DE19544753A1 - Elektronenstrahl-Schreibverfahren und -Schreibvorrichtung - Google Patents
Elektronenstrahl-Schreibverfahren und -SchreibvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektronenstrahl-Schreibverfahren
und eine -Schreibvorrichtung, die z. B. dazu verwendet wer
den können, ein winziges Muster mit hoher Dichte bei einem
Herstellprozeß für eine integrierte Halbleiterschaltung her
zustellen, und insbesondere betrifft sie ein Elektronen
strahl-Schreibverfahren und eine -Schreibvorrichtung, die
Schreibvorgänge mittels eines Elektronenstrahls mit hoher
Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit ausführen können.
Elektronenstrahl-Schreibtechniken gehören zur Lithographie
technik, wie sie in großem Umfang angewandt wird, um winzige
Strukturen wie integrierte Halbleiterschaltungen herzustel
len. Derzeitige Elektronenstrahl-Schreibtechniken haben ge
ringen Durchsatz und eignen sich nicht für Anwendung bei der
Massenherstellung. Unter derzeit verfügbaren Schreibverfah
ren verfügt ein solches über die höchste Schreibgeschwindig
keit, das einen variabel formbaren rechteckigen Strahl ver
wendet. Das Verfahren mit dem variabel formbaren rechtecki
gen Strahl erzeugt ein Bild einer ersten Maske, d. h. einen
primär-geformten Strahl, durch Aufprojizieren eines Elektro
nenstrahls auf die erste Maske mit einer rechteckigen Öff
nung, es lenkt das Bild der ersten Maske auf eine mit einer
rechteckigen Öffnung versehene zweite Maske durch Projektion
so ab, daß das Bild der ersten Maske die rechteckige Öffnung
in der zweiten Maske überlappt, es lenkt das Bild des Bilds
der ersten Maske, das die rechteckige Öffnung in der zweiten
Maske überlappt, d. h. einen sekundär-geformten Strahl, auf
die Oberfläche eines Werkstücks ab und projiziert das Bild
des überlappenden Bereichs so auf das Werkstück, daß es auf
eine gewünschte Position auf der Oberfläche des Werkstücks
trifft, um ein Muster mit gewünschter Form und gewünschter
Größe zu schreiben. Ein solches Verfahren ist z. B. in
J. Vac. Sci. Technol. 15(3), S. 887-890, Mai/Juni 1978 be
schrieben.
Obwohl dieses Verfahren mit variabel formbarem rechteckigem
Strahl zum Schreiben eines rechteckigen Musters, d. h. eines
Musters mit linearen Konturen, parallel zu zwei benachbarten
Seiten eines rechteckigen Bilds, d. h. parallel zur X-Achse
bzw. Y-Achse, sehr wirkungsvoll ist, ist es beim Schreiben
eines Musters mit Konturen, die zur X-Achse und zur Y-Achse
geneigt sind, d. h. eines Musters mit schrägen Seiten, wie
eines dreieckigen Musters, nicht sehr wirkungsvoll. Wenn ein
Muster mit schrägen Seiten mittels des Verfahrens mit varia
bel formbarem rechteckigem Strahl geschrieben wird, wird die
schräge Seite dadurch ausgebildet, daß mehrere kleine recht
eckige Bildelemente schräg angeordnet werden, was eine große
Anzahl von Bildelementen (Schüssen) benötigt, und es ist
nicht möglich, die schräge Linie mit zufriedenstellender
Genauigkeit zu schreiben.
Bei einem Verfahren, wie es in Proc. of 1989 Intern. Symp.
on Micro Process Conference, S. 59-63 genannt ist, mit dem
diese Schwierigkeit überwunden werden soll, wird ein drei
eckiger, sekundär-geformter Strahl mit dreieckigem Quer
schnitt unter Verwendung einer zweiten Maske mit einer
schlüssellochförmigen Öffnung hergestellt, und die schräge
Linie wird mit dem dreieckigen, sekundär-geformten Strahl
geschrieben.
Bei einem Schreibverfahren, wie es in JP-A-3-270215 offen
bart ist, wird ein dreieckiger, sekundär-geformter Strahl
mit dreieckigem Querschnitt unter Verwendung einer Sekundär
maske hergestellt, die an ihren vier Ecken mit dreieckigen
Öffnungen versehen ist und eine schräge Seite wird mit einem
dreieckigen, sekundär-geformten Strahl geschrieben.
Das erstere Schreibverfahren, das die Sekundärmaske mit der
schlüssellochförmigen Öffnung verwendet, benötigt für seinen
Gebrauch ein fortschrittliches Einstellverfahren wie ein
aktuelles Funktionsanpassungsverfahren oder ein spezielles
Abrasterverfahren mit Goldteilchen, um die Größe und den
Ursprung eines zu schreibenden dreieckigen Musters genau
einzustellen, und es ist nicht möglich, auf einfache Weise
ein genaues dreieckiges Muster herzustellen.
Das letztere Schreibverfahren, das die Sekundärmaske mit der
dreieckigen Öffnung verwendet, erfaßt einen Punkt, an dem
der Transmissionsstrom, d. h. der durch die dreieckige Öff
nung hindurchgestrahlte Strahlstrom, null ist, und es wird
dieser Punkt als Ursprung des dreieckigen Musters verwendet.
Jedoch ist die genaue Erfassung des Punkts, an dem der
Transmissionsstrom null ist, wegen Störsignalen im Meßsystem
und dergleichen schwierig. Da die in den vier Ecken der
zweiten Maske ausgebildeten dreieckigen Muster von der zen
trischen, rechteckigen Öffnung entfernt sind, muß der Elek
tronenstrahl stark abgelenkt werden, wenn das Muster geän
dert wird (Änderung von einem rechteckigen Muster auf ein
dreieckiges Muster und umgekehrt). Eine große Ablenkung des
Elektronenstrahls führt dazu, daß der Elektronenstrahl ent
lang einem Pfad läuft, der gegen die jeweiligen Achsen der
Linsen und Ablenker versetzt ist, was Astimatismus der Bild
ebene im Bild der ersten Maske hervorruft, was die Auflösung
des dreieckigen Musters verringert und das Bild verzerrt.
Insbesondere wird, da die zwei Seiten des Bilds der ersten
Maske (rechteckiges Bild) auf das Werkstück (Wafer) proji
ziert werden, wenn der dreieckige Strahl ausgebildet wird,
die Genauigkeit des geschriebenen Musters unmittelbar durch
den Astigmatismus im Bild der ersten Maske beeinträchtigt.
Demgemäß muß die Ablenkung des Elektronenstrahls auf das
kleinstmögliche Maß begrenzt werden, und demgemäß müssen die
dreieckigen Öffnung nahe der optischen Achse des elektronen
optischen Systems ausgebildet werden und so nahe wie möglich
an der zentrischen, rechteckigen Öffnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektronen
strahl-Schreibverfahren und eine -Schreibvorrichtung zu
schaffen, mit denen ein dreieckiges Muster leicht herge
stellt und eingestellt werden kann und ein dreieckiges
Muster genau geschrieben werden kann.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich der Vorrichtung durch die im
beigefügten Anspruch 1 angegebene Lehre gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Elektronenstrahl-Schreibvorrich
tung, bei der ein rechteckiges Bild der ersten Maske (Bild
der ersten Maske) mit der dreieckigen Öffnung der zweiten
Maske zur Überlappung gebracht wird und mittels des Elektro
nenstrahls (sekundär-geformter Strahl), der durch eine neue
dreieckige Öffnung geschickt wurde, die durch die Überlap
pungsbereiche des ersten Maskenbilds und der dreieckigen
Öffnung der zweiten Maske ausgebildet ist, auf die Oberflä
che eines Werkstücks geschrieben wird, ist die Größe der
dreieckigen Öffnungen der zweiten Maske kleiner als diejeni
ge des Bilds der ersten Maske (rechteckiges Bild). Daher ist
es möglich, das Bild der ersten Maske so zu projizieren, daß
nur eine der vier Seiten des Bilds der ersten Maske (recht
eckiges Bild) auf die dreieckige Öffnung projiziert wird.
Demgemäß wird nur eine der drei Seiten des auf die Oberflä
che des Werkstücks projizierten dreieckigen Musters durch
Astigmatismus im Bild der ersten Maske beeinträchtigt, und
daher kann das dreieckige Muster genau geschrieben werden.
Wünschenswerterweise ist eine zweite rechteckige Öffnung mit
einer solche Größe vorhanden, daß sie ganz vom Bild der er
sten Maske (rechteckiges Bild) überdeckt werden kann. Wenn
die zweite rechteckige Öffnung mit solcher Größe ausgebildet
ist, können die dreieckigen Öffnungen, die benachbart zur
zweiten rechteckigen Öffnung um diese herum angeordnet sind,
näher an der optischen Achse des elektronenoptischen Systems
angeordnet werden, und es kann die Ablenkung des Elektronen
strahls, wie sie zum Ändern vom Schreiben eines rechteckigen
Musters zum Schreiben eines dreieckigen Musters erforderlich
ist, verringert werden, was die Genauigkeit beim Schreiben
eines dreieckigen Musters verbessert.
Wünschenswerterweise sind die dreieckigen Öffnungen benach
bart zur zweiten rechteckigen Öffnung um diese herum so an
geordnet, daß sich die jeweiligen schrägen Seiten der drei
eckigen Öffnungen jeweils in verschiedenen Richtungen er
strecken, damit dreieckige Muster geschrieben werden können,
die jeweils sich in verschiedenen Richtungen erstreckende
schräge Seiten aufweisen.
