DE102008002873A1 - Verfahren zum Auffinden eines Gebiets minimaler Lensdistortion eines Objektivs und Verwendung des Verfahrens bei einer Koordinaten-Messmaschine - Google Patents

Verfahren zum Auffinden eines Gebiets minimaler Lensdistortion eines Objektivs und Verwendung des Verfahrens bei einer Koordinaten-Messmaschine Download PDF

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Abstract

Es ist ein Verfahren zum Auffinden eines Gebiets minimaler Lensdistortion eines Objektivs (9) offenbart. Dabei wird mindestens eine Position einer Kante einer Struktur (3) auf einem Substrat (2) an mehreren unterschiedlichen Positionen relativ zu einer optischen Achse (5) des Objektivs (9) vermessen. Es wird eine Funktion bestimmt. Anhand der Funktion wird mindestens ein Bereich (51, 52, 53) relativ zur optischen Achse (5) des Objektivs (9) ermittelt, in dem die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite (45) nicht überschreitet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffinden eines Gebiets minimaler Lensdistortion eines Objektivs.
  • Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung des Verfahrens bei einer Koordinaten-Messmaschine.
  • Eine Koordinaten-Messmaschine zum Vermessen von Strukturen auf Wafern und zu deren Herstellung eingesetzten Masken ist aus dem Vortragsmanuskript „Pattern Placement Metrology for Mask Making” von Frau Dr. Carola Bläsing bekannt. Dieser Vortrag wurde anlässlich der Tagung Semicon Edjucation Program in Genf am 31.03.1998 gehalten. Die dortige Beschreibung bildet die Grundlage einer Koordinaten-Messmaschine, wie sie vielfach im Markt erhältlich ist.
  • Ferner ist eine Koordinaten-Messmaschine und deren Funktionsweise aus einer Vielzahl von Patentanmeldungen bekannt, wie z. B. aus der DE 19949005 , aus der DE 19858428 , aus der DE 10106699 oder aus der DE 102004023739 . In allen hier genannten Dokumenten des Standes der Technik wird eine Koordinaten-Messmaschine offenbart, mit der Strukturen auf einem Substrat vermessen werden können. Dabei ist das Substrat auf einem in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch gelegt. Die Koordinaten-Messmaschine ist dabei derart ausgestaltet, dass die Positionen der Strukturen, bzw. der Kanten der Strukturen mittels eines Objektivs bestimmt werden. Zur Bestimmung der Position der Strukturen, bzw. deren Kanten ist es erforderlich, dass die Position des Messtisches mittels mindestens eines Interferometers bestimmt wird. Schließlich wird die Position der Kante in Bezug auf ein Koordinatensystem der Messmaschine ermittelt.
  • Um die Position einer Kante einer Struktur genau bestimmen zu können, muss ebenfalls die durch das Objektiv verursachte Lensdistortion berücksichtigt werden. Die durch das Objektiv verursachte Lensdistortion wird innerhalb eines Bildfeldes des zur Messung der Position von Kanten auf einem Substrat bzw. einer Maske verwendeten Objektivs bestimmt. In der unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 042 272 ist ein Verfahren zur Korrektur der durch das Messobjektiv verursachten Lensdistortion offenbart. Mit immer steigenden Anforderungen an die Genauigkeit bzw. Reproduzierbarkeit der mit einer Koordinaten-Messmaschine durchgeführten Messungen ist es nützlich, dass man die Bereiche im Bildfeld des Objektivs kennt, in denen die Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite nicht überschreitet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, durch das der Durchsatz bei der Vermessung von Positionen von Strukturen auf der Maske mit einer Koordinaten Messmaschine erhöht wird und dabei auch der Rechenaufwand für eine Korrektur der Lensdistortion minimiert wird.
  • Die obige Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, das die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
  • Das Verfahren zum Auffinden eines Gebiets minimaler Lensdistortion eines Objektivs umfasst mehrere Schritte. Zunächst wird mindestens eine Position einer Kante einer Struktur auf einem Substrat an mehreren unterschiedlichen Positionen relativ zu einer optischen Achse des Objektivs vermessen. Aus den Messwerten der mindestens einen Position der Kante wird an den unterschiedlichen Positionen relativ zu einer optischen Achse eine Funktion bestimmt. Diese Funktion beschreibt die durch das Objektiv verursachte Lensdistortion. Anhand der Funktion der Lensdistortion wird mindestens ein Bereich relativ zur optischen Achse des Objektivs ermittelt, in dem die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite nicht überschreitet.
