DE102008003639B4 - Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Kommunikationssystems - Google Patents

Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Kommunikationssystems Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems, bei dem
– eine Position (POS) eines Kraftfahrzeugs (2) ermittelt wird, in dem eine Kommunikationseinrichtung des Kommunikationssystems angeordnet ist,
– eine Geschwindigkeit (VEL) des Kraftfahrzeugs (2) ermittelt wird,
– eine Richtung (DIR) ermittelt wird, in die das Kraftfahrzeug (2) fährt,
– zumindest eine erste geografische Netzabdeckung (26) eines ersten externen Netzwerks ermittelt wird,
– abhängig von der ermittelten Position (POS), abhängig von der ermittelten Richtung (DIR), der ermittelten Geschwindigkeit (VEL) und der ermittelten ersten geografischen Netzabdeckung (26) eine Zeitdauer (DUR) ermittelt wird, während der sich das Kraftfahrzeug (2) voraussichtlich in einem geografischen Gebiet befinden wird, das von der ersten geografischen Netzabdeckung (2) umfasst ist,
– abhängig von der ermittelten Zeitdauer (DUR) automatisch entschieden wird, dass eine Netzwerkverbindung von der Kommunikationseinrichtung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, wenn die ermittelte Zeitdauer (DUR) größer als eine vorgegebene Mindestzeitdauer (DUR_MIN) ist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Kommunikationssystems. Das Kommunikationssystem umfasst eine Kommunikationseinrichtung, die in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist.
  • Ein Netzwerkanbieter bietet ein kabelloses Netzwerk an, damit mobile Endgeräte über das kabellose Netzwerk miteinander kommunizieren können. Die mobilen Endgeräte können auch als Kommunikationseinrichtungen bezeichnet werden. Das Netzwerk basiert beispielsweise auf GSM, UMTS, WLAN, GPRS und/oder HSDPA. Jedes Netzwerk hat eine geographische Netzabdeckung, die repräsentativ dafür ist, in welchen geographischen Gebieten über das entsprechende Netzwerk kommuniziert werden kann. Die Netzwerke weisen jedoch regelmäßig keine geschlossene Netzabdeckung auf, so dass es geographische Gebiete gibt, in denen eine Kommunikation über ein oder mehrere Netzwerke nicht möglich ist. Eines der mobilen Endgeräte muss dann eine Netzwerkverbindung zu einem anderen Netzwerk aufbauen, falls es in einen geographischen Bereich gelangt, in dem das Netzwerk nicht verfügbar ist, mit dem es aktuell kommuniziert. Ferner kann von einem Nutzer des mobilen Endgeräts ein Wechsel des Netzwerks auch dann gewünscht sein, wenn beispielsweise ein anderes Netzwerk eine höhere Datenübertragungsrate zur Verfügung stellt als das Netzwerk, über das das mobile Endgerät aktuell kommuniziert.
  • Die DE 601 10 356 T2 offenbart eine Sendeempfangsstation und ein Verfahren zur Benutzung der Sendeempfangsstation bei zellularer Funkkommunikation. Abhängig von einem Standort, einer Bewegungsrichtung und einer Bewegungsgeschwindigkeit einer Mobilstation in einem zellularen System wird eine Zeit geschätzt, welche die Mobilstation voraussichtlich in einer Zelle sein wird und in Abhängigkeit davon wird eine bedienende Basistransceiverstation für die Mobilstation ausgewählt.
  • EP 1 463 364 A2 offenbart ein Verfahren zum Auswählen eines Zugangsnetzes in einem Kommunikationsnetzwerk. Beispielsweise wird abhängig von einer Geschwindigkeit eines Benutzers und abhängig von einem Geschwindigkeitsgrenzwert eine Netzwerkverbindung aufgebaut, um einen häufigen Verbindungswechsel zu verhindern.
