DE102008001483B4 - Betrieb eines Kaltfolienaggregats mit einem Druckwerk - Google Patents

Betrieb eines Kaltfolienaggregats mit einem Druckwerk Download PDF

Info

Publication number
DE102008001483B4
DE102008001483B4 DE102008001483A DE102008001483A DE102008001483B4 DE 102008001483 B4 DE102008001483 B4 DE 102008001483B4 DE 102008001483 A DE102008001483 A DE 102008001483A DE 102008001483 A DE102008001483 A DE 102008001483A DE 102008001483 B4 DE102008001483 B4 DE 102008001483B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transfer
printing
film
press
coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102008001483A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008001483A1 (de
Inventor
Jürgen Schölzig
Guido Reschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manroland Sheetfed GmbH
Original Assignee
Manroland AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Manroland AG filed Critical Manroland AG
Priority to DE102008001483A priority Critical patent/DE102008001483B4/de
Priority to PCT/EP2008/062805 priority patent/WO2009074361A1/de
Publication of DE102008001483A1 publication Critical patent/DE102008001483A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008001483B4 publication Critical patent/DE102008001483B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
    • B41F19/062Presses of the rotary type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2219/00Printing presses using a heated printing foil
    • B41P2219/50Printing presses using a heated printing foil combined with existing presses
    • B41P2219/51Converting existing presses to foil printing presses

