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Die
Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Handwerkzeugmaschine
wie beispielsweise einen Winkelschleifer, gemäß Anspruch
1, sowie; für eine Werkzeugmaschine; eine Schutzhaube gemäß Anspruch
5.
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Stand der Technik
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Die
DE 102 59 520 A1 offenbart
eine Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem scheibenförmigen,
rotierenden Werkzeug, das von einer Schutzhaube übergriffen
ist, welche mithilfe einer Spannschelle an einem Spannhals der Werkzeugmaschine befestigt
ist. Die Spannschelle weist radial auskragende Endabschnitte auf,
die über eine Schraube zusammengehalten sind, wobei mit
zunehmendem Eindrehen der Schraube die Spannschelle weiter gespannt
wird und eine radiale Klemmkraft auf den Spannhals der Werkzeugmaschine
ausübt.
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Die
Spannschelle ist mit einem Rastbauteil versehen, welches auf der
Außenseite des Spannschellenbandes gelenkig gelagert ist
und ein Rastglied aufweist, das durch eine Ausnehmung im Spannschellenband
hindurchragt und in eine Verzahnung am Außenmantel des
Spannhalses verrastend eingreift. Das Rastbauteil ist manuell zwischen
der Rast- und der Außerrastposition zu verschwenken. Der
Formschluss, welcher über das Rastbauteil eingestellt wird,
verhindert ein Verdrehen der Schutzhaube am Spannhals, wodurch die
Sicherheit insbesondere für den Fall eines Werkzeugbruches
verbessert wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine, insbesondere
eine Handwerkzeugmaschine, hinsichtlich der Befestigung ihrer Schutzhaube
dahingehend zu gestalten, dass sich auch bei für den Benutzer
kurzen Stellwegen ein einfacher und sicherer Aufbau realisieren
lässt, sowie eine insbesondere als Ausrüstung
für eine solche Werkzeugmaschine, aber auch als Umrüst-
oder Nachrüstteil für Werkzeugmaschinen geeignete Schutzhaube
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird bezüglich der Werkzeugmaschine mit den Merkmalen
des Anspruches 1 und bezüglich der Schutzhaube mit den
Merkmalen des Anspruches 5 erfindungsgemäß gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine wird durch
das Aufschwenken des Schwenkabschnittes beim Lösen des
Spannbandes nicht nur die vom Spannband erzeugte, radial auf den
Spannhals wirkende Klemmkraft gelöst, sondern es ergibt sich,
allein schon durch das Lösen der Klemmkraft, zugleich eine
gewisse Aufweitung des Durchmessers des Spannbandes. Auch der Durchmesser
des Spannbandes kann zudem mit geringem manuellem Kraftaufwand aufgeweitet
werden, so dass das Spannband insgesamt, einschließlich
gegebenenfalls daran angeordneter Rastelemente bzw. Rastmittel in
die Löseposition gebracht werden kann. Dabei kann, bezogen
auf ein Stellweg des Betätigungselementes, auf die Größe
der Aufweitung im Durchmesser des Spannbandes sowie auch auf die
Größe des Schwenkwinkels des Schwenkabschnittes,
in mehrfacher Hinsicht Einfluss genommen werden, so beispielsweise
durch die in Umfangsrichtung gegebene Länge des Schwenkabschnittes,
durch die Biegeelastizität des Schwenkabschnittes des Spannbandes im
Verhältnis zur Biegeelastizität des den Schwenkabschnitt
tragenden Teiles des Spannbandes, durch die Materialwahl und/oder
die jeweilige Querschnittsbemessung und Formgebung. Es können
dadurch für den Benutzer Arbeitsverhältnisse realisiert
werden, die abgestimmt auf die jeweilige Gesamtkonstruktion ein
schnelles und sicheres Spannen und Lösen ermöglichen,
und dies auch unter Berücksichtigung eventuell geforderter
unterschiedlicher radialer Stellwege im Bereich des Schwenkabschnittes
und im Bereich des den Schwenkabschnitt tragenden Teiles des Spannbandes,
ungeachtet der Möglichkeit, über nur ein Betätigungselement
zu spannen und gegebenenfalls auch zu verrasten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind dementsprechend bevorzugt
am Schwenkabschnitt, gegebenenfalls aber auch an dem diesen tragenden
Teil des Spannbandes zusätzliche Rastmittel vorzusehen
oder solche Rastmittel über den Schwenkabschnitt und/oder
den diesen tragenden Teil des Spannbandes zu betätigen,
wobei diese Rastmittel schnell und sicher in die Rastposition oder die
Außerrastposition überführt werden können.