  • WO 01/19108 A1 offenbart ein Verfahren zur Ermittlung einer Versorgungsqualität in einem Telekommunikationsnetz. Eine geplante Trajektorie eines Benutzers eines Mobiltelekommunikationsendgerätes und die Versorgungsqualität entlang der geplanten Trajektorie werden ermittelt. Beispielsweise kann der Benutzer anhand einer Vielzahl von Versorgungskarten mit verschieden verfügbaren Mobilfunknetzen feststellen, durch welches Netz die gefahrene Strecke am besten versorgt wird und der Benutzer kann entscheiden, in welches Netz er sich einloggen will.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Kommunikationssystems in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, die zu einem komfortablen Kommunizieren mit dem Kommunikationssystem beitragen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Betreiben eines Kommunikationssystems. Eine Position eines Kraftfahrzeugs wird ermittelt, in dem eine Kommunikationseinrichtung des Kommunikationssystems angeordnet ist. Eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und eine Richtung, in die das Kraftfahrzeug fährt, werden ermittelt. Es wird zumindest eine erste geographische Netzabdeckung eines ersten externen Netzwerks ermittelt. Abhängig von der ermittelten Position, der ermittelten Richtung, der ermittelten Geschwindigkeit und der ermittelten ersten geographischen Netzabdeckung wird eine Zeitdauer ermittelt, während der sich das Kraftfahrzeug voraussichtlich in einem geographischen Gebiet befinden wird, das von der ersten geographischen Netzabdeckung umfasst ist. Abhängig von der ermittelten Zeitdauer wird automatisch entschieden, dass eine Netzwerkverbindung von der Kommunikationseinrichtung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, wenn die ermittelte Zeitdauer größer als eine vorgegebene Mindestzeitdauer ist, wobei die Mindestzeitdauer abhängig von einer Datenübertragungsrate des ersten externen Netzwerks vorgegeben wird.
  • Dies trägt einfach dazu bei, dass die Netzwerkverbindung nicht unnötig aufgebaut wird, da bei einer relativ niedrigen Datenübertragungsrate eine größere Zeitdauer zum Übertragen einer vorgegebenen Datenmenge nötig ist als bei einer hohen Datenübertragungsrate. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn das erste externe Netzwerk nur für eine unzureichend lange Zeitdauer zur Verfügung steht. Dabei kann vor dem Aufbau der Netzwerkverbindung zu dem ersten externen Netzwerk bereits eine Netzwerkverbindung zu einem zweiten externen Netzwerk bestehen. Alternativ dazu kann die zu dem ersten externen Netzwerk aufzubauende Netzwerkverbindung die erste aufgebaute Netzwerkverbindung sein. Das Kommunikationssystem kann ausschließlich die Kommunikationseinrichtung umfassen. Alternativ dazu kann das Kommunikationssystem zusätzlich eine externe Vorrichtung umfassen. Beispielsweise kann das Kommunikationssystem einen externen Server umfassen und die Kommunikationseinrichtung kann über eines der externen Netzwerke mit dem Server kommunizieren. Die externe Vorrichtung kann dann zum Betreiben des Kommunikationssystems, insbesondere der Kommunikationseinrichtung in dem Kraftfahrzeug beitragen. Beispielsweise können ein, zwei oder mehrere Schritte des Verfahrens zum Betreiben der Kommunikationssystems von der externen Vorrichtung abgearbeitet werden, auf der dann entsprechende Algorithmen abgespeichert sind.
  • Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausgestaltung zeichnet sich die Erfindung aus durch ein weiteres Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Betreiben eines Kommunikationssystems. Eine Position eines Kraftfahrzeugs wird ermittelt, in dem eine Kommunikationseinrichtung des Kommunikationssystems angeordnet ist. Eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und eine Richtung, in die das Kraftfahrzeug fährt, werden ermittelt. Es wird zumindest eine erste geographische Netzabdeckung eines ersten externen Netzwerks ermittelt. Abhängig von der ermittelten Position, der ermittelten Richtung, der ermittelten Geschwindigkeit und der ermittelten ersten geographischen Netzabdeckung wird eine Zeitdauer ermittelt, während der sich das Kraftfahrzeug voraussichtlich in einem geographischen Gebiet befinden wird, das von der ersten geographischen Netzabdeckung umfasst ist. Abhängig von der ermittelten Zeitdauer wird automatisch entschieden, dass eine Netzwerkverbindung von der Kommunikationseinrichtung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, wenn die ermittelte Zeitdauer größer als eine vorgegebene Mindestzeitdauer ist, wobei die Mindestzeitdauer abhängig von einer voraussichtlich zu übertragenen Datenmenge vorgegeben wird.
