-
Stand der Technik
-
Die
Erfindung geht aus von einem Füllstandsgeber nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
-
Es
ist schon ein Füllstandsgeber aus der
DE 20303296 U1 bekannt,
mit einem Gehäuse, in dem ein Potentiometer und ein mit
dem Potentiometer zusammenwirkendes Kontaktmittel angeordnet ist,
das mit einem außerhalb des Gehäuses vorgesehenen drehbar
gelagerten Schwimmerarm magnetisch gekoppelt ist. Das Potentiometer
ist in dem Gehäuse dicht eingeschlossen. Das Kontaktmittel
ist als mit Kontaktbahnen des Potentiometers zusammenwirkender Schleifer
ausgeführt, der an einem drehbar gelagerten Schleiferarm
angeordnet ist und abhängig von seiner Position einen vorbestimmten
Widerstand am Potentiometer einstellt. Am Schleiferarm ist ein Magnet
vorgesehen, der die magnetische Kopplung zwischen dem Schleiferarm
und dem Schwimmerarm herstellt. Nachteilig ist, dass die magnetische
Kopplung schleiferarmseitig mit dem Schleiferarm, dem Schleifer
und dem zusätzlichen Magneten vergleichsweise viele Bauteile
benötigt.
-
Vorteile der Erfindung
-
Der
erfindungsgemäße Füllstandsgeber mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, dass die Anzahl der Bauteile und damit die Herstellungskosten verringert
werden, indem das Kontaktmittel in einer Führung translativ
beweglich angeordnet ist.
-
Außerdem
ist der innerhalb des Gehäuses vorgesehene Magnet weiter
von der Drehachse des Schwimmerarms entfernt als der am Schleiferarm
angeordnete Magnet im Stand der Technik, wodurch ein besseres Signalverhalten
des Füllstandsgebers mit einer geringeren Hysterese erreicht
wird.
-
Durch
die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Füllstandsgebers möglich.
-
Besonders
vorteilhaft ist, wenn der variable Widerstand auf einer Trägerplatte
ausgebildet ist und zumindest eine mit dem Kontaktmittel zusammenwirkende
Schleiferbahn aufweist, da sich ein solcher Drehwiderstand besonders
kostengünstig herstellen lässt und sehr wenig
Bauraum benötigt.
-
Sehr
vorteilhaft ist es, wenn das Kontaktmittel in der Führung
mit seiner Umfangsfläche oder seiner einen Stirnfläche
der zumindest einen Schleiferbahn zugewandt ist. Die erste Alternative
ermöglicht eine rollende Lagerung des zylinderförmigen
Kontaktmittels in der Führung und damit eine sehr reibungsarme
Führung.
-
Weiterhin
vorteilhaft ist, wenn die Führung nutförmig ausgebildet
ist und bogenförmig verläuft, da die Drehbewegung
des Schwimmerarms sich auf diese Weise magnetisch in eine translative
Bewegung des Kontaktmittels umsetzen lässt.
-
Desweiteren
vorteilhaft ist, wenn am Schwimmerarm ein Kopplungsmittel vorgesehen
ist, das mit dem Kontaktmittel magnetisch zusammenwirkt. Auf diese
Weise wird eine wirksame magnetische Kopplung des Schwimmerarms
mit dem Kontaktmittel erreicht. Dabei sind das Kopplungsmittel und/oder
das Kontaktmittel als Permanentmagnet ausgebildet. Das Kopplungsmittel
bewegt sich auf einem Radius um die Drehachse des Schwimmerarms. Damit
das Kontaktmittel mitbewegt wird, muss es sich in etwa auf dem gleichen
Radius wie das Kopplungsmittel bewegen. Daher muss die Führung
derart angeordnet sein, dass das Kontaktmittel etwa den gleichen
radialen Abstand von der Drehachse des Schwimmerarms hat wie das
Kopplungsmittel.
