DE102008002026A1 - Vorrichtung, Kamera und Verfahren zur Erzeugung von Bildern der Umgebung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung einen Scheinwerfer zur Beleuchtung einer Umgebung des Kraftfahrzeuges mit Lichtpulsen und eine Kamera zur Erzeugung von Bildern der Umgebung des Kraftfahrzeuges umfasst. Die Kamera und der Scheinwerfer sind derart synchronisiert, dass die Kamera die Bilder in Dunkelphasen des Scheinwerfers erzeugt. Ferner werden eine Kamera und ein Verfahren zur Erzeugung von Bildern vorgeschlagen.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, eine Kamera und ein Verfahren zur Erzeugung von Bildern der Umgebung eines Kraftfahrzeuges.
- Aus der
EP 0 869 031 A2 ist ein Verfahren zur Regulierung von Leuchtweite und Leuchtrichtung von Schweinwerfern in einem Kraftfahrzeug bekannt, wobei eine Kamera den vor dem Kraftfahrzeug liegenden Verkehrsraum mit der Fahrbahn betrachtet und Bilddaten erfasst. Basierend auf den erfassten Bilddaten wird der Straßenverlauf ermittelt und die Scheinwerfereinstellung entsprechend angepasst. Ferner geht aus derEP 0 869 031 A2 hervor, dass entgegenkommende Kraftfahrzeuge erkannt werden und die Beleuchtung so geregelt wird, dass das entgegenkommende Kraftfahrzeug keine Blendung erfährt. - Offenbarung der Erfindung
- Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die Erkennung von entgegenkommenden und vorausfahrenden Kraftfahrzeugen, sowie von anderen Objekten mit aktiven Lichtquellen verbessert ist. Vorteilhaft ist ferner, dass sich aus den erzeugten Bildern Messdaten ermittelt lassen, die ein Maß für die Umgebungshelligkeit sind. Durch die Erzeugung der Bilder in den Dunkelphasen des Scheinwerfers, wird die Messung der Umgebungshelligkeit durch Reflexionen des eigenen Fahrzeuges nicht verfälscht. Dies lässt sich in vorteilhafter Weise dazu nutzen, eine indirekte Beleuchtung in Ortschaften zu detektieren, damit auf eine Verkehrssituation innerhalb einer Ortschaft zu schließen und die Fernlichtscheinwerfer auszuschalten, da innerhalb geschlossener Ortschaften die Benutzung von Fernlicht gesetzlich nicht zulässig ist. Damit wird einerseits die Verkehrssicherheit erhöht. Andererseits trägt dies dazu bei, dass gesetzliche Vorschriften eingehalten werden.
- Vorteilhaft ist eine Synchronisationsverbindung zwischen der Kamera und dem Scheinwerfer, da hierdurch die Synchronisation besonders verlässlich und genau erfolgen kann.
- Besonders vorteilhaft ist eine Kamera, die derart ausgestaltet ist, dass die Kamera in Abhängigkeit der in den Bildern erfassten Beleuchtung der Umgebung des Kraftfahrzeuges durch die Scheinwerfer die Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart einstellt, dass die Kamera die Bilder in den Dunkelphasen des Scheinwerfers erzeugt. Hierdurch entfällt die physikalische Synchronisationsleitung. Dies trägt einerseits zu geringeren Kosten der Vorrichtung bei, andererseits sind die Kameras einfacher mit Scheinwerfern kombinierbar, da die Kamera selbst die Synchronisation durchführt.
- Vorteilhaft sind Dunkelphasen zwischen einer Millisekunde und fünf Millisekunden, bevorzugt vier Millisekunden, da ein Mensch derart gewählte Dunkelphasen nicht wahrnimmt. Vielmehr nimmt ein Mensch ein solches Scheinwerferlicht bei entsprechend langen Hellphasen als kontinuierliche Beleuchtung wahr.
- Die für die Vorrichtung genannten Vorteile gelten entsprechend für die nachfolgend beschriebene Kamera und das erfindungsgemäße Verfahren.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren und aus den abhängigen Ansprüchen.
- Zeichnungen
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert.
- Es zeigen:
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1 ein Kraftfahrzeug, -
2 ein Blockdiagramm des ersten Ausführungsbeispiels, -
3 ein Zeitdiagramm des ersten Ausführungsbeispiels, -
4 ein Blockdiagramm des zweiten Ausführungsbeispiels, -
5 ein Blockdiagramm des dritten Ausführungsbeispiels, -
6 ein Ablaufdiagramm. - Beschreibung von Ausführungsbeispielen
- Nachfolgend wird eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug oder eine Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug beschrieben, wobei die Vorrichtung einen Scheinwerfer zur Beleuchtung einer Umgebung des Kraftfahrzeuges mit Lichtpulsen und eine Kamera zur Erzeugung von Bildern der Umgebung des Kraftfahrzeuges umfasst. Die Kamera und der Scheinwerfer sind derart synchronisiert, dass die Kamera die Bilder in Dunkelphasen des Scheinwerfers erzeugt. Ferner werden eine Kamera und ein Verfahren zur Erzeugung von Bildern vorgeschlagen.
-
1 zeigt ein Kraftfahrzeug10 auf einer Fahrbahn20 der Ausführungsbeispiele. Das Kraftfahrzeug10 umfasst eine Kamera12 und einen Scheinwerfer14 . Sowohl die Kamera12 als auch der Scheinwerfer14 sind mit einem Steuergerät16 verbunden. Die Kamera12 ist im Bereich der Windschutzscheibe so angebracht und ausgerichtet, dass die Kamera12 die Umgebung vor dem Kraftfahrzeug10 mit dem Bilderfassungsbereich22 erfasst. Die Kamera12 umfasst neben einem Objektiv einen CMOS-Bildsensor oder einen CCD-Bildsensor. Bevorzugt wird eine Farbkamera verwendet. Alternativ wird eine Schwarz-Weiß-Kamera eingesetzt. In den Ausführungsbeispielen wird eine Mono-Kamera, also eine einzelne Kamera12 verwendet. Alternativ ist in einer Variante vorgesehen, dass eine Stereokamera verwendet wird. Eine Stereokamera zeichnet sich dadurch aus, dass sie mindestens zwei Kameras umfasst, die im Wesentlichen dieselbe Szene aufnehmen. Die Kamera12 erfasst Licht zumindest im Wellenlän genbereich zwischen 400 nm und 750 nm, bevorzugt bis 1000 nm. Das Steuergerät16 ermittelt in den Ausführungsbeispielen aus den von der Kamera12 erzeugten Bildern Messdaten von entgegenkommenden oder vorausfahrenden Objekten, insbesondere Kraftfahrzeugen. Hierzu werden die von der Kamera12 in Dunkelphasen der Scheinwerfer14 aufgenommene Bilder an das Steuergerät16 übertragen. Das Steuergerät16 führt eine Bildauswertung durch, indem das Steuergerät aus den Bildern aktive Lichtquellen in der Umgebung ermittelt. Bevorzugt ermittelt das Steuergerät16 helle Bildbereiche und klassifiziert diese Bildbereiche als Objekte, insbesondere als Scheinwerfer von entgegenkommenden Kraftfahrzeugen und/oder als Rückleuchten von vorausfahrenden Kraftfahrzeugen und/oder als Lichtquellen von Fahrradfahrern und/oder als Verkehrsampeln. Anschließend bestimmt das Steuergerät16 die Position der ermittelten Objekte und überträgt diese Messdaten an die Scheinwerfer14 . In einer Variante ermittelt das Steuergerät16 aus den aufgenommenen Bildern Messdaten, die ein Maß für die