DE102008000486A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Bohr- und/oder Schlaghammer, mit einer in einem Antriebsstrang wirkenden Überrastkupplung (10), die ein erstes Kupplungsteil (12) und ein auf dem ersten Kupplungsteil (12) angeordnetes zweites Kupplungsteil (14) aufweist, welche über eine Kraftübertragungseinheit (16) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind. Es wird vorgeschlagen, dass das zweite Kupplungsteil (14) dazu vorgesehen ist, die Kraftübertragungseinheit (16) zwischen den Kupplungsteilen (12, 14) zu fixieren und einen Kraftschluss in dem Antriebsstrang herzustellen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Bohr- und/oder Schlaghammer, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2004 047 470 A1 ist eine als Bohr- und/oder Schlaghammer ausgebildete Handwerkzeugmaschine bekannt, die eine in einem Antriebsstrang angeordnete Überrastkupplung aufweist. Die Überrastkupplung weist zwei mittels einer drehmomentübertragenden Kraftübertragungseinheit in Eingriff stehende Kupplungsteile auf, die bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzdrehmoments gegen eine radial wirkende Kraft einer Federeinheit überrastbar sind. Ein erster Kupplungsteil ist von einem Hammerrohr der Handwerkzeugmaschine und ein zweiter Kupplungsteil von einer auf dem Hammerrohr gleitend sitzenden Kupplungshülse gebildet. Zur Fixierung der Kraftübertragungseinheit zwischen den Kupplungsteilen und zur Herstellung eines Kraftschlusses in dem Antriebsstrang ist zusätzlich ein Kupplungsring vorgesehen, der axial verschiebbar auf dem zweiten Kupplungsteil sitzt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Bohr- und/oder Schlaghammer, mit einer in einem Antriebsstrang wirkenden Überrastkupplung, die ein erstes Kupplungsteil und ein auf dem ersten Kupplungsteil angeordnetes, zweites Kupplungsteil aufweist, welche über eine Kraftübertragungseinheit kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das zweite Kupplungsteil dazu vorgesehen ist, die Kraftübertragungseinheit zwischen den Kupplungsteilen zu fixieren und einen Kraftschluss in dem Antriebsstrang herzustellen. Unter „Fixieren” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Kraftübertragungseinheit räumlich und vorzugsweise verliersicher zwischen den Kupplungsteilen gehalten ist und insbesondere durch den zweiten Kupplungsteil eine Verliersicherheit hergestellt wird. In vorteilhafter Weise können hierdurch zwei Funktionen in einem Bauteil vereint werden, wodurch eine Bauteilereduktion, eine Verringerung von Bauteilkosten und Montagekosten erreicht werden können, und zwar insbesondere, wenn die Kraftübertragungseinheit allein, d. h. ohne weitere Bauteile, mittels des ersten und des zweiten Kupplungsteils fixiert, d. h. insbesondere verliersicher gehalten, ist. Zudem führt eine vereinfachte Bauform mit reduzierten Teilen zu einer geringeren Fehleranfälligkeit.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zweite Kupplungsteil drehbar und axial verschiebbar gegenüber dem ersten Kupplungsteil angeordnet ist. Vorteilhafterweise führt bereits eine geringe Lageänderung des zweiten Kupplungsteils zu einer Funktionsveränderung, d. h. zur Herstellung oder Trennung eines Kraftschlusses zwischen den Kupplungsteilen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kraftübertragungseinheit in einer Aufnahmeeinheit am Umfang des ersten Kupplungsteils angeordnet ist. Hierdurch ist eine kompakte und damit robuste Aufnahme der Kraftübertragungseinheit am ersten Kupplungsteil entstanden, die kostengünstig mit bestehenden Bauteilen realisiert werden kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zweite Kupplungsteil die in der Aufnahmeeinheit des ersten Kupplungsteils angeordnete Kraftübertragungseinheit mindestens teilweise überdeckt. Hierdurch ergibt sich ohne zusätzlichen Bauteilaufwand eine Fixierung der Kraftübertragungseinheit zwischen den beiden Kupplungsteilen.
  • In vorteilhafter Weise weist das zweite Kupplungsteil zur Überdeckung der Kraftübertragungseinheit eine Aufnahmetascheneinheit auf. Hierdurch ist eine kompakte und einfache Konstruktion erreicht, mit der vorteilhaft Bauraum eingespart wird. Der Bauraum in dem zweiten Kupplungsteil kann genutzt und die Kraftübertragungseinheit kann vorteilhaft durch das zweite Kupplungsteil gehalten werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmetascheneinheit des ersten Kupplungsteils einen ersten Bereich aufweist, welcher bei Aufnahme der Kraftübertragungseinheit einen Abbruch des Kraftflusses in dem Antriebsstrang bewirkt. Vorteilhafterweise ist der erste Bereich der Aufnahmetascheneinheit derart ausgestaltet, dass die Kraftübertragungseinheit in diesem Bereich aufnehmbar ist, ohne einen Kraftschluss zu erzeugen.