Wünschenswerterweise verfügen die dreieckigen Öffnungen der
zweiten Maske jeweils über die Form eines rechtwinkligen
Dreiecks, da die meisten der auf der Oberfläche eines Werk
stücks zu schreibenden Muster aus Bildern mit rechteckigen
Elementen bestehen, ist es erwünscht, daß Bilder mit drei
eckigen Elementen, die durch die dreieckigen Öffnungen aus
zubilden sind, die Form rechtwinkliger Dreiecke haben. Wün
schenswerterweise erstrecken sich die zwei Katheten jeder
Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks parallel zu
den zwei benachbarten, zueinander rechtwinkligen Seiten der
zweiten rechteckigen Öffnung, damit die jeweiligen Verbin
dungsabschnitte des rechteckigen Bildelements, wie durch die
zweite rechteckige Öffnung ausgebildet, und das durch die
dreckige Öffnung mit der Form eines rechtwinkligen Dreiecks
ausgebildete dreieckige Bildelement zufriedenstellend anein
ander angepaßt sind.
Wünschenswerterweise verfügt die zweite Maske über einen
Teilbereich (Freibereich), in dem keine Öffnung ausgebildet
ist und der eine Fläche aufweist, die ausreichend groß dafür
ist, daß das Bild der ersten Maske ganz aufgenommen wird,
und zwar auf einer Verlängerung einer der Diagonalen der
zweiten rechteckigen Öffnung, die auf einer Seite dieser
Diagonale im Bereich verlängert ist, der die zweite recht
eckige Öffnung der zweiten Maske umgibt, und sie verfügt
über Freibereiche, in denen keine Öffnung ausgebildet ist,
mit einer Fläche, die ausreichend groß dafür ist, daß das
Bild der ersten Maske in zwei Teilbereichen an den entgegen
gesetzten Seiten des Freibereichs auf der Verlängerung der
Diagonale der zweiten rechteckigen Öffnung, neben den be
nachbarten zwei Seiten der zweiten rechteckigen Öffnung,
ganz aufgenommen wird. Diese Freibereiche ermöglichen das
sichere Bereitstellen eines Raums, in dem das Bild der
ersten Maske verstellt wird, um den Überlappungszustand des
Bilds der ersten Maske und der zweiten rechteckigen Öffnung
einzustellen.
Ferner ist es erwünscht, daß die zweite Maske einen Teilbe
reich (Freibereich) aufweist, in dem keine Öffnung ausgebil
det ist und der eine Fläche aufweist, die ausreichend groß
dafür ist, daß das Bild der ersten Maske in einem Bereich
ganz aufgenommen wird, der jede der mehreren Öffnungen in
Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf der Verlängerung
einer der Katheten der Öffnung in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks, die sich ausgehend von der Spitze zwischen dieser
Seite und der Hypotenuse erstreckt, umgibt, um sicher für
einen Raum zu sorgen, wie er dazu erforderlich ist, das Bild
der ersten Maske zu bewegen, wenn der Überlappungszustand
zwischen dem Bild der ersten Maske und der Öffnung in Form
eines rechtwinkligen Dreiecks eingestellt wird.
Die obenangegebene Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens
durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 16 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Elektronenstrahl-Schreibverfahren,
bei dem dafür gesorgt wird, daß das Bild der ersten Maske
(rechteckiges Bild) mit der dreieckigen Öffnung der zweiten
Maske überlappt, und bei dem ein dreieckiges Muster mittels
des Elektronenstrahls (sekundär-geformter Strahl) auf der
Oberfläche eines Werkstücks geschrieben wird, der durch eine
neue dreieckige Öffnung geschickt wurde, die durch die Über
lappungsbereiche des Bilds der ersten Maske und der drei
eckigen Öffnung der zweiten Maske gebildet ist, ist die
Größe der dreieckigen Öffnungen der zweite Maske kleiner als
die des Bilds der ersten Maske (rechteckiges Bild). Daher
ist es möglich, das Bild der ersten Maske so zu projizieren,
daß nur eine der vier Seiten des Bilds der ersten Maske
(recheckiges Bild) auf die dreieckige Öffnung projiziert
wird. Demgemäß wird nur eine der drei Seiten des auf die
Oberfläche des Werkstücks projizierten dreieckigen Musters
durch den Astigmatismus im Bild der ersten Maske beeinträch
tigt, und demgemäß kann ein dreieckiges Muster genau ge
schrieben werden.
Wünschenswerterweise sind die dreieckigen Öffnungen der
zweiten Maske Öffnungen, die jeweils die Form eines recht
winkligen Dreiecks aufweisen. Wünschenswerterweise erstrec
ken sich die zwei Hypotenusen jeder Öffnung in Form eines
rechtwinkligen Dreiecks parallel zu den zwei benachbarten,
rechtwinklig zueinander verlaufenden Seiten der zweiten
rechteckigen Öffnung, damit die jeweiligen Verbindungsab
schnitte des durch die zweite rechteckige Öffnung gebildeten
rechteckigen Bildelements und des durch die Öffnung in Form
eines rechtwinkligen Dreiecks gebildeten dreieckigen Bild
elements zufriedenstellend aneinander angepaßt sind.
Beim erfindungsgemäßen Elektronenstrahl-Schreibverfahren
wird das Bild der ersten Maske dadurch auf der zweiten Maske
bewegt, daß der primär-geformte Strahl abgelenkt wird, um
den Überlappungszustand zwischen dem Bild der ersten Maske
und der Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks einzu
stellen, um die Größe des auf der Oberfläche des Werkstücks
ausgebildeten Musters in Form eines rechtwinkligen Dreiecks
einzustellen. Wünschenswerterweise wird das Bild der ersten
Maske nur in der Richtung parallel zu einer der zwei zuein
ander rechtwinkligen Seiten der Öffnung in Form eines recht
winkligen Dreiecks verstellt, um die Einstellung der Größe
des Musters in Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wie es
auf die Oberfläche des Werkstücks projiziert wird, zu er
leichtern und um die Genauigkeit der Größeneinstellung zu
verbessern.
Wenn der Überlappungszustand zwischen dem Bild der ersten
Maske und der Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks
eingestellt wird, wird das Bild der ersten Maske relativ zur
Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks so bewegt, daß
nur eine der vier Seiten des Bilds der ersten Maske auf die
Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks projiziert
wird; d. h., daß die zwei Seiten unter den drei Seiten des
Musters in Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wie es auf
die Oberfläche des Werkstücks projiziert wird, einerseits
der Projektion einer der zwei rechtwinkligen Seiten der
Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks sind, d. h.
der Seite parallel zur Bewegungsrichtung des Bilds der
ersten Maske, und andererseits der Projektion der Hypotenuse
der Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks entspre
chen; und der Schnittpunkt der zwei Seiten des projizierten
Musters entspricht einem Ursprung zum Festlegen der Größe
des projizierten Musters, wobei die Position des Ursprungs
eindeutig aus der Position des Schnittpunkts der zwei Seiten
der Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks bestimmt
ist. Da nur eine der drei Seiten des auf die Oberfläche des
Werkstücks projizierten Musters in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks durch Astigmatismus im Bild der ersten Maske beein
flußt wird, kann ein genaues dreieckiges Muster geschrieben
werden.
Diese und andere Aufgaben und viele der zugehörigen Vorteile
der Erfindung werden leicht ersichtlich, wenn diese unter
Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung unter
Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen besser ver
ständlich wird.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines elektronen
optischen Systems in einer erfindungsgemäßen Elektronen
strahl-Schreibvorrichtung;
Fig. 2A ist eine Draufsicht auf eine zweite Maske gemäß der
Erfindung;
Fig. 2B ist eine schematische Ansicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung der Definition der Richtung der Hypotenuse
einer in der zweiten Maske von Fig. 2A ausgebildeten drei
eckigen Öffnung;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die zweite Maske von Fig. 2A,
zur Unterstützung bei der Erläuterung der Bewegung des Bilds
einer ersten Maske auf der zweiten Maske;
Fig. 4 ist eine Draufsicht einer zweiten Maske, wie sie bei
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet
wird, zur Unterstützung beim Erläutern der Anordnung von
Öffnungen in der zweiten Maske;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines elektronen
optischen Systems, wie es in einer Elektronenstrahl-Schreib
vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Er
findung enthalten ist;
Fig. 6 ist ein Kurvenbild, das die Abhängigkeit des Strahl
stroms eines durch die zweite Maske von Fig. 4 gestrahlten
Elektronenstrahls von der Ablenkspannung zeigt;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung eines Verfahrens zum Einstellen der Maximal
größe eines dreieckigen Musters durch Einstellen des Strahl
stroms;
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung der Anordnung von Öffnungen in einer zweiten
Maske, wie sie in einer Elektronenstrahl-Schreibvorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ver
wendet wird;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm zur Unterstützung bei der Er
läuterung eines Verfahrens betreffend das Hinzufügen von
Ablenksignalen für einen primär-geformten Strahl (Bild der
ersten Maske) durch die Elektronenstrahl-Schreibvorrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 ist ein Kurvenbild, das die Abhängigkeit des Strahl
profils von der Ablenkspannung für das zweite Ausführungs
beispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung eines Verfahrens zum Anpassen des Strahlpro
fils beim zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung eines Verfahrens zum Messen der Größe eines
dreieckigen Musters bei einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 13 ist ein Kurvenbild zur Unterstützung bei der Erläu
terung eines Verfahrens zum Betrachten eines Strahlprofils
eines dreieckigen Musters beim dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht zur Unterstützung bei
der Erläuterung eines Verfahrens zum Messen der Größe eines
dreieckigen Musters durch Erfassen rückgestreuter Elektronen
beim dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bevor bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im De
tail beschrieben werden, wird zunächst das Prinzip einer
Elektronenstrahl-Schreibvorrichtung und eines -Schreibver
fahrens gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen beschrieben.
