DE102008003544B3 - Chirurgische Schaftzange mit abnehmbarem Maulstück - Google Patents

Chirurgische Schaftzange mit abnehmbarem Maulstück Download PDF

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Abstract

Eine chirurgische Schaftzange (1) mit einem Schaftrohr (2), an dessen distalem Ende ein Maulstück (3) abnehmbar befestigt ist, wobei das Maulstück (3) von einer das Schaftrohr (2) durchlaufenden, längs bewegbaren Stange (6) zum Öffnen und Schließen zweier am Maulstück (3) angelenkter Branchen (5) betätigbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftrohr (2) in einem Längsbereich als umfangsaufweitbarer Federring (7) ausgebildet ist, der mit einem über weniger als 180° Umfangswinkel ausgebildeten Längsschlitz (9) versehen ist, und dass das Maulstück (3) einen vom Federring (7) passend umfassbaren Passbereich (10) aufweist, dessen Durchmesser größer ist als die Breite des Längsschlitzes (9).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaftzange der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Gattungsgemäße Schaftzangen sind mit ihrem langgestreckten Schaft insbesondere für die endoskopische Chirurgie, z. B. die Laparoskopie, vorgesehen. Das Maulstück ist bei gattungsgemäßen Schaftzangen vom Schaftrohr abnehmbar. Außerdem ist üblicherweise das Schaftrohr zusammen mit der Betätigungsstange von einem Handgriff abnehmbar. Diese Auseinandernehmbarkeit der Zange dient der besseren Desinfektion und Reinigung, um die Zange wiederverwenden zu können.
  • Die abnehmbare Befestigung des Maulstückes am Schaftrohr stellt den Konstrukteur jedoch vor erhebliche Probleme. In dem geringen zur Verfügung stehenden Querschnittsbereich eines Schaftrohres von z. B. 5 mm oder 10 mm lassen sich nur wenige Konstruktionsdetails unterbringen. Komplizierte Schraub- und Federmechanismen lassen sich hier zur Verbindung des Maulteiles mit dem Schaftrohr nicht vorsehen. Außerdem müssen die Oberflächen glatt und verletzungsfrei sein.
  • Es haben sich daher Bajonettverbindungen durchgesetzt, die allerdings wiederum das Problem mit sich bringen, daß sie eine Drehsicherung benötigen. Diese kann im distalen Endbereich des Schaftrohres nicht vorgesehen werden. Sie wird daher überwiegend am proximalen Ende zwischen Schaftrohr und Stange angeordnet. Das führt jedoch zu konstruktiven Komplikationen. In den beiden Schriften DE 9317535 U1 sowie DE 10064623 C1 sind derartige Konstruktionen dargestellt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Verbindung zwischen Schaftrohr und Maulstück konstruktiv zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Anspruches 1 gelöst. Weiterbindungen folgen in den weiteren Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß läßt sich das Maulstück zu seiner Befestigung am Schaftrohr in einen längsgeschlitzten Federring von der Seite her einschnappen, wozu am Maulstück ein vom Federring umfaßbarer Paßbereich vorgesehen ist. Diese Verbindungsart zwischen Schaftrohr und Maulstück unterscheidet sich grundsätzlich von den bekannten Verbindungsarten, wie z. B. Schraubverbindung oder Bajonettverbindung. Es werden völlig neue konstruktive Möglichkeiten geschaffen, die gegenüber den bekannten Konstruktionen eine Reihe von Vorteilen ermöglichen. Der Passbereich muß wenigstens in seinem Umfang derart zum Federring passen, daß sein Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes am Federring, so daß der Federring durch federndes Aufweiten des Schlitzes über den Paßbereich geschoben und von diesem abgezogen werden kann. Im eingefederten Zustand des Federringes sollte dieser auf dem Umfang des Paßbereiches fest sit zen. Der Paßbereich kann auch in die Oberfläche des Maulstückes vertieft eingelassen sein und den dort eingeschnappten Federring mit den Randkonturen des Passbereiches umfassen. Im einfachsten Fall kann der Paßbereich jedoch auch Teil einer glatten zylindrischen Außenfläche des Maulstückes sein.
  • Die Schnappverbindung zwischen Maulstück und Federring des Schaftrohres schafft lediglich eine seitliche Halterung der miteinander verbundenen Teile, die grundsätzlich noch eine Längsverschiebung zulassen würde. Daher sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Die Längsanlage zwischen Maulstück und Schaftrohr sichert die Teile gegeneinander in Längsrichtung, so daß zusammen mit der Sicherung durch den Federring die Lage sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gesichert ist. Die Anschläge können zum Beispiel als Rand einer Vertiefung ausgebildet sein in die der Federring einschnappen kann.
  • Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 3 eine Anlage in Drehrichtung vorgesehen, so daß das Maulstück gegenüber dem Schaftrohr drehgesichert ist, falls dies erforderlich ist. Eine gesondert, zum Beispiel am proximalen Ende des Schaftes vorgesehene Drehsicherung, wie sie der eingangs zitierte Stand der Technik zeigt, kann mit all ihren großen konstruktiven Problemen vermieden werden.
  • Vorzugsweise sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Durch genaue Oberflächenanpassungen von Maulstück und Schaftrohr kann dafür gesorgt werden, daß diese im eingeschnappten Zustand durchgehende Oberflächen ohne Ecken und Kanten zeigen, die nur von feinen Spalten unterbrochen sind. Dadurch wird Verletzungsfreiheit beim Handhaben im Körper sichergestellt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht des distalen Endbereiches einer erfindungsgemäßen Schaftzange,
  • 25 Schnitte entsprechend den Schnittlinien 2-2, 3-3, 4-4 und 5-5 in 1,
  • 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schaftzange in anderer Ausführungsform und
  • 79 Schnitte entlang der Schnittlinien 7-7, 8-8 und 9-9 in 6.
  • 1 zeigt eine chirurgische Schaftzange 1 im distalen Endbereich ihres Schaftes, der ein Schaftrohr 2 aufweist, das in 1 längsgeschnitten dargestellt ist. Im dargestellten distalen Endbereich des Schaftrohres 2 ist ein Maulstück 3 vorgesehen, das in der Darstellung der 1 vom Schaftrohr 2 gelöst dargestellt ist.
  • Das Maulstück 3 ist von im wesentlichen zylindrischer Grundform, jedoch mit komplizierter, noch zu erläuternder Oberflächengestaltung. An seinem distalen Endbereich sind an ihm mit einer Achse 4 zwei das Zangenmaul bildende Branchen 5 schwenkbar gelagert. Am proximalen Ende des Maulstückes 3 geht eine Stange 6 ab, die längsverschiebbar am Maulstück aufgenommen ist und bei ihrer relativen Längsverstellung gegenüber dem Maulstück 3 die Öffnungs- und Schließbewegung der Branchen 5 steuert.
  • Das Maulstück 5 soll im distalen Endbereich des Schaftrohres 2 befestigt werden, und zwar nach Möglichkeit gegen Längsverschiebung und gegen Verdrehung gesichert. Sind dann das Schaftrohr 2 und auch die Stange 6 an ihren nicht dargestellten proximalen Enden an einem nicht dargestellten Handgriff befestigt, so daß sie durch Betätigung des Handgriffes gegeneinander in Längsrichtung relativ verschiebbar sind, kann auf diese Weise die Zange betätigt werden.
  • Die Stange 6 durchläuft die Länge des Schaftrohres 2. Zur Reinigung einer wiederverwendbaren Zange ist das ungünstig. Daher soll die Zange mehrteilig auseinandernehmbar sein, und zwar nach Möglichkeit soll dabei nicht nur der Schaft vom Handgriff abnehmbar sein, sondern es soll das Maulstück 3 mit der Stange 6 vom Schaftrohr 2 abnehmbar sein.
  • Zur Verbindung zwischen Maulstück 3 und Schaftrohr 2 sind im Stand der Technik Schraubverbindungen und überwiegend Bajonettverbindungen bekannt. Die in 1 dargestellte Konstruktion löst das Verbindungsproblem auf andere Weise.
  • Das Schaftrohr 2 bildet in seinem distalen Endbereich einen Federring 7 aus, der durch eine Aussparung 8 im Schaftrohr 2 in proximaler Richtung freigeschnitten ist, ausreichend federelastische Eigenschaften aufweist und außerdem durch einen Längsschlitz 9 in Umfangsrichtung geöffnet ist. Der so gebildete Federring 7 kann an seinem Längsschlitz 9 in Umfangsrichtung geöffnet werden, und zwar so weit, daß das Maulstück 3 an einem dazu passend ausgebildeten Paßbereich 10 an dem Federring 7 von der Seite her einschnappbar ist. Der Längsschlitz 9 ist von einer Breite, die geringer ist, als 180° Umfangswinkel. Damit ist sichergestellt, daß der über das Maulstück 3 überschnappen kann, wozu dieses am Paßbereich 10 einen Durchmesser aufweisen muss, der größer ist als die Breite des Längsschlitzes 9.