  • Dies trägt einfach dazu bei, dass die Netzwerkverbindung nicht unnötig aufgebaut wird, da bei einer großen Datenmenge auch eine große Mindestzeitdauer nötig ist, um die Datenmenge übertragen zu können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Mindestzeitdauer abhängig von einer Datenübertragungsrate des ersten externen Netzwerks vorgegeben. Dies trägt einfach dazu bei, dass die Netzwerkverbindung nicht unnötig aufgebaut wird, da bei einer relativ niedrigen Datenübertragungsrate eine größere Zeitdauer zum Übertragen einer vorgegebenen Datenmenge nötig ist als bei einer hohen Datenübertragungsrate.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die Kosten ermittelt, die anfallen, falls die Netzwerkverbindung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, und abhängig von den ermittelten Kosten wird automatisch entschieden, ob die Netzwerkverbindung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird. Dies ermöglicht, dass lediglich dann automatisch die Verbindung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, wenn beispielsweise aktuell die Kommunikationseinrichtung über ein zweites externes Netzwerk kommuniziert, bei dem die Kosten, die für die Netzwerkverbindung anfallen, geringer sind als bei dem ersten externen Netzwerk.
  • Die Kosten, die anfallen, falls die Netzwerkverbindung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, umfassen die Kosten zum Aufbauen der Netzwerkverbindung und/oder die Kosten für die Zeitdauer während der die Netzwerkverbindung besteht und/oder die Kosten, die anfallen, um die vorgegebene Datenmenge über das erste externe Netzwerk zu senden und/oder zu empfangen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Route ermittelt, der das Kraftfahrzeug folgt. Abhängig von der ermittelten Route wird automatisch entschieden, ob die Netzwerkverbindung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird. Das Ermitteln der Route kann dazu beitragen, die Zeitdauer, während der sich das Kraftfahrzeug in dem geographischen Gebiet befindet, besonders präzise zu ermitteln. Dies trägt besonders wirkungsvoll dazu bei, den unnötigen Aufbau der Netzwerkverbindung zu verhindern.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Route über ein Navigationsgerät des Kraftfahrzeugs ermittelt. Dies trägt dazu bei, dass die Route besonders präzise und/oder einfach ermittelbar ist. Das Navigationsgerät kann die Kommunikationseinrichtung umfassen oder von der Kommunikationseinrichtung umfasst sein. Alternativ dazu kann die Kommunikationseinrichtung mit dem Navigationsgerät des Kraftfahrzeugs kommunizieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Route ermittelt, indem die Route abhängig von der ermittelten Geschwindigkeit und abhangig von der ermittelten Richtung anhand einer elektronischen Straßenkarte geschätzt wird. Dies ermöglicht, die Route zu ermitteln, falls die Route in dem Navigationsgerat nicht bekannt ist oder falls kein Navigationsgerät vorhanden ist, mit dem die Kommunikationseinrichtung kommunizieren kann. Das Schätzen der Route kann beispielsweise auch von der externen Vorrichtung, beispielsweise dem Server, durchgeführt werden. Dazu sendet die Kommunikationseinrichtung beispielsweise die Position, die Geschwindigkeit und/oder die Richtung des Kraftfahrzeugs an die externe Vorrichtung und erhält die geschätzte Route als Antwort auf die Anfrage bezuglich der Entscheidung zum Aufbauen der Netzwerkverbindung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Kommunikationssystem,
  • 2 ein Ausschnitt einer Straßenkarte mit Netzabdeckungen,
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Betreiben des Kommunikationssystems.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein Kommunikationssystem (1) umfasst eine Kommunikationseinrichtung, die in einem Kraftfahrzeug 2 angeordnet ist. Zusätzlich kann das Kommunikationssystem eine externe Vorrichtung umfassen, beispielsweise einen Server, über den die Kommunikationseinrichtung in dem Kraftfahrzeug 2 beispielsweise über das Internet 6 kommuniziert. Alternativ dazu kann das Kommunikationssystem ausschließlich durch die Kommunikationseinrichtung in dem Kraftfahrzeug 2 gebildet sein.
  • Die Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs 2 umfasst beispielsweise ein Navigationsgerat 8, eine Positionsbestimmungseinrichtung 10, eine Sensorik 12 und/oder eine Recheneinheit 14. Ferner umfasst die Kommunikationseinrichtung eine Kommunikationseinheit 16.