Abstract

Verfahren zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Transferfolie (5) auf mit einer bildmässigen Beschichtung mit einem Kleber versehene Druckbogen mittels eines Beschichtungswerks (2), das einen einen gemeinsamen Transferspalt (6) bildenden Gegendruckzylinder (4) und eine Presswalze (3) enthält, durch den die Transferfolie (5) von einer Folienvorratsrolle (8) die Presswalze (3) berührend führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufliegend und unter Druck zum Übertragen der Beschichtung gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
a) dass der Druckbogen nach einem Folientransfer im Beschichtungswerk (2) wenigstens zu einem ersten Farbendruck durch ein nachgeordnetes Druckwerk (50) geführt wird ist, in dem ein zwischen einem Gegendruckzylinder (40) und einem Drucktuchzylinder (41) gebildeter Druckspalt (60) zur Übertragung von Druckfarbe vorgesehen ist,
b) wobei der Folientransfer mittels einer auf der Presswalze (3) angeordneten hart-elastischen, glatten Bespannung (10)...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung in einer Maschine zum Transfer bildgebender Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 8.
  • Es ist bekannt metallische Schichten auf Druckbogen mittels eines Folientransferverfahrens herzustellen. So ist in der EP 0 569 520 B1 ein Druckmaterial und eine Druckvorrichtung, die dieses Material verwendet, beschrieben. Dabei ist eine Bogen verarbeitende Maschine gezeigt, die einen Anleger und einen Ausleger aufweist, wobei zwischen beiden Aggregaten Druckwerke und ein Beschichtungswerk angeordnet sind. In wenigstens einem der Druckwerke wird ein Klebstoffmuster mittels des Flachdruckverfahrens aufgetragen. Dieses Klebstoffmuster ist in einem kalten Druckverfahren aufgebracht und weist ein bestimmtes bildgebendes Sujet auf. In dem dem Druckwerk folgenden Beschichtungswerk mit einem Gegendruckzylinder und einem Presswalze ist eine Folienführung vorgesehen. Diese ist in der Art konzipiert, dass von einer Folienvorratsrolle ein Folienstreifen bzw. eine Transferfolie durch den Transferspalt des Beschichtungswerkes zwischen dem Gegendruckzylinder und der Presswalze geführt wird. Der Folienstreifen wird auf der Auslaufseite nach dem Verlassen des Beschichtungswerkes wieder aufgewickelt. Die Transferfolie weist eine Trägerschicht auf, auf der bildgebende Schichten wie metallische Schichten, beispielsweise aus Aluminium, aufgebracht sein können. Zwischen der metallischen Schicht und der Trägerfolie ist eine Trennschicht vorgesehen, die dafür sorgt, dass die metallische Schicht von der Trägerschicht abziehbar ist.
  • Beim Transport von Druckbogen durch das Druckwerk wird jeder Druckbogen mit einem Klebstoffmuster versehen. Danach wird der Druckbogen durch das Beschichtungswerk geführt, wobei mittels der Presswalze der auf dem Gegendruckzylinder aufliegende Druckbogen mit dem Folienmaterial in Verbindung gebracht wird. Dabei geht die nach unten liegende metallische Schicht eine enge Verbindung mit den mit Klebstoff versehenen Bereichen auf dem Druckbogen ein. Nach dem Weitertransportieren des Druckbogens haftet die metallische Schicht lediglich im Bereich der mit Klebstoff versehenen Muster an. Der Trägerfolie wird also die metallische Schicht im Bereich der Klebstoffmuster entnommen. Die auf diese Weise verbrauchte Transferfolie wird wieder aufgewickelt. Der Druckbogen wird im beschichteten Zustand ausgelegt.
  • Es ist bekannt derartige Beschichtungswerke beispielsweise in Druckwerken von Druckmaschinen einzusetzen. Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass sie oftmals nicht flexibel genug einsetzbar sind.
  • In Abhängigkeit von der Belastung aus der Bahn- bzw. Maschinengeschwindigkeit, der Aufwickelgüte der Folienrolle, Veränderungen der Bahnspannungen, Variablen des Applikationssujets und einer so genannten Kanalerregung sind die Prozessbestimmenden Parameter schwierig zu steuern.
  • Dies hat zur Folge, dass es im Applikationsprozess zu Qualitätseinbußen beim Folientransfer und in der Folge zu Fehlern in der Folienapplikation kommen kann.
  • Aus der WO 2004/002741 A1 ist eine Vorrichtung zum Applizieren von Ornamenten auf substanziell ebene Oberflächen für Substrate, insbesondere Compact Disks bekannt. Die Vorrichtung weist zwei Wirkspalte zwischen beheizten Walzen aus einem Silikonkunststoff auf. Die Wirkspalte sind auf die Dicke des Substrates zusammen mit einer die Ornamente tragenden Folienbahn oder die Dicke des Substrates zusammen mit den aufzutragenden Ornamenten einstellbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzusehen mittels derer der Übertrag einer bildgebenden Schicht auf einen Druckbogen wirtschaftlich und sicher erfolgen kann, wobei die Vorrichtung einfach handhabbar sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 8.
  • Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Einstellung eines Druckwerkes, das einem für den Folientransfer geeigneten Beschichtungswerk folgt, so auszubilden, dass in diesem keine für den Druckprozess mit Farben oder Lacken ungünstige Einstellung erfolgenden kann.
  • Daher wird die Einstellung wenigstens der den Druckspalt des Druckwerkes nach dem Beschichtungswerk für den Folientransfer bildenden Elemente in der Betriebsweise für die Funktion des Folientransfers in der Druckmaschine mit nachfolgendem Drucken von Druckfarben in weiteren Druckwerken eingeschränkt. Dies erfolgt so, dass wenigstens im nächsten auf die Funktion des Folientransfers folgenden Druckwerk eine unabhängige Einstellung des Spaltmaßes verhindert oder wenigstens so behindert wird, dass eine Einstellung, die einen größeren Pressdruck zur Folge hat als dies im Beschichtungswerk für den Kaltfolientransfer gegeben ist, nicht möglich wird.
  • Insbesondere ist aber vorgesehen, die Abstimmung der Pressdrücke in dem Beschichtungswerk und in dem diesem folgenden Druckwerk in Abhängigkeit von dem im Druckwerk erwünschten Druckprozess auszuführen.
  • Vorzugsweise wird die Einstellbarkeit für die Funktionalität und Betriebsweise des Kaltfolientransfers so angepasst, dass die Druckpressung für den Kaltfolientransfer auf die Druckpressung im folgenden für den Farbendruck vorgesehenen Druckwerk abgestimmt wird.
  • Die Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise dann einsetzbar, wenn eine Verbesserung der Folienausnutzung dadurch erreicht werden soll, dass die Transferfolie in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. In Kombination mit dem vorgenannten Verfahren können so auch unterschiedliche Folienarten nebeneinander eingesetzt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher dargestellt.
  • Dabei zeigt:
  • 1 : eine Übersichtsdarstellung einer Druckmaschine mit einer Folientransfereinrichtung,
  • 2 eine Druckmaschine mit Leitstand und
  • 3 eine Zylinderanordnung mit abtastbaren Bespannungen.
  • In 1 ist eine Bogen verarbeitende Maschine gezeigt, die aus wenigstens zwei Druck- bzw. Applikationswerken besteht. Die beiden Druck- bzw. Applikationswerke werden für folgende Zwecke eingesetzt:
    Ein Druckbogen wird im ersten Druck- bzw. Applikationswerk mit einem bildgebenden Klebstoffmuster versehen (Auftragwerk 1).
  • Danach wird im folgenden Druck- bzw. Applikationswerk gemeinsam mit einem Druckbogen eine Transferfolie 5 durch einen Transferspalt 6 geführt, wobei die Transferfolie 5 im Transferspalt 6 gegen den Druckbogen gepresst wird (Beschichtungswerk 2).
