DE102008001588A1 - Druckausgleichselement sowie Gehäuse - Google Patents

Druckausgleichselement sowie Gehäuse Download PDF

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Mario Huesges
Thomas Holzer
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    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckausgleichselement (1) mit einer Druckausgleichsmembran (4), mit Rastarmen (7, 8) zum Festlegen an einem Gehäuse und mit einer Ringdichtung (11) zum Abdichten des Druckausgleichselementes (1) gegenüber dem Gehäuse. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Ringdichtung (11) axial benachbart, vorzugsweise mit Axialabstand, zu den Rastarmen (7, 8) angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Gehäuse.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Druckausgleichselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Gehäuse für eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 11.
  • In 5 ist ein in der Praxis eingesetztes Druckausgleichselement 90 der Anmelderin gezeigt. Das bekannte Druckausgleichselement 90 umfasst eine luftdurchlässige und wasserabweisende Druckausgleichsmembran 91, die eine nicht gezeigte, zentrische Druckausgleichsöffnung verschließt. Das Druckausgleichselement 90 hat die Aufgabe, einen Luftaustausch zwischen einem Gehäuseinnenvolumen und der Atmosphäre zu ermöglichen, um das Auftreten von kritischen Über- oder Unterdrücken im Gehäuse durch Temperaturschwankungen zu vermeiden. Gleichzeitig ist es Aufgabe des Druckausgleichselementes, einen Flüssigkeitseintritt in das Gehäuseinnere zu vermeiden. Wie sich aus 5 weiter ergibt, umfasst das bekannte Druckausgleichselement 90 eine O-Ringdichtung 92, die vier Rastarme 93 radial außen umschließt. Die O-Ringdichtung 92 dient zum Abdichten eines Umfangsspaltes zwischen den Rastarmen 93 und einer nicht gezeigten Gehäuseöffnung zur Aufnahme der Rastarme 93. Im montierten, d. h. verrasteten Zustand des Druckausgleichselementes 90 ist die O-Ringdichtung 92 axial verpresst, wodurch die Rastarme 93 unter einer andauernden axialen Vorspannung stehen, woraus, insbesondere bei hinzutretenden Schwingungen im Betrieb einer mit dem Druckausgleichsele ment 90 ausgestatteten Vorrichtung, eine Bruchgefahr resultiert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckausgleichselement, insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen, vorzuschlagen, das ein robusteres Verrastungskonzept aufweist. Bevorzugt soll das Druckausgleichselement schüttgutfähig sein. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein Gehäuse für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere einen Verstellantrieb in einem Kraftfahrzeug mit einem optimierten Druckausgleichselement vorzuschlagen.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Druckausgleichselementes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Gehäuses mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Ringdichtung zum Abdichten eines Umfangsspaltes zwischen dem Druckausgleichselement und einer Gehäuseöffnung nicht mehr unmittelbar radial angrenzend an die Rastarme, sondern axial benachbart, vorzugsweise mit Axialabstand, zu den Rastarmen anzuordnen. Eine derartige Anordnung der Ringdichtung ermöglicht es, das Druckausgleichselement derart mit dem Ge häuse einer Antriebsvorrichtung zu verrasten, dass eine dauerhafte axiale Vorspannung der Rastarme zumindest vermindert wird, vorzugsweise vollständig unterbleibt. Anders ausgedrückt kann durch die Anordnung der Ringdichtung mit Axialabstand zu den Rastarmen eine, vorzugsweise ausschließlich, radiale Verpressung der Ringdichtung in einer Gehäuseöffnung realisiert werden, ohne dass dabei die Gefahr besteht, dass die Rastarme aufeinander zu verstellt werden, wodurch die Rastverbindung gelöst oder zumindest geschwächt werden könnte. Bevorzugt ist die Ringdichtung mit ausreichend Axialspiel angeordnet, um eine Axialverpressung durch Verrasten der Rastarme mit dem Gehäuse zumindest weitgehend zu verhindern.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Ringdichtung, vorzugsweise mit Axialspiel, in einer Umfangsnut des Druckausgleichselementes angeordnet ist, wobei die Umfangsnut wiederum axial benachbart zu den Rastarmen angeordnet ist. Hierdurch wird die Ringdichtung beim Rastvorgang radial nach innen gegen den Grund der Umfangsnut und nicht gegen die Rastarme verpresst, wodurch eine Lockerung der Rastverbindung mit Vorteil unterbleibt.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der das Druckausgleichselement insgesamt ausschließlich zwei Rastarme zum Verrasten des Druckausgleichselementes mit dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung aufweist. Insbesondere dann, wenn die beiden Rastarme, zumindest im Bereich ihrer freien Enden, abgeflacht ausgebildet sind, ist es möglich, das vorgeschlagene Druckausgleichselement sowohl in einem Langloch als auch in einem Rundloch zu verrasten. Das in 5 gezeigte Druckausgleichselement nach dem Stand der Technik lässt sich dagegen ausschließlich in einem Rundloch verrasten. Durch das Vorsehen von nur zwei Rastarmen wird die Flexibilität bei der Ausgestaltung des Gehäuses bzw. der Gehäuseöffnung zur Aufnahme des Rastelementes wesentlich erhöht.