  • Die Sensorik 12 umfasst beispielsweise eine Geschwindigkeitserfassungseinrichtung und/oder einen oder mehrere Beschleunigungssensoren. Das Navigationsgerät 8 kann auch auf dem Server 4 ausgebildet sein, wobei dann die Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs 2 vorzugsweise regelmäßig eine Position POS (3) des Kraftfahrzeugs 2 über das Internet 6 an den Server 4 sendet und der Server 4 eine Antwort an die Kommunikationseinrichtung zurücksendet, anhand der ein Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 den zu fahrenden Weg finden kann.
  • Der Server 4 umfasst beispielsweise eine Netzabdeckungskarte 18, eine Routenermittlungseinheit 20 und/oder eine Straßenkarte 22. Alternativ dazu kann die Netzabdeckungskarte und/oder die Routenermittlungseinheit 20 und/oder die Straßenkarte 22 von der Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs 2 umfasst sein.
  • Die Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs 2 kann über ein Netzwerk eines Netzanbieters, beispielsweise GSM, GPRS, UMTS, HSDPA und/oder WLAN mit dem Internet oder einer externen Vorrichtung, beispielsweise dem Server 4 oder einem Mobiltelefon kommunizieren. Dazu muss sich das Kraftfahrzeug 2 in einem geographischen Gebiet befinden, das von einer Netzabdeckung des entsprechenden Netzwerks abgedeckt ist.
  • Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug 2 auf einer ersten, zweiten, dritten oder vierten Straße 30, 32, 34, 36 (2) fahren oder sich in einem geographischen Gebiet befinden, das durch eine erste geographische Netzabdeckung 26 und/oder eine zweite geographische Netzabdeckung 28 abgedeckt ist. Ferner kann sich das Kraftfahrzeug 2 auf einer der Straßen außerhalb der Netzabdeckungen bewegen.
  • Falls sich beispielsweise das Kraftfahrzeug 2 an einer aktuellen Position POS (3) befindet und in eine Richtung DIR bewegt, die durch einen ersten Ortsvektor 40 gekennzeichnet ist, so kann das Kraftfahrzeug 2 keine Netzwerkverbindung zu einem Netzwerk aufbauen, da es sich in einem Gebiet ohne Netzabdeckung befindet, in dem somit keine Kommunikation mit einem Netzwerk möglich ist. Die Position POS kann vorzugsweise mit der Positionsbestimmungseinrichtung 10 ermittelt werden. Die Kommunikationseinrichtung erkennt dann, dass sich das Kraftfahrzeug 2 in das geographische Gebiet bewegt, das von der ersten geographischen Netzabdeckung 26 abgedeckt ist. Abhängig davon, ob sich das Kraftfahrzeug 2 gemaß einem zweiten Ortsvektor 42 oder gemäß einem dritten Ortsvektor 44 folgend weiter bewegt, die reprasentativ sind für die dann aktuelle Position POS des Kraftfahrzeugs 2 und die entsprechenden Richtungen DIR, entscheidet die Kommunikationseinrichtung vorzugsweise zusätzlich abhängig von einer zu übertragenden Datenmenge DAT_AM und einer Geschwindigkeit VEL des Kraftfahrzeugs 2, ob die Netzwerkverbindung zu dem ersten Netzwerk aufgebaut werden soll. Beispielsweise entscheidet die Kommunikationseinrichtung die Netzwerkverbindung nicht aufzubauen, falls das Kraftfahrzeug 2 dem zweiten Ortsvektor 44 folgt und die Geschwindigkeit VEL und/oder die Datenmenge DAT_AM besonders hoch sind, da eine Zeitdauer DUR, während der sich das Kraftfahrzeug 2 innerhalb der ersten geographischen Netzabdeckung 26 befindet, nicht ausreichend ist, um die zu übermittelten Daten vollstandig zu übermitteln. Darüber hinaus kann die Kommunikationseinrichtung beispielsweise eine mit dem ersten Netzwerk mögliche Datenubertragungsrate DAT_RATE ermitteln und das Ergebnis zusätzlich in den Entscheidungsprozess derart einfließen lassen, dass bei einer kurzen Aufenthaltsdauer innerhalb des ersten Netzwerks die Netzwerkverbindung nur dann aufgebaut wird, falls die Datenubertragungsrate DAT_RATE besonders hoch ist.
