DE102008001053A1 - Elektrodenkamm, mikromechanisches Bauteil und Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm oder ein mikromechanisches Bauteil - Google Patents

Elektrodenkamm, mikromechanisches Bauteil und Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm oder ein mikromechanisches Bauteil Download PDF

Info

Publication number
DE102008001053A1
DE102008001053A1 DE102008001053A DE102008001053A DE102008001053A1 DE 102008001053 A1 DE102008001053 A1 DE 102008001053A1 DE 102008001053 A DE102008001053 A DE 102008001053A DE 102008001053 A DE102008001053 A DE 102008001053A DE 102008001053 A1 DE102008001053 A1 DE 102008001053A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode comb
electrode
actuator
stator
comb
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008001053A
Other languages
English (en)
Inventor
Tjalf Pirk
Stefan Pinter
Joerg Muchow
Joachim Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102008001053A priority Critical patent/DE102008001053A1/de
Priority to KR1020107022403A priority patent/KR101582703B1/ko
Priority to CN200880128512.9A priority patent/CN101990737B/zh
Priority to US12/736,461 priority patent/US8581470B2/en
Priority to PCT/EP2008/066811 priority patent/WO2009124611A1/de
Publication of DE102008001053A1 publication Critical patent/DE102008001053A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
    • H02N1/002Electrostatic motors
    • H02N1/006Electrostatic motors of the gap-closing type
    • H02N1/008Laterally driven motors, e.g. of the comb-drive type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49002Electrical device making
    • Y10T29/49117Conductor or circuit manufacturing