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Die
Werkzeugmaschine, gegen deren Spannhals die Schutzhaube mittels
des Spannbandes festzulegen ist, ist umfangsseitig am Spannhals zweckmäßigerweise
mit einer in Umfangsrichtung sich erstreckenden Verzahnung versehen.
Diese Verzahnung dient zum Eingriff des am Spannband, insbesondere
am Schwenkabschnitt des Spannbandes vorgesehenen Rastmittels bei
gespanntem Spannband. Gegebenenfalls ist am Spannhals zusätzlich
eine in Umfangsrichtung sich erstreckende Nut eingebracht, die bevorzugt
zur axialen Sicherung dient, indem ein Pin oder Zapfen oder dergleichen, welcher
am Spannband oder an der Schutzhaube ausgebildet ist, in diese Umfangsnut
eingreift. Möglich ist sowohl eine separate Ausführung
der Umfangsnut und der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Verzahnung
als auch eine gekoppelte Ausführung, bei der sich die Verzahnung
mit den einzelnen in Umfangsrichtung aufeinander folgenden zahnförmigen
Vertiefungen unmittelbar von der Umfangsnut ausgehend in Achsrichtung
erstreckt.
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Die
erfindungsgemäße Schutzhaube wird für eine
Werkzeugmaschine, insbesondere eine Handwerkzeugmaschine wie beispielsweise
einem Winkelschleifer, verwendet, wobei die Schutzhaube ein rotierend gelagertes
Werkzeug der Werkzeugmaschine übergreift und mithilfe einer
Befestigungseinrichtung an einem Spannhals der Werkzeugmaschine
zu befestigen ist. Die Befestigungseinrichtung weist ein um den
Spannhals zu legendes Spannband auf, das mithilfe eines Betätigungselements
zu spannen ist. Ein Abschnitt des um den Spannhals zu legenden Spannbandes
ist als Schwenkabschnitt ausgebildet, der gegenüber einem
angrenzenden Abschnitt am Spannband schwenkbeweglich gehalten ist.
Mit dem Lösen des Betätigungselementes ist der Schwenkabschnitt
des Spannbandes in eine radial aufgeschwenkte Position zu überführen.
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In
bevorzugter Ausführung befindet sich auf der Innenseite
des Spannbandes, insbesondere im Bereich des Schwenkabschnittes
mindestens ein Rastelement, das bei gespanntem Spannband am Spannhals
anliegt und vorzugsweise in eine zugeordnete Rastausnehmung auf
der Außenseite des Spannhalses formschlüssig eingreift.
Das sich radial nach innen erstreckende Rastelement wird mit dem Aufschwenken
des Schwenkabschnittes automatisch in die Außerrastposition überführt.
In Gegenrichtung wird zum Befestigen der Schutzhaube der Schwenkabschnitt
aus einer aufgeschwenkten Position in eine dem Spannhals angenäherte
Position verschwenkt, wodurch zugleich die Rastelemente auf der
Innenseite des Schwenkabschnittes in die Rastposition gelangen.
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Die
Schwenkbarkeit des Schwenkabschnittes ist zweckmäßigerweise
so weit ausgeprägt, dass die Rastelemente auf der Innenseite
im aufgeschwenkten Zustand in der Außerrastposition stehen.
Im gespannten Zustand, der zugleich die Rastposition markiert, nimmt
dagegen der Schwenkabschnitt zweckmäßigerweise
die gleiche Krümmung ein wie die angrenzenden Spannbandabschnitte,
so dass das Spannband einschließlich Schwenkabschnitt Kreisform
besitzt.
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Gegebenenfalls
befindet sich ein Rastelement an einem Abschnitt des Spannbandes
außerhalb des Schwenkabschnittes. Dieses Rastelement bzw.
die Rastelemente können zusätzlich oder alternativ
zum Rastelement am Schwenkabschnitt vorgesehen sein.