  • Die Funktion kann eine Funktion sein, die aus den diskreten Messwerten besteht. in einer anderen Ausführungsform kann die Funktion eine an die Messwerte gefittete, stetig differenzierbare Funktion sein.
  • Zu einer vordefinierten Schwankungsbreite können mehrere Bereiche unterschiedlicher Größe existieren, wobei derjenige Bereich ausgewählt wird, der am größten ist. Ferner kann der mindestens eine Bereich, in dem die Lensdistortion die vordefinierte Schwankungsbreite besitzt, auf einem Display graphisch dargestellt werden. Aus den mehreren Bereichen, in denen die Schwankung der Lensdistortion eine vorde finierte Schwankungsbreite nicht überschreitet, wird dem Benutzer derjenige Bereich vorgeschlagen, der für das Messverfahren optimal ist.
  • Bei einer Messung der Position einer Kante einer Struktur auf dem Substrat, wird die Struktur mit einem in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch derart verschoben, dass die zu vermessende Struktur in dem Bereich zu liegen kommt, in dem die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite nicht überschreitet.
  • Die Messwerte für die Positionen der Kanten der Strukturen, die in dem Bereich bestimmt wurden, in dem die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite nicht überschreitet, werden noch um die in diesem Bereich vorherrschende Lensdistortion korrigiert. Dabei kann die zur Korrektur erforderliche Lensdistortion durch einen Benutzer aus der Datenbank abgerufen werden. Der Benutzer kennt den Strukturtyp, der gerade mittels der Koordinaten-Messmaschine vermessen wird und kann so die dem jeweiligen Strukturtyp zugeordnete Lensdistortion aus der Datenbank abrufen. Der Benutzer der Koordinaten-Messmaschine kann auch vorgeben, welche Korrektur der Lensdistortion bei dem gerade mit der Koordinaten-Messmaschine vermessenen Strukturtyp verwendet wird. Der Korrekturfaktor der Lensdistortion hängt dabei auch vom Strukturtyp ab.
  • Ein vordefinierter Bereich kann innerhalb des Bildfeldes des Objektivs an diejenige Stelle verschoben werden, an der die Schwankung der Lensdistortion minimal ist. Ebenso ist es möglich, den vordefinierten Bereich an diejenige Stelle zu verfahren bzw. zu verschieben, an der die Schwankung der Lensdistortion innerhalb eines vorbestimmten Schwankungsbereichs liegt. Die zu vermessende Struktur wird mit dem in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung beweglichen Messtisch derart verfahren, dass sie in dem vordefinierten Bereich zu liegen kommt.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei einer Koordinaten-Messmaschine erfolgen, der ein Displays zugeordnet ist, auf dem zumindest in einem Fenster des Displays die Bereiche, in denen die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite aufweist, einem Benutzer graphisch darstellbar sind. Auf dem Display ist ein 2-dimensionaler Messbereich innerhalb des Bildfeldes des Objektivs derart positionierbar, dass der Messbereich einen Bereich des Bildfeldes des Objektivs umfasst, in dem die Schwankungsbreite der Schwankung der Lensdistortion möglichst gering ist bzw. eine vordefnierte Schwelle nicht überschreitet.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern.
  • 1 zeigt schematisch ein Koordinaten-Messgerät, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung findet.
  • 2 zeigt schematisch das durch das Objektiv festgelegte Bildfeld, innerhalb dessen eine Struktur an unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die optische Achse des Messobjektivs zur Ermittlung der Lensdistortion vermessen wird.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Bildfeldes des Objektivs mit den mehreren Bereichen, in denen die Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite besitzt.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung des Bildfeldes des verwendeten Objektivs mit einem regelmäßigen Bereich, in dem die zu vermessende Struktur während der Messung zu positionieren ist.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung des Bildfeldes des verwendeten Objektivs mit einem anderen regelmäßigen Bereich, in dem die zu vermessende Struktur während der Messung zu positionieren ist.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform des Displays, über das der Benutzer die entsprechenden Vorgaben für die Vermessung der mindestens einen Position einer Struktur auf der Maske vornehmen kann.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identischen Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur die Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind.