Landscapes

  • Micromachines (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektrodenkamm (82) für ein mikromechanisches Bauteil mit mindestens einem Elektrodenfinger, für welchen eine erste Elektrodenfinger-Untereinheit (88, 90) mit einer ersten Mittellängsachse (88a, 90a) und eine zweite Elektrodenfinger-Untereinheit (88, 90a) mit einer zweiten Mittellängsachse (88a, 90a) definierbar sind, wobei die zweite Mittellängsachse (88a, 90a) gegenüber der ersten Mittellängsachse (88a, 90a) um einen Knickwinkel (delta) ungleich 0° und ungleich 180° geneigt ist, und ein mikromechanisches Bauteil mit einem solchen Elektrodenkamm (82). Ebenso betrifft die Erfindung mikromechanische Bauteile. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm (82) und Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektrodenkamm für ein mikromechanisches Bauteil. Zusätzlich betrifft die Erfindung ein mikromechanisches Bauteil. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm und ein Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil.
  • Stand der Technik
  • Ein Mikrospiegel mit einem elektrostatischen Antrieb wird häufig zum Ablenken optischer Strahlen, beispielsweise in Barcode-Scannern und in Projektionssystemen, oder zum Schalten optischer Datenverbindungen eingesetzt. Zum Verstellen des Mikrospiegels kann der Mikrospiegel in Schwingungen mit seiner Eigenfrequenz versetzt werden. Man bezeichnet dies als resonante Betriebsart des Mikrospiegels. Für die resonante Betriebsart wird meistens ein elektrostatischer Antrieb mit zwei in einer Ebene angeordneten Elektrodenstrukturen verwendet.
  • Die resonante Betriebsart des Mikrospiegels ermöglicht hohe Auslenkungen des Mikrospiegels bei einer vergleichsweise geringen Energieeinkopplung, allerdings nur mittels einer sinus-ähnlichen Schwingung mit einer Frequenz gleich der Eigenfrequenz des Mikrospiegels. Ein Reflexionsstrahl des mit seiner Eigenfrequenz schwingenden Mikrospiegels scannt eine Bildmitte sehr schnell und einen Rand des Bildes vergleichsweise langsam ab, was zu Problemen bei der Signalauswertung führen kann. Des Weiteren ist ein Verstellen eines Mikrospiegels in zwei Raumrichtungen mittels der resonanten Betriebsart, insbesondere um eine Projektion in Zeilen zu ermöglichen, nur schwer ausführbar und mit einer schlechten Bildauflösung verbunden. Insbesondere aufgrund der Lissajous-Figur wirkt ein mittels der resonanten Betriebsart aufgebautes Bild auf einen Betrachter häufig unscharf.
  • Um diese Probleme zu umgehen, verwendet man bei der zeilenweisen Projektion von Videobildern häufig einen Mikrospiegel, der in mindestens einer Raumrichtung mittels einer quasistatischen Betriebsart verstellbar ist. Der elektrostatische Antrieb weist dabei oft zwei zueinander parallel versetzte, übereinander liegende Elektrodenkämme, sogenannte OOP-Elektrodenkämme (Out-Of-Plane) auf. Als Alternative zu den OOP-Elektrodenkämmen kann der elektrostatische Antrieb auch zueinander geneigt angeordnete Elektrodenkämme aufweisen, welche häufig als AVC-Elektrodenkämme (Angular Vertical Combs) bezeichnet werden. Bei zwei AVC-Elektrodenkämmen ist der Stator-Elektrodenkamm aus seiner Anbringebene herausgedreht, so dass auch ohne eine zwischen den Elektrodenkämmen angelegte Spannung die Elektrodenfinger des Stator-Elektrodenkamms in die Elektroden-Zwischenräume des Aktor-Elektrodenkamms hineinragen. Die geneigte Anordnung der beiden Elektrodenkämme zueinander wird beispielsweise über eine mechanische Einflussnahme, vorzugsweise beim Verpacken der beiden Elektrodenkämme, oder durch einen Verformungsschritt realisiert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung schafft einen Elektrodenkamm mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein mikromechanisches Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 3, ein mikromechanisches Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 8, ein Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm mit den Merkmalen des Anspruchs 9, ein Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 11 und ein Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein mikromechanisches Bauteil, welches die speziellen Vorteile zweier zueinander parallel versetzter Elektrodenkämme (OOP-Elektrodenkämme) und zweier zueinander geneigt angeordneter Elektrodenkämme (AVC-Elektrodenkämme) miteinander vereint.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des Elektrodenkamms, weist dieser mehr als zwei Untereinheiten mit verschiedenen Neigungswinkeln auf. In diesem Fall ist mindestens eine dritte Elektrodenfinger-Untereinheit mindestens eines Elektrodenfingers mit einer dritten Mittellängsachse definierbar, welche gegenüber der ersten Mittellängsachse und gegenüber der zweiten Mittellangsachse jeweils um einen Knickwinkel ungleich 0° und ungleich 180° geneigt ist. Dies verbessert die Vorteile des Elektrodenkamms im Zusammenwirken mit einem anderen Elektrodenkamm gegenüber einem OOP-Elektrodenkamm oder einem AVC-Elektrodenkamm. Dieser Vorteil ergibt sich auch, wenn zwei erfindungsgemäße Elektrodenkämme zusammenwirken.
  • Das erfindungsgemäße mikromechanische Bauteil kann als Ergänzung noch mindestens einen dritten Aktor-Elektrodenkamm und mindestens einen dritte Stator-Elektrodenkamm umfassen, wobei zwischen jedem zusätzlichen Aktor-Elektrodenkamm und einem zugeordneten zusätzlichen Stator-Elektrodenkamm eine Spannung anlegbar ist. Die beiden Elektrodenkämme, zwischen denen eine Spannung anlegbar ist, können dabei ohne eine angelegte Spannung in mindestens einem dritten Nei gungswinkel zueinander angeordnet sein, wobei der dritte Neigungswinkel ungleich dem ersten Neigungswinkel und ungleich dem zweiten Neigungswinkel sein kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das mikromechanische Bauteil ein Stellelement, welches durch ein Verstellen des ersten Aktor-Elektrodenkamms gegenüber dem ersten Stator-Elektrodenkamm und/oder ein Verstellen des zweiten Aktor-Elektrodenkamms gegenüber dem zweiten Stator-Elektrodenkamm verstellbar ist. Somit besteht die Möglichkeit, die Einzeldrehmomente des ersten und des zweiten Elektrodenkammpaar zu einem Gesamtdrehmoment zu überlagern. Dies ist für einen Verstellwinkel vorteilhaft, bei welchem die beiden Einzeldrehmomente selbst keinen konstanten Verlauf über den Verstellwinkel aufweisen, sich jedoch zu einem nahezu konstanten Gesamtdrehmoment addieren lassen. Ebenso ist es möglich, die beiden Elektrodenkammpaare getrennt voneinander anzusteuern. Soll das Stellmoment um einen Verstellwinkel verstellt werden, bei welchem das erste oder das zweite Elektrodenkammpaar ein konstantes Einzeldrehmoment aufweist, so wird gezielt nur dieses Elektrodenkammpaar angesteuert. Das gemeinsame Ansteuern und das getrennte Ansteuern der beiden Kammelektrodenpaare sind über den gesamten Bereich von möglichen Verstellwinkeln dabei einfach ausführbar.