  • Im Gegensatz dazu kann die Kommunikationseinrichtung beispielsweise unabhängig von der Geschwindigkeit VEL, der Datenmenge DAT_AM oder der Datenubertragungsrate DAT_RATE die Netzwerkverbindung aufbauen, falls das Kraftfahrzeug 2 dem ersten Ortsvektor 42 folgt, da die Zeitdauer DUR mit großer Wahrscheinlichkeit ausreichen wird, um auch große Datenmengen vollständig übertragen zu können.
  • Befindet sich das Kraftfahrzeug 2 noch außerhalb der ersten Netzabdeckung 26, so kann der Entscheidungsprozess die Netzwerkverbindung auf- oder nicht aufzubauen auch verschoben werden, bis klar ist, welchem Ortsvektor das Kraftfahrzeug 2 folgt.
  • Im Gegensatz dazu wird beim Übergang von der zweiten Netzabdeckung 28 in die erste Netzabdeckung 26, wenn das Kraftfahrzeug 2 beispielsweise an einer Position POS in eine Richtung DIR fährt, die durch einen vierten Ortsvektor 46 gekennzeichnet ist, auf jeden Fall die Netzwerkverbindung zu dem Netzwerk mit der ersten Netzabdeckung aufgebaut, da klar ist, dass sich das Kraftfahrzeug 2 aus dem geografischen Gebiet der zweiten Netzabdeckung 28 heraus in das geografische Gebiet der ersten Netzabdeckung hinein bewegt. In einem Überlappungsbereich der beiden Netzabdeckungen kann entschieden werden, ob moglichst fruh oder möglichst spat die Netzwerkverbindung zu dem ersten Netzwerk aufgebaut werden soll, beispielsweise abhangig davon, welches der beiden Netzwerke die größere Datenubertragungsrate DAT_RATE ermöglicht. Weist beispielsweise das erste Netzwerk eine größere Datenübertragungsrate DAT_RATE als das zweite Netzwerk auf, so wird vorzugsweise möglichst früh zu dem ersten Netzwerk gewechselt und weist das erste Netzwerk eine geringere Datenübertragungsrate DAT_RATE auf, so kann beispielsweise möglichst spat zu dem ersten Netzwerk gewechselt werden.
  • Auf einem Speichermedium des Kommunikationssystems, insbesondere der Kommunikationseinrichtung und/oder der externen Vorrichtung, ist vorzugsweise ein Verfahren zum Betreiben des Kommunikationssystems abgespeichert (3). Das Verfahren zum Betreiben des Kommunikationssystems kann ausschließlich auf der Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs 2 gespeichert und/oder abgearbeitet werden. Alternativ dazu können nahezu beliebig viele Elemente des Programms auf dem Server 4 gespeichert sein und/oder von dem Server 4 abgearbeitet werden. Im Extremfall kann beispielsweise lediglich die aktuelle Position POS des Kraftfahrzeugs 2 von dem Kraftfahrzeug 2 an den Server 4 geschickt werden zusammen mit einer Anfrage, ob die Netzwerkverbindung zu dem ersten Netzwerk 26 aufgebaut werden soll. Der Server kann dann abhängig von der Position POS, die Geschwindigkeit VEL und die Richtung DIR des Kraftfahrzeugs ermitteln, die Entscheidung treffen, ob die Netzwerkverbindung aufgebaut werden soll, und das Ergebnis zurück an die Kommunikationseinrichtung senden. Alternativ dazu können lediglich einzelne Schritte des Programms auf den Server 4 ausgelagert, abgearbeitet und/oder gespeichert werden.
  • Das Programm wird vorzugsweise in einem Schritt S1 gestartet, beispielsweise beim Start der Kommunikationseinrichtung. In dem Schritt S1 werden gegebenenfalls Variablen initialisiert.
  • In einem Schritt S2 wird mittels einer Netzwerkabfrage NET überprüft, ob ein Netzwerk beispielsweise das erste und/oder das zweite Netzwerk aktuell verfügbar sind. Ist die Bedingung des Schritts S2 erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S3 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schritts S2 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S1 fortgesetzt.
  • In einem Schritt S3 kann die Datenubertragungsrate DAT_RATE ermittelt werden, die vorzugsweise maximal mit dem entsprechenden verfugbaren Netzwerk möglich ist. Alternativ oder zusatzlich konnen die Kosten KOST ermittelt werden, die anfallen, falls die Verbindung zu dem entsprechenden Netzwerk aufgebaut wird. Dabei umfassen die Kosten KOST Verbindungsaufbaukosten und/oder Kosten KOST, die von einer Dauer der Netzwerkverbindung und/oder von einer zu ubertragenden Datenmenge abhängen.