  • Das Auftragwerk 1 kann ein bekanntes Offsetdruckwerk mit einem Farbwerk 11 einem Plattenzylinder 12, einem Drucktuchzylinder 13 und einem Bogen führenden Druckzylinder 4 sein. Ebenso kann dies ein so genanntes Lackmodul sein, in dem der Drucktuchzylinder 13 als Formzylinder ausgebildet ist. Der Formzylinder wird mit Farbe oder Kleber von einer z. B. als Kammerrakelsystem ausgebildeten Einrichtung anstatt des Farbwerkes 11 versorgt.
  • Der Transferspalt 6 im Beschichtungswerk 2 wird durch eine Presswalze 3 und einen Gegendruckzylinder 4 gebildet. Hierbei kann die Presswalze 3 dem Drucktuchzylinder und der Gegendruckzylinder 4 dem Gegendruckzylinder eines Offsetdruckwerkes entsprechen. Weiterhin kann die Presswalze 3 dem Formzylinder und der Gegendruckzylinder 4 dem Gegendruckzylinder eines Lackmodules einer Bogendruckmaschine entsprechen.
  • Hierzu kann schließlich das Beschichtungswerk 2 auch als Basiseinheit eines Druckwerkes ausgebildet sein, so dass lediglich ein Gegendruckzylinder 4 und eine Presswalze 3 vorhanden sind, um den Bogentransport und den Transferprozess im Transferspalt 6 in Verbindung mit entsprechend vorzusehenden Folienab- und -aufrollungen auszuführen.
  • Die Transferfolien 5 sind mehrschichtig aufgebaut. Sie weisen eine Trägerschicht auf, auf der mittels einer Trennschicht eine bildgebende Schicht aufgebracht ist. Die Trennschicht dient dem erleichterten Abheben der bildgebenden Schicht von der Trägerschicht. Die bildgebende Schicht kann z. B. eine metallisierte Schicht oder eine Glanzschicht oder eine Texturschicht oder eine eingefärbte Schicht oder eine ein oder mehrere Bildmuster enthaltende Schicht sein.
  • Die Folienvorratsrolle 8 ist dem Beschichtungswerk 2 auf der Seite der Bogenzuführung zugeordnet. Die Folienvorratsrolle 8 weist einen Drehantrieb 7 auf. Der Drehantrieb 7 wird zur kontinuierlichen, geregelten Zuführung der Transferfolie zum Beschichtungswerk 2 benötigt und ist daher steuerbar. Weiterhin ist im Bereich der Folienzuführung eine Umlenk- bzw. Spannwalze vorgesehen. Damit wird die Folienbahn der Transferfolie immer in gleicher Spannung gegenüber der Presswalze 3 gehalten. Auf der ablaufseitigen Seite des Druckwerkes ist eine Foliensammelrolle 9 dargestellt. Auf der Foliensammelrolle 9 wird das verbrauchte Folienmaterial wieder aufgewickelt. Auch hier ist für die optimierte Produktion ein Drehantrieb 7 vorzusehen, der steuerbar ist. Im Wesentlichen könnte die Transferfolie 5 auch durch den Drehantrieb 7 auf der Ablaufseite bewegt und auf der Zulaufseite mittels einer Bremse straff gehalten werden.
  • Der Transfervorgang der bildgebenden z. B. metallisierten Schicht auf das Druckpapier erfolgt in dem Transferspalt 6 zwischen der Presswalze 3 und dem Gegendruckzylinder 4.
  • Ebenso kann eine Presswalze 3', wie in 1 angedeutet im Auftragwerk 1 dem Transferspalt zwischen Drucktuchzylinder 13 und Druckzylinder 4 nachgeordnet und dem Druckzylinder 4 zugeordnet sein. Mittels der Presswalze 3' kann eine Transferfolie 5' auf einen am Druckzylinder 4 gehaltenen Bogen aufgelegt werden, so dass die bildgebende oder Metallisierungsschicht dort direkt dem bildgebenden Kleberauftrag nachgeordnet erfolgen kann.
  • Die Presswalze 3 ist mit einer Pressbespannung 10 z. B. als Kunststoffüberzug, vergleichbar einem Gummituch bzw. Drucktuch, versehen. Die Pressbespannung 10 wird in einem Zylinderkanal an Spannvorrichtungen gehalten.
  • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens ist vorgesehen, dass der Folienvorschub der Transferfolie 5 von der Folienvorratsrolle 8 zum Transferspalt 6 und zur Foliensammelrolle 9 derart steuerbar ist, dass so weit als möglich die Transferfolie 5 dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der bildgebenden Schicht erfolgen soll. Hierzu kann eine Steuerung der Transferfolie 5 so erfolgen, dass beim Durchlauf eines Zylinderkanals, der Greifer des Bogen führenden Gegendruckzylinders 4 aufnimmt, der Folienvorschub angehalten wird.
  • Eine verbesserte Folienausnutzung ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie 5 in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. Innerhalb des für den Folientransfer genutzten Beschichtungswerkes 2 ist eine Bahnführung für Transferfolien 5 dargestellt, die Folienleitwalzen 14 aufweist, mittels derer die Transferfolie 5 dem Transferspalt 6 zugeleitet und von diesem abgeführt wird. Hierbei sind entsprechend der Folienführung angeordnete Öffnungen im an dem Beschichtungswerk 2 vorhandenen Druckwerksschutz 15 vorzusehen. Diese Öffnungen werden so gestaltet, dass die Folienbahnen 5 leicht zu- und abführbar sind und dass gleichzeitig die Schutzfunktion in vollem Umfang erhalten bleibt.
  • In 1 sind drei Varianten der Bahnführung gezeigt.
    • a. Die Transferfolie 5 wird von der dem Auftragwerk 1 zugewandten Seite des Beschichtungswerkes 2 zum Transferspalt 6 geführt, etwa tangential zur Presswalze 3 durch den Transferspalt 6 und auf der gegenüberliegenden Seite abgeführt.
    • b. Die Transferfolie 5 (strichliiert) wird von der dem Auftragwerk 1 abgewandten Seite des Beschichtungswerkes 2 zur Presswalze 3, um die Presswalze 3 herum durch den Transferspalt 6 und auf der Seite der Folienzuführung wieder abgeführt.
    • c. Die Transferfolie 5' (strichliiert) wird im Auftragwerk 1 auf der der Bogenzufuhr abgewandten Seite des Druckwerkes einem Transferspalt 6' zwischen der Presswalze 3' und dem Druckzylinder 4 zugeführt und von dort wieder abgeführt, wobei der Transferspalt 6' einem dem Farb- bzw. Kleberdruck dienenden Druckspalt zwischen dem Drucktuchzylinder 13 und dem Druckzylinder 4 nachgeordnet ist.
  • In dem Beschichtungswerk sind gegenüber dem Gegendruckzylinder 4 ein Trockner 16 und eine Inspektionseinrichtung 17 angeordnet.
  • In 1 ist als Hauptvariante eine in etwa tangentiale Folienführung zwischen der Presswalze 3 und dem Gegendruckzylinder 4 in Bezug auf die Presswalze 3 bzw. die Umschlingung der Presswalze 3 um weniger als 90 Grad vorgesehen. Damit soll eine definierte Anlage der Folienbahn 5 an der Presswalze 3 erreicht und gleichzeitig die notwendigen Voraussetzungen für eine Folientaktung bzw. einen Folienstillstand im Transferspalt 6 während eines Kanaldurchlaufes, aber auch für die Verwendung von schmalen Folienbahnen 5 geschaffen werden.
  • Der Transport der Transferfolie 5 kann an oder zwischen Folienleitwalzen mittels Prüfung der Bahnspannung der Folienbahn 5 überwacht werden. In einer Folienbahnführung sind dazu eine oder mehrere Bahnspannungsmessvorrichtung vorgesehen.
  • Weiterhin kann zur Stabilisierung der Folienbahn 5 zwischen einer ersten Umlenkrolle und einer ersten Einlaufrolle zum Transferwerk eine Stabilisierungseinrichtung angeordnet sein, um Flatterbewegungen der Folienbahn 5 zu reduzieren. Die Stabilisierungseinrichtung weist z. B. zwei drehbar gelagerte Rollen auf, die zum veränderbaren Einstellen des Umschlingungswinkels der Folienbahn 5 an den Leitwalzen vorgesehen ist, damit die Leitwirkung und die Dämpfungswirkung auf die Folienbahn 5 je nach Betriebszustand einstellbar ist. Die Einstellung der Stabilisierungseinrichtung kann in Verbindung mit einer Bahnspannungsregelung und ggf. einer Sensoreinrichtung zur Bahnbruchüberwachung vorgenommen werden.
  • Elektrische Signale der Bahnspannungsmesseinrichtungen werden ausgewertet. Hierzu sind verschieden Betriebszustände möglich:
    • 1. Ein Bahnzug oberhalb eines vorgebbaren Minimalwerts wird als Signal für Vorhandensein der Folienbahn 5 gewertet und der Maschinensteuerung zugeführt.
    • 2. Ein Überschreiten des Maximalwerts des vorgebbaren Bahnzugs wird über Tänzerwalzen 18 oder Rollenantriebe 7 der Folienvorrats- 8 bzw. -sammelrolle 9 reduziert. Damit sind unzulässige Bahndehnung oder Bahnriss vermeidbar.
    • 3. Bei Unterschreiten des minimal vorgebbaren Bahnzugs wird überprüft, ob die Bahnspannungsregelung noch aktiv ist. Ist eine Erhöhung der Bahnspannung über Tänzerwalzen 18 oder eine Bremse nicht möglich, wird Bahnriss erkannt.
  • Die zusätzlich gewonnene Information über die Bahnspannung als Istwert, insbesondere im Zusammenhang mit den genannten Auswertungen, kann für die Steuerung des Druck- bzw. Transferprozesses verwendet werden. Dazu ist das System an einen Leitstand 80 der Druckmaschine anbindbar. Über den Leitstand 80 sind die Sollwerte für maximale und minimale Bahnspannung eingebbar. Dies kann von der Art der verwendeten Transferfolie 5 und von den Druck- bzw. Transferbedingungen im Beschichtungsmodul 2 im Zusammenhang mit den Eigenschaften des Bedruckstoffes, des Kleber oder der Pressbespannung abhängig sein. Die notwendigen Daten können über Schnittstellen direkt von Datenträgern an Folienvorratsrollen eingelesen und mittels Parameterwerten aus der Einstellung des Transferprozesses am Beschichtungsmodul 2 verändert werden.
  • Das den Folientransfer betreffende Verfahren wird in der beschriebenen Druck- bzw. Applikationsmaschine gemäß 1 wie folgt ausgeführt:
    Es ist vorgesehen, wenigstens in einem dem Beschichtungswerk 2 folgenden Druckwerk 50 einen Farbdruck auf den mit einer metallisierten Schicht bildmäßig beschichteten Druckbogen aufzubringen. Hierbei wird der Druckbogen aus dem Beschichtungswerk 2 von dem Gegendruckzylinder 4 über eine Bogentransfertrommel oder eine Bogentransfereinheit an einen Gegendruckzylinder 40 des Druckwerkes 50 überführt.
  • Das Druckwerk 50 weist wie üblich in Offsetdruckwerken den Gegendruckzylinder 40, einen diesem zugeordneten Gummi- oder Drucktuchzylinder 41 und einen diesem zugeordneten Plattenzylinder 43 auf. Dem Plattenzylinder 43 sind hier schematisch dargestellt ein Farbwerk und ein Feuchtwerk zugeordnet.
  • Zwischen Gegendruckzylinder 40 und Drucktuchzylinder 41 ist ein weiterer Druckspalt 60 gebildet. In diesem Druckspalt 60 wird Druckfarbe von einer auf dem Plattenzylinder 43 aufgespannten Druckplatte 44 aus über einen auf dem Drucktuchzylinder 41 angeordneten Bezug 42 auf den Druckbogen aufgebracht.
  • Das Spaltmaß des Druckspaltes 60 zwischen den Oberflächen des Drucktuchzylinders 41 und des Gegendruckzylinders 40 ist mit Hilfe von dem Drucktuchzylinder 41 zugeordneten Stelleinrichtungen 45 einstellbar. Hierbei wird im Bereich des Offsetdruckes gewöhnlich von einer Druckbeistellung gesprochen, da sich die genannte Einstellung auf das Dickenmaß des zu verarbeitenden Bedruckstoffes bezieht, der in dem Druckspalt 60 bedruckt werden soll. Hierfür ist eine Druckpressung notwendig, um die Druckfarbe von dem Drucktuchzylinder 41 auf den an dem Gegendruckzylinder 40 gehaltenen Bedruckstoff zu übertragen.
  • In dem Druckspalt 60 wird dabei eine annähernd linienförmige Pressung auf den Druckbogen ausgeübt, die auch auf die Bildteile der metallischen Beschichtung einwirkt. Es ist hierbei vorgesehen, dass die Pressung im Druckspalt 60 auf die im Transferspalt 6 für den Folientransfer vorgesehene Pressung abgestimmt ist.
  • Zur Verbesserung der Anhaftung der transferierten Folienteile in Verbindung mit einem qualitativ hochwertigen Druck im Druckwerk 50 wird die Pressung jeweils in Abhängigkeit von der Art und elastischen Eigenschaft des auf dem Drucktuchzylinder 41 angeordneten Bezuges 42 und der auf der Presswalze 3 angeordneten Pressbespannung 10 gewählt. Einerseits wird auf der Presswalze 3 vorzugsweise ein hart-elastischer und in seiner Oberfläche gegenüber der Folienbahn 5 wenig adhäsiver, aber dabei ggf. sehr fein profilierter Bezug gewählt.
  • Andererseits wird auf dem Drucktuchzylinder 41 ein für den normalen Farbendruck geeigneter Bezug als Drucktuch oder Gummituch 42 gewählt, wobei dieser farbannehmend ausgebildet ist. Das Drucktuch oder Gummituch kann hinsichtlich seiner Elastizität weicher ausgeführt sein, als dies bei der Pressbespannung 10 der Presswalze 3 vorgesehen ist.
  • Die Pressung des Bedruckstoffes im Transferspalt 6 oder Druckspalt 60 ergibt sich dadurch, dass dort eine Abstandseinstellung für die Funktionseinstellung der beteiligten Elemente (also für den Folientransfer oder Farbendruck) so erfolgt, dass der Spalt um ein bestimmtes Maß kleiner ist als durch die Dicke des zu verarbeitenden Bedruckstoffes vorgegeben ist. Damit wird der Bedruckstoff bei Durchlaufen des Transferspaltes 6 oder des Druckspaltes 60 zusammengepresst, indem die Bespannungen (Pressbespannung 10 und Gummituch 42) sich infolge ihrer Elastizität um das Maß verformen, das für die Spalteinstellung verwendet wurde.
  • Die Einstellungen in Bezug auf den Transferspalt 6 erfolgen mittels weiterer Stelleinrichtungen 46, die der Presswalze 3 zugeordnet sind.
  • Die Stelleinrichtungen 45, 46 sind fachüblich in Offsetdruckmaschinen an Drucktuch- bzw. Gummizylindern von Druckwerken oder auch an Formzylindern von Lackmodulen eingesetzt.
  • Damit wird eine sogenannte Druckbeistellung bezüglich der beteiligten Baugruppen oder einer Druckpressung beschrieben, die der Fachmann im Bereich des Offsetdruckes als Relativmaß kennt. Dieses Maß ist bestimmt durch den jeweiligen Transferspalt 6 oder Druckspalt 60, der sich einstellt, wenn der zwischen einer gegebenen Bedruckstoffdicke des zu verarbeitenden Bedruckstoffs (Papier, Karton, Folie, etc) einerseits und andererseits der Größe des in Funktionsstellung zum Transfer einer Folienschicht auf den Bedruckstoff oder zum Drucken einer Farbe auf den mit Folie beschichteten Bedruckstoff der jeweilig beteiligten Walzen/Zylinder sich ergebende Abstand der Oberflächen betrachtet wird. In 1 sind die Wirkorte der betroffenen Druckbeistellungen oder -pressungen örtlich mit DB1 und DB2 bezeichnet und decken sich mit dem Transferspalt 6 bzw. Druckspalt 60.
  • Da im Beschichtungswerk 2 zusätzlich zum Bedruckstoff auch die Trägerfolie mit Trennschicht und Transferschicht und auch die auf dem Bedruckstoff aufliegende Kleberschicht durch den Transferspalt 6 zu führen sind, ergibt sich hier ein dickerer, gleichzeitig aber gleichmäßigerer Schichtaufbau als im folgenden Druckwerk 50. In Druckwerk 50 wird lediglich der bereits Bild gebend mit einer auf eine Kleberschicht transferierten Folienschicht beschichtete Bedruckstoff und die zu verdruckende Farbschicht durch den Druckspalt 60 geführt. Gleichzeitig wird in Verbindung mit dem Transferspalt 6 eine härtere Pressbespannung 10 verwendet, während in Verbindung mit dem Druckspalt 60 normalerweise ein demgegenüber weicheres Gummituch verwendet wird.
  • Daher wird die Druckeinwirkung zwischen dem Transferspalt 6 und dem Druckspalt 60 so abgestimmt, dass bei Nutzung des Beschichtungswerkes 2 für den Kaltfolientransfer die Relativlage der Oberflächen von Presswalze 3 und Gegendruckzylinder 4 im Transferspalt 6 vorzugsweise den gleichen oder einen nur wenig größeren Abstand haben als die Oberflächen der im Druckspalt 60 zusammenwirkenden Oberflächen. Daher findet bei Durchführung der Beschichtung im Transferspalt 6 eine stärkere Pressung statt als im Druckspalt 60.