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Die Überführung
des Schwenkabschnittes in die aufgeschwenkte Position erfolgt gemäß bevorzugter
Ausführung durch Beaufschlagung über das Betätigungselement.
Beispielsweise kann im Falle einer Ausführung des Betätigungselementes
als Schraube der Kopf oder die freie Stirnseite der Schraube an
einem Bauteil des Schwenkabschnittes anliegen und den Schwenkabschnitt
entweder aktiv in die aufgeschwenkte Position verstellen oder ein Aufschwenken
durch Federkraft ermöglichen, wobei im letztgenannten Fall
das Betätigungselement den Schwenkabschnitt nicht aktiv
in den aufgeschwenkten Zustand überführt, sondern
den Schwenkabschnitt gegen die Kraft des Federelementes in der gespannten
Position hält. Mit dem Überführen des Betätigungselementes
in die entspannte Position wird somit entweder aktiv oder passiv
der Schwenkabschnitt vom Betätigungselement in die aufgeschwenkte
Position überführt.
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Das
Bauteil am Schwenkabschnitt, welches von dem Betätigungselement
beaufschlagt wird, ist beispielsweise als Niederhalter ausgeführt,
wobei das Betätigungselement beim Lösen den Niederhalter
den Schwenkabschnitt in der Weise beaufschlagt, dass der Schwenkabschnitt
in eine radial aufgeschwenkte Position überführt
wird. Der Niederhalter kann sich radial nach außen am Spannband
erstrecken, möglich ist aber auch eine Ausführung
mit zusätzlicher tangentialer Komponente. Beim Lösen
des beispielsweise als Schraube ausgeführten Betätigungselementes
drückt die Schraube gegen den Niederhalter und beaufschlagt
dadurch den Schwenkabschnitt in die aufgeweitete Position. Gegebenenfalls ist
der Schwenkabschnitt in die aufgeweitete Position federbelastet,
wobei im befestigten Zustand die Schraube auf den Niederhalter wirkt
und hierdurch den Schwenkabschnitt in der eingeschwenkten Position
sichert. Mit dem Lösen der Schraube kann der Schwenkabschnitt
unter der Wirkung der Federkraft nach außen aufschwenken.
Die Federkraft wird entweder über ein separates Federelement
erzeugt, welches beispielsweise im Gelenk des Schwenkabschnittes
angeordnet sein kann, oder durch die Eigenspannung des Schwenkabschnittes,
was beispielsweise durch eine entsprechende Prägung des den
Schwenkabschnitt mit den übrigen Abschnitten des Spannbandes
verbindenden Gelenkes erreicht werden kann. In diesem Fall ist das
Gelenk bevorzugt nach Art eines Filmscharniers als Abschnitt mit
reduzierter Wandstärke im Spannband ausgeführt
oder durch eine Einprägung, die ein Aufschwenken des Schwenkabschnittes
ermöglicht.
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Eine
Schutzhaube, die als Funktionseinheit mit ihrer Befestigungseinrichtung
auch ein Ersatz- und/oder Nachrüstteil bildet, lässt
sich – zumindest ohne größeren Anpassungsaufwand – auch
im Austausch für Schutzhauben anderer Konstruktion bei vielen
Werkzeugmaschinen einsetzen.