-
Außerdem
vorteilhaft ist, wenn das Kontaktmittel an seiner der zumindest
einen Schleiferbahn zugewandten Fläche eine elektrisch
leitfähige Schicht aufweist, da auf diese Weise der Reibungswiderstand
zur Schleiferbahn verringert wird und sich das Kontaktmittel von
dem Kopplungsmittel leichter über die zumindest eine Schleiferbahn
bewegen lässt.
-
Zeichnung
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
-
1 zeigt
eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers,
-
2 eine
Schnittansicht des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
nach 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
-
3 einen
Ausschnitt des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
nach 2,
-
4 eine
Widerstandskarte mit einem auf der Widerstandskarte verschiebbaren
Kontaktmittel nach 3,
-
5 einen
Ausschnitt des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
nach 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
-
6 eine
Schnittansicht des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
nach 1 gemäß einem dritten Ausfuhrungsbeispiel,
-
7 zeigt
eine Ansicht der Schleiferbahnen mit fluchtenden Stegabschnitten,
auf denen ein Kontaktmittel gemäß dem dritten
Ausfuhrungsbeispiel abrollt,
-
8 zeigt
eine Ansicht der Schleiferbahnen ohne Stegabschnitte mit einem auf
den Schleiferbahnen abrollenden Kontaktmittel gemäß dem
dritten Ausfuhrungsbeispiel.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt
eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Der
erfindungsgemäße Füllstandsgeber 1 dient
der Messung eines Füllstandes H in einem Behälter 2,
beispielsweise eines Kraftstoffbehälters, und ist in dem
Behälter 2 angeordnet. Der Behälter 2 ist mit
einer beliebigen Flüssigkeit, beispielsweise Kraftstoff,
befüllt.
-
Der
Füllstandsgeber 1 weist einen variablen Drehwiderstand 3 auf,
der in einem Gehäuse 4 vorgesehen ist. Da die
Flüssigkeit des Behälters 2 die Funktion
des Drehwiderstands 3 durch Ablagerungen und chemische
Reaktionen nachteilig beeinflussen kann, ist der variable Drehwiderstand 3 in
dem Gehäuse 4 flüssigkeitsdicht eingeschlossen
und damit gegenüber der Flüssigkeit gekapselt.
Das Gehäuse 4 ist beispielsweise zweiteilig ausgeführt
mit einem ersten Gehäuseteil 4.1 und einem als
Deckel ausgeführten zweiten Gehäuseteil 4.2.
Das zweite Gehäuseteil 4.2 ist beispielsweise
mit dem ersten Gehäuseteil 4.1 verschweisst, verklebt,
verpresst oder auf andere Weise fest miteinander verbunden. Im Gehäuse 4 ist
ein Innenraum vorgesehen, in dem der variable Drehwiderstand angeordnet
ist.
-
Der
variable Drehwiderstand 3 ist als Potentiometer ausgebildet,
das einen elektrischen Gesamtwiderstand in zwei elektrische Teilwiderstände teilt.
Der Drehwiderstand 3 wirkt mit einem beweglichen Kontaktmittel 5 zusammen,
dessen jeweilige Position die Höhe der den Füllstand
H darstellenden Teilspannung bestimmt.
-
Das
Kontaktmittel 5 wird abhängig vom Füllstand
im Behälter 1 bewegt. Hierzu ist ein Hebelarm 8 vorgesehen,
der an einem Ende am Gehäuse 4, beispielsweise
am ersten Gehäuseteil 4.1, um eine Drehachse 9 drehbar
gelagert und an dessen anderen Ende ein Schwimmer 10 angeordnet
ist. Der Hebelarm 8 wird daher auch als Schwimmerarm bezeichnet.
