrichtung
zum Hinweis auf eine Zahlkasse ausgebildet ist. Zu diesem Zweck können
auf einem Beleuchtungskörper beispielsweise die Buchstaben
"Kasse" angebracht werden. Das hat sich insgesamt bewährt,
ist jedoch verbesserungsfähig, was eine gezielte Kundenführung
angeht.
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Denn
die bisherigen Hinweise in Einzelhandelsgeschäften beschränken
sich darauf, den aktuellen Status der zugehörigen Kassieranlage
mit Hilfe der Anzeigevorrichtung im Sinne von "Kasse geöffnet"
oder "Kasse geschlossen" wiederzugeben. Zukünftige Entwicklungen
werden hierbei nicht berücksichtigt. Das gilt beispielsweise
für den Fall, dass eine im Betrieb befindliche Kassieranlage
in absehbarer Zeit geschlossen wird. Gleiches gilt für
den umgekehrten Fall, dass nämlich eine bisher inaktive Kassieranlage
in Kürze aktiviert wird. Hier will die Erfindung insgesamt
Abhilfe schaffen.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges
Aggregat so weiterzuentwickeln, dass eine umfassende Kundeninformation über
den aktuellen und zukünftigen Status erfolgt. Außerdem
soll ein hierzu geeignetes Verfahren zum Betrieb eines solchen Aggregates
angegeben werden.
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Zur
Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt
die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Aggregat
aus einer Anzeigevorrichtung und einer Kassier anlage zur Verwendung
in insbesondere Einzelhandelsgeschäften vor, dass die Anzeigevorrichtung
zusätzlich eine Sprachausgabeeinheit aufweist.
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Mit
Hilfe dieser ergänzenden Sprachausgabeeinheit in der Anzeigevorrichtung
können Kunden – unabhängig von der visuellen
Darstellung im variierbaren Anzeigefeld – per akustischer
Sprachausgabe über aktuelle oder zukünftige Entwicklungen
informiert werden. Denkbar sind an dieser Stelle neben den eigentlichen
akustischen Statusangaben wie beispielsweise "Kasse besetzt" bzw.
"Kasse geöffnet" oder "Kasse nicht besetzt bzw. geschlossen"
Zusatzinformationen wie "Kasse schließt (in Kürze)"
oder auch "Kasse öffnet (in Kürze)". Dabei versteht
es sich, dass im Rahmen der akustischen Ansage mittels der Sprachausgabeeinheit
zusätzlich auch die jeweils öffnende oder schließende
Kasse durch eine Nummer identifiziert werden kann.
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Selbstverständlich
sind auch andere akustische Hinweise denkbar, die insgesamt in einem
Speicher der Sprachausgabeeinheit abgelegt sind. Bei diesem Speicher
mag es sich um einen zentralen Festspeicher handeln, auf den beispielsweise
mehrere Aggregate aus Anzeigevorrichtung und Kassieranlage bedarfsweise
zurückgreifen. Es ist aber auch möglich, jeder
einzelnen Anzeigevorrichtung bzw. der dort realisierten Sprachausgabeeinheit
einen separaten Speicher zuzuweisen.
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In
jedem Fall lässt sich der Speicher mit den gewünschten
Sprachausgabebefehlen oder -aussagen füttern, und zwar über
eine Spracheingabeeinheit, bei welcher es sich im einfachsten Fall
um ein Mikrofon handelt. Ähnlich wie bei einem (digitalen) Anrufbeantworter
können die einzelnen Aussagen bzw. Ansagen in dem Speicher
für die Sprachausgabeeinheit hinterlegt und bedarfsweise
abgerufen werden. Dabei versteht es sich, dass die Ausgabe in dem Anzeigefeld
und diejenige der Sprachausgabeeinheit von ihrem Sinngehalt aneinander
angepasst sind bzw. werden. Hierfür sorgt insgesamt eine
Steuer einheit, welche die Kassieranlage ohnehin meistens obligatorisch
aufweist und welche üblicherweise zur Steuerung sämtlicher
Kassenfunktionen eingesetzt wird.