  • In einem Schritt S4 wird überprüft, ob die Datenübertragungsrate DAT_RATE und/oder die Kosten KOST kleiner als je ein Schwellenwert THD sind.
  • Die Schritte S3 und S4 können von der Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs 2 abgearbeitet werden. Alternativ dazu kann eine entsprechende Anfrage an den Server 4 gesendet werden, der dann eine entsprechende Antwort an die Kommunikationseinrichtung zurücksendet.
  • In einem Schritt S5 wird eine Geschwindigkeit VEL des Kraftfahrzeugs ermittelt, beispielsweise mithilfe des Geschwindigkeitssensors.
  • In einem Schritt S6 wird die Position POS des Kraftfahrzeugs und/oder die Richtung DIR in die sich das Kraftfahrzeug 2 bewegt ermittelt, beispielsweise mittels der Positionsbestimmungseinrichtung 10.
  • In einem Schritt S7 wird mittels einer Netzabdeckungsabfrage NET_COV die Netzabdeckung des entsprechenden Netzwerks ermitteln. Dazu kann eine entsprechende Netzabdeckungskarte auf der Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs 2 oder auf einem Speichermedium des Servers 4 abgespeichert sein.
  • In einem Schritt S8 kann eine Route ROUTE ermittelt werden, der das Kraftfahrzeug 2 folgt. Falls das Kraftfahrzeug 2 und/oder der Server 4 das Navigationsgerät 8 aufweisen, so kann die Route ROUTE, falls die Route ROUTE darin gespeichert ist, einfach abgefragt werden. Alternativ dazu kann auf der Kommunikationseinrichtung und/oder dem Server 4 ein Routenschatzungsalgorithmus abgespeichert sein, durch den die Route ROUTE geschätzt werden kann. Beispielsweise ist mangels Abzweigung klar, dass das Kraftfahrzeug 2 weiter auf der vierten Straße 36 fährt, falls das Kraftfahrzeug 2 aktuell sich gemäß dem vierten Ortsvektor 46 bewegt. Darüber hinaus kann der Routenschätzungsalgorithmus Fahrverhalten des Fahrers des Kraftfahrzeugs 2 aufzeichnen und Wahrscheinlichkeiten ermitteln, die repräsentativ dafür sind, ob der Fahrer einer bestimmten Route ROUTE folgt oder nicht.
  • In einem Schritt S9 wird die Zeitdauer DUR ermittelt, während der sich das Kraftfahrzeug 2 voraussichtlich innerhalb der Netzabdeckung des entsprechenden Netzwerks bewegt vorzugsweise abhängig von der Geschwindigkeit VEL, der Richtung DIR, der Position POS, dem Ergebnis der Netzabdeckungsabfrage NET_COV und/oder gegebenenfalls der ermittelten Route ROUTE.
  • In einem Schritt S10 kann eine Mindestzeitdauer DUR_MIN beispielsweise abhängig von der Datenübertragungsrate DAT_RATE und/oder der zu ubermittelten Datenmenge DAT_AM ermittelten werden. Alternativ dazu kann die Mindestzeitdauer DUR_MIN vorgegeben sein.
  • In einem Schritt S11 wird überpruft, ob die ermittelte Zeitdauer DUR größer als die Mindestzeitdauer DUR_MIN ist. Ist die Bedingung des Schritts S11 erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S12 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schritts S11 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung erneut in dem Schritt S2 fortgesetzt.
  • In einem Schritt S12 wird mittels einer Wechselanweisung CHANGE die Netzwerkverbindung zu dem entsprechenden Netzwerk aufgebaut.
  • In einem Schritt S13 kann das Programm beendet werden. Vorzugsweise wird das Programm jedoch regelmäßig während des Betriebs der Kommunikationseinrichtung abgearbeitet.