Bei Veränderung des Füllstands H in dem Behälter 1 dreht
sich der Schwimmerarm 8 durch den Schwimmer 10 um
einen bestimmten Winkel. Der Schwimmerarm 8 ist mit dem
Kontaktmittel 5 magnetisch gekoppelt, so dass die Drehbewegung
des Schwimmerarms 8 in eine Bewegung des Kontaktmittels 5 umgesetzt
wird, wodurch der elektrische Widerstand des variablen Drehwiderstandes 3 verändert
wird. Da zwischen dem Schwimmerarm 8 und dem Kontaktmittel 5 kein
mechanischer Kontakt besteht, die Übertragung der Bewegung
vom Schwimmerarm 8 auf das Kontaktmittel 5 also
berührungslos erfolgt, sind am Gehäuse 4 keine
Dichtungen für durch die Wandung des Gehäuses 4 hindurchragende,
bewegte Teile erforderlich.
-
Der
variabel einstellbare Drehwiderstand 3 ist beispielsweise
mittels Dickschichttechnik hergestellt und auf einer Trägerplatte 11 ausgebildet,
die aus einem Keramikwerkstoff besteht. Auf der Trägerplatte 11 des
Drehwiderstands 3 ist zumindest eine bogenförmige
Schleiferbahn 12 vorgesehen. Ein solcher Drehwiderstand
wird auch als Widerstandskarte bezeichnet. Gemäß den
Ausführungsbeispielen sind zwei bogenförmige Schleiferbahnen 12 ausgebildet, von
denen die eine eine Leiterbahn 12.1 und die andere eine
Widerstandsbahn 12.2 ist.
-
Die
Leiterbahn 12.1 ist mit einem ersten Anschlusskontakt 15 und
die Widerstandsbahn 12.2 mit einem zweiten Anschlusskontakt 16 elektrisch
verbunden. Der zweite Anschlusskontakt 16 ist mittelbar mit
dem Pluspol einer Spannungsquelle und der erste Anschlusskontakt 15 mit
einer elektrischen Masse, beispielsweise einem Minuspol der Spannungsquelle verbunden.
Das Signal am zweiten Anschlusskontakt 16 ist proportional
zum Füllstand H.
-
Das
Kontaktmittel 5 wird bei einer Änderung des Füllstands
auf der zumindest einen Schleiferbahn 12 der Trägerplatte 11 bewegt
und wirkt mit dieser derart zusammen, dass durch den elektrischen Kontakt
zwischen dem Kontaktmittel 5 und der zumindest einen Schleiferbahn 12 ein
vorbestimmter elektrischer Widerstand am variablen Drehwiderstand 3 eingestellt
wird. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
stellt das Kontaktmittel 5 an seiner jeweiligen Position
einen elektrischen Kurzschluss zwischen der Widerstandsbahn 12.2 und
der Leiterbahn 12.1 her, indem die Widerstandsbahn 12.2 über
das Kontaktmittel 5 mit der Leiterbahn 12.1 elektrisch
verbunden wird. Je länger die Strecke ist, die der Strom auf
der Widerstandsbahn 12.2 zurücklegen muss, desto
größer ist der elektrische Teilwiderstand und die
den Füllstand H darstellende Teilspannung.
-
Der
erfindungsgemäße Füllstandsgeber benötigt
keinen Mikrocontroller zur Signalaufbereitung.
-
Am
Schwimmerarm 8 ist ein Kopplungsmittel 18 zur
magnetischen Kopplung des Schwimmerarms 8 mit dem Kontaktmittel 5 vorgesehen,
wobei das Kopplungsmittel 18 und das Kontaktmittel 5 magnetisch
zusammenwirken, sich also einseitig oder gegenseitig magnetisch
anziehen. Dazu ist das Kopplungsmittel 18 und/oder das
Kontaktmittel 5 als ein Permanentmagnet ausgeführt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind das
Kopplungsmittel 18 und das Kontaktmittel 5 als
Permanentmagnet ausgeführt. Wenn eines der beiden Mittel 5, 18 kein
Magnet ist, ist es zumindest als ferromagnetischer Körper,
beispielsweise aus Stahl, ausgebildet. Das Kopplungsmittel 18 ist
beispielsweise zylinderförmig oder stabförmig.
Das Kopplungsmittel 18 bewegt sich bei einer Drehung des
Schwimmerarms 8 auf einem Radius um die Drehachse 9.