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Um
dies im Detail zu erreichen, ist die Anzeigevorrichtung vorteilhaft
an die vorerwähnte Steuereinheit für die Kassieranlage
angeschlossen. Wie im Falle des Speichers für die Sprachausgabeeinheit kann
die fragliche Steuereinheit getrennt und separat für jede
einzelne Kassieranlage ausgelegt werden. Es ist aber auch möglich,
zusätzlich oder alternativ auf eine zentrale Steuereinheit
für sämtliche in einem Einzelhandelsgeschäft
befindlichen Kassieranlagen zurückzugreifen. Ebenso liegt
es im Rahmen der Erfindung, den Speicher für die Sprachausgabeeinheit in
die zentrale oder die mehreren Steuereinheit(en) zu integrieren.
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In
der Regel verfügt die Kassieranlage über eine
Bedieneinheit, welche zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung bzw.
des Anzeigefeldes und/oder der Sprachausgabeeinheit ausgerüstet
ist. Mit Hilfe dieser Bedieneinheit kann das Bedienpersonal bzw. ein
Kassierer oder eine Kassiererin unschwer auf zukünftige Änderungen
des Status aufmerksam machen. Dies geschieht beispielsweise dergestalt,
dass den im Einzelhandelsgeschäft befindlichen Kunden sowohl
optisch über das Anzeigefeld als auch akustisch mit der
Sprachausgabeeinheit signalisiert wird, welche weitere Kasse öffnet.
Das gleiche gilt für den Fall, dass eine oder mehrere Kassen
zukünftig schließen. Dabei können die
vorerwähnten Statusänderungen mit einem speziellen
optischen und/oder akustischen Signal flankiert werden, was selbstverständlich
nicht zwingend ist. Denkbar ist es hier, das Anzeigefeld bei einer Änderung
des Status ein- und auszuschalten, im Sinne eines Blinkintervalles
einstellbarer Dauer oder dergleichen.
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Tatsächlich
handelt es sich nämlich bei der Anzeigevorrichtung bzw.
dem Anzeigefeld regelmäßig um ein beleuchtetes
Hinweisschild, sodass sich solche optischen Warnhinweise problemlos
umsetzen lassen. Für die Beleuchtung des transparent ausgeführten
Hinweisschildes sorgen in der Regel LEDs oder vergleichbare Leuchtmittel
hinter dem Hinweisschild. Diese Leuchtmittel finden sich in einem Leuchtengehäuse,
welches das Hinweisschild frontseitig abschließt. Zugleich
ist im Inneren des Leuchtengehäuses die Sprachausgabeeinheit
angebracht oder findet sich randseitig des Leuchtengehäuses und
ist an dieses angeschlossen.
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Für
die Anbringung der bereits angesprochenen Bedieneinheit hat sich
ein Platz in oder benachbart zu einem Aufnahmeraum für
die Bedienperson als besonders günstig erwiesen. Dieser
Aufnahmeraum findet sich in der Kassieranlage und ist meistens so
bemessen, dass sich hierin ein Drehstuhl für das Kassierpersonal
befindet und insgesamt durch eine Eingangstür geöffnet
und geschlossen werden kann. Manchmal wird dieser Aufnahmeraum auch
als Kassenbox bezeichnet.
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Damit
die Anzeigevorrichtung sowohl optisch als auch akustisch unschwer
von den Kunden wahrgenommen werden kann, hat es sich bewährt,
diese im Eingangsbereich der Kassieranlage zu platzieren, und zwar
vorteilhaft oberhalb einer dortigen Fördervorrichtung.
Auf diese Weise wird die Anzeigevorrichtung an einer exponierten
Stelle angebracht, sodass sie von Kunden nicht verdeckt wird und
den eigentlichen Kassiervorgang nicht stört. Außerdem
sorgt die exponierte Lage dafür, dass die von der Sprachausgabeeinheit
abgegebenen akustischen Signale unschwer in das gesamte Einzelhandelsgeschäft
abgestrahlt werden können.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Betrieb eines Aggregates
aus der bereits angesprochenen Anzeigevorrichtung und der Kassieranlage
zur Verwendung in insbesondere Einzelhandelsgeschäften.
Im Rahmen dieses Verfahrens ist vorgesehen, dass die Kassieranlage
im Zuge ihrer Aktivierung/Deaktivierung unmittelbar ein Signal an die
Anzeigevorrichtung sendet, um den Status der Kassieranlage optisch
und/oder akustisch wiederzugeben. Hierdurch wird das Kassierpersonal
entlastet, was die Statusanzeige mit Hilfe der Anzeigevorrichtung
angeht. Denn wenigstens die Betriebszustände "Kasse geöffnet
bzw. aktiv" und "Kasse geschlossen bzw. passiv" werden automatisch
mittels der Anzeigevorrichtung optisch und/oder akustisch wiedergegeben,
sobald die Kassieranlage entsprechend aktiviert oder deaktiviert
worden ist. Zu diesem Zweck sendet die Steuereinheit der Kassieranlage
ein entsprechendes Signal an die Anzeigevorrichtung, sodass das
Anzeigefeld den entsprechenden Status wiedergibt und in Abhängigkeit
hiervon der zugehörige Ansagetext aus dem Speicher für
die Sprachausgabeeinheit ausgelesen und über beispielsweise
einen Lautsprecher der Sprachausgabeeinheit ausgegeben wird.
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Zugleich
wird in der Regel so vorgegangen, dass der Status der Kassieranlage
an die Bedieneinheit gemeldet wird, damit das Kassierpersonal über den
jeweiligen Zustand und auch die korrekte Funktionsweise der Anzeigevorrichtung
im Inneren des Aufnahmeraumes bzw. der Kassenbox informiert ist. Es
ist also seitens des Kassierpersonals nicht erforderlich, die mit
der Anzeigevorrichtung ausgegebene Statusanzeige zu überprüfen,
weil sich diese zugleich im Bedienfeld bzw. der Bedieneinheit widerspiegelt.
Darüber hinaus kann mit Hilfe der Bedieneinheit wahlweise
eine oder können mehrere weitere optionale Kassieranlagen
zugeschaltet werden. Das gleiche gilt für die den Kassieranlagen
zugeordneten Anzeigevorrichtungen. Hierdurch ist das Kassierpersonal
in der Lage, beispielsweise von der Kasse 1 ausgehend die
zukünftige Öffnung der Kasse 4 an der
dortigen Anzeigevorrichtung sowohl optisch als auch akustisch anzuzeigen.
Das geschieht üblicherweise im Vorgriff auf eine unmittelbar
im Anschluss erfolgende Aktivierung der betreffenden Kasse 4.
Ver gleichbares gilt natürlich für den Fall, dass diese
oder eine andere benachbarte Kasse zukünftig geschlossen
werden.
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Darüber
hinaus kann die Bedieneinheit den jeweils aktuellen oder zukünftigen
Status der Kassieranlage – unabhängig von der
Aktivierung oder Deaktivierung der Kassieranlage – optisch
angezeigen und/oder akustisch ausgeben. Diese Vorgehensweise empfiehlt
sich beispielsweise für den Fall, dass eine Kasse zukünftig
geschlossen wird und die Kunden hierüber vollständig
informiert werden sollen, und zwar auch diejenigen, die möglicherweise
das erste Signal an dieser Stelle nicht wahrgenommen haben. Denkbar
ist es im Rahmen der Erfindung ergänzend, dass diese wiederholte
Statusausgabe der Kassieranlage alternativ oder zusätzlich
automatisch mit Hilfe der Steuereinheit vorgenommen wird und nicht
notwendigerweise von dem Kassierpersonal über die Bedieneinheit
initiiert werden muss.
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Um
unbefugten Zugriff auf die Bedieneinheit zu verhindern, wird diese
regelmäßig bei deaktivierter Kassieranlage gesperrt,
sodass Kunden oder ähnliche Personen keinen Zugriff haben.
Immer ist es möglich, den aktuellen oder zukünftigen
Status einer Kassieranlage mittels der flankierenden Anzeigevorrichtung
sowohl optisch als auch im Bedarfsfall akustisch anzuzeigen. Das
hat sich insbesondere im Hinblick auf zukünftige Statusänderungen
als besonders günstig erwiesen.
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Tatsächlich
werden nun die im Einzelhandelsgeschäft befindlichen Kunden
umfassend darüber informiert, welche Kassieranlagen aktuell
aktiv und inaktiv sind, in Zukunft aktiv oder geschlossen werden.
Das war bisher in dieser Ausprägung nicht möglich.
Als Folge hiervon kann mit dem solchermaßen realisierten
Kassenhinweisleuchtensystem eine aktive Kundenführung realisiert
werden, die sich durch ein gleichbleibendes optisches und akustisches
Erscheinungsbild auszeichnet und nicht von den Aktivitäten
des Kassierpersonals abhängt. Dadurch wird insgesamt die
Kundenzufriedenheit deutlich gesteigert. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 das
erfindungsgemäße Aggregat aus einer Anzeigevorrichtung
und einer Kassieranlage sowie
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2a und 2b eine
Bedieneinheit (2a) und die Anzeigevorrichtung
(2b) im Detail.
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In
den Figuren ist ein Aggregat aus einer Anzeigevorrichtung
1,
2 sowie
einer Kassieranlage
3 dargestellt. Üblicherweise,
aber nicht einschränkend, kommt das Aggregat in insbesondere
Einzelhandelsgeschäften zum Einsatz. Bei der Kassieranlage
3 mag
es sich um eine solche handeln, wie sie in der
EP 1 090 570 B1 im Detail
beschrieben ist. Die Anzeigevorrichtung
1,
2 ist
mit wenigstens einem variierbaren Anzeigefeld
1 und zusätzlich
erfindungsgemäß mit einer Sprachausgabeeinheit
2 ausgerüstet.
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Bei
der Sprachausgabeeinheit 2 handelt es sich im Beispielfall
um einen Lautsprecher 2, welcher außen an einem
Leuchtengehäuse 4 angebracht ist, genauso gut
aber auch in dieses Leuchtengehäuse 4 integriert
werden kann. Mit Hilfe des Lautsprechers 2 werden auf einem
elektronischen Speicher 5 hinterlegte Texte bedarfsweise
wiedergegeben. Diese Texte dienen dazu, den jeweiligen Status der
Kassieranlage 3 akustisch wiederzugeben. Dazu mag der Speicher 5 als
elektronischer Halbleiterspeicher ausgeführt und in die
Anzeigevorrichtung 1, 2 bzw. das Leuchtengehäuse 4 integriert
sein, kann aber auch in einer Steuereinheit 6 für
die Kassieranlage 3 vorgesehen werden. Die jeweils im Speicher 5 hinterlegten Sprachtexte
lassen sich mit Hilfe einer nicht dargestellten Spracheingabeeinheit,
beispielsweise einem Mikrofon, definieren.
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Zur
Ansteuerung der Anzeigevorrichtung 1, 2 ist diese
an die Steuereinheit 6 der Kassieranlage 3 angeschlossen.
Tatsächlich sorgt die Steuereinheit 6 üblicherweise
dafür, dass sämtliche Kassierfunktionen der Kassieranlage 3 realisiert
werden können und übernimmt erfindungsgemäß zusätzlich
noch die Ansteuerung der Anzeigevorrichtung 1, 2.
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Damit
die Anzeigevorrichtung 1, 2 von Kunden im Einzelhandelsgeschäft
problemlos registriert und erblickt werden kann, ist sie im Eingangsbereich der
Kassieranlage 3 oberhalb einer dortigen Fördervorrichtung 7 platziert.
Bei der Fördervorrichtung 7 handelt es sich regelmäßig
um ein Förderband 7. Die Anbringung der Anzeigevorrichtung 1, 2 erfolgt
dabei in einer solchen Höhe, dass sie nicht beispielsweise von
Kunden an der Kassieranlage 3 verdeckt wird. Meistens wird
man hier eine Höhe von wenigstens 2 m über einer
Grundfläche 8 wählen.
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Zur
Ansteuerung der Anzeigevorrichtung 1, 2 bzw. des
Anzeigefeldes 1 und/oder der Sprachausgabeeinheit 2 ist – ergänzend
zu der Steuereinheit 6 in der Kassieranlage 3 – eine
Bedieneinheit 9 vorgesehen. Diese Bedieneinheit 9 findet
sich in oder benachbart zu einem Aufnahmeraum 10 für
eine Bedienperson.
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Der
Aufnahmeraum 10 oder auch Kassenbox genannt, ist mit Hilfe
einer Eingangstür 11 verschlossen und dient wie üblich
dem Kassierpersonal als Arbeitsraum. Zu diesem Zweck findet sich
im Aufnahmeraum bzw. der Kassenbox 10 regelmäßig
ein Drehstuhl, auf welchem die Bedienperson sitzt und den Kassiervorgang
vornimmt. In unmittelbarer Reichweite der Bedienperson ist nun die
Bedieneinheit 9 im Inneren der Kassieranlage 3 angeordnet.
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Mit
Hilfe der Bedieneinheit 9 können wahlweise eine
oder mehrere weitere (benachbarte) Kassieranlagen 3 zugeschaltet
werden. Das gleiche gilt für den betreffenden Kassieranlagen 3 zugeordnete Anzeigevorrichtungen 1, 2.
