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Die
Erfindung betrifft eine Stützradanordnung für
einen Schwadaufnehmer, mit:
einem Stützradzusammenbau,
der eine Achse und eine auf der Achse drehbar abgestützte
Felge mit einem Reifen umfasst, und
einem Arm, der mit der
Achse des Stützradzusammenbaus und mit einem Schwenkbolzen
verbunden ist, welcher um eine sich zumindest näherungsweise vertikal
erstreckende Schwenkachse drehbar in einer Lagerbuchse gelagert
ist,
wobei die Lagerbuchse gemeinsam mit dem Schwadaufnehmer
in vertikaler Richtung zwischen einer abgesenkten Erntestellung
und einer angehobenen Transportstellung bewegbar ist.
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Stand der Technik
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Schwadaufnehmer
werden in der Landwirtschaft verwendet, um auf einem Feld liegendes
Gut, das in der Regel zuvor getrocknet und in einem Schwad abgelegt
wurde, aufzunehmen und einer Erntemaschine zuzuführen,
in der es zu einem Ballen gepresst (Ballenpresse), – ggf.
nach einem Schneidvorgang – zum Abtransport abgelegt (Ladewagen), gehäckselt
(Feldhäcksler) oder ausgedroschen (Mähdrescher)
wird. Derartige Schwadaufnehmer weisen üblicherweise sich
auf einer Kreisbahn bewegende Zinken auf, die sich durch zwischen
Abstreifblechen erstreckende Schlitze nach außen erstrecken,
das Erntegut aufsammeln und einer Querförderschnecke übergeben,
die es zusammenführt und an einen Einzugskanal der Erntemaschine übergibt.
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Die
Schwadaufnehmer umfassen um vertikale Schwenkachsen frei drehbar
am Rahmen des Schwadaufnehmers angelenkte Stützräder,
die das Gewicht des Schwadaufnehmers zumindest zum Teil auf dem
Erdboden abstützen, so dass der Rahmen des Schwadaufnehmers
den Bodenkonturen folgt. Im Erntebetrieb befinden sich die Drehachsen
der Stützräder rückwärtig der
vertikalen Schwenkachsen und sind außerhalb des Rahmens
des Schwadaufnehmers seitlich neben den mit den das Erntegut aufnehmenden
Zinken positioniert, um die Zinken möglichst exakt der
Bodenkontur folgen zu lassen. Bei einer Transportfahrt verbleibt
der Schwadaufnehmer in der Regel an der Vorderseite der Erntemaschine
angebracht und wird angehoben. Die Stützräder
werden dann an die Vorderseite des Schwadaufnehmers verschwenkt,
indem sie um die vertikale Schwenkachse gedreht werden, sei es von
Hand oder durch Hydraulikzylinder (s.
DE 199 19 309 A ), und haben
dann keinen Bodenkontakt mehr.
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In
der Transportstellung können die Stützräder
um die Schwenkachse frei rotieren, so dass sie störende
Schwingbewegungen durchführen, wenn sie nicht arretiert
werden. Eine manuelle Arretierung hat den Nachteil, dass der Bediener
in zeitaufwändiger Weise zur Aktivierung der Arretierung
aus seiner Kabine herabsteigen und anschließend wieder
hinaufsteigen muss. Die zweite Ausführungsform der
DE 199 19 309 A mit
der nach hinten ansteigenden Schwenkachse spannt das Rad zwar durch
die Schwerkraft nach hinten vor, bewirkt aber keine wirkliche Arretierung,
da es immer noch um die Schwenkachse drehen kann. Eine Arretierung
des Rads um die Hochachse mittels eines separaten, fremdkraftbetätigten
Aktors, der von der Kabine der Erntemaschine aus fernbetätigbar
ist, wäre zwar denkbar, aber recht aufwändig.