Es ist in einer Halterung 19 des Schwimmerarms 8 befestigt,
die am Schwimmerarm 8 beispielsweise eingeclipst, eingepresst
oder eingeklebt ist.
-
Im
Stand der Technik ist das Kontaktmittel 5 an einem drehbar
gelagerten Schleiferarm vorgesehen, der mittels eines zusätzlichen
Magnets mit dem Schwimmerarm magnetisch gekoppelt ist. Dadurch macht
das Kontaktmittel im Stand der Technik eine Drehbewegung um den
Drehpunkt des Schleiferarms.
-
Erfindungsgemäß ist
dagegen vorgesehen, dass das Kontaktmittel 5 in einer Führung 20 translativ
beweglich angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Anzahl der Bauteile
verringert und der Füllstandsgeber vereinfacht, da der
Schleiferarm und der schleiferarmseitige zusätzliche Magnet
entfallen.
-
Die
Führung 20 ist derart angeordnet und ausgebildet,
dass das Kontaktmittel 5 jeweils etwa den gleichen radialen
Abstand R von der Drehachse 9 hat wie das am Schwimmerarm 8 befestigte
Kopplungsmittel 18. Daher verläuft die Führung 20 bogenförmig
mit etwa dem gleichen Radius wie die zumindest eine Schleiferbahn 12.
Die Führung 20 ist beispielsweise als nutförmige
Vertiefung vorgesehen und beispielsweise an dem ersten Gehäuseteil 4.1 einstückig
ausgebildet. Sie bildet eine Führungsschiene.
-
Der
den Schwimmer 10 tragende Hebel des Schwimmerarms 8 ist
auf der der Führung 20 gegenüberliegenden
Außenseite des Gehäuses 4 angeordnet,
an der auch das zweite, deckelförmige Gehäuseteil 4.2 vorgesehen
ist. Der Hebel des Schwimmerarms 8 ist derart gelagert,
dass er mit konstantem Abstand zum Deckel 4.2, der auch
nahezu Null betragen kann, außerhalb des Gehäuses 4 am
Deckel 4.2 vorbei bewegbar ist. Zwischen dem am Schwimmerarm 8 angeordneten Kopplungsmittel 18 und dem
Kontaktmittel 5 sind das zweite Gehäuseteil 4.2 und
die Trägerplatte 11 vorgesehen. Damit das Magnetfeld
der Magnetkopplung nicht beeinflusst wird, ist das zweite Gehäuseteil 4.2 und
beispielsweise das erste Gehäuseteil 4.1 aus nichtmagnetischem
Werkstoff, beispielsweise Kunststoff hergestellt.
-
Durch
die magnetische Kopplung wird das Kontaktmittel 5 bei einer
Bewegung des Schwimmerarms 8 und damit des Kopplungsmittels 18 in
der Führung 20 mitbewegt. Die Magnetkraft des
zumindest einen Permanentmagneten 5, 18 ist derart
ausgelegt, dass ein Lösen der magnetischen Verbindung zwischen
den beiden Bauteilen 5, 18, beispielsweise durch
Stöße, sicher vermieden wird. Die Führung 20 und
das Kontaktmittel 5 sind so ausgeführt, dass bei der
Bewegung des Kontaktmittels 5 innerhalb der Führung 20 eine
möglichst geringe Reibung auftritt. Hierzu sind die Flächen
der Führung und/oder des Kontaktmittels 5 möglichst
glatt ausgebildet. Außerdem sind die Kanten des Kontaktmittels 5 beispielsweise
abgerundet. Das Kontaktmittel 5 ist beispielsweise zylinderförmig,
stabformig, kugelförmig, rollenformig, tonnenförmig,
kegelstumpfförmig, scheibenförmig oder plättchenförmig
ausgebildet.