Umgebungshelligkeit sind. Hierzu berechnet das Steuergerät16 die mittlere Helligkeit eines aufgenommenen Bildes oder eines vorbestimmten Teilbereichs eines aufgenommenen Bildes. In Abhängigkeit der ermittelten Umgebungshelligkeit bestimmt das Steuergerät16 die Verkehrssituation. Insbesondere bestimmt das Steuergerät16 , ob sich das Kraftfahrzeug10 innerhalb einer geschlossenen Ortschaft befindet, indem das Steuergerät16 den Messwert für die Umgebungshelligkeit mit einem Schwellenwert vergleicht und bei Überschreiten des Schwellenwerts auf eine geschlossene Ortschaft schließt. Anschließend überträgt das Steuergerät16 einen Wert, der kennzeichnet, ob eine geschlossene Ortschaft vorliegt, und einen Wert für die Umgebungshelligkeit an die Scheinwerfer14 . In Abhängigkeit des Wertes, der kennzeichnet, ob eine geschlossene Ortschaft vorliegt, werden die Fernlichtscheinwerfer der Scheinwerfer14 dann deaktiviert, wenn sich das Kraftfahrzeug10 innerhalb einer geschlossenen Ortschaft befindet. In Abhängigkeit des Wertes für die Umgebungshelligkeit werden die Scheinwerfer14 aktiviert oder deaktiviert. Um die Übersichtlichkeit der1 zu gewährleisten ist lediglich ein einzelner Scheinwerfer14 eingezeichnet. Bevorzugt werden in den Ausführungsbeispielen zwei Scheinwerfer14 verwendet, die im Frontbereich des Kraftfahrzeuges10 angeordnet sind und die mit einem Beleuchtungsbereich24 den Bereich vor dem Kraftfahrzeug10 beleuchten. Die Scheinwerfer14 zeichnen sich dadurch aus, dass sie gepulstes Licht abgegeben und somit die Umgebung vor dem Kraftfahrzeug10 gepulst beleuchten, wobei die Pulsfrequenz so gewählt ist, dass das menschliche Auge das Licht der Scheinwerfer14 als kontinuierliche Beleuchtung wahrnimmt. In den Ausführungsbeispielen handelt es sich bevorzugt um LED-Scheinwerfer oder alternativ Laser-Scheinwerfer. Die LED-Scheinwerfer bestehen in den Ausführungsbeispielen auf der rechten und der linken Seite des Kraftfahrzeuges10 jeweils aus einem Abblendlichtmodul und einem zusätzlichen Fernlichtmodul. Beim Abblendlichtmodul werden mehrere Mehrchip-LEDs eingesetzt, die weißes Licht dadurch generieren, dass das ursächlich erzeugte blaue Licht durch ein Konvertermaterial in weißes Licht umgewandelt wird. Die Lichtverteilung des Abblendlichtmoduls wird durch Reflektoren und Projektionslinsen erzeugt. Entsprechend werden im Fernlichtmodul ebenfalls die Mehrchip-LEDs in Verbindung mit Reflektoren eingesetzt. Die Scheinwerfer14 sind derart ausgestaltet, dass die Leuchtbreite und zusätzlich oder alternativ die Leuchtweite der Scheinwerfer14 einstellbar ist. Somit sind die Scheinwerfer14 derart ausgestaltet, dass sie sowohl die Funktion des Abblendlichtes als auch die Funktion des Fernlichtes bereitstellen. Darüber hinaus sind die Scheinwerfer14 derart ausgestaltet, dass die Scheinwerfer14 basierend auf den von dem Steuergerät14 übertragenen Messdaten selektiv auswählbare Bereiche des Abblendlicht- und/oder des Fernlichtbereiches ausleuchten, so dass entgegenkommende Kraftfahrzeuge oder vorausfahrende Kraftfahrzeuge oder Fahrradfahrer nicht geblendet werden, aber trotzdem der Bereich vor dem Kraftfahrzeug10 optimal ausgeleuchtet ist. Ferner ist an das Steuergerät16 eine Anzeige18 angeschlossen. Das Steuergerät16 überträgt an die Anzeige18 Messdaten zu erfassten Verkehrsampeln. Bei der Anzeige18 handelt es sich bevorzugt um eine optische Anzeige. Alternative oder zusätzlich ist eine akustische Anzeige und/oder eine haptische Anzeige vorgesehen. Bevorzugt wird auf der Anzeige die Signalisierung (rot, grün, gelb, rot-gelb) der erfassten Verkehrsampeln angezeigt und so der Fahrer des Kraftfahrzeuges10 informiert oder auch gewarnt. -