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Aufgabe
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Das
der Erfindung zu Grunde liegende Problem wird darin gesehen, eine
Stützradanordnung für einen Schwadaufnehmer bereitzustellen,
die auf einfache, aber keine manuelle Einwirkung durch den Bediener
erfordernde Weise eine Arretierung des Stützrads in dessen
Transportposition ermöglicht.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen
Merkmale aufgeführt sind, welche die Lösung in
vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
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Eine
Stützradanordnung umfasst einen Stützradzusammenbau,
der sich aus einer Achse und einer auf der Achse (vorzugsweise mittels
einer Nabe) drehbar abgestützten Felge aufbaut, auf der ein
in der Regel luftgefüllter Reifen sitzt. Die Achse des
Stützradzusammenbaus ist mit wenigstens einem Arm verbunden,
der an seinem oberen Ende mit einem Schwenkbolzen gekoppelt ist.
Es ist auch selbstverständlich möglich, den Schwenkbolzen durch
zwei, eine Gabel bildende Arme mit der Achse des Stützradzusammenbaus
zu verbinden. Der Schwenkbolzen ist in einer ihn aufnehmenden Lagerbuchse
um eine zumindest näherungsweise vertikal verlaufende Schwenkachse
drehbar gelagert, so dass der Stützradzusammenbau frei
um die Hochachse rotieren und den Lenkbewegungen der Erntemaschine
folgen kann, wobei die Achse des Stützradzusammenbaus im
Erntebetrieb rückwärtig der vertikal verlaufenden
Schwenkachse angeordnet ist, um die der Schwenkbolzen gegenüber
der Lagerbuchse rotiert. Der Schwenkbolzen ist gegenüber
der Lagerbuchse in axialer Richtung beweglich gelagert und umfasst
einen radial nach außen überstehenden, starr mit
dem Schwenkbolzen verbundenen Zapfen, der sich oberhalb der oberen
Kante der Lagerbuchse befindet. Die obere Kante der Lagerbuchse
ist gegenüber den Längsachsen des Schwenkbolzens
und der Lagerbuchse in einem nicht-rechtwinkligen Winkel (d. h.
einem Winkel, der größer als 0° und kleiner
als 90° ist und vorzugsweise zwischen 10° und
80° liegt) und gegenüber der Horizontalen geneigt
angeordnet.
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Auf
diese Weise erreicht man, dass der Zapfen – wegen der Wirkung
der Schwerkraft und der axialen Beweglichkeit des Schwenkbolzens
gegenüber der Lagerbuchse – zur Anlage an der
oberen Kante der Lagerbuchse kommt, wenn der Schwadaufnehmer in
eine gegenüber der Erntestellung angehobene Transportstellung
verbracht wird. Der Stützradzusammenbau und der Schwenkbolzen
ziehen den Zapfen durch die Wirkung der Schwerkraft nach unten,
so dass der Zapfen an der geneigten oberen Kante der Lagerbuchse
entlang gleitet, bis er in seine tiefstmögliche Stellung
gelangt. Dabei drehen sich der Schwenkbolzen und der Stützradzusammenbau
um die Schwenkachse in seine Transportposition, insofern der Stützradzusammenbau sich
nicht schon vor dem Anheben des Schwadaufnehmers dort befunden hat.
Somit wird der Stützradzusammenbau beim Anheben des Schwadaufnehmers
selbsttätig und ohne zusätzliche Aktoren in seine
Transportposition verbracht und dort arretiert.
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Am
tiefsten Punkt der oberen Kante der Lagerbuchse kann eine nach unten
gerichtete Vertiefung oder Einbuchtung angeordnet sein, um den Zapfen
und somit den Stützradzusammenbau wirksam zu arretieren.
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Befindet
sich der Schwadaufnehmer in seiner abgesenkten Ernteposition, begrenzt
der Zapfen den Winkelbereich des Schwenkbolzens um die Schwenkachse
in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nicht.
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Der
erfindungsgemäße Schwadaufnehmer kann an beliebigen
landwirtschaftlichen Erntemaschinen verwendet werden, beispielsweise
Feldhäckslern, Ladewagen, Mähdreschern oder Ballenpressen.
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Ausführungsform
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In
den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines Feldhäckslers mit einem Schwadaufnehmer,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Stützradanordnung des Schwadaufnehmers
in der Erntestellung,
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3 eine
perspektivische Ansicht der Stützradanordnung des Schwadaufnehmers
in der Transportstellung,
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4 eine
Schnittzeichnung durch die Lagerbuchse und den Schwenkbolzen in
der Ernteposition des Stützradzusammenbaus, und
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5 eine
Schnittzeichnung durch die Lagerbuchse und den Schwenkbolzen in
der Transportposition des Stützradzusammenbaus.