  • 1 zeigt das Maulstück 3 im seitlich ausgeschnappten Zustand. 5 zeigt den Schnitt im Bereich des Federringes 7 im eingeschnappten Zustand. Man kann in 5 sehen, daß das Schaftrohr 2 mit seinem Federring 7 das Maulstück 3 am Paßbereich 10 eng umfaßt. Ein Längssteg 11 im Bereich des Paßbereiches 10 füllt dabei den Längsschlitz 9 aus.
  • Im Bereich der Aussparung 8 des Schaftrohres 2 ist das Maulstück 3 im Querschnitt derart geformt, daß es mit einem Umfangsbereich 12 zum Innendurchmesser des Schaftrohres 2 paßt und in einem Umfangsbereich 13 zu dessen Außendurchmesser. Dadurch ergänzen sich Schaftrohr 2 und Maulstück 3 im Bereich der Aussparung 8, wie dies der Schnitt der 4 zeigt.
  • Aus Stabilitätsgründen soll das Schaftrohr 2 proximal der Verbindungsstelle mit dem Maulstück 3 geschlossen sein. Wie 1 zeigt, muß das Maulstück 3 jedoch zum Lösen vom Schaftrohr 2 seitlich weggeschwenkt werden. Die Stange 6 ist aber nur in gewissem Maße biegbar. Zur Vermeidung zu enger Biegeradien an der Stange 6 ist daher im Schaftrohr 2 proximal anschließend an die Aussparung 8 noch ein Längsschlitz 14 vorgesehen, der zur besseren seitlichen Verschwenkung des Maulstückes 3 bei der Demontage nutzbar ist, so wie dies die 1 zeigt.
  • Am Maulstück 3 ist eine dieses proximal überragende Verlängerung 15 vorgesehen, die zum Längsschlitz 14 paßt und diesen bei korrekt eingeschnapptem Maulstück 3 verschließt, wie dies 3 zeigt.
  • Zur Montage wird das Maulstück 3 mit seiner Stange 6 in das Innere des Schaftrohres 2 vom distalen Ende her eingeführt bis etwa in die in 1 dargestellte Position. Nun wird das Maulstück 3 in im wesentlichen seitlich gerichteter Schwenkbewegung auf den Endbereich des Schaftrohres 2 zugeführt. Dabei drückt der Paßbereich 10 gegen den Schlitz 9 im Federring 7 und öffnet ihn, bis der Paßbereich einschnappt. Dabei legen sich die Umfangsbereiche 12 und 13 des Maulstückes 3 im Bereich der Aussparung 8 passend in das Schaftrohr 2, und es legt sich die proximale Verlängerung 15 des Maulstückes 3 in den Längsschlitz 14.
  • Wie die 1 bis 5 zeigen, können die Oberflächengestaltungen von Maulstück 3 und Schaftrohr 2 exakt so aneinander angepaßt werden, daß sich bei in das Schaftrohr 2 eingeschnapptem Maulstück 3 völlig glatte Oberflächen ergeben, so daß die zusammengesetzte Zange verletzungsfrei in enge Körperöffnungen eingeführt werden kann.
  • Dabei ist das Maulstück 3 in seinem eingeschnappten Zustand völlig sicher im Schaftrohr 2 gehalten. Die Federkraft des Federringes 7 hält es gegen seitliches Ausschnappen. Die Paßeingriffe der Längsschlitze 9 und 14 mit den Teilen 11 und 15 des Maulstückes 3, ebenso wie die Anlage am Radiussprung zwischen den Umfangsbereichen 12 und 13, ergeben Verdrehsicherungen. Längsanlagen, z. B. an den distalen und proximalen Enden des Umfangsbereiches 13 gegen die Enden der Aussparung 8 des Schaftrohres 2, sowie Längsanschläge des Federringes 7 in beiden Richtungen geben eine sichere Halterung mit exakter Passung.
  • Die 6 bis 9 zeigen eine alternative Ausführungsform der chirurgischen Schaftzange 1. Es werden nach Möglichkeit dieselben Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform der 1 bis 5 verwendet.
  • Bei der Ausführungsform der 6 bis 9 hat das Schaftrohr 2 wiederum eine den Federring 7 freischneidende Aussparung 8, die jedoch wesentlich tiefer ist als bei der Ausführungsform der 1 und einen Verbindungssteg 16 freiläßt, der den proximalen Hauptbereich des Schaftrohres 2 mit dem Federring 7 verbindet.
  • Zum Angriff des Federringes 7 weist das Maulstück 3 den Paßbereich 10 auf mit Längssteg 11. Der proximale Endbereich des Maulstückes 3 mit Achse 4 und Branchen 5 entspricht dem der Ausführungsform der 1.
  • Im Bereich der Aussparung 8 ist das Maulstück 3 mit einem Längsschlitz 17 (8) versehen, der den Verbindungssteg 16 aufnimmt. Am proximalen Ende des Maulstückes 3 weist dieses einen reduzierten Stutzen 19 auf, der in das distale Ende des Schaftrohres 2 paßt.
  • Im teilgelösten Zustand gemäß 6 ist der Federring 7 durch seitliches Verbiegen des Verbindungssteges 16 seitlich ausgeschwenkt. Dabei ist, um zu enge Biegeradien am Verbindungssteg 16 zu vermeiden, dieser in einem Endbereich des Schaftrohres 2 in einem Längsschlitz 18 (7) freigeschnitten, um auch hier noch seitliche Bewegung zuzulassen. Wenn das Maulstück 3 mit der Stange 6 gänzlich vom Schaftrohr 2 entfernt ist, kann der Verbindungssteg 16 in gerade Stellung rückfedern.
  • Zum Zusammensetzen wird zunächst die Stange 6 in das Schaftrohr 2 vom distalen Ende her bis etwa in die in 6 dargestellte Stellung eingeschoben. Der Federring 7 wird dabei durch seitliches Aufbiegen des Verbindungssteges 16 beiseite geschwenkt, wie dies die 6 zeigt. Nun wird das Maulstück 3 endgültig an das distale Ende des Schaftrohres 2 angesetzt unter Einstecken des Stutzens 19. Jetzt kann der Verbindungssteg 16 in die gerade Stellung zurückgeschwenkt werden, wobei er sich in den Längsschlitz 17 des Maulstückes 3 legt. Der Federring 7 öffnet sich federnd und umfaßt den Paßbereich 10, wie dies der Schnitt der 9 zeigt.
  • Auch bei der Ausführungsform der 6 bis 9 ist, wie diese Figuren zeigen, im eingeschnappten Zustand das Maulstück 3 in Längsrichtung und in Drehrich tung durch entsprechende Anschläge gesichert und es ergeben sich glatte verletzungsfreie Oberflächen.
  • In nicht dargestellter Ausführungsform kann das Maulstück 3 auch mit durchgehend glatter zylindrischer Außenfläche versehen sein, auf die der Federring 7 seitlich aufschnappt, ohne dabei in vertiefte Oberflächenkonturen einzugreifen. Dann ist vorteilhaft der Federring 7 sehr dünnwandig und mit verrundeten Kanten ausgebildet, um keine Verletzungen hervorzurufen.

Claims (4)

  1. Chirurgische Schaftzange (1) mit einem Schaftrohr (2), an dessen distalem Ende ein Maulstück (3) abnehmbar befestigt ist, wobei das Maulstück (3) von einer das Schaftrohr (2) durchlaufenden, längs bewegbaren Stange (6) zum Öffnen und Schließen zweier am Maulstück (3) angelenkter Branchen (5) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftrohr (2) in einem Längsbereich als umfangsaufweitbarer Federring (7) ausgebildet ist, der mit einem über weniger als 180° Umfangswinkel ausgebildeten Längsschlitz (9) versehen ist, und daß das Maulstück (3) einen vom Federring (7) passend umfaßbaren Paßbereich (10) aufweist, dessen Durchmesser größer ist als die Breite des Längsschlitzes (9).
  2. Schaftzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftrohr (2) Anschläge (8) aufweist, gegen die das Maulstück (3) bei in den Federring (7) eingeschnapptem Paßbereich (10) in distaler und proximaler Richtung anliegt.
  3. Schaftzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftrohr (2) Anschläge (9, 14) aufweist, gegen die das Maulstück (3) bei in den Federring (7) eingeschnapptem Paßbereich (10) in Drehrichtung anliegt.
  4. Schaftzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maulstück (3) und das Schaftrohr (2) derart ausgebildet sind, daß sie sich im am Paßbereich (10) eingeschnappten Zustand des Federringes (7) zu einer glatten zylindrischen Außenfläche ergänzen.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9317535U1 (de) * 1993-11-16 1994-01-27 Tontarra Medizintechnik GmbH, 78573 Wurmlingen Chirurgisches Rohrschaftinstrument
DE10064623C1 (de) * 2000-12-22 2002-08-22 Winter & Ibe Olympus Zange für endoskopische Chirurgie

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