  • Beispielsweise ist das Stellelement eine Mikrospiegelplatte oder eine Mikropinzette. Das mikromechanische Bauteil hat damit viele Anwendungsmöglichkeiten.
  • Vorzugsweise ist das Stellelement in einem quasistatischen Betrieb verstellbar ist. Der eingestellte Auslenkwinkel des Stellelements ist in diesem Fall innerhalb eines beschränkten Verstellwinkelbereiches proportional zu dem Quadrat der angelegten Spannung. Nichtlinearitäten außerhalb dieses Bereiches können durch eine kombinierte Ansteuerung der beiden Kammelektrodenpaare ausgeglichen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Aktor-Elektrodenkamm in seiner Ausgangsposition parallel versetzt zu dem ersten Stator-Elektrodenkamm angeordnet. Das erste Elektrodekammpaar ist somit für kleine Neigungswinkel optimiert. Vorzugsweise werden in diesem Fall der erste Aktor-Elektrodenkamm und der erste Stator-Elektrodenkamm zum Einstellen kleiner Auslenkwinkel verwendet, ohne dass die geneigt zueinander angeordneten Elektrodenkämme genützt werden müssen. So kann das aus dem zweiten Stator-Elektrodenkamm und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm zusammengesetzte Elektrodenkammpaar speziell für ein hohes Drehmomente bei großen Verstellwinkeln ausgelegt werden. Der zweite Aktor-Elektrodenkamm und der zweite Stator-Elektrodenkamm dienen dann insbesondere zum Einstellen großer Auslenkwinkel ohne eine Verwendung des ersten Aktor-Elektrodenkamms und des ersten Stator-Elektrodenkamms.
  • Die verschiedenen Aktor-Elektrodenkämme und Stator-Elektrodenkämme sind nebeneinander entlang der Drehachse des Stellelements oder verschachtelt radial um eine Drehachse des Stellelements platziert.
  • Die in den oberen Absätzen beschriebenen Vorteile sind auch bei einem entsprechenden Herstellungsverfahren gewährleistet. Aufgrund der unterschiedlichen Anordnung der verschiedenen Stator-Elektrodenkämme und Aktor-Elektrodenkämme zueinander, lassen sich die die Kammstrukturen der Elektrodenkämme aus einer dünneren Schicht herstellen, als dies bei einem elektrostatischen Antrieb ausschließlich parallel versetzten Elektrodenkämmen möglich ist. Dies ermöglicht feinere Gaps und folglich eine Reduktion der Elektrodenzahl.
  • Auch ein mikromechanisches Bauteil mit mindestens zwei OOP-Elektrodenkämmen weist den Vorteil auf, das der erste Abstand und der zweite Abstand so gewählt sein können, dass ein vorteilhafter Drehmomentverlauf für einen vergrößerten Bereich eines Verstellwinkels eines verstellbaren Stellelement gewährleistet ist. Beispielsweise kann über ein gezieltes Ansteuern der ersten OOP-Elektrodenkämme und/oder der zweiten OOP-Elektrodenkämme ein nahezu konstantes Drehmoment über einen weiten Verstellwinkelbereich realisiert werden.
  • Die Stator-Elektrodenkämme und die Aktor-Elektrodenkämme können aufgrund der dünnen Nutzschicht mittels eines Standardverfahrens aus einfachen Standardsubstraten hergestellt werden. Auf die Verwendung teurer Spezialwafer, beispielsweise SOI, kann dabei verzichtet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1A und 1B zwei schematische Darstellungen zum Veranschaulichen einer Funktionsweise zweier herkömmlicher OOP-Elektrodenkämme;
  • 2 ein Koordinatensystem zum Veranschaulichen einer Beziehung zwischen einem Verstellwinkel und einem Drehmoment bei den OOP-Elektrodenkämmen der 1A und 1B;
  • 3A und 3B zwei schematische Darstellungen zum Veranschaulichen einer Funktionsweise zweier herkömmlicher AVC-Elektrodenkämme;
  • 4 ein Koordinatensystem zum Veranschaulichen einer Beziehung zwischen einem Verstellwinkel und einem Drehmoment bei den AVC-Elektrodenkämmen der 3A und 3B;
  • 5A und 5B eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des mikromechanischen Bauteils;
  • 6 ein Koordinatensystem zum Veranschaulichen einer Beziehung zwischen einem Verstellwinkel und einem Gesamtdrehmoment bei der Ausführungsform der 5A und 5B; und
  • 7A und 7B eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Elektrodenkamms.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die in den folgenden Absätzen beschriebenen Ausführungsformen des mikromechanischen Bauteils und des Elektrodenkamms sind beispielsweise in einem Head-Up-Display im Kraftfahrzeugbereich, in einem Miniprojektor im Consumer-Bereich, in einem Oberflächenscanner oder als Schaltspiegel in optischen Netzwerken verwendbar.
  • 1A und 1B zeigen zwei schematische Darstellungen zum Veranschaulichen einer Funktionsweise zweier herkömmlicher OOP-Elektrodenkämme.
  • Die beiden dargestellten Elektrodenkämme 10 und 12 sind als Aktor-Elektrodenkamm 10 und als Stator-Elektrodenkamm 12 ausgebildet. Der Stator-Elektrodenkamm 12 ist fest in einem (nicht skizzierten) Gehäuse befestigt. Demgegenüber ist der Aktor-Elektrodenkamm 10 so in dem Gehäuse angeordnet, dass er sich um eine Drehachse 14 drehen kann. Mittels einer (nicht dargestellten) Steuervorrichtung und Kontaktelementen 16 kann eine Spannung U zwischen den beiden Elektrodenkämmen 10 und 12 angelegt werden.
  • In 1A liegt keine Spannung U zwischen den beiden Elektrodenkämmen 10 und 12 an. Der Aktor-Elektrodenkamm 10 befindet sich deshalb in 1A in seiner Ausgangsposition. In seiner Ausgangsposition ist der Aktor-Elektrodenkamm 10 parallel versetzt zum Stator-Elektrodenkamm 12 angeordnet. Man kann die beiden Elektrodenkämme 10 und 12 deshalb als Out-Of-Plane-Elektrodenkämme (OOP-Elektrodenkämme) oder als OOP-Antriebskammpaar bezeichnen. Der Neigungswinkel der beiden Elektrodenkämme 10 und 12 zueinander beträgt 0° oder 180°.
  • Eine Mittellängsachse 10a des sich in seiner Ausgangsposition befindenden Aktor-Elektrodenkamms 10 verläuft parallel versetzt zu der Mittellängsachse 12a des Stator-Elektrodenkamms 12. Auch die Oberseite 10b und die Unterseite 10c des Aktor-Elektrodenkamms 10 sind parallel zu der Oberseite 12b und der Unterseite 12c des Stator-Elektrodenkamms 12 ausgerichtet. In ihren Ausgangspositionen befinden sich die Elektrodenfinger des Aktor-Elektrodenkamms 10 außerhalb der Elektrodenfinger-Zwischenräume des Stator-Elektrodenkamms 12. Vorzugsweise weisen die beiden Elektrodenkämme 10 und 12 über ihrer gesamten Ausdehnung einen konstanten Abstand zueinander auf.