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Weiter
betrifft die Erfindung auch das Spannband als solches, dass insbesondere
zum Festlegen der Schutzhaube auf dem Spannhals der Werkzeugmaschine
vorgesehen ist und das diese Festlegung schnell, einfach, sicher
und gegebenenfalls auch verrastbar bei geringem Aufwand und bei
für den Benutzer einfacher Betätigung dadurch
ermöglicht, dass es einen ausschwenkbaren Umfangsabschnitt
als Schwenkabschnitt aufweist, der über das Betätigungselement
beaufschlagt ist und der in eine radial ausgeschwenkte Löseposition
verschwenkbar ist, wobei diese Verschwenkung aktiv über
das Betätigungselement oder, nach Freigabe durch das Betätigungselement
auch passiv über eine Federanordnung oder dergleichen erreichbar
ist.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und
den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 in
Ansicht einen Ausschnitt einer Werkzeugmaschine, auf deren Spannhals
eine Schutzhaube über ihre Befestigungseinrichtung befestigt
ist, wobei die Befestigungseinrichtung ein Spannband umfasst, das
einen Schwenkabschnitt aufweist, welcher im gelösten Zustand
des Spannbandes über ein Gelenk in eine aufgeweitete Position verschwenkt
werden kann,
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2 eine 1 entsprechende
Darstellung, jedoch im gelösten Zustand der Befestigungseinrichtung,
bei dem der Schwenkabschnitt sich in der aufgeschwenken, radial
aufgeweiteten Position befindet,
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3 eine
Schutzhaube mit Befestigungseinrichtung in einer modifizierten Ausführung,
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4 Schutzhaube
und Befestigungseinrichtung in noch einer modifizierten Ausführung,
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5 ein
Lagerflansch der Werkzeugmashine mit einem Spannhals, in welchem
ein Lager für ein Werkzeug der Werkzeugmaschine aufgenommen ist,
wobei in die äußere Mantelfläche des
die Schutzhaube tragenden Spannhalses eine Umfangsnut mit einer
Verzahnung eingebracht ist, mit der ein Rastelement auf der Innenseite
des Spannbandes in eine Rastposition zu verbringen ist,
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6 einer
Lagerflansch ähnlich wie 5, jedoch
mit einer getrennten, axial versetzten Ausführung von Umfangsnut
und einer sich über den Umfang erstreckenden Verzahnung.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
eine Schutzhaube 1, die an eine Werkzeugmaschine, insbesondere
an Handwerkzeugmaschine wie beispielsweise einem Winkelschleifer
befestigt wird. Zur Befestigung dient eine Befestigungseinrichtung 5,
die einen zylindrischen, einstückig mit dem Grundkörper
der Schutzhaube 1 ausgebildeten Bund 4 umgreift,
der auf einen Spannhals der Werkzeugmaschine aufgeschoben wird.
In dem Spannhals 2 befindet sich ein Lager 3 zur
drehbaren Lagerung des Werkzeuges.
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Die
Befestigungseinrichtung 5 zur Befestigung der Schutzhaube 1 am
Spannhals 2 umfasst ein Spannband 6, welches als
Spannschelle ausgebildet ist und über eine Schraube 10 zu
spannen ist. Die Schraube 10 bildet ein Betätigungselement
zum Spannen und Lösen des Spannbandes 6 und ist durch
stirnseitige, radial auskragende Endabschnitte 6a und 6b des
Spannbandes hindurchgeführt, die jeweils mit Ausnehmungen
versehen sind, durch die die Schraube hindurchgesteckt ist. Die
Schraube wird über eine Mutter am Spannband gesichert.
Die Längsachse der Schraube 10 verläuft
bezogen auf das Spannband 6 im geschlossenen Zustand in
Tangentialrichtung.
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Das
Spannband 6 weist einen Schwenkabschnitt 7 auf,
der Bestandteil des Spannbandes ist und sich über ein Winkelsegment
des Spannbandes erstreckt und um den Spannhals 2 der Werkzeugmaschine
gelegt ist. Der Schwenkabschnitt 7 ist über ein Dreh-
bzw. Schwenkgelenk 9 mit einem unmittelbar angrenzenden
Abschnitt 8 des Spannbandes verbunden, wobei das Gelenk 9 eine
Drehachse aufweist, die parallel zur Rotationsachse des Werkzeuges
verläuft. Das Gelenk 9 erlaubt es, dass der Schwenkabschnitt 7 um
das Gelenk in eine radial aufgeweitete Position aufgeschwenkt werden
kann.
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In 1 ist
das Spannband 6 in der gespannten Position dargestellt,
in der die Schraube 10 so weit angezogen ist, dass das
Spannband 6 um den Spannhals 2 zugezogen ist und
eine radiale Klemmkraft auf den Spannhals ausübt, über
die die Schutzhaube mit den Spannhals verbunden ist.