  • Um einen möglichst großen Rastweg (Klipsweg) zu erhalten, um also zu ermöglichen, dass die Rastarme möglichst weit nach innen gebogen werden können, ohne sich unmittelbar gegenseitig zu blockieren bzw. aneinander anzustoßen, gibt es mehrere Möglichkeiten, die in Summe oder auch einzeln realisiert werden können. So ist es beispielsweise möglich, die Rastarme asymmetrisch auszubilden, um ein Aneinanderanschlagen bereits nach einem kurzen zurückgelegten Rastweg zu verhindern. Auch ist es möglich, symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildete Rastarme asymmetrisch zueinander anzuordnen, um zumindest ein Stück weit ein Aneinandervorbeischwenken der Rastarme beim Verrasten zu ermöglichen. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, dass die Vorzugsschwenkachsen der Rastarme nicht parallel, sondern (leicht) winklig zueinander verlaufen, damit die Rastarme nicht unmittelbar aufeinander zu, sondern zumindest ein Stück weit seitlich aneinander vorbeischwenken, wenn die Rastarme in die Aufnahmeöffnung des Gehäuses eingeführt werden.
  • Um eine noch weitergehende Entlastung der Rastgeometrie zu realisieren, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Rastarme im Vergleich zum Stand der Technik lang ausgebildet sind, um somit lange Hebelarme zu realisieren, die die Belastung der Anbindung der Rastarme an das restliche Druckausgleichselement minimieren. Bevorzugt beträgt die Länge zumindest eines der Rastarme, vorzugsweise die Länge sämtlicher Rastarme, mindestens der fünffachen Axial erstreckung der, insbesondere als O-Ringdichtung ausgebildeten, Ringdichtung.
  • Insbesondere dann, wenn das Druckausgleichselement als Schüttgut transportiert und gelagert werden soll, muss vermieden werden, dass die das Schüttgut bildenden Druckausgleichselemente miteinander verhaken. Hierzu wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgeschlagen, die offenen Bereiche der Verrastgeometrie zu schützen. Hierzu ist es möglich, an mindestens einem der Rastarme einen endseitigen Fortsatz vorzusehen, der derart ausgebildet und angeordnet ist, dass er ein axiales Hineingleiten eines Druckausgleichselementes in den Bereich zwischen den Rastarmen eines anderen Druckausgleichselementes verhindert. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der sämtliche, vorzugsweise beide, Rastarme jeweils einen endseitigen Fortsatz aufweisen, wobei die Fortsätze bevorzugt zumindest näherungsweise nach radial innen gerichtet sind. Dabei ergibt sich bevorzugt eine in erster Näherung L-förmige Ausformung der Rastarme.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dem Vorsehen mindestens eines endseitigen Fortsatzes zum Verhindern eines axialen Verhakens zweier Druckausgleichselemente kann eine Ausführungsform realisiert werden, bei der ein seitliches, d. h. radiales Einschieben, eines Druckausgleichselementes in die Verrastgeometrie eines anderen Druckausgleichselementes vermieden wird. Dies kann dadurch erreicht werden, dass an mindestens einem der Rastarme mit Axialabstand zu dessen freiem Ende mindestens ein seitlicher, vorzugsweise im Wesentlichen nach radial innen gerichteter, Abstandhalter vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der mehrere auf die, vorzugsweise beiden, Rast arme verteilte Abstandhalter vorgesehen sind, die in einer Art Labyrinth angeordnet sind bzw. ein Labyrinth bilden, um ein seitliches Verhaken zweier Druckausgleichselemente zumindest weitgehend zu verhindern.
  • Um einen möglichst großen Rastweg zu realisieren, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Längserstreckung der Abstandhalter, vorzugsweise quer zur Längserstreckung der Rastarme, bei einem näher an dem freien Ende der Rastarme angeordneten Abstandhalter geringer ist als bei einem Abstandhalter der mit einem größeren Axialabstand zu dem freien Ende der Rastarme angeordnet ist. Bevorzugt nimmt die Längenerstreckung der Abstandhalter, insbesondere linear, mit geringer werdendem Axialabstand zu dem freien Ende der Rastarme ab.
  • Die Erfindung führt auch auf ein Gehäuse für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen. Bevorzugt handelt es sich bei der Antriebsvorrichtung um einen Fensterverstellantrieb oder einen Scheibenwischerantrieb, wobei in dem Gehäuse ein Getriebe, vorzugsweise ein Schneckengetriebe und/oder ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet sind/ist. Das insbesondere aus Kunststoff ausgebildete Gehäuse zeichnet sich durch ein mit dem Gehäuse verrastetes Druckausgleichselement aus, wobei das Druckausgleichselement bevorzugt wie zuvor beschrieben ausgebildet ist.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform des Gehäuses, bei dem die Ringdichtung, insbesondere ausschließlich, radial verpresst ist. Bevorzugt wird eine Axialverpressung der Ringdichtung vollständig vermieden, um eine axiale Vor spannung der Verrastgeometrie, vorzugsweise vollständig, zu vermeiden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
  • 1: eine perspektivische Seitenansicht eines Druckausgleichselementes,
  • 2: eine um 90° gedrehte perspektivische Seitenansicht des Druckausgleichselementes gemäß 1,
  • 3: eine vergrößerte Detaildarstellung aus 2, in der der Aufbau und die Anordnung von zwei Rastarmen gezeigt ist,
  • 4: eine Schnittansicht entlang einer zentrischen Schnittlinie, und
  • 5: ein im Vergleich zu den zuvor gezeigten Druckausgleichselementen um 90° gedrehtes Druckausgleichselement nach dem Stand der Technik.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In den 1 bis 4 ist – teils ausschnittsweise – ein Druckausgleichselement 1 gezeigt, das mit einem nicht gezeigten Gehäuse einer Antriebsvorrichtung verrastbar ist. Das Druckausgleichselement 1 umfasst einen Trägerkörper 2 aus einem thermoplastischen Kunststoff, hier Polybuthylenterephthalat (PBT). Wie sich insbesondere aus 4 ergibt, ist in dem Trägerkörper 2 eine zentrische, durchgehende Luftaustauschöffnung 3 vorgesehen, die von einer ballig angeordneten Druckausgleichsmembran 4 verschlossen ist. Die Druckausgleichsmembran 4 besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus gewebten Polytetrafluorethylen (PTFE) und ist wasserundurchlässig, jedoch durchlässig für Luft, so dass ein Luftaustausch zwischen einem Gehäuseinneren und der Atmosphäre durch die Luftaustauschöffnung 3 und die Druckausgleichsmembran 4 hindurch möglich ist, ohne dass die Gefahr eines Wassereintritts in das Gehäuseinnenvolumen besteht.
  • Radial außerhalb der Druckausgleichsmembran 4 ragen, ausgehend von einem Grundplattenabschnitt 25, vier um 90° zueinander versetzte Stege 5 axial in Richtung von dem nicht gezeigten Gehäuseweg, wobei sich die Stege 5 koaxial zur Längsmittelachse L des Trägerkörpers 2 erstrecken. Die Stege 5 dienen zum Tragen eines Schutzdeckels 6 (vgl. 1 und 2) mit Axialabstand zu der Druckausgleichsmembran 4. Durch den Schutzdeckel 6 wird eine Beschädigung der Druckausgleichsmembran 4 bei der Montage und im Betrieb vermieden.