2 zeigt ein Blockdiagramm des ersten Ausführungsbeispiels, umfassend eine oder mehrere Kameras12 und einen oder mehrere Scheinwerfer14 , wobei gegenüber1 nur die Elemente aufgeführt sind, die zur Erläuterung der Synchronisation von Kamera12 und Scheinwerfer14 notwendig sind. Wie mit Bezug auf1 bereits erläutert, beleuchtet der Scheinwerfer14 die Umgebung28 und die Kamera12 erfasst zumindest einen Teil der beleuchteten Um gebung28 . Beispielhaft sind in2 in der Umgebung28 ein Fahrrad30 , ein motorisierter Verkehrsteilnehmer32 , wie ein Auto oder ein Lastkraftwagen oder ein Motorrad, sowie eine Verkehrsampel34 eingezeichnet. Im ersten Ausführungsbeispiel sind die Kamera12 und der Scheinwerfer14 über eine Synchronisationsverbindung26 derart synchronisiert, dass die Kamera12 die Bilder in Dunkelphasen des Scheinwerfers14 erzeugt. Bevorzugt ist die Synchronisationsverbindung26 als drahtgebundene Leitung ausgeführt, wobei die drahtgebundene Leitung entweder als Bus, beispielsweise als CAN-Bus, oder als fest zugeordnet und verschaltete Leitung ausgeführt ist. Alternativ oder zusätzlich ist die Synchronisationsverbindung26 als Funkverbindung ausgeführt. Die zeitliche Synchronisation wird nachfolgend anhand der3 erläutert. -
3 zeigt ein Zeitdiagramm des ersten Ausführungsbeispiels in einer schematischen Darstellung. Auf der x-Achse des Zeitdiagramms ist die Zeit t aufgetragen. Das obere Teildiagramm zeigt den Zeitverlauf40 der Beleuchtung der Scheinwerfer. Die Scheinwerfer emittieren in einer periodischen Abfolge gepulstes Licht mit Hellphasen46 und Dunkelphasen48 . In den Hellphasen46 geben die Scheinwerfer Licht an die Umgebung ab, während die Scheinwerfer in den Dunkelphasen48 kein Licht abgeben. In den Hellphasen46 sind die Scheinwerfer somit eingeschaltet und es liegen Einschaltphasen der Scheinwerfer vor, während in den Dunkelphasen48 die Scheinwerfer abgeschaltet sind und somit Ausschaltphasen der Scheinwerfer vorliegen. In dem ersten Ausführungsbeispiel, aber auch in den weiteren Ausführungsbeispielen, beträgt die Dunkelphase48 zwischen 1 ms und 5 ms, bevorzugt 4 ms. Bevorzugt beträgt das Verhältnis zwischen Dunkelphase48 und Hellphase46 eins zu zehn. Somit sind die Hellphasen46 zehnmal länger als die Dunkelphasen48 . In einer Variante der Ausführungsbeispiele werden pro Sekunde ein bis zehn Dunkelphasen48 , bevorzugt zehn Dunkelphasen48 , mit einer Dauer zwischen 1 ms und 5 ms, bevorzugt 4 ms, durch den Scheinwerfer erzeugt. Damit ist die Dunkelphase48 derart gewählt, dass ein Mensch die Dunkelphasen48 nicht bewusst wahrnimmt. Die Schaltzeiten der Scheinwerfer, insbesondere der LED- und Laser-Scheinwerfer, von einer Hellphase46 zu einer Dunkelphase48 oder umgekehrt betragen in den Ausführungsbeispielen unter 0,1 ms. Bevorzugt liegen die Schaltzeiten im Nanosekundenbereich. Das mittlere Teildiagramm