Gemäß Fig. 1 weist ein elektronenoptisches System in einer
erfindungsgemäßen Elektronenstrahl-Schreibvorrichtung fol
gendes auf: eine Elektronenstrahlquelle 7 zum Projizieren
eines Elektronenstrahls 14a; eine erste Maske 8 zum Formen
des durch die Elektronenstrahlquelle 7 projizierten Elektro
nenstrahls 14a in einen primär-geformten Strahl 14b; eine
zweite Maske 15 zum Formen des primär-geformten Strahls 14b
in einen sekundär-geformten Strahl 14c; Projektionslinsen 9
und 13 zum Projizieren des durch die erste Maske 8 geformten
primär-geformten Strahls 14a auf die zweite Maske 15; einen
ersten Elektronenstrahlablenker 10 und einen zweiten Elek
tronenstrahlablenker 12, die den primär-geformten Strahl 14b
ablenken, um ein zu schreibendes Muster auszuwählen; einen
Elektronenstrahlablenker 11 zum Einstellen der Größe eines
zu schreibenden Musters; Verkleinerungslinsen 16 und 17 zum
Verkleinern des Querschnitts des durch die zweite Maske 15
geformten sekundär-geformten Strahls 14c; eine erste Objek
tivlinse 18 und eine zweite Objektivlinse 19 zum Projizieren
des sekundär-geformten Strahls 14c mit verringertem Quer
schnitt auf ein Werkstück (Wafer) 21; und einen Objektivab
lenker 20 zum Ablenken des durch die zweite Maske 15 geform
ten sekundär-geformten Strahls 14c, um die Position eines
auf der Oberfläche des Werkstücks 21 zu schreibenden Musters
zu bestimmen. Selbstverständlich befinden sich diese Kompo
nenten des elektronenoptischen Systems in einem nicht darge
stellten Vakuumgefäß.
Die erste Maske 8 ist mit einer ersten rechteckigen Öffnung
8a versehen. Der durch die Elektronenstrahlquelle 7 abge
strahlte Elektronenstrahl 14a wird in den primär-geformten
Strahl 14b mit rechteckigem Querschnitt geformt, wenn er
durch die erste rechteckige Öffnung 8a läuft. Die zweite
Maske 15 ist mit einer zweiten rechteckigen Öffnung 1 und
mehreren rechteckigen Öffnungen 2 versehen. Der primär-ge
formte Strahl 14b wird in den sekundär-geformten Strahl 14c
mit rechteckigem oder dreieckigem Querschnitt geformt, wenn
er durch die zweite rechteckige Öffnung 1 bzw. eine der
dreieckigen Öffnungen 2 läuft.
Nachfolgend wird der Betrieb dieser Elektronenstrahl
schreibvorrichtung beschrieben. Die Elektronenstrahlquelle 7
projiziert den Elektronenstrahl 14a auf die erste Maske 8,
und diese erste Maske 8 läßt den Elektronenstrahl 14a durch
die erste rechteckige Öffnung 8a hindurch, um ihn in den
primär-geformten Strahl 14b zu formen. Dieser primär-geform
te Strahl 14b läuft durch die ersten Projektionslinse 9 und
die zweite Projektionslinse 13 und fällt auf die zweite
Maske 15, um auf dieser das Bild 3 der ersten rechteckigen
Maske auszubilden. Der primär-geformte Strahl 14b wird durch
den ersten Elektronenstrahlablenker 10 und den zweiten Elek
tronenstrahlablenker 12 so abgelenkt, daß das Bild 3 der er
sten Maske so auf die zweite Maske 15 geführt wird, daß die
ses Bild 3 der ersten Maske selektiv die zweite rechteckige
Öffnung 1 oder eine der mehreren rechteckigen Öffnungen 2 in
der zweiten Maske 15 überlappt. Derjenige Teil des primär
geformten Strahls 14b, der dem Abschnitt des Bilds 3 der er
sten Maske entspricht, der mit der ausgewählten Öffnung in
der zweiten Maske 15 überlappt, läuft durch diese zweite
Maske 15 hindurch und wird zum sekundär-geformten Strahl 14c
mit rechteckigem oder dreieckigem Querschnitt. Der sekundär
geformte Strahl 14c läuft durch das Verkleinerungslinsen
system mit den Verkleinerungslinsen 16 und 17 sowie der Ob
jektivlinsensystem mit den Objektivlinsen 18 und 19, und er
fällt auf die Oberfläche des Werkstücks 21, um ein Muster 22
auszubilden, d. h. ein rechteckiges Bild oder ein dreiecki
ges Bild, wie es auf der Oberfläche des Werkstücks 21 zu
schreiben ist. Das Muster 22 wird auf der Oberfläche des
Werkstücks 21 bewegt, um es an einer Schreibposition zu
positionieren, was durch Ablenken des sekundär-geformten
Strahls 14c mittels des Objektivablenkers 20 erfolgt.
Die Größe des Musters 22, d. h. eines rechteckigen oder
eines dreieckigen Bilds, wie es auf der Oberfläche des Werk
stücks 21 zu schreiben ist, wird dadurch eingestellt, daß
der primär-geformte Strahl 14b durch den die Mustergröße
einstellenden Elektronenstrahlablenker 11 so eingestellt
wird, daß das Bild 3 der ersten Maske relativ zur ausgewähl
ten Öffnung der zweiten Maske 15 verstellt wird, um den
Überlappungszustand zwischen dem Bild 3 der ersten Maske und
der ausgewählten Öffnung der zweiten Maske 15 zu verändern,
d. h. die Größe des Abschnitts des Bilds 3 der ersten Maske,
der mit der ausgewählten Öffnung überlappt.
Gemäß Fig. 2A ist die zweite Maske 15 mit der zweiten recht
eckigen Öffnung 1 (bei diesem Ausführungsbeispiel einer
quadratischen Öffnung) und den mehreren dreieckigen Öffnun
gen 2a bis 2d (bei diesem Ausführungsbeispiel sind es Öff
nungen in Form rechtwinkliger Dreiecke) versehen. Die Öff
nungen 2a bis 2d in Form rechtwinkliger Dreiecke sind nahe
der zweiten rechteckigen Öffnung 1 in einem dieselbe umge
benden Bereich angeordnet. Die Öffnungen 2a bis 2d in Form
rechtwinkliger Dreiecke sind kleiner als das Bild 3 der er
sten Maske, d. h., daß jede der Öffnungen 2a bis 2d in Form
rechtwinkliger Dreiecke ganz durch das Bild 3 der ersten
Maske überdeckt werden können. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist die rechteckige Öffnung 1 kleiner als das Bild 3
der ersten Maske. Die Öffnungen 2a bis 2d in Form rechtwink
liger Dreiecke sind so angeordnet, daß die zwei rechtwinklig
zueinander verlaufenden Seiten jedes Dreiecks parallel zu
zwei benachbarten, rechtwinklig zueinander verlaufenden Sei
ten des zweiten rechteckigen Öffnungen 1 verlaufen, wobei
sich die jeweiligen Hypotenusen in verschiedenen Richtungen
erstrecken. In dieser Beschreibung entspricht die Richtung
der Hypotenuse einer Öffnung 2 in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks der Richtung des Pfeils 2N rechtwinklig zur Hypote
nuse 2S dieser Öffnung 2, aus dieser herausgehend, wie es in
Fig. 2B dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel hat
jede der Öffnungen 2a bis 2d die Form rechtwinkliger Drei
ecke die Form gleichschenkliger, rechtwinkliger Dreiecke mit
den zwei Katheten 2x und 2y und der unter 45° zu diesen bei
den Katheten geneigten Hypotenuse 2S.
Wenn ein rechteckiges Muster auf der Oberfläche des Werk
stücks 21 zu schreiben ist, wird das Bild 3 der ersten Maske
so positioniert, daß es die zweite rechteckige Öffnung 1 in
geeignetem Überlappungszustand überlappt. Wie es in der Fig.
2A dargestellt ist, ist in zwei Teilbereichen, die eine grö
ßere Fläche aufweisen, als es dem Bild 3 der ersten Maske
entspricht, d. h. mit einer Fläche, die ausreichend groß da
für ist, daß sie das Bild 3 der ersten Maske aufnehmen kann,
und die an die zwei Seiten der zweiten rechteckigen Öffnung
1 anschließen, die sich im Ursprung 1a der zweiten rechtecki
gen Öffnung 1 treffen, und in einem Teilbereich zwischen
diesen zwei Teilbereichen, d. h. einem Teilbereich in der
Verlängerung der Diagonale, die durch den Ursprung 1a geht
und sich ausgehend von dieser erstreckt, mit einer Fläche,
die ausreichend groß dafür ist, daß das Bild 3 der ersten
Markierung aufgenommen werden kann, keine Öffnung ausgebil
det. Daher ist ausreichender Raum dafür gewährleistet, daß
das Bild 3 der ersten Maske relativ zur zweiten rechteckigen
Öffnung 1 verstellt werden kann, um den Überlappungszustand
zwischen dem Bild 3 der ersten Maske und der zweiten recht
eckigen Öffnung 1 einzustellen. Da das Bild 3 der ersten
Maske entlang der X- und entlang der Y-Achse relativ zur
zweiten rechteckigen Öffnung 1 verstellt werden muß, wenn
die Form und die Größe des zu schreibenden rechteckigen
Musters eingestellt werden, muß ein speziell zum Verstellen
des Bilds 3 der ersten Maske vorhandener Raum, d. h. ein
Freiraum, der mit keinerlei Öffnung versehen ist, gewährlei
stet sein. Der Ursprung 1a kennzeichnet den Startpunkt, wenn
das Bild 3 der ersten Maske beginnt, mit der zweiten recht
eckigen Öffnung 1 zu überlappen.