  • In 1B liegt eine Spannung U ungleich Null zwischen den beiden Elektrodenkämmen 10 und 12 an. Aufgrund der angelegten Spannung U wirkt auf den Aktor-Elektrodenkamm 10 ein Drehmoment M in Richtung auf den Stator-Elektrodenkamm 12. Der Aktor-Elektrodenkamm 10 wird aus seiner in 1A gezeigten Ausgangslage um einen Verstellwinkel α gedreht.
  • Die Oberseite 10b des Aktor-Elektrodenkamms 10 ist in 1B gegenüber ihrer (gestrichelt wiedergegebenen) Ausgangsposition um den Verstellwinkel α geneigt. Auch die Längsachsen 10a und 12a der Elektrodenkamme 10 und 12 sind zueinander um den Verstellwinkel α geneigt. Die Elektrodenfinger des Aktor-Elektrodenkamms 10 ragen bei dem gezeigten Verstellwinkel α in die Elektrodenfinger-Zwischenräume des Stator-Elektrodenkamms 12 hinein. Die in die Elektrodenfinger-Zwischenräume des Stator-Elektrodenkamms 12 hineinragenden Flächen der Elektrodenfinger des Aktor-Elektrodenkamms 10 werden häufig als Überlappflächen bezeichnet.
  • Bei geringen Verstellwinkeln α steigt der Betrag der Überlappflächen mit zunehmendem Verstellwinkel α an. Der Betrag der Überlappflächen nimmt bis zum Erreichen eines Grenzwinkels α0 nahezu proportional zum Verstellwinkel α zu. Damit ist das auf den Aktor-Elektrodenkamm 10 wirkende Drehmoment nahezu konstant.
  • Ist der Verstellwinkel α gleich dem Grenzwinkel α0, so sind die Elektrodenfinger des Aktor-Elektrodenkamms 10 an ihren äußeren Enden vollständig in die Elektrodenfinger-Zwischenräume des Stator-Elektrodenkamms 12 eingetaucht. Wird der Verstellwinkel α größer als der Grenzwinkel α0, so ragen die äußeren Enden der Elektrodenfinger des Aktor-Elektrodenkamms 10 aus den Elektrodenfinger-Zwischenräumen des Stator-Elektrodenkamms 12 heraus. Ab dem Grenzwinkel α0 sinkt deshalb die Zunahme der Überlappflächen mit zunehmendem Verstellwinkel α. Dies ist mit einer Reduktion des auf den Aktor-Elektrodenkamm 10 wirkenden Drehmoments verbunden.
  • 2 zeigt ein Koordinatensystem zum Veranschaulichen einer Beziehung zwischen einem Verstellwinkel und einem Drehmoment bei den OOP-Elektrodenkämmen der 1A und 1B. Die Abszisse des Koordinatensystems entspricht einem Wertebereich für den oben schon definierten Verstellwinkel α. Die Ordinate des Koordinatensystems gibt das zugehörige, auf den Aktor-Elektrodenkamm wirkende Drehmoment M wieder.
  • Bei einem Verstellwinkel α zwischen 0° und dem Grenzwinkel α0 weist das Drehmoment M konstant einen vergleichsweise hohen Wert auf. Der Verlauf des Drehmoments M ist somit innerhalb des Wertebereichs des Verstellwinkels α zwischen 0° und dem Grenzwinkel α0 stabil. Ab dem Grenzwinkel α0 fällt das auf den Aktor-Elektrodenkamm ausgeübte Drehmoment M jedoch signifikant ab.
  • Der Grenzwinkel α0 ist durch eine Länge und eine Höhe der beiden Elektrodenkämme 10 und 12 definiert. Weisen die beiden Elektrodenkämme 10 und 12 eine vergleichsweise große Höhe auf, so lässt sich der Grenzwinkel α0 steigern. Allerdings sind Elektrodenkämme 10 und 12 mit großen Höhen schwieriger zu fertigen als Elektrodenkämme 10 und 12 mit einer geringen Höhe, insbesondere mittels eines Herstellungsverfahren mit einem Trench-Prozess.
  • Ein Ausbilden von Elektrodenkämmen 10 und 12 mit langen Elektrodenfingern steigert das Drehmoment M bei einem Verstellwinkel α zwischen 0° und dem Grenzwinkel α0. Allerdings weisen Elektrodenkämme 10 und 12 mit langen Elektrodenfingern einen vergleichsweise kleinen Grenzwinkel α0 auf.
  • Zusammenfassend lässt sich damit feststellen, dass OOP-Elektrodenkämme 10 und 12 nur für ein Verstellen eines Stellelements um einen vergleichsweise kleinen Verstellwinkel α geeignet sind. Überschreitet der Verstellwinkel α den Grenzwinkel α0, so wird die Bewegung des Stellelements deutlich verlangsamt oder zum Stillstand gebracht.
  • 3A und 3B zeigen zwei schematische Darstellungen zum Veranschaulichen einer Funktionsweise zweier herkömmlicher AVC-Elektrodenkämme.
  • Dargestellt sind ein Aktor-Elektrodenkamm 20 und ein Stator-Elektrodenkamm 22. Während der Stator-Elektrodenkamm 22 fest fixiert ist, kann sich der Aktor-Elektrodenkamm 20 bei einer mittels der Kontaktelemente 26 zwischen den Elektrodenkämmen 20 und 22 angelegten Spannung U um eine Drehachse 24 in Richtung des Stator-Elektrodenkamms 22 drehen.
  • In 3A liegt keine Spannung U zwischen den beiden Elektrodenkämmen 20 und 22 an. Der Aktor-Elektrodenkamm 20 befindet sich somit in seiner Ausgangsstellung, in welcher er um einen Neigungswinkel β geneigt zum Stator-Elektrodenkamm 22 ausgerichtet ist. Die Mittellängsachsen 20a und 22a der Elektrodenfinger der Elektrodenkämme 20 und 22 schließen den Neigungswinkel β ein. Auch die Oberseite 20b und die Unterseite 20c des Aktor-Elektrodenkamms 20 sind gegenüber der Oberseite 22b und die Unterseite 22c des Stator-Elektrodenkamms 22 um den Neigungswinkel β geneigt ausgerichtet. Die beiden Elektrodenkämme 20 und 22 können deshalb als AVC-Elektrodenkämme 20 und 22 (Angular Vertical Combs) bezeichnet werden.
  • Schon bei einer angelegten Spannung U gleich Null ragen die Elektrodenfinger des Aktor-Elektrodenkamms 20 an ihren inneren Enden in die Elektrodenfinger-Zwischenräume des Stator-Elektrodenkamms 22 hinein. Allerdings ist die Zunahme der oben definierten Überlappflächen mit einer Verstellwinkeländerung aus dieser Position heraus relativ niedrig.
  • 3B zeigt die Elektrodenkämme der 3A nach einem Anlegen einer Spannung U ungleich Null zwischen den Elektrodenkämmen 20 und 22. Aufgrund der angelegten Spannung U erfährt der Aktor-Elektrodenkamm 20 ein Drehmoment M in Richtung des Stator-Elektrodenkamms 22. Der Elektrodenkamms 20 wird somit um einen Verstellwinkel γ gegenüber seiner in 3A gezeigten Ausgangsposition verstellt. Durch die Drehung des Aktor-Elektrodenkamms 20 um die Drehachse 24 in Richtung des Drehmoments M wird der Betrag der Überlappflächen vergrößert. Allerdings weist die Zunahme der Überlappflächen bis zu einem Grenzwinkel γ0 vergleichsweise kleine Werte auf.