-
Gemäß dem
Ausfuhrungsbeispiel nach 1 bis 5 ist das
Kontaktmittel 5 derart angeordnet, dass es mit einer flachen
Seite, beispielsweise der Stirnseite, der zumindest einen Schleiferbahn 12 zugewandt
ist. Das Kontaktmittel 5 könnte in der Führung 20 aber
auch derart angeordnet sein, dass seine Umfangsfläche der
zumindest einen Schleiferbahn 12 zugewandt ist. Das Kontaktmittel 5 kann
also wie im Ausführungsbeispiel nach 1 bis 4 mit seiner
einen Stirnseite auf der zumindest einen Schleiferbahn 12 berührend
gleiten bzw. schleifen oder wie im dritten Ausfuhrungsbeispiel nach 6 mit
seiner Umfangsfläche auf der zumindest einen Schleiferbahn 12 abrollen
oder gleiten.
-
Das
Kontaktmittel 5 kann die Schleiferbahn 12 unmittelbar
oder mittelbar elektrisch kontaktieren. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach 1 bis 4 ist
ein unmittelbarer Kontakt des Kontaktmittels 5 mit der
zumindest einen Schleiferbahn 12 vorgesehen. Auf diese
Weise übernimmt das Kontaktmittel 5 die Funktion
der magnetischen Kopplung mit dem Schwimmerarm 8 und außerdem
die Funktion der Kontaktierung mit der zumindest einen Schleiferbahn 12.
-
Das
Kopplungsmittel 18 ist beispielsweise ebenfalls mit einer
Stirnfläche der Trägerplatte 11 zugewandt.
-
Der
erfindungsgemäße Füllstandsgeber ist beispielsweise
an einem Speichertopf 22.1 eines Kraftstofffördermoduls 22 befestigt,
das an einem Boden 2.1 des Kraftstoffbehälters 2 angeordnet
ist und Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine 23 fördert.
-
Die
abhängig von der Position des Kontaktelements 5 am
Drehwiderstand 3 eingestellte Teilspannung wird als Füllstand
an einem nicht dargestellten Anzeigeinstrument angezeigt.
-
Der
Innenraum des Gehäuses 4 kann mit einer elektrisch
nicht leitenden Flüssigkeit gefüllt sein, um die
Bewegung des Kontaktmittels 5 in der Führung 20 zu
dämpfen und die Reibung zu verringern. Die elektrisch nicht
leitende Flüssigkeit kann beispielsweise ein Öl
sein.
-
2 zeigt
eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
nach 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Bei dem Füllstandsgeber nach 2 sind die
gegenüber dem Füllstandsgeber nach 1 gleichbleibenden
oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Das
Kopplungsmittel 18 und das Kontaktmittel 5 sind
im gleichen Abstand zur Drehachse 9 angeordnet und in axialer
Richtung bezüglich der Drehachse 9 zueinander
beabstandet, wobei zwischen ihnen das zweite Gehäuseteil 4.2 und
die Trägerplatte 11 angeordnet ist.
-
Die
Trägerplatte 11 ist beispielsweise in einer Vertiefung 27 des
ersten Gehäuseteils 4.1 eingesetzt und überdeckt
die Führung 20. Das deckelförmige zweite
Gehäuseteil 4.2 schliesst die Vertiefung 27 mit der
darin angeordneten Trägerplatte 11 dicht ab, wobei
es die Trägerplatte 11 beispielsweise fixiert.
-
3 zeigt
einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
nach 2. Bei dem Füllstandsgeber nach 3 sind
die gegenüber dem Füllstandsgeber nach 1 und 2 gleichbleibenden
oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Die
Seite der Trägerplatte 11 mit der zumindest einen
Schleiferbahn 12 ist dem ersten Gehäuseteil 4.1 mit
der Führung 20 und dem darin angeordneten Kontaktmittel 5 zugewandt
und dem Kopplungsmittel 18 abgewandt.
-
Das
Kontaktmittel 5 kann aus einem elektrisch leitenden Material
hergestellt sein, beispielsweise aus Metall. Das Kontaktmittel 5 kann
aber auch aus einem elektrisch nicht leitenden Grundkörper
bestehen, der an seiner den Schleiferbahnen 12.1, 12.2 zugewandten
Seite eine elektrisch leitende Folie, Schicht oder Beschichtung 21 aufweist.