  • 1 zeigt die schematische Ansicht einer Koordinaten-Messmaschine 1, bei der das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung findet. Die Maske 2 (Substrat für die Halbleiterherstellung), welche auf ihrer Oberfläche 2a die zu vermessenden Strukturen 3 trägt, ist in einem Messtisch 20 eingelegt, der in X-Koordinatenrichtung und in Y- Koordinatenrichtung in einer Ebene 25a beweglich angeordnet ist. Die Ebene 25a wird durch einen Block 25 gebildet. Der Block 25 ist in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Granitblock gebildet. Es soll jedoch nicht als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden, wenn der Block 25 aus Granit besteht. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass die Ebene 25a innerhalb der der Messtisch 20 bewegt wird, mittels eines jeden dafür geeigneten Materials erfolgen kann. Die Beweglichkeit des Messtisches 20 wird mittels geeigneter Lager 21 erreicht. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lager 21 als Luftlager ausgebildet. Die Position des Messtisches 20 innerhalb der Ebene 25a wird mittels mindestens einem Laser-Inteferometer 24 gemessen. Zur Messung der Position des Messtisches richtet das Laser-Interferometer 24 einen Laserstrahl 23 auf den Messtisch 20. Obwohl hier nur ein Laser-Interferometer 24 dargestellt ist, soll dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass jedes bewegliche Element einer Koordinaten-Messmaschine 1 hinsichtlich ihrer Position und Lage im Raum mittels eines Laser-Interferometers 24 überwacht werden kann.
  • Zur Beleuchtung der Maske 2 sind in der Koordinaten-Messmaschine 1 eine Durchlichtbeleuchtungseinrichtung 6 und eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung 14 vorgesehen. Von der Durchlichtbeleuchtungseinrichtung 6 wird das Beleuchtungslicht Ober einen Umlenkspiegel 7 und einen Kondensor 8 auf die Maske 2 gerichtet. Ausgehend von der Auflichtbeleuchtungseinrichtung 14 wird das Licht der Auflichtbeleuchtungseinrichtung 14 entlang eines Auflichtbeleuchtungsstrahlengangs und über das Objektiv 9 auf die Maske 2 gerichtet. Das Objektiv hat eine optische Achse 5 ausgebildet. Mittels einer Verstelleinheit 15 kann das Objektiv 9 auch in Richtung der Z-Koordinatenrichtung verstellt werden. Das Objektiv 9 sammelt das von der Maske 2 ausgehende Licht und richtet es über einen Teilerspiegel 12 auf einen Detektor 10, der mit einem Detektorchip 11 versehen ist. Der Ausgang des Detektorchips ist mit einem Rechner 16 verbunden, der einen Speicher 18 aufweist. Der Rechner digitalisiert die mit dem Detektor 10 aufgenommenen Bildsignale und führt sie zur weiteren Verarbeitung dem Rechner 16 zu. Im Speicher 18 des Rechners 16 können entsprechende Korrekturdaten abgelegt werden. in der Regel sind die Korrekturdaten in Form einer Datenbankstruktur im Rechner organisiert. Die gesamte Koordinaten-Messmaschine 1 ruht auf Schwingungsdämpfern 26, um dadurch Gebäudeschwingungen oder Schwingungen der Umgebung abzudämpfen, damit die Messwerte durch die Schwingungen nicht verfälscht werden. Ebenso kann der Koordinaten-Messmaschine 1 ein Display 30 zugeordnet sein, anhand dessen der Benutzer den Messvorgang verfolgen, den Einfluss von Parameteränderungen entnehmen und/oder graphische Information über die Lensdistortion erhalten kann.