  • 4 zeigt ein Koordinatensystem zum Veranschaulichen einer Beziehung zwischen einem Verstellwinkel und einem Drehmoment bei den AVC-Elektrodenkämmen der 3A und 3B. Die Abszisse des Koordinatensystems ein Wertebereich des Verstellwinkels γ. Die Ordinate des Koordinatensystems gibt das zugehörige, auf den Aktor-Elektrodenkamm wirkende Drehmoment M wieder.
  • Bei einem Verstellwinkel γ zwischen 0° und dem Grenzwinkel γ0 ist das Drehmoment M vergleichsweise klein, nimmt jedoch mit steigendem Verstellwinkel γ zu. Dieses Ansteigen des Drehmoments M hält an, bis ein Überlapp zwischen den beiden Elektrodenkämmen auf der gesamten Länge der Elektrodenfinger erreicht ist. Ab dem Grenzwinkel γ0 wird bei steigendem Verstellwinkel γ ein konstantes Drehmoment M eingehalten. Das Drehmoment M für einen Verstellwinkel γ zwischen dem Grenzwinkel γ0 und einem maximal möglichen Verstellwinkel γ hat einen vergleichsweise großen Betrag. Unterhalb des Grenzwinkels γ0 liegt ein instabiler Bereich 30, bei welchem das Drehmoment M mit zunehmendem Verstellwinkel γ stark ansteigt.
  • Anhand des Koordinatensystems der 4 lassen sich die Nachteile zweier AVC-Elektrodenkämme erläutern. Bei einem Verstellwinkel γ innerhalb des instabilen Bereichs 30 kommt es aufgrund der großen Steigung des Drehmoments M häufig zu einem Pull-In-Verhalten des Aktor-Elektrodenkamms. Die Stellung des Aktor-Elektrodenkamms bei einem Verstellwinkel γ innerhalb des instabilen Bereichs 30 ist somit instabil und quasistatisch kaum ansteuerbar.
  • Die Breite des instabilen Bereichs 30 steigt mit Zunahme der Elektrodenfinger der Elektrodenkämme. Allerdings gewährleisten nur vergleichsweise lange Elektrodenfinger der Elektrodenkämme ein ausreichendes maximales Drehmoments M ab dem Grenzwinkel γ0.
  • Gegenüber den OOP-Elektrodenkämmen weisen AVC-Elektrodenkämme jedoch den Vorteil auf, dass das Drehmoment M bei größeren Verstellwinkel γ zwischen dem Grenzwinkel γ0 und einem maximal möglichen Verstellwinkel γ einen ausreichend hohen Wert aufweist. Damit eignen sich AVC-Elektrodenkämme insbesondere zum Verstellen eines Stellelements um einen großen Verstellwinkel γ.
  • 5A und 5B zeigen eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des mikromechanischen Bauteils.
  • Die dargestellte Ausführungsform weist eine aus einem leitfähigen Material gebildete Verstellkomponente 50 auf. Die Verstellkomponente 50 umfasst eine Spiegelplatte 52, zwei in entgegen gesetzten Richtungen von der Spiegelplatte 52 abstehende Stegelementen 54 und acht seitlich von den Stegelementen 54 abstehende Elektrodenkämme 56 und 58. Die Elektrodenfinger der Elektrodenkämme 56 und 58 verlaufen parallel zueinander in eine Richtung senkrecht zu den Längsrichtungen der beiden Stegelemente 54. Jedes Stegelement 54 weist dabei auf jeder Seite je zwei Elektrodenkämme 56 und 58 auf. Die Elektrodenkämme 56 und 58 sind so aus dem Material der Verstellkomponente 50 geformt, dass sie in einer Ebene mit der Spiegelplatte 52 und den Stegelementen 54 liegen. Die Verstellkomponente 50 wird beispielsweise aus einer leitfähigen Schicht herausgeätzt.
  • Die Spiegelplatte 52 ist direkt oder kardanisch mittels der Stegelemente 54 aufgehängt. Die vier Elektrodenkämme 56 sind auf den der Spiegelplatte 52 zugewandten Seiten der Stegelemente 54 angeordnet. Die jeweils drei Elektrodenfinger der Elektrodenkämme 56 haben eine Länge L1. Die vier, ebenfalls mit drei Elektrodenfingern ausgestatteten Elektrodenkämme 58 sind auf den von der Spiegelplatte 52 abgewandten Seiten der Stegelement 54 angebracht. Die Länge L2 der Elektrodenfinger der Elektrodenkämme 58 liegt deutlich unter der Länge L1 der Elektrodenfinger der Elektrodenkämme 56.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Ausführungsform nicht auf eine bestimmte Anzahl von Elektrodenfinger für die Elektrodenkämme 56 und 58 festgelegt. Ebenso kann anstelle der Spiegelplatte 52 ein anderes Stellelement, beispielsweise ein aktives Element einer Mikropinzette, an der Verstellkomponente 50 ausgebildet ein.
  • Den Elektrodenkämmen 56 und 58 ist jeweils ein Stator-Elektrodenkamm 60 oder 62 zugeordnet. Jeder der vier Stator-Elektrodenkämme 60 ist einem Elektrodenkamm 56 zugeordnet. Entsprechend ist an jedem Elektrodenkamm 58 einer von vier Stator-Elektrodenkämmen 62 angebracht.
  • Mittels (nicht dargestellter) Kontaktelemente und einer Steuervorrichtung kann eine Spannung U zwischen mindestens einem der Elektrodenkämme 56 und 58 der Verstellkomponente 50 und mindesteins einem der Stator-Elektrodenkämmen 60 und/oder 62 angelegt werden. Dabei ist die Steuervorrichtung so ausgelegt, dass zumindest das Ansteuern eines jeden Stator-Elektrodenkamms 60 oder 62 getrennt von den anderen Stator-Elektrodenkämmen 60 und 62 erfolgen kann.
  • In 5A liegt keine Spannung U zwischen einem der Elektrodenkämme 56 und 58 der Verstellkomponente 50 und einem der Stator-Elektrodenkämme 60 oder 62 an. Die Verstellkomponente 50 befindet sich deshalb in ihrer Ausgangsposition.
  • In der Ausgangsposition der Verstellkomponente 50 ist jeder Stator-Elektrodenkamm 60 in einer geneigten Stellung zum zugehörigen Elektrodenkamm 56 befestigt. Der mittels der Mittellängsachsen der Elektrodenfinger (oder der Oberseiten) der Elektrodenkämme 56 und 60 definierbare Neigungswinkel β ist ungleich 0° oder 180°. Die beiden Elektrodenkämme 56 und 60 können somit als AVC-Elektrodenkämme bezeichnet werden.
  • Demgegenüber ist jeder Stator-Elektrodenkamm 62 parallel versetzt zu seinem zugehörigen Elektrodenkamm 58 befestigt. Der Neigungswinkel zwischen zwei zusammenwirkenden Elektrodenkämmen 58 und 62 ist damit gleich 0° oder 180°. Die Mittellängsachsen der Elektrodenfinger der Elektrodenkämme 58 und 62 verlaufen beabstandet parallel zueinander. Zwei beieinander angeordnete Elektrodenkämme 58 und 62 können deshalb als OOP-Elektrodenkämme bezeichnet werden.
  • 5B zeigt das mikromechanische Bauteil nach einem Anlegen einer Spannung U ungleich Null zwischen mindestens einem der Elektrodenkämme 56 und 58 der Verstellkomponente 50 und mindestens einem Stator-Elektrodenkamm 60 und 62. Aufgrund der angelegten Spannung U wird die Verstellkomponente 50 um eine Achse entlang der Mittellängsachsen der beiden Stegelemente 54 um einen Verstellwinkel α gedreht. Auf diese Weise kann der Mikrospiegel 52 in eine gewünschte Stellung gebracht werden.