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In
der 1 ist eine Erntemaschine 10 in der Art
eines selbstfahrenden Feldhäckslers dargestellt. Die Erntemaschine 10 baut
sich auf einem Rahmen 12 auf, der von vorderen angetriebenen
Rädern 14 und lenkbaren rückwärtigen
Rädern 16 getragen wird. Die Bedienung der Erntemaschine 10 erfolgt von
einer Fahrerkabine 18 aus, von der aus ein Erntevorsatz
in Form eines Schwadaufnehmers 20 einsehbar ist. Mittels
des Schwadaufnehmers 20 vom Boden aufgenommenes Erntegut,
z. B. Gras oder dergleichen, wird über einen Einzugsförderer 42 mit Vorpresswalzen,
die innerhalb eines Einzugsgehäuses 50 an der
Frontseite des Feldhäckslers 10 angeordnet sind,
einer Häckseltrommel 22 zugeführt, die es
in kleine Stücke häckselt und es einer Fördervorrichtung 24 aufgibt.
Das Gut verlässt die Erntemaschine 10 zu einem
nebenher fahrenden Anhänger über einen um eine
etwa vertikale Achse drehbaren und in der Neigung verstellbaren
Austragschacht 26. Zwischen der Häckseltrommel 22 und
der Fördervorrichtung 24 erstreckt sich eine Nachzerkleinerungsvorrichtung 28 mit
zwei Körnerprozessorwalzen, durch die das zu fördernde
Gut der Fördervorrichtung 24 tangential zugeführt
wird.
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Der
Schwadaufnehmer 20 ist als so genannte Pick-Up ausgebildet.
Der Schwadaufnehmer 20 baut sich auf einem Rahmengestell 32 auf
und stützt sich über beidseitig angebrachte Stützradzusammenbauten 38,
die über je einen Träger 46 am Rahmengestell 32 befestigt
sind, auf dem Erdboden ab. Die Aufgabe des Schwadaufnehmers 20 besteht
darin, auf dem Boden eines Felds verstreut oder in einem Schwad 94 abgelegtes
Erntegut aufzunehmen und es der Erntemaschine 10 zur weiteren
Bearbeitung zuzuführen. Hierzu wird der Schwadaufnehmer 20 während
des Erntebetriebes mit einem konstanten Auflagedruck über
das Feld bewegt, während er zum Transport auf einer Strasse
oder auf Wegen mittels eines Hydraulikzylinders 48 angehoben
wird, welcher das Einzugsgehäuse 50 und den daran
befestigten Schwadaufnehmer 20 um die Drehachse der Häckseltrommel 22 verschwenkt.
Der Hydraulikzylinder 48 dient auch zur Einstellung der
Höhe des Schwadaufnehmers 20 über dem
Boden, bzw. zur Einstellung des Auflagedrucks der Stützradzusammenbauten 38 auf
dem Erdboden. Zum Schwadaufnehmer 20 gehört ein
Abgabeförderer 36 in Form einer Förderschnecke,
die das aufgenommene Gut von den Seiten des Schwadaufnehmers 20 zu
einer in der Mitte gelegenen, nicht gezeigten Abgabeöffnung
fördert, hinter der der Einzugsförderer 42 folgt. Der
Schwadaufnehmer 20 weist auch einen (wie der Abgabeförderer 36)
rotativ angetriebenen Aufnehmerrotor 34 auf, der unterhalb
des Abgabeförderers 36 angeordnet ist und mit
seinen Zinken das Gut vom Erdboden anhebt, um es dem Abgabeförderer 36 zu übergeben.
Außerdem ist ein Niederhalter 40 in Form eines über
dem Aufnehmerrotor 34 angeordneten Bleches am Gehäuse 32 befestigt.
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Im
Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie seitlich, unten und
oben, auf die Vorwärtsrichtung V des Schwadaufnehmers 20,
die in den Figuren nach links verläuft.
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Die 2 zeigt
die in Vorwärtsrichtung V linke Stützradanordnung
mit dem Stützradzusammenbau 38 detaillierter.