  • Zum Verrasten des Druckausgleichselementes 1 mit dem Gehäuse umfasst der Träger zwei einstückig mit diesem ausgebildete Rastarme 7, 8. Die Rastarme 7, 8 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zur Längsmittelachse L ausgehend von einem mittleren Abschnitt 9 des Trägerkörpers 2, der sich axial zwischen den Rastarmen 7, 8 und der Druckausgleichsmembran 4 befindet, und der axial an die Rastarme 7, 8 sowie dem Grundplattenabschnitt 25 angrenzt.
  • In diesen mittleren Abschnitt 9 ist axial benachbart und mit Axialabstand zu den Rastarmen 7, 8 eine Umfangsnut 10 eingebracht, in der eine Ringdichtung 11 (hier O-Ringdichtung) mit Axialspiel aufgenommen ist. Die O-Ringdichtung überragt die Umfangsnut 10 in radialer Richtung nach außen und wird bei dem Rastvorgang zum Verrasten des Druckausgleichselementes 1 mit dem Gehäuse in radialer Richtung verpresst.
  • Durch das radiale Verpressen werden die Rastarme 7, 8 nicht tangiert – die Ringdichtung 11 wird lediglich radial nach innen gegen den Grund der Umfangsnut 10 gepresst.
  • Wie sich insbesondere aus 3 ergibt, weisen beide Rastarme 7, 8 im Bereich ihres jeweiligen freien Endes 12, 13 jeweils eine Anlaufschräge 14, 15 auf, aufgrund derer die Rastarme 7, 8 beim Einschieben derselben in eine Aufnahmeöffnung des Gehäuses im Wesentlichen aufeinander zu bewegt werden, bis die Rastarme 7, 8 am Ende des Verschiebeweges wieder nach radial außen in einen entsprechenden Freiraum ausschwenken und mit jeweils einer der Druckausgleichsmembran 4 zugewandten äußeren Rastschulter 16, 17 in eine entsprechende, nicht gezeigte Ausnehmung eingreifen und/oder eine Schulter des Gehäuses bzw. den Öffnungsrand der Aufnahmenöffnung des Gehäuses hintergreifen und so das Druckausgleichselement 1 sicher an seiner Position halten. Da dabei die Ringdichtung 11 nicht oder nur geringfügig axial verpresst wird, entsteht, eine geringe oder bevorzugt keine dauerhafte axiale, auf die Rastschultern 16, 17 wirkende Vorspannkraft.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, sind die Rastarme 7, 8 näherungsweise L-förmig ausgeformt und weisen im Bereich ihres jeweiligen freien Endes 12, 13 jeweils einen Fortsatz 18, 19 auf, wobei sich die Fortsätze 18, 19 im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsmittelachse L nach innen erstrecken. Hierdurch wird ein Eingleiten eines anderen Druckausgleichselementes in den Bereich radial zwischen den beiden Rastarmen 7, 8 aus axialer Richtung in der Zeichnungsebene von oben vermieden. Die Fortsätze 18, 19 sind dabei so ausgerichtet, dass diese eine Verschwenkbewegung bzw. Rastbewegung der Rastarme 7, 8 näherungsweise aufeinander zu nicht behindern. Die Fortsätze 18, 19 sind in zwei Parallelebenen angeordnet.
  • Wie anschaulich an 2 dargestellt ist, entspricht die Axialerstreckung X1 der Rastarme 7, 8 etwa der sieben- bis achtfachen Axialerstreckung X2 der Ringdichtung 11.
  • Wie sich insbesondere aus den 3 und 4 ergibt, sind axial zwischen den Fortsätzen 18, 19 und dem mittleren Abschnitt 9 Abstandhalter 20, 21, 22 vorgesehen, die eine Art Labyrinth bilden und ein seitliches (radiales) Einscheiben eines anderen Druckausgleichselementes in den Bereich radial zwischen den gezeigten Rastarmen 7, 8 und damit ein Verhaken der Druckausgleichselemente 1 verhindern. Zu erkennen ist, dass die Abstandhalter 20 bis 22 asymmetrisch zueinander angeordnet sind. Der in 3 in der Zeichnungsebene links befindliche Rastarm 8 trägt zwei mit Axialabstand zueinander angeordnete Abstandhalter 20, 22 und der in der Zeichnungsebene rechts befindliche Rastarm 7 lediglich einen Abstandhalter 21 der sich in einem Axialbereich zwischen den Abstandhaltern 20, 22 des in der Zeichnungsebene linken Rastarms 8 befindet. Ferner ist zu erkennen, dass die Längserstreckung der Abstandhalter 20 bis 22 quer zur Längserstreckung der Rastarme 7, 8 mit abnehmendem Abstand zu den freien Enden 12, 13 der Rastarme 7, 8 ebenfalls abnimmt. Ferner ist zu erkennen, dass die freien Enden der Abstandhalter 20, 21 abgeschrägt angeordnet sind, wobei die den freien Enden 12, 13 zugewandte, in der Zeichnungsebene obere Seite der Abstandhalter 20, 21, 22 kürzer ist als die jeweilige untere Seite der Abstandhalter 20, 21, 22.