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Auf
der nach innen weisenden Seite sind am Schwenkabschnitt 7 zwei
radial nach innen gerichtete Rastelemente 11 angeordnet,
die im gespannten Zustand des Spannbandes 6 in eine Rastposition
mit zugeordneten Ausnehmungen in der Mantelfläche des Spannhalses 2 liegen. Über
die Rastelemente 11 wird im gespannten Zustand des Spannbandes
eine Rastsicherung erreicht, die in Umfangsrichtung wirkt und zweckmäßigerweise
auch in Achsrichtung. Diese Rastsicherung verhindert, dass die Schutzhaube 1 sich
am Spannhals 2 verdrehen kann und, soweit die Rastsicherung
auch in Achsrichtung wirksam ist, dass die Schutzhaube 1 sich
vom Spannhals in Achsrichtung lösen kann.
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Ein
weiteres Rastelement 14 ist auf der Innenseite des Spannbandes 6 außerhalb
des Schwenkabschnittes 7 angeordnet. Dieses zusätzliche
Rastelement 14 dient insbesondere zur Axialsicherung am
Spannhals.
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Auf
der außen liegenden Seite befindet sich am Schwenkabschnitt 7 benachbart
zur Schraube 10 ein radial überstehender Niederhalter 12,
mit dem der Kopf der Schraube 10 auf Kontakt liegt. Der
Niederhalter 12 hat die Aufgabe, die Aufschwenkbewegung des
Schwenkabschnittes beim Lösen der Schraube 10 zu
unterstützen.
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In 2 ist
die Befestigungseinrichtung 5 im gelösten Zustand
dargestellt, in dem der Schwenkabschnitt 7 um sein Gelenk 9 radial
aufgeschwenkt ist, so dass der Schwenkabschnitt 7 mit radialem
Abstand zum Innendurchmesser 13 liegt, welcher von dem
Spannband 6 im gespannten Zustand eingeschlossen ist. Mit
dem Lösen der Schraube 10 als Betätigungselement
der Befestigungseinrichtung 5 drückt der Kopf
der Schraube gegen den Niederhalter 12. Da der Niederhalter 12 mit
Abstand zur Achse des Gelenks 9 am Schwenkabschnitt 7 angeordnet ist,
wird durch den Kontakt zwischen Schraube und Niederhalter und dem
Herausdrehen der Schraube aus den stirnseitigen Endabschnitten 6a und 6b des Spannbandes 6 der
Schwenkabschnitt 7 um sein Gelenk 9 aufgeschwenkt.
Umgekehrt wird bei einem Spannen, also einem Einschrauben der Schraube 10,
der Abstand zwischen den stirnseitigen Abschnitten 6a und 6b verringert
und dadurch der Schwenkabschnitt 7 in seine Spannposition
beaufschlagt, in der die Innenseite des Schwenkabschnittes 7 mit dem
Innendurchmesser 13 zusammenfällt und die Rastelemente 11 auf
der Innenseite des Schwenkabschnittes in die zugeordneten Ausnehmungen
am Spannhals verrastend eingreifen.
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Das
Gelenk 9 zwischen dem Schwenkabschnitt 7 und dem
angrenzenden Abschnitt 8 des Spannbandes 6 kann
in einfacher mechanischer Weise dadurch hergestellt werden, dass
der Endbereich des Schwenkabschnittes 7 hakenförmig
umgebogen ist und einen Achszapfen umgreift, welcher am zugeordneten,
stirnseitigen Ende des Abschnittes 8 gebildet bzw. angeordnet
ist.
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Des
Weiteren kann es zweckmäßig sein, den Schwenkabschnitt 7 durch
die Kraft eines Federelementes entweder in seine Spannposition oder
in seine aufgeschwenkte Position zu belasten. Das Federelement kann
einteilig mit dem Spannband 6 ausgebildet sein, beispielsweise
dadurch, dass das Gelenk 9 lediglich als verjüngter
Wandabschnitt oder als Einprägung im Spannband ausgebildet
ist und dem Schwenkabschnitt 7 eine Vorspannung aufgegeben wird.
Möglich ist aber eine Ausbildung des Federelementes als
separates Bauteil, das beispielsweise im Bereich des Gelenkes 9 angeordnet
ist und den Schwenkabschnitt in eine seiner Endpositionen kraftbeaufschlagt.