  • Selbstverständlich kann die beschriebene Ausführungsform modifiziert werden, indem die AVC-Elektrodenkämme 58 und 62 an den von der Spiegelplatte 52 abgewandten Enden der Stegelemente 54 und die OOP-Elektrodenkämme 56 und 60 an den der Spiegelplatte 52 benachbarten Enden der Stegelemente 54 angeordnet werden. Ebenso können anstelle der OOP-Elektrodenkämme 56 und 60 auch weitere AVC-Elektrodenkämme mit unterschiedlichen Neigungswinkeln zueinander angeordnet werden. Zusätzlich können die Längen der Elektrodenfinger und/oder die Positionen der Drehachsen an den Aktor-Elektrodenkämmen 56 und 58 variiert werden.
  • Selbstverständlich ist auch eine Ausführungsform des anhand der 5A und B erläuterten mikromechanischen Bauteils möglich, welche mindestens zwei OOP-Elektrodenkämme aufweist, wobei die Mittellängsachsen zweier Elektrodenkämme, zwischen denen eine Spannung anlegbar ist, ohne eine angelegte Spannung mindestens zwei verschiedene Abstände zueinander aufweisen.
  • 6 zeigt ein Koordinatensystem zum Veranschaulichen einer Beziehung zwischen einem Verstellwinkel und einem Gesamtdrehmoment bei der Ausführungsform der 5A und 5B. Die Abszisse des Koordinatensystems ist ein Wertebereich des Verstellwinkels α. Die Ordinate des Koordinatensystems entspricht dem auf die Verstellkomponente wirkenden Gesamtdrehmoment M.
  • Das Gesamtdrehmoment M ergibt sich aus einer additiven Überlagerung der Einzeldrehmomente der verschiedenen Elektrodenkämme. Das Gesamtdrehmoment M umfasst somit die aus den 2 und 4 bekannten Drehmomente der AVC-Elektrodenkämme (gestrichelte Linie) und der OOP-Elektrodenkämme (gepunktete Linie).
  • Bei einem Verstellwinkel α innerhalb des Winkelbereichs 70 kann das Gesamtdrehmoment M durch eine kombinierte Ansteuerung der AVC-Elektrodenkämme und der OOP-Elektrodenkämme konstant gehalten werden. Über ein gemeinsames Ansteuern der verschiedenen Elektrodenkämme ist es somit möglich, in dem Winkelbereich 70, in welchem die Einzeldrehmomente der OOP-Elektrodenkämme und der AVC-Elektrodenkämme keinen konstanten Verlauf aufweisen, die Spiegelplatte verlässlich über einen quasistatischen Betrieb zu verstellen.
  • Bei einem Verstellwinkel α unterhalb des Winkelbereichs 70 nimmt das Drehmoment der AVC-Elektrodenkämme mit steigendem Verstellwinkel α zu. Das Gesamtdrehmoment M kann bei dem Verstellwinkel α unterhalb des Winkelbereichs 70 aus den Einzeldrehmomenten der OOP-Elektrodenkämme erzeugt werden. Bei größeren Verstellwinkeln α oberhalb des Winkelbereichs 70 ist hingegen die Wirkung der AVC-Elektrodenkämme konstant, während die Wirkung der OOP-Elektrodenkämme vernachlässigbar ist. Das Gesamtdrehmoment M kann bei einem Verstellwinkel α oberhalb des Winkelbereichs 70 aus den Einzeldrehmomenten der AVC-Elektrodenkämme erzeugt werden.
  • Es ist deshalb vorteilhaft, die Spiegelplatte um einen kleinen Verstellwinkel α unterhalb des Winkelbereichs 70 zu verstellen, indem nur die OOP-Elektrodenkämme angesteuert werden. Entsprechend wird die Spiegelplatte um einen Verstellwinkel α oberhalb des Winkelbereichs 70 verstellt, indem nur die AVC-Elektrodenkämme angesteuert werden. So kann ein konstantes Gesamtdrehmoment über einen größeren Verstellwinkelbereich erreicht werden, als unter Verwendung nur einer Elektrodenkammart, d. h. ausschließlich OOP-Elektrodenkämmen oder ausschließlich AVC-Elektrodenkämmen.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform des mikromechanischen Bauelements ermöglicht somit mittels eines gemeinsamen Ansteuerns der OOP-Elektrodenkämme und der AVC-Elektrodenkämme oder mittels eines spezifischen Ansteuerns der OOP-Elektrodenkämme oder der AVC-Elektrodenkämme ein verlässliches Einstellen eines gewünschten Verstellwinkels α. Sowohl für kleine Verstellwinkel α als auch für große Verstellwinkel α kann auf diese Weise ein optimaler Verlauf des Gesamtdrehmoments M erreicht werden.
  • 7A und 7B zeigen eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Elektrodenkamms.
  • Dargestellt sind ein Aktor-Elektrodenkamm 80 mit einer Oberseite 80b und ein Stator-Elektrodenkamm 82. Während der Stator-Elektrodenkamm 82 in einem (nicht skizzierten) mikromechanischen Bauteil fest fixiert ist, kann der Aktor-Elektrodenkamm 80 durch Anlegen einer Spannung mittels der Kontaktelemente 86 um eine Drehachse 84 in Richtung des Stator-Elektrodenkamms 82 gedreht werden.
  • Die Elektrodenfinger des Aktor-Elektrodenkamms 80 zeigen gerade in eine Richtung. Für die Elektrodenfinger des Aktor-Elektrodenkamms 80 ist somit eine Mittellängsachse 80a definierbar. Demgegenüber weisen die Elektrodenfinger des Stator-Elektrodenkamms 82 einen Knick auf. Für jeden Elektrodenfinger des Stator-Elektrodenkamms 82 sind somit zwei Untereinheiten 88 und 90 definierbar, welche verschiedene Mittellängsachsen 88a und 90a aufweisen. Die Mittellängsachsen 88a und 90a sind um einen Knickwinkel δ geneigt zueinander angeordnet.
  • Das aus den beiden Elektrodenkämmen 80 und 82 gebildete Elektrodenkammpaar lässt sich als eine Kombination aus OOP-Elektrodenkämmen und AVC-Elektrodenkämmen bezeichnen. Der Betrieb der beiden Elektrodenkämme 80 und 82 bietet dabei die Vorteile der Kombination aus OOP-Elektrodenkämmen und AVC-Elektrodenkämmen.
  • In 7A liegt keine Spannung U zwischen dem Aktor-Elektrodenkamm 80 und dem Stator-Elektrodenkamm 82 an und der Aktor-Elektrodenkamm 80 befindet sich in seiner Ausgangsposition.
  • 7B zeigt die beiden Elektrodenkämme 80 und 82 nach einem Anlegen einer Spannung ungleich Null. Durch das erzeugte Drehmoment M wird der Aktor-Elektrodenkamm 80 aus seiner Ausgangsposition um einen Verstellwinkel α in Richtung auf den Stator-Elektrodenkamm 82 verstellt. Durch die Formung der Elektrodenfinger des Stator-Elektrodenkamms 82 mit einem geeignet gewählten Knick winkel δ wird beim Verstellen der beiden Elektrodenkämme 80 und 82 zueinander eine große Zunahme der Überlappflächen, und damit ein vorteilhaftes Drehmoment M, für einen gewünschten Bereich des Verstellwinkels α erreicht. Insbesondere kann bei einem geeignet gewählten Knickwinkel δ für einen mittleren Winkelbereich des Verstellwinkels α ein konstantes Drehmoment M gewährleistet werden.
  • Die oben beschriebene Form des Stator-Elektrodenkamms 82 ist auch auf den Aktor-Elektrodenkamm 80 übertragbar. Ein weiterer Vorteil eines derart ausgebildeten Stator-Elektrodenkamms 82 und/oder eines entsprechenden Aktor-Elektrodenkamms 80 liegt darin, dass die Elektrodenkämme 80 und 82 weniger Platz entlang einer Drehachse eines Stellelements benötigen. Dies wiegt den größeren Aufwand bei der Herstellung der Elektrodenkämme 80 und 82 auf.