zeigt den Zeitverlauf42 des Synchronisationssignals auf der Synchronisationsverbindung zwischen Kamera und Scheinwerfer. In den Dunkelphasen48 erzeugt der Scheinwerfer einen kurzen Synchronisationsimpuls50 , der vom Scheinwerfer zur Kamera übertragen wird. Wie im unteren Teildiagramm dargestellt, das den Zeitverlauf44 der Bildaufnahme der Kamera zeigt, erzeugt die Kamera durch den Synchronisationsimpuls50 angetriggert eine Bildaufnahme50 innerhalb der Dunkelphase48 der Scheinwerferbeleuchtung. In dieser Variante des ersten Ausführungsbeispiels ist die Kamera somit derart ausgestaltet, dass die Kamera Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart einstellt, dass die Kamera die Bilder in den Dunkelphasen48 des Scheinwerfers erzeugt. Somit ist der Zeitverlauf40 der Scheinwerferbeleuchtung vorgegeben und der Zeitverlauf44 der Bildaufnahme der Kamera ist variable und wird auf den Zeitverlauf40 der Scheinwerferbeleuchtung synchronisiert. In einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels wird umgekehrt der Scheinwerfer durch einen Synchronisationsimpuls50 der Kamera getriggert, um erst dann einen Lichtimpuls abzugeben, wenn die Bildaufnahme52 der Kamera abgeschlossen ist. In dieser Variante wird der Synchronisationsimpuls50 von der Kamera erzeugt und der Synchronisationsimpuls wird von der Kamera zum Scheinwerfer übertragen. Somit ist in dieser Variante des ersten Ausführungsbeispiels der Scheinwerfer derart ausgestaltet ist, dass der Scheinwerfer die Lichtpulse derart einstellt, dass die Kamera die Bilder in den Dunkelphasen48 des Scheinwerfers erzeugt. Der Zeitverlauf44 der Bildaufnahme der Kamera ist vorgegeben und Zeitverlauf40 der Scheinwerferbeleuchtung ist variable und wird auf den Zeitverlauf44 der Bildaufnahme synchronisiert. -
4 zeigt ein Blockdiagramm des zweiten Ausführungsbeispiels, umfassend eine oder mehrere Kameras12 und einen oder mehrere Scheinwerfer14 , wobei gegenüber1 nur die Elemente aufgeführt sind, die zur Erläuterung der Synchronisation von Kamera12 und Scheinwerfer14 notwendig sind. Wie mit Bezug auf1 bereits erläutert, beleuchtet der Scheinwerfer14 die Umgebung28 und die Kamera12 erfasst zumindest einen Teil der beleuchteten Umgebung28 . Beispielhaft sind in4 in der Umgebung28 ein Fahrrad30 , ein motorisierter Verkehrsteilnehmer32 , wie ein Auto oder ein Lastkraftwagen oder ein Motorrad, sowie eine Verkehrsampel34 eingezeichnet. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind die Kamera12 und der Scheinwerfer14 nicht über eine Synchronisationsverbindung synchronisiert. Vielmehr ist die Kamera12 derart ausgestaltet, dass die Kamera12 in Abhängigkeit der in den Bildern erfassten Be leuchtung der Umgebung des Kraftfahrzeuges durch die Scheinwerfer14 die Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart einstellt, dass die Kamera12 die Bilder in den Dunkelphasen des Scheinwerfers14 erzeugt. Hierzu führt die Kamera12 mehrere aufeinanderfolgende Bildaufnahmen durch, indem die Kamera12 Bilder der Umgebung28 des Kraftfahrzeuges aufnimmt. Je nach Versatz zwischen dem Zeitverlauf der Scheinwerferbeleuchtung und dem Zeitverlauf der Bildaufnahme ist die Umgebung28 während der Aufnahme eines Bildes durch die Scheinwerfer14 beleuchtet, zeitweise beleuchtet oder nicht beleuchtet. Anschließend bestimmt die Kamera12 für die einzelnen aufgenommenen Bilder, ob der Scheinwerfer14 während der Bildaufnahme eingeschaltet, zeitweise eingeschaltet oder ausgeschaltet war. Daraus ermittelt die Kamera12 den zeitlichen Versatz zwischen dem Zeitverlauf der Scheinwerferbeleuchtung und dem Zeitverlauf der Bildaufnahme. Basierend auf dem zeitlichen Versatz stellt die Kamera12 die Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart ein, dass die Kamera12 die Bilder in den Dunkelphasen des Scheinwerfers14 erzeugt. -
5 zeigt ein Blockdiagramm des dritten Ausführungsbeispiels, umfassend eine oder mehrere Kameras12 und einen oder mehrere Scheinwerfer14 , sowie zumindest einen Lichtsensor36 , wobei gegenüber1 nur die Elemente aufgeführt sind, die zur Erläuterung der Synchronisation von Kamera12 und Scheinwerfer14 notwendig sind. Wie mit Bezug auf1 bereits erläutert, beleuchtet der Scheinwerfer14 die Umgebung28 und die Kamera12 erfasst zumindest einen Teil der beleuchteten Umgebung28 . Beispielhaft sind in4 in der Umgebung28 ein Fahrrad30 , ein motorisierter Verkehrsteilnehmer32 , wie ein Auto oder ein Lastkraftwagen oder ein Motorrad, sowie eine Verkehrsampel34 eingezeichnet. Im dritten Ausführungsbeispiel sind die Kamera12 und der Scheinwerfer14 nicht über eine Synchronisationsverbindung synchronisiert. Vielmehr erfasst der Lichtsensor36 die Helligkeit in der Umgebung28 , insbesondere die Lichtpulse der Scheinwerfer14 in der Umgebung28 . Der Lichtsensor36 überträgt über eine Leitungsverbindung38 die erfassten Helligkeitswerte an die Kamera12 . Die Kamera12 ist derart ausgestaltet, dass die Kamera12 in Abhängigkeit der von dem Lichtsensor36 erfassten Lichtpulse des Scheinwerfers14 die Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart einstellt, dass die Kamera12 die Bilder in den Dunkelphasen des Scheinwerfers14 erzeugt. Hierzu ermittelt die Kamera12 aus den erfassten Helligkeitswerten des Lichtsensors36 den Zeitverlauf der Scheinwerferbeleuchtung. Darauf basierend stellt die Kamera12 die Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart ein, dass die Kamera12 die Bilder in den Dunkelphasen des Scheinwerfers14 erzeugt. -
6 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens. Auf der Scheinwerferseite wechseln sich Dunkelphasen48 und Hellphasen46 periodisch wiederholend ab. Entsprechend wechseln sich Bildaufnahmen52 und Zeiten ohne Bildaufnahmen54 ebenfalls periodisch wiederholend ab. Die Kamera und der Scheinwerfer sind durch eine Synchronisation58 derart miteinander synchronisiert, dass die Kamera Bildaufnahmen52 in den Dunkelphasen48 des Scheinwerfers erzeugt. Die in den Dunkelphasen48 des Scheinwerfers aufgenommenen Bilder werden optional einer Bildauswertung56 zugeführt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0869031 A2 [0002, 0002]
Claims (11)
- Vorrichtung eines Kraftfahrzeuges (
10 ), – mit einem Scheinwerfer (14 ), wobei der Scheinwerfer (14 ) eine Umgebung (28 ) des Kraftfahrzeuges (10 ) mit Lichtpulsen beleuchtet, und – mit einer Kamera (12 ), wobei die Kamera (12 ) Bilder der Umgebung (28 ) des Kraftfahrzeuges (10 ) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (12 ) und der Scheinwerfer (14 ) derart synchronisiert sind, dass die Kamera (12 ) die Bilder in Dunkelphasen (48 ) des Scheinwerfers (14 ) erzeugt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Synchronisationsverbindung (