  • Das Programm dient dazu, dass nicht unnötigerweise von dem zweiten zu dem ersten Netzwerk gewechselt wird oder überhaupt die Netzwerkverbindung zu dem ersten Netzwerk aufgebaut wird. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn sich das Kraftfahrzeug entlang einer Route ROUTE bewegt, bei der häufig die Netzabdeckungen wechseln. Dann könnte es beispielsweise ungunstiger sein, immer wieder in ein Netzwerk mit einer höheren Datenübertragungsrate DAT_RATE zu wechseln, wobei dann immer wieder die Übertragung unterbrochen wird, als weiter mit einem Netzwerk mit einer relativ dazu geringeren Datenübertragungsrate DAT_RATE zu kommunizieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Server
    6
    Internet
    8
    Navigationsgerät
    10
    Positionsbestimmungseinrichtung
    12
    Sensorik
    14
    Recheneinheit
    16
    Kommunikationseinheit
    18
    Netzabdeckungskarte
    20
    Routenermittlungseinheit
    22
    Straßenkarte
    24
    Stadt
    26
    erste geografische Netzabdeckung
    28
    zweite geografische Netzabdeckung
    30
    erste Straße
    32
    zweite Straße
    34
    dritte Straße
    36
    vierte Straße
    40
    erster Ortsvektor
    42
    zweiter Ortsvektor
    44
    dritter Ortsvektor
    46
    vierter Ortsvektor
    START
    Programmstart
    POS
    Position
    NET
    Netzwerkabfrage
    DAT_RATE
    Datenübertragungsrate
    KOST
    Kosten
    THD
    Schwellenwert
    VEL
    Geschwindigkeit
    DIR
    Richtung
    NET_COV
    Netzabdeckungsabfrage
    DUR
    Zeitdauer
    ROUTE
    Route
    DUR_MIN
    Mindestzeitdauer
    DAT_AM
    Datenmenge
    CHANGE
    Wechselanweisung
    END
    Programmende
    S1–S13
    Schritte eins bis dreizehn

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems, bei dem – eine Position (POS) eines Kraftfahrzeugs (2) ermittelt wird, in dem eine Kommunikationseinrichtung des Kommunikationssystems angeordnet ist, – eine Geschwindigkeit (VEL) des Kraftfahrzeugs (2) ermittelt wird, – eine Richtung (DIR) ermittelt wird, in die das Kraftfahrzeug (2) fährt, – zumindest eine erste geografische Netzabdeckung (26) eines ersten externen Netzwerks ermittelt wird, – abhängig von der ermittelten Position (POS), abhängig von der ermittelten Richtung (DIR), der ermittelten Geschwindigkeit (VEL) und der ermittelten ersten geografischen Netzabdeckung (26) eine Zeitdauer (DUR) ermittelt wird, während der sich das Kraftfahrzeug (2) voraussichtlich in einem geografischen Gebiet befinden wird, das von der ersten geografischen Netzabdeckung (2) umfasst ist, – abhängig von der ermittelten Zeitdauer (DUR) automatisch entschieden wird, dass eine Netzwerkverbindung von der Kommunikationseinrichtung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, wenn die ermittelte Zeitdauer (DUR) größer als eine vorgegebene Mindestzeitdauer (DUR_MIN) ist, wobei die Mindestzeitdauer (DUR_MIN) abhängig von einer Datenübertragungsrate (DAT_RATE) des ersten externen Netzwerks vorgegeben wird.
  2. Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems, bei dem – eine Position (POS) eines Kraftfahrzeugs (2) ermittelt wird, in dem eine Kommunikationseinrichtung des Kommunikationssystems angeordnet ist, – eine Geschwindigkeit (VEL) des Kraftfahrzeugs (2) ermittelt wird, – eine Richtung (DIR) ermittelt wird, in die das Kraftfahrzeug (2) fährt, – zumindest eine erste geografische Netzabdeckung (26) eines ersten externen Netzwerks ermittelt wird, – abhängig von der ermittelten Position (POS), abhängig von der ermittelten Richtung (DIR), der ermittelten Geschwindigkeit (VEL) und der ermittelten ersten geografischen Netzabdeckung (26) eine Zeitdauer (DUR) ermittelt wird, während der sich das Kraftfahrzeug (2) voraussichtlich in einem geografischen Gebiet befinden wird, das von der ersten geografischen Netzabdeckung (2) umfasst ist, – abhängig von der ermittelten Zeitdauer (DUR) automatisch entschieden wird, dass eine Netzwerkverbindung von der Kommunikationseinrichtung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, wenn die ermittelte Zeitdauer (DUR) größer als eine vorgegebene Mindestzeitdauer (DUR_MIN) ist, wobei die Mindestzeitdauer (DUR_MIN) abhängig von einer voraussichtlich zu übertragenen Datenmenge (DAT_AM) vorgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Mindestzeitdauer (DUR_MIN) abhängig von einer Datenübertragungsrate (DAT_RATE) des ersten externen Netzwerks vorgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem Kosten (KOST) ermittelt werden, die anfallen, falls die Netzwerkverbindung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, und bei dem abhängig von den Kosten (KOST) automatisch entschieden wird, ob die Netzwerkverbindung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem eine Route (ROUTE) ermittelt wird, der das Kraftfahrzeug (2) folgt, und bei dem abhängig von der ermittelten Route (ROUTE) automatisch entschieden wird, ob die Netzwerkverbindung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Route (ROUTE) über ein Navigationsgerät (8) des Kraftfahrzeugs (2) ermittelt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Route (ROUTE) ermittelt wird, indem die Route (ROUTE) abhängig von der ermittelten Geschwindigkeit (VEL) und abhängig von der ermittelten Richtung (DIR) anhand einer elektronischen Straßenkarte (22) geschätzt wird.
  8. Vorrichtung zum Betreiben eines Kommunikationssystems, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, – eine Position (POS) eines Kraftfahrzeugs (2) zu ermitteln, in dem eine Kommunikationseinrichtung des Kommunikationssystems angeordnet ist, – eine Geschwindigkeit (VEL) des Kraftfahrzeugs (2) zu ermitteln, – eine Richtung (DIR) zu ermitteln, in die das Kraftfahrzeug (2) fährt, – zumindest eine erste geografische Netzabdeckung (26) eines ersten externen Netzwerks zu ermitteln, – abhängig von der ermittelten Position (POS), abhängig von der ermittelten Richtung (DIR), der ermittelten Geschwindigkeit (VEL) und der ermittelten ersten geografischen Netzabdeckung (26) eine Zeitdauer (DUR) zu ermitteln, während der sich das Kraftfahrzeug (2) voraussichtlich in einem geografischen Gebiet befinden wird, das von der ersten geografischen Netzabdeckung (26) umfasst ist, – abhängig von der ermittelten Zeitdauer (DUR) automatisch zu entscheiden, dass eine Netzwerkverbindung von der Kommunikationseinrichtung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, wenn die ermittelte Zeitdauer (DUR) größer als eine vorgegebene Mindestzeitdauer (DUR_MIN) ist, wobei die Mindestzeitdauer (DUR_MIN) abhängig von einer Datenübertragungsrate (DAT_RATE) des ersten externen Netzwerks vorgegeben wird.
  9. Vorrichtung zum Betreiben eines Kommunikationssystems, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, – eine Position (POS) eines Kraftfahrzeugs (2) zu ermitteln, in dem eine Kommunikationseinrichtung des Kommunikationssystems angeordnet ist, – eine Geschwindigkeit (VEL) des Kraftfahrzeugs (2) zu ermitteln, – eine Richtung (DIR) zu ermitteln, in die das Kraftfahrzeug (2) fährt, – zumindest eine erste geografische Netzabdeckung (26) eines ersten externen Netzwerks zu ermitteln, – abhängig von der ermittelten Position (POS), abhängig von der ermittelten Richtung (DIR), der ermittelten Geschwindigkeit (VEL) und der ermittelten ersten geografischen Netzabdeckung (26) eine Zeitdauer (DUR) zu ermitteln, während der sich das Kraftfahrzeug (2) voraussichtlich in einem geografischen Gebiet befinden wird, das von der ersten geografischen Netzabdeckung (26) umfasst ist, – abhängig von der ermittelten Zeitdauer (DUR) automatisch zu entscheiden, dass eine Netzwerkverbindung von der Kommunikationseinrichtung zu dem ersten externen Netzwerk aufgebaut wird, wenn die ermittelte Zeitdauer (DUR) größer als eine vorgegebene Mindestzeitdauer (DUR_MIN) ist, wobei die Mindestzeitdauer (DUR_MIN) abhängig von einer voraussichtlich zu übertragenen Datenmenge (DAT_AM) vorgegeben wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Mindestzeitdauer (DUR_MIN) abhängig von einer Datenübertragungsrate (DAT_RATE) des ersten externen Netzwerks vorgegeben wird.
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