  • Ebenfalls wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmetascheneinheit des ersten Kupplungsteils einen zweiten Bereich aufweist, welcher bei Aufnahme der Kraftübertragungseinheit einen Kraftfluss in dem Antriebsstrang herstellt. Vorteilhafterweise ist der zweite Bereich der Aufnahmetascheneinheit derart ausgestaltet, dass die Kraftübertragungseinheit unter Erzeugung eines Kraftschlusses in diesem Bereich aufnehmbar ist.
  • Eine besonders kostengünstige Verstellung des zweiten Kupplungsteils kann erreicht werden, indem das zweite Kupplungsteil von einer Federeinheit beaufschlagbar ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das erste Kupplungsteil von einem werkzeugseitigen Abtriebselement gebildet ist. Weiter wird vorgeschlagen, dass das zweite Kupplungsteil von einem motorseitigen Antriebselement gebildet ist. Durch die Integration eines Antriebselements und/oder eines Abtriebselements in die Überrastkupplung werden Bauteile gemeinsam genutzt und dadurch Montagekosten, Bauteile, Bauraum und Gewicht eingespart. Für den Benutzer kann dadurch eine bessere Handhabung bzw. eine Komfortsteigerung bei der Bedienung der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine und
  • 2 einen Längsschnitt durch die Handwerkzeugmaschine gemäß 1 mit einer Überrastkupplung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die in 1 schematisch dargestellte Handwerkzeugmaschine ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Bohr- und/oder Schlaghammer ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine weist ein Gehäuse 28 auf, in dem ein vorzugsweise als elektrischer Antriebsmotor ausgeführter Antrieb 30 angeordnet ist, der über ein Getriebe 32 auf ein drehbar im Gehäuse 28 angeordnetes, werkzeugseitiges Abtriebselement 12 wirkt, welches eine Werkzeugaufnahme 36 beaufschlagt.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Getriebe 32 steht mit einem in 2 näher dargestellten motorseitigen Antriebselement 14 des Antriebsmotors 30 in Wirkverbindung, welches zum rotatorischen Antrieb des werkzeugseitigen Abtriebselements 12 mit diesem koppelbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das motorseitige Antriebselement 14 als Antriebszahnrad und vorzugsweise als Stirnrad und das werkzeugseitige Abtriebselement 12 als Hammerrohr ausgebildet. Mittels des Antriebsmotors 30 und des Getriebes 32 sind über das Antriebszahnrad 14 das Hammerrohr 12 und mittels diesem die Werkzeugaufnahme 36 rotatorisch antreibbar. In der Werkzeugaufnahme 36 ist ein Werkzeug 38 radial feststehend und axial verschiebbar gehalten.
  • In einem mindestens zwischen dem Antriebszahnrad 14 und dem Hammerrohr 12 verlaufenden Antriebsstrang der Handwerkzeugmaschine wirkt eine Überrastkupplung 10, die in 2 im Einzelnen dargestellt ist. Die Überrastkupplung 10 weist ein erstes Kupplungsteil 12 und ein auf dem ersten Kupplungsteil 12 angeordnetes, zweites Kupplungsteil 14 auf, welche über eine Kraftübertragungseinheit 16 kraftschlüssig miteinander verbindbar sind. Vorzugsweise sind die beiden Kupplungsteile 12, 14 konzentrisch zueinander ausgeführt. Als spezielle Ausführungsformen sind für das zweite Kupplungsteil Teile denkbar, die insbesondere als Fließpressteil oder als Sinterteil hergestellt sind. Beim Überschreiten eines Grenzdrehmoments wird der Kraftschluss im Antriebsstrang bzw. die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebszahnrad 14 und dem Hammerrohr 12 getrennt. Unter „Grenzdrehmoment” soll hierbei insbesondere eine physikalische Größe verstanden werden, die bei der Beschleunigung oder der Verzögerung des drehbaren Hammerrohrs 12 wirkt, und die jeweils einen vorbestimmbaren Wert nicht überschreitet oder unterschreitet. D. h. das „Grenzdrehmoment” ist das Drehmoment, bis zu dem keine Lageveränderungen des zweiten Kupplungsteils 14 in axialer Richtung 40 und oberhalb dessen ein Auslösen der Überrastkupplung 10 erfolgt. Die Überrastkupplung 10 verhindert, dass sich beim Blockieren des Werkzeugs 38 die Handwerkzeugmaschine unkontrolliert weiterdreht. Die kraftschlüssig verbundenen Kupplungsteile 12, 14 sind bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzdrehmoments gegen eine in axialer Richtung 40 wirkende Kraft überrastbar.