Wenn ein Muster in Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf
der Oberfläche des Werkstücks 21 zu schreiben ist, wird das
Bild 3 der ersten Maske so positioniert, daß es mit einem
der mehreren Öffnungen 2a bis 2d in Form rechtwinkliger
Dreiecke mit gewünschtem Überlappungszustand überlappt. Wie
es in Fig. 2A dargestellt ist, sind Teilbereiche, in denen
keine Öffnung ausgebildet ist, d. h. Freibereiche, mit einer
Fläche, die ausreichend groß dafür ist, daß sie das Bild 3
der ersten Maske aufnehmen können, auf der Seite der jewei
ligen Ursprünge 4a, 4b, 4c und 4d der Öffnungen 2a, 2b, 2c
bzw. 2d in Form rechtwinkliger Dreiecke ausgebildet. Zum
Beispiel ist der Freibereich für die Öffnung 2a in Form
eines rechtwinkligen Dreiecks in einem Bereich auf der Seite
des Ursprungs 4a nach oben entlang der Y-Achse bereitge
stellt.
In Fig. 3 sind die Verstellrichtungen für das Bild 3 der
ersten Maske relativ zu den Öffnungen 2a, 2b, 2c und 2d in
Form rechtwinkliger Dreiecke beim Einstellen des Überlap
pungszustands des Bilds 3 der ersten Maske und den genannten
Öffnungen 2a, 2b, 2c und 2d durch Pfeile 40a, 40b, 40c bzw.
40d gekennzeichnet. Wenn z. B. ein zu schreibendes Muster
unter Verwendung der Öffnung 2a in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks ausgebildet wird, wird das Bild 3 der ersten Maske
im Freibereich über dieser Öffnung 2a positioniert, d. h. im
Freibereich auf einer Seite dieser Öffnung 2a, die auf der
Y-Achse nach oben geht, und das Bild 3 der ersten Maske wird
nur in der durch den Pfeil 40a angegebenen Richtung bewegt,
d. h. in Richtungen entlang der Y-Achse, um den Überlap
pungszustand zwischen dem Bild 3 der ersten Maske und dieser
Öffnung 2a einzustellen. Das Bild 3 der ersten Maske und
diese Öffnung 2a befinden sich in einem nicht überlappenden
Zustand, wenn die untere Seite, gemäß der Blickrichtung von
Fig. 3, des Bilds 3 der ersten Maske, d. h. die untere der
zwei Seiten parallel zur X-Achse dieses Bilds 3, mit dem
Ursprung 4a der genannten Öffnung 2a übereinstimmt, und sie
befinden sich im maximalen Überlappungszustand, wenn diesel
be untere Seite des Bilds 3 der ersten Maske mit der dem
Ursprung 4a gegenüberliegenden Seite, d. h. der Seite paral
lel zur X-Achse, der genannten Öffnung 2a zusammenfällt. Im
maximalen Überlappungszustand überlappt das Bild 3 der er
sten Maske die genannte Öffnung 2a ganz, und ein durch den
sekundär-geformten Strahl 14c ausgebildetes Muster in Form
eines rechtwinkligen Dreiecks verfügt über einen Ursprung,
der dem Ursprung 4a der genannten Öffnung 2a entspricht, wo
bei die drei Seiten jeweils den zwei Seiten der genannten
Öffnung 2a, die am Ursprung 4a zusammentreffen, bzw. der
unteren Seite des Bilds 3 der ersten Maske entsprechen. Dem
gemäß wird nur eine der vier Seiten des Bilds 3 der ersten
Maske, d. h. die untere Seite, in die genannte Öffnung 2a
projiziert. Daher wird nur eine der drei Seiten des auf die
Oberfläche des Werkstücks 21 projizierten dreieckigen Mu
sters durch Astigmatismus des Bilds 3 der ersten Maske be
einträchtigt, und das dreieckige Muster kann genau auf die
Oberfläche des Werkstücks 21 geschrieben werden. Dreieckige
Muster können dadurch ausgebildet werden, daß die anderen
Öffnungen 2b, 2c und 2d in Form rechtwinkliger Dreiecke bei
ähnlichen Prozessen verwendet werden.
Wie es aus der Fig. 3 erkennbar ist, können die Verstellbe
reiche für das Bild 3 der ersten Maske kompakt in einem Be
reich 6 bereitgestellt werden, der die zentrale, zweite
rechteckige Öffnung 1 umgibt, und zwar durch zweckentspre
chendes Anordnen der Öffnungen 2a bis 2d in Form rechtecki
ger Dreiecke sowie durch geeignetes Auswählen der Verstell
richtungen des Bilds 3 der ersten Maske relativ zu den Öff
nungen 2a bis 2d in Form rechtwinkliger Dreiecke. Demgemäß
kann der Weg und damit die Ablenkung des primär-geformten
Strahls 14b, die dazu erforderlich ist, das Bild 3 der er
sten Maske zu bewegen, um das zu schreibende Muster zu än
dern, d. h., um von einem rechteckigen Muster auf ein drei
eckiges Muster zu wechseln, und umgekehrt, auf das geringst
mögliche Maß verringert werden. Demgemäß kann der Astigma
tismus im Bild 3 der ersten Maske weiter verringert werden,
und es kann die Genauigkeit eines auf die Oberfläche des
Werkstücks 1 geschriebenen Musters weiter verbessert werden.
Es werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnun
gen beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4, die eine beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel verwendete zweite Maske 15 zeigt, und Fig. 5,
die ein elektronenoptisches System in der Elektronenstrahl-
Schreibvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels zeigt,
wird dieses erste Ausführungsbeispiel der Erfindung be
schrieben.
Die zweite Maske 15 ist mit einer in ihrem zentralen Bereich
ausgebildeten zweiten rechteckigen Öffnung 1 versehen, und
vier Öffnungen 2a, 2b, 2c und 2d in Form gleichschenkliger,
rechtwinkliger Dreiecke sind in einem die zweite rechteckige
Öffnung 1 umgebenden Bereich ausgebildet. Die jeweiligen
Richtungen der Hypotenusen der vier dreieckigen Öffnungen 1a
bis 2d unterscheiden sich um 90° voneinander, um das Schrei
ben von Mustern in Form rechtwinkliger Dreiecke zu ermögli
chen, deren Hypotenusen jeweils in verschiedene Richtungen
zeigen. Mehrere Öffnungen 26 für unterteilte Muster zum
Schreiben von Speicherzellen sind in einem Bereich angeord
net, der den Bereich umgibt, in dem die Öffnungen 2a bis 2d
in Form rechtwinkliger Dreiecke angeordnet sind. Die Größe
jeder der Öffnungen 1, 2a-2d und 26, wie durch die jewei
ligen Längen der Seiten entlang der X- und der Y-Achse re
präsentiert, beträgt 125 µm×125 µm. Da das Musterverklei
nerungsverhältnis des optischen Verkleinerungssystems aus
den Verkleinerungslinsen 16 und 17 1/25 beträgt, ist die
Größe des Bilds jeder der Öffnungen 1, 2a-2d und 26, wie
auf der Oberfläche eines Werkstücks (Wafers) 21 ausgebildet
und wie durch die jeweiligen Längen der zur X- und zur Y-
Achse parallelen Seiten repräsentiert, 5 µm×5 µm. Die Grö
ßen der Öffnungen 2a bis 2d in Form rechtwinkliger Dreiecke
sowie die Öffnungen 26 für unterteilte Muster sind kleiner
als das Bild 3 der ersten Maske, weswegen alle diese Öffnun
gen ganz durch dieses Bild überdeckt werden können.
Gemäß Fig. 5 projiziert eine Elektronenstrahlquelle 7 einen
Elektronenstrahl 14a auf eine erste Maske 8, diese erste
Maske 8 läßt den Elektronenstrahl 14a durch eine rechteckige
Öffnung 8a, um ihn in einen primär-geformten Strahl 14b zu
formen, dieser primär-geformte Strahl 14b läuft durch eine
erste Projektionslinse 9 und eine zweite Projektionslinse
13, und er fällt auf eine zweite Maske 15 und bildet auf
dieser ein rechteckiges Bild der ersten Maske aus. Dieses
Bild 3 der ersten Maske wird dadurch auf der Oberfläche der
zweiten Maske 15 bewegt, daß der primär-geformte Strahl 14b
durch einen ersten Elektronenstrahlablenker 10 und einen
zweiten Elektronenstrahlablenker 12 zur Musterauswahl, die
zwischen der ersten Projektionslinse 9 und der zweiten
Projektionslinse 13 angeordnet sind, so abgelenkt wird, daß
das Bild 3 der ersten Maske wahlweise mit der rechteckigen
Öffnung 1, einer der vier Öffnungen 2a bis 2d in Form recht
winkliger Dreiecke oder einer der mehreren Öffnungen 26 für
unterteilte Muster überlappt. Ein Teil des primär-geformten
Strahls 14b, der dem Abschnitt des Bilds 3 der ersten Maske
entspricht, der mit der ausgewählten Öffnung in der zweiten
Maske 15 überlappt, bildet einen sekundär-geformten Strahl
14c. Dieser läuft durch das Verkleinerungslinsensystem mit
den Verkleinerungslinsen 16 und 17 sowie das Objektivlinsen
system mit den Objektivlinsen 18 und 19, und er fällt auf
die Oberfläche des Werkstücks 21, um ein Muster 22 zu erzeu
gen, d. h. ein rechteckiges Muster, ein dreieckiges Muster
oder ein unterteiltes Muster, das auf der Oberfläche des
Werkstücks 21 zu schreiben ist. Das Muster 22 wird auf der
Oberfläche des Werkstücks 21 verstellt, um es an der ge
wünschten Schreibposition dadurch zu positionieren, daß der
sekundär-geformte Strahl 14c durch den Objektivablenker 20
abgelenkt wird.