Die Folie, Schicht oder Beschichtung 21 ist beispielsweise
aus einem elektrisch leitenden Gummi oder Kunststoff, beispielsweise
Fluorsilikon, hergestellt. Beispielsweise ist die Folie, Schicht
oder Beschichtung 21 auf das Kontaktmittel 5 mittels
Spritzguss aufgespritzt. Die Ausführung mit der Folie,
Schicht oder Beschichtung 21 hat den Vorteil, dass der
Reibungswiderstand des Kontaktmittels 5 über die
zumindest eine Schleiferbahn 12 verringert ist. Wenn die
Folie, Schicht oder Beschichtung 21 elektrisch nichtleitend
ist, weist sie zusätzlich einen nicht dargestellten elektrischen Schleifkontakt
auf, der den elektrischen Kurzschluss zwischen den Schleiferbahnen 12 herstellt.
In der Ausführung nach 2 bis 4,
bei der das Kontaktmittel 5 stirnseitig auf den Schleiferbahnen 12.1, 12.2 gleitet,
ist die Folie, Schicht oder Beschichtung 21 an der den
Schleiferbahnen 12.1, 12.2 zugewandten Stirnseite
ausgeführt.
-
4 zeigt
vereinfacht eine Widerstandskarte mit einem auf der Widerstandskarte
verschiebbaren Kontaktmittel. Bei der Widerstandskarte nach 4 sind
die gegenüber dem Füllstandsgeber nach 1 bis 3 gleichbleibenden
oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Die
Leiterbahn 12.1 ist beispielsweise ähnlich einem
gebogenen Kamm ausgebildet und hat jeweils eine Vielzahl von stegförmigen
Abschnitten 24, die von einem Hauptabschnitt 25 aus
in Richtung der Widerstandsbahn 12.2 verlaufen. Die stegförmigen Abschnitte 24 der
Leiterbahn 12.1 sind über den Hauptabschnitt 25 miteinander
verbunden (7). Die Leiterbahn 12.1 kann
jedoch auch ohne die stegförmigen Abschnitte 24 ausgeführt
sein (8). Der Hauptabschnitt 25 ist über
einen ersten Verbindungsabschnitt 26 mit dem ersten Anschlusskontakt 15 elektrisch
verbunden.
-
Die
Widerstandsbahn 12.2 ist beispielsweise ebenfalls ähnlich
einem gebogenen Kamm ausgebildet und hat eine Vielzahl von stegförmigen
Abschnitten 28, die in Richtung der Leiterbahn 12.1 verlaufen. Die
stegförmigen Abschnitte 28 sind mit einem Widerstandsabschnitt 29 elektrisch
verbunden, der als elektrischer Widerstand wirkt (7).
Die Widerstandsbahn 12.2 kann jedoch auch ohne die stegförmigen
Abschnitte 28 ausgeführt sein (8).
Der Widerstandsabschnitt 29 ist über einen zweiten
Verbindungsabschnitt 30 mit dem zweiten Anschlusskontakt 16 elektrisch
verbunden. Der elektrische Widerstand des Widerstandsabschnitts 29 der
Widerstandsbahn 12.2 ist deutlich größer
der elektrische Widerstand des Hauptabschnitts 25 der Leiterbahn 12.1.
-
Bei
der Ausführung der Schleiferbahnen 12.1, 12.2 mit
stegförmigen Abschnitten 24, 28 verbindet
das Kontaktmittel 5 zumindest einen stegförmigen
Abschnitt 24 der Leiterbahn 12.1 mit zumindest
einem stegförmigen Abschnitt 28 der Widerstandsbahn 12.2.