  • Erfindungsgemäß ist das zweite Kupplungsteil 14 dazu vorgesehen, die Kraftübertragungseinheit 16 zwischen den Kupplungsteilen 12, 14 zu fixieren bzw. festzulegen und einen Kraftschluss in dem Antriebsstrang herzustellen. Die Kraftübertragungseinheit 16 ist in einer Aufnahmeeinheit 18 am Umfang des ersten Kupplungsteils 12 angeordnet und ist allein mittels des ersten und des zweiten Kupplungsteils 12, 14 fixiert bzw. verliersicher gehalten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Kraftübertragungseinheit von mehreren Rastkugeln 16 gebildet, die in der aus mehreren Aufnahmen 18 gebildeten, in dem ersten Kupplungsteil 12 angeordneten Aufnahmeeinheit angeordnet sind, wobei die Rastkugeln 16 vorzugsweise um gleiche Umfangswinkel zueinander versetzt sind. Die Rastkugeln 16 tauchen einerseits in die Aufnahmen 18 ein, die in der Außenwand bzw. äußeren Wand des ersten Kupplungsteils 12 angeordnet sind, und stehen andererseits über die äußere Wand des ersten Kupplungsteiles 12 radial vor.
  • Das zweite Kupplungsteil 14 ist drehbar und axial verschiebbar gegenüber dem ersten Kupplungsteil 12 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite Kupplungsteil 14 direkt auf dem ersten Kupplungsteil 12 angeordnet und umschließt dieses konzentrisch. Das zweite Kupplungsteil 14 ist von einer in der axialen Richtung 40 wirkenden Axialkraft beaufschlagbar, welche von einer Federeinheit 26 erzeugt wird. Die Federeinheit 26 ist vorzugsweise als Druckfeder ausgebildet, die das erste Kupplungsteil 12 konzentrisch umschließt und sich einerseits am zweiten Kupplungsteil 14 und andererseits an einem auf dem ersten Kupplungsteil 12 aufgebrachten Sicherungsring 42 abstützt. Die Federeinheit 26 beaufschlagt das zweite Kupplungsteil 14 mit der Axialkraft, wodurch das zweite Kupplungsteil 14 auf die Rastkugeln 16 aufgeschoben wird, so dass das zweite Kupplungsteil 14 und das erste Kupplungsteil 12 drehfest miteinander verbunden sind.
  • Um die Kraftübertragungseinheit 16 zwischen den Kupplungsteilen 12, 14 zu fixieren, überdeckt das zweite Kupplungsteil 14 die in der Aufnahmeeinheit 18 des ersten Kupplungsteils 12 angeord nete Kraftübertragungseinheit 16 mindestens teilweise. Hierzu weist das zweite Kupplungsteil 14 an einer dem ersten Kupplungsteil 12 zugewandten Innenseite eine mit der Aufnahmeeinheit 18 des ersten Kupplungsteils 12 korrespondierende Aufnahmetascheneinheit 20 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Aufnahmetascheneinheit um mehrere mit den einzelnen Aufnahmen 18 des ersten Kupplungsteils 12 korrespondierende Aufnahmetaschen 20. Vorteilhafterweise ist die Überdeckung derart ausgeführt, dass sie auch dann besteht, wenn das zweite Kupplungsteil 14 im Falle des Ansprechens der Überrastkupplung 10 gegen die Axialkraft der Federeinheit 26 in axialer Richtung 40 ausweicht.
  • Um über das zweite Kupplungsteil 14 einen Kraftschluss in dem Antriebsstrang herstellen zu können, weist die Aufnahmetascheneinheit 20 des zweiten Kupplungsteils 14 einen ersten Bereich 22 auf, welcher bei Aufnahme der Kraftübertragungseinheit 16 den Kraftfluss in dem Antriebsstrang bewirkt. Der erste Bereich 22 ist hierbei als Innenkonus ausgebildet, welcher mit der auf Grund der Axialkraft der Federeinheit 26 an ihn anliegenden Kraftübertragungseinheit 16 einen Kraftschluss herstellt und somit ein Drehmoment überträgt. D. h. in einer Kupplungsposition der Überrastkupplung 10 wird das zweite Kupplungsteil 14, das axial verschiebbar auf dem ersten Kupplungsteil 12 sitzt, unter der Wirkung der Federeinheit 26 auf den Vorstehbereich der Rastkugeln 16 aufgepresst, wodurch die Rastkugeln 16 in dem ersten Bereich 22 der Aufnahmetascheneinheit 20 zum Anliegen kommen. Der erste Bereich 22 stellt mit der Kraftübertragungseinheit 16 einen Kraftschluss her und überträgt ein Drehmoment, indem das zweite Kupplungsteil 14 drehfest mit dem ersten Kupplungsteil 12 verbunden ist.
  • Um über das zweite Kupplungsteil 14 den Kraftfluss im Antriebsstrang zu unterbrechen, weist die Aufnahmetascheneinheit 20 des zweiten Kupplungsteils 14 einen zweiten Bereich 24 auf, welcher bei Aufnahme der Kraftübertragungseinheit 16 entgegen der Axialkraft der Federeinheit 26 den Kraftfluss in dem Antriebsstrang unterbricht. D. h. in einer Entkupplungsposition der Überrastkupplung 10 wird die Kraftübertragungseinheit 16 in dem zweiten Bereich 24 der Aufnahmetascheneinheit 20 aufgenommen, welcher einen Abbruch des Kraftflusses zwischen motorseitigem Antriebselement 14 und werkzeugseitigem Abtriebselement 12 bewirkt. Der zweite Bereich 24 ist hierbei als eine in Axialrichtung 40 verlaufende Ausnehmung ausgeführt, welche gegenüber dem Durchmesser der Rastkugel 16 ein Übermaß aufweist, so dass bei Aufnahme der Rastkugeln 16 im zweiten Bereich 24 kein Kraftschluss erzeugbar ist.
  • Vorzugsweise ist das erste Kupplungsteil 12 von dem als Hammerrohr ausgeführten, werkzeugseitigen Abtriebselement gebildet. Vorzugsweise ist das zweite Kupplungsteil 14 von dem als Antriebszahnrad ausgeführten, motorseitigen Antriebselement gebildet.
  • Über die Auslegung der Aufnahmetascheneinheit 20 und/oder der Aufnahmeeinheit 18 und/oder über die Auslegung der Federeinheit 26 ist das Grenzdrehmoment der Überrastkupplung 10 beeinflussbar.
  • Die beschriebene Ausführungsform bzw. Bauform der Überrastkupplung 10 ist sowohl in der gezeigten Abfolge im Kraftfluss als auch in einer umgekehrten Abfolge denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004047470 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Schlaghammer, mit einer in einem Antriebsstrang wirkenden Überrastkupplung (10), die ein erstes Kupplungsteil (12) und ein auf dem ersten Kupplungsteil (12) angeordnetes, zweites Kupplungsteil (14) aufweist, welche über eine Kraftübertragungseinheit (16) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (14) dazu vorgesehen ist, die Kraftübertragungseinheit (16) zwischen den Kupplungsteilen (12, 14) zu fixieren und einen Kraftschluss in dem Antriebsstrang herzustellen.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungseinheit (16) allein mittels des ersten und des zweiten Kupplungsteils (12, 14) fixiert ist.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (14) drehbar und axial verschiebbar gegenüber dem ersten Kupplungsteil (12) angeordnet ist.
  4. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungseinheit (16) in einer Aufnahmeeinheit (18) am Umfang des ersten Kupplungsteils (12) angeordnet ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (14) die in der Aufnahmeeinheit (18) des ersten Kupplungsteils (12) angeordnete Kraftübertragungseinheit (16) mindestens teilweise überdeckt.
  6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (14) zur Überdeckung der Kraftübertragungseinheit (16) eine Aufnahmetascheneinheit (20) aufweist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetascheneinheit (20) des zweiten Kupplungsteils (12) einen ersten Bereich (22) aufweist, welcher bei Aufnahme der Kraftübertragungseinheit (16) einen Abbruch des Kraftflusses in dem Antriebsstrang bewirkt.
  8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetascheneinheit (20) des zweiten Kupplungsteils (12) einen zweiten Bereich (24) aufweist, welcher bei Aufnahme der Kraftübertragungseinheit (16) einen Kraftfluss in dem Antriebsstrang herstellt.
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (14) von einer Federeinheit (26) beaufschlagbar ist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsteil (12) von einem werkzeugseitigen Abtriebselement gebildet ist.
  11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (14) von einem motorseitigen Antriebselement gebildet ist.
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