Der Stützradzusammenbau 38 umfasst eine Felge 52 mit
einer zentrisch angeordneten Nabe, gegenüber der eine mittige
Achse (in den Figuren nicht erkennbar) drehbar gelagert ist. Auf
die Felge 52 ist ein luftgefüllter Reifen 54 aufgezogen. Die
Achse ist an ihren beiden Enden mit zwei sich schräg nach
oben erstreckenden Armen 56 verschraubt, die durch einen
oberen Querträger 58 verbunden sind, so dass sie
eine Gabel bilden. An der Oberseite des Querträgers 58 ist
ein kreiszylindrischer, rohrförmiger Schwenkbolzen 60 angeschweißt oder
auf beliebige andere Weise befestigt, der sich durch den Innenraum
einer zu ihm koaxialen Lagerbuchse 62 vertikal nach oben
erstreckt. Oberhalb der oberen Kante 64 der Lagerbuchse 62 ist
der Schwenkbolzen 60 mit einem radial nach außen überstehenden
Zapfen 66 starr verbunden, der in der dargestellten Ausführungsform
eine in ein Gewinde im Schwenkbolzen 60 eingeschraubte
Schraube mit zylindrischem Kopf und Innensechskant ist. Die obere
Kante 64 bildet insgesamt eine plane, aber gegenüber
der Horizontalen geneigte Fläche, da sie gegenüber
den Längsachsen des Schwenkbolzens 60 und der
Lagerbuchse 62 in einem nicht-rechtwinkligen Winkel α,
der größer als 0° und kleiner als 90° ist
und vorzugsweise zwischen 10° und 80° liegt, angeordnet
ist. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der
Winkel α etwa 45°. Am tiefsten Punkt der oberen Kante 64 der
Lagerbuchse 62 ist eine nach unten gerichtete Vertiefung
oder Einbuchtung 96 angeordnet, um den Zapfen 66 und
somit den Stützradzusammenbau 38 wirksam in der
Transportposition zu arretieren, wie unten beschrieben.
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Die
Lagerbuchse 62 ist über eine Lasche 82 und
einen Bolzen 84 mit einem sich vertikal erstreckenden Element 68 verbunden,
das sich wiederum innerhalb eines Halteelements 70 in vertikaler
Richtung verschiebbar gelagert ist. Durch einen steckbaren Bolzen 72,
der durch eine Bohrung im Halteelement 70 und eine von
mehreren, übereinander angeordneten Bohrungen im Element 68 hindurch
steckbar ist, kann das Element 68 und mit ihm die Lagerbuchse 62 in
unterschiedlichen Höhen gegenüber dem Halteelement 70 arretiert
werden. Das Halteelement 70 ist wiederum über
ein die Lagerbuchse 62 umschließendes Rohr 74,
gegenüber dem die Lagerbuchse 62 höhenbeweglich
ist, mit dem Träger 46 verbunden. Der Träger 46 ist
durch eine gabelförmige Schwenklagerung 76 (s. 3)
mit dem Rahmengestell 32 um die Hochachse schwenkbar verbunden.
Ein fremdkraftbetätigter Aktor 78 in Form eines doppeltwirkenden
Hydraulikzylinders ist mit einem Ende am Rahmengestell 32 und
mit dem anderen Ende an einer Konsole 80 angelenkt, die
mit dem Haltelement 70 und/oder dem Rohr 74 verschweißt oder
auf beliebige andere Weise verbunden ist. Der Aktor 78 ist
aus der Kabine 18 fernbetätigbar und zu diesem
Zweck mit der Hydraulik der Erntemaschine 10 verbunden.
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Anhand
der 4 und 5 ist erkennbar, dass zwischen
der Lagerbuchse 62 und dem Schwenkbolzen 60 Lagerhülsen 86, 88 angeordnet sind,
die vorzugsweise aus Messing bestehen. Eine Lagerhülse 86 befindet
sich unmittelbar unterhalb der oberen Kante 64 der Lagerbuchse 62 und
die andere Lagerhülse 88 ist am unteren Ende der
Lagerbuchse 62 angeordnet. Beide Lagerhülsen 86, 88 sind
fest an der Lagerbuchse 62 angebracht, so dass der Schwenkbolzen 60 gegenüber
den Lagerhülsen 86, 88 um seine Längsachse
drehbar und in seiner axialen Richtung verschiebbar ist. An der
Oberseite des Querträgers 58 ist eine gehärtete
Scheibe 90 angeordnet, die den Schwenkbolzen 60 umschließt,
während sich an der Unterseite der Lagerbuchse 62 eine weitere,
den Schwenkbolzen 60 umschließende, gehärtete
Scheibe 92 befindet.