  • In der überwiegenden Anzahl der Anwendungsfälle müssen die Einstellungen am Beschichtungswerk 2 hinsichtlich der Druckbeistellung im Transferspalt 6 bei einer Verwendung des Beschichtungswerkes 2 zum Einen als normales Druckwerk für die Übertragung von Druckfarbe oder zum Anderen bei der Anwendung für den Folientransfer gar nicht verändert werden. Die Standardeinstellung für den Farbendruck genügt regelmäßig auch der Anwendung des Kaltfolientransfers. Gleiches gilt übrigens auch, wenn das Beschichtungswerk 2 als reines Applikationswerk, wie etwas als Lackmodul oder als Basismodul nur mit Gegendruckzylinder und Presswalze ausgeführt ist. Dann kann in diesem Werk die Druckbeistellung an die Werte in den benachbarten Druckwerken (Auftragwerk 1, Druckwerk 50) angepasst oder auf diese abgestimmt werden.
  • Aus diesem Grund ergibt sich für den Maschinenbediener zunächst eine äußerst einfache Umrüstung vom Farbendruck zum Folientransfer und umgekehrt.
  • Zur Einhaltung der notwendigen Druckqualität ergibt sich aber eine Möglichkeit zur gezielten Abstimmung der Pressungsverhältnisse in den Wirkspalten 6, 60. Vorzugsweise wird der Oberflächenabstand im Druckspalt 60 des Druckwerkes 50 auf einen für den Farbendruck günstigen Wert festgelegt. Dieser Wert kann von einer Vielzahl von Parametern abhängig sein. Zu nennen sind hier Art der Druckfarbe oder Dicke, Oberflächenart und Steifigkeit des Papiers oder Aufbau des Drucksujets. Eine Anpassung der Druckbeistellung im Druckwerk 50 kann also erwünscht sein, um den Ausdruck und die Schärfe des dort zu übertragenden Druckbildes auf den best möglichen Druckqualitätsstandard zu bringen.
  • Ausgehend hiervon kann dieser für den Druckprozess des Farbendrucks in diesem Druckwerk 50 bestmöglich eingestellte relative Abstand der Oberflächen von Drucktuchzylinder 41 und Gegendruckzylinder 40 unter Einbeziehung einer sich ggf. ändernden Bedruckstoffdicke nach der Einstellung unveränderlich gehalten werden, um die Druckqualität während des Druckprozesses zu sichern. Davon ausgehend kann die Abstimmung zwischen den Wirkspalten 6, 60 dann aber immer noch durch eine angepasste Einstellung des Transferspaltes 6 erfolgen. Hierzu werden für die Qualität des Folientransfers gleiche oder andere Parameter berücksichtigt, wie beim Farbendruck in Druckwerk 50. Wichtig ist die Art und Trocknung des Klebers, die Dicke der Transferfolie 5, die Festigkeit der Trägerfolie und die Haftfähigkeit der Transferschicht auf der Transferfolie 5, die Oberflächengüte des Bedruckstoffes oder die Feinheit des Sujets.
  • Mit der vorgeschlagenen Verfahrensweise der Abstimmung der Druckbeistellung/-pressung in den Wirkspalten 6, 60 wird die Vorrichtung einfach gehalten. Weiterhin wird das farbige Druckbild im Druckwerk 50 nicht durch Sondereffekte beeinflusst und damit eine gute Druckqualität gewährleistet.
  • In Druckmaschinen sind zur Steuerung der Abläufe so genannte Maschinensteuerungen vorgesehen. Diese Maschinensteuerungen beinhaltet alle Einstellmöglichkeiten für das Druckwerk 50 und auch die Druckwerke oder Applikationswerke der Druck- oder Applikationsmaschine, die in dem Beschichtungswerk 2 und dem Auftragswerk 1 enthalten sind. Damit ist auch die Einstellung des Spaltmaßes der Oberflächen der Zylinder 3, 4 bzw. 41, 40 zueinander in Bezug auf den Transferspalt 6 und den Druckspalt 60 von dort aus einstellbar.
  • Hierzu kann in Verbindung mit der Maschinensteuerung oder auch separat eine Steuervorrichtung vorgesehen sein, die bei Einstellung der Druckmaschine auf den Kaltfolientransfer für entsprechend Einstellungen in den Druckwerken sorgt.
  • Zur Sicherstellung eines guten Druckergebnisses ist daher vorgesehen, die Einstellung des Spaltmaßes, abgesehen von den für die Anpassung an eine ganz bestimmte Papierdicke notwendigen Einstellungen, so auszuführen, dass zunächst im dem Beschichtungswerk 2 nachgelagerten Druckwerk 50 für best mögliche Druckbedingungen gesorgt wird. Dazu wird dort zunächst eine Einstellung gefunden, die in Druckwerk 50 einen Druck von hoher Qualität auch in den mit metallischer Folie beschichteten Bereichen erlaubt. Hierzu darf die Druckbeistellung/-pressung im Druckspalt 60 nicht zu groß sein, damit die Druckfarbe insbesondere auf den mit Folie beschichteten Bereichen nicht zu stark gepresst wird.
  • Die Maschinensteuerung der Druckmaschine sieht daher vor, dass eine besondere Einstellung für die Betriebsweise Kaltfolientransfer vorgesehen ist.
  • Bei dieser Betriebsweise ist eine Einstellung des Oberflächenabstandes der Presswalze 3 und des Gegendruckzylinders 4 im Transferspalt 6 erlaubt, um das Ergebnis des Folientransfers in seiner Druckqualität zu beeinflussen.
  • Weiterhin ist eine Variation der Einstellung des Spaltmaßes in Funktionsstellung der Zylinder 41, 40 zum Drucken im Druckspalt 60 auf einen vorgewählten oder einen standardisierten oder einen durch andere Druckwerke vorgegebenen Wert zunächst möglich. Demgegenüber wird während der Funktion bzw. Betriebsweise des Kaltfolientransfers die Verstellung aber weitestgehend unterbunden. Dies wird durch die Maschinensteuerung mittels der entsprechenden Einstellvorrichtungen realisiert. Eine Verstellung der Pressungsverhältnisse erfolgt allenfalls noch gemeinsam für die Wirkspalte 6 und 60. Dabei wird die Druckbeistellung/-pressung im Druckwerk 50 aus den oben genannten Gründen stets gleich oder niedriger gehalten als im vorausgehenden Transferspalt 6 des Beschichtungswerkes 2.
  • Zur Realisierung der Vermeidung einer unbeabsichtigten Verstellung im Druckspalt 60, die eine Verschlechterung der Druckqualität nach sich ziehen müsste, kann in der Betriebsweise mit Kaltfolientransfer die Verstellung am Druckspalt 60 ausgeschaltet sein oder es kann an einem Bedienpult die entsprechende Einstellmöglichkeit außer Funktion gesetzt werden, indem die dieser Funktion entsprechenden Bedienbereiche dem Zugriff durch das Bedienpersonal entzogen werden. Weiterhin kann die Einstellung einer Druckbeistellung für das Druckwerk 50 bei Anwahl der Funktion für den Kaltfolientransfer im Beschichtungswerk 2 automatisch auf einen Festwert eingestellt werden, dessen Veränderung aber während des Folientransfers blockiert oder nur mit gleichzeitiger Veränderung der Druckbeistellung im Beschichtungswerk 2 zugelassen wird.
  • Auf diese Weise wird vermieden, dass der auf den Folientransfer folgende Farbendruck am Substrat unter für die Farbübertragung ungünstigen Bedingungen stattfindet, wodurch sich die Druckqualität verschlechtern könnte.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten des Verfahrens ergeben sich in Verbindung mit den Darstellungen nach 2 und 3. 2 ist hierbei so zu interpretieren, dass das Druckwerk 50 zwar als Lackmodul dargestellt, funktionell aber auch als Druckwerk zu bewerten ist. Daher könnten an Stelle des gezeigten Lackmodules auch ein Druckwerk oder mehrere Druckwerke eingesetzt sein.