Die Größe eines zu schreibenden rechteckigen oder dreiecki
gen Musters wird dadurch eingestellt, daß das Bild 3 der er
sten Maske relativ zur ausgewählten Öffnung, d. h. zur zwei
ten rechteckigen Öffnung 1 oder zu einer der Öffnungen 2a
bis 2d in Form rechtwinkliger Dreiecke durch Ablenken des
primär-geformten Strahls 14b mittels eines zweistufigen Ab
lenksystems bewegt wird, das aus variablen, formenden Ablen
kern 11a und 11b besteht, die in einer zweistufigen Anord
nung zur Mustergrößeneinstellung angeordnet sind, um den
Überlappungszustand zwischen dem Bild 3 der ersten Maske und
der ausgewählten Öffnung einzustellen, d. h. die Größe des
Abschnitts des Bilds 3 der ersten Maske, der mit der ausge
wählten Öffnung überlappt. Wenn eine der Öffnungen 26 für
ein unterteiltes Muster für den Schreibvorgang ausgewählt
wird, wird das Bild 3 der ersten Maske auf die zweite Maske
15 so projiziert, daß die ausgewählte Öffnung 26 für ein un
terteiltes Muster ganz überlappt wird, und es ist keine Ein
stellung des Überlappungszustands zwischen dem Bild 3 der
ersten Maske und der ausgewählten Öffnung 26 für ein unter
teiltes Muster erforderlich.
Da die Öffnungen 26 für unterteilte Muster, wie sie am Rand
der zweiten Maske 15 angeordnet sind, weit von der zentra
len, zweiten rechteckigen Öffnung 1 angeordnet sind, muß das
Bild 3 der ersten Maske um einen vergleichsweise großen Weg
verstellt werden, d. h., daß der primär-geformte Strahl 14b
stark abgelenkt werden muß, wenn auf das zu schreibende Mu
ster zu wechseln ist. Da jedoch die Öffnungen 26 für unter
teilte Muster dann verwendet werden, wenn in Bereichen ge
schrieben wird, in denen eine relativ große Anzahl sich wie
derholender Muster geschrieben wird, beeinflußt die Auswahl
der Öffnung 26 für das unterteilte Muster die Schreibzeit
(Durchsatz) selbst dann kaum, wenn die Auswahl der Öffnung
26 für das unterteilte Muster viel Zeit erfordert. Dagegen
muß das Bild 3 der ersten Maske schnell verstellt werden, um
eine Öffnung schnell auszuwählen, wenn eine der Öffnungen in
Form rechtwinkliger Dreiecke ausgewählt wird, da in vielen
Fällen häufig ein Wechsel auf die zweite rechteckige Öffnung
erfolgt oder von der einen dreieckigen Öffnung auf eine an
dere gewechselt wird. Daher verwendet dieses Ausführungsbei
spiel ein zweistufiges Ablenksystem aus den variablen, for
menden Ablenkern 11a und 11b, die mit hoher Geschwindigkeit
ablenken können, anstatt daß der erste Elektronenstrahlab
lenker 10 und der zweite Elektronenstrahlablenker 12 verwen
det werden. Die variablen, formenden Ablenker 11a und 11b
haben eine maximale Ausgangsspannung von 20 V und eine Ein
schwingzeit von 100 ns.
Gemäß Fig. 4 wird das Bild 3 der ersten Maske relativ zu den
Öffnungen 2a, 2b, 2c oder 2d in Form rechtwinkliger Dreiecke
in Richtungen verstellt, wie sie durch die Pfeile 40a, 40b,
40c bzw. 40d gekennzeichnet sind, wenn die Größe eines drei
eckigen Musters eingestellt wird; d. h., daß das Bild 3 der
ersten Maske relativ zu einer Öffnung in Form eines recht
winkligen Dreiecks nur in Richtungen entweder entlang der
X-Achse oder entlang der Y-Achse verstellt wird, um nur eine
der vier Seiten des Bilds 3 der ersten Maske auf diese Öff
nung zu projizieren. Demgemäß trägt nur eine der vier Seiten
des Bilds 3 der ersten Maske zur Festlegung der Form und der
Größe eines Musters bei, das auf die Oberfläche des Werk
stücks 21 zu projizieren ist. Das Bild 3 der ersten Maske
muß nicht notwendigerweise genau parallel zur X- oder zur Y-
Achse verstellt werden; die Verstellrichtung des Bilds 3 der
ersten Maske kann einen zulässigen Fehler enthalten, voraus
gesetzt, daß nur eine der vier Seiten dieses Bilds 3 der
ersten Maske in eine Öffnung in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks hineinprojiziert wird.
Wie oben angegeben, wird bei diesem Ausführungsbeispiel die
Größe des dreieckigen Musters dadurch geändert, daß das Bild
3 der ersten Maske relativ zu einer Öffnung in Form eines
rechtwinkligen Dreiecks verstellt wird, wobei auf den Ur
sprung dieser Öffnung an einem der entgegengesetzten Enden
der Hypotenuse Bezug genommen wird. Daher liegt die Position
des Ursprungs des dreieckigen Musters auf der Oberfläche des
Werkstücks 21 fest, und die Einstellung des Überlappungs
zustands zwischen dem Bild der ersten Maske und der Öffnung
in Form eines rechtwinkligen Dreiecks ist erleichtert, wo
durch die Größe des auf die Oberfläche des Werkstücks 21
projizierten dreieckigen Musters wahlfrei und genau geändert
werden kann. Die Position des Ursprungs des auf der Oberflä
che des Werkstücks 21 ausgebildeten dreieckigen Musters
hängt eindeutig von den Koordinaten des Ursprungs der Öff
nung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks in der zweiten
Maske sowie vom Ausmaß der Strahlrotation und dem Verkleine
rungsverhältnis des elektronenoptischen Systems ab. Daher
benötigt der Schreibvorgang keinerlei zusätzliche Einstell
vorgänge, wie eine Ursprungseinstellung. Dieses Ausführungs
beispiel verwendet ein zweistufiges Ablenksystem mit den
variablen, formenden Ablenkern 11a und 11b zum Bewegen des
Bilds der ersten Maske, d. h. zum Ablenken des primär-ge
formten Strahls, um die Größe des dreieckigen Musters einzu
stellen.
Im allgemeinen kann ein variabler, formender Ablenker einen
Strahl geringfügig ablenken, jedoch kann er dies schnell
tun. Daher kann das Bild 3 der ersten Maske schnell zwischen
der zweiten rechteckigen Öffnung 1 und der Öffnung 2 in Form
eines rechtwinkligen Dreiecks verstellt werden. Demgemäß ist
das Verfahren bei diesem Ausführungsbeispiel dazu geeignet,
ein Muster mit vielen schrägen Abschnitten mit speziellen
Neigungswinkeln zu schreiben. Die Verwendung der zwei va
riablen, formenden Ablenker, die in einer zweistufigen An
ordnung angeordnet sind, sowie die Optimierung des Kopp
lungsverhältnisses zwischen den beiden ermöglicht die beste
Verringerung des Achsenversatzes des Elektronenstrahls, wenn
dieser stark abgelenkt wird. Die Verwendung achtpoliger Ab
lenker als variable, formende Ablenker ermöglicht einen noch
genaueren Musterschreibvorgang.
Wenn das Bild 3 der ersten Maske mittels der variablen, for
menden, in einer zweistufigen Anordnung angeordneten Ablen
ker 11a und 11b bewegt wird, werden Ablenkdaten zum Auswäh
len eines dreieckigen Musters sowie Ablenkdaten zum Einstel
len der Größe eines ausgewählten dreieckigen Musters ge
trennt an eine Ablenkersteuerung gegeben, um die variablen,
formenden Ablenker 11a und 11b zu steuern. Die Einstellung
der Größe des dreieckigen Musters durch Einstellung der Ab
lenkempfindlichkeit des sekundär-geformten Strahls 13c mit
dreieckigem Querschnitt erfordert komplizierte Vorgänge. Da
her wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Ablenkempfind
lichkeit des primär-geformten Strahls 14b eingestellt, der
das Bild 3 der ersten Maske ausbildet. Die Ablenkempfind
lichkeit des Bilds 3 der ersten Maske (primär-geformter
Strahl) kann dadurch herausgefunden werden, daß die an die
variablen, formenden Ablenker 11a und 11b angelegten Ablenk
spannungen verändert werden, während das Bild 3 der ersten
Maske auf die zweite rechteckige Öffnung 1 der zweiten Maske
15 projiziert wird, die Strahlprofile des durch die zweite
rechteckige Öffnung 1 gebildeten sekundär-geformten Strahls
für verschiedene Ablenkspannungen gemessen werden und der
Absolutwert der Überlappung zwischen dem Bild 3 der ersten
Maske und der zweiten rechteckigen Öffnung 1 auf Grundlage
eines Werts bestimmt wird, der die Position des Mittelpunkts
zwischen den Strahlprofilen angibt. Da die Öffnungen 2a bis
2d in Form rechtwinkliger Dreiecke nahe der zweiten recht
eckigen Öffnung 1 angeordnet sind, können Terme zweiter und
höherer Ordnung hinsichtlich der Verzerrung des Bilds 3 der
ersten Maske aufgrund der Ablenkung des primär-geformten
Strahls bei der Bewegung des Bilds 3 der ersten Maske ver
nachlässigt werden. Daher ist das Kalibrierungsverfahren für
die Ablenkempfindlichkeit des Bilds 3 der ersten Maske unter
Verwendung der zweiten rechteckigen Öffnung 1 auf die Kali
brierung des sekundär-geformten Strahls mit dreieckigem
Querschnitt anwendbar. Demgemäß kann die Abhängigkeit der
Bewegung des Bilds 3 der ersten Maske von den an die varia
blen, formenden Ablenker 11a und 11b angelegten Ablenkspan
nungen bestimmt werden.
Dann wird der Ursprung für die Überlappung zwischen dem Bild
3 der ersten Maske und der Öffnung 2 in Form eines recht
winkligen Dreiecks, d. h. der Startpunkt zum Bestimmen der
Ablenkspannung und der Größe eines dreieckigen Musters be
stimmt. Der Überlappungsursprung kann durch ein Extrapola
tionsverfahren unter Verwendung der vorstehend genannten Ab
lenkempfindlichkeit sowie des Ursprungs bei der Überlappung
zwischen dem Bild 3 der ersten Maske und der zweiten recht
eckigen Öffnung 1 bestimmt werden. Jedoch ist ein anderes
Kalibrierverfahren erwünscht, da das Extrapolationsverfahren
Fehler vergrößert, wie sie bei der Kalibrierung der Ablenk
empfindlichkeit auftreten. Unter Bezugnahme auf die Fig. 6
und 7 wird nun ein neues Kalibrierungsverfahren beschrieben.
Eine in der Fig. 6 dargestellten Kurve wird dadurch erhal
ten, daß der Strahlstrom des durch die zweite Maske 15 ge
führten sekundär-geformten Strahls gemessen wird, während
die Größe des dreieckigen Musters mittels der variablen,
formenden Ablenker 11a und 11b verändert wird. Bei einer
Bedingung, bei der die erste Seite 3f, d. h. die mit der
Öffnung 2 in Form eines rechtwinkligen Dreiecks überlappende
Seite des Bilds 3 der ersten Maske, völlig mit der Endseite
2e, d. h. der dem Ursprung 4 gegenüberliegenden Seiten der
Öffnung 2, in Form eines rechtwinkligen Dreiecks zusammen
fällt, entspricht der Strahlstrom dem Maximum, d. h. einem
Zustand, in dem die Strahlstromkurve abgeflacht ist. Bei der
Erfindung wird eine Position erfaßt, bei der der Strahlstrom
sein Maximum erreicht, und es wird diese Position als Grund
punkt für den Ursprung verwendet. Obwohl eine Position, bei
der der Strahlstrom null ist, als Grundpunkt für den Ur
sprung verwendet werden könnte, ist es sehr schwierig, einen
Punkt zu erkennen, bei dem der Strahlstrom ausgehend von
Null ansteigt, da, wie es aus der Fig. 6 erkennbar ist, der
Strahlstrom sehr klein ist und der Gradient in einem Ab
schnitt des Strahlstroms nahe dem Punkt, an dem er den Wert
Null hat, sehr klein ist. Eine dem maximalen Strahlstrom
entsprechende Ablenkspannung kann dagegen genau ermittelt
werden, da der maximale Strahlstrom hoch ist und sich der
Gradient der Strahlstromkurve am Punkt stark ändert, der dem
maximalen Strahlstrom entspricht. Daher kann eine genaue
Einstellung unter Verwendung des Punkts, der dem maximalen
Strahlstrom entspricht, als Bezugsposition (Position des Ur
sprungs) für die Einstellung des Überlappungszustands er
zielt werden. Der dem maximalen Strahlstrom entsprechende
Punkt kann dadurch ermittelt werden, daß ein Abschnitt der
Strahlstromkurve, in der der Strahlstrom mit einem Anstieg
der Ablenkspannung ansteigt, an eine quadratische Funktion
angepaßt wird, und ein Abschnitt der Strahlstromkurve, in
der der Strahlstrom konstant bleibt, an eine Funktion null
ter Ordnung angepaßt wird, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
Da die Größe des dreieckigen Musters eindeutig von der Größe
der Öffnung 2 in Form eines rechtwinkligen Dreiecks und dem
Verkleinerungsverhältnis des elektronenoptischen Systems ab
hängt, kann die Größe des dreieckigen Musters abhängig von
der zuvor bestimmten Ablenkempfindlichkeit eingestellt wer
den.
Nachdem die vorstehend genannten Einstellungen abgeschlossen
waren, wurde ein Schreibmuster für einen 64-M-DRAM auf einem
6-Zoll-Wafer (1 Zoll = 2,45 cm) geschrieben. Die Anzahl von
Schreibschüssen, die zum Schreiben des gesamten Musters er
forderlich waren, betrug 3×10⁸, wenn das Verfahren dieses
Ausführungsbeispiels mit variabler Strahlform und ein Pro
jektionsverfahren für unterteilte Muster in Kombination ver
wendet wurde, was viel kleiner als die erforderliche Anzahl
von Schreibschüssen von 10¹⁰ war, wenn nur das Verfahren mit
variabel geformtem Strahl verwendet wurde, und kleiner als
die erforderliche Anzahl von 10⁹ Schreibschüssen, wenn ein
herkömmliches Verfahren mit variabel geformtem Strahl und
ein Projektionsverfahren für unterteilte Muster in Kombina
tion verwendet wurden. Die Grobheit schräger Linien des
durch dieses Ausführungsbeispiel unter Verwendung der drei
eckigen Muster geschriebenen Muster betrug 0,03 µm, was un
gefähr 1/3 der Grobheit von 0,1 µm bei durch das herkömm
liche Verfahren geschriebenen schrägen Linien ist. Demgemäß
verbessert die Erfindung die Produktivität bei der Herstel
lung von Leitungen von Halbleiter-Bauelementen und erhöht
die Ausbeute bei der Herstellung derartiger Bauelemente.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 11 wird ein Elektronen
strahl-Schreibverfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung beschrieben. Das zweite Ausführungsbei
spiel verwendet, ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel,
ein elektronenoptisches System, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist, mit der Ausnahme, daß die beim zweiten Ausführungsbei
spiel verwendete zweite Maske 15 andere Formen und eine an
dere Anordnung der dreieckigen Öffnungen aufweist. Gemäß
Fig. 8, die eine beim zweiten Ausführungsbeispiel verwendete
zweite Maske 15 zeigt, sind mehrere Arten dreieckiger Öff
nungen, deren Hypotenusen sich jeweils in verschiedenen
Richtungen erstrecken, um eine rechteckige Öffnung 1 herum
angeordnet. Öffnungen 2a bis 2d in Form gleichschenkliger,
rechtwinkliger Dreiecke sind nahe der rechteckigen Öffnung 1
angeordnet, und Öffnungen 23a bis 23d in Form rechtwinkliger
Dreiecke, deren Hypotenuse jeweils unter 30° geneigt ist,
und Öffnungen 23e bis 23h in Form rechtwinkliger Dreiecke,
deren Hypotenuse jeweils um 60° geneigt ist, sind in einem
Bereich angeordnet, der die Öffnungen 2a bis 2d in Form
gleichschenkliger, rechtwinkliger Dreiecke umgibt. Die Rich
tungen der Hypotenusen der vier dreieckigen Öffnungen vom
selben Typ, d. h. die Richtungen der dreieckigen Öffnungen,
deren Hypotenusen unter demselben Winkel geneigt sind, sind
um jeweils 90° voneinander verschieden. Ein Freiraum, d. h.
ein Raum, in dem keine Öffnung ausgebildet ist und der grö
ßer als das Bild 3 der ersten Maske ist, ist auf einer Seite
jeder Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks vorhan
den, um das Einstreuen des Elektronenstrahls zu verhindern,
wenn das Bild 3 der ersten Maske relativ zur Öffnung in Form
eines rechtwinkligen Dreiecks bewegt wird, um den Überlap
pungszustand zwischen dem Bild 3 der ersten Maske und dieser
Öffnung einzustellen, um damit die Größe eines dreieckigen
Musters einzustellen. Die gewünschte Öffnung in Form eines
rechtwinkligen Dreiecks wird dadurch ausgewählt, daß der
primär-geformte Strahl 14b mittels des ersten Elektronen
strahlablenkers 10 und des zweiten Elektronenstrahlablenkers
12 abgelenkt wird, die den primär-geformten Strahl um einen
großen Ablenkwinkel ablenken können. Die Elektronenstrahl
ablenker 10 und 12 verfügen über eine maximale Ausgangsspan
nung von 200 V und eine Einschwingzeit von 10 µs. Die varia
blen, formenden Ablenker 11a und 11b werden dazu verwendet,
die Größe des dreieckigen Musters einzustellen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird nun ein Verfahren zum Ab
lenken des primär-geformten Strahls mittels der variablen,
formenden Ablenker 11a, 11b beschrieben. Ein Steuercomputer
34 liefert Mustergröße-Kalibrierdaten 32 und Musterauswahl-
Ablenkdaten 33 getrennt voneinander, die zueinander addiert
werden, um ein Ablenksignal zu erzeugen, und dieses Ablenk
signal wird über einen Analogverstärker 35 an die variablen,
formenden Ablenker 11a und 11b gegeben, um das Bild 3 der
ersten Maske auf der zweiten Maske 15 zu bewegen. Die Größe
des dreieckigen Musters wird auf Grundlage der Beziehung
zwischen der Ablenkspannung und dem Strahlstrom eingestellt.
Fig. 10 zeigt die Abhängigkeit des Strahlprofils von der
Ablenkspannung. Die die Änderung des Strahlprofils von der
Ablenkspannung anzeigende Kurve ist an eine quadratische
Funktion und eine lineare Funktion angepaßt, wie es in Fig.
11 dargestellt ist, um die Ablenkempfindlichkeit und den Ur
sprung zu bestimmen. Obwohl die sich stark ändernde Strahl
profilkurve zur Anpassung geeignet ist, verringert die Ver
wendung der Strahlprofilkurve die Genauigkeit, wenn starke
Störsignale vorliegen. Testschreibvorgänge zeigten, daß die
Genauigkeit der Mustergröße-Einstellung 0,03 µm betrug, wenn
eine Funktion nullter Ordnung verwendet wurde, und 0,02 µm,
wenn eine lineare Funktion verwendet wurde.
Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel Öffnungen in Form
rechtwinkliger Dreiecke verwendet sind, deren Hypotenusen
jeweils unter 30°, 45° bzw. 60° geneigt sind, können Öffnun
gen in Form rechtwinkliger Dreiecke, deren Hypotenusen unter
beliebigen, wahlfreien Winkeln geneigt sind, verwendet wer
den.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 14 wird nun ein Elek
tronenstrahl-Schreibverfahren gemäß einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dieses dritte Aus
führungsbeispiel verwendet ähnlich wie das erste Ausfüh
rungsbeispiel das in Fig. 5 dargestellte elektronenoptische
System, jedoch ist das Verfahren zum Einstellen der Größe
eines dreieckigen Musters beim dritten Ausführungsbeispiel
verschieden von dem beim ersten Ausführungsbeispiel. Die
Einstellung der Größe eines dreieckigen Musters kann dann
leicht ausgeführt werden, wenn die Form des Querschnitts
eines dreieckig geformten Strahls, d. h. eines geformten
Strahls mit dreieckigem Querschnitt, direkt gemessen werden
kann. Gemäß Fig. 12 wird auf der Oberfläche eines Silizium
substrats 30 eine gerade Markierung 29 mit ausreichend gro
ßer Breite aus einem Wolframfilm hergestellt. Die Markierung
29 wird mit einem dreieckig geformten Strahl 27 in der Rich
tung des Pfeils 28 abgerastert, und die Intensität zurück
gestreuter Elektronen, d. h. der an der Markierung 29 re
flektierten Elektronen, wird gemessen. Ein Strahlprofil mit
dreieckiger Form, wie in Fig. 13 dargestellt, kann durch die
erste Ableitung der gemessenen Rückstreuungsintensitätskurve
erhalten werden. Das Strahlprofil mit dreieckiger Form wird
einer Anpassung unter Verwendung der Länge, d. h. der Größe
entlang der Abrasterrichtung, und der Höhe, d. h. der Größe
entlang der Richtung rechtwinklig zur Abrasterrichtung, des
dreieckigen Musters unterzogen, um die Größe des dreieckigen
Musters entsprechend dem Querschnitt des dreieckig geformten
Strahls zu bestimmen. Eine durch Differenzieren des Strahl
profils erhaltene Kurve verfügt an Positionen, die dem vor
deren und hinteren Ende des dreieckigen Musters entsprechen,
über zwei scharfe Peaks. Die Größe des dreieckigen Musters
ist aus den zentralen Positionen der zwei Peaks ersichtlich,
die dadurch bestimmt werden, daß die zwei Peaks mit einem
vorgegebenen Pegel verglichen werden. Obwohl das letztere
Verfahren und das vorige Verfahren dasselbe Genauigkeitsaus
maß bei der Messung der Größe des dreieckigen Musters auf
weisen, ist es mit dem letzteren Verfahren möglich, die Grö
ße des dreieckigen Musters schneller als beim vorigen Ver
fahren zu bestimmen. Die Einstellgenauigkeiten hinsichtlich
der Größe des dreieckigen Musters waren sowohl beim vorigen
wie auch beim letzteren Verfahren 0,02 µm.
Wie es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist,
werden durch die Erfindung die Prozesse zum Ausbilden eines
dreieckigen Strahls und zum Einstellen desselben bei einem
Elektronenstrahl-Schreibvorgang erleichtert, und es ist ein
Beitrag zur Verbesserung der Elektronenstrahl-Schreibge
schwindigkeit geleistet.
Ferner erkennt der Fachmann, daß die vorstehende Beschrei
bung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der offenbarten
Vorrichtung betrifft und daß verschiedene Änderungen und
Modifizierungen der Erfindung vorgenommen werden können,
ohne von deren Grundgedanken und Schutzbereich abzuweichen.
Claims (36)
1. Elektronenstrahl-Schreibvorrichtung mit:
- - einer Elektronenstrahlquelle (7) zum Abstrahlen eines Elektronenstrahls (14a);
- - einer ersten Maske (8), die mit einer ersten rechteckigen Öffnung (8a) zum Hindurchlassen des von der Elektronen strahlquelle aufgestrahlten Elektronenstrahls versehen ist, um diesen zu einem primär-geformten Strahl (14b) mit recht eckigem Querschnitt zu formen;
- - einer zweiten Maske (15), die mit einer zweiten rechtecki gen Öffnung (1) zum Durchlassen des primär-geformten Strahls, um diesen zu einem sekundär-geformten Strahl (14c) mit rechteckigem Querschnitt zu formen, und mit mehreren dreieckigen Öffnungen (2) einer Art oder mehrerer Arten ver sehen ist, um den primär-geformten Strahl in einen sekundär geformten Strahl (14c) mit dreieckigem Querschnitt auszubil den;
- - einer ersten Elektronenstrahl-Ablenkeinrichtung (10) zum Bewegen des primär-geformten Strahls auf der Oberfläche der zweiten Maske; und
- - einer zweiten Elektronenstrahl-Ablenkeinrichtung (12) zum Bewegen des sekundär-geformten Strahls auf der Oberfläche eines Werkstücks (21), auf der ein Muster zu schreiben ist; dadurch gekennzeichnet, daß jede der mehreren dreieckigen Öffnungen mit einer solchen Größe ausgebildet ist, daß sie ganz durch das rechteckige Bild (3) überdeckt werden kann, das vom primär-geformten Strahl auf der Oberfläche der zwei ten Maske ausgebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite rechteckige Öffnung (1) mit einer solchen
Größe ausgebildet ist, daß sie durch das rechteckige Bild
(3) ganz überdeckt werden kann, wie es durch den primär
geformten Strahl (14b) auf der zweiten Maske (15) erzeugt
wird.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die mehreren dreieckigen Öffnungen
(2) in einem die zweite rechteckige Öffnung (1) umgebenden
Bereich ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die mehreren dreieckigen Öffnungen
(2) die Form rechtwinkliger Dreiecke haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zwei Katheten jeder Öffnung (2) in Form eines
rechtwinkligen Dreiecks parallel zu den zwei benachbarten
Seiten zweier zueinander rechtwinkliger Seiten der zweiten
rechteckigen Öffnung (1) erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der dreieckigen Öffnungen (2) die Form eines
gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Hypotenusen der mehreren Öffnungen (2) in Form
rechtwinkliger Dreiecke in verschiedenen Richtungen erstrec
ken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Öffnungen (2) in Form rechtwinkliger Dreiecke vor
liegen.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Maske (15) einen Frei
bereich aufweist, in dem keine Öffnung ausgebildet ist und
der eine Fläche aufweist, die ausreichend groß dafür ist,
daß er das gesamte rechteckige Bild (3) aufnehmen kann, das
vom primär-geformten Strahl (14b) auf der zweiten Maske aus
gebildet ist, und zwar zumindest in Verlängerung einer der
Diagonalen der zweiten rechteckigen Öffnung (1) mit einer
Erstreckung auf einer Seite derselben Diagonale im Bereich,
der die zweite rechteckige Öffnung der zweiten Maske umgibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Maske (15) in zwei Teilberei
chen keinerlei Öffnung aufweist, wobei diese zwei Teilberei
che über eine Fläche verfügen, die ausreichend groß dafür
ist, daß sie das gesamte rechteckige Bild (3) aufnimmt, wie
es durch den primär-geformten Strahl (14) auf der zweiten
Maske zwischen den zwei benachbarten Seiten der zweiten
rechteckigen Öffnung (1) ausgebildet wird, wie auch in einem
Teilbereich mit einer Fläche, die ausreichend groß dafür
ist, daß sie das gesamte rechteckige Bild aufnimmt, das vom
primär-geformten Strahl auf der zweiten Maske zwischen den
zwei Teilbereichen ausgebildet wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Maske (15) einen Teilbereich
aufweist, in dem keine Öffnung ausgebildet ist, mit einer
Fläche, die ausreichend groß dafür ist, daß sie das gesamte
rechteckige Bild (3) aufnimmt, wie es durch den primär-ge
formten Strahl auf der zweiten Maske in einem Bereich ausge
bildet wird, der jede der mehreren Öffnungen (2) in Form
rechtwinkliger Dreiecke in der Verlängerung der zwei Kathe
ten umgibt, die sich ausgehend von der Spitze zwischen die
ser Seite und der Hypotenuse erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Maske (15) ferner mit
Öffnungen (26) in Form unterteilter Muster mit wahlweisen
Formen in einem Bereich versehen ist, der den Bereich um
gibt, in dem die mehreren dreieckigen Öffnungen (2) ausge
bildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Elektronenstrahl-Ablenk
einrichtung folgendes aufweist:
- - einen Elektronenstrahlablenker (10) zum Bewegen des pri mär-geformten Strahls (14b) auf der Oberfläche der zweiten Maske (15);
- - eine erste Ablenksignal-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines eine Öffnung auswählenden Ablenksignals zur Öffnungs auswahl zum Elektronenstrahlablenker, damit dieser den pri mär-geformten Strahl so bewegt, daß dieser wahlweise mit der zweiten rechteckigen Öffnung (1) oder einer der mehreren dreieckigen Öffnungen (2) überlappt;
- - eine zweite Ablenksignal-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines den Überlappungszustand einstellenden Ablenksignals zum Einstellen des Überlappungszustands zwischen dem primär geformten Strahl und der ausgewählten Öffnung; und
- - eine Signaladdiereinrichtung zum Addieren des durch die erste Ablenksignal-Zuführeinrichtung gelieferten Öffnungs auswahl-Ablenksignals und des durch die zweite Ablenksignal- Zuführeinrichtung zugeführten, den Überlappungszustand ein stellenden Ablenksignals, um ein Ablenksignal zu erhalten, das an den Elektronenstrahlablenker gegeben wird.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Elektronenstrahl-Ablenk
einrichtung mehrere Elektronenstrahlablenker (10, 12) auf
weist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektronenstrahl-Ablenkeinrichtung folgendes
aufweist:
- - einen ersten Elektronenstrahlablenker (10) zum Verstellen des primär-geformten Strahls (14b) auf der Oberfläche der zweiten Maske (15) in solcher Weise, daß dieser primär-ge formte Strahl wahlweise mit der zweiten rechteckigen Öffnung (1) oder einer der mehreren dreieckigen Öffnungen (1) zur Öffnungsauswahl überlappt; und
- - einen zweiten Elektronenstrahlablenker (12) zum Einstellen des Überlappungszustands des primär-geformten Strahls und der ausgewählten Öffnung.
16. Elektronenstrahl-Schreibverfahren mit den folgenden
Schritten:
- - Erzeugen eines Elektronenstrahls (14a);
- - Projizieren dieses Elektronenstrahls auf eine erste Maske (8), die mit einer ersten rechteckigen Öffnung (8a) versehen ist;
- - Formen des durch diese erste rechteckige Öffnung getrete nen Elektronenstrahls, um einen primär-geformten Strahl (14b) mit rechteckigem Querschnitt auszubilden;
- - Projizieren dieses primär-geformten Strahls auf eine zwei te Maske (15), die mit einer zweiten rechteckigen Öffnung (1) und mehrere dreieckigen Öffnungen (2) versehen ist;
- - Formen des primär-geformten Strahls durch wahlweises Hin durchleiten desselben durch die zweite rechteckige Öffnung oder eine der mehreren dreieckigen Öffnungen, um einen se kundär-geformten Strahl (14c) auszubilden; und
- - Projizieren des sekundär-geformten Strahls auf die Ober fläche eines Werkstücks (21), auf dem ein Muster zu schrei ben ist;
dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren dreieckigen Öffnun
gen in der zweiten Maske mit einer solchen Größe hergestellt
werden, daß jede dreieckige Öffnung vollständig durch ein
rechteckiges Bild (3) abgedeckt werden kann, wie es durch
den primär-geformten Strahl auf der zweiten Maske ausgebil
det wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite rechteckige Öffnung (1) mit einer solchen Größe
hergestellt wird, daß sie ganz durch das rechtwinklige Bild
(3) überdeckt werden kann, das vom primär-geformten Strahl
(14b) auf der zweiten Maske (15) ausgebildet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Projizierens des primär-geformten Strahls
(14b) auf die zweite Maske (15) einen Unterschritt enthält,
gemäß dem der primär-geformte Strahl abgelenkt wird, um das
durch ihn auf der zweiten Maske ausgebildete rechteckige
Bild (3) zu bewegen.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Projizierens des sekundär-geformten Strahls
(14c) einen Unterschritt des Ablenkens desselben enthält, um
ein durch den sekundär-geformten Strahl auf dem Werkstück
(21) ausgebildetes Bild auf dieser Oberfläche zu bewegen.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Projizierens des sekundär-geformten Strahls
(14c) auf die Oberfläche des Werkstücks (21) einen Unter
schritt des Ablenkens desselben enthält, um ein auf der
Oberfläche des Werkstücks durch den sekundär-geformten
Strahl ausgebildetes Bild auf dieser Oberfläche zu bewegen.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
alle der mehreren dreieckigen Öffnungen (2) in einem die
zweite rechteckige Öffnung (1) umgebenden Bereich ausgebil
det werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
alle der mehreren dreieckigen Öffnungen (2) rechtwinklige
Form aufweisen.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Öffnung (2) in Form eines rechtwinkligen Dreiecks so
angeordnet ist, daß sich ihre zwei rechtwinklig zueinander
stehenden Seiten parallel zu den zwei benachbarten der zwei
ten rechteckigen Öffnung (1), die rechtwinklig zueinander
stehen, erstrecken.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hypotenusen der mehreren Öffnungen (2) in Form recht
winkliger Dreiecke in verschiedenen Richtungen verlaufen.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Maske (15) einen Freibereich aufweist, in dem
keine Öffnung ausgebildet ist, mit einer Fläche, die ausrei
chend groß dafür ist, daß sie das gesamte rechteckige Bild
(3) aufnehmen kann, wie es durch den primär-geformten Strahl
(14b) auf der zweiten Maske ausgebildet ist, zumindest in
einer Verlängerung einer der Diagonalen der zweiten recht
eckigen Öffnung (1), die sich auf einer Seite derselben Dia
gonale im Bereich erstreckt, der diese zweite rechteckige
Öffnung der zweiten Maske umgibt.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Maske (15) in zwei Teilbereichen mit keinerlei
Öffnung versehen ist, wobei diese zwei Teilbereiche eine
Fläche aufweisen, die ausreichend groß dafür ist, daß sie
das gesamte rechteckige Bild (3) aufnimmt, wie es durch den
primär-geformten Strahl (14b) auf der zweiten Maske ausge
bildet wird, neben den zwei benachbarten Seiten der zweiten
rechteckigen Öffnung, und in einem Teilbereich mit einer
Fläche, die ausreichend groß dafür ist, daß sie das gesamte
rechteckige Bild (3) aufnimmt, wie es durch den primär-ge
formten Strahl auf der zweiten Maske ausgebildet wird, zwi
schen den zwei Teilbereichen.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 - 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Maske einen Freibereich, in dem
keine Öffnung ausgebildet ist, mit einer Fläche aufweist,
die ausreichend groß dafür ist, daß sie das gesamte recht
eckige Bild (3) aufnimmt, das vom primär-geformten Strahl
(14b) auf der zweiten Maske (15) ausgebildet ist, in einem
Bereich, der jede der mehreren Öffnungen (2) in Form recht
winkliger Dreiecke umgibt, auf der Verlängerung einer der
zwei Hypotenusen, ausgehend von der Spitze zwischen dieser
Seite und der Hypotenuse.
28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Projizierens des primär-geformten Strahls
(14b) auf die zweite Maske (15) einen Öffnungsauswahl
schritt, bei dem der primär-geformte Strahl abgelenkt wird,
damit das durch ihn auf der zweiten Maske ausgebildete
rechteckige Bild (3) mit der zweiten rechteckigen Öffnung
oder einer der mehreren Öffnungen (2) in Form rechtwinkliger
Dreiecke überlappt, um einen Überlappungszustand-Einstell
schritt umfaßt, in dem der primär-geformte Strahl abgelenkt
wird, um den Überlappungszustand zwischen dem rechteckigen
Bild und der durch den Öffnungsauswahlschritt ausgewählten
Öffnung einzustellen.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellung des Überlappungszustands zwischen dem recht
eckigen Bild (3) und einer Öffnung (2) in Form eines recht
winkligen Dreiecks im Überlappungszustand-Einstellschritt
dadurch erzielt wird, daß der primär-geformte Strahl abge
lenkt wird, um das rechteckige Bild nur in einer Richtung
parallel zu einer der zwei Seiten zu bewegen, die innerhalb
der dreieckigen Öffnung rechtwinklig zueinander verlaufen.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der primär-geformte Strahl (14b) abgelenkt wird, um das
rechteckige Bild (3) bezüglich der Öffnung (2) in Form eines
rechtwinkligen Dreiecks so zu bewegen, daß nur eine der Sei
ten des rechteckigen Bilds in die Öffnung in Form eines
rechtwinkligen Dreiecks hinein projiziert wird.
31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das rechteckige Bild (3) im Überlappungszustand-Einstell
schritt in einer solchen Richtung verstellt wird, daß der
Abstand zwischen einer Position, wie sie vom rechteckigen
Bild erreicht wird, das so verstellt wird, daß es von der
Öffnung (2) in Form eines rechtwinkligen Dreiecks wegläuft,
die mit dem rechteckigen Bild überlappt, wobei sich das
rechteckige Bild und die Öffnung in Form eines rechtwinkli
gen Dreiecks in einem nicht überlappenden Zustand befinden,
und der Position der zweiten rechteckigen Öffnung (1) am
kleinsten ist.
32. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überlappungszustand des durch den primär-geformten
Strahl (14b) auf der zweiten Maske (15) ausgebildeten
rechteckigen Bilds (3) und der Öffnung (2) in Form eines
rechtwinkligen Dreiecks, die wahlweise mit dem rechteckigen
Bild überlappt, dadurch bestimmt wird, daß das Strahlprofil
des sekundär-geformten Strahls (14c) dadurch festgelegt
wird, daß ein durch den sekundär-geformten Strahl relativ
zu einer geraden Markierung verstellt wird, die auf einer
die Oberfläche eines Werkstücks (21), auf dem das Muster zu
schreiben ist, enthaltenden Ebene ausgebildet ist, wobei
diese Markierung eine Breite aufweist, die größer ist als
die Breite des durch den sekundär-geformten Strahl gebilde
ten Bilds, wie entlang der Verstellrichtung des rechteckigen
Bilds gemessen, das durch den primär-geformten Strahl auf
der Oberfläche der zweiten Maske relativ zur Öffnung in Form
eines rechtwinkligen Dreiecks gebildet wird, und das Strahl
profil an eine vorgegebene Funktion angepaßt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
es so ausgeführt wird, daß der Schnittpunkt zwischen einer
Strahlprofilableitung und einem vorgegebenen Ableitungspegel
bestimmt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überlappungsstrahl zwischen dem durch den primär-geform
ten Strahl (14b) auf der zweiten Maske (15) ausgebildeten
rechteckigen Bild (3) und der Öffnung (2) in Form eines
rechtwinkligen Dreiecks, die wahlweise mit diesem rechtecki
gen Bild zur Überlappung gebracht wird, auf Grundlage der
Strahlform des sekundär-geformten Strahls bestimmt wird, der
durch die Öffnung in Form eines rechtwinkligen Dreiecks
tritt, die gemäß der Wahl mit dem rechteckigen Bild zur
Überlappung gebracht ist.
35. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überlappungszustand des durch den primär-geformten
Strahl (14b) auf der zweiten Maske (15) ausgebildeten recht
eckigen Bilds (3) und der Öffnung (2) in Form eines recht
winkligen Dreiecks, die wahlweise mit diesem rechteckigen
Bild zur Überlappung gebracht ist, auf Grundlage der Ablen
kung des sekundär-geformten Strahls bestimmt wird, die dem
maximalen Strahlstrom des sekundär-geformten Strahls ent
spricht, der durch die Öffnung in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks läuft, das gemäß der Wahl mit dem rechteckigen Bild
zur Überlappung gebracht ist.
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