Das heißt, eine an der dargestellten Kassieranlage 3 arbeitende
Bedienperson ist in der Lage, beispielsweise die Anzeigevorrichtung 1, 2 einer
entfernten weiteren Kassieranlage 3 zu aktivieren und an
dieser Stelle bestimmte Statusanzeigen sowohl optisch als auch akustisch
auszugeben. Hierbei mag es sich um Anzeigen wie "Kasse öffnet
in Kürze" oder dergleichen handeln. Darüber hinaus
kann mit Hilfe der Bedieneinheit 9 der jeweils aktuelle
oder zukünftige Status der eigenen Kassieranlage 3 angezeigt
und/oder akustisch angegeben werden.
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Zu
diesem Zweck ist die Bedieneinheit 9 ausweislich der 2a mit
mehreren Bedienknöpfen 9a sowie Anzeigeelementen 9b, 9c ausgerüstet. Über die
Bedienelemente 9a kann die beschriebene Fernsteuerung der
Anzeigevorrichtung 1, 2 einer benachbarten Kassieranlage
vorgenommen werden. Das Anzeigeelement 9b mag beispielsweise
den zukünftigen Status der betreffenden Kassieranlage 3 im
Sinne von "Kasse schließt in Kürze" wiedergeben.
Demgegenüber gibt das Anzeigeelement 9c den aktuellen Status
der Kasse im Sinne von "Kasse aktiv" wieder. Das ist selbstverständlich
nur beispielhaft zu verstehen.
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Die
Anzeigevorrichtung 1, 2 kann darüber
hinaus und unabhängig hiervon über die Steuereinheit 6 der
Kassieranlage 3 bzw. mittels der Kassieranlage 3 direkt
beaufschlagt werden. In der Regel sendet die Kassieranlage 3 bzw.
die dortige Steuereinheit 6 im Zuge ihrer Aktivierung/Deaktivierung
unmittelbar ein Signal an die Anzeigevorrichtung 1, 2.
Hierdurch wird der Status der Kassieranlage 3 optisch und/oder akustisch
wiedergegeben, nämlich einerseits über das Anzeigefeld 1 und
andererseits mit Hilfe der Sprachausgabeeinheit 2. Zugleich
wird der Status der Kassieranlage 3 bzw. der Anzeigevorrichtung 1, 2 an
die Bedieneinheit 9 übermittelt und spiegelt sich in
dem oder den Anzeige elementen 9b, 9c wider. Es ist
also bei aktivierter oder deaktivierter Kassieranlage 3 seitens
des Bedienpersonals nicht erforderlich, die Anzeigevorrichtung 1, 2 mit
Hilfe der Bedieneinheit 9 entsprechend zu aktivieren/deaktivieren.
Das geschieht vielmehr automatisch dann, wenn die Kassieranlage 3 bzw.
ihre Steuereinheit 6 ein- oder ausgeschaltet wird.
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Die
Anzeigevorrichtung 1, 2 verfügt neben dem
bereits angesprochenen Leuchtengehäuse 4 im Inneren über
ein oder mehrere angedeutete Leuchtmittel 12, die als LEDs
oder dergleichen ausgebildet sind. Frontseitig wird das Leuchtengehäuse 4 durch ein
Hinweisschildes 13 verschlossen, welches wenigstens teilweise
transparent ist und üblicherweise die gewünschten
Statusanzeigen als Aufdruck trägt.
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Mit
Hilfe der Steuereinheit 6 und/oder der Bedieneinheit 9 werden
nun die auf dem Anzeigefeld 1 wiedergegebenen Informationen über
den aktuellen oder zukünftigen Status der betreffenden
Kassieranlage 3 vorgegeben. Zugleich oder alternativ sorgt
die Sprachausgabeeinheit bzw. der Lautsprecher 2 dafür,
dass die zu der optisch ausgegebenen Information gehörige
akustische Information ausgegeben wird. Dazu gibt der Speicher 5 den
entsprechend gestalteten Inhalt über den Lautsprecher 2 wieder.
Um an dieser Stelle Unbefugten die Manipulation zu verweigern, wird
die Bedieneinheit 9 bei deaktivierter Kassieranlage 3 gesperrt.
Dadurch ist auch die Anzeigevorrichtung 1, 2 blockiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 1977291 [0002]
- - EP 1090570 B1 [0022]