-
Die
stegförmigen Abschnitte 24, 28 der Leiterbahn 12.1 und
der Widerstandsbahn 12.2 können wie in 4 gezeigt
kämmend ineinandergreifen, wobei ein stegförmiger
Abschnitt 24 in den Zwischenraum zwischen zwei stegförmigen
Abschnitten 28 hineinreicht bzw. ein stegförmiger
Abschnitt 28 in den Zwischenraum zwischen zwei stegförmigen
Abschnitten 24. Sie können aber auch fluchtend
zueinander angeordnet und in radialer Richtung bezüglich der
Drehachse 9 zueinander beabstandet sein.
-
Die
Leiterbahn 12.1 und die Widerstandsbahn 12.2 können
ausdrücklich auch anders als in 4 dargestellt
ausgeführt sein.
-
5 zeigt
einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
nach 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Bei dem Füllstandsgeber nach 5 sind die
gegenüber dem Füllstandsgeber nach 1 bis 4 gleichbleibenden
oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Das
zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass das Kontaktmittel 5 die
zumindest eine Schleiferbahn 12 nur mittelbar kontaktiert.
Die Führung 20 ist gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass das
Kontaktmittel 5 mit seiner der zumindest einen Schleiferbahn 12 zugewandten
Seite zur zumindest einen Schleiferbahn 12 beabstandet
ist. Das Kontaktmittel 5 ist beispielsweise scheibenförmig
oder plättchenförmig ausgeführt, könnte
aber auch zylinderförmig, stabförmig, rollenförmig,
tonnenförmig oder kugelförmig sein. Die Führung 20 ist
T-Nut-förmig ausgebildet, wobei das Kontaktmittel 5 auf
einer Schulter 34 der T-Nut aufliegt und auf dieser gleitend
bewegbar ist. Auf diese Weise wird die Reibung verringert. Zur Kontaktierung
der Schleiferbahnen 12.1, 12.2 sind an dem Kontaktmittel 5 Schleifkontakte 35 vorgesehen,
die die Schleiferbahnen 12.1, 12.2 lokal miteinander
verbinden. Der zumindest eine Schleifkontakt 35 ist beispielsweise
fingerförmig, beinchenformig, nietförmig oder bürstenförmig
ausgebildet.
-
6 zeigt
eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Füllstandsgebers
nach 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Bei dem Füllstandsgeber nach 6 sind die
gegenüber dem Füllstandsgeber nach 1 bis 5 gleichbleibenden
oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Der
Füllstandsgeber gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich gegenüber dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
darin, dass das Kontaktmittel 5 in der Führung 20 derart
angeordnet ist, dass es mit seiner Umfangsfläche auf der
zumindest einen Schleiferbahn 12 abrollt.
-
Bei
der Ausführung des Kontaktmittels 5 mit einer
Folie, Schicht oder Beschichtung 21 ist diese am Umfang
des Kontaktmittels 5 vorgesehen. Das Kontaktmittel 5 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel ist kegelstumpfförmig
ausgebildet, könnte aber auch zylinderförmig,
stabförmig, rollenförmig, tonnenförmig
oder kugelförmig sein. Das Kontaktmittel 5 kann
beispielsweise als Hohlkörper ausgeführt sein, der
stirnseitig offen oder geschlossen ausgebildet sein kann. Der stirnseitig
offene Hohlkörper ist an zumindest einer Stirnseite versteift,
z. B. mittels von diametral verlaufenden Streben.
-
7 zeigt
eine Ansicht der Schleiferbahnen mit fluchtenden Stegabschnitten 24, 28,
auf denen ein Kontaktmittel gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel nach 6 abrollt.
Bei dem Füllstandsgeber nach 7 sind die
gegenüber dem Füllstandsgeber nach 1 bis 6 gleichbleibenden
oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
8 zeigt
zeigt eine Ansicht der Schleiferbahnen ohne Stegabschnitte mit einem
auf den Schleiferbahnen abrollenden Kontaktmittel gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel nach 6. Bei dem
Füllstandsgeber nach 8 sind die
gegenüber dem Füllstandsgeber nach 1 bis 7 gleichbleibenden
oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-