Claims (12)

  1. Elektrodenkamm (82) für ein mikromechanisches Bauteil mit mindestens einem Elektrodenfinger, für welchen eine erste Elektrodenfinger-Untereinheit (88,90) mit einer ersten Mittellängsachse (88a, 90a) und eine zweite Elektrodenfinger-Untereinheit (88, 90) mit einer zweiten Mittellängsachse (88a, 90a) definierbar sind, wobei die zweite Mittellängsachse (88a, 90a) gegenüber der ersten Mittellängsachse (88a, 90a) um einen Knickwinkel (δ) ungleich 0° und ungleich 180° geneigt ist.
  2. Mikromechanisches Bauteil mit einem Elektrodenkamm (82) gemäß Anspruch 1; und einem Zweit-Elektrodenkamm (80), wobei der Elektrodenkamm (82) und der Zweit-Elektrodenkamm (80) so ausgebildet sind, dass zwischen dem Elektrodenkamm (82) und dem Zweit-Elektrodenkamm (80) eine Spannung (U) anlegbar ist, wobei mindestens einer der beiden Elektrodenkämme (80, 82) durch Anlegen der Spannung (U) zwischen den beiden Elektrodenkämmen (80, 82) verstellbar ist.
  3. Mikromechanisches Bauteil mit einem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) und einem ersten Aktor-Elektrodenkamm (58), welche so ausgebildet sind, dass eine Spannung (U) zwischen dem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) und dem ersten Aktor-Elektrodenkamm (58) anlegbar ist, wobei der erste Aktor-Elektrodenkamm (58) in seiner Ausgangsposition in einem ersten Neigungswinkel zu dem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) angeordnet ist, und durch Anlegen der Spannung (U) zwischen dem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) und dem ersten Aktor-Elektrodenkamm (58) aus seiner Ausgangsposition verstellbar ist; und einem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60) und einem zweiten Aktor-Elektrodenkamm (56), welche so ausgebildet sind, dass eine Spannung (U) zwischen dem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60) und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm (56) anlegbar ist, wobei der zweiten Aktor-Elektrodenkamm (56) in seiner Ausgangsposition in einem von dem ersten Neigungswinkel verschiedenen zweiten Neigungswinkel (β) zu dem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60) angeordnet ist, und durch das Anlegen der Spannung (U) zwischen dem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60) und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm (56) aus seiner Ausgangsposition verstellbar ist.
  4. Mikromechanisches Bauteil nach Anspruch 3, wobei das mikromechanische Bauteil ein Stellelement (52) umfasst, welches durch ein Verstellen des ersten Aktor-Elektrodenkamms (58) gegenüber dem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) und/oder ein Verstellen des zweiten Aktor-Elektrodenkamms (56) gegenüber dem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60) verstellbar ist.
  5. Mikromechanisches Bauteil nach Anspruch 4, wobei das Stellelement (52) eine Mikrospiegelplatte (52) oder eine Mikropinzette ist.
  6. Mikromechanisches Bauteil nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Stellelement (52) in einem quasistatischen Betrieb verstellbar ist.
  7. Mikromechanisches Bauteil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der erste Aktor-Elektrodenkamm (58) in seiner Ausgangsposition parallel versetzt zu dem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) angeordnet ist.
  8. Mikromechanisches Bauteil mit einem ersten Stator-Elektrodenkamm und einem ersten Aktor-Elektrodenkamm, welche so ausgebildet sind, dass eine Spannung zwischen dem ersten Stator-Elektrodenkamm und dem ersten Aktor-Elektrodenkamm anlegbar ist, wobei der erste Aktor-Elektrodenkamm durch Anlegen der Spannung zwischen dem ersten Stator-Elektrodenkamm und dem ersten Aktor-Elektrodenkamm aus seiner Ausgangsposition verstellbar ist, wobei für den ersten Aktor-Elektrodenkamm in seiner Ausgangsposition eine erste Aktor-Mittellängsachse definierbar ist und für den ersten Stator-Elektrodenkamm eine erste Stator-Mittellängsachse definierbar ist, und wobei die erste Aktor-Mittellängsachse parallel zu der ersten Stator-Mittellängsachse ist und einen ersten Abstand zu der ersten Stator-Mittellängsachse aufweist; und einem zweiten Stator-Elektrodenkamm und einem zweiten Aktor-Elektrodenkamm, welche so ausgebildet sind, dass eine Spannung zwischen dem zweiten Stator-Elektrodenkamm und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm anlegbar ist, wobei der zweite Aktor-Elektrodenkamm durch Anlegen der Spannung zwischen dem zweiten Stator-Elektrodenkamm und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm aus seiner Ausgangsposition verstellbar ist, wobei für den zweiten Aktor-Elektrodenkamm in seiner Ausgangsposition eine zweite Aktor-Mittellängsachse definierbar ist und für den zweiten Stator-Elektrodenkamm eine zweite Stator-Mittellängsachse definierbar ist, und wobei die zweite Aktor-Mittellängsachse parallel zu der zweiten Stator-Mittellängsachse ist und einen von dem ersten Abstand verschiedenen zweiten Abstand zu der zweiten Stator-Mittellängsachse aufweist.
  9. Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm (82) mit den Schritten: Formen mindestens eines Elektrodenfingers des Elektrodenkamms (82) so, dass eine erste Elektrodenfinger-Untereinheit (88, 90) mit einer ersten Mittellängsachse (88a, 90a) und eine zweite Elektrodenfinger-Untereinheit (88, 90) mit einer zweiten Mittellängsachse (88a, 90a) definierbar sind, wobei die zweite Mittellängsachse (88a, 90a) gegenüber der ersten Mittellängsachse (88a, 90a) um einen Knickwinkel (δ) ungleich 0° und ungleich 180° geneigt ist.
  10. Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil mit den Schritten: Herstellen eines Elektrodenkamms (82) gemäß Anspruch 9; Herstellen eines Zweit-Elektrodenkamms (80); und Ausbilden und Anordnen des Elektrodenkamms (82) und des Zweit-Elektrodenkamms (80) so, dass zwischen dem Elektrodenkamm (82) und dem Zweit-Elektrodenkamm (80) eine Spannung (U) an legbar ist und mindestens einer der beiden Elektrodenkämme (80, 82) durch Anlegen der Spannung (U) verstellbar ist.
  11. Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil mit einem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) und einem ersten Aktor-Elektrodenkamm (58), welche so ausgebildet sind, dass eine Spannung (U) zwischen dem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) und dem ersten Aktor-Elektrodenkamm (58) anlegbar ist, wobei der erste Aktor-Elektrodenkamm (58) durch Anlegen der Spannung (U) zwischen dem ersten Stator-Elektrodenkamm (62) und dem ersten Aktor-Elektrodenkamm (58) aus seiner Ausgangsposition verstellbar ist, und mit einem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60) und einem zweiten Aktor-Elektrodenkamm (56), welche so ausgebildet sind, dass eine Spannung (U) zwischen dem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60) und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm (56) anlegbar ist, wobei der zweiten Aktor-Elektrodenkamm (56) durch Anlegen der Spannung (U) zwischen dem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60) und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm (56) aus seiner Ausgangsposition verstellbar ist, mit den Schritten: Anordnen des ersten Aktor-Elektrodenkamms (58) in seiner Ausgangsposition in einem ersten Neigungswinkel zu dem ersten Stator-Elektrodenkamm (62); und Anordnen des zweiten Aktor-Elektrodenkamms (56) in seiner Ausgangsposition in einem von dem ersten Neigungswinkel verschiedenen zweiten Neigungswinkel (β) zu dem zweiten Stator-Elektrodenkamm (60).
  12. Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil mit einem ersten Stator-Elektrodenkamm und einem ersten Aktor-Elektrodenkamm, welche so ausgebildet sind, dass eine Spannung zwischen dem ersten Stator-Elektrodenkamm und dem ersten Aktor-Elektrodenkamm anlegbar ist, wobei der erste Aktor-Elektrodenkamm durch Anlegen der Spannung zwischen dem ersten Stator-Elektrodenkamm und dem ersten Aktor-Elektrodenkamm aus seiner Ausgangsposition verstellbar ist, wobei für den ersten Aktor-Elektrodenkamm in seiner Ausgangsposition eine erste Aktor-Mittellängsachse definierbar ist und für den ersten Stator-Elektrodenkamm eine erste Stator-Mittellängsachse definierbar ist, und mit einem zweiten Stator-Elektrodenkamm und einem zweiten Aktor-Elektrodenkamm, welche so ausgebildet sind, dass eine Spannung zwischen dem zweiten Stator-Elektrodenkamm und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm anlegbar ist, wobei der zweite Aktor-Elektrodenkamm durch Anlegen der Spannung zwischen dem zweiten Stator-Elektrodenkamm und dem zweiten Aktor-Elektrodenkamm aus seiner Ausgangsposition verstellbar ist, wobei für den zweiten Aktor-Elektrodenkamm in seiner Ausgangsposition eine zweite Aktor-Mittellängsachse definierbar ist und für den zweiten Stator-Elektrodenkamm eine zweite Stator-Mittellängsachse definierbar ist, mit den Schritten: Anordnen des ersten Aktor-Elektrodenkamms in seiner Ausgangsposition und des ersten Stator-Elektrodenkamms so, dass die erste Aktor-Mittellängsachse parallel zu der ersten Stator-Mittellängsachse ist und einen ersten Abstand zu der ersten Stator-Mittellängsachse aufweist; und Anordnen des zweiten Aktor-Elektrodenkamms in seiner Ausgangsposition und des zweiten Stator-Elektrodenkamms so, dass die zweite Aktor-Mittellängsachse parallel zu der zweiten Stator-Mittellängsachse ist und einen von dem ersten Abstand verschiedenen zweiten Abstand zu der zweiten Stator-Mittellängsachse aufweist.
DE102008001053A 2008-04-08 2008-04-08 Elektrodenkamm, mikromechanisches Bauteil und Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm oder ein mikromechanisches Bauteil Ceased DE102008001053A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008001053A DE102008001053A1 (de) 2008-04-08 2008-04-08 Elektrodenkamm, mikromechanisches Bauteil und Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm oder ein mikromechanisches Bauteil
KR1020107022403A KR101582703B1 (ko) 2008-04-08 2008-12-04 전극 코움, 미세기계 부품, 그리고 전극 코움 또는 미세기계 부품의 제조 방법
CN200880128512.9A CN101990737B (zh) 2008-04-08 2008-12-04 电极梳、微机械构件和用于电极梳或微机械构件的制造方法
US12/736,461 US8581470B2 (en) 2008-04-08 2008-12-04 Electrode comb, micromechanical component, and method for producing an electrode comb or a micromechanical component
PCT/EP2008/066811 WO2009124611A1 (de) 2008-04-08 2008-12-04 Elektrodenkamm, mikromechanisches bauteil und herstellungsverfahren für einen elektrodenkamm oder ein mikromechanisches bauteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008001053A DE102008001053A1 (de) 2008-04-08 2008-04-08 Elektrodenkamm, mikromechanisches Bauteil und Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm oder ein mikromechanisches Bauteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008001053A1 true DE102008001053A1 (de) 2009-10-15