  • Um die Stabilität der Rastarme 7, 8 zu erhöhen, sind in einem Axialbereich zwischen den in der Zeichnungsebene unteren beiden Abstandhaltern 21, 22 von den Abstandhaltern 21, 22 weg weisenden Verdickungen 23, 24 an den Rastarmen 7, 8 vorgesehen.
  • Insgesamt ergibt sich insbesondere aus den 3 und 4 eine asymmetrische Ausformung der Rastarme 7, 8 mit ihren Fortsätzen 18, 19 und ihren Abstandhaltern 20 bis 22. Durch die nicht unmittelbar aufeinander zu weisende Anordnung der Fortsätze 18, 19 sowie die Wahl der abnehmenden Längserstreckung der Abstandhalter 20, 21, 22 können die Rastarme 7, 8 auf einem langen Rastweg nach innen verstellt werden, ohne sich dabei zu blockieren. Zumindest einer der Abstandhalter 20 bis 22 kann so bemessen und angeordnet sein, dass die Rastbewegung nach einem maximal zulässigen Rastweg durch Anschlagen der entsprechenden Abstandhalter 20, 21, 22 an dem jeweils gegenüberliegenden Rastarm 7, 8 begrenzt wird.

Claims (12)

  1. Druckausgleichselement mit einer Druckausgleichsmembran (4), mit Rastarmen (7, 8) zum Festlegen an einem Gehäuse und mit einer Ringdichtung (11) zum Abdichten des Druckausgleichselementes (1) gegenüber dem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (11) axial benachbart, vorzugsweise mit Axialabstand, zu den Rastarmen (7, 8) angeordnet ist.
  2. Druckausgleichselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (11) in einer axial benachbart, vorzugsweise mit Axialabstand, zu den Rastarmen (7, 8) angeordneten Umfangsnut (10) aufgenommen ist.
  3. Druckausgleichselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt zwei Rastarme (7, 8) vorgesehen sind.
  4. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastarme (7, 8) zumindest im Bereich ihrer freien Enden (12, 13) abgeflacht ausgeformt sind.
  5. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastarme (7, 8) asymmetrisch ausgebildet und/oder asymmetrisch angeordnet sind und/oder dass die Vorzugsschwenkachsen der Rastarme (7, 8) winklig zueinander verlaufen.
  6. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialerstreckung (X1) der Rastarme (7, 8) mindestens der fünffachen Axialerstreckung (X2) der Ringdichtung (11) entspricht.
  7. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Rastarme (7, 8) ein endseitiger Fortsatz (18, 19) zum zumindest teilweisen Abschotten des Bereichs zwischen den Rastarmen (7, 8) vorgesehen ist.
  8. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Rastarme (7, 8) mit Axialabstand zu dessen freiem Ende (12, 13) mindestens ein seitlicher Abstandhalter (20, 21, 22) angeordnet ist.
  9. Druckausgleichselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandhalter (20, 21, 22) eines der Rastarme (7, 8) asymmetrisch zu mindestens einem Abstandhalter (20, 21, 22) eines anderen der Rastarme (7, 8) ausgebildet und/oder angeordnet ist.
  10. Druckausgleichselement nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Abstandhalter (20, 21, 22) mit abnehmendem Axialabstand zu den freien Enden (12, 13) der Rastarme (7, 8) abnimmt.
  11. Gehäuse für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen, mit einem mit dem Gehäuse verrasteten Druckausgleichselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (11), vorzugsweise ausschließlich, radial verpresst ist.
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