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Die
Funktionsweise der Stützradanordnungen des Schwadaufnehmers 20 ist
Folgende.
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Im
normalen Erntebetrieb sind die Aktoren 78 eingezogen, so
dass sich die Stützradzusammenbauten 38 seitlich
neben dem Aufnehmerrotor 34 befinden, wie in den 1 und 2 dargestellt.
Die Stützradzusammenbauten 38 werden mit einer
durch den (mittels der Hydraulikzylinder 48 eingestellten) Auflagedruck
des Schwadaufnehmers 20 bedingten Kraft belastet, die nach
unten gerichtet ist. Daher befinden sich die Schwenkbolzen 60 gegenüber
den Lagerbuchsen 62 in der in den 2 und 4 dargestellten
Stellung, in der sich die Zapfen 66 im Abstand oberhalb
der oberen Kante 64 der Lagerbuchsen 62 befinden.
Die Stützradzusammenbauten 38 stützen
sich über die gehärteten Scheiben 90, 92 an den
Lagerbuchsen 62 ab und die Kräfte werden von den
Stützradzusammenbauten 38 über die Arme 56, die
Querträger 58, die Lagerbuchsen 62, die
Laschen 82, die Bolzen 84, die Elemente 68,
die Bolzen 72 und die Halteelemente 70 auf die
Träger 46 (bzw. in umkehrter Richtung) übertragen.
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Vor
einer Straßenfahrt werden die Aktoren 78 ausgefahren.
Dadurch werden die Träger 46 um die Schwenklagerungen 76 nach
innen geschwenkt, so dass die in 3 dargestellte
Stellung erreicht wird, wobei die Stützradzusammenbauten 38 aber zunächst
gegenüber der in 3 dargestellten
Stellung um 180° gedreht sind, da sie vorerst im Bodenkontakt
bleiben. (Die in 3 dargestellte Stellung der
Stützradzusammenbauten 38 wird nur erreicht, nachdem
der Schwadaufnehmer 20 angehoben wurde, wie weiter unten
erläutert.) Werden nun das Einzugsgehäuse 50 und
der Schwadaufnehmer 20 mittels der Hydraulikzylinder 48 angehoben,
kommt der Zapfen 66 an der in 5 rechts
eingezeichneten, höchsten Stelle der oberen Kante 64 der
Lagerbuchse 62 zur Anlage. Die auf die Stützradzusammenbauten 38 und
den Schwenkbolzen 60 einwirkende Schwerkraft zieht den
Zapfen 66 nach unten, sodass er an der Kante 64 nach
unten gleitet. Dabei dreht sich der Schwenkbolzen 60 um
180° um seine eigene Achse, wie auch der Stützradzusammenbau 38 sich um
die Hochachse dreht und in die Stellung gemäß 3 und 5 gelangt,
in der die Stützradzusammenbauten 38 quer zur
Vorwärtsrichtung V nach innen orientiert sind und ihre
Transportposition einnehmen, wobei der Zapfen 66 sich in
der Einbuchtung 96 befindet. Nun ist der Schwadaufnehmer 20 für
eine Straßenfahrt vorbereitet und die Stützradzusammenbauten 38 sind
in ihrer Transportposition arretiert. Wird der Schwadaufnehmer 20 anschließend
wieder mittels des Hydraulikzylinders 48 abgesenkt, nimmt der
Schwenkbolzen 60 wieder die in 4 dargestellte
Stellung ein, in der der Zapfen 66 sich im Abstand oberhalb
der Kante 64 befindet und die Aktoren 78 die Rahmen 46 nach
außen bewegen können, ohne dass die Stützradzusammenbauten 38 größere Lenkbewegungen
vollführen oder gar blockieren würden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19919309
A [0003, 0004]