  • 2 zeigt schematisch das durch das Objektiv 9 festgelegte Bildfeld 40, innerhalb dessen eine Struktur 3 an unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die optische Achse 5 des Objektivs 9 zur Ermittlung der Lensdistortion vermessen wird. Zur Ermittlung des Ausmaßes der Lensdistortion wird eine Struktur 3 auf der Oberfläche 2a des Substrats 2 ausgewählt. Die Position mindestens einer Kante 201 der Struktur 3 bzw. die Position 202 der Struktur 3 wird an unterschiedlichen Stellen im Bildfeld 40 des Objektivs 9 vermessen. Die Struktur 3 gelangt dadurch an die unterschiedlichen Messpositionen im Bildfeld 40 des Objektivs 9, dass der Messtisch 20 entsprechend verfahren wird. In 2 ist dies mit den Pfeilen 41 dargestellt. Die Struktur 3 wird im Bildfeld 40 des Objektivs 9 also an unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die optische Achse 5 vermessen. Damit ist es möglich den Einfluß der dem Objektiv 9 innewohnenden Lensdistortion auf die Messwerte zu ermitteln, indem man die Differenzen in den Positionsmessungen der Struktur 3 mit dem Verfahrweg des Messtisches 20 vergleicht.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Bildfeldes 40 des Objektivs 9 mit mehreren Bereichen 51, 52, 53, in denen die Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite besitzt. Die Art der Darstellung und die Anzahl der Bereiche 51, 52, 53 soll nicht als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden. Die Anordnung der Bereiche kann beliebig sein. Es sind auch einzelne Bereiche denkbar, die als beliebig geformte Flächen im Bildfeld 40 verteilt angeordnet sind. Die Bereiche 51, 52, 53 ergeben sich aus der Messung der Strukturen an verschiedenen Relativpositionen zu der optischen Achse 5. Für die tatsächliche Messung der Breite und/oder Position der Struktur 3 soll die Struktur 3 in einem Bereich relativ zur optischen Achse 5 positioniert werden, in dem die Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite nicht überschreitet.
  • 4 und 5 zeigen mögliche Ausführungsformen, anhand deren ein Benutzer einen Bereich 55 derart positioniert, dass dieser Messbereich 55 im Wesentlichen einen und/oder die angrenzenden Bereiche 51, 52, 53 umfasst, in denen die Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite besitzt. Obwohl in den 4 und 5 der Messbereich 55 als Rechteck dargestellt ist, soll dies nicht als eine Be schränkung der Erfindung aufgefasst werden. Im Prinzip kann der Messbereich 55 jede beliebige regelmäßige geometrische Form annehmen, die geeignet ist in den Bereich 51, 52, 53 eingepasst oder angepasst zu werden, in dem die Lensdistortion die vordefinierte Schwankungsbreite besitzt. In 4 ist der Messbereich 55 derart gewählt, dass er im Wesentlichen der Bereich 51, in dem die Lensdistortion die vordefinierte Schwankungsbreite besitzt, umschließt. 5 stellt die andere Möglichkeit dar, dass der Messbereich 55 derart gewählt ist, dass er im Wesentlichen in den Bereich 51, in dem die Lensdistortion die vordefinierte Schwankungsbreite besitzt, eingepasst ist.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform des Displays 30, über das der Benutzer die entsprechenden Vorgaben für die Vermessung der mindestens einen Position einer Struktur 3 auf der Maske 2 vornehmen kann. Ebenso ist es möglich, dass über das Display eine Anpassung verschiedener Parameter vorgenommen werden kann, die für die Festlegung der Bereiche 51, 52, 53 dienen, in denen die Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite besitzt. Ebenso kann die Schwankungsbreite selbst eingestellt werden, dass sich daraus wieder eine andere Zusammensetzung, Anzahl und Gestalt der Bereiche 51, 52 und 53 ergibt. Über das Display 30 kann auch eine Auswahl hinsichtlich der Form und der Gestalt des Messbereichs 55 vorgenommenen werden, der in Bezug auf einen der Bereiche 51, 52, 53 eingepasst oder angepasst wird, in dem die Lensdistortion die vordefinierte Schwankungsbreite besitzt bzw. nicht überschreitet.
  • Das in 6 auf dem Display 30 dargestellte Userinterface stellt eine von vielen Ausführungsformen dar. Mit einem Steuerelement 47 kann der Benutzer seine Eingaben und/oder Veränderungen von Parametern vornehmen. In einem Fenster des Displays ist das Bildfeld 40 des Objektivs 9 mit den mehreren Bereichen 51, 52, 53, in denen die Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite besitz, dargestellt. Der Benutzer kann über das Display die Schwankungsbreite 45 einstellen. Somit wird sich auf dem Display 30 ebenfalls im Bildfeld 40 die Anordnung und die Form der Bereiche 51, 52, 53 entsprechend verändern. Mit den auf dem Display dargestellten Doppelpfeilen kann der Benutzer den Ort der 1-dimensionalen Darstellung der Schwankungsbreite 45 wählen. Ebenfalls kann er aus zwei zueinander orthogonalen Richtungen für die 1-dimensionale Darstellung der Schwankungsbreite 45 wählen. Zusätzlich ist dem Benutzer eine Vielzahl von Bereichen 55 dargeboten, aus denen er diejenigen Formen wählen kann, um im Bildfeld 50 des Objektivs 9 die Strukturen zu vermessen.
  • Die Erfindung wurde unter Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch denkbar, dass Änderungen und Abwandlungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. Insbesondere sind die gezeigten Strukturen, ohne Beschränkung der Allgemeinheit, nur Beispiele.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19949005 [0004]
    • - DE 19858428 [0004]
    • - DE 10106699 [0004]
    • - DE 102004023739 [0004]
    • - DE 102007042272 [0005]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Auffinden eines Gebiets minimaler Lensdistortion eines Objektivs (9), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – dass mindestens eine Position einer Kante einer Struktur (3) auf einem Substrat (2) an mehreren unterschiedlichen Positionen relativ zu einer optischen Achse (5) des Objektivs (9) vermessen wird, – dass aus den Messwerten der mindestens einen Position der Kante an den unterschiedlichen Positionen relativ zu einer optischen Achse (5) eine die Lensdistortion beschreibende Funktion bestimmt wird; und – dass anhand der Funktion mindestens ein Bereich (51, 52, 53) relativ zur optischen Achse (5) des Objektivs (9) ermittelt wird, in dem die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite (45) nicht überschreitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion eine Funktion aus den diskreten Messwerten ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion eine an die Messwerte gefittete, stetig differenzierbare Funktion ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer vordefinierten Schwankungsbreite (45) mehrere Bereiche (51, 52, 53) unterschiedlicher Größe existieren und dass derjenige Bereich ausgewählt wird, der am größten ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bereich, in dem die Lensdistortion die vordefinierte Schwankungsbreite besitzt, auf einem Display (30) graphisch dargestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus mehreren Bereichen, in denen die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite nicht überschreitet, dem Benutzer derjenige Bereich vorgeschlagen wird, der für das Messverfahren optimiert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Messung der Position einer Kante einer Struktur (3) auf dem Substrat (2) die Struktur (3) mit einem in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung verfahrbaren Messtisch (20) derart verschoben wird, dass die zu vermessende Struktur (3) in dem Bereich zu liegen kommt, in dem die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite (45) nicht überschreitet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte für die Positionen der Kanten der Strukturen (2), die in dem Bereich bestimmt wurden, in dem die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite (45) nicht überschreitet, noch um die in diesem Bereich vorherrschende Lensdistortion korrigiert werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer aus einer Datenbank eine Korrektur für die Lensdistortion passend zu dem vermessenden Typ der Struktur auswählt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein vordefinierter Bereich innerhalb des Bildfeldes des Objektivs (9) an diejenige Stelle verschoben wird, an der die Schwankung der Lensdistortion minimal ist.
  11. Verwendung der Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bei einer Koordinaten-Messmaschine (1) der ein Display (30) zugeordnet ist, auf dem zumindest in einem Fenster des Displays (30) die Bereiche, in denen die Schwankung der Lensdistortion eine vordefinierte Schwankungsbreite aufweist, einem Benutzer graphisch darstellbar ist.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Display ein 2-dimensionaler Messbereich (55) innerhalb des Bildfeldes (40) des Objektivs (9) derart positionierbar ist, dass der Messbereich (55) einen Bereich des Bildfeldes des Objektivs (9) umfasst, in dem die Schwankungsbreite der Schwankung der Lensdistortion möglichst gering ist.
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