  • Die Veränderung einer Druckbeistellung bzw. der effektiven in dem Transferspalt 6 bzw. dem Druckspalt 60 wirksamen Pressung kann im Rahmen der normalen Handhabung einer Offsetdruckmaschine auch durch Veränderung der Bespannung der Presswalze 3 bzw. des Drucktuchzylinders 41 vorgenommen werden. Hierzu ist es bekannt, dass der Pressbespannung 10 bzw. einem Drucktuch/Gummituch 42 so genannte Unterlagebogen 47 auf dem jeweiligen Zylinder 3bzw. 41 zugeordnet werden. Dadurch verändert sich der effektive Durchmesser des jeweiligen Zylinders 3 bzw. 41 um das zweifache der Dicke der genannten Unterlagebogen 47. In Bezug auf die Veränderung im Transferspalt 6 bzw. im Druckspalt 60 ist aber nur die einfache Dicke des Unterlagebogens 47 zu berücksichtigen. Diese Änderung führt zu einer Vergrößerung oder Verkleinerung des Spaltmaßes im jeweiligen Wirkspalt 6, 60, wenn die Relativlage der jeweiligen Zylinder 3, 41 gegenüber dem beteiligten Gegendruckzylinder 4, 40 nicht verändert wird. Da das endgültige Maß des Durchmessers der Zylinder 2, 40 sich aus dem Durchmesser an dessen Oberfläche kombiniert mit den aufgespannten Bespannungen (Pressbespannung 10 bzw. Drucktuch/Gummituch 42, ggf. Unterlagebogen 47) ergibt, muss das Maß der Dicke der Bespannungen bekannt sein. Dieses Maß allein kann als Steuerungswert in die Maschinensteuerung eingegeben werden und beeinflusst unter Berücksichtigung der Bedruckstoffdicke die Positionierung der Zylinder 3, 41 gegenüber den jeweiligen Gegendruckzylindern 4, 40.
  • Vorzugsweise ist daher weiterhin vorgesehen, dass die Maße der Dicke der Pressbespannungen 10, der Drucktücher/Gummitücher 42 und der Unterlagebogen 47 manuell oder automatisch in die Maschinensteuerung eingelesen werden. Hierzu kann an den Pressbespannungen 10, den Drucktüchern/Gummitüchern 42 und den Unterlagebogen 47 jeweils eine auslesbare Markierung 48 für Funktionsdaten wie die Größe von deren Dickenmaß vorgesehen sein. Die Einstellung der Spaltmaße an den Wirkspalten 6, 60 der Druckmaschine erfolgt dann nur auf der Basis des Einlesens der aus den Markierungen 48 eingelesenen Daten für die Dicke der Drucktücher/Gummitücher 42 bzw. der Unterlagebogen 47.
  • Als Markierungen 48 für Funktionsdaten wie die Dickenabmessung der Pressbespannungen 10, der Drucktücher/Gummitücher 42 und der Unterlagebogen 47 können graphische Codes (Strichcode, Rastercode, Farbcode o. ä.) dienen. Weiterhin können hierfür auch elektrisch oder magnetisch auslesbare Datenträger (Magnetstreifen, RFID-Chips, elektronische Schaltkreise, Transponder, o. ä.) zur Aufnahme der Daten verwendet werden.
  • Das Auslesen bzw. Erkennen der Daten ist mit entsprechenden Hilfsmitteln durchzuführen. Lesegeräte 70 für solche Zwecke sind an sich bekannt und können außerhalb der Druckmaschine, in Verbindung mit Bedienungsanordnungen oder mit in die Druckmaschine selbst integriert angeordnet werden.
  • Dabei können die Lesegeräte 70 auch über oder innerhalb der Maschinensteuerung mit einem Leitstand 80 oder einem Druckturm der Druckmaschine verbunden sein. Die Daten können dann sowohl automatisch als auch manuell bedienbar ausgelesen und an die Maschinensteuerung übertragen werden.
  • Die Datenerfassung erfolgt dazu in einem ersten Fall mittels eines autarken oder mit dem Leitstand 80 verbundenen oder an einem oder allen Drucktürmen angeordneten Handlesegerätes, das in optimierter Positionierung an die Markierung 48 der Pressbespannung 10, der Drucktücher/Gummitücher 42 oder der Unterlagebogen 47 herangeführt wird und dort die Daten optisch oder elektromagnetisch oder per Funksignal ausliest. Die Datenübertragung zur Steuerung erfolgt per Leitung, Funk, Infrarotlicht oder anderen Transfertechniken.
  • Die Datenerfassung erfolgt dazu in einem zweiten Fall mittels eines stationären Lesegerätes 70, das an einem Leitstand 80 oder Druckturm oder andersartigen Aggregat der Druckmaschine angeordnet ist und an das die Markierung 48 der Pressbespannung 10, der Drucktücher/Gummitücher 42 oder der Unterlagebogen 47 gut positioniert zum auslesen der Daten herangeführt werden kann.
  • Die Datenerfassung erfolgt in einem dritten Fall mittels eines oder mehrerer integrierter Lesegeräte 70 innerhalb der Drucktürme bzw. Applikationswerke oder anderer Aggregate, die der Presswalze 3 oder den Drucktuchzylindern 41 oder Formzylindern zur jeweiligen Aufnahme von Pressbespannungen 10 oder Drucktüchern/Gummitüchern 42 und/oder Unterlagebogen 47 entsprechend zugeordnet sind. Von diesen Lesegeräten 70 aus kann dann die jeweilige Markierung 48 bzgl. der Funktionsdaten wie der Dickenabmessung an den Pressbespannungen 10, an den Drucktüchern/Gummitüchern 42 oder an den Unterlagebogen 47 automatisiert und während des Maschinenlaufes ausgelesen werden.
  • Der Datentransfer zur Maschinensteuerung und die Abspeicherung der Daten, die die Relativlage der Presswalze 3 und der Drucktuchzylinder 41 zu den jeweiligen Gegendruckzylindern 4, 40 einstellt, kann mit fachüblichen Mitteln erfolgen. Hierzu ist in Verbindung mit der Maschinensteuerung ein Speicher zu Aufnahme sowohl der ausgelesenen Daten als auch standardisierter Daten vorgesehen.
  • Zur Sicherung der Einstellung der Spaltmaße in den Wirkspalten 6, 60 kann dazu vorgesehen sein, dass eine Umstellung des Betriebs für den Kaltfolientransfer nur erfolgen kann, wenn die Dickenmaße der Pressbespannung 10, der Drucktücher/Gummitücher 42 und der zugehörigen Unterlagebogen 47 ordnungsgemäß eingelesen wurden. Hierdurch soll sichergestellt bleiben, dass nicht unbeabsichtigt falsche Einstelldaten verwendet und die Druckbeistellungen falsch generiert werden.
  • Das Lesen der Dickenmaße kann beispielsweise durch ein Lesegerät 70 erfolgen, das einem Unterlagebogen 47 tragenden Zylinder (3 oder 41) zugeordnet ist. Das Lesegerät 70 kann an einem Unterlagebogen 47 eine einfache Strichcodierung abtasten, die das Maß von dessen Dicke enthält.
  • Dieser Vorgang kann weiterhin in Verbindung mit der Vorauswahl einer standardisierten Dicke eines Drucktuches oder Gummituches 42 erfolgen, so dass nur eine einzige Messung vorgenommen werden muss, um die Druckbeistellung/-pressung einstellen zu können. Hierzu ist dem Speicher der Maschinensteuerung der Druckmaschine für jede Art der Bespannungen 10, 42, 47 ein Standardwert für die Dicke in Bezug auf bestimmte Anwendungsfälle abgelegt.
  • Die Druckbestellung/-pressung wird dann von der Maschinensteuerung in Anpassung zwischen den Wirkspalten 6, 60 so angepasst, dass für die Bespannungen 10, 42, 47, für die keine eingelesenen Daten vorliegen, der Standardwert bei der Einstellung der Druckpressung bzw. Druckbeistellung angewendet wird.
  • Dieser Vorgang ist über die Maschinensteuerung abprüfbar, da hinlegt werden kann, dass ein Maschinenbetrieb nur erfolgen darf, wenn die entsprechenden Daten über die Lesegeräte 70 erfasst und nicht manuell nachkorrigiert wurden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auftragwerk
    2
    Beschichtungswerk
    3
    Presswalze (3')
    4
    Gegendruckzylinder
    5
    Transferfolie/Folienbahn (5')
    6
    Transferspalt (6')
    7
    Drehantrieb
    8
    Folienvorratsrolle
    9
    Foliensammelrolle
    10
    Pressbespannung
    11
    Farbwerk
    12
    Plattenzylinder
    13
    Drucktuchzylinder
    14
    Folienleitwalze
    15
    Druckwerksschutz
    16
    Trockner
    17
    Inspektionseinrichtung
    18
    Tänzerwalze
    40
    Gegendruckzylinder
    41
    Drucktuchzylinder
    42
    Bezug
    43
    Plattenzylinder
    44
    Druckplatte
    45
    Stelleinrichtung
    46
    Stelleinrichtung
    47
    Unterlagebogen
    48
    Markierung
    50
    Druckwerk
    60
    Druckspalt
    70
    Lesegerät
    80
    Leitstand
    DB1
    Druckbeistellung
    DB2
    Druckbeistellung