Family

ID=41057570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008001053A Ceased DE102008001053A1 (de) 2008-04-08 2008-04-08 Elektrodenkamm, mikromechanisches Bauteil und Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm oder ein mikromechanisches Bauteil

Country Status (5)

Country Link
US (1) US8581470B2 (de)
KR (1) KR101582703B1 (de)
CN (1) CN101990737B (de)
DE (1) DE102008001053A1 (de)
WO (1) WO2009124611A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012219660B4 (de) * 2012-10-26 2023-10-12 Robert Bosch Gmbh Mechanisches Bauteil
US10349543B2 (en) * 2013-02-22 2019-07-09 Vibrant Composites Inc. Layered assemblies

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100393183B1 (ko) * 1996-10-31 2003-10-17 삼성전자주식회사 마이크로액츄에이터의상보형정전구동장치
JP4285005B2 (ja) 2003-01-16 2009-06-24 ソニー株式会社 三次元構造体およびその製造方法、並びに電子機器
US6914711B2 (en) 2003-03-22 2005-07-05 Active Optical Networks, Inc. Spatial light modulator with hidden comb actuator
US7085122B2 (en) * 2003-05-21 2006-08-01 The Regents Of The University Of California MEMS tunable capacitor based on angular vertical comb drives
US20080197748A1 (en) 2003-07-28 2008-08-21 Technion Research And Development Foundation Ltd. Vertical Comb Drive and Uses Thereof
US7177063B2 (en) * 2003-08-12 2007-02-13 Terraop Ltd. Bouncing mode operated scanning micro-mirror
JP4492252B2 (ja) * 2003-09-05 2010-06-30 セイコーエプソン株式会社 アクチュエータ
US7329930B2 (en) 2004-03-08 2008-02-12 Opus Microsystems Corporation Micromechanical actuator with multiple-plane comb electrodes and methods of making
KR100759099B1 (ko) 2007-02-22 2007-09-19 이화여자대학교 산학협력단 정전력을 이용한 독립적 2축-구동 초미세 전기기계 시스템 미러
DE102008013116B4 (de) * 2007-04-02 2013-04-11 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur Erzeugung einer mikromechanischen Struktur
DE102008012826B4 (de) * 2007-04-02 2012-11-15 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur Erzeugung einer dreidimensionalen mikromechanischen Struktur aus zweidimensionalen Elementen und mikromechanisches Bauelement
JP5121344B2 (ja) * 2007-08-03 2013-01-16 キヤノン株式会社 構造体の作製方法

Also Published As

Publication number Publication date
KR101582703B1 (ko) 2016-01-05
US8581470B2 (en) 2013-11-12
CN101990737A (zh) 2011-03-23
WO2009124611A1 (de) 2009-10-15
KR20110009101A (ko) 2011-01-27
CN101990737B (zh) 2015-04-22
US20110101821A1 (en) 2011-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112005003758B4 (de) Auslenkbares mikromechanisches Element
EP0799502B1 (de) Piezoaktuatorisches antriebs- bzw. verstellelement
EP2435353B1 (de) Mikromechanisches bauteil und herstellungsverfahren für ein mikromechanisches bauteil
DE602005000143T2 (de) Stellantrieb mit kammförmiger Elektrode
DE102008059634B4 (de) Mikromechanischer Aktuator mit elektrostatischem Kamm-Antrieb
DE102008042967B4 (de) Kaskadierte mikromechanische Aktuatorstruktur
EP3610315B1 (de) Mikromechanische spiegelvorrichtung
WO2015123787A1 (de) Positioniervorrichtung für einen bildstabilisator
DE102008012825A1 (de) Mikromechanisches Bauelement mit verkippten Elektroden
DE102005033800A1 (de) Mikromechanisches optisches Element mit einer reflektierenden Fläche sowie dessen Verwendung
DE112016001732T5 (de) Optische abtastvorrichtung
DE4408618B4 (de) Verstellantrieb aus Bimorphelementen
EP0920651B1 (de) Feinfokussiertisch
DE102008001053A1 (de) Elektrodenkamm, mikromechanisches Bauteil und Herstellungsverfahren für einen Elektrodenkamm oder ein mikromechanisches Bauteil
WO2018138193A1 (de) Mms, mms-array, mems-aktuator und verfahren zum bereitstellen eines mms
EP2359464B1 (de) Verfahren zum betreiben eines elektrostatischen antriebs und elektrostatische antriebe
WO2019219511A1 (de) Mems mit einem beweglichen strukturelement und mems-array
DE102006052414B4 (de) Mikromechanischer Aktor mit einer Welle
DE102017011821B4 (de) MMS, MMS-Array, MEMS-Aktuator und Verfahren zum Bereitstellen eines MMS
EP3665438B1 (de) Drehratensensor, verfahren zur herstellung eines drehratensensors
DE102009000599B4 (de) Elektrostatischer Antrieb, Verfahren zum Betreiben eines mikromechanischen Bauteils mit einem elektrostatischen Antrieb und Herstellungsverfahren für einen elektrostatischen Antrieb
EP1880427B1 (de) Miniaturisierte zweiachsen-piezo-betätigungseinrichtung
DE102023200100A1 (de) Mikroscanner für ein Projektionssystem
WO2009127274A2 (de) Mikromechanisches bauteil, verfahren zum betreiben eines mikromechanischen bauteils und herstellungsverfahren für ein mikromechanisches bauteil
DE102013201604B4 (de) Kippvorrichtung und Verfahren zum Kippen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20150107

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final