26 ), insbesondere durch eine als Busverbindung ausgeführte Synchronisationsleitung, zwischen der Kamera (12 ) und dem Scheinwerfer (14 ). - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (
12 ) derart ausgestaltet ist, dass die Kamera (12 ) Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart einstellt, dass die Kamera (12 ) die Bilder in den Dunkelphasen (48 ) des Scheinwerfers (14 ) erzeugt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheinwerfer (
14 ) derart ausgestaltet ist, dass der Scheinwerfer (14 ) die Lichtpulse derart einstellt, dass die Kamera (12 ) die Bilder in den Dunkelphasen (48 ) des Scheinwerfers (14 ) erzeugt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (
12 ) derart ausgestaltet ist, dass die Kamera (12 ) in Abhängigkeit der in den Bildern erfassten Beleuchtung der Umgebung (28 ) des Kraftfahrzeuges (10 ) durch die Scheinwerfer (14 ) die Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart ein stellt, dass die Kamera (12 ) die Bilder in den Dunkelphasen (48 ) des Scheinwerfers (14 ) erzeugt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Lichtsensor (
36 ), wobei der Lichtsensor (36 ) die Lichtpulse der Scheinwerfer (14 ) erfasst und wobei die Kamera (12 ) derart ausgestaltet ist, dass die Kamera (12 ) in Abhängigkeit der von dem Lichtsensor (36 ) erfassten Lichtpulse des Scheinwerfers (14 ) die Aufnahmezeitpunkte der Bilder derart einstellt, dass die Kamera (12 ) die Bilder in den Dunkelphasen (48 ) des Scheinwerfers (14 ) erzeugt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Steuergerät (
16 ), das aus den erzeugten Bildern Messdaten von entgegenkommenden oder vorausfahrenden Objekten, insbesondere Kraftfahrzeugen, ermittelt und/oder das aus den erzeugten Bildern Messdaten ermittelt, die ein Maß für die Umgebungshelligkeit sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheinwerfer (
14 ) derart ausgestaltet sind, dass eine Leuchtbreite und/oder eine Leuchtweite der Scheinwerter (14 ) einstellbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunkelphasen (
48 ) zwischen einer Millisekunde und fünf Millisekunden, bevorzugt vier Millisekunden, lang sind. - Kamera (
12 ) eines Kraftfahrzeuges (10 ), wobei die Kamera (12 ) Bilder der Umgebung (28 ) des Kraftfahrzeuges (10 ) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (12 ) derart ausgestaltet ist, dass die Kamera (12 ) mit einem Lichtpulse abgebenden Scheinwerfer (14 ) des Kraftfahrzeuges (10 ) derart synchronisierbar ist, dass die Kamera (12 ) Bilder der Umgebung (28 ) des Kraftfahrzeuges (10 ) in Dunkelphasen (48 ) des Scheinwerfers (14 ) erzeugt. - Verfahren zur Erzeugung von Bildern der Umgebung (
28 ) eines Kraftfahrzeuges (10 ) mittels einer Kamera (12 ), wobei ein Scheinwerfer (14 ) des Kraftfahrzeuges (10 ) die Umgebung (28 ) des Kraftfahrzeuges (10 ) mit Lichtpulsen beleuchtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (12 ) und der Schein werfer (14 ) derart synchronisiert sind, dass die Kamera (12 ) die Bilder in Dunkelphasen (48 ) des Scheinwerfers (14 ) erzeugt.
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