Claims (15)

  1. Verfahren zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Transferfolie (5) auf mit einer bildmässigen Beschichtung mit einem Kleber versehene Druckbogen mittels eines Beschichtungswerks (2), das einen einen gemeinsamen Transferspalt (6) bildenden Gegendruckzylinder (4) und eine Presswalze (3) enthält, durch den die Transferfolie (5) von einer Folienvorratsrolle (8) die Presswalze (3) berührend führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufliegend und unter Druck zum Übertragen der Beschichtung gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Druckbogen nach einem Folientransfer im Beschichtungswerk (2) wenigstens zu einem ersten Farbendruck durch ein nachgeordnetes Druckwerk (50) geführt wird ist, in dem ein zwischen einem Gegendruckzylinder (40) und einem Drucktuchzylinder (41) gebildeter Druckspalt (60) zur Übertragung von Druckfarbe vorgesehen ist, b) wobei der Folientransfer mittels einer auf der Presswalze (3) angeordneten hart-elastischen, glatten Bespannung (10) durchgeführt wird und c) der Farbenddruck mittels eines auf dem Drucktuchzylinder (41) angeordneten Gummituches (42) erfolgt, wobei das Gummituch (42) eine größere Elastizität aufweist als die Pressbespannung (10), und d) dass der Abstand der Oberflächen der Zylinder (3, 4; 41, 40) in beiden Wirkspalten (6, 60) mittels Stelleinrichtungen (45, 46) aufeinander abgestimmt eingestellt wird, wobei die Stelleinrichtungen (45, 46) in Verbindung mit den den Transferspalt (6) und den Druckspalt (60) bildenden Zylindern (3, 4; 41, 40) vorgesehen sind, e) wobei mittels einer Steuerungsvorrichtung zur Steuerung der Stelleinrichtungen (45, 46) eine Betriebsart für den Folientransfer im Beschichtungswerk (2) anwählbar ist und f) dass bei Anwahl der Betriebsart für den Folientransfer die Einstellung der Stellvorrichtungen (45) in dem das auf das Beschichtungswerk (2) folgenden Druckwerk (50) nur in Abstimmung zu der Einstellung der Stellvorrichtungen (46) in dem Beschichtungswerk (2) durchführbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung des Beschichtungswerkes (2) für den Folientransfer die Einstellung des Abstandes der Oberflächen in Funktionsstellung im Transferspalt (6) gleich oder nur wenig größer eingestellt wird als diejenige im Druckspalt (60).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Abstandes der Oberflächen in Funktionsstellung im Druckspalt (60) in Abhängigkeit von Qualitätskriterien für den Farbendruck festgelegt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Maschinensteuerung bei Einstellung einer Betriebsart für den Folientransfer mit Verwendung des Beschichtungswerkes (2) zur Ausführung des Folientransfers auf Druckbogen die Ansteuerung der Einstellung des Abstandes der Oberflächen in Funktionsstellung im Druckspalt (60) zum Farbendruck an eine Änderung des Abstandes der Oberflächen in Funktionsstellung im Transferspalt (6) gekoppelt wird, so lange die Betriebsart für den Folientransfer aktiv ist, und dass die Koppelung der Ansteuerung der Einstellungen bei Abwahl der Betriebsart Folientransfer deaktiviert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Maschinensteuerung eine Auswahl von Einstellwerten für die Abstände der Zylinderoberflächen in Funktionsstellung der Wirkspalte (6, 60) innerhalb der Ansteuerung auf miteinander gekoppelte Festwerte für die Stelleinrichtungen (45, 46) begrenzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von an Bespannungen (10, 42, 47) angeordneten Markierungen Daten für die Bedienung der Stelleinrichtungen (45, 46) des Druckwerkes (50) und des Beschichtungswerkes (2) eingelesen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Maschinensteuerung anhand der von den Markierungen an den Bespannungen (10, 42, 47) ausgelesenen Daten in Verbindung mit der Auswahl der Betriebsart Folientransfer die Bedienung der Druck- oder Applikationsmaschine steuerbar ist, derart dass der Maschinenbetrieb nur freigegeben wird, wenn die richtige Kombination von Daten der Bespannungen (10, 42, 47) für die die Wirkspalte (6, 60) einstellenden Stelleinrichtungen (45, 46) des Druckwerkes (50) und des Beschichtungswerkes (2) eingelesen wurden.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, zum Transfer von Bild gebenden Schichten von einer Transferfolie (5) auf mit einer bildmäßigen Beschichtung mit einem Kleber versehene Druckbogen mit einem Beschichtungswerk (2), das einen Gegendruckzylinder (4) und eine Presswalze (3) enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bildend, durch den die Transferfolie (5) von einer Folienvorratsrolle (8) die Presswalze (3) berührend führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufliegend und unter Druck zum Übertragen der Beschichtung gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Beschichtungswerk (2) ein Druckwerk (60) mit einem zwischen einem Gegendruckzylinder (40) und einem Drucktuchzylinder (41) gebildeten Druckspalt (60) nachgeordnet ist, das zur Übertragung von Druckfarbe vorgesehen ist, wobei auf der Presswalze (3) eine hart-elastische, glatte Bespannung (10) und auf dem Drucktuchzylinder (41) ein Gummituch (42) größerer Elastizität aufgebracht ist, und dass Stelleinrichtungen (45, 46) in Verbindung mit den Transferspalt (6) und den Druckspalt (60) bildenden Zylindern (3, 4; 41, 40) vorgesehen sind, um den Abstand der Oberflächen der Zylinder (3, 4; 41, 40) in beiden Wirkspalten (6, 60) aufeinander abzustimmen, wobei eine Steuerungsvorrichtung für die Stelleinrichtungen (45, 46) vorgesehen ist, mit der eine Betriebsart für den Folientransfer im Beschichtungswerk (2) anwählbar ist, und dass die Steuerungsvorrichtung so ausgebildet ist, dass bei Anwahl der Betriebsart für den Folientransfer die Einstellung der Stellvorrichtungen (45) in dem das auf das Beschichtungswerk (2) folgenden Druckwerk (50) nur in Abstimmung zu der Einstellung der Stellvorrichtungen (46) in dem Beschichtungswerk (2) durchführbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Presswalze (3) und dem Drucktuchzylinder (41) eine Bespannung vorgesehen sind, die aus einer Pressbespannung (10) oder einem Drucktuch/Gummituch (42) oder einer Pressbespannung (10) und einem dieser an der Presswalze (3) unterlegten Unterlagebogen (47) oder einem Drucktuch/Gummituch (42) und einem diesem an dem Drucktuchzylinder (41) unterlegten Unterlagebogen (47) bestehen und dass die Bespannungen austauschbar sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Elemente der Bespannungen (10, 42, 47) eine jeweilige Markierung (48) mit Daten hinsichtlich ihres Dickenmaßes aufweisen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrerer Lesegeräte (70) vorgesehen sind, mittels derer die Daten der Markierungen (48) von der jeweiligen Bespannung (10, 42, 47) auslesbar sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät (70) mit einer der Steuerung der Druckmaschine dienenden Maschinensteuerung oder einem der Maschinensteuerung zugeordneten Leitstand (80) zur Datenübertragung direkt oder indirekt verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät (70) in die Druckmaschine integriert den Bespannungen (10, 42, 47) tragenden Zylindern (3, 41) zugeordnet zum Auslesen der Daten der Markierungen (49) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbespannung (10) und/oder die Unterlagebogen (47) und/oder die Drucktücher/Gummitücher (42) zur Verwendung in einer Druckmaschine in einem Beschichtungswerk (2) oder in einem Druckwerk (50), das einem Beschichtungswerk (2) nachfolgend angeordnet ist und zum Drucken von Farbe dient, mit einer Markierung als Datencode in optischer oder magnetischer oder elektronischer Form versehen sind, wobei der Datencode mittels eines Lesegerätes (70) auslesbar ist, dass die ausgelesenen Daten einer Steuerung der Druckmaschine zuleitbar sind, wobei der Betrieb der Druckmaschine freigebbar ist, wenn mittels der Steuerung auf Grund der Datenerfassung mittels des/der Lesegeräte (70) eine vorwählbare Kombination und/oder Anordnung und/oder Dicke von Bespannungen (10, 42, 47) erkennbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuerung der Betrieb der Druckmaschine auf der Basis der Ermittlung einzelner oder mehrer Datensätze von Markierungen von Bespannungen (10; 42; 47) und der Kombination mit in einem Speicher der Steuerung abgelegten Daten durchführbar ist.
DE102008001483A 2007-12-12 2008-04-30 Betrieb eines Kaltfolienaggregats mit einem Druckwerk Expired - Fee Related DE102008001483B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008001483A DE102008001483B4 (de) 2007-12-12 2008-04-30 Betrieb eines Kaltfolienaggregats mit einem Druckwerk
PCT/EP2008/062805 WO2009074361A1 (de) 2007-12-12 2008-09-25 Betrieb eines kaltfolienaggregates mit einem druckwerk