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Im
Ausführungsbeispiel nach 3 ist das Spannband 6 ebenfalls
mit einem radial aufschwenkbaren Schwenkabschnitt 7 ausgestattet,
das über das Gelenk 9 mit dem angrenzenden Abschnitt 8 des Spannbandes
drehbar verbunden ist. Allerdings sind die stirnseitigen Endabschnitte 6a und 6b nicht
als radiale Auskragung, sondern als sich in Umfangsrichtung erstreckende
und sich überlappende Abschnitte ausgebildet, die über
die Schraube 10 zusammengehalten werden, wobei die Schraube 10 in
Radialrichtung verläuft.
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Der
Niederhalter 12 liegt am Kopf der Schraube 10 an
und erstreckt sich auf der Außenseite des Schwenkabschnittes 7 mit
einer radialen Komponente sowie einer Komponente in Umfangsrichtung.
Die freie Stirnseite des Niederhalters 12 liegt auf dem
Kopf der Schraube 10 an, so dass mit dem Lösen
der Schraube 10 der Niederhalter zurückgebogen
wird und hierdurch eine Kraft entsteht, die gemeinsam mit dem Abstand
zum Gelenk 9 zu einem aufschwenkenden Moment führt.
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Das
Ausführungsbeispiel gemäß 4 stellt eine
Kombination der Ausführungsbeispiele nach 1 und 3 dar.
Bei 4 sind die stirnseitigen Endabschnitte des Spannbandes 6 radial
auskragend ausgebildet, wobei in diesem Bereich die Schraube 10 als
Betätigungselement durch Ausnehmungen in den Stirnabschnitten
geführt ist und diese mit einer Spannkraft zusammenhält.
Der Niederhalter 12, dessen freie Stirnseite am Kopf der
Schraube 10 aufliegt, ist in entsprechender Weise wie beim Ausführungsbeispiel
3 ausgebildet und erstreckt sich auf der Außenseite des
Schwenkabschnittes 7 mit einer Komponente sowohl in Radialrichtung
als auch in Umfangsrichtung.
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In 5 ist
ein Lagerflansch 19 der Werkzeugmaschine dargestellt, umfassend
eine Grundplatte 20 und den einteilig mit der Grundplatte
ausgeführten Spannhals 2, in welchem das Lager 3 für
die Antriebsspindel 4 aufgenommen ist. In die äußere Mantelfläche
des Spannhalses 2 ist eine Verzahnung 21 eingebracht,
bestehend aus einer Mehrzahl sich in Achsrichtung erstreckender
und über den Umfang verteilter zahnförmiger Vertiefungen,
die dem Rastelement des Rastbauteils zugeordnet sind, wobei das Rastelement
in der Rastposition in jeweils eine zahnförmige Vertiefung
einragt. Hierdurch wird ein Formschluss sowohl in Umfangsrichtung
als auch in Achsrichtung erzielt.
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Die
zahnförmigen Vertiefungen erstrecken sich jeweils axial
von einer Umfangsnut 22 ausgehend, die sich über
den gesamten Umfang des Spannhalses 2 erstreckt. Entlang
der Umfangsnut 22 kann das Rastelement des Rastbauteils
verschoben werden. Gegebenenfalls ragt jedoch ein vom Rastelement
separat ausgebildetes Bauteil wie zum Beispiel ein Pin oder dergleichen
in die Umfangsnut ein und sichert dadurch die Spannschelle sowie
die Schutzhaube in Achsrichtung am Spannhals.
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Im
Ausführungsbeispiel gemäß 6,
die ebenfalls einen Lagerflansch 19 mit Grundplatte 20 und
Spannhals 2 zeigt, ist die Verzahnung 21 separat von
der Umfangsnut 22 ausgebildet. Die Verzahnung 21 liegt
benachbart zur Oberseite der Grundplatte 20, die Umfangsnut 22 dagegen
benachbart zur Stirnseite des Spannhalses 2. In dieser
Ausführung ist es zwingend erforderlich, dass ein vom Rastbauteil
separat ausgebildetes Bauteil in die Umfangsnut 22 einragt,
beispielsweise ein Pin oder dergleichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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