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007060276.8 2007-12-12
DE102007060276 2007-12-12
DE102008001483A DE102008001483B4 (de) 2007-12-12 2008-04-30 Betrieb eines Kaltfolienaggregats mit einem Druckwerk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008001483A1 DE102008001483A1 (de) 2009-06-25
DE102008001483B4 true DE102008001483B4 (de) 2011-02-03

Family

ID=40690013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008001483A Expired - Fee Related DE102008001483B4 (de) 2007-12-12 2008-04-30 Betrieb eines Kaltfolienaggregats mit einem Druckwerk

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102008001483B4 (de)
WO (1) WO2009074361A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0569520B1 (de) * 1991-01-29 1996-01-17 CROS, Jean-Pierre Druckmaterial und druckvorrichtung, die das material verwendet
WO2004002741A1 (en) * 2002-06-27 2004-01-08 G.M.C. S.N.C. Di Maccaferri G. & C. Device for applying ornaments on substantially plane surfaces of objects, particularly compact disks

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005062498A1 (de) * 2005-12-27 2007-07-05 Man Roland Druckmaschinen Ag Verfahren zum Kaltfolienprägen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0569520B1 (de) * 1991-01-29 1996-01-17 CROS, Jean-Pierre Druckmaterial und druckvorrichtung, die das material verwendet
WO2004002741A1 (en) * 2002-06-27 2004-01-08 G.M.C. S.N.C. Di Maccaferri G. & C. Device for applying ornaments on substantially plane surfaces of objects, particularly compact disks

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008001483A1 (de) 2009-06-25
WO2009074361A1 (de) 2009-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2156952B1 (de) Druckmaschine mit Prägeeinrichtung
DE102005008940C5 (de) Vorrichtung zum Prägefoliendruck
EP2087996B1 (de) Stellvorrichtung für Folientransfer
EP2382095B1 (de) Betrieb eines Kaltfolienaggregates mit einem Druckwerk
DE102005062498A1 (de) Verfahren zum Kaltfolienprägen
EP1737660B1 (de) Vorrichtung zum prägefoliendruck
EP1839859A2 (de) Vorrichtung zum Prägefoliendruck
EP1700692A2 (de) Produktionsverfahren für eine Prägeeinrichtung in einer Bogendruckmaschine und Vorrichtung zu dessen Durchführung
DE102005011696A1 (de) Prägeeinrichtung mit Folienbehandlung in einer Bogendruckmaschine
DE102012218022B4 (de) Betrieb eines Kaltfolienaggregates mit einem Druckwerk
EP1700696B1 (de) Prägeeinrichtung mit Folienbehandlung in einer Bogendruckmaschine
EP1700695A2 (de) Prägeeinrichtung für Produktsicherungen in einer Bogendruckmaschine und Verfahren hierfür
DE102008055141A1 (de) Betrieb eines Kaltfolienaggregates mit einem Druckwerk
DE102008001483B4 (de) Betrieb eines Kaltfolienaggregats mit einem Druckwerk
EP1674260B1 (de) Verfahren zum Kaschieren
DE102008001484B4 (de) Kaltfolienaggregat in einer Druckmaschine
DE102005027815A1 (de) Vorrichtung zum Beschichten mittels Transferdruck
EP2296890B1 (de) Betrieb eines kaltfolienaggregates mit kleberauftrag
DE102008059309B4 (de) Beschichtungseinrichtung mit separatem Zylinderantrieb
EP1700694A2 (de) Prägeverfahren für Wellpappe in einer Bogendruckmaschine und entsprechende Einrichtung
EP2231406B1 (de) Kaltfolienaggregat mit kleberauftrag
DE102008000743A1 (de) Folienführung in einem Kaltfolienaggregat
DE102009002237A1 (de) Betrieb eines Kaltfolienaggregates mit einem Druckwerk
EP1700693A2 (de) Prägeverfahren und entsprechende Einrichtung für Bedruckstoffe mit strukturierter Oberfläche in einer Bogendruckmaschine
DE102008002042A1 (de) Einrichtung zum Kaltfolienprägen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R026 Opposition filed against patent

Effective date: 20110503

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MANROLAND SHEETFED GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE

Effective date: 20120510

R031 Decision of examining division/federal patent court maintaining patent unamended now final

Effective date: 20130423

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee